luc hat folgendes geschrieben: |
(..)
Kleine Bemerkung am Rande: Die Merkel würde sich gern mit der Störchin zusammentun, wenn es um ihren Machterhalt geht. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das so? Beleg? |
Zitat: |
Das Lachen vergeht einem allerdings bei der Lektüre der neuesten Umfrage des YouGov-Instituts. Sie deutet darauf hin, dass sich die Fronten in Großbritannien verhärten – ein Jahr nach dem knappen EU-Referendum. Demnach sind 61 Prozent derer, die den EU-Austritt befürworten, der Meinung, ein „erheblicher Schaden“ für die britische Wirtschaft sei ein Preis, den man für den Brexit zahlen sollte.
Sich selber schaden ist üblicherweise kein Ausweis von Vernunft. Aber es kommt noch dicker: 39 Prozent dieser Austrittsbefürworter (und damit eine Zahl, die potenziell für das knappe Ergebnis des Referendums von Bedeutung ist) würden es in Kauf nehmen, wenn sie selbst oder ein Familienmitglied in Folge des Brexits den Job verlieren. Vor allem EU-Gegner im Rentenalter würden es akzeptieren, wenn es nach einem Brexit dem eigenen Land schlechter ginge (71 Prozent) oder ein Familienmitglied, also Sohn, Tochter, Enkel, arbeitslos würde (50 Prozent). |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Schöner Beitrag im Tagessspiegel:
"Das englische Gift im Brexit" Darin (Hervorhebung von mir):
Der Aufstand der Rollatoren schiebenden Gerontofraktion. |
Ratio hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es für wahrscheinlich, dass auch keiner der Rentner sich sagt "Mir doch Wurst, was mit meiner Familie passiert" - viel eher wird der bejahenden Antwort wohl zugrunde liegen, dass er selbst eine Reihe von Vorteilen im Brexit vermutet, die einen temporären Arbeitsplatzverlust schnell kompensieren.
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
. Ich kenne einen Fall, wo es inzwischen einen Riesenkrach mit den angejahrten Eltern, Onkels und Tanten gibt, weil die beiden wegen des Brexits die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt haben. Die wollen aus Wut jetzt nicht einmal mehr ihre Enkelkinder mehr sehen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Kleiner Vorgeschmack darauf, wie "wichtig" GB nach dem Brexit noch sein wird?
https://www.n-tv.de/politik/Russland-laesst-Ultimatum-verstreichen-article20335015.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Hat irgendwer was anderes erwartet? Es war dumm dieses Ultimatum ueberhaupt zu stellen. |
Zitat: |
Deutsch ist out
(...) Die schwindende Nachfrage nach Deutsch wie auch Französisch bereitet schon länger Sorge, nicht zuletzt an den Hochschulen, die ihre sprachlichen Anforderungen senken müssen, um Studienplätze überhaupt noch füllen zu können. (...) Im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Zahl derer halbiert, die einen dem Abitur vergleichbaren Abschluss in Deutsch ablegten. Seit 2012 beschleunigt sich der Trend. Allein in diesem Jahr lassen sich nur noch 3058 Schüler in Deutsch prüfen, ein Rückgang von mehr als sechzehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. (...) Dass die Klassen für Deutsch und Französisch so klein sind, ist teilweise auf die verheerende Lehrplanreform der Labour-Regierung aus dem Jahr 2004 zurückzuführen, die Fremdsprachen als Pflichtfach für den Realschulabschluss abgeschafft hat. (...) |
Zitat: |
Der Nachteil von Intelligenz ist, dass es weh tut, wenn man sich dumm stellt. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Einen herrlich sarkastischen Artikel über den Brexit findet man hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-verhandlungen-wie-sich-grossbritannien-zum-trottel-macht-a-1233936.html schrieb:
Nur noch mit Sarkasmus ist wohl zu ertragen, wie sich eine Nation selbst dem Niedergang weiht, ausgelöst von einem Bedürfnis nach Isolation und Eigenbrödlerei. Was Isolation mit einem Staat macht, sieht man übrigens auch am Beispiel Japans während Edo-Ära (1603–1867). Technik und Kunst entwickeln sich nur unzureichend weiter und das Land gerät ins Hintertreffen. Die sogenannte politische Elite des niedergehenden Empire ist der Realität entfremdet und versteht die Bedürfnisse des Volkes nicht mehr. |
Zitat: |
..Kein Volk hat die Arroganz so kultiviert wie die Briten. Die traurige Wahrheit ist: Was einst eine Weltmacht war, ist heute ein Land, das es nicht einmal schafft, den Weg zur Tür zu finden, ohne über die eigenen Füße zu stolpern.... |
Zitat: |
Als US-Präsident Obama dem Vereinigten Königreich riet, in der EU zu bleiben, schrieb Johnson einen Beitrag für die Boulevardzeitung The Sun, in dem er spekulierte, Barack Obama lehne aufgrund seiner „teilweise kenianischen“ Abstammung möglicherweise das British Empire ab und dies könne der Grund dafür gewesen sein, dass im Jahr 2009 eine Büste Winston Churchills aus dem Oval Office im Weißen Haus verschwand.
... Johnson äußerte, die EU versuche, einen „europäischen Super-Staat“ zu errichten. „Napoleon, Hitler, diverse Leute haben das versucht, und es endete tragisch. Die EU ist der Versuch, dies auf andere Weise zu erreichen.“ ... Bei dem Referendum am 23. Juni stimmten insgesamt 51,9 % der Wähler für den Brexit, in London stimmten allerdings 60 % gegen den Brexit. ... Am Vormittag des 24. Juni kündigte Cameron seinen Rücktritt als Premierminister und als Tory-Vorsitzender an. Johnson galt als einer der Favoriten für diese Ämter, bis er am 30. Juni 2016 überraschend mitteilte, dass er dafür nicht kandidiere. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Gibt es echt keinen Brexit-Thread? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Natürlich gibt es einen Brexit-Thread. Ich betrachte das jetzt mal als Dokumentation. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Theresa May war für den Verbleib in der EU und jetzt ist sie strikt dagegen. Als Bürger ist es nicht ganz zu verstehen. Politiker sind nun mal anders.... IoI
Haben diese Leute keine Überzeugungen? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
„Überzeugungen“ sind etwas für‘s Publikum. Für die Politprofis sind sie Mittel zum Zweck. Deren Ziel ist vor allem Macht. Kleiner Nachtrag: das soll nicht heißen, daß Politiker grundsätzlich keine Überzeugungen hätten. Nur wenn sie welche haben, sind es sicherlich nicht die, mit denen sie nach außen werben. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur mit Macht hat man überhaupt die Chance, eigene Überzeugungen in der Politik durchzusetzen. Demokratische Politik ist allerdings auch immer Kompromiss. Und politische Funktionsträger müssen qua Amt Entscheidungen umsetzen, die den eigenen Überzeugungen widersprechen, um dann Spielraum zu haben, andere Ideen durchsetzen zu können. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Johnson Ich wollte nochmal daran erinnern, wer maßgeblich für die verfahrene Situation verantwortlich ist. So oder so, die Briten werden viel Mühe haben, die gesellschaftliche Spaltung zu überwinden, die jetzt mit Gewissheit auf sie zukommt. Gibt es echt keinen Brexit-Thread? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja, soweit die Theorie. |
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