Thementage "Menschenrechte in Nordkorea" 7.+10.10. in Heidelberg
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#1: Thementage "Menschenrechte in Nordkorea" 7.+10.10. in Heidelberg Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 29.09.2016, 15:29
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Menschenrechte in Nordkorea: Ist der Führer der „Steinzeitkommunisten“ in Nordkorea wirklich so verrückt, wie er häufig dargestellt wird?

Am Freitag den 7.10. und Montag den 10.10. läd die Humanistische Hochschulgruppe Heidelberg zu einer Doppelveranstaltung zum Thema „Menschenrechte in Nordkorea“ um 19 Uhr in den Hörsaal 12 der Neuen Universität (Grabenstraße 3-5) nach Heidelberg ein. Der Eintritt ist an beiden Tagen kostenlos. In Kooperation mit Saram e.V., den Säkularen Humanisten Rhein-Neckar e.V. und der internationalen Koalition zum stoppen von Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea (ICNK) wird am 7.10. der koreanische Spielfilm „Crossing“ vorgeführt und am 10.10. trägt ein Flüchtling aus Nordkorea seine Geschichte vor. Im Anschluss an die jeweiligen Veranstaltungen gibt es Fragerunden, mit der seltenen Möglichkeit sich aus erster Hand über die Lage in Nordkorea zu informieren.

Eine Untersuchungskommission der Vereinten Nationen veröffentlichte 2014 den wohl erschreckendsten Menschenrechtsbericht, der jemals über ein Land verfasst wurde. Als Einführung in die Situation zeigt die Hochschulgruppe das südkoreanische Drama „Crossing“ (2008, englische Untertitel). Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit; er begleitet einen nordkoreanischen Jungen, dem die Flucht aus einem der Lager für politische Gefangene gelingt. Im Anschluss wird kurz der Bericht der UN-Untersuchungskommission im Kontext des Filmes vorgestellt und ein Mitglied von Saram e.V. für Fragen per Videokonferenz zugeschalten. Nach einem Wochenende Pause um den Film zu verdauen geht es am 10.10. (gleiche Zeit&Ort) mit Gästen in die 2. Runde: Frau Eunkyoung Kwon aus Südkorea (Generalsekretärin, ICNK) und Herrn Hyeong Soo Kim, dem es 2009 gelang aus Nordkorea zu fliehen werden Kurzvorträge zum Thema Menschenrechte in Nordkorea halten. Die beiden werden nach einem Vortrag für Fragen zur Situation in Nordkorea zur Verfügung stehen.

„Hunderttausende von Menschen, darunter auch Kinder, werden derzeit willkürlich in politischen Straflagern […] festgehalten. Dort sind sie Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsarbeit, Nahrungsverweigerung als Bestrafung sowie Folter und öffentlichen Hinrichtungen ausgesetzt.“ - Amnesty International zur Lage in Nordkorea.

Die Doppelveranstaltung ist eine seltene Gelegenheit, einen Einblick in die Lage in Nordkorea – „das am meisten isolierte Land der Welt“ – aus erster Hand zu erhalten. Ist der Führer wirklich so verrückt, wie er häufig dargestellt wird? Ist das Regime in Nordkorea eine Gefahr für den internationalen Frieden? Und gibt es für politische Institutionen und NGOs überhaupt Möglichkeiten etwas für eine Verbesserung der Menschenrechte zu erreichen? Herrn Hyeong Soo Kim, der in Nordkorea lebte und unter anderem für die Erforschung der gesündesten Nahrung für Kim Jong Il verantwortlich war und Frau Eunkyoung Kwon, die sich international für eine Verbesserung der Menschenrechte in Nordkorea einsetzt, werden helfen diese Fragen zu klären.

Näheres: Humanistische Hochschulgruppe Heidelberg



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