Zu viele Katzen?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Zu viele Katzen? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 00:34
    —
Zitat:
Besteuert die Katzen!
Sie gelten als Symbol für Freiheitsdrang und Stolz. Von ihrem Killerinstinkt ist seltener die Rede, ebenso wenig von ihrem gewaltigen ökologischen Fußabdruck. Zeit, das zu ändern


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/katzen-zerstoeren-die-umwelt-besteuert-sie-14652275.html#lesermeinungen

Zitat:
Katzen töten – alles was kleiner als sie ist und sich bewegt

Leider tun sie das. Katzen jagen. Man kann ihnen noch so exklusives Dosenfutter kredenzen, ihr angeborener Trieb lässt sich nicht unterdrücken. Hunden kann man ihren Killerinstinkt abtrainieren, Katzen nicht. Eine Katze tötet alles, was sich bewegt und nicht größer ist als sie selbst.

(...)

Die gründlichste Studie zu diesem Thema wurde vor vier Jahren in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Demnach landen dort Jahr für Jahr zwischen ein und vier Milliarden Singvögel sowie sechs bis zwanzig Milliarden Säugetiere in den Krallen beziehungsweise Mägen von Katzen. Wie viele Amphibien und Reptilien sonst noch von ihnen massakriert werden, lässt sich nicht annähernd sagen. Allein die Schwankungsbreite dieser Angaben zeigt, dass die Hauskatze Felis silvestris catus ihr Geschäft großenteils im Verborgenen treibt.(...)


Zitat:
Katzen und ihre Halter sind ein neoliberaler Ausbund an Egoismus, Rücksichtslosigkeit und asozialem Verhalten.


Smilie


Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 22.01.2017, 12:06, insgesamt einmal bearbeitet

#2: Hader zu Katzen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 00:41
    —
gemeint ist natürlich der Rest Katzen in den Tierheimen oder freilaufend,

aber hier mal der Josef Hader zu den Katzen:

https://youtu.be/fhJ09CABcHE?t=413

Smilie

#3:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 01:12
    —
Da wo ich lebe hast Du entweder eine Katze in der Bude oder jede Menge Maeuse.

Ich habe mich fuer 'ne Katze entschieden.

Katzen vertilgen 6 - 20 Milliarden Saeugetiere jedes Jahr in den USA allein? Na hoffentlich. Dafuer habe ich die Katze ja, dass sie mir Maeuse und Ratten vom Hals haelt. zwinkern

#4:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 02:15
    —

#5:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 02:27
    —
Lachen

#6:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 02:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da wo ich lebe hast Du entweder eine Katze in der Bude oder jede Menge Maeuse.

Ich habe mich fuer 'ne Katze entschieden.

Katzen vertilgen 6 - 20 Milliarden Saeugetiere jedes Jahr in den USA allein? Na hoffentlich. Dafuer habe ich die Katze ja, dass sie mir Maeuse und Ratten vom Hals haelt. zwinkern

@bb
Wir haben schon begriffen, dass Du im Paradies lebst - das tun wir hier nicht.

Der allergrößte Anteil der Flächen wird hier landwirtschaftlich intensiv genutzt, d.h. mit allen erlaubten Bioziden gespritzt, und der Insektenflug nimmt jährlich ab, auch, weil die Diversität der Pflanzenwelt damit praktisch weg ist. Die privaten Gärten sind in ihrem Nutzen für die heimische Tierwelt fast so verarmt, als seien sie asphaltiert, wenn da jemand "was für die Natur tut", dann pflanzt er eine Buddleja ("Schmetterlingsflieder") auf der sich einige erwachsene Schmetterlinge tummeln, aber keiner Eierablegen kann, und meint, er hätte ein gutes Werk getan.

Mit den Wildpflanzen gehen die Insekten und auch die Vögel ständig zurück. Der geringe Insektenflug sorgt auch für kleine Gelege in den Nestern. Dafür nimmt die Zahl der Hauskatzen, die freien Ausgang haben, zu.

In natürlichen Lebensgefügen ist es so, dass die Beute den Räuber reguliert: wenn die Beutepopulation zusammenbricht, bricht auch die Beutegreiferpopulation zusammen, um erst wieder zuzunehmen, wenn auch die Beute sich erholt hat. Aber in diesem Fall bricht die Katzenpopulation nicht zusammen, weil die aus der Dose weitergefüttert werden, während ihre Beute immer weniger wird. Bezogen auf die restlichen Vögel haben wir also mit abnehmendem Bestand der Vögel einen zunehmenden Jagddruck. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wo das hinführt.

So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten.

#7:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 02:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten.


Die lustige Katze auf dem Bild da oben ist nicht deshalb lustig, weil sie wie eine Katze aussieht, sondern an ein spezielles Exemplar einer anderen Spezies erinnert. Wenn die Natur etwas zu sagen hätte, würde sie bestimmt nicht Katzen zu Dünger verarbeiten.

#8:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 03:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten.


Die lustige Katze auf dem Bild da oben ist nicht deshalb lustig, weil sie wie eine Katze aussieht, sondern an ein spezielles Exemplar einer anderen Spezies erinnert. Wenn die Natur etwas zu sagen hätte, würde sie bestimmt nicht Katzen zu Dünger verarbeiten.

Woher weiß Du das? Die Natur verarbeitet sehr viele Lebewesen, , z.B. Singvögel, zu Dünger, indem sie sie durch den Verdauungskanal anderer Lebewesen schickt.

#9:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 03:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Woher weiß Du das? Die Natur verarbeitet sehr viele Lebewesen, , z.B. Singvögel, zu Dünger, indem sie sie durch den Verdauungskanal anderer Lebewesen schickt.


Mein Beitrag war missverständlich formuliert. Es müsste heissen "würde sie bestimmt nicht bevorzugt Katzen zu Dünger verarbeiten."

#10:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 08:50
    —
Super-Thread!
Katzencontent, Godwin's Law und der Naturalistische Fehlschluss.
Das halbe Internet in einer Nacht.

#11:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 09:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Der allergrößte Anteil der Flächen wird hier landwirtschaftlich intensiv genutzt, d.h. mit allen erlaubten Bioziden gespritzt, und der Insektenflug nimmt jährlich ab, auch, weil die Diversität der Pflanzenwelt damit praktisch weg ist. Die privaten Gärten sind in ihrem Nutzen für die heimische Tierwelt fast so verarmt, als seien sie asphaltiert, wenn da jemand "was für die Natur tut", dann pflanzt er eine Buddleja ("Schmetterlingsflieder") auf der sich einige erwachsene Schmetterlinge tummeln, aber keiner Eierablegen kann, und meint, er hätte ein gutes Werk getan.

Mit den Wildpflanzen gehen die Insekten und auch die Vögel ständig zurück. Der geringe Insektenflug sorgt auch für kleine Gelege in den Nestern. Dafür nimmt die Zahl der Hauskatzen, die freien Ausgang haben, zu.

In natürlichen Lebensgefügen ist es so, dass die Beute den Räuber reguliert: wenn die Beutepopulation zusammenbricht, bricht auch die Beutegreiferpopulation zusammen, um erst wieder zuzunehmen, wenn auch die Beute sich erholt hat. Aber in diesem Fall bricht die Katzenpopulation nicht zusammen, weil die aus der Dose weitergefüttert werden, während ihre Beute immer weniger wird. Bezogen auf die restlichen Vögel haben wir also mit abnehmendem Bestand der Vögel einen zunehmenden Jagddruck. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wo das hinführt.

So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten.


Die Mäuse bekommst Du auf den Feldern nicht mit Gift. Auch nicht auf den landwirtschaftlichen Betriebsflächen auf den Höfen. Bei Mäuseplagen, wie wir sie in den letzten beiden Jahren hatten, gab's letztendlich nur eine einzige wirksame technische Lösung bei der Mäusebekämpfung: Getreide ins Silo und anschließend mit Stickstoff begasen.

Die effektivsten Mäusejäger sind ja Katzen, Greifvögel (v.a. Eulen), Füchse und der Wolf. Für Wölfe ist das eine echte Fettlebe. Der läuft über die Felder und sammelt in Mäusejahren nur ab. Dummerweise haben einige Wölfe aber inzwischen die Biotonnen in den Siedlungen für sich entdeckt. Sind da Knochen und Fleischreste drin, brauchen sie die Tonnen nachts nur umzuwerfen und haben einen reichlich gedeckten Tisch vor sich - anstrengungslos zu erreichendes Futter.

Manche Eulen sind in der Lage, ihre Reproduktion an das Mäusevorkommen anzupassen. Sind sehr viele Mäuse da, brüten Schleiereulen auch mitten im Winter. Teilweise findet man dann mehrere Bruten gleichzeitig am Brutplatz. Dummerweise haben die Schleiereulen aber auch recht große Probleme durch den Verlust von Brutplätzen.

Eine der wesentlichen Ursachen für den Rückgang bei Singvögeln und Insekten stellt ebenfalls der Habitatsverlust dar.
In den Städten sind es die Dämmaßnahmen an den Häusern, die zum Verlust von Bruthabitaten führen - auf dem Lande ist es die immer intensivere Landwirtschaft. Es gibt aber bei uns schon eine ganze Reihe von Landwirten, die inzwischen da umdenken. Dummerweise sitzen die aber in der Klemme: ein Hof mit 60 ha in der Seemarsch oder den Börden ist inzwischen nicht mehr in der Lage, eine Familie zu ernähren. Dabei sind die Seemarschen und die Börden - zusammen mit den Schwarzerderegionen in Osteuropa - die fruchtbarsten Regionen überhaupt, die wir in Europa haben.

Ansonsten gibt es inzwischen in vielen Kommunen eine Kastrationspflicht für Katzen. Da ziehen Tier- und Naturschützer, Jäger und Landwirte zunehmend an einem Strang. Manche Tierärzte, die für Landwirte tätig sind, kastrieren die Hofkatzen kostenlos quasi als Service mit. Auf den Höfen geht es nun einmal nicht ohne Katzen.

Trotz einiger erfolgversprechender Ansätze: die Materie ist sehr kompliziert. Und bis man alle Verantwortlichen an einen Tisch bekommen hat und bis wirkungsvolle Maßnahmen greifen, wird es noch dauern. Da sind erst einmal vertrauensbildende Maßnahmen erforderlich, alte Konflikte zwischen Landwirten und Naturschützern und Jägern müssen erst einmal begraben werden. Da ist in den früheren Jahren viel zu viel Porzellan zerschlagen worden.

quote gerichtet. vrolijke

#12:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 12:19
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
....
Die Mäuse bekommst Du auf den Feldern nicht mit Gift. Auch nicht auf den landwirtschaftlichen Betriebsflächen auf den Höfen. Bei Mäuseplagen, wie wir sie in den letzten beiden Jahren hatten, gab's letztendlich nur eine einzige wirksame technische Lösung bei der Mäusebekämpfung: Getreide ins Silo und anschließend mit Stickstoff begasen.

Die effektivsten Mäusejäger sind ja Katzen, Greifvögel (v.a. Eulen), Füchse und der Wolf. Für Wölfe ist das eine echte Fettlebe. Der läuft über die Felder und sammelt in Mäusejahren nur ab. Dummerweise haben einige Wölfe aber inzwischen die Biotonnen in den Siedlungen für sich entdeckt. Sind da Knochen und Fleischreste drin, brauchen sie die Tonnen nachts nur umzuwerfen und haben einen reichlich gedeckten Tisch vor sich - anstrengungslos zu erreichendes Futter.

Manche Eulen sind in der Lage, ihre Reproduktion an das Mäusevorkommen anzupassen. Sind sehr viele Mäuse da, brüten Schleiereulen auch mitten im Winter. Teilweise findet man dann mehrere Bruten gleichzeitig am Brutplatz. Dummerweise haben die Schleiereulen aber auch recht große Probleme durch den Verlust von Brutplätzen.

Eine der wesentlichen Ursachen für den Rückgang bei Singvögeln und Insekten stellt ebenfalls der Habitatsverlust dar.
In den Städten sind es die Dämmaßnahmen an den Häusern, die zum Verlust von Bruthabitaten führen - auf dem Lande ist es die immer intensivere Landwirtschaft. Es gibt aber bei uns schon eine ganze Reihe von Landwirten, die inzwischen da umdenken. Dummerweise sitzen die aber in der Klemme: ein Hof mit 60 ha in der Seemarsch oder den Börden ist inzwischen nicht mehr in der Lage, eine Familie zu ernähren. Dabei sind die Seemarschen und die Börden - zusammen mit den Schwarzerderegionen in Osteuropa - die fruchtbarsten Regionen überhaupt, die wir in Europa haben.

Ansonsten gibt es inzwischen in vielen Kommunen eine Kastrationspflicht für Katzen. Da ziehen Tier- und Naturschützer, Jäger und Landwirte zunehmend an einem Strang. Manche Tierärzte, die für Landwirte tätig sind, kastrieren die Hofkatzen kostenlos quasi als Service mit. Auf den Höfen geht es nun einmal nicht ohne Katzen.

Trotz einiger erfolgversprechender Ansätze: die Materie ist sehr kompliziert. Und bis man alle Verantwortlichen an einen Tisch bekommen hat und bis wirkungsvolle Maßnahmen greifen, wird es noch dauern. Da sind erst einmal vertrauensbildende Maßnahmen erforderlich, alte Konflikte zwischen Landwirten und Naturschützern und Jägern müssen erst einmal begraben werden. Da ist in den früheren Jahren viel zu viel Porzellan zerschlagen worden.

quote gerichtet. vrolijke

Von Mäusen hat hier eigentlich nur bb geschrieben, weil er seine Katzen dagegen hält.

Dass Mäuse in der Landwirtschaft nicht mit Gift bekämpft werden, ist mir bekannt, genauso wie in der Landwirtschaft die Arbeiten zu Mäusekalamitäten bekannt sind, die breits in den 50er Jahren gemacht wurden. Da helfen übrigens auch keine Katzen. Die unmittelbar an die verfügbare Nahrungsmenge angepassten Reproduktionsraten bei Vögeln, ich hatte sie allgemein auch erwähnt, ist ein Faktor, aber auf der Höhe der Populationsdichte brechen diese Bestände auch von selbst zusammen, weil der artinterne Stress so hoch wird, dass das Fortpflanzungsverhalten nicht mehr funktioniert. Dass zu diesem Zeitpunkt die Beutegreiferpopulationen ebenfalls sehr hoch sind, sorgt dann vor deren Zusammenbrechen für eine Ausdünnung der Mäusedichte, dass es eine ganze Weile braucht, bis die wieder lästig werden. Ich weiß jetzt aus dem Stegreif nicht mehr, wie lange dieser spezielle Zyklus braucht, aber es sind einige Jahre.

Zu dem Rest: Wölfe spielen hier insgesamt noch keine große Rolle - ob sie es jemals tun werden, wissen wir noch nicht.

Aber worum es mir mit meinem Post eigentlich geht, ist kein Problem der Landwirtschaft, sondern die große Zahl der in den Orten und um die Orte frei herumlaufenden Katzen und ihr zusätzlicher Einfluss auf die Singvögel - über deren Probleme mit dem Habitatverlust bzw. dem Verlust der Nahrungsgrundlage sind wir uns wohl einig - deren Bestände sowieso rückläufig sind. Da nützt es wenig, dass diese Katzen bereits kastriert sein müssen, sie werden komischerweise trotzdem eher mehr als weniger.

#13:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 12:42
    —
Ein Vogel, der sich von einer Katze erwischen lässt, verschwindet zu recht aus dem Genpool.
Ein Traubenklauer weniger.

#14:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 13:30
    —
Mir scheint, dass die Katze da zum Suendenbock gemacht wird. Die eigentlichen Probleme z.B. fuer Singvoegel sind auf menschliche Aktivitaeten zurueckzufuehren. Habitatverlust und Pestizide wurden bereits genannt.

#15:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 13:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir scheint, dass die Katze da zum Suendenbock gemacht wird. Die eigentlichen Probleme z.B. fuer Singvoegel sind auf menschliche Aktivitaeten zurueckzufuehren. Habitatverlust und Pestizide wurden bereits genannt.


So ist es. In Zeiten der Intoleranz werden für jedes gesellschaftliches Geschehen, was "mir nicht passt", Sündenböcke gebraucht.
Alle (meist eine bestimmte Gruppe) sind Schuld, nur ich nicht.

#16:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 14:57
    —
Wenn Katzen Autofahrer Ü70 verspeisen würden hätte RKW sicher eine freundlichere Meinung über sie Auf den Arm nehmen

#17:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 16:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir scheint, dass die Katze da zum Suendenbock gemacht wird. Die eigentlichen Probleme z.B. fuer Singvoegel sind auf menschliche Aktivitaeten zurueckzufuehren. Habitatverlust und Pestizide wurden bereits genannt.


So ist es. In Zeiten der Intoleranz werden für jedes gesellschaftliches Geschehen, was "mir nicht passt", Sündenböcke gebraucht.
Alle (meist eine bestimmte Gruppe) sind Schuld, nur ich nicht.


Nein, so ist es nicht.

Katzen sind für die Vogelwelt ein großes Problem.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html

http://www.spektrum.de/wissen/schaden-katzen-unserer-vogelwelt/1356773

Das kommt zu den genannten Habitatverlusten und Pestiziden halt noch hinzu.

#18:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:07
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir scheint, dass die Katze da zum Suendenbock gemacht wird. Die eigentlichen Probleme z.B. fuer Singvoegel sind auf menschliche Aktivitaeten zurueckzufuehren. Habitatverlust und Pestizide wurden bereits genannt.


So ist es. In Zeiten der Intoleranz werden für jedes gesellschaftliches Geschehen, was "mir nicht passt", Sündenböcke gebraucht.
Alle (meist eine bestimmte Gruppe) sind Schuld, nur ich nicht.


Nein, so ist es nicht.

Katzen sind für die Vogelwelt ein großes Problem.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html

http://www.spektrum.de/wissen/schaden-katzen-unserer-vogelwelt/1356773

Das kommt zu den genannten Habitatverlusten und Pestiziden halt noch hinzu.


Genau gelesen hast die "Studie" aber nicht, oder?
Zitat:
Es ist jedoch müßig, die absoluten Zahlen zu diskutieren, denn man kann von einer Anzahl getöteter Tiere ohnehin nicht direkt auf eine Bestandsgefährdung einer oder mehrerer Arten schließen. Um in dieser Frage ein wissenschaftlich belastbares Ergebnis zu erhalten, müsste man ein Populationsmodell entwickeln, das Vogelbestandszahlen, Reproduktionsraten und andere Todesursachen mit einschließt. Das ist bei dieser Studie nicht geschehen.


Zitat:
In Deutschland ist die Situation anders, da es bei uns schon immer zahlreiche Landraubtiere gab, unter ihnen zum Beispiel auch die seltene Europäische Wildkatze. Flugunfähige Vogelarten gibt es bei uns nicht, und daher werden Katzen bei uns wohl keine Vogelart jemals vollständig ausrotten.


Zitat:
Und schließlich geben die britische Royal Society for the Protection of Birds RSPB, der deutsche NABU und der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) Entwarnung: Katzen erbeuteten vor allem kranke, schwache und junge Vögel und würden den Beständen folglich nicht schaden – im Gegenteil beeinflussten sie diese unter Umständen sogar noch positiv, da sie eine natürliche Auslese bewirkten, so der Tenor der drei Verbände. Eine Ansicht, welche die Wissenschaftler um Philip Baker von der University of Bristol zumindest auf den ersten Blick bestätigen: "Über die Artgrenzen hinweg waren die Katzenopfer in schlechterem körperlichem Zustand als die Vögel, die durch Vogelschlag an Fenstern starben. Dementsprechend bedeuten die erbeuteten Tiere keinen zusätzlichen Verlust für den Bestand, sondern die normale Ausfallrate", so die Forscher. Hätten also die Katzen die Vögel nicht geschlagen, wären sie wohl verhungert, an Krankheiten gestorben oder an andere Fressfeinde gegangen.


Außerdem passen die Vögel sich an, an der Art der Bedrohung.
Kaum Bedrohung = unvorsichtige Vögel. Starke Bedrohung = äußerst scheue Vögel. Da kommt keine Katze hin.
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.

Da wäre ich allerdings auch absolut dafür:
Zitat:
Wesentlich effektiver wäre die bereits angesprochene Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für alle freigehenden Katzen.

#19:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:27
    —
OT: Über einen der beiden Artikel von Zoff bin ich auf folgenden kleinen Piepmatz gestoßen, der durch eine blutrünstige Katze namens Tibbles ausgerottet worden ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stephenschl%C3%BCpfer

rose


Zuletzt bearbeitet von Ratio am 20.01.2017, 17:37, insgesamt einmal bearbeitet

#20:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(..)

Genau gelesen hast die "Studie" aber nicht, oder?
(..)


Vielleicht solltest Du die beiden Artikel mal genau lesen und nicht nur selektiv das, was Dir in den Kram passt.

#21:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:36
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
Über einen der beiden Artikel von Zoff bin ich auf folgenden kleinen Piepmatz gestoßen, der durch eine blutrünstige Katze namens Tibbles ausgerottet worden ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stephenschl%C3%BCpfer

rose

Frage
Zitat:
Vielmehr war es wohl die Schuld mehrerer verwilderter Katzen auf der Insel, ...

Ausserdem geht der groesste Teil der Ausrottung auf ein anderes Konto:
Zitat:
durch die Einschleppung der Pazifischen Ratte ist sie aber noch vor Ankunft der Europäer von den größeren Inseln dieses Landes verschwunden

Weiters ist das Beispiel fuer uns eh irrelevant, denn unsere Voegel koennen alle fliegen.

#22:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Über einen der beiden Artikel von Zoff bin ich auf folgenden kleinen Piepmatz gestoßen, der durch eine blutrünstige Katze namens Tibbles ausgerottet worden ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stephenschl%C3%BCpfer

rose

Frage
Zitat:
Vielmehr war es wohl die Schuld mehrerer verwilderter Katzen auf der Insel, ...

Ausserdem geht der groesste Teil der Ausrottung auf ein anderes Konto:
Zitat:
durch die Einschleppung der Pazifischen Ratte ist sie aber noch vor Ankunft der Europäer von den größeren Inseln dieses Landes verschwunden

Weiters ist das Beispiel fuer uns eh irrelevant, denn unsere Voegel koennen alle fliegen.


Ich nahm an, dass die Umschreibung der Katze als "blutrünstig" ein ausreichender Indikator für eine nicht ganz ernstgemeinte Aussage sei. So kann man sich irren Smilie

Wegen der Irrelevanz habe ich noch ein "OT" hinzugefügt...

#23:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Wo hast Du denn den Blödsinn her?

Ansonsten:
Zoff hat folgendes geschrieben:
....
Vielleicht solltest Du die beiden Artikel mal genau lesen und nicht nur selektiv das, was Dir in den Kram passt.

Und bis zum Ende.

#24:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:46
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:

Ich nahm an, dass die Umschreibung der Katze als "blutrünstig" ein ausreichender Indikator für eine nicht ganz ernstgemeinte Aussage sei. So kann man sich irren Smilie

Katzenmenschen werden sehr schnell humorlos, wenn es gegen ihre Lieblinge geht. zwinkern

#25:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 17:47
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:

Ich nahm an, dass die Umschreibung der Katze als "blutrünstig" ein ausreichender Indikator für eine nicht ganz ernstgemeinte Aussage sei. So kann man sich irren Smilie

Katzenmenschen werden sehr schnell humorlos, wenn es gegen ihre Lieblinge geht. zwinkern


Na gut Smilie

#26:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 19:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Wo hast Du denn den Blödsinn her?

Hab ich mal gelesen. Weiß aber nicht mehr wo es war. Schulterzucken
Außerdem geschied die Anpassung nicht nur über die Zahl der Nachwuchs, sondern auch durch Verhalten.
Tieren können sogar ihre Niederkunft hinauszögern, wenn die Ernährungslage gerade schlecht ist.
Stockenten im Park kann man bis Handnähe herankommen. Die gleichen Tieren in der "Wildniss" nehmen reißaus, wenn man in Sichtnähe kommt.
Und und und.
Tausende "Tricks" um den Fortbestand zu sichern.
Nur gegen einen Zustand können sie sich nicht wehren. Vernichtung ihre Lebensgrundlage. -Flurbereinigung, Flußbegradigungen, Landversiegelung- usw.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten:
Zoff hat folgendes geschrieben:
....
Vielleicht solltest Du die beiden Artikel mal genau lesen und nicht nur selektiv das, was Dir in den Kram passt.

Und bis zum Ende.
Der von mir zitierten Abschnitt stand ziemlich zum Schluss des zweiten Links.
Soweit kommt man natürlich nicht, wenn man seine Meinung schon bestätigt bekommen hat.

#27:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 20:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Wo hast Du denn den Blödsinn her?

Hab ich mal gelesen. Weiß aber nicht mehr wo es war. Schulterzucken

Vielleicht in der Praline oder der neuen Revue?
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Außerdem geschied die Anpassung nicht nur über die Zahl der Nachwuchs, sondern auch durch Verhalten.
Tieren können sogar ihre Niederkunft hinauszögern, wenn die Ernährungslage gerade schlecht ist.

Alles richtig, aber die Anpassung in der Zahl findet nach dem bisherigen Kenntnisstand allein an die Menge der während der Paarung zur Verfügung stehenden Nahrung statt. Die Kernuntersuchung dazu fand mW in den 50ern in England statt, suche ich jetzt nicht raus, aber hier ist ein Zitat aus dem Lexikon der Biologie vom Spektrum der Wissenschaften:
Bei Vögeln ist die Gelegegröße von Art zu Art sehr unterschiedlich; auch intraspezifisch gibt es große Unterschiede, die von zahlreichen Faktoren modifikativ beeinflußt werden: geographische Position, Höhenlage, Jahreszeit („Kalendereffekt“), Populationsdichte, Habitat, Nistplatzbeschaffenheit, Nahrungsangebot, Alter der Weibchen. Ausschlaggebend für die Reaktion auf diese Faktoren scheint der Nahrungsparameter zu sein, d.h. die Anpassung der Gelegegröße an das prospektive Nahrungsangebot, das für die Fütterung der Jungen zur Verfügung steht.
Bis Du die entsprechende Praline rausgesucht hast, sollte das gelten.
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Stockenten im Park kann man bis Handnähe herankommen. Die gleichen Tieren in der "Wildniss" nehmen reißaus, wenn man in Sichtnähe kommt.
Und und und.
Tausende "Tricks" um den Fortbestand zu sichern.

Die normale Fluchtentfernung hat mit diesen Dingen gar nicht zu tun, weil die spezifisch für die gerade ankommende Bedrohung ist und ein Umgebungsfaktor nur insofern eine Rolle spielt, als sich Tiere auf die Bedrohungen in der jeweiligen Umgebung einstellen: So kommt ein Bauer mit dem Traktor bis 15 m an Rehen ran, bis die sich gemütlich wegbewegen, wenn der selbe Mann zu Fuß unterwegs ist, und es handelt sich um ein Gebiet, in dem gejagt wird,, kann es sein, dass die Fluchtentfernung über 100 m liegt. Aber bei Katzen stellen sich Vögel komischerweise immer an - warum wohl?
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nur gegen einen Zustand können sie sich nicht wehren. Vernichtung ihre Lebensgrundlage. -Flurbereinigung, Flußbegradigungen, Landversiegelung- usw.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten:
Zoff hat folgendes geschrieben:
....
Vielleicht solltest Du die beiden Artikel mal genau lesen und nicht nur selektiv das, was Dir in den Kram passt.

Und bis zum Ende.
Der von mir zitierten Abschnitt stand ziemlich zum Schluss des zweiten Links.
Soweit kommt man natürlich nicht, wenn man seine Meinung schon bestätigt bekommen hat.

Du wirst lachen, ich habe die Links überhaupt nicht gelesen, sie stammen auch nicht von mir, aber ich habe die Adressen gesehen und vertraue ihnen.
Deshalb gehe ich davon aus - Du sagst, der von Dir zitierte Absatz war am Ende - dass Du bis dahin einen Absatz vergessen hattest, in dem davon die Rede war, dass die Hauptverluste nicht bei der normalen Jagd auf adulte Tiere entstehen, nur darauf bezieht sich Dein Zitat, sondern beim Ausplündern der Nester bzw, beim Einsammeln der frischflüggen Jungen, die das erste Mal das Nest verlassen haben und sich noch sehr unbeholfen bewegen. Deshalb wird allgemein die Empfehlung ausgesprochen, Katzen während der gesamten Brutzeit mit einem absoluten Ausgehverbot zu belegen. Da halten sich leider nicht allzuviele daran.

#28:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 21:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Wo hast Du denn den Blödsinn her?

Hab ich mal gelesen. Weiß aber nicht mehr wo es war. Schulterzucken

Vielleicht in der Praline oder der neuen Revue?
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Außerdem geschied die Anpassung nicht nur über die Zahl der Nachwuchs, sondern auch durch Verhalten.
Tieren können sogar ihre Niederkunft hinauszögern, wenn die Ernährungslage gerade schlecht ist.

Alles richtig, aber die Anpassung in der Zahl findet nach dem bisherigen Kenntnisstand allein an die Menge der während der Paarung zur Verfügung stehenden Nahrung statt. Die Kernuntersuchung dazu fand mW in den 50ern in England statt, suche ich jetzt nicht raus, aber hier ist ein Zitat aus dem Lexikon der Biologie vom Spektrum der Wissenschaften:
Bei Vögeln ist die Gelegegröße von Art zu Art sehr unterschiedlich; auch intraspezifisch gibt es große Unterschiede, die von zahlreichen Faktoren modifikativ beeinflußt werden: geographische Position, Höhenlage, Jahreszeit („Kalendereffekt“), Populationsdichte, Habitat, Nistplatzbeschaffenheit, Nahrungsangebot, Alter der Weibchen. Ausschlaggebend für die Reaktion auf diese Faktoren scheint der Nahrungsparameter zu sein, d.h. die Anpassung der Gelegegröße an das prospektive Nahrungsangebot, das für die Fütterung der Jungen zur Verfügung steht.
Bis Du die entsprechende Praline rausgesucht hast, sollte das gelten.

Steht doch mehr oder weniger, was ich geschrieben hatte.
Zitat:
Und und und.
Tausende "Tricks" um den Fortbestand zu sichern.
Warum soll ich das dann in der "Praline" gelesen haben?
Finde ich ein bisschen anmaßend von Dir.

fwo hat folgendes geschrieben:
Du wirst lachen, ich habe die Links überhaupt nicht gelesen,
Siehst Du mich lachen?
fwo hat folgendes geschrieben:
sie stammen auch nicht von mir, aber ich habe die Adressen gesehen und vertraue ihnen.
Deshalb gehe ich davon aus - Du sagst, der von Dir zitierte Absatz war am Ende - dass Du bis dahin einen Absatz vergessen hattest, in dem davon die Rede war, dass die Hauptverluste nicht bei der normalen Jagd auf adulte Tiere entstehen, nur darauf bezieht sich Dein Zitat, sondern beim Ausplündern der Nester bzw, beim Einsammeln der frischflüggen Jungen, die das erste Mal das Nest verlassen haben und sich noch sehr unbeholfen bewegen.
Was Du nicht alles aus dem Artikel weißt, ohne den gelesen zu haben ist schon erstaunlich.
fwo hat folgendes geschrieben:
Deshalb wird allgemein die Empfehlung ausgesprochen, Katzen während der gesamten Brutzeit mit einem absoluten Ausgehverbot zu belegen. Da halten sich leider nicht allzuviele daran.
Da wäre ich auch dafür.
(Ich habe gut reden. Unsere sind reine Wohnungskatzen)

#29:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2017, 21:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
.... Was Du nicht alles aus dem Artikel weißt, ohne den gelesen zu haben ist schon erstaunlich.
....

Ich weiß es nicht aus dem Artikel, sondern kenne es von der Sache her. Und bei den verlinkten Adressen vertraue ich einfach darauf, dass die die Sache einigermaßen vollständig beschreiben.

Meine Anmaßung kommt daher, dass ich - schon ne Weile her, aber trotzdem - selbst schon im Auftrag des Landes SH im Vogelschutz gearbeitet habe und auch heute noch z.T. ohne Geld beratend, weil ich mit den Leuten immer noch befreundet bin, Naturschutzprojekte begleite. Da maße ich mir schon mal an, Blödsinn in der Sache als solchen zu bezeichnen, wenn er da steht.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Wo hast Du denn den Blödsinn her?

Hab ich mal gelesen. Weiß aber nicht mehr wo es war. Schulterzucken

Vielleicht in der Praline oder der neuen Revue?
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Außerdem geschied die Anpassung nicht nur über die Zahl der Nachwuchs, sondern auch durch Verhalten.
Tieren können sogar ihre Niederkunft hinauszögern, wenn die Ernährungslage gerade schlecht ist.

Alles richtig, aber die Anpassung in der Zahl findet nach dem bisherigen Kenntnisstand allein an die Menge der während der Paarung zur Verfügung stehenden Nahrung statt. Die Kernuntersuchung dazu fand mW in den 50ern in England statt, suche ich jetzt nicht raus, aber hier ist ein Zitat aus dem Lexikon der Biologie vom Spektrum der Wissenschaften:
Bei Vögeln ist die Gelegegröße von Art zu Art sehr unterschiedlich; auch intraspezifisch gibt es große Unterschiede, die von zahlreichen Faktoren modifikativ beeinflußt werden: geographische Position, Höhenlage, Jahreszeit („Kalendereffekt“), Populationsdichte, Habitat, Nistplatzbeschaffenheit, Nahrungsangebot, Alter der Weibchen. Ausschlaggebend für die Reaktion auf diese Faktoren scheint der Nahrungsparameter zu sein, d.h. die Anpassung der Gelegegröße an das prospektive Nahrungsangebot, das für die Fütterung der Jungen zur Verfügung steht.
Bis Du die entsprechende Praline rausgesucht hast, sollte das gelten.

Steht doch mehr oder weniger, was ich geschrieben hatte. .....


Dann ist es nur noch traurig, weil es zeigt, dass Du noch nicht einmal Deine eigenen Zeilen im Zusammenhang lesen kannst.

Nein, hattest Du nicht geschrieben.
Sie genau hin, Du hattest Folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das bedeute etwas ganz anderes als der von mir zitierte Text.

#30:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 00:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen.
Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht.

#31:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 00:46
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen.
Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht.

Ich kenne das auch so. Es wäre aber ganz nett, wenn wir da einen handfesten beleg für bringen könnten.
Wir werden sonst nicht geglaubt hier.
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt.

#32:  Autor: Dibbuk BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 01:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt.
=/= <=> zwinkern

#33:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 01:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen.
Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht.

Ich kenne das auch so. Es wäre aber ganz nett, wenn wir da einen handfesten beleg für bringen könnten.
Wir werden sonst nicht geglaubt hier.
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt.

Ich bin auch ganz gespannt. Es ist herrlicher Unsinn. Für sowas bin ich immer zu haben.

#34:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 10:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
dass die Hauptverluste nicht bei der normalen Jagd auf adulte Tiere entstehen, nur darauf bezieht sich Dein Zitat, sondern beim Ausplündern der Nester bzw, beim Einsammeln der frischflüggen Jungen, die das erste Mal das Nest verlassen haben und sich noch sehr unbeholfen bewegen. Deshalb wird allgemein die Empfehlung ausgesprochen, Katzen während der gesamten Brutzeit mit einem absoluten Ausgehverbot zu belegen. Da halten sich leider nicht allzuviele daran.

Würd' ich auch nicht machen.
Wegen ein paar degenerierter Piepmätze 3 Monate "Guantanamo" für Freigänger: ich glaub' es hackt.

Nachbar's Kater, der hier seinen Zweitwohnsitz aufgeschlagen hat, erwischt pro Saison vielleicht 2 oder 3 kleinere Flattermänner, Spatzen oder Rotschwänzchen, davon gibt's hier genug.
Meine Lieblingsfeinde, Amseln oder gar Stare, waren leider noch nicht dabei.
Auch keine Jungvögel, denn die Zeitspanne, während derer sie Angriffen ausgesetzt sind, ist relativ kurz. Die hüpfen kurz aus dem Nest und hast Du's nicht gesehen sind sie über alle Berge.
Muss ja auch, sonst wären die längst ausgestorben.
Zum Nesterplündern sind die vollgefressenen Miezen auch viel zu faul (oder zu doof).

#35:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 11:29
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
dass die Hauptverluste nicht bei der normalen Jagd auf adulte Tiere entstehen, nur darauf bezieht sich Dein Zitat, sondern beim Ausplündern der Nester bzw, beim Einsammeln der frischflüggen Jungen, die das erste Mal das Nest verlassen haben und sich noch sehr unbeholfen bewegen. Deshalb wird allgemein die Empfehlung ausgesprochen, Katzen während der gesamten Brutzeit mit einem absoluten Ausgehverbot zu belegen. Da halten sich leider nicht allzuviele daran.

Würd' ich auch nicht machen.
Wegen ein paar degenerierter Piepmätze 3 Monate "Guantanamo" für Freigänger: ich glaub' es hackt.
....

Ja, so sind sie, die Menschen.
Der eine sagt, freifliegende Vögel seien Futter.
Und der andere sagt, freilaufende Katzen seien Dünger.
Aber schön ist doch, dass alles schließlich seine Verwendung findet.

#36:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 11:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt.

Nicht nur das, ein gewisser vrolijke hatte auch noch drunter geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....Steht doch mehr oder weniger, was ich geschrieben hatte.....

Aber da hatte er sich wohl nichts bei gedacht.

#37:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 11:42
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen.
Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht.

Dialog zweier Mäuse, die vor einer erschöpft eingeschlafenen, halb verhungerten Katze stehen:
"Sieh mal, das ist unsere Schuld. Gott hat uns doch die Aufgabe gegeben, als Futter zu dienen."
"Ja. Lass uns was tun."
"Ja. Pimpern für die Katz."

#38:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 14:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen.
Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht.

Ich kenne das auch so. Es wäre aber ganz nett, wenn wir da einen handfesten beleg für bringen könnten.
Wir werden sonst nicht geglaubt hier.
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt.


Gibt hier zum Beispiel einen Artikel in der Wikipedia zur Fortpflanzungsstrategie (inkl. weiterführender Literatur.

Feldmäuse, Wildkaninchen aber auch manche Singvogelarten und Amphibien und Fische sind typische r-Strategen. Es geht darum, möglichst viele Nachkommen zu produzieren. Eine große Brutpflege, wie bei den K-Strategen (dazu gehören der Mensch, aber z.B. auch Greifvögel, Eulen) findet bei den r-Strategen nicht statt.

Bei den K-Strategen geht es bei der Fortpflanzungsstrategie überwiegend darum, überlebensfähigen Nachwuchs zu produzieren - also Nachwuchs, der auch das Adult-Stadium erreicht. Und da gilt: je besser die Versorgung mit Nahrung ist, desto mehr Nachwuchs erreicht das Erwachsenen-Stadium.

#39:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 15:53
    —
Klar sind Katzen für Vögel und Kleinsäuger gefährlich... aber... die die nur in der Wohnung sind sind schon mal kein Problem und die, die zwar Freigänger sind aber ein festes Zuhause haben fangen idR nur sporadisch was. Meine Katzen haben vielleicht 1-2 Vögel, in der Regel junge pro Saison gefangen ab einem bestimmten Alter gar keine mehr, zumal ich meine Bäume mit Manschetten gesichert hatte. Außerdem halte ich meine Katzen nachts sowieso drin, in den frühen Morgenstunden während der Brutzeit haben sie also gar keine Möglichkeit.


Als hauptsächliches Problem sehe ich die Verwilderten Katzen, die müssen sich ja davon ernähren. Und da ist es in Gebieten die keine Beutegreifer hatten, wie z.B. Australien am schlimmsten. Aber da sind es nicht nur die Katzen, sondern auch Ratten und eine andere Situation

Besteuern ist ja einfach gesagt. Wie soll das passieren? Das wäre ein immenser verwaltungstechnischer Aufwand, der wahrscheinlich mehr kosten würde als raus käme. Und 'tötet den Rest' - da würde auch reichen zu kastrieren.
Einfacher wäre ein Kennzeichnungspflicht (inkl. Kastration) für alle Freigänger mit Familie und Programme für verwilderte Katzen. Dann würde sich das Problem mit der Zeit lösen.

Und dass es mit den Singvoegeln so schlecht geht nur auf die Katzen zu schieben ist ja schon reichlich eindimensional gedacht, ist das gleiche wie die Leute die den Rückgang der Weidevögel alleinig dem Fuchs in die Schuhe schieben. skeptisch

#40:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 16:05
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen.
Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht.

Ich kenne das auch so. Es wäre aber ganz nett, wenn wir da einen handfesten beleg für bringen könnten.
Wir werden sonst nicht geglaubt hier.
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt.


Gibt hier zum Beispiel einen Artikel in der Wikipedia zur Fortpflanzungsstrategie (inkl. weiterführender Literatur.

Feldmäuse, Wildkaninchen aber auch manche Singvogelarten und Amphibien und Fische sind typische r-Strategen. Es geht darum, möglichst viele Nachkommen zu produzieren. Eine große Brutpflege, wie bei den K-Strategen (dazu gehören der Mensch, aber z.B. auch Greifvögel, Eulen) findet bei den r-Strategen nicht statt.

Bei den K-Strategen geht es bei der Fortpflanzungsstrategie überwiegend darum, überlebensfähigen Nachwuchs zu produzieren - also Nachwuchs, der auch das Adult-Stadium erreicht. Und da gilt: je besser die Versorgung mit Nahrung ist, desto mehr Nachwuchs erreicht das Erwachsenen-Stadium.

@ sünnerklaas
Wenn Du meinst, sich kurz mal eben in alles einlesen zu können, kann es ja geben, musst Du aber schon gründlicher lesen.

Typische r-Strategen sind Bakterien oder Schwämme, im 2. Absatz werden als Beispiel für Vertebraten Frösche angegeben. Das hätte Dich eigentlich stutzig machen können. Säuger sind nie r-Strategen, sie haben immer relativ hohe Investitionen: Sie tragen ihre Jungen aus und säugen sie bis zu einem bestimmten Stadium - vergleich das mal mit einem Frosch, oder, um einen anderen Vertebraten mit sehr kleinen Eiern (= geringer Investition) und sehr hoher Eierzahl zu nennen, einem Flussneunauge. Die Eier werden abgestoßen und gut ist.

Vögel sind schon aufgrund der Eigröße nicht als r-Strategen zu sehen, Singvögel schon gar nicht, das sind nämlich keine Nestflüchter, die werden noch eine ganze Weile gefüttert, bis sie nur aus dem Nest kommen - und danach auch noch eine Weile.

Wie Du siehst, gibt es ein Kontinuum von r(min) nach k(max), aber r-Strategen haben wir hier bei diesem Thema keine, auch wenn k Unterschiede zwischen den beteiligten Arten hat. Aus Deinem Link:
Zitat:
Zu den Organismen, die man als K-Strategen bezeichnet, gehören viele Säugetiere wie Bären, Biber, Wale, Elefanten, Primaten (auch der Mensch ist ein ausgeprägter K-Stratege) und Vögel.

Einige Mäuse, z.B. die Feldmaus, kann man innerhalb der Säuger tatsächlich als relative r-Strategen bezeichnen, aber hier geht es um Katzen und Vögel.

Zurück zu
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Was er meint, ist ja, wenn da wenig sind, machen die extra viele Kinder, um das auszugleichen.

Für diese Aussage, zu der Du immerhin geschrieben hast
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Und das ist richtig. ...
hast Du damit leider keinen Beleg gebracht.

Du wirst auch keinen bringen können, weil das schlicht Blödsinn ist. Selbst wenn die Singvögel r-Strategen wären, sie sind es aber in keiner Weise, wäre das kein Beleg für vrolijkes Aussage, denn auch bei denen gibt es diese behauptete umgekehrte Proportionalität zwischen aktueller Dichte und Nachkommenzahl nicht.

Was Du allenfalls hättest bringen können, wäre, zu betrachten, was passiert, wenn man die unabhängige Variable Futtermenge konstant hält, aber die Bestandsdichte verringert: Dann habe ich als Folge tatsächlich einen höhere Futtermenge pro Brutpaar und davon abhängig dann wieder ein größeres Gelege zu erwarten. Das ist immer noch nicht wirklich ein Beispiel für vrolijkes Behauptung, aber man könne wenigstens versuchen, es so zu interpretieren.

Aber dazu wäre es nötig gewesen, selbst in diesen Zusammenhängen zu denken - in der Literatur wirst Du das nicht finden, im Internet schon gar nicht.

#41:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 16:19
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Zurück zu
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Was er meint, ist ja, wenn da wenig sind, machen die extra viele Kinder, um das auszugleichen.

Für diese Aussage, zu der Du immerhin geschrieben hast
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Und das ist richtig. ...
hast Du damit leider keinen Beleg gebracht.

Ich fürchte, da war wirklich der Wunsch Vater des Gedankens.
Es ist umgekehrt häufiger nachgewiesen. Viele Beutetiere = viele Raubtiere.
Wenn das Nahrungsangebot groß genug ist, kann es auch Räuber genug geben.
Für die von mir erst gebrachte Behauptung, gibt es keinen Nachweis. (bin Froh, wenn es doch jemand bringt) skeptisch Dumm gelufe.

Kleine "dumme Gedanke" am Rande.
Ich dachte immer, wenn Amsel ihre Nester so "leicht Katzenzugänglich" bauen, machen die das aus "Familienplanungsgründe". zwinkern

#42:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 16:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...


Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen.
Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht.

Ich kenne das auch so. Es wäre aber ganz nett, wenn wir da einen handfesten beleg für bringen könnten.
Wir werden sonst nicht geglaubt hier.
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt.


Gibt hier zum Beispiel einen Artikel in der Wikipedia zur Fortpflanzungsstrategie (inkl. weiterführender Literatur.

Feldmäuse, Wildkaninchen aber auch manche Singvogelarten und Amphibien und Fische sind typische r-Strategen. Es geht darum, möglichst viele Nachkommen zu produzieren. Eine große Brutpflege, wie bei den K-Strategen (dazu gehören der Mensch, aber z.B. auch Greifvögel, Eulen) findet bei den r-Strategen nicht statt.

Bei den K-Strategen geht es bei der Fortpflanzungsstrategie überwiegend darum, überlebensfähigen Nachwuchs zu produzieren - also Nachwuchs, der auch das Adult-Stadium erreicht. Und da gilt: je besser die Versorgung mit Nahrung ist, desto mehr Nachwuchs erreicht das Erwachsenen-Stadium.

@ sünnerklaas
Wenn Du meinst, sich kurz mal eben in alles einlesen zu können, kann es ja geben, musst Du aber schon gründlicher lesen.

Typische r-Strategen sind Bakterien oder Schwämme, im 2. Absatz werden als Beispiel für Vertebraten Frösche angegeben. Das hätte Dich eigentlich stutzig machen können. Säuger sind nie r-Strategen, sie haben immer relativ hohe Investitionen: Sie tragen ihre Jungen aus und säugen sie bis zu einem bestimmten Stadium - vergleich das mal mit einem Frosch, oder, um einen anderen Vertebraten mit sehr kleinen Eiern (= geringer Investition) und sehr hoher Eierzahl zu nennen, einem Flussneunauge. Die Eier werden abgestoßen und gut ist.

Vögel sind schon aufgrund der Eigröße nicht als r-Strategen zu sehen, Singvögel schon gar nicht, das sind nämlich keine Nestflüchter, die werden noch eine ganze Weile gefüttert, bis sie nur aus dem Nest kommen - und danach auch noch eine Weile.

Wie Du siehst, gibt es ein Kontinuum von r(min) nach k(max), aber r-Strategen haben wir hier bei diesem Thema keine, auch wenn k Unterschiede zwischen den beteiligten Arten hat. Aus Deinem Link:
Zitat:
Zu den Organismen, die man als K-Strategen bezeichnet, gehören viele Säugetiere wie Bären, Biber, Wale, Elefanten, Primaten (auch der Mensch ist ein ausgeprägter K-Stratege) und Vögel.

Einige Mäuse, z.B. die Feldmaus, kann man innerhalb der Säuger tatsächlich als relative r-Strategen bezeichnen, aber hier geht es um Katzen und Vögel.

Zurück zu
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Was er meint, ist ja, wenn da wenig sind, machen die extra viele Kinder, um das auszugleichen.

Für diese Aussage, zu der Du immerhin geschrieben hast
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Und das ist richtig. ...
hast Du damit leider keinen Beleg gebracht.

Du wirst auch keinen bringen können, weil das schlicht Blödsinn ist. Selbst wenn die Singvögel r-Strategen wären, sie sind es aber in keiner Weise, wäre das kein Beleg für vrolijkes Aussage, denn auch bei denen gibt es diese behauptete umgekehrte Proportionalität zwischen aktueller Dichte und Nachkommenzahl nicht.

Was Du allenfalls hättest bringen können, wäre, zu betrachten, was passiert, wenn man die unabhängige Variable Futtermenge konstant hält, aber die Bestandsdichte verringert: Dann habe ich als Folge tatsächlich einen höhere Futtermenge pro Brutpaar und davon abhängig dann wieder ein größeres Gelege zu erwarten. Das ist immer noch nicht wirklich ein Beispiel für vrolijkes Behauptung, aber man könne wenigstens versuchen, es so zu interpretieren.

Aber dazu wäre es nötig gewesen, selbst in diesen Zusammenhängen zu denken - in der Literatur wirst Du das nicht finden, im Internet schon gar nicht.


Du hast den Wikipedia-Artikel nicht gelesen:

Hier - letzter Absatz in dem Abschnitt:

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Lebewesen mit typischer r-Strategie sind die meisten Mikroorganismen (Bsp. Bakterien) sowie kleine Formen höher entwickelter Organismen (Kleinkrebse, Blattläuse, Blaumeisen, Sperlinge, Mäuse),


Mäuse sind klassische R-Strategen. Der Nachwuchs bei Feldmäusen ist bereits gut zwei Wochen nach der Geburt geschlechtsreif und reproduktionsfähig.
Das müssen Feldmäuse übrigens auch sein - schon bei einer längeren Regenperiode ertrinkt ein erheblicher Teil des Bestandes in den Erdlöchern, in denen sie leben. Auch solche Verluste müssen ausgeglichen werden - und zwar sehr schnell, weil es eben auch noch reichlich tierische Feinde gibt.

Das Beispiel Nestflüchter zieht übrigens nicht - Rebhühner sind z.B. Nestflüchter, die Küken können sogar sehr schnell nach dem Schlupf fliegen - trotzdem haben sie hohe Verluste.


Zuletzt bearbeitet von sünnerklaas am 21.01.2017, 16:37, insgesamt einmal bearbeitet

#43:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 16:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Zurück zu
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an.
...

Was er meint, ist ja, wenn da wenig sind, machen die extra viele Kinder, um das auszugleichen.

Für diese Aussage, zu der Du immerhin geschrieben hast
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Und das ist richtig. ...
hast Du damit leider keinen Beleg gebracht.

Ich fürchte, da war wirklich der Wunsch Vater des Gedankens.
Es ist umgekehrt häufiger nachgewiesen. Viele Beutetiere = viele Raubtiere.
Wenn das Nahrungsangebot groß genug ist, kann es auch Räuber genug geben.
Für die von mir erst gebrachte Behauptung, gibt es keinen Nachweis. (bin Froh, wenn es doch jemand bringt) skeptisch Dumm gelufe.

Kleine "dumme Gedanke" am Rande.
Ich dachte immer, wenn Amsel ihre Nester so "leicht Katzenzugänglich" bauen, machen die das aus "Familienplanungsgründe". zwinkern


Ein Beleg für Greifvögel - z.B. beim Schelladler kommt das hier vor und ist wissenschaftlich auch nachgewiesen:

Zitat:
Die Altvögel beeinflussen den Wettstreit zwischen den Jungvögeln, bei dem es häufig um Leben oder Tod geht, in keiner Weise: Weder greifen sie beim Ringen um Nahrung beschwichtigend ein, noch sorgen sie für eine gerechte Verteilung des Futters. Was uns hart erscheinen mag, macht biologisch durchaus Sinn: In Zeiten des Futterüberflusses können jeweils zwei Junge aufwachsen. Bei eher knappem Nahrungsangebot kommt immerhin ein kräftiges Junges auf; dies ist besser als zwei Kümmerlinge.
Quelle


Dadurch wird sichergestellt, dass zumindest ein Minimum des Nachwuchses Geschlechtsreife erlangt. In Jahren mit guter Nahrungsversorgung kommen alle Jungtiere durch, in Jahren mit schlechter Nahrungsversorgung zumindest eines.

#44:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 16:46
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
....
Ein Beleg für Greifvögel - z.B. beim Schelladler kommt das hier vor und ist wissenschaftlich auch nachgewiesen:

Zitat:
Die Altvögel beeinflussen den Wettstreit zwischen den Jungvögeln, bei dem es häufig um Leben oder Tod geht, in keiner Weise: Weder greifen sie beim Ringen um Nahrung beschwichtigend ein, noch sorgen sie für eine gerechte Verteilung des Futters. Was uns hart erscheinen mag, macht biologisch durchaus Sinn: In Zeiten des Futterüberflusses können jeweils zwei Junge aufwachsen. Bei eher knappem Nahrungsangebot kommt immerhin ein kräftiges Junges auf; dies ist besser als zwei Kümmerlinge.
Quelle


Dadurch wird sichergestellt, dass zumindest ein Minimum des Nachwuchses Geschlechtsreife erlangt. In Jahren mit guter Nahrungsversorgung kommen alle Jungtiere durch, in Jahren mit schlechter Nahrungsversorgung zumindest eines.

@ sünnerklaas
Was möchtest Du denn damit jetzt belegen?

Du hast ein Beispiel für die Abhängigkeit der Anzahl der aufgezogenen Jungen von der Menge der zur Verfügung stehenden Nahrung gebracht. Das ist das, von dem ich hier die ganze Zeit schreibe und das Gegenteil zu vrolijkes inzwischen zurückgenommener Aussage.

#45:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 17:21
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
...
Du hast den Wikipedia-Artikel nicht gelesen:

Hier - letzter Absatz in dem Abschnitt:

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Lebewesen mit typischer r-Strategie sind die meisten Mikroorganismen (Bsp. Bakterien) sowie kleine Formen höher entwickelter Organismen (Kleinkrebse, Blattläuse, Blaumeisen, Sperlinge, Mäuse),

Die Mäuse kann man trotz der vergleichsweise hohen Investitionen tatsächlich als relative r-Strategen sehen, im Vergleich zu höheren k-Strategen selbstvertändlich auch Blaumeisen, Sperlinge, aber sie deshalb als typische r-Strategen zu bezeichnen ist bei Vögeln schon deshalb dummes Zeug, weil Du für alle Arten eine Anpassung der Gelegegröße an die Futtersituation hast - bei typischen r-Strategen hast Du die nicht oder nur sehr viel schwächer.
Vergleiche hierzu die grundsätzliche Definition am Anfang des Artikels.:
Zitat:
r-Strategen sind demnach Arten, die bei der Fortpflanzung eine hohe Reproduktionsrate (r) aufweisen (z. B. der Grasfrosch mit hunderten sich selbst überlassenen Eiern) und dabei vorhandene Ressourcen über die vorhandene Kapazität hinaus nutzen, während K-Strategen mit der Anzahl ihrer Individuen an ihrer Kapazitätsgrenze (K; carrying capacity) bleiben und so für eine geringere Zahl von Nachkommen mit dafür höheren Überlebenschancen sorgen (z. B. der Mensch mit oft nur einem einzelnen, über viele Jahre betreuten Nachkommen). Dabei geht es um die grundlegende Frage, wie begrenzte Ressourcen an Energie und Stoffen einer Generation für die nächste Generation verfügbar gemacht werden.

Ein absolutes Maß für die Ausprägung der konkreten Strategie einer Art gibt es jedoch nicht, unterschiedliche Arten müssen immer in Relation zueinander betrachtet werden, da die Übergänge fließend sind.

Wie gesagt: Du wirst um die Niederungen des eigenen Denkens nicht darum herumkommen, weil auch in Wikipedia-Artikeln Fehler sind.

Eine Meise aufgrund ihrer schnellen Reaktion auf sich ändernde Nahrungsverhältnisse zum r-Strategen zu erklären, bedeutet diesen Anfangsabsatz in seinen Implikationen nicht verstanden zu haben, was manchmal leider auch Autoren passiert. Das wesentliche am r-Strategen ist eine nicht direkt kontrollierte, hohe Fortpflanzungsrate, die dementsprechend ohne äußere Regulation zu einer Übernutzung der Resourcen und damit auch zu der für r-Strategen typischen zyklischen Populationsdynamik führt, die im Artikel nicht einmal erwähnt wird. (An der Stelle hätte dann auch ein Verweis auf Multi-Spezies-Modelle wie das Lotka-Volterra-Modell kommen können, wenn der Artikel etwas vollständiger wäre. Aber ein einzelner Wikipediaartikel ersetzt kein Lehrbuch.)

Aber um nocheinmal auf den wesentlichen Punkt zurückzukommen:
Das wesentliche am r-Strategen ist eine nicht direkt kontrollierte, hohe Fortpflanzungsrate. Auch ein echter r-Stratege ist kein Beleg für eine Fortpflanzungsrate die umgekehrt proportional von der Dichte kontrolliert wird, und dafür wolltest Du einen Beleg bringen. Wo bleibt der?

#46:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 22:18
    —
Zu "Vermehrungsstrategien bei Homo sapiens" gehts ---> dort weiter.

Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 21.01.2017, 22:39, insgesamt 2-mal bearbeitet

#47:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.01.2017, 22:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, dass wir darüber einen neuen Thread aufmachen. Hat jemand eine gute Idee für den Titel?

RKW erfindet immer so tolle Titel. Die sind unantastbar Sehr glücklich

#48:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 12:10
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, dass wir darüber einen neuen Thread aufmachen. Hat jemand eine gute Idee für den Titel?

RKW erfindet immer so tolle Titel. Die sind unantastbar Sehr glücklich


Smilie ,
ich geb mir zumindest Mühe,
habe jetzt auch mal am Titel entschlackt - also Minus besteuern und töten,
alles weitere ergibt sich ja dann im Thread, Smilie

#49: Katzensteuer 300 Euro Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 12:50
    —
Der Threadeingangs von mir verlinkte FAS-Artikel hatte auch eine lustige Leserdiskussion zur Folge - gar nicht mal so schlecht - auch jenseits von Hund vs. Katze -
die Kommentarfunktion wurde aber dann bald wieder geschlossen - und die Freizeitkommentaristen wieder auf Trump, AFD, Gabriel, Merkel und Flüchtlinge entlassen. Schade eigentlich.

Hier mal ein älterer Artikel aus dem Focus, Jahr 2013:

http://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/artenschutz/killer-mit-samtpfoten-katzenhalter-sollen-vogelschutz-steuer-zahlen_aid_971447.html

Darin fordert der Volgelfreund:

Zitat:
Eine Steuer für Katzenhalter von etwa 30 Euro jährlich könnte das Problem lösen, glaubt der Vogelforscher: „Damit würde sich die Zahl um mindestens die Hälfte reduzieren.“ Katzen ohne Steuermarke könnten nach Bertholds Plänen kastriert und ins Tierheim gebracht werden.


Ich halte 30 Euro für zu wenig,
300 Euro wäre wohl angemessen, wenn man die Masse an Katzen in den Griff bekommen will, und das heißt auch reduzieren.
Bei 300 Euro überlegt man sich halt doch eher mehrmals, ob man Katzen haben möchte.

http://www.fr-online.de/rhein-main/ueberfuellte-tierheime-wenn-die-katzen-sich-stapeln,1472796,21149140.html

In diesem Artikel erfährt man zu Tierheimen:

Zitat:
Die Zuschüsse, die das Heim von Städten und Gemeinden in Form einer Umlage pro Einwohner erhält, reichten nicht für Behandlung, Futter und Streu der Tiere, sagt Gries, (...)


Es wäre doch nur fair,
wenn statt 'jedem' Einwohner zunächst die Haustierhalter zur Kasse über Steuern gebeten werden, oder?

300 Euro, damit sich der bürokratische Aufwand auch ein bisschen lohnt für den Staat - dieser kann dann das Geld zweckgebunden in Vogelschutzprojekte stecken.

Vogelschutzgebiete sind mit Jägern zu schützen. Insbesondere in Brut und Schlupfzeiten heißt es Feuerfrei!

Katzen sollten nicht nur mit Steuermarke versehen werden,
sondern auch mit einem Glöckchen (außer Nutzkatzen auf Bauernhöfen und anderen landwirtschaftlich relevanten Betrieben - also vielleicht auch in Bäckereien).

Es gibt keine überbelegten Tierheime, sondern lediglich eine Tötungshemmnis bei diesen.
Tiere, die nach einer bestimmten Karenz nicht vermittelt werden können,
müssen halt getötet werden, Schulterzucken
vielleicht nach 3 Wochen?

Mich würde interessieren,
ob die FGH - Stubentigerlobby auch darauf achtet:

Zitat:
Jeder Katzenbesitzer kann aber seinem Haustier zum Schutz der Vögel ein Glöckchen um den Hals hängen. Und in der Brutzeit von Mitte Mai bis Mitte Juli sollte man die Katze in den Morgenstunden im Haus behalten, denn dann bekommen die frisch geschlüpften Vogelküken Flugunterricht.

Quelle:
http://www.zeit.de/2013/12/Stimmts-Katzen-Voegel

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:


oder


#50: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 13:29
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

#51: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 13:34
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

Stimmt.
Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein.

#52: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 14:38
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


....

Katzen sollten nicht nur mit Steuermarke versehen werden,
sondern auch mit einem Glöckchen (außer Nutzkatzen auf Bauernhöfen und anderen landwirtschaftlich relevanten Betrieben - also vielleicht auch in Bäckereien).

.....


Mich würde interessieren,
ob die FGH - Stubentigerlobby auch darauf achtet:

Zitat:
Jeder Katzenbesitzer kann aber seinem Haustier zum Schutz der Vögel ein Glöckchen um den Hals hängen . Und in der Brutzeit von Mitte Mai bis Mitte Juli sollte man die Katze in den Morgenstunden im Haus behalten, denn dann bekommen die frisch geschlüpften Vogelküken Flugunterricht.

Quelle:
http://www.zeit.de/2013/12/Stimmts-Katzen-Voegel

.....



(Hervorhebung von mir)

Sorry, aber das Glöckerl um den Hals der Katze, grenzt, angesichts des hochempfindlichen Gehörs dieser Tiere, dann schon wieder an Misshandlung. Böse

Kommt in etwas auf dasselbe heraus, wenn du dir ne Kuhglocke um den Hals hängst. zynisches Grinsen

Versuch's mal, macht bestimmt Spass und die Leute, die dir aus dem Weg gehen wollen, werden so auch rechtzeitig aufmerksam gemacht... Auf den Arm nehmen

Nun mal ernsthaft, ausser in unmittelbarer Nähe von "echten" Vogelschutzgebieten (da kann man dafür plädieren, die Stubentiger zu bestimten Tageszeiten im Haus zu behalten) ist so etwas einfach unsinnig, aber die Glocke ist absoluter no-go, egal wo.

#53: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 14:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

Stimmt.
Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein.

Wenn ich so einen erwische und herausbekomme, wo sein Haus wohnt ...

#54: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 15:29
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

Stimmt.
Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein.

Wenn ich so einen erwische und herausbekomme, wo sein Haus wohnt ...

Nur dass wir uns da richtig missverstehen: Auch wenn ich ein Freund der chinesischen Küche bin und Dachhase einen Versuch durchaus wert wäre, plädiere ich hier nicht für private Aktionen.

Aber eine entsprechende Gesetzgebung würde ich sofort unterstützen.

#55: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 15:33
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ich halte 30 Euro für zu wenig,
300 Euro wäre wohl angemessen, wenn man die Masse an Katzen in den Griff bekommen will, und das heißt auch reduzieren.
Bei 300 Euro überlegt man sich halt doch eher mehrmals, ob man Katzen haben möchte.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Und andere Quark


Nur mal so der nachfrage:

Welche Vögel sind denn durch Katzen in Deutschland vom Aussterben bedroht, oder sind bereits ausgestorben, um solch rigorose Maßnahmen zu rechtfertigen?

Ich finde Vögel schön, und kann Katzen nicht leiden, reicht da nicht.

Edit: In dieser Liste stehen kaum Vögel, die auf der "Speisekarte" von Katzen vorkommen.
Wie meistens der Fall, ist der Entzug des Lebensraums, die Hauptursache des Artensterbens.

#56: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 16:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

Stimmt.
Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein.


Dass sich bestimmte Schadtiere staerker vermehren, wenn man bestimmte Raubtiere aus dem Oekosystem entfernt, gehoert auch zur Natur. zwinkern

#57: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 16:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ich halte 30 Euro für zu wenig,
300 Euro wäre wohl angemessen, wenn man die Masse an Katzen in den Griff bekommen will, und das heißt auch reduzieren.
Bei 300 Euro überlegt man sich halt doch eher mehrmals, ob man Katzen haben möchte.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Und andere Quark


Nur mal so der nachfrage:

Welche Vögel sind denn durch Katzen in Deutschland vom Aussterben bedroht, oder sind bereits ausgestorben, um solch rigorose Maßnahmen zu rechtfertigen?

Ich finde Vögel schön, und kann Katzen nicht leiden, reicht da nicht.

Edit: In dieser Liste stehen kaum Vögel, die auf der "Speisekarte" von Katzen vorkommen.
Wie meistens der Fall, ist der Entzug des Lebensraums, die Hauptursache des Artensterbens.

Wenn auf dieser Liste kaum Vögel stehe, die auf der "Speisekarte" von Katzen vorkommen, kann man es doch genauso machen wie bei den Jägern: Da sich gezeigt hat, dass die nicht in der Lage sind, zwischen bedrohten und häufigen Greifen zu unterscheiden, hat man die Greife komplett aus der Jagd herausgenommen.

Auf der anderen Seite: Wenn Du mit dem Luftgewehr auf Spatzenjagd gehst, völlig egal ob der Spatz wie in Hamburg auf der roten Liste steht oder nicht, ist das ein Vergehen gegen das Tierschutzgesetz. Dass es normalerweise nicht verfolgt wird, ist eine Sache, aber wo ist der rechtliche Unterschied ob du die Spatzen selbst abknallst oder ob es ein Gegenstand aus Deinem Besitz ist, der die Spatzen tötet?

Das freie Laufenlassen von Katzen ist im Grunde genommen ein illegale Form der Jagdausübung auf ganzjährig geschützte Tiere.

EDIT
p.s. Komischerweise stellt es anscheinend kein Problem dar, dass man Hunde, die beim Wildern erwischt, abschießt.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 22.01.2017, 16:53, insgesamt einmal bearbeitet

#58: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 16:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

Stimmt.
Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein.


Dass sich bestimmte Schadtiere staerker vermehren, wenn man bestimmte Raubtiere aus dem Oekosystem entfernt, gehoert auch zur Natur. zwinkern

Stimmt, Du Biologe. Aber welche freie Nische ist das, die durch durch freilaufenden Hauskatzen gefüllt werden müsste und dann unbesetzt ist, wenn man die Hauskatzen entfernt?

Und da Du als Biologe etwas von Multispeziesmodellen der Populationsdynamik gehört hast, weißt Du auch, dass es da normalerweise die Beute ist, die den Beutegreifer reguliert und nicht umgekehrt. Wenn wir also die Katzen aus den Ortschaften und Ortschaftsumgebungen rausnehmen, bekommen wir da genau die Populationsdichte an kleinen Beutegreifern, die von der Beute auch getragen wird und damit eine erheblich geringere Dichte als wir sie jetzt mit Katzen haben, deren Bestand eben nicht von der Beute kontrolliert, sondern mit Whiskas und Shiva künstlich hochgehalten wird.

#59: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 16:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

Stimmt.
Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein.


Dass sich bestimmte Schadtiere staerker vermehren, wenn man bestimmte Raubtiere aus dem Oekosystem entfernt, gehoert auch zur Natur. zwinkern

Stimmt, Du Biologe. Aber welche freie Nische ist das, die durch durch freilaufenden Hauskatzen gefüllt werden müsste und dann unbesetzt ist, wenn man die Hauskatzen entfernt?

Und da Du als Biologe etwas von Multispeziesmodellen der Populationsdynamik gehört hast, weißt Du auch, dass es da normalerweise die Beute ist, die den Beutegreifer reguliert und nicht umgekehrt. Wenn wir also die Katzen aus den Ortschaften und Ortschaftsumgebungen rausnehmen, bekommen wir da genau die Populationsdichte an kleinen Beutegreifern, die von der Beute auch getragen wird und damit eine erheblich geringere Dichte als wir sie jetzt mit Katzen haben, deren Bestand eben nicht von der Beute kontrolliert, sondern mit Whiskas und Shiva künstlich hochgehalten wird.



Ich bezweifle, dass je eine Vogelart durch Katzen ausgerottet wurde (von Sonderfaellen wie endemische Arten auf kleinen Inseln, auf denen es vor der Einfuehrung von Hauskatzen keine natuerlichen Fressfeinde der betreffenden Arten gab, einmal abgesehen)

Da hat der Mensch schon erheblich mehr auf dem Gewissen.


Aber klar, wenn in einer Region alle Feuchtgebiete verschwunden sind und eine Hauskatze mit dem letzten Exemplar einer feuchtgebietbewohnenden Vogelart im Maul gesichtet wird, dann ist die Katze am Aussterben schuld. Sehr glücklich


Hauskatzen sind schon seit vielen Jahrhunderten fester Bestandteil der Fauna Mitteleuropas und haben in dieser Zeit enorme Mengen menschlicher Nahrung vor der Vernichtung durch Voratsschaedlinge bewahrt. Ist schon komisch, dass den weitaus groessten Teil dieser Zeit nur sehr sehr sehr wenige Vogelarten dem "Artenkiller Katze" zum Opfer gefallen sind und wir erst in historisch allerjuengster Zeit ein Massenausterben aller moeglichen Arten erleben, auch solcher, die gar nicht auf dem Speiseplan von Hauskatzen stehen.

Wer Vogelarten schuetzen will, der sollte sich vor allem auf Biotopschutz konzentrieren. Der "Kampf gegen den Killer Katze" ist vor allem eine Ersatzhandlung und geht meilenweit an den eigentlichen Problemen des Artenschutzes vorbei. Nur in ein paar wenigen Sonderfaellen macht der Schutz mancher Vogelarten regional eng begrenzt auch eine Ausschaltung des Fressfeindes Katze notwendig.

Mir scheint dieser Katzenkrieg genauso kurz und unoekologisch gedacht wie das Lamento vieler Jaeger Woelfe wuerden den Bestand an jagdbaren Wild bedrohen und muessten deshalb bekaempft werden oder die Klage mancher Fischer Robben wuerden Speisefische zu stark dezimieren. Oekologie ist nun mal etwas komplizierter als solche monokausaler Kurzschluesse.

#60:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 17:09
    —
So isses! Haben Katzen unser Land zubetoniert, die Wälder gerodet, die letzten Büsche und Hecken beseitigt und den verbleibenden Rest an Landschaft mit Pestiziden und Gülle vollgekippt? Wohl nicht! Ihr versucht einen unerwünschten Zusammenhang durch einen erwünschten zu ersetzen. Wenn ihr nach den eigentlichen Schuldigen für das Artensterben sucht, nicht nur der Vögel, dann schaut einfach in den Spiegel!

#61:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 17:12
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fwo hat folgendes geschrieben:

Ja, so sind sie, die Menschen.
Der eine sagt, freifliegende Vögel seien Futter.
Und der andere sagt, freilaufende Katzen seien Dünger.
Aber schön ist doch, dass alles schließlich seine Verwendung findet.


Du zeigst eine befremdliche Begeisterung für das Dünger-Thema.

#62: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 17:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.

Stimmt.
Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein.


Dass sich bestimmte Schadtiere staerker vermehren, wenn man bestimmte Raubtiere aus dem Oekosystem entfernt, gehoert auch zur Natur. zwinkern

Stimmt, Du Biologe. Aber welche freie Nische ist das, die durch durch freilaufenden Hauskatzen gefüllt werden müsste und dann unbesetzt ist, wenn man die Hauskatzen entfernt?

Und da Du als Biologe etwas von Multispeziesmodellen der Populationsdynamik gehört hast, weißt Du auch, dass es da normalerweise die Beute ist, die den Beutegreifer reguliert und nicht umgekehrt. Wenn wir also die Katzen aus den Ortschaften und Ortschaftsumgebungen rausnehmen, bekommen wir da genau die Populationsdichte an kleinen Beutegreifern, die von der Beute auch getragen wird und damit eine erheblich geringere Dichte als wir sie jetzt mit Katzen haben, deren Bestand eben nicht von der Beute kontrolliert, sondern mit Whiskas und Shiva künstlich hochgehalten wird.

.....
Hauskatzen sind schon seit vielen Jahrhunderten fester Bestandteil der Fauna Mitteleuropas und haben in dieser Zeit enorme Mengen menschlicher Nahrung vor der Vernichtung durch Voratsschaedlinge bewahrt. Ist schon komisch, dass den weitaus groessten Teil dieser Zeit nur sehr sehr sehr wenige Vogelarten dem "Artenkiller Katze" zum Opfer gefallen sind und wir erst in historisch allerjuengster Zeit ein Massenausterben aller moeglichen Arten erleben, auch solcher, die gar nicht auf dem Speiseplan von Hauskatzen stehen.

Die Komik verliert sich etwas, wenn man genauer hinsieht. Der Mensch hat über Jahrhunderte mit seinem Besiedlungsgebiet einen immer größeren Anteil der Gesamtfläche eingenommen und über die selben Jahrhunderte nur sehr langsam die Landwirtschaft intensiviert, so dass dieser Vergleich eigentlich nur von jemandem vorgenommen werden kann, der - denks Dir selbst aus, was man da jetzt hinsetzen müsste.
Wenn man dann noch genauer hinsieht, stellt man außerdem fest, dass weder Behausungen noch Lagerräume in irgendeiner Weise ratten- oder gar mäusedicht waren; Nager waren normale Mitbewohner, in einer Dichte, wie wir sie uns heute nicht mehr vorstellen können. Das war übrigens auch der Hintergrund für die Siegeszüge der Pest. Gleichzeitig ging man mit den Katzen aber auch anders um: Ich bin mit Kontakt zu Bauernhöfen aufgewachsen und kann mich noch gut daran erinnern, dass die Bauern ihre Katzen Junge haben ließen, damit sie mehr jagten, aber anschließend nur einmal kurz hinsahen, ob man ein oder zwei der Jungen behalten wollte - der Rest ging in die Jauchegrube, genauso wie alte Katzen, die nicht mehr richtig funktionierten. Es gab früher - bei mehr Raum für sie - nicht annähernd so viele Hauskatzen wie heute.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer Vogelarten schuetzen will, der sollte sich vor allem auf Biotopschutz konzentrieren. Der "Kampf gegen den Killer Katze" ist vor allem eine Ersatzhandlung und geht meilenweit an den eigentlichen Problemen des Artenschutzes vorbei. Nur in ein paar wenigen Sonderfaellen macht der Schutz mancher Vogelarten regional eng begrenzt auch eine Ausschaltung des Fressfeindes Katze notwendig.

Mir scheint dieser Katzenkrieg genauso kurz und unoekologisch gedacht wie das Lamento vieler Jaeger Woelfe wuerden den Bestand an jagdbaren Wild bedrohen und muessten deshalb bekaempft werden oder die Klage mancher Fischer Robben wuerden Speisefische zu stark dezimieren. Oekologie ist nun mal etwas komplizierter als solche monokausaler Kurzschluesse.

Ich weiß nicht genau, auf welche monokausalen Kurzschlüsse in dieser Diskussion du Dich beziehst, da Du nicht wirklich auf das eingehst, was Du formal beantwortest, um dann allgemeine Sprüche, die Du mit Vokabeln wie ökologisch anreicherst, abzusondern.

Geh doch mal bitte auf diesen Post hier ein:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Dass sich bestimmte Schadtiere staerker vermehren, wenn man bestimmte Raubtiere aus dem Oekosystem entfernt, gehoert auch zur Natur. zwinkern

Stimmt, Du Biologe. Aber welche freie Nische ist das, die durch durch freilaufenden Hauskatzen gefüllt werden müsste und dann unbesetzt ist, wenn man die Hauskatzen entfernt?

Und da Du als Biologe etwas von Multispeziesmodellen der Populationsdynamik gehört hast, weißt Du auch, dass es da normalerweise die Beute ist, die den Beutegreifer reguliert und nicht umgekehrt. Wenn wir also die Katzen aus den Ortschaften und Ortschaftsumgebungen rausnehmen, bekommen wir da genau die Populationsdichte an kleinen Beutegreifern, die von der Beute auch getragen wird und damit eine erheblich geringere Dichte als wir sie jetzt mit Katzen haben, deren Bestand eben nicht von der Beute kontrolliert, sondern mit Whiskas und Shiva künstlich hochgehalten wird.

#63:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 17:57
    —
Nabu: Bedroht die Hauskatze die Artenvielfalt?
ein imo ausgewogenes Interview zu dem Thema, das die Problematik deutlich macht, aber keine ad hoc Lösungen fordert die aus irgendwelchen persönlichen Abneigungen gegen Katzen kommen.

Und solche Wortmeldungen kann ich nicht anders interpretieren:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...Bei 300 Euro überlegt man sich halt doch eher mehrmals, ob man Katzen haben möchte.
...
den Täter ....


zum einen blendet das völlig den Aufwand aus der getrieben werden müsste das zu kontrollieren, zum andern wird die 'soziale Rolle' von Wohnungs-/Familien Katzen negiert. Für viele Leute, besonders Alte ist ihre Katze ein wichtiger 'Partner'.
Und die Katze dann 'Täter' zu betiteln ist doch Stimmungsmache. Wenn wer 'Täter' ist, dann Leute die unverantwortlich mit ihren Haustieren umgehen, sie nicht kastrieren, sie aussetzen oder bei Nichtgefallen ins Tierheim abschieben.
Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. skeptisch

#64:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 18:05
    —
narr hat folgendes geschrieben:
....
zum einen blendet das völlig den Aufwand aus der getrieben werden müsste das zu kontrollieren, zum andern wird die 'soziale Rolle' von Wohnungs-/Familien Katzen negiert. Für viele Leute, besonders Alte ist ihre Katze ein wichtiger 'Partner'....

Das sind aber i.A. auch nicht die Katzen, die draußen rumlaufen und um die es hier geht.

#65:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 18:14
    —
narr hat folgendes geschrieben:


Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. skeptisch


Ist doch die gleiche Masche bei alle Populisten. Deprimiert

#66:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 18:52
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:


Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. skeptisch


Ist doch die gleiche Masche bei alle Populisten. Deprimiert

Ich sehe nicht, dass das viel mit Populismus zu tun hat. Ich halte es für eine geschickte Darstellung des Problems - nicht des ökologischen, sondern des gesellschaftlichen Problems: Man hat in die Fänge des Sympathieträgers Katze - das ist sie ja ohne Zweifel, auch ich streichle Katzen, ohne heimlich nach dem Messer zu greifen - ebenfalls einen Sympathieträger gelegt.

Wenn Du so willst, im Bild praktizierte Waffengleichheit in Sachen Werbung. Das stößt bei Dir nur sauer auf, weil Du das nicht sehen möchtest. Deshalb schnell der Label Populismus, weil die ja alle kennen, die schießen an der Grenze auch auf Flüchtlinge.

Von der Sache her könnte man in diesem Thema bei jedem süßen Katzenbild, bei dem die Katze keinen Vogel in den Fängen hat, genauso Populismus schreien. Tut aber keiner.

#67:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 19:18
    —
narr hat folgendes geschrieben:

Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich?


Blaumeise.

#68:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 19:19
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:

Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich?


Blaumeise.


Selber... Nein, so geht das nicht!

#69:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 19:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:


Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. skeptisch


Ist doch die gleiche Masche bei alle Populisten. Deprimiert

Ich sehe nicht, dass das viel mit Populismus zu tun hat. Ich halte es für eine geschickte Darstellung des Problems - nicht des ökologischen, sondern des gesellschaftlichen Problems: Man hat in die Fänge des Sympathieträgers Katze - das ist sie ja ohne Zweifel, auch ich streichle Katzen, ohne heimlich nach dem Messer zu greifen - ebenfalls einen Sympathieträger gelegt.

Wenn Du so willst, im Bild praktizierte Waffengleichheit in Sachen Werbung. Das stößt bei Dir nur sauer auf, weil Du das nicht sehen möchtest. Deshalb schnell der Label Populismus, weil die ja alle kennen, die schießen an der Grenze auch auf Flüchtlinge.

Von der Sache her könnte man in diesem Thema bei jedem süßen Katzenbild, bei dem die Katze keinen Vogel in den Fängen hat, genauso Populismus schreien. Tut aber keiner.


Tschuldigung; aber für das Artensterben ist zu 99% der Mensch verantwortlich und 1 % die Katzen (Kann auch 90 - 10 sein, darüber will ich nicht streiten). Deshalb deswegen zu solch drastische Maßnahmen zu rufen wie RKW, das ist Populismus.
Es ist auch nicht "geschickte Darstellung des Problems", sondern verschleiern des eigentlichem Problem.

#70:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 19:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:


Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. skeptisch


Ist doch die gleiche Masche bei alle Populisten. Deprimiert

Ich sehe nicht, dass das viel mit Populismus zu tun hat. Ich halte es für eine geschickte Darstellung des Problems - nicht des ökologischen, sondern des gesellschaftlichen Problems: Man hat in die Fänge des Sympathieträgers Katze - das ist sie ja ohne Zweifel, auch ich streichle Katzen, ohne heimlich nach dem Messer zu greifen - ebenfalls einen Sympathieträger gelegt.

Wenn Du so willst, im Bild praktizierte Waffengleichheit in Sachen Werbung. Das stößt bei Dir nur sauer auf, weil Du das nicht sehen möchtest. Deshalb schnell der Label Populismus, weil die ja alle kennen, die schießen an der Grenze auch auf Flüchtlinge.

Von der Sache her könnte man in diesem Thema bei jedem süßen Katzenbild, bei dem die Katze keinen Vogel in den Fängen hat, genauso Populismus schreien. Tut aber keiner.


Tschuldigung; aber für das Artensterben ist zu 99% der Mensch verantwortlich und 1 % die Katzen (Kann auch 90 - 10 sein, darüber will ich nicht streiten). Deshalb deswegen zu solch drastische Maßnahmen zu rufen wie RKW, das ist Populismus.
Es ist auch nicht "geschickte Darstellung des Problems", sondern verschleiern des eigentlichem Problem.

Es geht hier auch nicht ums Artensterben - diese Vokabel wurde bisher auch nur von Dir und Marcellinus benutzt. Es geht auch nicht darum, abzustreiten, dass es Menschen waren und sind, die diesen Globus immer unbewohnbarer machten und machen. Es geht im Gegenteil darum, dass wir genau dieses Verhalten auch durch unseren Umgang mit dem Spielzeug Hauskatze weiter fortsetzen.

#71:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 19:52
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:

Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich?


Blaumeise.


Selber... Nein, so geht das nicht!

Es ist auch für jemanden, der Erfahrungen mit Rupfungen hat, sehr schlecht zu erkenn, worum es sich handelt. Ich dachte zuerst auch, dass es ein Wellensittich ist, weil ich die eine Struktur am unteren Bildrand zuerst für den Schnabel gehalten habe. Aber das ist wahrscheinlich eine Feder und der Kopf ist im Maul.

Da sollten wir vielleicht einfach dem Fotografen glauben, und der spricht von einer "blauen Meise". (Das Bild gehört zu dem FAZ-Artikel in der Threaderöffnung.) Die Größe und die blauen Schwingenränder sprechen auch dafür.

#72: Pro Katzensteuer Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 20:12
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Nabu: Bedroht die Hauskatze die Artenvielfalt?
ein imo ausgewogenes Interview zu dem Thema, das die Problematik deutlich macht, aber keine ad hoc Lösungen fordert die aus irgendwelchen persönlichen Abneigungen gegen Katzen kommen.

Und solche Wortmeldungen kann ich nicht anders interpretieren:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...Bei 300 Euro überlegt man sich halt doch eher mehrmals, ob man Katzen haben möchte.
...
den Täter ....


Ich bin kein Katzenhasser -
aber auch kein Katzenfreund.
Aber Katzenfreunde kann man so leicht gegen sich aufbringen,
das ist interessant.
Man merkt daran - welch unverwüstliche Stellung dieses Tier mittlerweile in unserer Gesellschaft hat.

narr hat folgendes geschrieben:

zum einen blendet das völlig den Aufwand aus der getrieben werden müsste das zu kontrollieren,

deswegen 300 Euro,
bei 30 Euro wäre der Aufwand sicherlich nicht Kosten deckend.

300 Euro,
weil damit verhindert wird - das viele Katzen angekauft / angezüchtet werden.

Eine oder zwei kann man sich dann schon leisten.

narr hat folgendes geschrieben:

zum andern wird die 'soziale Rolle' von Wohnungs-/Familien Katzen negiert.
Für viele Leute, besonders Alte ist ihre Katze ein wichtiger 'Partner'.

negier ich nicht.
Stubentiere sind ja auch nicht so das Problem - sondern eben die geschätzten 2 Millionen verwilderten Katzen in Deutschland + einer bestimmten Zahl mäßig bewachter.

Die alten brauchen ja auch nicht 2 oder 3,
sondern eine reicht - wenn sie unbedingt meinen, welche zu brauchen.
Ansonsten ist schon traurig,
wenn man im Alter außer Katzen nichts mehr hat.
Vielleicht helfen ja hier technische Ideen,
wie die 'traurige' Lösung der Funktionide:
https://vimeo.com/5509560

narr hat folgendes geschrieben:

Wenn wer 'Täter' ist, dann Leute die unverantwortlich mit ihren Haustieren umgehen, sie nicht kastrieren, sie aussetzen oder bei Nichtgefallen ins Tierheim abschieben.

Und wie willst Du 'kriegen'?
Ich kenne das nicht anders,
als das vor Weihnachten immer Aufklärungskampagnen laufen - gegen den unbedachten Kauf von Tieren,
und dann nach Weihnachten die Tierheime 'beschenkt' werden.
Es nützt also nichts.
Eine Steuer könnte hier durchaus heilsam wirken.
Die Kontrolle klappt ja bei Hunden auch - die Hundebesitzer wurden über Jahrzehnte hinweg zu Scheißhaufenaufsammlern erzogen, das hat gedauert, aber es hat funktioniert.
Also vor 20 Jahren gab es deutlich mehr Tretminen in meiner Stadt.

narr hat folgendes geschrieben:

Und dann auch noch mit Foto von dem 'Täter' mit Wellensittich? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. skeptisch

kein Wellensittich (wurde aber schon mehrmals gepostet),
und halt ansonsten eine Zuspitzung,
nicht mehr oder weniger.

#73:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 20:14
    —
Im Zentrum von Wien und am Kalterer See flogen die Sperlinge auf den Tisch und stahlen sich was von den Tellern. Im Lindau am Rande eines lebhaften Parkplatzes knabberten mir die Spatzen vom Butterbrot, das ich in der Hand hielt. Ich hab gar nicht gewußt, daß die auch wie ein Kolibri oder ein Hubschrauber im Schwirrflug auf der Stelle fliegen können. Hier in der Stadt aber sind sie so scheu, ich brauche mich nur am Fenster sehen zu lassen und der ganze Schwarm flüchtet.
Ich weiß nicht, ob hier im Viertel jemand eine Katze hat, ich habe seit Jahren keine mehr gesehen. Aber voriges Jahr fand ich an einem Sturmtag hier vorm Haus unter dem Baum einen toten Greifvogel, ein Sperber vermutlich. Die fliegen durch Baumwipfel, hab ich mal gelesen, sogar durch Vogelfutterhäuschen, wenn sie auf Jagd sind. Und wenn man Disney Glauben schenkt, jagen die sogar Elfen und fressen sie. Den hatte wohl ein Windstoß aus dem Kurs gebracht und er ist gegen einen Ast geknallt.
Wer jagt nun wirklich die Piepmätze, daß die so scheu sind?
Allerdings, die Amseln haben hier herum eine verhältnismäßig geringe Fluchtdistanz, an die kommt man schon mal bis auf zwei Meter ran, ehe sie abheben.

#74: Streunende Katzen - ein Problem in D und in der Schweiz - Katzensteuer Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 00:09
    —
Also der FAS - Artikel verursacht schon mal ein paar Wellen:



http://www.huffingtonpost.de/2017/01/22/medienbericht-grune-wolle_n_14311874.html

darin,

Zitat:
Die großen Parteien lehnten eine Steuer auf die 13 Millionen Katzen kategorisch ab, berichtet die "FAS" enttäuscht. Vor allem die Linkspartei sieht Katzen "als sozialen Bezugspunkt" für viele Menschen. Die Belastungen würden wieder nur die Ärmsten der Armen treffen.

(...)

Auch die SPD schießt gegen die von den Frankfurter Journalisten losgetretene Kampagne gegen die Vierbeiner: Die SPD-Politikerin Christina Jantz-Herrmann kritisiert, dass die Kampagne "Ressentiments" gegen Katzen, HundeFinden Sie jetzt Ihr neues Haustier! und ihre Halter bediene.

Mit den Augen rollen

Ansonsten:
Die Diskussionen zur Katzensteuer (und das Problem der zu vielen Katzen) finden sich landauf, landab.
Zum Beispiel hier:

Streunende Katzen | SWR Zur Sache Baden-Württemberg

https://www.youtube.com/watch?v=6yfWCFS0Qoc

Zitat:
Baden-Württemberg hat ein Katzenproblem. Streunerkatzen übertragen Krankheiten und töten Millionen Vögel. Politiker wollen jetzt eine Kastrationspflicht.


Aber nicht nur hier,
sondern auch in der Schweiz.
Und der Bericht ist noch etwas interessanter,
weil er die Katze auch als Killer von Fröschen, Insekten und Eidechsen zeigt.
Und es wird noch mehr Steuer gefordert - als ich es tat.
Die 9min Film im Artikel lohnen - auch wegen der Sprache. Smilie

http://www.srf.ch/news/schweiz/naturschuetzer-fordert-400-franken-katzensteuer

Zitat:
Bis zu 400 Franken Steuern pro Jahr soll eine nicht kastrierte Katze kosten. Das fordern Naturschützer. Für Pro Natura Aargau sind 1,5 Millionen Hauskatzen in der Schweiz einfach zu viel. Sie würden ein eigentliches «Massaker» in der Tierwelt anrichten und seltene Arten gefährden.
(...)
Naturschützer Jenny. «Bei der Zauneidechse kann man nachweisen, dass sie lokal durch Katzen ausgerottet wurde.» Bei den Vögeln würden vor allem häufige Arten gefressen.

Aus ökologischer Sicht sei das Problem bei den Reptilien am grössten. Bundesrechtlich geschützten seltenen Arten drohe durch die hohe Katzendichte die Ausrottung.

hervorgehoben von mir

#75: Re: Pro Katzensteuer Autor: narr BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 00:38
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Man merkt daran - welch unverwüstliche Stellung dieses Tier mittlerweile in unserer Gesellschaft hat.

'dieses Tier... unverwüstliche Stellung' das ist schon eine reichlich merkwürdige Wortwahl. Katzen gibt es ja nicht erst seit gestern.

Und ok, sorry, kein Wellensittich, sondern eine Blaumeise. Sind ja putzige Vögel, ihr Bestand ist allerdings nicht wirklich gefährdet, der der Meisen auch nicht, Stare nehmen zu,

So einfach ist es eben nicht. Mit der Forderung 'schreddert (oder besteuert) alle Katzen' ist gar nichts gelöst, weil eben die Gründe für jede Art andere sind und die Gründe, die für alle gelten - da sind die Katzen das geringste Problem:

"Richard Inger ..., alle verfügbaren Studien über 144 europäische Vogelarten in 25 Ländern ausgewertet. Datensätze, die von professionellen Ornithologen, aber auch von Hobby-Vogelkundlern zur Verfügung gestellt wurden, waren darunter....

...Die Ökosysteme haben sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv verändert, viele Arten finden keine Nistplätze mehr oder nicht genügend Nahrung. Auch der Einsatz von Pestiziden schadet Vögeln – entweder direkt, weil sie die Gifte selbst aufnehmen, oder indirekt, weil Vogelfutter wie Insekten und andere Wirbellose durch die Pflanzenschutzmittel getötet wird....
" (Quelle)

Der Artikel ist zwar von 2014, aber die Situation hast sich nicht grundlegend geändert. Es gibt Arten mit denen geht es schlecht, andere wieder besser. Teils grassieren Viruserkrankungen und ein Bestand bricht ein, der erholt sich dann wieder, usw.

An erster Stelle stehen nicht die Katzen, sondern die entsprechenden Lebensräume - HIER und in den Winterquartieren. Wer keinen Platz zum Brüten hat und kein Futter mehr findet hat ein Problem das größer als die Katzen sind. Z.B. wird in Italien und Nordafrika immer noch in großem Stil mit Netzen gefangen
Ich füttere inzwischen das ganze Jahr durch, habe viele Nisthilfen im Garten angebracht, Insektenfreundliche Pflanzen gepflanzt, mähe nicht regelmäßig, erlaube auch Wildwuchs und siehe da, ich hab Vögel im Garten die brüten und ihre Jungen auch unbeschadet aus dem Nest bekommen trotz zweier Katzen.

Und die die nach einer Katzensteuer schreien nehmen halt das was am einfachsten erscheint. Der Landwirtschaft was vorzuschreiben, sich mit den Winterquartierländern und den Durchzugsländern anzulegen, da wird's halt schwieriger.

#76: Re: Pro Katzensteuer Autor: narr BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 00:41
    —
doppel

#77: Re: Pro Katzensteuer Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 01:21
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Und die die nach einer Katzensteuer schreien nehmen halt das was am einfachsten erscheint.


Oder das, was ihnen insgeheim ein wahres Vergnügen bereitet.

#78: Re: Streunende Katzen - ein Problem in D und in der Schweiz - Katzensteuer Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 02:41
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

hervorgehoben von mir

Brüll hier nicht rum. Oder heisst Du im RL Höcke?
Deine "Argumentation" jedenfalls ist AfD-mässig.

#79: Re: Pro Katzensteuer Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 03:14
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Und die die nach einer Katzensteuer schreien nehmen halt das was am einfachsten erscheint.


Oder das, was ihnen insgeheim ein wahres Vergnügen bereitet.

Stimmt. Nebenbei fressen sie noch kleine Kinder und haben überhaupt keine Ahnung, wie wichtig die Hauskatze aus ökologischer und gesundheitspolitischer Sicht ist, denn nur die Hauskatze bewahrt uns vor der nächsten Pest und vor dem Verhungern, indem sie die ganzen Ratten und Mäuse jagt, die die Welt sonst mit Krankheiten überhäufen und dem sicheren Hungertod ausliefern.

Keine Ahnung haben die und sind reine Sadisten. Außerdem bestimmt noch Rassisten, Populisten sowieso, Klimaerwärmungsverleugner und wahrscheinlich von der chemischen Industrie gekauft, und wie ich gerade lese, AfD-mäßig.

Wahrscheinlich haben sie außerdem noch Schweißfüße, riechen aus dem Mund und hören die falsche Musik.

Und außerdem sind die Katzen am Artensterben gar nicht schuld, und an der Klimaerwärmung und der Trinkwasserverseuchung auch nicht. Den Irakkrieg haben sie auch nicht angefangen.

#80: Re: Pro Katzensteuer Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 03:31
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Und die die nach einer Katzensteuer schreien nehmen halt das was am einfachsten erscheint.


Oder das, was ihnen insgeheim ein wahres Vergnügen bereitet.

Stimmt. Nebenbei fressen sie noch kleine Kinder und haben überhaupt keine Ahnung, wie wichtig die Hauskatze aus ökologischer und gesundheitspolitischer Sicht ist, denn nur die Hauskatze bewahrt uns vor der nächsten Pest und vor dem Verhungern, indem sie die ganzen Ratten und Mäuse jagt, die die Welt sonst mit Krankheiten überhäufen und dem sicheren Hungertod ausliefern.

Keine Ahnung haben die und sind reine Sadisten. Außerdem bestimmt noch Rassisten, Populisten sowieso, Klimaerwärmungsverleugner und wahrscheinlich von der chemischen Industrie gekauft, und wie ich gerade lese, AfD-mäßig.

Wahrscheinlich haben sie außerdem noch Schweißfüße, riechen aus dem Mund und hören die falsche Musik.

Und außerdem sind die Katzen am Artensterben gar nicht schuld, und an der Klimaerwärmung und der Trinkwasserverseuchung auch nicht. Den Irakkrieg haben sie auch nicht angefangen.


Ich muss zugeben, ich bin fies. Ich bin ein Stalker. Ich habe mal nach katze* (im Suchfeld "Nach Begriffen suchen") und fwo ( bei "Nach Autor suchen") gesucht und war erstaunt, wie viele Beiträge man von Dir findet, in denen Du Katzen in die Mikrowelle stecken willst oder als Dachhasen verspeisen möchtest. Du darfst gerne widersprechen, aber Dein Forenprofil bezüglich Katzen spricht gegen Dich. Du bist ein Katzenhasser - also bekenne Dich endlich und tu nicht so, als ginge es Dir um Artenschutz.

#81: Re: Pro Katzensteuer Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 03:48
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Und die die nach einer Katzensteuer schreien nehmen halt das was am einfachsten erscheint.


Oder das, was ihnen insgeheim ein wahres Vergnügen bereitet.

Stimmt. Nebenbei fressen sie noch kleine Kinder und haben überhaupt keine Ahnung, wie wichtig die Hauskatze aus ökologischer und gesundheitspolitischer Sicht ist, denn nur die Hauskatze bewahrt uns vor der nächsten Pest und vor dem Verhungern, indem sie die ganzen Ratten und Mäuse jagt, die die Welt sonst mit Krankheiten überhäufen und dem sicheren Hungertod ausliefern.

Keine Ahnung haben die und sind reine Sadisten. Außerdem bestimmt noch Rassisten, Populisten sowieso, Klimaerwärmungsverleugner und wahrscheinlich von der chemischen Industrie gekauft, und wie ich gerade lese, AfD-mäßig.

Wahrscheinlich haben sie außerdem noch Schweißfüße, riechen aus dem Mund und hören die falsche Musik.

Und außerdem sind die Katzen am Artensterben gar nicht schuld, und an der Klimaerwärmung und der Trinkwasserverseuchung auch nicht. Den Irakkrieg haben sie auch nicht angefangen.


Ich muss zugeben, ich bin fies. Ich bin ein Stalker. Ich habe mal nach katze* (im Suchfeld "Nach Begriffen suchen") und fwo ( bei "Nach Autor suchen") gesucht und war erstaunt, wie viele Beiträge man von Dir findet, in denen Du Katzen in die Mikrowelle stecken willst oder als Dachhasen verspeisen möchtest. Du darfst gerne widersprechen, aber Dein Forenprofil bezüglich Katzen spricht gegen Dich. Du bist ein Katzenhasser - also bekenne Dich endlich und tu nicht so, als ginge es Dir um Artenschutz.

Auch ohne mir das anzusehen, was Du da gefunden hast, bin ich ziemlich sicher, dass es sich genauso gut - wenn nicht noch besser - auch dadurch erklären lässt, dass ich gerne provoziere. Sieh Dir nur den Post an, auf den Du geantwortet hast.

Also werde ich doch den Teufel tun, hier irgendetwas zuzugeben. Teufel

#82: Re: Pro Katzensteuer Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 03:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Auch ohne mir das anzusehen, was Du da gefunden hast, bin ich ziemlich sicher, dass es sich genauso gut - wenn nicht noch besser - auch dadurch erklären lässt, dass ich gerne provoziere.


Wen willst Du damit provozieren? Und warum?

#83: Re: Pro Katzensteuer Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 04:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Auch ohne mir das anzusehen, was Du da gefunden hast, bin ich ziemlich sicher, dass es sich genauso gut - wenn nicht noch besser - auch dadurch erklären lässt, dass ich gerne provoziere.


Wen willst Du damit provozieren? Und warum?

Wahrscheinlich, um die Chance zu bekommen, mal ein paar neue Strohmänner zu sehen. Hast Du mal gezählt, wie oft die hier wiederholt werden?

#84: Re: Streunende Katzen - ein Problem in D und in der Schweiz - Katzensteuer Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 09:07
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

hervorgehoben von mir

Brüll hier nicht rum. Oder heisst Du im RL Höcke?
Deine "Argumentation" jedenfalls ist AfD-mässig.


aha,
der besorgte Katzenfreund versucht es politisch - provokant,
Lachen

Ich muss doch fetten,
sonst haben wir ja noch Seitenlang eine nur Vögelaussterben aber wer und wo und warum Diskussion,
Eidechse und andere werden dann halt gerne übersehen.

Im Übrigen,
ich setze mich für Artenvielfalt bei Tieren ein und kämpfe gegen eine invasive Tierart (die Katze),
andere streiten für eine Tierart und nehmen den Rückgang der Artenvielfalt billigend in Kauf.
Nun,
wer ist so gesehen wohl näher bei der AFD?
zwinkern

#85:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 09:23
    —
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken

#86:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 13:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken

Smilie
Meinst Du, Du hättest jetzt eine Ausrede, um diesen Post nicht mehr zu beantworten?

#87: Re: Streunende Katzen - ein Problem in D und in der Schweiz - Katzensteuer Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 13:17
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

hervorgehoben von mir

Brüll hier nicht rum. Oder heisst Du im RL Höcke?
Deine "Argumentation" jedenfalls ist AfD-mässig.

Es ist nicht nur absolut üblich hier, sondern auch wünschenswert, in Zitaten durch Fettschrift hervorzuheben, was man als wichtig für die eigene Argumentation erachtet.
So etwas als "brüllen" zu bezeichnen, und nur daraus einen Zusammenhang zu einer Nähe zur AfD oder Höcke zu behaupten, ersetzt kein Argument.

@all: bitte sachlich bleiben. Man kann sowas auch ignorieren.


Zuletzt bearbeitet von astarte am 23.01.2017, 13:26, insgesamt einmal bearbeitet

#88: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 13:19
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.


Jep. Und genau so "natürlich" ist es mit den Katzen, die von Autos überfahren werden. Schulterzucken

#89: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 18:19
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

wir haben die Wahl,
den Täter frei rumlaufen lassen:

Quark.
Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld.


Jep. Und genau so "natürlich" ist es mit den Katzen, die von Autos überfahren werden. Schulterzucken

Zumindest ist dann die Katze selber schuld. Ich hab sogar mal eine mit dem Motorrad überfahren, aber die hat das erstaunlicherweise überlebt.

#90: Re: Katzensteuer 300 Euro Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.01.2017, 23:56
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


....

Katzen sollten nicht nur mit Steuermarke versehen werden,
sondern auch mit einem Glöckchen (außer Nutzkatzen auf Bauernhöfen und anderen landwirtschaftlich relevanten Betrieben - also vielleicht auch in Bäckereien).

.....


Mich würde interessieren,
ob die FGH - Stubentigerlobby auch darauf achtet:

Zitat:
Jeder Katzenbesitzer kann aber seinem Haustier zum Schutz der Vögel ein Glöckchen um den Hals hängen . Und in der Brutzeit von Mitte Mai bis Mitte Juli sollte man die Katze in den Morgenstunden im Haus behalten, denn dann bekommen die frisch geschlüpften Vogelküken Flugunterricht.

Quelle:
http://www.zeit.de/2013/12/Stimmts-Katzen-Voegel

.....



(Hervorhebung von mir)

Sorry, aber das Glöckerl um den Hals der Katze, grenzt, angesichts des hochempfindlichen Gehörs dieser Tiere, dann schon wieder an Misshandlung. Böse


Glocke ist nicht gleich Glocke.
Dann tragen die Katzen halt 'leisere' Glocken - schließlich hören Vögel ja auch nicht so schlecht - und es geht ja nicht darum,
die entlaufene Katze zu finden (etwa wie bei den Hundeglöckchen, die Nachts durch den Park scheppern - dem Jogger aber auch eine Warnung sind vor pelzigen Stolperfallen, wobei die meisten bei uns sowieso Leuchtbändchen tragen - und ich meine nicht die Jogger, zwinkern )

Lindhasen Glocken klingen recht leise - die könnten funktionieren.

Und dann halt die Katze noch als Kätzchen dran gewöhnen.

Quéribus hat folgendes geschrieben:

Kommt in etwas auf dasselbe heraus, wenn du dir ne Kuhglocke um den Hals hängst. zynisches Grinsen

Versuch's mal, macht bestimmt Spass und die Leute, die dir aus dem Weg gehen wollen, werden so auch rechtzeitig aufmerksam gemacht... Auf den Arm nehmen


ach was,
ich bin kein 'Gefährder'. Die Katze ist ein Gefährder, und muss was tragen.
Wenn man es auf Menschen herunterbricht,
und die aktuelle Diskussion um 'Gefährder' berücksichtigt - wird ja schnell deutlich - das eine perfekte Überwachung mit Peilsendern kaum einen Anschlag verhindern würde - es macht nur die Aufklärung danach erheblich leichter.
Den menschlichen 'Gefährder' müßte man viel eher für alle deutlich markieren - oder eben zum Zwang eine Glocke tragen (oder einen großen, gelben Hut - Geschockt - ) und schon sind wir bei der nach außenhin Sichtbarmachung innerer Einstellung und Zugehörigkeit - und damit bewegen wir uns auf historisch - politisch gefährlicher Spur.

Schnell zurück also zur Katzenspur:

Quéribus hat folgendes geschrieben:

Nun mal ernsthaft, ausser in unmittelbarer Nähe von "echten" Vogelschutzgebieten (da kann man dafür plädieren, die Stubentiger zu bestimten Tageszeiten im Haus zu behalten) ist so etwas einfach unsinnig, aber die Glocke ist absoluter no-go, egal wo.

In Vogelschutzgebieten gehören sie abgeschossen.
Wer nahe eines solchen Gebietes lebt - sollte sowas halt einplanen. Vielleicht durch eine lange Leine - haben manche Hunde mit Weglauftendenz auch, Schulterzucken

Gibt es auch unechte Vogelschutzgebiete?
Aber der Schutz sollte natürlich auch für Wasserschutzgebiete gelten,
wegen der Frösche und Kröten,
welche die Katzen vertilgen.

Und in Gebieten mit seltenen Eidechsen. Bei uns im Rheingau zum Beispiel,
wo die sich gerne sonnen.

#91:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 11:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken


Es ist vollkommen sinnlos, das Thema zu "diskutieren". Es handelt sich um ein Scheingefecht. An den gesetzlich vorgeschriebenen Dämmassnahmen an Häusern kann und will niemand etwas ändern - genauso am Strukturwandel in der Landwirtschaft. Gesetzlich vorgeschriebene Dämmung ist eine Lizenz zum Gelddrucken für die Bauwirtschaft - beim Strukturwandel in der Landwirtschaft geht es um die wirtschaftliche Existenz von Bauern und Agrarkonzernen und der angeschlossenen Zulieferer-Industrie. An die EU-Landwirtschaftspolitik im Sinne des Mansholt-Plans (Wachsen oder Weichen) traut sich nicht einmal CSU, ja sogar nicht einmal AfD heran.

Und die ENEF ist letztendlich ein riesiges Konjunkturpaket für die Bauwirtschaft. Da ist es nämlich so, dass viele Häuslebesitzer überhaupt nicht investieren würden, würden sie nicht gesetzlich dazu gezwungen.

Dazu kommt noch das allseits bekannte "Dass-Nur-Hundehalter-Für-Ihr-Tier-Steuern-Zahlen-Müssen-Ist-So-Ungerecht!"

#92:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 12:24
    —
Und die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) hat jetzt bitte was mit dem diskutierten Thema zu tun? Am Kopf kratzen

#93:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 12:36
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken


Es ist vollkommen sinnlos, das Thema zu "diskutieren". Es handelt sich um ein Scheingefecht. An den gesetzlich vorgeschriebenen Dämmassnahmen an Häusern kann und will niemand etwas ändern - genauso am Strukturwandel in der Landwirtschaft. Gesetzlich vorgeschriebene Dämmung ist eine Lizenz zum Gelddrucken für die Bauwirtschaft - beim Strukturwandel in der Landwirtschaft geht es um die wirtschaftliche Existenz von Bauern und Agrarkonzernen und der angeschlossenen Zulieferer-Industrie. An die EU-Landwirtschaftspolitik im Sinne des Mansholt-Plans (Wachsen oder Weichen) traut sich nicht einmal CSU, ja sogar nicht einmal AfD heran.

Und die ENEF ist letztendlich ein riesiges Konjunkturpaket für die Bauwirtschaft. Da ist es nämlich so, dass viele Häuslebesitzer überhaupt nicht investieren würden, würden sie nicht gesetzlich dazu gezwungen.

Dazu kommt noch das allseits bekannte "Dass-Nur-Hundehalter-Für-Ihr-Tier-Steuern-Zahlen-Müssen-Ist-So-Ungerecht!"

Politisch hast Du, wenn man von einigen Erfolgen, die von Naturschutzseite in der Landwirtschaft schon erzielt wurden, Recht. Das wird noch viel Arbeit brauchen, kann man aber nicht den Leuten, die auf der Naturschutzseite argumentieren, vorwerfen.

Und damit sind wir bei der Sache selbst, da ist es eben kein Scheingefecht. Diese Ebenen sollte man auseinanderhalten.

Den letzten Satz halte ich für vollkommenen Blödsinn. Die Gruppe der in dieser Hinsicht neidfähigen Hundehalter innerhalb der Naturschutzleute dürfte vernachlässigbar sein. Der Hund wird hier nur als Beispiel dafür genommen, dass man auch die Gruppe derer, die sich Tiere als Spielzeug, Familienersatz oder Statussymbol halten, die also einen sehr starken gefühlsmäßigen Bezug zu diesen Tieren haben, dazu bringen kann, die negativen Folgen dieses Tuns zu minimieren.

#94:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 12:37
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Und die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) hat jetzt bitte was mit dem diskutierten Thema zu tun? Am Kopf kratzen


Vielleicht den hinweis, dass es manchmal drumm geht, Scheinprobleme in den mittelpunkt zu stellen, um vom eigentlichem Problem abzulenken?

#95:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 12:47
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Und die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) hat jetzt bitte was mit dem diskutierten Thema zu tun? Am Kopf kratzen

Da geht es indirekt um Nisträume: Das hermetisch abgedichtete Haus bietet für die Kulturfolger keine Unterschlupfmöglichkeiten mehr, die müssten jetzt extra geschaffen werden.

#96:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 12:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Und die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) hat jetzt bitte was mit dem diskutierten Thema zu tun? Am Kopf kratzen

Da geht es indirekt um Nisträume: Das hermetisch abgedichtete Haus bietet für die Kulturfolger keine Unterschlupfmöglichkeiten mehr, die müssten jetzt extra geschaffen werden.


Eben.
Und die EnEV ist selbst in der Baubranche heftigst umstritten. Aber dort weiß man auch: sie ist ein Konjunkturpaket. Gäbe es sie nicht, gäbe zumindest teilweise eine heftige Krise am Bau. Es sind vor allem KMU's, die von den Vorschriften der EnEV profitieren. Die EnEV ist da ein Jobmotor. Und der brummt, weil die Besitzer großer und kleiner Immobilien gesetzlich zum Dämmen gezwungen werden.
Der Habitatverlust für Vogelarten ist da ein Kollateralschaden. Die Frage lautet: Singvögel oder Arbeitsplatz? Wie würden Sie entscheiden?

#97:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 13:27
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
...
Der Habitatverlust für Vogelarten ist da ein Kollateralschaden. Die Frage lautet: Singvögel oder Arbeitsplatz? Wie würden Sie entscheiden?

Was soll dieses entweder oder?
Hier sind - wie bei sehr vielen Baumaßnahmen - auch Ausgleichsmaßnahmen möglich, die diese negativen Effekte verringern oder ausgleichen.

#98:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 13:34
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Und die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) hat jetzt bitte was mit dem diskutierten Thema zu tun? Am Kopf kratzen

Da geht es indirekt um Nisträume: Das hermetisch abgedichtete Haus bietet für die Kulturfolger keine Unterschlupfmöglichkeiten mehr, die müssten jetzt extra geschaffen werden.


Eben.
Und die EnEV ist selbst in der Baubranche heftigst umstritten. Aber dort weiß man auch: sie ist ein Konjunkturpaket. Gäbe es sie nicht, gäbe zumindest teilweise eine heftige Krise am Bau. Es sind vor allem KMU's, die von den Vorschriften der EnEV profitieren. Die EnEV ist da ein Jobmotor. Und der brummt, weil die Besitzer großer und kleiner Immobilien gesetzlich zum Dämmen gezwungen werden.
Der Habitatverlust für Vogelarten ist da ein Kollateralschaden. Die Frage lautet: Singvögel oder Arbeitsplatz? Wie würden Sie entscheiden?


Ach was. Da muessen wir nur ein paar Katzen mehr zu Duenger verarbeiten und das Problem ist geloest. Sehr glücklich

#99:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 13:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach was. Da muessen wir nur ein paar Katzen mehr zu Duenger verarbeiten und das Problem ist geloest. Sehr glücklich

Ach bb. Es ist doch schon angekommen, dass Du das auf der sachlichen Ebene gerne beenden würdest.

Es gab auch schon eine Antwort:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken

Smilie
Meinst Du, Du hättest jetzt eine Ausrede, um diesen Post nicht mehr zu beantworten?

#100:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 14:31
    —
Ich fordere eine Prämie für Katzenhalter (natürlich nur die Halter von Freigängern). Einer muß ja die Ratten und sonstigen Schadnager klein halten, die sich an unserem Müll fett fressen. Wenn die eine oder andere Taube darunter ist, wäre das eigentlichen einen Bonus wert.

#101:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 14:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
... Das hermetisch abgedichtete Haus bietet für die Kulturfolger keine Unterschlupfmöglichkeiten mehr, die müssten jetzt extra geschaffen werden.


Lachen Die schaffen sie sich schon selbst...


#102:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 14:45
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich fordere eine Prämie für Katzenhalter (natürlich nur die Halter von Freigängern). Einer muß ja die Ratten und sonstigen Schadnager klein halten, die sich an unserem Müll fett fressen. Wenn die eine oder andere Taube darunter ist, wäre das eigentlichen einen Bonus wert.

zwinkern
Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben. Deine Forderung wird eigentlich erst interessant werden, sobald es sich um kanalisationsgängige Katzen handelt. Das ist bisher bei Felis silvestris catus nicht der Fall. Sobald die Hauskatzen soweit sind, werde ich Deine Forderung unterstützen.

#103:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 14:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach was. Da muessen wir nur ein paar Katzen mehr zu Duenger verarbeiten und das Problem ist geloest. Sehr glücklich

Ach bb. Es ist doch schon angekommen, dass Du das auf der sachlichen Ebene gerne beenden würdest.

Es gab auch schon eine Antwort:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken

Smilie
Meinst Du, Du hättest jetzt eine Ausrede, um diesen Post nicht mehr zu beantworten?


In Teilen hat er doch recht. Das Thema ist hoch emotional. Eine sachliche Debatte ist praktisch unmöglich. Aber das Thema "Katzensteuer" ist schon ein tolles Ablenkungsmanöver. Fast so gut, wie das Thema "Flüchtlinge". Die eigentlichen Probleme, im Fall Verschwinden von Singvogelarten die eigentlichen Ursachen, werden komplett unter den Teppich gekehrt. Ein Scheingefecht eben.

#104:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 15:43
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach was. Da muessen wir nur ein paar Katzen mehr zu Duenger verarbeiten und das Problem ist geloest. Sehr glücklich

Ach bb. Es ist doch schon angekommen, dass Du das auf der sachlichen Ebene gerne beenden würdest.

Es gab auch schon eine Antwort:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken

Smilie
Meinst Du, Du hättest jetzt eine Ausrede, um diesen Post nicht mehr zu beantworten?


In Teilen hat er doch recht. Das Thema ist hoch emotional. Eine sachliche Debatte ist praktisch unmöglich. Aber das Thema "Katzensteuer" ist schon ein tolles Ablenkungsmanöver. Fast so gut, wie das Thema "Flüchtlinge". Die eigentlichen Probleme, im Fall Verschwinden von Singvogelarten die eigentlichen Ursachen, werden komplett unter den Teppich gekehrt. Ein Scheingefecht eben.

Was soll ich jetzt daraus schließen?

Emotionale Diskussionen sollten nicht geführt werden?
Oder: Wenn ich nur genügend Emotionen einbringe, beende ich das Thema?
Oder auf der sachlichen Ebene:
Wenn wir ein Geschehen in der Diskussion haben, für das es mehrere Ursachen gibt, habe ich ein Recht, dass meine Ursache erst behandelt wird, nachdem die anderen erledigt sind?

Eine sehr eigenartige Logik, die Du da an den Tag legst.

Aber Du hast es ganz leicht, mich vorzuführen, indem Du die Unsachlichkeit des Posts, um dessen Antwort ich bb, den alten Riesen der Ökologie, nun wiederholt gebeten hatte, einmal im Detail darlegst.

Ich halte es übrigens auch für ein Gerücht, dass auf der politischen Ebene an diesem Thema nicht gearbeitet wird.

#105:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 15:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ach was. Da muessen wir nur ein paar Katzen mehr zu Duenger verarbeiten und das Problem ist geloest. Sehr glücklich

Ach bb. Es ist doch schon angekommen, dass Du das auf der sachlichen Ebene gerne beenden würdest.

Es gab auch schon eine Antwort:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. Winken

Smilie
Meinst Du, Du hättest jetzt eine Ausrede, um diesen Post nicht mehr zu beantworten?


In Teilen hat er doch recht. Das Thema ist hoch emotional. Eine sachliche Debatte ist praktisch unmöglich. Aber das Thema "Katzensteuer" ist schon ein tolles Ablenkungsmanöver. Fast so gut, wie das Thema "Flüchtlinge". Die eigentlichen Probleme, im Fall Verschwinden von Singvogelarten die eigentlichen Ursachen, werden komplett unter den Teppich gekehrt. Ein Scheingefecht eben.

Was soll ich jetzt daraus schließen?

Emotionale Diskussionen sollten nicht geführt werden?
Oder: Wenn ich nur genügend Emotionen einbringe, beende ich das Thema?
Oder auf der sachlichen Ebene:
Wenn wir ein Geschehen in der Diskussion haben, für das es mehrere Ursachen gibt, habe ich ein Recht, dass meine Ursache erst behandelt wird, nachdem die anderen erledigt sind?

Eine sehr eigenartige Logik, die Du da an den Tag legst.

Aber Du hast es ganz leicht, mich vorzuführen, indem Du die Unsachlichkeit des Posts, um dessen Antwort ich bb, den alten Riesen der Ökologie, nun wiederholt gebeten hatte, einmal im Detail darlegst.

Ich halte es übrigens auch für ein Gerücht, dass auf der politischen Ebene an diesem Thema nicht gearbeitet wird.


Eine Debatte wird sinnlos, sobald sie nur auf emotionaler Ebene geführt wird, denn ausschließliche Emotionalität führt dazu, dass Kurzschluß-Argumente ins Feld geführt werden. Die Debatte ist dann nur noch subjektiv geprägt, der Weg zu "Alternativen Wahrheiten" dann nicht mehr weit.
Im vorliegenden Fall wird ein Thematik ganz einfach verkürzt (nicht von Dir). Sehr wichtige Aspekte zum Problem des Artenschwundes (EnEV&Strukturwandel in der Landwirtschaft hatte ich hier ja schon angeführt) werden systematisch nicht thematisiert.

#106:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 18:43
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
....
Eine Debatte wird sinnlos, sobald sie nur auf emotionaler Ebene geführt wird, denn ausschließliche Emotionalität führt dazu, dass Kurzschluß-Argumente ins Feld geführt werden. Die Debatte ist dann nur noch subjektiv geprägt, der Weg zu "Alternativen Wahrheiten" dann nicht mehr weit.

Sehen wir uns die Emotionen auf meiner Seite einmal an: Kramer meinte, dass es Katzenhass ein müsste; ich weiß, dass ich keiner bin, Nachbars Katze wusste das auch (sie ist ohne meine Nachhilfe gestorben, und hat sich dazu auf unsere Terrasse geschleppt, wie häufig, wenn sie Ruhe haben wollte). Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird.
Die ganze Wahrheit ist nämlich, dass ich Katzen mag und Hunde mag und Piepmätze mag. Ich habe zwar z.T ornithologisch gearbeitet, war aber nie ein "Orni" in dem Sinn - auch da war ich mehr für Projektplanung und -Auswertung zuständig, auch wenn ich nebenbei ein bisschen Spezialwissen erworben habe.
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Im vorliegenden Fall wird ein Thematik ganz einfach verkürzt (nicht von Dir). Sehr wichtige Aspekte zum Problem des Artenschwundes (EnEV&Strukturwandel in der Landwirtschaft hatte ich hier ja schon angeführt) werden systematisch nicht thematisiert.

Aber nun bin ich auf der anderen Seite, Du gestehst mir auch zu, dass ich die Thematik nicht verkürze. Warum ist die Diskussion dann immer noch nicht führbar?

#107:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 19:12
    —
Wilhelm Busch hat folgendes geschrieben:

Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
Er flattert sehr und kann nicht heim.
Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
Die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Baum hinauf und immer höher
Kommt er dem armen Vogel näher.
Der Vogel denkt: Weil das so ist
Und weil mich doch der Kater frißt,
So will ich keine Zeit verlieren,
Will noch ein wenig quinquilieren
Und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor.

#108:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 19:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
....
Eine Debatte wird sinnlos, sobald sie nur auf emotionaler Ebene geführt wird, denn ausschließliche Emotionalität führt dazu, dass Kurzschluß-Argumente ins Feld geführt werden. Die Debatte ist dann nur noch subjektiv geprägt, der Weg zu "Alternativen Wahrheiten" dann nicht mehr weit.

Sehen wir uns die Emotionen auf meiner Seite einmal an: Kramer meinte, dass es Katzenhass ein müsste; ich weiß, dass ich keiner bin, Nachbars Katze wusste das auch (sie ist ohne meine Nachhilfe gestorben, und hat sich dazu auf unsere Terrasse geschleppt, wie häufig, wenn sie Ruhe haben wollte). Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird.
Die ganze Wahrheit ist nämlich, dass ich Katzen mag und Hunde mag und Piepmätze mag. Ich habe zwar z.T ornithologisch gearbeitet, war aber nie ein "Orni" in dem Sinn - auch da war ich mehr für Projektplanung und -Auswertung zuständig, auch wenn ich nebenbei ein bisschen Spezialwissen erworben habe.
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Im vorliegenden Fall wird ein Thematik ganz einfach verkürzt (nicht von Dir). Sehr wichtige Aspekte zum Problem des Artenschwundes (EnEV&Strukturwandel in der Landwirtschaft hatte ich hier ja schon angeführt) werden systematisch nicht thematisiert.

Aber nun bin ich auf der anderen Seite, Du gestehst mir auch zu, dass ich die Thematik nicht verkürze. Warum ist die Diskussion dann immer noch nicht führbar?


Bis zu meiner Antwort auf BB's Post war sie das auch nicht mehr. Es ging hier hoch her - leider nur sehr emotional. Solche ausschließlich emotional geführten Debatten früherer Jahre machen es heute ungeheuer schwer, einzelne Interessensgruppen an einen Tisch zu bekommen. Landvolkverbände und Naturschutzverbände reden zum Teil auf Grund der in den 1980er und 1990ern extrem polemisch geführten Debatten heute noch nicht miteinander. Und es ist sau schwer und sehr aufwändig, da das bestehende Misstrauen und die Verweigerungshaltung nachhaltig abzubauen. Im Grunde geht das nur mit Erlebnispädagogik: alle zusammen für ein paar Tage gemeinsam auf eine einsame Insel schicken - oder in den Hochseilgarten. Letzteres funktioniert übrigens, weil es da darauf ankommt, gegenseitig Vertrauen aufzubauen und gemeinsam ein Abenteuer zu erleben.

#109:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 21:01
    —
Ein Beispiel, wo das Problem des Artensterbens bei Vögeln liegt:

Insektenmangel und Raubwild wohl schuld am Fasanen-Schwund

Die Jägerschaft sitzt zwischen Landwirten und Naturschützern zwischen allen Stühlen. Dies ist auch der enormen Abhängigkeit gegenüber den Verpächtern der Jagden geschuldet.

Zitat:
Die geschwächten, zu kleinen Jungtiere sind darüber hinaus eine leichte Beute für Fuchs, Marder oder Greifvögel. «Das Raubwild ist ein großes Problem für die Hennen», sagte Curland. Um den Rückgang von Fasan und Rebhuhn zu stoppen, könnte eine Stellschraube sein, diese Feinde in größerer Zahl zu schießen, meint die Tierärztin.


Dummerweise stellen für Fuchs, Marder und Greifvögel Feldmäuse die Hauptnahrung dar. Und da beisst sich dann die Katze in den Schwanz.

#110:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.01.2017, 23:05
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich fordere eine Prämie für Katzenhalter (natürlich nur die Halter von Freigängern). Einer muß ja die Ratten und sonstigen Schadnager klein halten, die sich an unserem Müll fett fressen. Wenn die eine oder andere Taube darunter ist, wäre das eigentlichen einen Bonus wert.

zwinkern
Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben. Deine Forderung wird eigentlich erst interessant werden, sobald es sich um kanalisationsgängige Katzen handelt. Das ist bisher bei Felis silvestris catus nicht der Fall. Sobald die Hauskatzen soweit sind, werde ich Deine Forderung unterstützen.



Und wo hat unser Stubentiger die Ratten her, die er ca. alle 2 Monate vor unserer Haustuer liegen laesst? Am Kopf kratzen

#111:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 01:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich fordere eine Prämie für Katzenhalter (natürlich nur die Halter von Freigängern). Einer muß ja die Ratten und sonstigen Schadnager klein halten, die sich an unserem Müll fett fressen. Wenn die eine oder andere Taube darunter ist, wäre das eigentlichen einen Bonus wert.

zwinkern
Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben. Deine Forderung wird eigentlich erst interessant werden, sobald es sich um kanalisationsgängige Katzen handelt. Das ist bisher bei Felis silvestris catus nicht der Fall. Sobald die Hauskatzen soweit sind, werde ich Deine Forderung unterstützen.



Und wo hat unser Stubentiger die Ratten her, die er ca. alle 2 Monate vor unserer Haustuer liegen laesst? Am Kopf kratzen

Wahrscheinlich aus diesem Rattennest Haida Gwaii, oder jagd der in unseren Städten?

Ich wohne am Stadtrand, hinter dem Grundstück fängt buschiges Grünland an, das landwirtschaftlich praktisch ungenutzt ist, es ist moorig. Einige unserer Nachbarn und Freunde haben Katzen, auch freilaufende Katzen, aber dass die einen Ratte anbringen, habe ich noch nie gehört. Auf eine diesbezügliche Frage kam mal die Antwort, dass ihre Katzen Ratten nur aus dem Katzenkino kennen würden. So nennen die Katzenbesitzer hier die Gullies, an denen ihre Katzen immer neugierig hocken, weil es da Gucklöcher in die Kanalisation gibt. Ein einziger Nachbar hat Hühner und da gibt es auch ein paar Ratten, wie dessen direkte Nachbarn auch erbost erzählen. Sichtbare Ratten sind hier etwas Besonderes, über das man sich aufregt. Müll ist hier bei den Häusern in festen Tonnen, und die werden nicht auf eine Halde geleert, sondern deren Inhalt kommt in eine Müllverbrennungsanlage. Auch an den Müllcontainern am Restaurant schräg gegenüber gibt es keine Ratten, die Container sind dicht.

Du lebst da immer noch in einer anderen Welt, das dürfte sich seit meiner ersten Antwort in diesem Thread, in der ich Dich schon auf diese Tatsache hingewiesen habe, kaum geändert haben.

#112:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 02:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird.


Ich finde, ein Mangel an Emotion darf durchaus von Menschen, die mit einem Thema emotional verbunden sind, als negative emotionale Reaktion gedeutet werden. Man nennt das auch "kaltherzig" oder einfach nur "rücksichtslos".

Auf den Links (bis auf dem im Eingangsbeitrag), die hier zum Thema Arten- und Vogelschutz gepostet wurden (von beiden Seiten) finde ich keine Aussagen, die einen Katzenbesitzer emotional provozieren können. Es sind Aussagen wie "Katzen sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten" die unangenehm aufstossen. Das wirkt nicht wie eine rationale Herangehensweise, sondern wie nachträglich rationalisierte Begründung dafür, andere Menschen wegen ihrer persönlichen Präferenzen provozieren zu wollen. "Du hast Gefühle für Katzen? Für mich sind sie Dünger! Arbeite an Deinen Gefühlen, denn für mich die auch Dünger!"

#113:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 03:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich fordere eine Prämie für Katzenhalter (natürlich nur die Halter von Freigängern). Einer muß ja die Ratten und sonstigen Schadnager klein halten, die sich an unserem Müll fett fressen. Wenn die eine oder andere Taube darunter ist, wäre das eigentlichen einen Bonus wert.

zwinkern
Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben. Deine Forderung wird eigentlich erst interessant werden, sobald es sich um kanalisationsgängige Katzen handelt. Das ist bisher bei Felis silvestris catus nicht der Fall. Sobald die Hauskatzen soweit sind, werde ich Deine Forderung unterstützen.



Und wo hat unser Stubentiger die Ratten her, die er ca. alle 2 Monate vor unserer Haustuer liegen laesst? Am Kopf kratzen

Wahrscheinlich aus diesem Rattennest Haida Gwaii, oder jagd der in unseren Städten?

Ich wohne am Stadtrand, hinter dem Grundstück fängt buschiges Grünland an, das landwirtschaftlich praktisch ungenutzt ist, es ist moorig. Einige unserer Nachbarn und Freunde haben Katzen, auch freilaufende Katzen, aber dass die einen Ratte anbringen, habe ich noch nie gehört. Auf eine diesbezügliche Frage kam mal die Antwort, dass ihre Katzen Ratten nur aus dem Katzenkino kennen würden. So nennen die Katzenbesitzer hier die Gullies, an denen ihre Katzen immer neugierig hocken, weil es da Gucklöcher in die Kanalisation gibt. Ein einziger Nachbar hat Hühner und da gibt es auch ein paar Ratten, wie dessen direkte Nachbarn auch erbost erzählen. Sichtbare Ratten sind hier etwas Besonderes, über das man sich aufregt. Müll ist hier bei den Häusern in festen Tonnen, und die werden nicht auf eine Halde geleert, sondern deren Inhalt kommt in eine Müllverbrennungsanlage. Auch an den Müllcontainern am Restaurant schräg gegenüber gibt es keine Ratten, die Container sind dicht.

Du lebst da immer noch in einer anderen Welt, das dürfte sich seit meiner ersten Antwort in diesem Thread, in der ich Dich schon auf diese Tatsache hingewiesen habe, kaum geändert haben.



Du willst mir doch nicht erzaehlen, dass es in Deutschland heutzutage keinerlei Probleme mehr mit Nagern gibt?

Als ich noch in D wohnte hatte ich immer Katzen in meiner Naehe und die schleppten immer irgendwelche dunklen Pelztierchen an, auch wenn ich selbst ausser tot neben dem Fressnapf nie auch nur eine einzige kleine Maus zu Gesicht bekam. Meine erste Katze fing als sie zu jagen anfing zunaechst mal jeden Tag 1-2 Maeuse. Das ging ca.6 Wochen, dann war Opas Scheune von Maeusen gesaeubert. Ab dann erwischte sie alle paar Wochen mal eine. In meiner WG waehrend meines Studiums lebten in unserem Haus etliche Maeuse im Fachwerk. Als wir endlich von einer heimatlosen Katze adoptiert wurden, gab es zwar immer noch Maeuse in den Waenden, ganz kriegt die 'ne Katze da auch nicht raus,, die kamen aber nicht mehr raus in die Zimmer. Die, die es trotzdem taten, machten das nur einmal, dann lagen sie neben dem Fressnapf.

Wenn Katzen keine Ratten fangen, dann liegt dies meist daran, dass sie das nicht koennen und weniger daran, dass es keine gibt. Unser Stubentiger hier konnte das zuerst auch nicht. Vor ein paar Jahren dann tauchte eine schneeweise Manxkatze in der Nachbarschaft auf, mit der sich unserer anfreundete. Die war ein ganz hervorragender Rattenfaenger und schenkte unserem Tiger oefters eine erbeutete Ratte. Irgendwie scheint der dann von der gelernt zu haben wie das geht mit dem Ratten fangen. Seitdem kuemmert er sich darum, dass wir keinen Aerger mit Ratten kriegen.

Und wenn Du glaubst, dass Ratten in Deutschland immer nur schoen brav in der Kanalisation bleiben und nie menschliche Wohnquartiere durchstreifen, dann liegst Du schief. Einmal habe ich sogar am hellichten Tag mitten in der Fussgaengerzone in Mannheim eine Ratte panisch rumrennen sehen, die wohl von irgendwem aufgestoert wurde. Auch wenn Du selbst keine Ratte zu Gesicht bekommst sind die trotzdem da und 'ne halbwegs brauchbare Katze wird die finden und totmachen. Mir ist das lieber wie Gift.

#114:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 03:54
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird.


Ich finde, ein Mangel an Emotion darf durchaus von Menschen, die mit einem Thema emotional verbunden sind, als negative emotionale Reaktion gedeutet werden. Man nennt das auch "kaltherzig" oder einfach nur "rücksichtslos".

Auf den Links (bis auf dem im Eingangsbeitrag), die hier zum Thema Arten- und Vogelschutz gepostet wurden (von beiden Seiten) finde ich keine Aussagen, die einen Katzenbesitzer emotional provozieren können. Es sind Aussagen wie "Katzen sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten" die unangenehm aufstossen. Das wirkt nicht wie eine rationale Herangehensweise, sondern wie nachträglich rationalisierte Begründung dafür, andere Menschen wegen ihrer persönlichen Präferenzen provozieren zu wollen. "Du hast Gefühle für Katzen? Für mich sind sie Dünger! Arbeite an Deinen Gefühlen, denn für mich die auch Dünger!"

Dabei ist das, was ich da schreibe, letztlich das, was außerhalb der Ortschaften mit Katzen passiert, wenn ein Jäger sie sieht - er wird sie abschießen und verbuddeln.

Was ich dabei spannend finde: Selbst, nachdem ich in dieser Art provoziert habe, diskutiert man mit mir, als sei ich nicht da. Es ist nicht so, dass man mein Posts nicht beantwortet - das wäre ja, wenn ich so auf den Gefühlen herumtrample, wie Du es empfindest, ein Möglichkeit. Aber der Einzige, der wirklich auf meine Inhalte eingeht, zwar ad personam und nicht in der Sache, bist Du.

Ansonsten werden die Posts aufgenommen und in der Antwort steht das, was der Beantwortende vielleicht schon in der letzten Argumentation zu diesem Thema gesagt hat, oder was er schon immer mal sagen wollte, nur nichts zu dem, was ich geschrieben habe. Wenn ich mir etwa den "Dialog" zwischen mir und bb ansehe, dann ist der geradezu grotesk.

#115:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 03:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Du willst mir doch nicht erzaehlen, dass es in Deutschland heutzutage keinerlei Probleme mehr mit Nagern gibt?
...

Im Gegenteil. Wenn Du die Posts etwas gründlicher lesen würdest, die Du beantwortest, dann wüsstest Du, dass ich von Problemen mit Ratten schreibe. Die sind aber nicht an der Oberfläche, die leben in der Kanalisation, wo keine Katze hingeht, und dringen von da aus auch in Wohnungen ein. Und diese Probleme nehmen sogar zu, obwohl die privaten Katzen auch zunehmen. Die sind da also kein Hilfe.

Natürlich kannst Du in Großstädten immer mal eine sehen, die vielleicht zu vorwitzig war, aber das ist weniger geworden. Wenn ich früher nachts mit der Bahn unterwegs war, dann waren Ratten auf den Bahnhöfen etwas Normales - zumindest mir schien das so. Ich bin den den letzten Jahre auch regelmäßig mit dem letzten Zug in Hamburg angekommen - so viele Ratten wie früher habe ich nicht gesehen - wobei das Zufall sein kann. Aber die Geschichte hier aus der Stadt ist kein Zufall - dazu ist mein "Stichprobe" zu groß. Die Häuser sind heute nicht nur gegenüber Vögeln besser abgedichtet als früher, sondern auch gegenüber Ratten, und die "Nebenerwerbslandwirtschaft" in Form von Hühnern oder Kaninchen im eigenen Stall, wo immer auch Futter irgendwo zu erreichen war, gibt es praktisch nicht mehr, so dass der normale Gärten heute für Ratten unattraktiv ist - selbst Gemüse ist hier selten. Die normale "Bepflanzung" besteht aus Rasen, evtl ein Beet mit Stauden und ein paar Blumen, die von den Rehen abgefressen werden, die hier nachts durch die Gärten gehen, und das wars. Die Kanalisation ist nicht nur Rückzugsort, sondern anscheinend auch Nahrungsquelle.

Ich wohne jetzt 15 Jahre hier, aber bei mir auf dem Grundstück, 2000 m2, habe ich noch keine Ratte gesehen. Das einzige, was die Katzen hier anschleppen, sind Feldmäuse, Spitzmäuse und Maulwürfe, alles Tiere, die ich auch regelmäßig selbst wahrnehme, sei es direkt oder durch ihre Spuren. Einen Marder haben wir auch, und im Sommer Ringelnattern am Teich. Aber Ratten sind eben vernachlässigbar, mit Sicherheit vorhanden, aber an der Oberfläche nicht in den Zahlen von früher. Das sieht in der Kanalisation anders aus.

#116:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 09:27
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich fordere eine Prämie für Katzenhalter (natürlich nur die Halter von Freigängern). Einer muß ja die Ratten und sonstigen Schadnager klein halten, die sich an unserem Müll fett fressen. Wenn die eine oder andere Taube darunter ist, wäre das eigentlichen einen Bonus wert.

zwinkern
Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben. Deine Forderung wird eigentlich erst interessant werden, sobald es sich um kanalisationsgängige Katzen handelt. Das ist bisher bei Felis silvestris catus nicht der Fall. Sobald die Hauskatzen soweit sind, werde ich Deine Forderung unterstützen.



Und wo hat unser Stubentiger die Ratten her, die er ca. alle 2 Monate vor unserer Haustuer liegen laesst? Am Kopf kratzen

Wahrscheinlich aus diesem Rattennest Haida Gwaii, oder jagd der in unseren Städten?

Ich wohne am Stadtrand, hinter dem Grundstück fängt buschiges Grünland an, das landwirtschaftlich praktisch ungenutzt ist, es ist moorig. Einige unserer Nachbarn und Freunde haben Katzen, auch freilaufende Katzen, aber dass die einen Ratte anbringen, habe ich noch nie gehört. Auf eine diesbezügliche Frage kam mal die Antwort, dass ihre Katzen Ratten nur aus dem Katzenkino kennen würden. So nennen die Katzenbesitzer hier die Gullies, an denen ihre Katzen immer neugierig hocken, weil es da Gucklöcher in die Kanalisation gibt. Ein einziger Nachbar hat Hühner und da gibt es auch ein paar Ratten, wie dessen direkte Nachbarn auch erbost erzählen. Sichtbare Ratten sind hier etwas Besonderes, über das man sich aufregt. Müll ist hier bei den Häusern in festen Tonnen, und die werden nicht auf eine Halde geleert, sondern deren Inhalt kommt in eine Müllverbrennungsanlage. Auch an den Müllcontainern am Restaurant schräg gegenüber gibt es keine Ratten, die Container sind dicht.

Du lebst da immer noch in einer anderen Welt, das dürfte sich seit meiner ersten Antwort in diesem Thread, in der ich Dich schon auf diese Tatsache hingewiesen habe, kaum geändert haben.


Hier - gucke mal, wo Bernie lebt.

Ich habe ja selber lange Zeit am Wasser gelebt und bin auch am Wasser groß geworden. Wo Flüsse und das Meer ist, hast Du immer viele Ratten. Die Ratten sind da im Ökosystem eine Gesundheitspolizei und gehören nun einmal an die Ufer- und Küstenbereiche, ebenso gehören sie in die Kanalisation. Nur an den Häusern haben sie nichts verloren.

Bei den Ratten verhält es sich letztendlich, wie mit den Mäusen: dass man sie nicht zu Gesicht bekommt, bedeutet nicht, dass sie nicht da sind. Erst wenn die Population zu stark wächst, bekommt man sie zu sehen. Und wenn man sie am hellichten Tage zu Gesicht bekommt, ist das ein Indiz, dass da unbedingt Gegenmaßnahmen zu ergreifen sind. Leider sind die Gegenmaßnahmen teilweise sehr schwierig. Zum einen liegt das daran, dass die Ratten sehr intelligente Tiere sind, die den Braten sofort riechen - zum anderen sind sie lernfähig. Bei Landwirten mit Silagewirtschaft das Problem, dass dort z.B. die Rattenbekämpfung mit Rattengift nicht funktioniert. Die Ratten fressen das Gift, in den Silagesäften findet sich das Gegengift zum Rattengift - das ist nämlich Vitamin-K-haltig. Kurz gesagt: sämtliche chemischen Bekämpfungsversuche laufen da ins Leere. Deshalb gibt es auf solchen Höfen Hofkatzen.

Einige Obstbauern bekämpfen Mäuse auf ihren Plantagen übrigens inzwischen auf eine andere Art: sie setzen Rotten von Minischweinen ein. Dazu gibt es mit den Bergsträßer Knirpsen eine eigens dafür gezüchtete Minischweinsorte.
Die Minischweine kommen nicht an die Zweige der Obstbäume und Beerensträucher heran, graben aber sämtliche Mäuse und auch Ratten aus ihren Bauten. Dazu sind sie zuverlässige Vertilger von Schnecken und halten ausserdem das Unkraut kurz.

Zuverlässige Mäuse- und Rattenvertilger sind ja auch Wildschweine. Aber die will - aus sehr nachvollziehbaren Gründen - niemand auf den Feldern und auch nicht in den Siedlungen haben.

#117:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 11:06
    —
Ich wohne eta 200m von einem relativ großen Naturschutzgebiet. Bei uns gibt es freilaufende Katzen und soweit ich weiss keine Ratten. Dafür aber Marder die nächtens auf den Autodächern raufen, Füchse, Dachse und und jede menge Vögel, die sich ihre Nester in den Hausfassaden bauen. Nistkästen aufhängen ist sicher eine Lösung. Um Vögel von der Hausfassade fernzuhalten (besonders Ecken unter der Dachrinne sind beliebt, habe ich an den Hausecken einige alte CD´s an Schnüre gebunden, die sich bereits bei leichtem Wind bewegen. Seither ist das Vogelproblem gelöst.

#118:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 11:56
    —
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Ich wohne eta 200m von einem relativ großen Naturschutzgebiet. Bei uns gibt es freilaufende Katzen und soweit ich weiss keine Ratten.


Ratten sind mit Sicherheit da. Man bekommt sie nur nicht zu sehen.
Vom Marder würde man auch nichts mitbekommen, würde er nicht so eine Vorliebe für den Motorraum von Autos haben.
Ansonsten: viele Gärten sind inzwischen aus rein praktischen Gründen komplett ausgeräumt. Wo aber weder Büsche, noch Bäume, noch Hecken sind, sind eben auch keine Vögel.

#119:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 12:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben.


Ich kann dir vertrauensvoll versichern: Ratten kriegen Mülltonnen auf, von den herumliegenden gelben Säcken gar nicht zu reden.

#120:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 12:22
    —
@süünerklaas

Ich weiß wo bb lebt. ich weiß auch, dass wir hier in der industriellen Landwirtschaft z.T. Probleme mit Ratten haben - die sind aber weder mit Katzen zu beheben noch mit wildlebenden Beutegreifern, weil sie sehr schnell lokal in Anpassung an den künstlichem Nahrungsanfall z.B. in der Maisproduktion entstehen.

Aber wir wollen doch an Thema bleiben: Wir reden von Katzen in und um menschliche Besiedlungen. Und in und um menschliche Besiedlungen haben sich durch die veränderte Bauweise und die veränderten Wirtschaftsformen die Bedingungen für Ratten erheblich verändert. Auch in den kleinen Dörfern ist die Nebenerwerbslandwirstschaft erheblich zurückgegangen, selbst Gemüsegärten sind selten geworden, die Häuser sind rattendicht, der früher für Ratten freie Zugang zu den Lebensmittel- oder Futtervorräten bei fast jeder menschlichen Behausung ist nicht mehr vorhanden.

Wir haben eine Müllabfuhr, die die Städte fast auf schweizer Niveau hält, an den Häusern selbst gibt es manchmal Probleme mit gelben Säcken und Mülleimern, aber eher durch Waschbären als durch Ratten, und die Katze, die an Waschbären geht, ist keine Hauskatze mehr - auch keine Wildkatze, da bräuchte es einen Luchs. Nahrungsanfall für Ratten haben wir außerhalb der Kanalisation an einigen Stellen, an denen sich häufig Menschen treffen, die auch Nahrungsreste wegwerfen. Das sind öffentliche Verkehrsknoten wie Bahnhöfe und Busbahnhöfe und einige Parks, also Plätze, die wir nicht ganz sauber bekommen, auch wenn die Kommunen hier schon hinter her sind.

Natürlich sind auch da Wildtiere, wo wir sie nicht regelmäßig sehen, es gibt mitten in Hamburg Marder und Füchse, natürlich auch Ratten, aber die sind unterschiedlich scheu. Ich bin neben einem Nachbarn mit großem Hühnerstall aufgewachsen. Als wir da neu hinkamen, um zu bauen, sind uns die Tierchen fast über die Füße gelaufen, in der ersten Woche haben wir mit normalen Schlagfallen 36 Stück gefangen, Das wurde weniger, aber wir haben so lange Ratten auch regelmäßig gesehen, solange der Hühnerstall stand. Danach waren die "normalen" Ratten nicht mehr sichtbar, auch die Fallen blieben leer, was es regelmäßig gab, waren Bisamratten und Schermäuse.

Und nun ergänze mal, was ich vergessen habe und dann erzähl, wo sich heute in Deutschland im menschlichen Umfeld außerhalb der Landwirtschaft und der Kanalisation, in die Katzen nicht gehen, noch nennenswerte Attraktionen für Ratten befinden, die zu einer Population führen, für die die hohe Zahl der privat gehaltenen, freilaufenden Katzen in irgendeiner Weise sinnvoll wäre. Speziell in den Flächensiedlungen mit Einzel- und Reihenhäusern auf kleinen und mittleren Grundstücken, wo der größte teil der freilaufenden Katzen zu hause sein dürfte. Ich bin gespannt.

#121:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 12:42
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben.


Ich kann dir vertrauensvoll versichern: Ratten kriegen Mülltonnen auf, von den herumliegenden gelben Säcken gar nicht zu reden.

Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber bei uns liegen die gelben Säcke eigentlich nur an dem Morgen, an dem sie eingesammelt werden, draußen herum, ansonsten sehen die Leute zu, dass die Teile einigermaßen rattensicher verwahrt sind. Wo ich bis jetzt im Urlaub gesondert gesicherte Mülltonnen gesehen habe, da habe ich bis jetzt auch immer eindeutige Spuren vom Waschbären bzw. den Burschen selbst gesehen. So marschiert er in Hohegeiß nachts durchs Dorf und versucht sich an den Mülltonnen. Meine beiden Jungs haben da das erste mal in ihrem Leben einen freilaufenden Waschbären gesehen.

Du bist, was die normalen Mülltonen angeht, sicher, dass Deine Ratten keine Waschbären sind?

#122:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 13:04
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Und nun ergänze mal, was ich vergessen habe und dann erzähl, wo sich heute in Deutschland im menschlichen Umfeld außerhalb der Landwirtschaft und der Kanalisation, in die Katzen nicht gehen, noch nennenswerte Attraktionen für Ratten befinden, die zu einer Population führen, für die die hohe Zahl der privat gehaltenen, freilaufenden Katzen in irgendeiner Weise sinnvoll wäre. Speziell in den Flächensiedlungen mit Einzel- und Reihenhäusern auf kleinen und mittleren Grundstücken, wo der größte teil der freilaufenden Katzen zu hause sein dürfte. Ich bin gespannt.


Hat Marcellinus doch schon erklärt.
Und Mülltonnen - und da besonders: Biomülltonnen - sind nicht nur für Ratten interessant, sondern auch für Füchse, Dachse, Wildschweine und Wölfe. Die haben es auf Grund ihrer Größe sogar noch einfacher: die werfen die Biotonnen einfach um. Und wenn da Knochen- und Fleischreste drin sind, bedeutet das für Wolf und Fuchs anstrengungslose Fettlebe.
Wobei: Fuchs und Wolf sind zum Vergleich zu den Wildschweinen harmlose Tiere.

Edit: ach ja, den Waschbären hatte ich vergessen. Von dem wissen die meisten Leute gar nicht, dass es ihn praktisch überall gibt, genauso, wie den Marderhund.

#123:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 13:44
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Und nun ergänze mal, was ich vergessen habe und dann erzähl, wo sich heute in Deutschland im menschlichen Umfeld außerhalb der Landwirtschaft und der Kanalisation, in die Katzen nicht gehen, noch nennenswerte Attraktionen für Ratten befinden, die zu einer Population führen, für die die hohe Zahl der privat gehaltenen, freilaufenden Katzen in irgendeiner Weise sinnvoll wäre. Speziell in den Flächensiedlungen mit Einzel- und Reihenhäusern auf kleinen und mittleren Grundstücken, wo der größte teil der freilaufenden Katzen zu hause sein dürfte. Ich bin gespannt.


Hat Marcellinus doch schon erklärt.....

Ich habe darauf schon geantwortet und muss dann doch mal gegenfragen. Wie kommt es, dass hier nördlich der Elbe, wo die Waschbären in den Siedlungen noch nicht so richtig angekommen sind, die Ratten im Hausmüll praktisch keine Rolle spielen?

btw: Hier geht es gerade um Katzen und nur in diesem Zusammenhang um Ratten und Müll. Den Waschbären habe ich nur ins Spiel gebracht, weil ich mir vorstellen kann, dass viele Leute den immer noch nicht auf der Rechnung haben, was Du auch schreibst, und dass deshalb sein Wirken Ratten in die Schuhe geschoben wird.

Ansonsten: Wölfe, Füchse und Marderhund sind keine typischen Beute der Hauskatze, auch den Vielfraß und den Grizzly, die beide gelegentlich an den Müll gehen, lässt bb nicht von seiner Katze jagen.

Und evtl einen Tipp an Eure Müllentsorger:
Die sollten mal bekannt machen, dass normale Lebensmittelreste nicht in den Biomüll gehören, weil der für eine Kompostierung bestimmt ist und Lebensmittelreste in der Kompostierung zu normalen Fäulnisprozessen führen, die da unerwünscht sind. Zumindest bei uns kann es Ärger bis zum Entzug der Biotonne geben, wenn der Entsorger mitkriegt, dass regelmäßig Lebensmittel in der Biotonne landen.

#124:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.01.2017, 01:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird.


Ich finde, ein Mangel an Emotion darf durchaus von Menschen, die mit einem Thema emotional verbunden sind, als negative emotionale Reaktion gedeutet werden. Man nennt das auch "kaltherzig" oder einfach nur "rücksichtslos".

Auf den Links (bis auf dem im Eingangsbeitrag), die hier zum Thema Arten- und Vogelschutz gepostet wurden (von beiden Seiten) finde ich keine Aussagen, die einen Katzenbesitzer emotional provozieren können. Es sind Aussagen wie "Katzen sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten" die unangenehm aufstossen. Das wirkt nicht wie eine rationale Herangehensweise, sondern wie nachträglich rationalisierte Begründung dafür, andere Menschen wegen ihrer persönlichen Präferenzen provozieren zu wollen. "Du hast Gefühle für Katzen? Für mich sind sie Dünger! Arbeite an Deinen Gefühlen, denn für mich die auch Dünger!"

Dabei ist das, was ich da schreibe, letztlich das, was außerhalb der Ortschaften mit Katzen passiert, wenn ein Jäger sie sieht - er wird sie abschießen und verbuddeln.

Was ich dabei spannend finde: Selbst, nachdem ich in dieser Art provoziert habe, diskutiert man mit mir, als sei ich nicht da. Es ist nicht so, dass man mein Posts nicht beantwortet - das wäre ja, wenn ich so auf den Gefühlen herumtrample, wie Du es empfindest, ein Möglichkeit. Aber der Einzige, der wirklich auf meine Inhalte eingeht, zwar ad personam und nicht in der Sache, bist Du.

Ansonsten werden die Posts aufgenommen und in der Antwort steht das, was der Beantwortende vielleicht schon in der letzten Argumentation zu diesem Thema gesagt hat, oder was er schon immer mal sagen wollte, nur nichts zu dem, was ich geschrieben habe. Wenn ich mir etwa den "Dialog" zwischen mir und bb ansehe, dann ist der geradezu grotesk.


Ich habe lange überlegt, was ich darauf antworten soll. Mir fällt dazu aber echt nichts ein. Am Kopf kratzen

#125:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.01.2017, 13:39
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird.


Ich finde, ein Mangel an Emotion darf durchaus von Menschen, die mit einem Thema emotional verbunden sind, als negative emotionale Reaktion gedeutet werden. Man nennt das auch "kaltherzig" oder einfach nur "rücksichtslos".

Auf den Links (bis auf dem im Eingangsbeitrag), die hier zum Thema Arten- und Vogelschutz gepostet wurden (von beiden Seiten) finde ich keine Aussagen, die einen Katzenbesitzer emotional provozieren können. Es sind Aussagen wie "Katzen sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten" die unangenehm aufstossen. Das wirkt nicht wie eine rationale Herangehensweise, sondern wie nachträglich rationalisierte Begründung dafür, andere Menschen wegen ihrer persönlichen Präferenzen provozieren zu wollen. "Du hast Gefühle für Katzen? Für mich sind sie Dünger! Arbeite an Deinen Gefühlen, denn für mich die auch Dünger!"

Dabei ist das, was ich da schreibe, letztlich das, was außerhalb der Ortschaften mit Katzen passiert, wenn ein Jäger sie sieht - er wird sie abschießen und verbuddeln.

Was ich dabei spannend finde: Selbst, nachdem ich in dieser Art provoziert habe, diskutiert man mit mir, als sei ich nicht da. Es ist nicht so, dass man mein Posts nicht beantwortet - das wäre ja, wenn ich so auf den Gefühlen herumtrample, wie Du es empfindest, ein Möglichkeit. Aber der Einzige, der wirklich auf meine Inhalte eingeht, zwar ad personam und nicht in der Sache, bist Du.

Ansonsten werden die Posts aufgenommen und in der Antwort steht das, was der Beantwortende vielleicht schon in der letzten Argumentation zu diesem Thema gesagt hat, oder was er schon immer mal sagen wollte, nur nichts zu dem, was ich geschrieben habe. Wenn ich mir etwa den "Dialog" zwischen mir und bb ansehe, dann ist der geradezu grotesk.


Ich habe lange überlegt, was ich darauf antworten soll. Mir fällt dazu aber echt nichts ein. Am Kopf kratzen

Ich habe einen Weile gebraucht, um mir Deine Sprachlosigkeit zu erklären, und ich ergänze jetzt mal meine Gefühllosigkeit, um Dir deine zu zeigen:

In dem Du erzählst, dass Du Deine Katze frei laufenlässt, erzählst auch Du:
Du hast Gefühle für Vögel? Für mich sind sie Dünger: Meine Katze frisst sie und scheißt den Verdauungsrest irgendwo hin.

Du übersiehst, dass Deine Katze eben nicht Teil der Natur ist, sie ist kein freilaufender Marder, der selbst verhungert, wenn er seinen Lebensraum übernutzt, dessen Bestand also von dem seiner Beute reguliert wird. Deine Katze ist ein Luxusgeschöpf, das durch Futter von Dir am Leben erhalten wird, und dessen Jagddruck nicht nachlässt, wenn der Bestand der Beute entsprechend ausgedünnt ist.

Das Natur-Argument zählt also nicht, zumindest nicht in unseren Gärten. Bei bb im Wald kann man es noch anders sehen.

#126:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 01:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

In dem Du erzählst, dass Du Deine Katze frei laufenlässt, erzählst auch Du:
Du hast Gefühle für Vögel? Für mich sind sie Dünger: Meine Katze frisst sie und scheißt den Verdauungsrest irgendwo hin.


Äh, wo erzähle ich das? Ich habe nämlich keine Katze.

#127:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.01.2017, 08:19
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

In dem Du erzählst, dass Du Deine Katze frei laufenlässt, erzählst auch Du:
Du hast Gefühle für Vögel? Für mich sind sie Dünger: Meine Katze frisst sie und scheißt den Verdauungsrest irgendwo hin.


Äh, wo erzähle ich das? Ich habe nämlich keine Katze.

Nicht? Ich hatte einen Post so verstanden.

Aber: Nimm das Du einfach als man. Von anderen existieren diese Posts.

#128:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 18:43
    —
Die armen Piepmätze werden nicht nur von Katzen verfolgt. Kürzlich erfuhr ich im TV, es gibt den Sperlingskauz, der frißt auch nur Vögel. Und vorhin fand ich im Briefkasten einen Bettelbrief. Auf Zypern werden Millionen von Singvögeln mit Leimruten und Netzen gefangen, und ich soll mit einer Spende das Vogelschutz-Komitee unterstützen.
Und trotzdem gibts noch welche. Heute des Morgens im Bett hörte ich einen zwitschern - das erste mal in diesem Jahr.

#129:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 19:18
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die armen Piepmätze werden nicht nur von Katzen verfolgt. Kürzlich erfuhr ich im TV, es gibt den Sperlingskauz, der frißt auch nur Vögel. Und vorhin fand ich im Briefkasten einen Bettelbrief. Auf Zypern werden Millionen von Singvögeln mit Leimruten und Netzen gefangen, und ich soll mit einer Spende das Vogelschutz-Komitee unterstützen.
Und trotzdem gibts noch welche. Heute des Morgens im Bett hörte ich einen zwitschern - das erste mal in diesem Jahr.


Ja, man sollte alle Menschen kastrieren, und nicht mehr ohne Leine auf die Straße lassen. Und die, die man ohne Chip und Halsband auf der Straße antrifft, sollte man ... wie war der Vorschlag noch gleich?

#130:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 20:01
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
.... .. wie war der Vorschlag noch gleich?

Dünger. Aber bei Menschen braucht man das nicht, die sind groß genug, dass man sie kostengünstig schlachten und eindosen kann. Dann kann man die Zyprioten an unsere Katzen verfüttern, damit die nicht so viele Vögel fressen. Oder so ähnlich.

#131: Mörfelden-Walldorf erlässt Katzenschutzverordnung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 20:47
    —
Einige Kommunen haben schon reagiert,
bereits vor der von der FAZ angeregten Diskussion (aber leider nicht weiterverfolgten, Traurig )

Mörfelden-Walldorf erlässt Katzenschutzverordnung

http://www.moerfelden-walldorf.de/default.asp?action=article&ID=3346

Zitat:
Die Zahl von freilebenden Katzen steigt. Häufig sind sie krank, unterernährt oder verletzt. Auch in Mörfelden-Walldorf gibt es herrenlose Katzen. Damit sich die Tiere nicht unkontrolliert vermehren und unnötig leiden, gibt es langfristig nur eine Möglichkeit: Die Kastration.

Doch nicht jeder Katzenhalter wagt den Gang zum Tierarzt. Aus diesem Grund erlässt Mörfelden-Walldorf eine Katzenschutzverordnung. Sie gilt im ganzen Stadtgebiet.

Katzenhalter sind nun verpflichtet, Freigängerkatzen von einem Tierarzt kastrieren, chippen oder tätowieren sowie registrieren zu lassen", erklärt Ordnungsdezernent Steffen Seinsche.

Ziel ist es, das Leid der Katzen einzudämmen, aber auch, dass entlaufene Katzen schneller identifiziert und zu ihrem Besitzer zurückgebracht werden können. Wer die neue Verordnung ignoriert, begeht mit deren Inkrafttreten eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 5000 Euro geahndet wird.

hervorgehoben von mir

Kastration reicht aber alleine nicht - auch kastrierte Katzen sind Killer.

Aber die Geldbußen sind zumindest auch mal schön saftig - sofern man nicht zu weit unter die 5000 geht und das 'bis' zu weich auslegt.

Leider fehlt noch immer die 'Katzensteuer' - und zwar eine saftige (ab 300 Euro im Jahr!). Aber in Zeiten des Populismus werden wohl kaum solch 'unpopulären Forderungen' kaum sich durchsetzen.

#132: Darmstadt Katzenschutzverordnung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:03
    —
Darmstadt war 2015 die erste:

http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/stadt-darmstadt-erlaesst-katzenschutzverordnung-und-nimmt-damit-bundesweit-eine-vorreiterrolle-ein_15905092.htm

Zitat:

(...)

Nach der neuen Katzenschutzverordnung müssen Halter im gesamten Stadtgebiet ihre Tiere kastrieren, chippen und ins Haustierregister von Tasso eintragen lassen, bevor sie ihnen Zugang ins Freie gewähren. Verstöße werden mit Bußgeldern bis zu 1000 Euro geahndet. Das Ordnungsamt soll die Einhaltung überwachen.

(...)
Weil die Rechtsverordnung auf dem Tierschutz und nicht auf dem Ordnungsrecht basiert, nimmt Darmstadt damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Es hätten schon Kommunen angerufen, die an dem auf Rechtssicherheit geprüften Inhalt Interesse gezeigt hätten, sagten Reißer und sein Ordnungsamtsleiter Werner Appel.

Ihre Einführung hatte auch deshalb solange gedauert, weil zunächst die Delegationsverordnung des Landes in Kraft treten musste, die Städten und Gemeinden die Einführung der Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in Eigenregie erlaubt. Tierschutz regelt eigentlich ein Bundesgesetz, dessen Ausführung den Ländern überlassen wird, die wiederum Delegationsverordnungen erlassen müssen, um es auf kommunale Ebene zu bringen.

Ziel der Katzenschutzverordnung ist die Eindämmung des Leids von Streunerkatzen, die sich unkontrolliert vermehren, Krankheiten haben und diese verbreiten.

(...)

Wer übrigens Katzen regelmäßig füttert, übernimmt nach dem Tierschutzgesetz Verantwortung für das Tier, warnte Karin Jung, die Leiterin des Veterinäramts. "Die Katzenschutzverordnung", bekräftige Appel, "gilt auch für sie."



interessant der letzte Satz,
Smilie

#133:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:06
    —
Gerade in "Zeiten des Populismus" passen solche "Massnahmen", wie unser Wiesbadener Religionskritiker sie vorschlaegt, wie die Faust auf's Auge.


Da werden Katzen zu den grossen Suendenboecken beim allseits beklagten Artensterben der Singvoegel erklaert. Das taugt ganz prima um sich mit drastischen Massnahmen gegen diese "Killer" und ihre "Hintermaenner" hervorzutun. Denen eine Steuer aufdruecken, die nicht hoch genug sein kann, am Besten gleich die Tiere "zu Duenger verarbeiten".

Aber was ist mit der eigentlichen Ursache des Problems? Was ist mit Habitatzerstoerung? Was mit der allgegegwaertigen Agrarchemie? Da herrscht dann buchstaeblich Schweigen im Walde. Das fasst keiner der selbsternannten Singvogeladvokaten auch bloss mit der Kneifzange an. Da muesste man sich naemlich mit schlag- und zahlungskraeftigen Lobbyorganisationen anlegen, wie z.B. dem Bundesverband Chemie oder der Landwirtschaftslobby.

Aber zum Glueck gibt's ja Katzen, bei denen nicht so viel Geld dahinter steht. Die sind aber gar nicht das eigentliche Problem? Scheiss drauf, dafuer tritt man niemandem auf die Fuesse, der sich effektiv wehren kann. Und darum geht's. Man kann sich publikumswirksam an Pseudoloesungen fuer ein durch andere Faktoren verursachtes Problem abarbeiten, die Leute haben den Eindruck, dass man was tut und dass so das eigentliche Problem nicht geloest wird, interessiert hinterher keine Sau....


Woran erinnert mich dieses populistische Maneuver bloss? Am Kopf kratzen

#134: Re: Darmstadt Katzenschutzverordnung Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:17
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wer übrigens Katzen regelmäßig füttert, übernimmt nach dem Tierschutzgesetz Verantwortung für das Tier, warnte Karin Jung, die Leiterin des Veterinäramts. "Die Katzenschutzverordnung", bekräftige Appel, "gilt auch für sie."


interessant der letzte Satz,
Smilie

Interessant in Bezug zum Syrien-Thread

#135:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:17
    —
Man fragt sich, ob RKW mal von einer Katzenliebhaberin abserviert wurde. Irgendwoher muss dieser fast religiöse Katzenhass ja kommen.

#136:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gerade in "Zeiten des Populismus" passen solche "Massnahmen", wie unser Wiesbadener Religionskritiker sie vorschlaegt, wie die Faust auf's Auge.


Da werden Katzen zu den grossen Suendenboecken beim allseits beklagten Artensterben der Singvoegel erklaert. Das taugt ganz prima um sich mit drastischen Massnahmen gegen diese "Killer" und ihre "Hintermaenner" hervorzutun. Denen eine Steuer aufdruecken, die nicht hoch genug sein kann, am Besten gleich die Tiere "zu Duenger verarbeiten".

Aber was ist mit der eigentlichen Ursache des Problems? Was ist mit Habitatzerstoerung? Was mit der allgegegwaertigen Agrarchemie? Da herrscht dann buchstaeblich Schweigen im Walde. Das fasst keiner der selbsternannten Singvogeladvokaten auch bloss mit der Kneifzange an. Da muesste man sich naemlich mit schlag- und zahlungskraeftigen Lobbyorganisationen anlegen, wie z.B. dem Bundesverband Chemie oder der Landwirtschaftslobby.

Aber zum Glueck gibt's ja Katzen, bei denen nicht so viel Geld dahinter steht. Die sind aber gar nicht das eigentliche Problem? Scheiss drauf, dafuer tritt man niemandem auf die Fuesse, der sich effektiv wehren kann. Und darum geht's. Man kann sich publikumswirksam an Pseudoloesungen fuer ein durch andere Faktoren verursachtes Problem abarbeiten, die Leute haben den Eindruck, dass man was tut und dass so das eigentliche Problem nicht geloest wird, interessiert hinterher keine Sau....


Woran erinnert mich dieses populistische Maneuver bloss? Am Kopf kratzen
So ist es!
Ich hatte letzten Winter hier so viele Vögel, dass ich mit dem Füttern kaum nachkam. Ich habe sie auch im Sommer weiter gefüttert und sie hatten viele Jungvögel. Diesen Winter sind fast keine Vögel da. Und da z.B. meine Katze überhaupt keine Vögel fängt, muss das einen anderen Grund haben.

#137: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Mein Katze - mein SUV. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man fragt sich, ob RKW mal von einer Katzenliebhaberin abserviert wurde. Irgendwoher muss dieser fast religiöse Katzenhass ja kommen.

Smilie

negativ,

aber es ist ein Unpopulismus,
der mir zugegeben Spass macht - und mit dem ich kein Problem habe - weil ich damit vielleicht die eine oder andere Tierart verteidige (schützen wäre ein in diesem Fall zu hohes Wort),
die ich lieber mag (Vögel, kleine Eidechsen, etc.)

Ansonsten finde ich es immer interessant,
mal Dinge von einer anderen Seite zu betrachten.

Der im Clubraum geparkte Katzenthread fing übrigens mit einer 'Killergeschichte' an.
Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
oder findest Du das anders?

#138:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:43
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
So ist es!
Ich hatte letzten Winter hier so viele Vögel, dass ich mit dem Füttern kaum nachkam. Ich habe sie auch im Sommer weiter gefüttert und sie hatten viele Jungvögel. Diesen Winter sind fast keine Vögel da. Und da z.B. meine Katze überhaupt keine Vögel fängt, muss das einen anderen Grund haben.

Und ich dachte schon, das läge an der neuen Konstruktion unter unser Vogelhäuschen.

Wir haben da einen Blumentopfuntersetzer drunter montiert, damit nicht soviel Samenreste auf dem Balkon fallen, und wir nicht so höllisch aufpassen müssen, dass da die (vor allem) jüngere Vögel rangehen, und so eine leichte Beute für unsere Katzen sind.

#139: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Mein Katze - mein SUV. Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:45
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man fragt sich, ob RKW mal von einer Katzenliebhaberin abserviert wurde. Irgendwoher muss dieser fast religiöse Katzenhass ja kommen.

Smilie

negativ,

aber es ist ein Unpopulismus,
der mir zugegeben Spass macht - und mit dem ich kein Problem habe - weil ich damit vielleicht die eine oder andere Tierart verteidige (schützen wäre ein in diesem Fall zu hohes Wort),
die ich lieber mag (Vögel, kleine Eidechsen, etc.)

Ansonsten finde ich es immer interessant,
mal Dinge von einer anderen Seite zu betrachten.

Der im Clubraum geparkte Katzenthread fing übrigens mit einer 'Killergeschichte' an.
Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
oder findest Du das anders?



Wo gibt es in D eigentlich noch Eidechsen?

Dass die in D kaum noch vorkommen liegt uebrigens nicht an den Katzen.... Mit den Augen rollen

#140: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Mein Katze - mein SUV. Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:51
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man fragt sich, ob RKW mal von einer Katzenliebhaberin abserviert wurde. Irgendwoher muss dieser fast religiöse Katzenhass ja kommen.

Smilie

negativ,

aber es ist ein Unpopulismus,
der mir zugegeben Spass macht - und mit dem ich kein Problem habe - weil ich damit vielleicht die eine oder andere Tierart verteidige (schützen wäre ein in diesem Fall zu hohes Wort),
die ich lieber mag (Vögel, kleine Eidechsen, etc.)

Ansonsten finde ich es immer interessant,
mal Dinge von einer anderen Seite zu betrachten.

Der im Clubraum geparkte Katzenthread fing übrigens mit einer 'Killergeschichte' an.
Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
oder findest Du das anders?



Wo gibt es in D eigentlich noch Eidechsen?

Dass die in D kaum noch vorkommen liegt uebrigens nicht an den Katzen.... Mit den Augen rollen


Wir sind letztes Jahr bei einem Spaziergang an eine Trockenmauer vorbeigekommen. Da wimmelte es nur so von Eidechsen:



Wenn eine Umgebung vorhanden ist, wo Tierarten heimisch werden können, leben auch welche dort.
Das hat weniger mit Katzen, als mit Landschaftsverschandelung zu tun.

#141: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Mein Katze - mein SUV. Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:56
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
oder findest Du das anders?

Mach doch einen Verein auf, irgendwas mit "... gegen die Felisierung des Abendlandes".

#142: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 22:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
oder findest Du das anders?

Mach doch einen Verein auf, irgendwas mit "... gegen die Felisierung des Abendlandes".

nö,
das Abendland interessiert mich relativ wenig,
und ich hänge doch zu sehr auch an meinem Leben.

nur mal so,
während Katzenkritiker die Katzenhaltung und die Anzahl der Katzen kritisieren,
auch die Bejagung von verwilderten Katzen ab und an fordern,
habe ich aus deren Reihen noch nie Morddrohungen gegen Katzenbesitzer gehört.

Hingegen fühlen sich einige Katzenbesitzer derartig auf den Schlips getreten,
das sie den Katzenkritiker zum einen wie hier schon bei mir geschehen, in die Nähe der AFD rücken,
oder wie im Falle des Schweizer Naturschützer Johannes Jenny sogar mit dem Leben bedrohen.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/morddrohung-gegen-jenny-du-furz-willst-also-katzen-toeten-129358620

Zitat:
Pro-Natura-Geschäftsführer und FDP-Grossrat Johannes Jenny erhielt Morddrohungen, nachdem er den Zwangsabschuss von streunenden und wilden Katzen forderte. Die Briefe, die er erhielt, sind nicht ganz jugendfrei. Doch Jenny hat ein dickes Fell.

#143: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Mein Katze - mein SUV. Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 22:25
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...]

Ansonsten finde ich es immer interessant,
mal Dinge von einer anderen Seite zu betrachten.

...sprach der Totengräber und legte sich in den Sarg.

Zitat:
Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
...

Pillepalle (Den musst du jetzt von der anderen Seite aus betrachten)

#144: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 22:31
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
oder findest Du das anders?

Mach doch einen Verein auf, irgendwas mit "... gegen die Felisierung des Abendlandes".

nö,
das Abendland interessiert mich relativ wenig,
und ich hänge doch zu sehr auch an meinem Leben.

nur mal so,
während Katzenkritiker die Katzenhaltung und die Anzahl der Katzen kritisieren,
auch die Bejagung von verwilderten Katzen ab und an fordern,
habe ich aus deren Reihen noch nie Morddrohungen gegen Katzenbesitzer gehört.

Hingegen fühlen sich einige Katzenbesitzer derartig auf den Schlips getreten,
das sie den Katzenkritiker zum einen wie hier schon bei mir geschehen, in die Nähe der AFD rücken,
oder wie im Falle des Schweizer Naturschützer Johannes Jenny sogar mit dem Leben bedrohen.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/morddrohung-gegen-jenny-du-furz-willst-also-katzen-toeten-129358620

Zitat:
Pro-Natura-Geschäftsführer und FDP-Grossrat Johannes Jenny erhielt Morddrohungen, nachdem er den Zwangsabschuss von streunenden und wilden Katzen forderte. Die Briefe, die er erhielt, sind nicht ganz jugendfrei. Doch Jenny hat ein dickes Fell.
Vieleicht solltest Du mal mit den ach so besorgten Vögelliebhabern sprechen, warum diese in ihren Gärten gerne Tuja und Kirschlorbeer pflanzen (bei Vögeln unbeliebt, bei Gartenbesitzern beliebt wegen wenig Pflegeaufwand), klinisch reiner Rasen ohne Unkraut, von daher wenig Insekten, etc....

#145: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 23:19
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wie aber dann die Katzengefahr hier von einigen weggewischt wird,
hat mehr was von religiöser Verblendung,
oder findest Du das anders?

Mach doch einen Verein auf, irgendwas mit "... gegen die Felisierung des Abendlandes".

nö,
das Abendland interessiert mich relativ wenig,
und ich hänge doch zu sehr auch an meinem Leben.

nur mal so,
während Katzenkritiker die Katzenhaltung und die Anzahl der Katzen kritisieren,
auch die Bejagung von verwilderten Katzen ab und an fordern,
habe ich aus deren Reihen noch nie Morddrohungen gegen Katzenbesitzer gehört.

Hingegen fühlen sich einige Katzenbesitzer derartig auf den Schlips getreten,
das sie den Katzenkritiker zum einen wie hier schon bei mir geschehen, in die Nähe der AFD rücken,
oder wie im Falle des Schweizer Naturschützer Johannes Jenny sogar mit dem Leben bedrohen.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/morddrohung-gegen-jenny-du-furz-willst-also-katzen-toeten-129358620

Zitat:
Pro-Natura-Geschäftsführer und FDP-Grossrat Johannes Jenny erhielt Morddrohungen, nachdem er den Zwangsabschuss von streunenden und wilden Katzen forderte. Die Briefe, die er erhielt, sind nicht ganz jugendfrei. Doch Jenny hat ein dickes Fell.
Vieleicht solltest Du mal mit den ach so besorgten Vögelliebhabern sprechen, warum diese in ihren Gärten gerne Tuja und Kirschlorbeer pflanzen (bei Vögeln unbeliebt, bei Gartenbesitzern beliebt wegen wenig Pflegeaufwand), klinisch reiner Rasen ohne Unkraut, von daher wenig Insekten, etc....


Ja,
und da gibt es noch viele andere,
mit denen bezüglich Tierschutz sprechen müsste.

Ich bleibe aber erstmal bei der Katze im Thread - nimm es mir nicht übel - aber dies halte ich ob der millionenfachen Bedrohung für die Tierwelt für angezeigter.

Zu den weiter oben von mir angesprochenen Eidechsen - und dem schönen Bild von Vrolijke:

http://www.gutefrage.net/frage/stehen-eidechsen-unter-naturschutz-katze-brachte-schon-2-nachhause

Zitat User zauberfeetina

Zitat:
meine katzen haben bei uns alle ausgerottet, wir hatten viele


Und ja natürlich gibt es auch andere Faktoren - die den Artenrückgang beschleunigen,
vor allem der Mensch,
und die Katze als Bedrohung für seltene Tiere ist schließlich auch eine Folge des Menschen,
und deswegen müssen wir mit einer hohen Katzensteuer und harten Strafen auch bei diesem Ansätzen,
neben Programmen zu Kastration und Jagd von Katzen.

#146: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 00:16
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

http://www.gutefrage.net/frage/stehen-eidechsen-unter-naturschutz-katze-brachte-schon-2-nachhause

Zitat User zauberfeetina

Zitat:
meine katzen haben bei uns alle ausgerottet, wir hatten viele


Wenn es im Internet steht, muss es ja stimmen. Im Internet findet man viele Dinge, die einfach stimmen.

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/68971-ich-bin-schockiert-katzenhasser-unter-uns/

Zitat User LiaLin:

Zitat:
Ich bin schockiert - Katzenhasser unter uns

(...)

Für mich gehört so ein Psychopath hinter Gitter, mindestens.

#147:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 00:24
    —
Wieviele Vogelarten wurden eigentlich in D nachweislich durch Katzen ausgerottet? Wieviele durch Biotopverlust (z.B. durch die Zerstoerung von Feuchtgebieten)? Wieviele durch den Einsatz von Agrarchemie?

#148: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 00:37
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Vieleicht solltest Du mal mit den ach so besorgten Vögelliebhabern sprechen, warum diese in ihren Gärten gerne Tuja und Kirschlorbeer pflanzen (bei Vögeln unbeliebt, bei Gartenbesitzern beliebt wegen wenig Pflegeaufwand), klinisch reiner Rasen ohne Unkraut, von daher wenig Insekten, etc....

Ja, wenn ich mir so manche Häuser rundrum ansehe wundert es mich nicht wenn sich dort etliche Vogelarten nicht sehen lassen.

#149: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 00:42
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

http://www.gutefrage.net/frage/stehen-eidechsen-unter-naturschutz-katze-brachte-schon-2-nachhause

Zitat User zauberfeetina

Zitat:
meine katzen haben bei uns alle ausgerottet, wir hatten viele


Wenn es im Internet steht, muss es ja stimmen. Im Internet findet man viele Dinge, die einfach stimmen.

(...)


es wurden diesbezüglich auch schon andere Links im Thread gepostet,
siehe dann auch die sachlicher geschriebenen Artikel von fwo.

Vrolijke erwiedert jeden Hinweis auf die Bedrohung von Tieren durch Katzen dann mit Beiträgen wie,
aber der Mensch zerstört doch die Landschaft, etc., etc.

Jedesmal diese Ausweichmanöver.
Ausweichmanöver, weil er über das eigentliche Problem nicht gerne reden möchte. Nämlich das vielleicht auch seine Hauskatzen draußen unbesehen von ihm den einen oder anderen Vogel erjagen, und satt wie sie sind, einfach nur zum Spass.
Und selbst wenn Vrolijke seine Katzen als Stubentiger hält - ignoriert er die eigentliche Bedrohung doch allzu leicht.

Du übrigens auch, Kramer.

Natürlich bin ich mir dessen bewusst, das es ein unpopuläres Thema ist,
aber das sind andere Themen hier ja auch.

Wie schon weiter oben festgestellt,
nicht Katzenbesitzer erhalten die Morddrohungen sondern Katzenkritiker. Wenn Du Dir zum Beispiel mal die Äußerungen und Kommentare im Netz zu dem FAZ Artikel ansiehst, der damals diesen Thread ins Rollen brachte - also auch die Kommentare in anderen Zeitungen und Berichten dazu,
dann behaupte ich mal, das Katzenkritik schneller 'einfach' so niedergemacht werden.

#150:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 00:51
    —
Ich finde Morddrohungen gegen Katzenkritiker auch nicht gut. Aber Bussgelder für Katzenhasser fände ich angebracht. So bis 500.000 EUR - soll ja weh tun - und ich will auch meinen Spass. Böse

#151: mal kein Kreisler, Georg Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 01:24
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich finde Morddrohungen gegen Katzenkritiker auch nicht gut. Aber Bussgelder für Katzenhasser fände ich angebracht. So bis 500.000 EUR - soll ja weh tun - und ich will auch meinen Spass. Böse


Kommen wir mal wieder runter von der Wolke 'Spass' und 'Provokation'.

Klar gehört derjenige,
der Katzen 'eigenmächtig' umbringt (mit Gift oder anderen Mitteln), bestraft. Aber es gehört auch derjenige bestraft, der Katzen auf liebe Weise 'zufüttert',
so wie auch Taubenfütterer bei uns eine Strafzahlung leisten. Diese ist glaube ich immer noch zu niedrig, oder wird zu lasch angewandt.

Und erst recht gehört derjenige bestraft, der Katzen einfach aussetzt.

Und eine hohe Katzensteuer ist ja nichts schlechtes. Die Hundesteuer und -registrierungspflicht führt schließlich auch dazu, dass wir bei uns im Land sehr wenige 'wilde' Hunde haben. Zumindest denke ich, dass das eine der Ursachen ist. Wenn Du mal nach Süd- oder Osteuropa schaust, da sieht es leider ganz anders aus.
Die veränderte zwar nicht das nachweihnachtliche oder urlaubsbedingte trennen von einem Hund - aber insgesamt finde ich dämmt das schon ein.

Pferde würde ich übrigens auch gerne besteuern - die zertrampeln gerne die Wege.

Aber immer wenn man sowas fordert - laufen die jeweiligen Besitzergruppen Amok. Und auf die Argumente der Steuerbefürworter wird nicht eingegangen.

#152: Re: mal kein Kreisler, Georg Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 01:38
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Und auf die Argumente der Steuerbefürworter wird nicht eingegangen.


Weil es einfach lächerlich ist, ein - nicht mal besonders dringliches - Problem, durch Steuern und Bussgelder lösen zu wollen, bevor man es auch nur ansatzweise mit Aufklärung und Beratung versucht hat.

Was daran so fade rüberkommt, ist die Unterstellung "Diese Leute sind ohnehin uneinsichtig, darum müssen wir die mal richtig kräftig zur Kasse bitten." Und diese Grundhaltung finde ich gesamtgesellschaftlich viel schädlicher, als jedes noch so übermässige Zufüttern von Katzen. Diese Haltung trägt nichts dazu bei, Probleme - auch im Kleinen - gemeinschaftlich und kompromissbereit zu lösen, sondern sie setzt die Spaltung schon voraus.

#153: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 02:09
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

http://www.gutefrage.net/frage/stehen-eidechsen-unter-naturschutz-katze-brachte-schon-2-nachhause

Zitat User zauberfeetina

Zitat:
meine katzen haben bei uns alle ausgerottet, wir hatten viele


Wenn es im Internet steht, muss es ja stimmen. Im Internet findet man viele Dinge, die einfach stimmen.

(...)


es wurden diesbezüglich auch schon andere Links im Thread gepostet,
siehe dann auch die sachlicher geschriebenen Artikel von fwo.

Vrolijke erwiedert jeden Hinweis auf die Bedrohung von Tieren durch Katzen dann mit Beiträgen wie,
aber der Mensch zerstört doch die Landschaft, etc., etc.

Jedesmal diese Ausweichmanöver.
Ausweichmanöver, weil er über das eigentliche Problem nicht gerne reden möchte. Nämlich das vielleicht auch seine Hauskatzen draußen unbesehen von ihm den einen oder anderen Vogel erjagen, und satt wie sie sind, einfach nur zum Spass.
Und selbst wenn Vrolijke seine Katzen als Stubentiger hält - ignoriert er die eigentliche Bedrohung doch allzu leicht.

Du übrigens auch, Kramer.

Natürlich bin ich mir dessen bewusst, das es ein unpopuläres Thema ist,
aber das sind andere Themen hier ja auch.

Wie schon weiter oben festgestellt,
nicht Katzenbesitzer erhalten die Morddrohungen sondern Katzenkritiker. Wenn Du Dir zum Beispiel mal die Äußerungen und Kommentare im Netz zu dem FAZ Artikel ansiehst, der damals diesen Thread ins Rollen brachte - also auch die Kommentare in anderen Zeitungen und Berichten dazu,
dann behaupte ich mal, das Katzenkritik schneller 'einfach' so niedergemacht werden.




Apropos "Ausweichmaneuver"....


Ich haette gerne mal meine Frage beantwortet:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wieviele Vogelarten wurden eigentlich in D nachweislich durch Katzen ausgerottet? Wieviele durch Biotopverlust (z.B. durch die Zerstoerung von Feuchtgebieten)? Wieviele durch den Einsatz von Agrarchemie?



Bevor man ueberlegt gegen Katzen(besitzer) vorzugehen, soll man erst einmal beweisen, dass diese ueberhaupt ein Problem darstellen. Dass Raubtiere andere Tiere toeten ist unstrittig, deshalb sind es ja Raubtiere. Was hier allerdings erst zu beweisen waere, ob es ueberhaupt Katzen sind, die Vogelarten in ihrer Existenz bedrohen. Solange dies nicht schluessig nachgewiesen ist, lehne ich kategorisch ab, ueber Massnahmen gegen Katzen(besitzer) auch nur zu reden.

Nachgewiesenermassen bedrohen z.B. Biotopzerstoerung und Agrarchemie die Existenz vieler Arten in Deutschland. Wenn Du diese Tatsachenfeststellung als "Ausweichmaneuver" bezeichnest, dann kommt mir das so vor als ob es Dir gar nicht um den Artenschutz bei Voegeln geht, sondern ausschliesslich darum, aus welchen Gruenden auch immer, gegen Katzen(besitzer) vorzugehen und dass ohne nachzuweisen, dass Katzen ueberhaupt fuer das unbestreitbare Problem des Artenschwunds bei Voegeln auch nur mitverantwortlich sind.

#154: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 09:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
(...)


Ich haette gerne mal meine Frage beantwortet:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wieviele Vogelarten wurden eigentlich in D nachweislich durch Katzen ausgerottet? Wieviele durch Biotopverlust (z.B. durch die Zerstoerung von Feuchtgebieten)? Wieviele durch den Einsatz von Agrarchemie?


gefunden:
Katze bisher 0
Feuchtgebiete und sonstiger Biotopverlust: einige, zum Beispiel der Bruchwasserläufer.
Agrarchemie: habe ich keine gefunden, dürfte aber wohl die Rückkehr von bereits hier ausgestorbenen verunmöglicht haben - und natürlich erheblich in die Nahrungskette eingegriffen haben.

Die Agrarchemie setzte sich auf die zuvor vom Menschen begangene Ausrottung von Tierarten drauf.

Zitat:
Bevor man ueberlegt gegen Katzen(besitzer) vorzugehen, soll man erst einmal beweisen, dass diese ueberhaupt ein Problem darstellen.


Vergleich - wie viele Vögel leben in einer Gegend mit hohen Katzenanteil - und wie viele Leben in einer Gegend mit geringem Katzenanteil. Die Vergleichsgegenden müssten natürlich sehr ähnlich - sonst hat man keinen Nachweis.

Die Überlegungen - wie bedrohlich Katzen sein können, hat man ja von nachgewiesenen Untersuchungen aus Australien. Hier trafen und treffen die Katzen aber auf Tiere, die nicht auf diesen Jäger vorbereitet sind.
Bei uns besitzen die Tiere diesbezüglich ein evolutionäres Training.

Zitat:
Dass Raubtiere andere Tiere toeten ist unstrittig, deshalb sind es ja Raubtiere. Was hier allerdings erst zu beweisen waere, ob es ueberhaupt Katzen sind, die Vogelarten in ihrer Existenz bedrohen.
Solange dies nicht schluessig nachgewiesen ist, lehne ich kategorisch ab, ueber Massnahmen gegen Katzen(besitzer) auch nur zu reden.


Eine Katze allein ist kein Problem - wir reden hier aber von Millionen von Raubtieren,
die es vorher hier in der Natur nicht gab.
Früher gab es auch nicht Millionen von Wildkatzen, die durch unsere Wälder und Wiesen streiften.

Wie sollen die eh schon durch Reduzierung (vom Menschen) ihres Lebensraumes bedrohten Tierarten mit dieser Bedrohung werden, die schließlich auch vom Menschen gemacht wurde.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nachgewiesenermassen bedrohen z.B. Biotopzerstoerung und Agrarchemie die Existenz vieler Arten in Deutschland.


Ja,
aber es werden auch wieder Biotope geschaffen - und dann hast Du ein Biotop - und Katzen in der Umgebung, die sich am Tisch bedienen wollen.

Im Übrigen hat sich seit Deinem Wegzug aus D viel getan hier. Leider nicht bezüglich Landversiegelung, da geht es immer noch in die falsche Richtung weiter, aber in Bezug auf Biolandwirtschaft und einer größeren Sensibilität im Umgang mit chemischen Stoffen in der Landwirtschaft.
Teure Renaturisierungsmasnahmen von Bachläufen finden auch statt.

quote gerichtet. vrolijke

#155: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 10:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Ich haette gerne mal meine Frage beantwortet:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wieviele Vogelarten wurden eigentlich in D nachweislich durch Katzen ausgerottet? Wieviele durch Biotopverlust (z.B. durch die Zerstoerung von Feuchtgebieten)? Wieviele durch den Einsatz von Agrarchemie?



Bevor man ueberlegt gegen Katzen(besitzer) vorzugehen, soll man erst einmal beweisen, dass diese ueberhaupt ein Problem darstellen. Dass Raubtiere andere Tiere toeten ist unstrittig, deshalb sind es ja Raubtiere. Was hier allerdings erst zu beweisen waere, ob es ueberhaupt Katzen sind, die Vogelarten in ihrer Existenz bedrohen. Solange dies nicht schluessig nachgewiesen ist, lehne ich kategorisch ab, ueber Massnahmen gegen Katzen(besitzer) auch nur zu reden. ....

Die Frage klingt mir für einen Biologen, Du bist doch einer?, bemerkenswert realitätsfremd. Biologen, die das Aussterben einer Art abwarten, bevor sie Gegenmaßnahmen empfehlen, sind wie Ärzte, die sich weigern, zu behandeln, bevor der Tod eingetreten ist.

Ein direktes Aussterben durch Hauskatzen wirst Du schwerlich beobachten können, weil Hauskatzen, selbst die verwilderten, sich eigentlich nur in direkter menschlicher Umgebung herumtreiben. Da es noch Restflächen mit Qualitäten ähnlich den Gärten gibt, ist in den Gärten selbst immer nur eine Bestandssenke zu erwarten, ein komplettes Aussterben ist unwahrscheinlich, aber eben, und das ist der Punkt für den Biologen, erheblich wahrscheinlicher als ohne den menschlichen Eintrag Katze, wenn man die frei laufen lässt.

Weshalb der Katzeneintrag in der Praxis erheblich kritischer zu betrachten ist als freie Beutegreifer, habe ich auch schon mal näher ausgeführt: Du hast hier einen Beutegreifer, dessen Bestand nicht vom Beutebestand kontrolliert wird, der also in konstanter Höhe gehalten wird, auch wenn die Beutepopulation zusammenbricht.

#156:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 11:18
    —
Das gilt aber auch für Elstern, die zumindest auf dem Fleck Erde, den ich ständig beobachte, das größere Problem sind.

Was anderes. Diesen Winter haben wir sehr viel weniger Vogelfutter verbraucht als in anderen Jahren, andere Leute im Ruhrgebiet auch. Da die Katzenpopulation nicht besonders auffällig gestiegen ist, auch nicht die der Elstern, habe ich es auf das für Vögel besonders ungünstige Frühjahr geschoben, das zuerst sehr früh sehr warm war, dann einen längeren Kälteeinbruch hatte und dabei dann auch noch fast zwei Monate ständig naß war. Viele Arten haben dann im Mai noch mal eine Brut versucht.
Anscheinend doch nicht ganz erfolglos, denn seit zwei Wochen gibt es wieder viel Vogelgezwischer, im Himmel sieht man auch wieder, wenn es nicht grad regnet, andere Vögel als Tauben und Elstern. In der-selben Woche, in der die Finken, Zaunkönige und Mauersegler wieder bemerkbar wurden, sind wir auch von den Gänsen überflogen worden. Kann es sein, dass Zugvögel, die sich das Ziehen teilweise abgewöhnt hatten, damit verstärkt wieder anfangen, wenn die Population kleiner wird?

#157:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 11:36
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
...Da die Katzenpopulation nicht besonders auffällig gestiegen ist, ...

Diese Katzenpopulation ist menschengesteuert, die Dichte steigt nicht mit der Dichte der Beute. Gerade, weil sie konstant ist, ist ihre Wirkung um so stärker, je niedriger die Beutedichte ist.

Auf der anderen Seite ist der Futterverbrauch allein kein sicherer Anzeiger für den Bestand. Es aknn auch sein, dass die anderweitig bereits versorgt waren.

#158: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 22:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Ich haette gerne mal meine Frage beantwortet:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wieviele Vogelarten wurden eigentlich in D nachweislich durch Katzen ausgerottet? Wieviele durch Biotopverlust (z.B. durch die Zerstoerung von Feuchtgebieten)? Wieviele durch den Einsatz von Agrarchemie?



Bevor man ueberlegt gegen Katzen(besitzer) vorzugehen, soll man erst einmal beweisen, dass diese ueberhaupt ein Problem darstellen. Dass Raubtiere andere Tiere toeten ist unstrittig, deshalb sind es ja Raubtiere. Was hier allerdings erst zu beweisen waere, ob es ueberhaupt Katzen sind, die Vogelarten in ihrer Existenz bedrohen. Solange dies nicht schluessig nachgewiesen ist, lehne ich kategorisch ab, ueber Massnahmen gegen Katzen(besitzer) auch nur zu reden. ....

Die Frage klingt mir für einen Biologen, Du bist doch einer?, bemerkenswert realitätsfremd. Biologen, die das Aussterben einer Art abwarten, bevor sie Gegenmaßnahmen empfehlen, sind wie Ärzte, die sich weigern, zu behandeln, bevor der Tod eingetreten ist....



Fuer einen Naturwissenschaftler (und Du willst doch einer sein?) klingst Du aber ziemlich faktenallergisch.

Selbstverstaendlich ist es von Belang ob Katzen in der Vergangenheit Arten in Mitteleuropa ausgerottet haben oder nicht, wenn es darum geht diese Gefahr fuer die Zukunft zu beurteilen. Alles andere hat weniger mit Wissenschaft zu tun, sondern ist dem Rechtspopulismus auffaellig aehnlich, der auch gerne "Gefahren" in der Zukunft beschwoert, die durch keinerlei reale Fakten in Vergangenheit und Gegenwart begruendet sind.

Wissenschaft geht anders. Man schaut sich zuerst einmal historische Daten an bevor man Schluesse fuer die Zukunft zieht. Katzen haben bisher keine Arten ausgerottet, demnach ist es recht unwahrscheinlich, dass sie dies in Zukunft tun werden. (Dies gilt zumindest fuer Mitteleuropa, auf irgendwelchen isolierten Inseln mag das anders sein.)
Andererseits wissen wir, dass Biotopverlust schon einige Vogelarten dahingerafft hat. Wer also was gegen diesen Artenschwund tun will, der ist gut beraten hier anzusetzen. Alles andere ist zweifelhafte Ersatzhandlung ohne jeden wissenschaftlichen Hintergrund.



fwo hat folgendes geschrieben:
....Weshalb der Katzeneintrag in der Praxis erheblich kritischer zu betrachten ist als freie Beutegreifer, habe ich auch schon mal näher ausgeführt: Du hast hier einen Beutegreifer, dessen Bestand nicht vom Beutebestand kontrolliert wird, der also in konstanter Höhe gehalten wird, auch wenn die Beutepopulation zusammenbricht.


Und wo in Mitteleuropa wurde dieser Vorgang verursacht durch Hauskatzen schon beobachtet? Welche Art wurde so ausgerottet? Kannst Du ein belegtes Beispiel dafuer benennen?

#159: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.03.2017, 12:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Fuer einen Naturwissenschaftler (und Du willst doch einer sein?) klingst Du aber ziemlich faktenallergisch.

Selbstverstaendlich ist es von Belang ob Katzen in der Vergangenheit Arten in Mitteleuropa ausgerottet haben oder nicht, wenn es darum geht diese Gefahr fuer die Zukunft zu beurteilen. Alles andere hat weniger mit Wissenschaft zu tun, sondern ist dem Rechtspopulismus auffaellig aehnlich, der auch gerne "Gefahren" in der Zukunft beschwoert, die durch keinerlei reale Fakten in Vergangenheit und Gegenwart begruendet sind.

Wissenschaft geht anders. Man schaut sich zuerst einmal historische Daten an bevor man Schluesse fuer die Zukunft zieht. Katzen haben bisher keine Arten ausgerottet, demnach ist es recht unwahrscheinlich, dass sie dies in Zukunft tun werden. (Dies gilt zumindest fuer Mitteleuropa, auf irgendwelchen isolierten Inseln mag das anders sein.)....

Fall Du gerade originell sein wolltest, ist es in die Hose gegangen.
Du erinnerst mich an folgenden Witz:
Schwester: "Herr Doktor, Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 8 ist eben verstorben!"
Doktor: "Jetzt übertreibt er aber."

Ich kann Dir sagen, wo Du Dich mit dieser Argumentation bewerben könntest: Bei der amerikanischen Industrie oder direkt bei Trump: Das ist genau die Argumentation, mit der man Maßnahmen gegen die Klimaveränderung hinauszuzögern versucht.

Aber ich bin gerne bereit, Dein Bild von Wissenschaft etwas zu erweitern: Es geht bei den Fakten nicht nur um Bestandszahlen, auch Zusammenhänge sind Fakten. Und da ist es auch Aufgabe der Wissenschaft, beim Auftreten neuer Phänomene - es hat noch nie so viele Hauskatzen gegeben wie heute und die Zahl steigt weiter, aus bekannten Zusammenhängen Prognosen abzuleiten, um die Möglichkeit zu geben, unerwünschte Folgen im Vorweg abzubiegen. Wenn man erst wartet, bis irgend eine Art ausgerottet wurde, ist der Biologe nicht mehr wirklich nötig (btw: mW existieren Befunde lokalen Auslöschens von Reptilienarten in der Schweiz)

Auch Dein Verweis auf die Biotop-Vernichtung durch die Landwirtschaft ist da nicht hilfreich - dass es weitere und auch stärkere Faktoren der Naturzerstörung gibt, kann kein Grund sein, einen anderen unbearbeitet zu lassen, zumal der andere Bereiche trifft.

Da Du offensichtlich nicht mehr in der Lage bist, selbst noch in biologischen Zusammenhängen zu denken, empfehle ich Dir zwei sehr milde Seiten zu diesem Thema:

http://www.waldwissen.net/wald/tiere/saeuger/wsl_hauskatzen_wald/index_DE
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html

Ansonsten empfehle ich die Lektüre von "Einfluss von Hauskatzen auf die heimische Fauna und mögliche Managementmaßnahmen"

#160: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 07.03.2017, 13:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Fuer einen Naturwissenschaftler (und Du willst doch einer sein?) klingst Du aber ziemlich faktenallergisch.

Selbstverstaendlich ist es von Belang ob Katzen in der Vergangenheit Arten in Mitteleuropa ausgerottet haben oder nicht, wenn es darum geht diese Gefahr fuer die Zukunft zu beurteilen. Alles andere hat weniger mit Wissenschaft zu tun, sondern ist dem Rechtspopulismus auffaellig aehnlich, der auch gerne "Gefahren" in der Zukunft beschwoert, die durch keinerlei reale Fakten in Vergangenheit und Gegenwart begruendet sind.

Wissenschaft geht anders. Man schaut sich zuerst einmal historische Daten an bevor man Schluesse fuer die Zukunft zieht. Katzen haben bisher keine Arten ausgerottet, demnach ist es recht unwahrscheinlich, dass sie dies in Zukunft tun werden. (Dies gilt zumindest fuer Mitteleuropa, auf irgendwelchen isolierten Inseln mag das anders sein.)....

Fall Du gerade originell sein wolltest, ist es in die Hose gegangen.
Du erinnerst mich an folgenden Witz:
Schwester: "Herr Doktor, Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 8 ist eben verstorben!"
Doktor: "Jetzt übertreibt er aber."

Ich kann Dir sagen, wo Du Dich mit dieser Argumentation bewerben könntest: Bei der amerikanischen Industrie oder direkt bei Trump: Das ist genau die Argumentation, mit der man Maßnahmen gegen die Klimaveränderung hinauszuzögern versucht.

Aber ich bin gerne bereit, Dein Bild von Wissenschaft etwas zu erweitern: Es geht bei den Fakten nicht nur um Bestandszahlen, auch Zusammenhänge sind Fakten. Und da ist es auch Aufgabe der Wissenschaft, beim Auftreten neuer Phänomene - es hat noch nie so viele Hauskatzen gegeben wie heute und die Zahl steigt weiter, aus bekannten Zusammenhängen Prognosen abzuleiten, um die Möglichkeit zu geben, unerwünschte Folgen im Vorweg abzubiegen. Wenn man erst wartet, bis irgend eine Art ausgerottet wurde, ist der Biologe nicht mehr wirklich nötig (btw: mW existieren Befunde lokalen Auslöschens von Reptilienarten in der Schweiz)

Auch Dein Verweis auf die Biotop-Vernichtung durch die Landwirtschaft ist da nicht hilfreich - dass es weitere und auch stärkere Faktoren der Naturzerstörung gibt, kann kein Grund sein, einen anderen unbearbeitet zu lassen, zumal der andere Bereiche trifft.

Da Du offensichtlich nicht mehr in der Lage bist, selbst noch in biologischen Zusammenhängen zu denken, empfehle ich Dir zwei sehr milde Seiten zu diesem Thema:

http://www.waldwissen.net/wald/tiere/saeuger/wsl_hauskatzen_wald/index_DE
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html

Ansonsten empfehle ich die Lektüre von "Einfluss von Hauskatzen auf die heimische Fauna und mögliche Managementmaßnahmen"


Hab mir mal die erste Seite angesehen...mpfff.... Mit den Augen rollen
Zwei Einzelheiten sind mir besonders aufgefallen:

- die 2. Bildunterschrift :"Das Tragen eines Halsbandes bedeutet nicht immer, dass diese Katze ein zu Hause hat." Klar, die Katze hat sich das Halsband selbst umgelegt, kommt öfter vor, als man denkt... Lachen

- der 3. Tip am Ende des Artikels (Glöckchenumhängen Mit den Augen rollen )
wie schon mehrfach erwähnt: das ist Tierquälerei der Katze gegenüber Böse und kommt auf dasselbe heraus als wenn der Schreiber des Artikels sich eine mittelgrosse Kuhglocke umhängen würde, um seine Umwelt auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen zynisches Grinsen

#161: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.03.2017, 13:59
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
....

Hab mir mal die erste Seite angesehen...mpfff.... Mit den Augen rollen
Zwei Einzelheiten sind mir besonders aufgefallen:

- die 2. Bildunterschrift :"Das Tragen eines Halsbandes bedeutet nicht immer, dass diese Katze ein zu Hause hat." Klar, die Katze hat sich das Halsband selbst umgelegt, kommt öfter vor, als man denkt... Lachen

1. Die Halsbänder nicht nicht alle gleich gut abstreifbar.
2. Nicht alle Katzen sind gleich gut darin, sich das Halsband abzustreifen.
3. Es gibt Katzen, die nicht mehr nach Hause kommen (weil man umgezogen ist, weil da eine stärkere Katze dazugekommen ist, weil da ein Kind dazugekommen ist und der Ort damit an Freundlichkeit verloren hat, weil man in irgendwelchen fremden Gärten auch gefüttert wird usw ....)
Daraus folgt, dass es Katzen gibt, die schon länger nicht mehr einem Haushalt zugeordnet werden können und trotzdem noch ein Halsband tragen, das sie sich nicht selbst umgehängt haben.

War das jetzt eine zu große intellektuelle Leistung?
Quéribus hat folgendes geschrieben:
- der 3. Tip am Ende des Artikels (Glöckchenumhängen Mit den Augen rollen )
wie schon mehrfach erwähnt: das ist Tierquälerei der Katze gegenüber Böse und kommt auf dasselbe heraus als wenn der Schreiber des Artikels sich eine mittelgrosse Kuhglocke umhängen würde, um seine Umwelt auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen zynisches Grinsen

Natürlich sind Katzen sehr hellhörig und natürlich mögen sie das nicht. Auf der anderen Seite gibt es genügend Katzen mit Klingel, die damit ganz normal leben, ohne Ausfallerscheinungen oder Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen. Aus dem letzteren schließe ich, dass die Empathieleistung, die Du hier vollbringst, mit der Lebenswirklichkeit einer Katze nicht so fürchterlich viel zu tun hat.

Im Gegensatz dazu sind die Schäden an beschädigter oder gefressener Beute direkt sichtbar und bedürfen keiner weiteren empathischen Leistung, deren Realitätsnähe bei Wesen einer anderen Art zwangsläufig unbestimmt ist.

#162: Re: Ich kennen keinen Eisberg persönlich, der schmilzt. Meine Katze - mein SUV. Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.03.2017, 19:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Fuer einen Naturwissenschaftler (und Du willst doch einer sein?) klingst Du aber ziemlich faktenallergisch.

Selbstverstaendlich ist es von Belang ob Katzen in der Vergangenheit Arten in Mitteleuropa ausgerottet haben oder nicht, wenn es darum geht diese Gefahr fuer die Zukunft zu beurteilen. Alles andere hat weniger mit Wissenschaft zu tun, sondern ist dem Rechtspopulismus auffaellig aehnlich, der auch gerne "Gefahren" in der Zukunft beschwoert, die durch keinerlei reale Fakten in Vergangenheit und Gegenwart begruendet sind.

Wissenschaft geht anders. Man schaut sich zuerst einmal historische Daten an bevor man Schluesse fuer die Zukunft zieht. Katzen haben bisher keine Arten ausgerottet, demnach ist es recht unwahrscheinlich, dass sie dies in Zukunft tun werden. (Dies gilt zumindest fuer Mitteleuropa, auf irgendwelchen isolierten Inseln mag das anders sein.)....

Fall Du gerade originell sein wolltest, ist es in die Hose gegangen.
Du erinnerst mich an folgenden Witz:
Schwester: "Herr Doktor, Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 8 ist eben verstorben!"
Doktor: "Jetzt übertreibt er aber."

Ich kann Dir sagen, wo Du Dich mit dieser Argumentation bewerben könntest: Bei der amerikanischen Industrie oder direkt bei Trump: Das ist genau die Argumentation, mit der man Maßnahmen gegen die Klimaveränderung hinauszuzögern versucht.

Aber ich bin gerne bereit, Dein Bild von Wissenschaft etwas zu erweitern: Es geht bei den Fakten nicht nur um Bestandszahlen, auch Zusammenhänge sind Fakten. Und da ist es auch Aufgabe der Wissenschaft, beim Auftreten neuer Phänomene - es hat noch nie so viele Hauskatzen gegeben wie heute und die Zahl steigt weiter, aus bekannten Zusammenhängen Prognosen abzuleiten, um die Möglichkeit zu geben, unerwünschte Folgen im Vorweg abzubiegen. Wenn man erst wartet, bis irgend eine Art ausgerottet wurde, ist der Biologe nicht mehr wirklich nötig (btw: mW existieren Befunde lokalen Auslöschens von Reptilienarten in der Schweiz)

Auch Dein Verweis auf die Biotop-Vernichtung durch die Landwirtschaft ist da nicht hilfreich - dass es weitere und auch stärkere Faktoren der Naturzerstörung gibt, kann kein Grund sein, einen anderen unbearbeitet zu lassen, zumal der andere Bereiche trifft.

Da Du offensichtlich nicht mehr in der Lage bist, selbst noch in biologischen Zusammenhängen zu denken, empfehle ich Dir zwei sehr milde Seiten zu diesem Thema:

http://www.waldwissen.net/wald/tiere/saeuger/wsl_hauskatzen_wald/index_DE
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html

Ansonsten empfehle ich die Lektüre von "Einfluss von Hauskatzen auf die heimische Fauna und mögliche Managementmaßnahmen"



Wenn das Ausrotten einer einzigen Art die Biologie ueberfluessig machen wuerde, yup, dann koennen wir es uns bereits jetzt sparen ueber Biologie zu reden. Sehr glücklich

Du kannst ja selber ein Buch schreiben, weshalb wir, anstatt die erwiesenermassen tatsaechlichen Artenkiller, wie z.B. Biotopverlust, zugunsten eher hypothetischer Artenkiller, wie der Hauskatze, weiterhin vernachlaessigen sollten. Titelvorschlag: "Die ewige Katze". Lachen

#163:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.03.2017, 22:11
    —
@bb
Versuch doch mal zu verstehen, was der Satz, den Du versucht hast zu kommentieren, wirklich bedeutet.

#164:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.06.2017, 13:39
    —
Am Mittwoch 14. Juni 2017 kommt im SWR2:
"Tod im Grün" –
"Das Insektensterben und die Folgen."


Zitat:
Es diskutieren:
Dr. Hans-Günther Bauer, Max-Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell
Dr. Lars Krogmann, Zoologe, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn
Gesprächsleitung: Britta Fecke

Wo es früher krabbelte, flatterte und summte, geht es heute leiser zu. Das freut mückengeplagte Wanderer und Badegäste, alarmiert aber Insektenforscher, Agrarökologen und Vogelkundler. Denn die Zahl der Insekten ist dramatisch zurückgegangen. Das wirkt sich unter anderem auf die Ernteerträge bei Äpfeln oder Tomaten aus, die auf Bienen und andere fliegende Bestäuber angewiesen sind. Fehlen die Insekten, dann gibt es auch weniger Vögel, denn sie brauchen die eiweißreiche Nahrung zur Aufzucht ihrer Brut. Erst die Insekten, jetzt die Vögel, was kommt dann?


Nanu; doch nicht die Katzen? Am Kopf kratzen

#165:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.06.2017, 14:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Am Mittwoch 14. Juni 2017 kommt im SWR2:
"Tod im Grün" –
"Das Insektensterben und die Folgen."


Zitat:
Es diskutieren:
Dr. Hans-Günther Bauer, Max-Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell
Dr. Lars Krogmann, Zoologe, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn
Gesprächsleitung: Britta Fecke

Wo es früher krabbelte, flatterte und summte, geht es heute leiser zu. Das freut mückengeplagte Wanderer und Badegäste, alarmiert aber Insektenforscher, Agrarökologen und Vogelkundler. Denn die Zahl der Insekten ist dramatisch zurückgegangen. Das wirkt sich unter anderem auf die Ernteerträge bei Äpfeln oder Tomaten aus, die auf Bienen und andere fliegende Bestäuber angewiesen sind. Fehlen die Insekten, dann gibt es auch weniger Vögel, denn sie brauchen die eiweißreiche Nahrung zur Aufzucht ihrer Brut. Erst die Insekten, jetzt die Vögel, was kommt dann?


Nanu; doch nicht die Katzen? Am Kopf kratzen

Davon, dass es die Katzen alleine sind, hatte ich nie etwas geschrieben.

Aber weil Du offensichtlich ohne Anleitung nicht in Zusammenhängen denkst:

Die Wirkung des künstlich konstant gehaltenen Bestandes an freilaufenden Katzen in Siedlungsnähe auf den kläglichen Restbestand der Vögel wird noch größer werden. Deshalb wird das Katzen-Problem mit dieser Nachricht nur um so dringlicher.

#166:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 09.06.2017, 16:15
    —
Woran erkennt man eine Ideologie? Daran, daß sie durch Fakten nicht zu erschüttern ist.

#167:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.06.2017, 17:18
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Woran erkennt man eine Ideologie? Daran, daß sie durch Fakten nicht zu erschüttern ist.

Wenn es sich um neue Fakten handelte, wäre dieser Kommentar gerade lustig. So ist er es auch, aber anders. Ich zitiere meinen - zugegebenermaßen etwas provokativ beendeten - ersten Beitrag in diesem Thread:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da wo ich lebe hast Du entweder eine Katze in der Bude oder jede Menge Maeuse.

Ich habe mich fuer 'ne Katze entschieden.

Katzen vertilgen 6 - 20 Milliarden Saeugetiere jedes Jahr in den USA allein? Na hoffentlich. Dafuer habe ich die Katze ja, dass sie mir Maeuse und Ratten vom Hals haelt. zwinkern

@bb
Wir haben schon begriffen, dass Du im Paradies lebst - das tun wir hier nicht.

Der allergrößte Anteil der Flächen wird hier landwirtschaftlich intensiv genutzt, d.h. mit allen erlaubten Bioziden gespritzt, und der Insektenflug nimmt jährlich ab, auch, weil die Diversität der Pflanzenwelt damit praktisch weg ist. Die privaten Gärten sind in ihrem Nutzen für die heimische Tierwelt fast so verarmt, als seien sie asphaltiert, wenn da jemand "was für die Natur tut", dann pflanzt er eine Buddleja ("Schmetterlingsflieder") auf der sich einige erwachsene Schmetterlinge tummeln, aber keiner Eierablegen kann, und meint, er hätte ein gutes Werk getan.

Mit den Wildpflanzen gehen die Insekten und auch die Vögel ständig zurück. Der geringe Insektenflug sorgt auch für kleine Gelege in den Nestern. Dafür nimmt die Zahl der Hauskatzen, die freien Ausgang haben, zu.

In natürlichen Lebensgefügen ist es so, dass die Beute den Räuber reguliert: wenn die Beutepopulation zusammenbricht, bricht auch die Beutegreiferpopulation zusammen, um erst wieder zuzunehmen, wenn auch die Beute sich erholt hat. Aber in diesem Fall bricht die Katzenpopulation nicht zusammen, weil die aus der Dose weitergefüttert werden, während ihre Beute immer weniger wird. Bezogen auf die restlichen Vögel haben wir also mit abnehmendem Bestand der Vögel einen zunehmenden Jagddruck. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wo das hinführt.

So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten.


Was die da diskutiert haben, und was vrolijke ganz genüsslich als neues Faktum auf den Tisch gelegt hat, ist genau das, was ich da schon im ersten Beitrag selbst zusammengefasst hatte. Ich schließe auch nicht aus, dass das innerhalb des Threads noch mal Thema gewesen ist.

#168:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.06.2017, 22:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Am Mittwoch 14. Juni 2017 kommt im SWR2:
"Tod im Grün" –
"Das Insektensterben und die Folgen."


Zitat:
Es diskutieren:
Dr. Hans-Günther Bauer, Max-Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell
Dr. Lars Krogmann, Zoologe, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn
Gesprächsleitung: Britta Fecke

Wo es früher krabbelte, flatterte und summte, geht es heute leiser zu. Das freut mückengeplagte Wanderer und Badegäste, alarmiert aber Insektenforscher, Agrarökologen und Vogelkundler. Denn die Zahl der Insekten ist dramatisch zurückgegangen. Das wirkt sich unter anderem auf die Ernteerträge bei Äpfeln oder Tomaten aus, die auf Bienen und andere fliegende Bestäuber angewiesen sind. Fehlen die Insekten, dann gibt es auch weniger Vögel, denn sie brauchen die eiweißreiche Nahrung zur Aufzucht ihrer Brut. Erst die Insekten, jetzt die Vögel, was kommt dann?


Nanu; doch nicht die Katzen? Am Kopf kratzen



Das schreit quasi danach das hier aufgeschlagene Buch "Oekologie fuer Dummies" umzuschreiben:


Es scheint zuviele Voegel zu geben. Schliesslich fressen die Insekten! Das Allerletzte was Insektenpopulationen heute gebrauchen koennen sind sich unkontrolliert vermehrende Fressfeinde! Sehr glücklich

Muesste man jetzt nicht fordern Vogelpopulationen per Jagd zu kontrollieren oder noch besser mehr Katzen auszusetzen, damit die fuer uns die Insekten retten? Lachen

#169:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 10.06.2017, 02:17
    —
Seltsame Diskussion.

Eigentlich sollte man doch annehmen können, dass einem jedem klar ersichtlich ist, dass sich verschiedene negative Einflüsse summieren.

Am Kopf kratzen

#170:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.06.2017, 05:22
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Seltsame Diskussion.

Eigentlich sollte man doch annehmen können, dass einem jedem klar ersichtlich ist, dass sich verschiedene negative Einflüsse summieren.

Am Kopf kratzen



eben.

#171:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.06.2017, 10:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Am Mittwoch 14. Juni 2017 kommt im SWR2:
"Tod im Grün" –
"Das Insektensterben und die Folgen."


Zitat:
Es diskutieren:
Dr. Hans-Günther Bauer, Max-Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell
Dr. Lars Krogmann, Zoologe, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn
Gesprächsleitung: Britta Fecke

Wo es früher krabbelte, flatterte und summte, geht es heute leiser zu. Das freut mückengeplagte Wanderer und Badegäste, alarmiert aber Insektenforscher, Agrarökologen und Vogelkundler. Denn die Zahl der Insekten ist dramatisch zurückgegangen. Das wirkt sich unter anderem auf die Ernteerträge bei Äpfeln oder Tomaten aus, die auf Bienen und andere fliegende Bestäuber angewiesen sind. Fehlen die Insekten, dann gibt es auch weniger Vögel, denn sie brauchen die eiweißreiche Nahrung zur Aufzucht ihrer Brut. Erst die Insekten, jetzt die Vögel, was kommt dann?


Nanu; doch nicht die Katzen? Am Kopf kratzen



Das schreit quasi danach das hier aufgeschlagene Buch "Oekologie fuer Dummies" umzuschreiben:


Es scheint zuviele Voegel zu geben. Schliesslich fressen die Insekten! Das Allerletzte was Insektenpopulationen heute gebrauchen koennen sind sich unkontrolliert vermehrende Fressfeinde! Sehr glücklich

Muesste man jetzt nicht fordern Vogelpopulationen per Jagd zu kontrollieren oder noch besser mehr Katzen auszusetzen, damit die fuer uns die Insekten retten? Lachen


Kommt einem so vor, alsob man "zuviel Motorräder unterwegs", verantwortlich machen würden, für Staus auf den Autobahnen.

#172:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.06.2017, 11:40
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Seltsame Diskussion.

Eigentlich sollte man doch annehmen können, dass einem jedem klar ersichtlich ist, dass sich verschiedene negative Einflüsse summieren.

Am Kopf kratzen

Nicht ganz. Es tritt hier etwas ein, was einen stärkeren Effekt hat als ein eine reine Summierung. Was ich schon im ersten Beitrag zusammengefasst hatte, beschreibt sowohl die menschgemachten Einflüsse als auch die Besonderheiten unterschiedlicher Räuber-Beute-Verhältnisse, die hier zum Tragen kommen, zwar sehr kompakt, aber präzise genug. Als bb am Anfang des Threads versucht hat, den Fachmann raushängen zu lassen, weil er anscheinend vergessen hatte, dass ich auch Biologe bin, sah er am Ende nicht besonders gut aus, weshalb er jetzt nur noch versucht, das Ganze lächerlich zu machen.

@vrolijke
Du kannst ja den ganzen Thread nochmal in Ruhe durchlesen. Vielleicht verstehst Du dann, worum es geht. Deine beispielhafte Begründung von Autobahnstaus, deren Struktur Du meiner Argumentation unterstellst, zeigt ein derartiges Verständnis noch nicht.

#173:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.06.2017, 19:21
    —
Zitat:
Wo es früher krabbelte, flatterte und summte, geht es heute leiser zu. Das freut mückengeplagte Wanderer und Badegäste, alarmiert aber Insektenforscher, Agrarökologen und Vogelkundler. Denn die Zahl der Insekten ist dramatisch zurückgegangen.

Katzen fangen und fressen auch Insekten! Unsere Katze hat gern dicke Brummer und Maikäfer aus der Luft gegriffen und behaglich verspeist.
Wer Katzen nicht liebt ist ein schlechter Mensch. Deshalb hatte ich auch einen Pick auf Walt Disney. In seinen frühen Zeichentrickfilmen waren die Katzen immer die hinterhältigen gemeinen Bösewichter. Erst mit Aristocat hat man das gutgemacht.

#174:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.06.2017, 21:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Katzen fangen und fressen auch Insekten! Unsere Katze hat gern dicke Brummer und Maikäfer aus der Luft gegriffen und behaglich verspeist.

Womit Katzen daran schuld sind, dass es keine Maikäfer mehr gibt.
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Wer Katzen nicht liebt ist ein schlechter Mensch.

So isses.

#175:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.06.2017, 22:39
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Katzen fangen und fressen auch Insekten! Unsere Katze hat gern dicke Brummer und Maikäfer aus der Luft gegriffen und behaglich verspeist.

Womit Katzen daran schuld sind, dass es keine Maikäfer mehr gibt.
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Wer Katzen nicht liebt ist ein schlechter Mensch.

So isses.

Dann ist das wohl mit Katzen etwas Besonderes. Denn wer Hunde und kleine Kinder nicht mag, kann kein ganz schlechter Mensch sein. (D.W. Fields)

#176:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.06.2017, 19:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Seltsame Diskussion.

Eigentlich sollte man doch annehmen können, dass einem jedem klar ersichtlich ist, dass sich verschiedene negative Einflüsse summieren.

Am Kopf kratzen

Nicht ganz. Es tritt hier etwas ein, was einen stärkeren Effekt hat als ein eine reine Summierung. Was ich schon im ersten Beitrag zusammengefasst hatte, beschreibt sowohl die menschgemachten Einflüsse als auch die Besonderheiten unterschiedlicher Räuber-Beute-Verhältnisse, die hier zum Tragen kommen, zwar sehr kompakt, aber präzise genug. Als bb am Anfang des Threads versucht hat, den Fachmann raushängen zu lassen, weil er anscheinend vergessen hatte, dass ich auch Biologe bin, sah er am Ende nicht besonders gut aus, weshalb er jetzt nur noch versucht, das Ganze lächerlich zu machen.

@vrolijke
Du kannst ja den ganzen Thread nochmal in Ruhe durchlesen. Vielleicht verstehst Du dann, worum es geht. Deine beispielhafte Begründung von Autobahnstaus, deren Struktur Du meiner Argumentation unterstellst, zeigt ein derartiges Verständnis noch nicht.



Biste mal wieder bei den ad Hominems angelangt? Sehr glücklich


Das konterkariert irgendwie Deinen Versuch hier den grossen Biologen raushaengen zu lassen. Zielfuehrender waere es da endlich mal ein konkretes Beispiel dafuer zu benenen, welche Vogelarten in Mitteleuropa durch Katzen denn tatsaechlich ausgerottet worden waeren oder wo Katzen auch nur eine bedeutende Rolle bei gespielt haetten, aber das kannst Du ja nicht.


Ich halte Deine "Katzenkritik" uebrigens weder von wissenschaftlichem Interesse noch von besonderer Sorge um den Bestand an Singvoegeln gepraegt, sonder fuer eher misanthropisch motiviert. Es gibt nun mal 'ne Menge Leute hier, die viel fuer ihre Katzen uebrig haben und da kann es manchen Leuten schon Befriedigung verschaffen, wenn sie denen ihre vierbeinigen Freunde madig machen koennen. Cool

Ich mache Deine pseudowissenschaftliche Argumentation auch nicht laecherlich, sonders die ist auch ohne mich laecherlich, was man sehr leicht daran erkennt wie einfach man die vermeintlichen "Opfer" zu "Taetern" machen kann, wenn man die Perspektive ein bisschen wechselt.

Und klar, die Singvoegel sind genausowenig am Aussterben von Insektenarten schuld wie die Katzen an dem von Singvoegeln. Geht man objektiv und wissenschaftlich dieser Frage nach, so kommt man viel eher zu dem Schluss, dass beide Artensterben letztlich auf die gleichen Ursachen zurueckgehen und diese Ursachen haben keine 4 Pfoten, sondern das sind Habitatzerstoerung/zerstueckelung, industrielle Landwirtschaft, neuartige durch den Mensch geschaffene Umweltgifte und inzwischen auch der menschgemachte Klimawandel. Deshalb koennen Katzenfreunde ruhig weiter ohne schlechtes Gewissen die Gesellschaft ihrer schnurrenden Freunde geniessen und Vogelfreunde ihre piependen Freunde weiter ueber Winter fuettern.

#177:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.06.2017, 20:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

@bb
das war ja jede Menge ganz fundiertes Urteil über mich, was ich schreibe, und warum ich es schreibe.

Warum argumentierst Du nicht einfach zur Sache. Und der Streitpunkt war nicht, dass da ganz viel Menschgemachtes ursächlich ist, das steht schon in meinem ersten Post.

btw: Auch die Katzendichte rund um Siedlungen gehört zum Menschgemachten.

#178:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.06.2017, 20:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Dann ist das wohl mit Katzen etwas Besonderes. Denn wer Hunde und kleine Kinder nicht mag, kann kein ganz schlechter Mensch sein. (D.W. Fields)

Der Mann hieß W. C. Fields Lachen zwinkern

#179:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.06.2017, 01:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

@bb
das war ja jede Menge ganz fundiertes Urteil über mich, was ich schreibe, und warum ich es schreibe.

Warum argumentierst Du nicht einfach zur Sache. Und der Streitpunkt war nicht, dass da ganz viel Menschgemachtes ursächlich ist, das steht schon in meinem ersten Post.

btw: Auch die Katzendichte rund um Siedlungen gehört zum Menschgemachten.


Ich habe bereits genuegend zur Sache argumentiert aber wenn jemand einen bequemen Suendenbock gefunden hat, dann ist der dem nur schwer auszureden, mit Argumenten zur Sache schon mal gleich gar nicht.

Ansonsten klingt es ziemlich lustig, wenn einer erst mit ad Hominems rumpoltert und dann bei anderen Leuten Argumente zur Sache anmahnt. Lachen

#180:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.06.2017, 03:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

@bb
das war ja jede Menge ganz fundiertes Urteil über mich, was ich schreibe, und warum ich es schreibe.

Warum argumentierst Du nicht einfach zur Sache. Und der Streitpunkt war nicht, dass da ganz viel Menschgemachtes ursächlich ist, das steht schon in meinem ersten Post.

btw: Auch die Katzendichte rund um Siedlungen gehört zum Menschgemachten.


Ich habe bereits genuegend zur Sache argumentiert aber wenn jemand einen bequemen Suendenbock gefunden hat, dann ist der dem nur schwer auszureden, mit Argumenten zur Sache schon mal gleich gar nicht.

Ansonsten klingt es ziemlich lustig, wenn einer erst mit ad Hominems rumpoltert und dann bei anderen Leuten Argumente zur Sache anmahnt. Lachen

Sehr lustig. Ich schreih zwar nicht die ganze Zeit "ad Hominem", aber mach doch mal einen kleinen Test:
Zähl doch mal die personenbezogenen Wörter und die sachbezogenen und stelle die Zahlen ins Verhältnis zueinander. Und das für jeden von uns beiden. Demnächst habe ich vielleicht ein bisschen mehr Zeit - wenn Du es bis dahin nicht geschafft hast.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 12.06.2017, 04:08, insgesamt einmal bearbeitet

#181:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.06.2017, 03:47
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Dann ist das wohl mit Katzen etwas Besonderes. Denn wer Hunde und kleine Kinder nicht mag, kann kein ganz schlechter Mensch sein. (D.W. Fields)

Der Mann hieß W. C. Fields Lachen zwinkern

Danke. Ich war ein bisschen unkonzentriert. Ich bin tatsächlich ein großer Fan von dem Mann.

#182:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.06.2017, 19:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

@bb
das war ja jede Menge ganz fundiertes Urteil über mich, was ich schreibe, und warum ich es schreibe.

Warum argumentierst Du nicht einfach zur Sache. Und der Streitpunkt war nicht, dass da ganz viel Menschgemachtes ursächlich ist, das steht schon in meinem ersten Post.

btw: Auch die Katzendichte rund um Siedlungen gehört zum Menschgemachten.


Ich habe bereits genuegend zur Sache argumentiert aber wenn jemand einen bequemen Suendenbock gefunden hat, dann ist der dem nur schwer auszureden, mit Argumenten zur Sache schon mal gleich gar nicht.

Ansonsten klingt es ziemlich lustig, wenn einer erst mit ad Hominems rumpoltert und dann bei anderen Leuten Argumente zur Sache anmahnt. Lachen

Sehr lustig. Ich schreih zwar nicht die ganze Zeit "ad Hominem", aber mach doch mal einen kleinen Test:
Zähl doch mal die personenbezogenen Wörter und die sachbezogenen und stelle die Zahlen ins Verhältnis zueinander. Und das für jeden von uns beiden. Demnächst habe ich vielleicht ein bisschen mehr Zeit - wenn Du es bis dahin nicht geschafft hast.


Das Woerter klauben ueberlassen ich gerne Dir. Das kannst Du sicher besser als ich. Sehr glücklich

#183:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.06.2017, 02:38
    —
Puuh, da haben die Bayern nochmal Glück gehabt:
http://www.n-tv.de/wissen/So-eroberten-Katzen-Europa-article19896615.html
Zitat:
In Deutschland gibt es mehr Katzen als Bayern

Sonst müssten sie jetzt 500 Euro Kopfsteuer zahlen und/oder sich kastrieren lassen zynisches Grinsen

#184:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.06.2017, 02:53
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Puuh, da haben die Bayern nochmal Glück gehabt:
http://www.n-tv.de/wissen/So-eroberten-Katzen-Europa-article19896615.html
Zitat:
In Deutschland gibt es mehr Katzen als Bayern

Sonst müssten sie jetzt 500 Euro Kopfsteuer zahlen und/oder sich kastrieren lassen zynisches Grinsen



Nicht zu vergessen, dass wir sonst einen eigenen Thread einrichten muessten "Zuviele Bayern?". Sehr glücklich

#185:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 11.07.2017, 13:20
    —
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mittelalter-archaeologie-das-raetsel-der-toten-katzen-a-1152540.html

Zitat:

[...]Tatsächlich dürfte ihr Appetit auf Nager der wichtigste Grund für die Domestizierung der Katze gewesen sein.


Doch spanische Archäologen fanden nun bei einer Grabung noch andere. Dafür untersuchten die Forscher um Lluís Lloveras von der Universitat de Barcelona einen Fundort nahe der katalanischen Metropole: El Bordellet wurde zufällig bei Straßenbauarbeiten gefunden, 2010 fanden erste Grabungen statt. Dabei interessierten die Altertumswissenschaftler vor allem Abfallgruben. [...]

Auffällig aber war ein etwa 75 Zentimeter tiefes Loch: Auf dem Grund entdeckten die Archäologen ungewöhnlich viele Knochen von Hauskatzen, insgesamt fast 900 Stück. Sie gehörten zu neun Katzen. Was war mit den Tieren passiert? Wurden sie verspeist?

Die Forscher fanden eine andere Antwort: Anordnung und Art von Schnittspuren auf den Knochen deute darauf hin, dass die Tiere gehäutet wurden, schreiben die Forscher im "International Journal of Osteoarchaeology". Sie verglichen die Spuren mit denen aus Häutungsexperimenten von Kollegen. Besonders die gefundenen Schnitte am Schädel und Unterkieferknochen entstehen typischerweise, wenn man den Tieren das Fell über die Ohren zieht.

[...]

Katze galt mithin als Klamotte von der Stange. "Sie wurde eher von einfachen Menschen getragen. Die Aristokratie hat sowas nicht angezogen", sagt der Archäologe Umberto Albarella von der University of Sheffield. Besonders Kopfbedeckungen, Pelzbesätze oder Handschuhe seien aus den Tieren gemacht worden - für ein Paar Handwärmer reichte bereits eine Katze.


zynisches Grinsen

#186:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 11.07.2017, 14:09
    —
Ob nun Karnickel oder Katze, das macht für mich nicht wirklich einen Unterschied. Erstaunlich, dass es da anscheinend Spezialisten für die eine oder andere Gattung gab.
Weiß eigentlich jemand eine Erklärung dafür, dass bei Zunahme der freilaufenden Katzenpopulation sich im Ruhrgebiet die Eichhörnchen signifikant vermehren? Eigentlich müßten sie genauso in die Enge getrieben werden wie Vögel, was ich allerdings auch noch nicht bemerkt habe.

#187:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.07.2017, 18:25
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Ob nun Karnickel oder Katze, das macht für mich nicht wirklich einen Unterschied. Erstaunlich, dass es da anscheinend Spezialisten für die eine oder andere Gattung gab.
Weiß eigentlich jemand eine Erklärung dafür, dass bei Zunahme der freilaufenden Katzenpopulation sich im Ruhrgebiet die Eichhörnchen signifikant vermehren? Eigentlich müßten sie genauso in die Enge getrieben werden wie Vögel, was ich allerdings auch noch nicht bemerkt habe.

Das kann nur heißen, dass die Katzen nicht nur von Eichhörnchen leben und dass die Eichhörnchen sehr viel Futter haben - ich vermute, dass beide Arten wesentliche Anteile ihrer Nahrung vom Menschen beziehen.

#188:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.07.2017, 18:32
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:

Weiß eigentlich jemand eine Erklärung dafür, dass bei Zunahme der freilaufenden Katzenpopulation sich im Ruhrgebiet die Eichhörnchen signifikant vermehren?

Vielleicht pluendern sie das uebriggebliebene Katzenfutter? Dann muessten allerdings auch die Igel zunehmen.

#189:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.07.2017, 18:58
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:

Weiß eigentlich jemand eine Erklärung dafür, dass bei Zunahme der freilaufenden Katzenpopulation sich im Ruhrgebiet die Eichhörnchen signifikant vermehren?

Vielleicht pluendern sie das uebriggebliebene Katzenfutter? Dann muessten allerdings auch die Igel zunehmen.

Lachen Netter Gedanke. Aber die Igel haben in einer automobilen geprägten Welt einen entscheidenden Fehler: Den falschen Fluchtreflex.

Was Eichhörnchen aber auch da, wo sie in Parks nicht direkt gefüttert werden, gelernt haben, ist die Futterplätze für die Vögel zu plündern.

#190:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.07.2017, 11:19
    —
Katzenfell - ja wußtet ihr das nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenfell
Wissen das diese Archäologen auch nicht? Abgesehen vom Fell, Katzen schmecken auch gut. Fragt Alf.
Aber es gibt ja auch Witze über Katzen, die als "Dachhase" auf den Tisch kamen. Und in den Hungerzeiten wie etwa 1945 kannte man da auch keine Hemmungen. Angeblich sollen auch die Berliner zur Zeit der Luftbrücke einen Katzenbraten nicht verschmäht haben. War wohl besser als Dosenfleisch.

#191:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.08.2017, 22:43
    —
Fast schon vorbei: heute ist Weltkatzentag:
https://www.welt.de/vermischtes/article167472372/Ein-Lob-auf-die-Katze-das-antikapitalistische-Wesen.html
Zitat:
Anders als Hunde und Menschen lassen sich Katzen nicht versklaven. Sie unterwerfen sich keiner Macht. Die Katze als autonomes, freies und antikapitalistisches Wesen sollte heute gefeiert werden.
Coole Sache, das...

#192:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.08.2017, 22:58
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Anders als Hunde und Menschen lassen sich Katzen nicht versklaven. Sie unterwerfen sich keiner Macht. Die Katze als autonomes, freies und antikapitalistisches Wesen sollte heute gefeiert werden.
Coole Sache, das...

Mr. Green

#193:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.08.2017, 23:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Katzenfell - ja wußtet ihr das nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenfell
Wissen das diese Archäologen auch nicht? Abgesehen vom Fell, Katzen schmecken auch gut. Fragt Alf.
Aber es gibt ja auch Witze über Katzen, die als "Dachhase" auf den Tisch kamen. Und in den Hungerzeiten wie etwa 1945 kannte man da auch keine Hemmungen. Angeblich sollen auch die Berliner zur Zeit der Luftbrücke einen Katzenbraten nicht verschmäht haben. War wohl besser als Dosenfleisch.

Doch, das wussten wir.
Aber auch in diesem Artikel fehlt noch etwas: Mindestens bis Anfang der 70er spielte Katzenfell auch im Physikunterricht an den Schulen eine wichtige Rolle zur Demonstration des schon von den alten Griechen entdeckten triboelektischen Effektes. Dabei zog man einen Hartgummistab durch ein Katzenfell und zeigte anschließend an einem Elektrometer, dass er sich dabei aufgeladen hatte.

Selbstverständlich wurden nur die Felle offen antikapitalistisch auftretender Katzen für derartige Zwecke verwendet.

#194:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 19:55
    —
kurzer Nachtrag zu Wiesbaden:

Quelle:
http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/wiesbaden-freilaufende-katzen-muessen-kastriert-werden_18145209.htm

Zitat:
(...) Wiesbaden bekommt als elfte hessische Kommune eine Katzenschutzverordnung. Diese schreibt für Besitzer freilaufender Katzen vor, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Der Beschluss erfolgte einstimmig bei Enthaltung der SPD.

Außer der Kastration muss der Besitzer das Tier auch mittels Chip oder Tätowierung kennzeichnen und registrieren lassen. Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 1000 Euro geahndet werden kann.

Selten wurde über ein Thema über Jahre so zäh und bis jetzt auch unergiebig diskutiert wie über die Einführung der Katzenschutzverordnung. Rund ein halbes dutzend Mal hat es auch auf der Tagesordnung des Umweltausschusses gestanden. (...)


Zitat:

Als Katzenhalter gilt auch,
wer freilaufenden Katzen regelmäßig Futter gibt.


Smilie
das kann dann für die eine oder den anderen teuer werden, Smilie

Den Schritt der Kastration und Schutzimpfung verwilderter Katzen kann man sich auch sparen,
und sie gleich tot machen.
Wenn man sie schon gefangen hat,
ist dies der schnellste Weg -
Schulterzucken
Na ja,
an dieser 'unpopulären' Schraube kann man in ein paar Jahren drehen.

#195:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:16
    —
Ich hätte da eine Idee, wie man sich hässlicher Katzenhasser entledigen kann. Mit den Augen rollen

#196: Was dem Deutschen heute die Katze war ihm früher sein Schäferhund Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich hätte da eine Idee, wie man sich hässlicher Katzenhasser entledigen kann. Mit den Augen rollen

Mit den Augen rollen

Tja,
Kritik an Katzenhaltung und der bestehenden Katzenpopulation führt halt schnell zu Mordgedanken an Menschen,
siehe den schon hier im Thread mehrfach zitierten Fall um den Schweizer Politiker Johannes Jenny:

Morddrohung gegen Jenny: «Du Furz willst also Katzen töten»

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/morddrohung-gegen-jenny-du-furz-willst-also-katzen-toeten-129358620

#197:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:53
    —
Ich dachte eigentlich (aus aktuellen Gründen) an abwählen - so wie das bei Jenny auch passiert ist. Was Du mir wieder unterstellst. Cool

#198:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:54
    —
Vielleicht merkt ja der eine oder andere spätestens jetzt, daß dieser Thread mit der hier sonst so oft bemühten Vernunft nichts mehr zu tun hat.

#199:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
............................Dafuer habe ich die Katze ja, dass sie mir Maeuse und Ratten vom Hals haelt. zwinkern


Auf dem Bauernhof ist das ja o.k.
In der Stadt werden sie mordsmäßig gefüttert mit Delikatessen,und jagen und töten nebenbei Tausende von seltenen Singvögeln.
Nicht nur Bei uns auf dem Friedhof treiben sich nachts mindestens 2 Dutzend Katzen herum von den umliegenden Häusern.Die jagen alles,nicht nur Mäuse.
Wenn es nach mir gänge würde es piff-paff machen und weg wären sie!


Zuletzt bearbeitet von placebo am 25.09.2017, 00:15, insgesamt einmal bearbeitet

#200:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 00:06
    —
Vielleicht ist abwählen ja doch zu milde.

#201: Your cat is killing the Earth - but you can prevent it Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 01:00
    —
Allgemein zur negativen Umweltbilanz von Katzen auch im Vergleich zu Hunden,
ein Artikel auf der Deutschen Welle, aber in Englisch:
Zitat:

Your cat is killing the Earth - but you can prevent it
(...)

A recent study confirms that pets' meat-based diet has a fatal impact on the climate, due mainly to high carbon dioxide emissions. In addition, our loyal friends are big resource consumers and waste creators.


Cats and dogs are responsible for 25 to 30 percent of the environmental impact of meat consumption in the United States, according to a new paper.


http://www.dw.com/en/your-cat-is-killing-the-earth-but-you-can-prevent-it/a-40003245

Die Grafiken aus dem Text:




Also auch aus Umweltschutzgründen sollten wir den Haustierbesitz erschweren,
und eine hohe Steuer kann durchaus hier einschränkend wirken. Es muss ja nicht jeder ein Haustierbesitzen können.

#202:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 05:04
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht merkt ja der eine oder andere spätestens jetzt, daß dieser Thread mit der hier sonst so oft bemühten Vernunft nichts mehr zu tun hat.



Wieso eigentlich mit Vernunft nichts mehr zu tun hat?


Hatte dieser thread denn jemals was mit Vernunft zu tun? Am Kopf kratzen

#203:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 10:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht merkt ja der eine oder andere spätestens jetzt, daß dieser Thread mit der hier sonst so oft bemühten Vernunft nichts mehr zu tun hat.



Wieso eigentlich mit Vernunft nichts mehr zu tun hat?


Hatte dieser thread denn jemals was mit Vernunft zu tun? Am Kopf kratzen


Zumindest an Euren Beiträgen merkt man das halt nicht,
aber vielleicht kommen ja auch mal Repliken von Eurer Seite,
die der Diskussion förderlich sind.
skeptisch

#204:  Autor: MadroWohnort: Earth BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 11:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich hätte da eine Idee, wie man sich hässlicher Katzenhasser entledigen kann. Mit den Augen rollen


ich auch. In unserem Keller wird man die Schreie von einem Katzenhasser wahrscheinlich nicht hören.
Und wie man Leichen entfernt hat man ja in Breaking Bad gelernt.

#205:  Autor: MadroWohnort: Earth BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 11:22
    —
Im Ernst...die Wut auf die Katzen sind nur ein Ablenkungsmanöver um von Glyphsoat, Flurbereinigung, Überdüngung usw. abzulenken.
Solange die Insekten durch diverse Spritzmittel dezimiert werden, werden auch Singvögel dezimiert.
Das sind ganz einface Räuber-Beute Beziehungen.
Und wer mit offenen Augen durch die Natur geht, sieht das sogar in den Städten der Bestand an Insekten abgenommen hat.
Komisch..müsste doch eigentlich zunehmen, wenn doch die Katzen die ganzen Singvögel töten.
Komisch..bei uns im Haus 4 Katzen (Freigänger) und trotzdem brüteten im Garten 2 Meisen, Amseln tummeln sich im Garten.

Naja..Hauptsache Bayer und Monstanto machen kräftig Gewinne und die Dummen ärgern sich über andere Dinge.

#206:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 11:25
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht merkt ja der eine oder andere spätestens jetzt, daß dieser Thread mit der hier sonst so oft bemühten Vernunft nichts mehr zu tun hat.



Wieso eigentlich mit Vernunft nichts mehr zu tun hat?


Hatte dieser thread denn jemals was mit Vernunft zu tun? Am Kopf kratzen


Zumindest an Euren Beiträgen merkt man das halt nicht,
aber vielleicht kommen ja auch mal Repliken von Eurer Seite,
die der Diskussion förderlich sind.
skeptisch



Du meinst so wie Dein Eroeffnungsbeitrag "der Diskussion foerderlich" war?


Zitat:
Besteuert die Katzen!.....Killerinstinkt..... katzen-zerstoeren-die-umwelt.....Katzen töten – alles was kleiner als sie ist und sich bewegt......massakriert..... Katzen und ihre Halter sind ein neoliberaler Ausbund an Egoismus, Rücksichtslosigkeit und asozialem Verhalten.



So aehnlich klingt es, wenn ein Wutbuerger ueber Fluechtlinge vom Leder zieht. Mit den Augen rollen

Tut mir leid, dass ich nicht mit einer aehnlichen Tirade gegen Katze dienen kann, Deine "Diskussion" musst Du da schon selber foerdern... Schulterzucken

#207:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 12:33
    —
Madro hat folgendes geschrieben:
.................................
Komisch..müsste doch eigentlich zunehmen, wenn doch die Katzen die ganzen Singvögel töten.
Komisch..bei uns im Haus 4 Katzen (Freigänger) und trotzdem brüteten im Garten 2 Meisen, Amseln tummeln sich im Garten.
.............................


Die Zusammenhänge sind doch manchmal etwas komplizierter als Klein Erna es sich vorstellt.Und KEINER sprach von den GANZEN SINGVÖGELN.
Wildkatzen gehören zur natürlichen Fauna.Hauskatzen eben nicht!

Und bevor ich es vergesse:


Das schöne an einer Demokratie ist:
Man DARF zu allem eine Meinung haben,aber man MUß nicht!

Wenn man also keine Ahnung hat siehe hier:

https://youtu.be/rq68A07CDcM

#208:  Autor: MadroWohnort: Earth BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 12:45
    —
placebo hat folgendes geschrieben:


Die Zusammenhänge sind doch manchmal etwas komplizierter als Klein Erna es sich vorstellt.Und KEINER sprach von den GANZEN SINGVÖGELN.
Wildkatzen gehören zur natürlichen Fauna.Hauskatzen eben nicht!

Und bevor ich es vergesse:


Das schöne an einer Demokratie ist:
Man DARF zu allem eine Meinung haben,aber man MUß nicht!

Wenn man also keine Ahnung hat siehe hier:

https://youtu.be/rq68A07CDcM


die Antwort macht keinen Sinn. Kommt mir eher so vor als wären hier, ein paar Sprüche und schon vor 10 Jahren ausgelutschte Links, die man sich vor einiger Zeit in Notepad abspeicherte, mal per copy/paste gepostet.

#209:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 13:50
    —
Ich finde ja immer noch, dass die Menschenpopulation deutlich zu hoch ist. Außerdem werden die in den seltensten Fällen artgerecht gehalten. Mehr als die Hälfte der weltweiten Antibiotikaproduktion geht in die Menschenhaltung!!! Und die Käfige sind auch viel zu klein!

#210:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 13:55
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich finde ja immer noch, dass die Menschenpopulation deutlich zu hoch ist. Außerdem werden die in den seltensten Fällen artgerecht gehalten. Mehr als die Hälfte der weltweiten Antibiotikaproduktion geht in die Menschenhaltung!!! Und die Käfige sind auch viel zu klein!


Nur werden die Meisten nicht mit Leckerlies gemästet und an den Eiern gekrault..........

#211: Re: Your cat is killing the Earth - but you can prevent it Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:18
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Es muss ja nicht jeder ein Haustierbesitzen können.


Tja, wen wird das vor allem treffen? Zum grossen Anteil die sozial Schwachen, die sich noch den Luxus leisten können, ihre wachsende Einsamkeit und Isolierung durch ein Haustier zu mildern.

Natürlich kann man dagegen halten, dass eine Katze keine Lösung für soziale Isolation und Vereinsamung sein kann. Aber wer zu allererst fordert, den Menschen diesen letzten Anker zu nehmen, aus dem spricht so viel soziale Kälte, dass andere Lösungsansätze aus dieser Richtung nicht zu erwarten sind.

#212:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:21
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich finde ja immer noch, dass die Menschenpopulation deutlich zu hoch ist. Außerdem werden die in den seltensten Fällen artgerecht gehalten. Mehr als die Hälfte der weltweiten Antibiotikaproduktion geht in die Menschenhaltung!!! Und die Käfige sind auch viel zu klein!


Nur werden die Meisten nicht mit Leckerlies gemästet und an den Eiern gekrault..........

Das liegt aber weitgehend an Dir selbst, wenn sich da nichts gefunden hat - bis auf den Adel, der sich an dieses Zuchtbuch namens Genealogisches Handbuch des Adels gebunden fühlt, haben wir schlißlich freie Zuchtwahl.

Kleiner Tipp: Manchmal hilft Wäschewechseln. zwinkern

#213:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:57
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
...................................

Kleiner Tipp: Manchmal hilft Wäschewechseln. zwinkern



Du hast doch keine Ahnung Kleiner!

Wie heißt es so schön in einer berühmten Wagner Oper:

"Der Bock der stinkt,und trotzdem will die Geiß zum Bock" Sehr glücklich

#214:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 15:15
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
...

Kleiner Tipp: Manchmal hilft Wäschewechseln. zwinkern



Du hast doch keine Ahnung Kleiner!
...

Aber dafür jemanden, der mich mit Leckerlies mästet und mir die Eier krault.

#215:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 15:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
...

Kleiner Tipp: Manchmal hilft Wäschewechseln. zwinkern



Du hast doch keine Ahnung Kleiner!
...

Aber dafür jemanden, der mich mit Leckerlies mästet und mir die Eier krault.


Dafür habe ich schon mehr vergessen als du jemals erleben wirst! zynisches Grinsen

#216: Re: Your cat is killing the Earth - but you can prevent it Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 15:33
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Es muss ja nicht jeder ein Haustierbesitzen können.


Tja, wen wird das vor allem treffen? Zum grossen Anteil die sozial Schwachen, die sich noch den Luxus leisten können, ihre wachsende Einsamkeit und Isolierung durch ein Haustier zu mildern.

Natürlich kann man dagegen halten, dass eine Katze keine Lösung für soziale Isolation und Vereinsamung sein kann. Aber wer zu allererst fordert, den Menschen diesen letzten Anker zu nehmen, aus dem spricht so viel soziale Kälte, dass andere Lösungsansätze aus dieser Richtung nicht zu erwarten sind.


Damit keine Missverständnisse aufkommen.
Ich gönne jeder Oma ihre Katze und jedem einsamen Menschen sein Haustier wenn er eins braucht.
Die Masse und der oft falsche Umgang mit den Tieren macht es problematisch.

#217:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 16:22
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
...

Kleiner Tipp: Manchmal hilft Wäschewechseln. zwinkern



Du hast doch keine Ahnung Kleiner!
...

Aber dafür jemanden, der mich mit Leckerlies mästet und mir die Eier krault.


Dafür habe ich schon mehr vergessen als du jemals erleben wirst! zynisches Grinsen



Da haben sich ja zwei gefunden.....wie Kim und Trump! Sehr glücklich

#218:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 16:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
......................

Da haben sich ja zwei gefunden.....wie Kim und Trump! Sehr glücklich



Schöner Vergleich,freut mich. zwinkern

Übrigens,wenn der so ähnlich aussieht wie auf seinem Avatar dann möchte ich gerne mal das Mädel sehen die ihm angeblich die Glocken schaukelt Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen

#219:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 18:49
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
......................

Da haben sich ja zwei gefunden.....wie Kim und Trump! Sehr glücklich



Schöner Vergleich,freut mich. zwinkern

Übrigens,wenn der so ähnlich aussieht wie auf seinem Avatar dann möchte ich gerne mal das Mädel sehen die ihm angeblich die Glocken schaukelt Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen



Sagt genau der Richtige.

#220:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 16:39
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
......................

Da haben sich ja zwei gefunden.....wie Kim und Trump! Sehr glücklich



Schöner Vergleich,freut mich. zwinkern

Übrigens,wenn der so ähnlich aussieht wie auf seinem Avatar dann möchte ich gerne mal das Mädel sehen die ihm angeblich die Glocken schaukelt Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen



Sagt genau der Richtige.


Au weiha,du hast mir ja noch gefehlt!
Ich hab mittlerweile aber einmal die Hose gewechselt,nein nicht für........
Ich dachte du wärst schon längst in der Quotenrente!

Ich empfehle heute:
Katze komplett!

Katze über offener Flamme grob enthaaren und in Kleine Streifen schneiden.
Zusammen mit ihren eigenen Leckerlies scharf in der Pfanne anbraten.
Anschließend das ganze mit trockenem Weißwein ablöschen und
unter ständigem Rühren in die Biotonne schütten. Cool

#221:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 16:58
    —
Was Tierquäler und Trolle gemeinsam haben...

#222:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 17:17
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Was Tierquäler und Trolle gemeinsam haben...


Zitat:
Paulhus nun vermutete seit Längerem, dass es auch einen subklinischen, alltäglichen Sadismus gebe, wie er sich etwa im Internet zeige. Wer sonst etwa sollte Freude haben an grausamen Spielen, Filmen und Pornos?


Wer Walking Dead anschaut, ist ein Sadist.

#223:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 17:23
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Was Tierquäler und Trolle gemeinsam haben...


Zitat:
Doch wurden solche Personen bislang von der Wissenschaft vernachlässigt, forensische Psychiater etwa beschäftigen sich eher mit den schweren Fällen, die hinter Gitter gehören oder dort bereits sitzen.



Da haben wir beide aber noch mal Glück gehabt,Oder?


Na gut,ich kümmere mich jetzt persönlich darum! Cool

#224:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 17:29
    —
placebo hat folgendes geschrieben:

Da haben wir beide aber noch mal Glück gehabt,Oder?


Glaubst Du wirklich, Du wirkst menschlicher, wenn Du mich da mit rein ziehst?

#225:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 17:39
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:

Da haben wir beide aber noch mal Glück gehabt,Oder?


Glaubst Du wirklich, Du wirkst menschlicher, wenn Du mich da mit rein ziehst?


Du willst mich doch da mit reinziehen obwohl du mich nicht kennst.
Ich quäle keine Tiere,mache überhaupt keine Spiele,schon gar keine Schieß-oder Killerspiele.Ich freue mich auch nicht am Unglück andere Leute.
Du Hobbypschychologe.......

#226:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 17:44
    —
Du trollst im Internet und fällst durch Gewaltphantasien auf. Wenn jemand bei Dir Charakterdeformationen entdeckt, dann liegst das eindeutig an Deinem Verhalten. Damit ist das für mich ausdiskutiert.

#227:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 17:58
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Du trollst im Internet und fällst durch Gewaltphantasien auf. Wenn jemand bei Dir Charakterdeformationen entdeckt, dann liegst das eindeutig an Deinem Verhalten. Damit ist das für mich ausdiskutiert.


Ein 5 jähriges Kind hätte sicher gemerkt das es sich bei meinem Katzenmeneu um eine Satire handelt.

#228: Australien: Katzen töten eine Million Vögel pro Tag Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 08.10.2017, 23:07
    —
Australien:

Katzen töten eine Million Vögel pro Tag

http://www.spektrum.de/news/katzen-toeten-eine-million-voegel-pro-tag/1508909

Zitat:
Allein mehr als 370 Millionen Vögel jährlich sterben demnach durch Katzen, so die Kalkulation der Wissenschaftler, die auf Bestandszahlen der Vierbeiner, räumlicher Verteilung und Jagddaten beruht. Täglich sterben also mehr als eine Million Vögel zwischen den Zähnen und Pfoten der Katzen. Dafür werteten Murphy und Co unter anderem 100 Studien aus, die sich detailliert mit dem Magen- und Kotinhalt der Katzen befassten, um ein klareres Bild des Nahrungsspektrums zu erhalten.
(...)
Um die einheimische Fauna zu schützen, plant die australische Regierung ein umfangreiches Bekämpfungsprogramm. In den nächsten Jahren sollen mindestens zwei Millionen Katzen gekeult werden.
(...)

#229:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 08.10.2017, 23:17
    —
Ja, sicher, man kann die Katzen umbringen. Als man das bei uns in Europa das letzte Mal in großem Stil gemacht hat, brach die Pest aus. Ok, und wenn sich diesmal herausstellt, daß die Vögel trotzdem nicht zurückkommen? Dann bringt man einfach noch ein bißchen mehr Katzen um, oder? Es ist vermutlich wie mit den Wölfen. Da ruht die Volksseele auch erst, wenn der letzte Wolf tot ist.

#230:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.10.2017, 14:13
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, sicher, man kann die Katzen umbringen. Als man das bei uns in Europa das letzte Mal in großem Stil gemacht hat, brach die Pest aus. Ok, und wenn sich diesmal herausstellt, daß die Vögel trotzdem nicht zurückkommen? Dann bringt man einfach noch ein bißchen mehr Katzen um, oder? Es ist vermutlich wie mit den Wölfen. Da ruht die Volksseele auch erst, wenn der letzte Wolf tot ist.

Dieser Vergleich ist jetzt aber ganz schlecht zu Fuß, da hier nicht etwa gegen Felix silvestris argumentiert wird, sondern nur gegen freilaufende Hauskatzen.

#231:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.10.2017, 18:07
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, sicher, man kann die Katzen umbringen. Als man das bei uns in Europa das letzte Mal in großem Stil gemacht hat, brach die Pest aus. Ok, und wenn sich diesmal herausstellt, daß die Vögel trotzdem nicht zurückkommen? Dann bringt man einfach noch ein bißchen mehr Katzen um, oder? Es ist vermutlich wie mit den Wölfen. Da ruht die Volksseele auch erst, wenn der letzte Wolf tot ist.



Jeder weiss, dass ein Verschwinden der Hauskatzen die Voegel nicht zurueckbringen und dass das Verschwinden von Vogelarten auch ohne Hauskatzen ungebremst weitergehen wird. Darum geht's den Katzenfeinden ja auch gar nicht. Sonst wuerden sie, anstatt sich an Oma Krauses Muschi abzuarbeiten gegen Biotopzerstoerung, gegen Agrarchemie, gegen die Ausraeumung der Agrarlandschaft und die anderen Faktoren, die tatsaechlich massenhaft Vogelarten killen, wettern.

Was wir hier sehen ist eine typische Alibidiskussion und die Hauskatze ist dabei der Suendenbock.

#232:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 10.10.2017, 18:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....................
Jeder weiss, dass ein Verschwinden der Hauskatzen die Voegel nicht zurueckbringen und dass das Verschwinden von Vogelarten auch ohne Hauskatzen ungebremst weitergehen wird..................


Jeder weiß............
Also ich weiß das Jeder Vogel der NICHT von einer Hauskatze gefressen wird zunächst noch lebt!

Und ich kenn ne Menge Leute die natürlich über andere Ursachen des Vogelsterbens ebenso bescheid wissen.Die haben nix gegen Omis Mietzekatze.
Auch die Großen Naturschutzverbände Wie NABU können die Problematik richtig einordnen und tun das
auch.

#233:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.10.2017, 19:24
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....................
Jeder weiss, dass ein Verschwinden der Hauskatzen die Voegel nicht zurueckbringen und dass das Verschwinden von Vogelarten auch ohne Hauskatzen ungebremst weitergehen wird..................


Jeder weiß............
Also ich weiß das Jeder Vogel der NICHT von einer Hauskatze gefressen wird zunächst noch lebt!

Und ich kenn ne Menge Leute die natürlich über andere Ursachen des Vogelsterbens ebenso bescheid wissen.Die haben nix gegen Omis Mietzekatze.
Auch die Großen Naturschutzverbände Wie NABU können die Problematik richtig einordnen und tun das
auch.


Das Problem ist nicht, dass Voegel gefressen werden. Das passiert naemlich schon immer. Das Problem ist, dass Voegel durch menschliche Aktiviaeten vergiftet werden, ihr Habitat verlieren, ihre Nahrungsgrundlage verlieren etc.

Wenn z.B. das Feuchtgebiet nebenan trockengelegt wird um einen neuen Grossparkplatz zu bauen und die daraus vertriebenen Voegel, ihres natuerlichen Lebensraumes beraubt, in Vorgaerten und Hinterhoefen Zuflucht suchen und dort von Hauskatzen gefressen werden, sind dann wirklich die Katzen daran schuld, dass etliche Vogelarten ganz aus der Gegend verschwinden? Selbst wenn die Katzen weg sind, dann sterben die betreffenden Arten an jenem Ort trotzdem aus, weil sie kein Futter oder keine Nistmoeglichkeiten mehr finden.

#234:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 10.10.2017, 19:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....................
Das Problem ist nicht, dass Voegel gefressen werden. Das passiert naemlich schon immer. Das Problem ist, dass Voegel durch menschliche Aktiviaeten vergiftet werden, ihr Habitat verlieren, ihre Nahrungsgrundlage verlieren etc.

................................


Ja,das stimmt ja auch.
Aber das eine schließt das andere doch nicht aus.
Natürlich wurden Vögel schon immer gefressen.Wilkatzen gehören zu unserer natürlichen Fauna,die dürfen Vögel fressen.Hauskatzen eben nicht!
Die pure Anzahl der Hauskatzen hat aber stark zugenommen.Der Spiegel hat auch einen Leit-Artikel darüber geschrieben.(bin jetzt zu faul den zu suchen)

Das schöne an der deutschen Leitkultur ist das es immer der andere ist der die Hauptschuld trägt.
Mit allem ist es so,immer auf den anderen schieben.
Man selber hat damit nichts zu tun.Nie und nimmer!

#235:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.10.2017, 20:18
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....................
Das Problem ist nicht, dass Voegel gefressen werden. Das passiert naemlich schon immer. Das Problem ist, dass Voegel durch menschliche Aktiviaeten vergiftet werden, ihr Habitat verlieren, ihre Nahrungsgrundlage verlieren etc.

................................


Ja,das stimmt ja auch.
Aber das eine schließt das andere doch nicht aus.
Natürlich wurden Vögel schon immer gefressen.Wilkatzen gehören zu unserer natürlichen Fauna,die dürfen Vögel fressen.Hauskatzen eben nicht!
Die pure Anzahl der Hauskatzen hat aber stark zugenommen.Der Spiegel hat auch einen Leit-Artikel darüber geschrieben.(bin jetzt zu faul den zu suchen)

Das schöne an der deutschen Leitkultur ist das es immer der andere ist der die Hauptschuld trägt.
Mit allem ist es so,immer auf den anderen schieben.
Man selber hat damit nichts zu tun.Nie und nimmer!



Nenne mir bitte eine Vogelart, die nachweislich durch Hauskatzen in Deutschland ausgerottet wurde.

#236:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 10.10.2017, 20:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...............................

Nenne mir bitte eine Vogelart, die nachweislich durch Hauskatzen in Deutschland ausgerottet wurde.


Mein Gott das ist doch gar nicht das Thema.Das behauptet doch gar keiner!

Die Ausgangsfrage lautete doch:
Gibt es zu viele Katzen,gemeint waren Hauskatzen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/katzen-zerstoeren-die-umwelt-besteuert-sie-14652275.html#lesermeinungen

Und meine Antwort lautet Ja!
Und sollten sie wie Hunde besteuert werden?
Meine Antwort ebenso:ja


Und jetzt steig ich hier aus!

#237:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.10.2017, 13:47
    —
Es wird ein dramatischer Schwund an Insekten gemeldet. Autofahrer freuen sich, daß keine Brummer mehr auf der Windschutzscheibe zerplatzen.
Und wovon leben viele - vielleicht die meisten - Vögel? Wurden die gar nicht von Katzen gefressen, sind sie einfach nur verhungert? Kriegen Sie ihre Jungen nicht mehr satt?

#238:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2017, 14:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es wird ein dramatischer Schwund an Insekten gemeldet. Autofahrer freuen sich, daß keine Brummer mehr auf der Windschutzscheibe zerplatzen.
Und wovon leben viele - vielleicht die meisten - Vögel? Wurden die gar nicht von Katzen gefressen, sind sie einfach nur verhungert? Kriegen Sie ihre Jungen nicht mehr satt?



Vielleicht sollte man zum Schutz bedrohter Insektenarten die Zahl der Singvoegel drastisch reduzieren, z.B. indem man gezielt Hauskatzen zur Kontrolle der Singvogelpopulationen einsetzt. zwinkern

#239:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2017, 14:40
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...............................

Nenne mir bitte eine Vogelart, die nachweislich durch Hauskatzen in Deutschland ausgerottet wurde.


Mein Gott das ist doch gar nicht das Thema.Das behauptet doch gar keiner!

Die Ausgangsfrage lautete doch:
Gibt es zu viele Katzen,gemeint waren Hauskatzen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/katzen-zerstoeren-die-umwelt-besteuert-sie-14652275.html#lesermeinungen

Und meine Antwort lautet Ja!
Und sollten sie wie Hunde besteuert werden?
Meine Antwort ebenso:ja


Und jetzt steig ich hier aus!



Warum willst Du Katzen besteuern? Inwiefern zerstoeren sie die Umwelt?

#240:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.10.2017, 16:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es wird ein dramatischer Schwund an Insekten gemeldet. Autofahrer freuen sich, daß keine Brummer mehr auf der Windschutzscheibe zerplatzen.
Und wovon leben viele - vielleicht die meisten - Vögel? Wurden die gar nicht von Katzen gefressen, sind sie einfach nur verhungert? Kriegen Sie ihre Jungen nicht mehr satt?

Nein.
Meines Wissens fanden die Arbeiten zu dem Thema in den 30ern des letzten Jahrhunderts in England statt, wurden nie widerlegt oder angezweifelt und sind seit dem eigentlich Allgemeingut: Die Brutgröße der Singvögel ist nicht statisch, sondern wird von der Nahrungssituation bestimmt. Auf Deutsch: Wenn weniger Insekten da sind, werden auch weniger Eier gelegt.

#241:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2017, 17:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es wird ein dramatischer Schwund an Insekten gemeldet. Autofahrer freuen sich, daß keine Brummer mehr auf der Windschutzscheibe zerplatzen.
Und wovon leben viele - vielleicht die meisten - Vögel? Wurden die gar nicht von Katzen gefressen, sind sie einfach nur verhungert? Kriegen Sie ihre Jungen nicht mehr satt?

Nein.
Meines Wissens fanden die Arbeiten zu dem Thema in den 30ern des letzten Jahrhunderts in England statt, wurden nie widerlegt oder angezweifelt und sind seit dem eigentlich Allgemeingut: Die Brutgröße der Singvögel ist nicht statisch, sondern wird von der Nahrungssituation bestimmt. Auf Deutsch: Wenn weniger Insekten da sind, werden auch weniger Eier gelegt.



So what? Schulterzucken

In jedem Fall bewirkt der Mangel an verfuegbarer Nahrung, dass die betreffenden Voegel weniger Nachkommen haben. Fuer diesen Befund ist es voellig unerheblich ob die fehlenden Piepmaetze jetzt verhungert sind oder gar nicht erst geboren wurden.

#242:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.10.2017, 17:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es wird ein dramatischer Schwund an Insekten gemeldet. Autofahrer freuen sich, daß keine Brummer mehr auf der Windschutzscheibe zerplatzen.
Und wovon leben viele - vielleicht die meisten - Vögel? Wurden die gar nicht von Katzen gefressen, sind sie einfach nur verhungert? Kriegen Sie ihre Jungen nicht mehr satt?

Nein.
Meines Wissens fanden die Arbeiten zu dem Thema in den 30ern des letzten Jahrhunderts in England statt, wurden nie widerlegt oder angezweifelt und sind seit dem eigentlich Allgemeingut: Die Brutgröße der Singvögel ist nicht statisch, sondern wird von der Nahrungssituation bestimmt. Auf Deutsch: Wenn weniger Insekten da sind, werden auch weniger Eier gelegt.



So what? Schulterzucken

In jedem Fall bewirkt der Mangel an verfuegbarer Nahrung, dass die betreffenden Voegel weniger Nachkommen haben. Fuer diesen Befund ist es voellig unerheblich ob die fehlenden Piepmaetze jetzt verhungert sind oder gar nicht erst geboren wurden.

Ja. Und um so wirksamer auf diesen Restbestand ist ein nicht von dieser Beute regulierter unspezialisierter Beutegreifer wie die freilaufende Hauskatze, deren Bestand künstlich hochgehalten wird.

#243:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.10.2017, 12:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es wird ein dramatischer Schwund an Insekten gemeldet. Autofahrer freuen sich, daß keine Brummer mehr auf der Windschutzscheibe zerplatzen.
Und wovon leben viele - vielleicht die meisten - Vögel? Wurden die gar nicht von Katzen gefressen, sind sie einfach nur verhungert? Kriegen Sie ihre Jungen nicht mehr satt?



Vielleicht sollte man zum Schutz bedrohter Insektenarten die Zahl der Singvoegel drastisch reduzieren, z.B. indem man gezielt Hauskatzen zur Kontrolle der Singvogelpopulationen einsetzt. zwinkern

Was für ein Quatsch - man sollte vielmehr Monsantos Vorstand dieses Glyphosphat oder wie das heißt zu saufen geben.
fwo hat folgendes geschrieben:
Ja. Und um so wirksamer auf diesen Restbestand ist ein nicht von dieser Beute regulierter unspezialisierter Beutegreifer wie die freilaufende Hauskatze, deren Bestand künstlich hochgehalten wird.

Während gleichzeitig der Insektenbestand künstlich klein gehalten wird.

#244:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 18:42
    —
Vielleicht wäre das was für Freigängerkatzen damit sie weniger Vögel fangen?
Buntes Halsband macht Katzen harmloser Lachen

#245:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 19:20
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Vielleicht wäre das was für Freigängerkatzen damit sie weniger Vögel fangen?
Buntes Halsband macht Katzen harmloser Lachen


Nicht schlecht diese Idee!
Ich würde aber zu einem Halsband mit einer richtigen Kuhglocke raten.So wie auf der Hochalm.Dann können die Katzenviecher beim Almabrtrieb mitmaschieren Mit den Augen rollen

#246:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 20:03
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Vielleicht wäre das was für Freigängerkatzen damit sie weniger Vögel fangen?
Buntes Halsband macht Katzen harmloser Lachen


Nicht schlecht diese Idee!
Ich würde aber zu einem Halsband mit einer richtigen Kuhglocke raten.So wie auf der Hochalm.Dann können die Katzenviecher beim Almabrtrieb mitmaschieren Mit den Augen rollen

Ja, damit würden die auch keine Vögel mehr fangen - ich habe gerade mal nachgewogen, weil wir hier so ein Teil als Essensgong haben: Diese leichtere Variante wiegt ca. 700g. zwinkern

#247:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 16:42
    —
Da werden sich die Mäuse aber freuen.

#248: lieber auf den Hund kommen, als zur Katze verkommen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.12.2017, 06:49
    —
Fuxing hat folgendes geschrieben:
und selbst die verwilderten Dingos in Australien sind angeblich für etwas gut:

"Dingos schützen seltene Beuteltiere"
Zitat:
http://www.spektrum.de/news/dingos-schuetzen-seltene-beuteltiere/856041


und vor wem schützen die Dingos die seltenen Beuteltiere?
Antwort:

Zitat:
Die Beutegreifer halten eingeschleppte Füchse (Vulpes vulpes) und verwilderte Hauskatzen so weit in Schach, dass diese nicht zur Gefahr für kleinere Endemiten werden.

(...)

Katzen und Füchse kommen dagegen erst seit knapp 200 Jahren in Australien vor und wurden von britischen Siedlern eingeschleppt. Viele der ausgerotteten oder gefährdeten Beuteltiere fielen ihnen zum Opfer, was mit zur Folge hatte, dass Australien mit 18 seit dem Beginn des 19. Jahrunderts verschwundenen Säugetierspezies weltweit den Spitznerang einnimmt.

Johnson und seine Kollegen empfehlen daher, den Dingo zumindest außerhalb der Kernschafzucht-Zonen zu schützen, um die Zahlen von Füchsen und Katzen, aber auch von Kaninchen in Grenzen zu halten. (...)

#249: Biorama Artikel zu Katzen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.05.2018, 12:40
    —
Zwischen 2017 und 2018 sind mehrere Artikel zur Katzengefahr in der ökologischen Lifestylezeitschrift BIORAMA erschienen, hier aber erstmal nur die zur Steuer, jeweils mit Einleitung:

Zitat:
Gehören Katzen wie Hunde besteuert?

Werden Hundehalter ungleich behandelt, weil für Katzen keine Steuer fällig ist? Dazu bereiten Wiener Aktivisten eine Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof vor. Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der Wiener Universität für Bodenkultur, kann der Idee einiges abgewinnen. Ein Interview. (...)


https://www.biorama.eu/braucht-es-eine-katzensteuer/

Zitat:
Katzensteuer: Ist sie ökologisch sinnvoll?

Eigentlich höchstens Lebensraum für wenige hundert Wildkatzen leben in Städten wie Wien oder Berlin hunderttausende Hauskatzen – sowie verwilderte Streunerkatzen. Darunter leiden Wildtiere. Lässt sich das Problem nun – wie von Aktivisten gefordert – durch eine Katzensteuer eindämmen? (...)


https://www.biorama.eu/katzensteuer/


Zitat:
Der Wildökologe Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, unterstützt die Idee einer Katzensteuer als „Lenkungsmaßnahme im öffentlichen Interesse“ und fordert im Interesse der wildlebenden Fauna auch begleitend Abschüsse von Streunerkatzen. Eine Umweltschutz-Idee, die manch Tierschützer auf die Barrikaden bringt.
fett von mir


klar,
Freunde mach man sich mit diesem Thema nicht unbedingt,
sowohl im VL wie im RL,
zwinkern

#250: Hauskatzen - die Trumps im Pelz Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.05.2018, 13:01
    —
Auch die Hauskatze ist ein Teil des Problems:

https://www.biorama.eu/massentigerhaltung-wie-die-katze-weltweit-zum-problem-wird/

Zitat:
Doch auch die gemeine Hauskatze ist nicht gänzlich unproblematisch. Selbst wenn sie immer öfter ein Dasein als Wohnungskatze fristen muss. Als archetypischer Fleischfresser verdrückt eine Katze täglich 60 Gramm Fleisch. Auf hochwertiges Protein angewiesen, kann sie nicht darauf verzichten. Allein die hochgerechnet 100 Millionen Katzen Nordamerikas vertilgen täglich das Fleisch von 3 Millionen Hühnern – und tragen durch den zu Dosenfutter verarbeiteten Fischwildfang zum Leerfischen der Meere bei. (...) Bei weltweit 600 Millionen Hauskatzen ist das nicht zu vernachlässigen. Zumal sich die Zahl der Katzen zwischen 1986 und 2016 verdoppelt haben dürfte – ohne dass eine Trendumkehr absehbar wäre.

Böse

#251: Re: Biorama Artikel zu Katzen Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.05.2018, 15:13
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
klar,
Freunde mach man sich mit diesem Thema nicht unbedingt,
sowohl im VL wie im RL,
zwinkern


Du bist da wie die AfD. Die interessiert sich nur für Behinderte, wenn sie damit gegen Migranten hetzen kann. Dich interessiert die Umwelt nur, wenn es gegen Katzen geht.

#252:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 06.05.2018, 15:16
    —
Die Staatsanwaltschaft windet sich wie eine Katze in der Ecke, die nicht raus kann, obwohl sie will.
Sie sieht sich von mir erpresst.
Katzen sind witzig lustig, aber das Zeugs kann einen durch Vorsorgeverweigerung ermorden.
Hier pfeifen die Vögel auf Katzen schon vor Sonnenaufgang quirlig laut.
Auch bei denen scheint es Vorpfeifer zu geben, die ihren Artgenossen ihr Weltbild zuweisen, lach.
Weniger Insekten sind mir willkommen.
Landwirtschaft wird entfallen, was die dann wieder zur Plage macht.
Wir werden von ursprünglicher Natur umgeben in super high tech ewig leben.
Mäuse haben da keine Chance.
Katzen bitte nicht, das reicht so. Auch Klonen ist doof.
Mit Dronen Katzen fangen und die dann halt in Gehegen halten, bis sie sterben?
Au ja, Katzendronen gegen Beuteverschleiß und zerkratzte Bäume, lach.
Ein paar Dronen locken Katzen durch von ihnen aufgespannte Präsentationen an, z.B. lebendige Mäuserudel, und nehmen sie gleich mit.
Ungequält wiederverwendbare quietschende Mäuse sind für Katzen unwiderstehlich.
Das ist wie Angeln auf höherem level als Freizeitspaß.

#253: Re: Biorama Artikel zu Katzen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.05.2018, 15:57
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
klar,
Freunde mach man sich mit diesem Thema nicht unbedingt,
sowohl im VL wie im RL,
zwinkern


Du bist da wie die AfD. Die interessiert sich nur für Behinderte, wenn sie damit gegen Migranten hetzen kann.


Kramer,
schön dass Du Deine niveaulosen Diffamierungen der Zeit anpasst,
wäre es früher noch ein Nazivergleich gewesen,
ist es heute halt der AfD-Vergleich.

Kramer hat folgendes geschrieben:

Dich interessiert die Umwelt nur, wenn es gegen Katzen geht.


genau,
deswegen poste ich auch so Sachen wie diese:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2133427#2133427

Aber ich sage ja,
mit dem Katzenthema landet man schneller am Pranger,
als noch vor 500 Jahren
wenn jemand 'Gott ist Scheiße' gesagt hätte.

#254: Re: Biorama Artikel zu Katzen Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.05.2018, 16:15
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kramer,
schön dass Du Deine niveaulosen Diffamierungen der Zeit anpasst,
wäre es früher noch ein Nazivergleich gewesen,
ist es heute halt der AfD-Vergleich.


Dass die Diffamierung etwas nieveaulos wirkt, liegt wohl daran, dass sie dem Niveau ihres Subjektes angemessen ist. Du darfst Dich ab jetzt ungestört an Deinem Pranger sonnen und Deinen Märtyrerstatus feiern, Du Held.

#255: Warum Katzenbisse gefährlich sind Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 06:26
    —
Zitat:
Warum Katzenbisse gefährlich sind
Katzenbisse zählen zu den gefährlichsten Verletzungen durch heimische Haustiere. Die Bisswunden sehen in der Regel zunächst harmlos aus. Allerdings kommt es bei jeder zweiten Bissverletzung zu schwerwiegenden Infektionen. Der Speichel von Katzen enthält einen Cocktail aus aggressiven Enzymen und Bakterien. Mit ihren spitzen und langen Zähnen übertragen die Katzen diese bei einem Biss tief in die Wunde und das Gewebe.


https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Warum-Katzenbisse-gefaehrlich-sind,katzenbiss101.html

und wie dass dann aussieht,
kann man hier im Video sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=DhsltJ6b6d8

#256:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 09:44
    —
Stimmt! Ich wollte gerade mal schauen, wo unsere Katzen sind. Smilie

#257: Mörderische Mieze - Die Katze Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.06.2019, 23:30
    —
Doku auf Arte:

Zitat:
Mörderische Mieze - Die Katze

Europäische Reisende und Siedler sorgten dafür, dass sich Katzen auf der ganzen Welt verbreiten. Dabei richtet die invasive Spezies zum Teil verheerende Schäden an. In einer Zeit, in der die Artenvielfalt ohnehin schon auf dem Spiel steht, sind die geschickten Fleischfresser eine immense Gefahr für viele bedrohte Tierarten. In den USA geht man davon aus, dass jährlich mehr als 1,5 Milliarden Vögel und mehr als sieben Milliarden kleine Säugetiere Katzen zum Opfer fallen. Zehn Reptilienarten wurden von Katzen bisher ausgerottet. Besonders problematisch ist die Situation in isolierten Lagen wie beispielsweise auf Inseln, wo seltene endemische Arten eigentlich keine natürlichen Fressfeinde haben. Der Dokumentarfilm zeigt Gebiete, in denen Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, vor den Katzen geschützt werden müssen. (...)


Zitat:
Regie :
Jean-Pierre Courbatze


https://www.arte.tv/de/videos/077351-000-A/moerderische-mieze-die-katze/

Direkter Link zum Film:

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/077000/077300/077351-000-A_SQ_0_VA_04323705_MP4-2200_AMM-PTWEB_19gEbZfpFm.mp4

#258: Re: Mörderische Mieze - Die Katze Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 00:11
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Doku auf Arte:

Zitat:
Mörderische Mieze - Die Katze

Europäische Reisende und Siedler sorgten dafür, dass sich Katzen auf der ganzen Welt verbreiten. Dabei richtet die invasive Spezies zum Teil verheerende Schäden an. In einer Zeit, in der die Artenvielfalt ohnehin schon auf dem Spiel steht, sind die geschickten Fleischfresser eine immense Gefahr für viele bedrohte Tierarten. In den USA geht man davon aus, dass jährlich mehr als 1,5 Milliarden Vögel und mehr als sieben Milliarden kleine Säugetiere Katzen zum Opfer fallen. Zehn Reptilienarten wurden von Katzen bisher ausgerottet. Besonders problematisch ist die Situation in isolierten Lagen wie beispielsweise auf Inseln, wo seltene endemische Arten eigentlich keine natürlichen Fressfeinde haben. Der Dokumentarfilm zeigt Gebiete, in denen Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, vor den Katzen geschützt werden müssen. (...)


Zitat:
Regie :
Jean-Pierre Courbatze


https://www.arte.tv/de/videos/077351-000-A/moerderische-mieze-die-katze/

Direkter Link zum Film:

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/077000/077300/077351-000-A_SQ_0_VA_04323705_MP4-2200_AMM-PTWEB_19gEbZfpFm.mp4


Antifelinistische Propaganda - ist die im FGH jetzt schon erlaubt?

#259:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 00:24
    —
jap, ausrotten Mit den Augen rollen

Es geht um verwilderte Hauskatzen - und dagegen muss tatsächlich was unternommen werden. Genauso wie gegen die Ratten die oft auf Inseln eingeschleppt wurden, die Karnickel in Australien, der Bärenklau, der Japanische Knöterich, der Ochsenfrosch, etliche Ambrosienarten, ... die Liste lässt sich unendlich fortsetzen.
Dich scheint aber nur die Hauskatze zu interessieren. Ja, schlimmer Killer, auch für den Rückgang von Insekten verantwortlich, die Nitraterhöhung im Grundwasser, den Rückgang von Bodenlebewesen, ...

Aber vielleicht ist es eben nicht so einfach wie Katzenhasser es gern hätten und kommt es darauf an wo und wie. Deutschland ist keine Insel, flugunfähige Vögel gibt es nicht:

Bedroht die Hauskatze die Artenvielfalt?
"Aber man muss das Gesamtbild sehen: Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen. "

Aber wer einfach gestickt ist macht sich halt einfache Lösungen. Katzen verbieten und die Welt ist gerettet.

#260:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 00:58
    —
narr hat folgendes geschrieben:
jap, ausrotten Mit den Augen rollen

Es geht um verwilderte Hauskatzen - und dagegen muss tatsächlich was unternommen werden. Genauso wie gegen die Ratten die oft auf Inseln eingeschleppt wurden, die Karnickel in Australien, der Bärenklau, der Japanische Knöterich, der Ochsenfrosch, etliche Ambrosienarten, ... die Liste lässt sich unendlich fortsetzen.
Dich scheint aber nur die Hauskatze zu interessieren.
(...)

Blödsinn - aber in diesem Thread geht es halt um die Katze,
und es ist doch schön - dass Du auch der Meinung bist,
gegen die freilaufenden Katzen muss eingeschritten werden - ebenso wie die Zahl der Tiere auch in den Haushalten erheblich verringert werden sollte, ok - dagegen bist Du halt leider nicht,
Weinen

narr hat folgendes geschrieben:

(...)
Aber wer einfach gestickt ist macht sich halt einfache Lösungen. Katzen verbieten und die Welt ist gerettet.


Nö,
sag ich nirgends,
lies doch mal andere Beiträge von mir bezüglich Umwelt und Klima - aber die Katze triggert halt gut,
was auch der FAZ dereinst klar war - weswegen sie ja das mit der Katzensteuer ins Programm nahm.

Hast Du eigentlich - wenn schon so empört - die Doku auf Arte jetzt gesehen
Frage

Auch da wird schließlich von den anderen Gefahren für die nicht Katzen gewohnte Tierwelt gesprochen - aber die Katze kommt halt noch oben Drauf - sie ist das i-Tüpfelchen und natürlich ist auch der Mensch dafür verantwortlich.

#261: Re: Mörderische Mieze - Die Katze Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 07:53
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Doku auf Arte:

Zitat:
Mörderische Mieze - Die Katze

(...)


Zitat:
Regie :
Jean-Pierre Courbatze


https://www.arte.tv/de/videos/077351-000-A/moerderische-mieze-die-katze/

Direkter Link zum Film:

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/077000/077300/077351-000-A_SQ_0_VA_04323705_MP4-2200_AMM-PTWEB_19gEbZfpFm.mp4


Antifelinistische Propaganda - ist die im FGH jetzt schon erlaubt?


Was soll dass denn sein,
felinistisch Frage ,
oder meintest du felidae,
oder gar den Maestro Fellini nur mit einem l,
oder,
wolltest Du nur BB mit Wortglobuli füttern - weil dieser ja von Katze bis Israel von allem getriggert wird,
Lachen

Dass der Regisseure Courbatze heißt,
erzeugt in mir aber auch große Heiterkeit,
aber wo wir schon dabei sind,
auf Arte in Englisch heißt die Doku:

KILLER KITTY

versehen mit diesem Bild - und da wären wir schon direkt in einem Horrorfilm,
Smilie

Quelle
https://sales.arte.tv/fiche/LE_CHAT__CE_TUEUR_TROP_MIGNON

#262:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 09:56
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Hast Du eigentlich - wenn schon so empört - die Doku auf Arte jetzt gesehen
Frage

Ja hab ich gesehen. Ich hab sogar Mal vor etlichen Jahren in Australien bei einer Katzen und Rattenfangaktion auf einer Insel mitgearbeitet. Kenne mich also mit der Materie ein wenig aus.

Und hast du denn den Artikel vom NABU gelesen? Erscheint mir differenzierter als deine Einschätzung und auch mehr bei zu meinen Erfahrungen aus der Freilandarbeit passend.

#263:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 10:54
    —
narr hat folgendes geschrieben:
jap, ausrotten Mit den Augen rollen

Es geht um verwilderte Hauskatzen - und dagegen muss tatsächlich was unternommen werden. Genauso wie gegen die Ratten die oft auf Inseln eingeschleppt wurden, die Karnickel in Australien, der Bärenklau, der Japanische Knöterich, der Ochsenfrosch, etliche Ambrosienarten, ... die Liste lässt sich unendlich fortsetzen.
Dich scheint aber nur die Hauskatze zu interessieren. Ja, schlimmer Killer, auch für den Rückgang von Insekten verantwortlich, die Nitraterhöhung im Grundwasser, den Rückgang von Bodenlebewesen, ...

Aber vielleicht ist es eben nicht so einfach wie Katzenhasser es gern hätten und kommt es darauf an wo und wie. Deutschland ist keine Insel, flugunfähige Vögel gibt es nicht:

Bedroht die Hauskatze die Artenvielfalt?
"Aber man muss das Gesamtbild sehen: Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen. "

Aber wer einfach gestickt ist macht sich halt einfache Lösungen. Katzen verbieten und die Welt ist gerettet.


Dass sie Vogelpopulationen im menschlichen Siedlungsbereich ansteigen, ist verständlich: die Tierchen werden ja fleissig gefüttert.
Im übrigen: katzen können nicht fliegen die einheimischen Vogelarten durchweg schon. Wenn da einer nicht mehr flugfähig ist, ist er meist ohnehin schon fast kaputt.

Nur so am Rande:
in der Nachbarschaft gibt es hier mehrere Katzen, unser direkter Nachbar hat einen Hund (irgend eine Jaghundart, vermutlich Bracke).
In Nachbars Thuyahecke war ein Amselnest. Das hat allerdings nicht eine der Katzen erwischt, sondern der Hund. Ist so lange an der Hecke hochgesprungen (und hat dabei den einen oder anderen Zweig abgerissen), bis er es schliesslich hatte.

#264:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 14:57
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dass sie Vogelpopulationen im menschlichen Siedlungsbereich ansteigen, ist verständlich: die Tierchen werden ja fleissig gefüttert.

In Italien werden sie gefuttert. In Frankreich auch, nachdem sie gemästet und in Weinbrand ersäuft wurden, ein echtes "Kulturvolk". ---> https://taz.de/!5060149/

#265:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 17:38
    —
Ja, so fies sind Katzen......fressen den armen Italienern ihre Singvögel vom Teller. Sehr glücklich

#266:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 11:30
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dass sie Vogelpopulationen im menschlichen Siedlungsbereich ansteigen, ist verständlich: die Tierchen werden ja fleissig gefüttert.

---> https://taz.de/!5060149/

Solche Links auf diese Seite sind anscheinend sinnlos. Ich hab das hier schon mehrmals erlebt, da wechselt man offenbar schnell die Inhalte.

#267:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 11:54
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dass sie Vogelpopulationen im menschlichen Siedlungsbereich ansteigen, ist verständlich: die Tierchen werden ja fleissig gefüttert.

---> https://taz.de/!5060149/

Solche Links auf diese Seite sind anscheinend sinnlos. Ich hab das hier schon mehrmals erlebt, da wechselt man offenbar schnell die Inhalte.


Sinnlos sind solche Links nur, wenn man sie falsch setzt.

Richtig;
https://taz.de/%215060149/

#268:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 12:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dass sie Vogelpopulationen im menschlichen Siedlungsbereich ansteigen, ist verständlich: die Tierchen werden ja fleissig gefüttert.

---> https://taz.de/!5060149/

Solche Links auf diese Seite sind anscheinend sinnlos. Ich hab das hier schon mehrmals erlebt, da wechselt man offenbar schnell die Inhalte.

Gibt es auch, aber hier hast Du eben wahrscheinlich den Fehler gemacht, direkt zu klicken.
Übertragen wird dabei aber nur der Teil der URL, der in Blau dargestellt wird.
Eine gemischtfarbig dargestellte URL solltest Du mit Copy und Paste aufrufen.

Ansonsten hat Lebensnebel eben den richtigen Tipp gegeben, der sich allerdings nicht an Dich richtet, sondern an den Autor des "sinnlosen" Links.

#269:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.06.2019, 10:48
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dass sie Vogelpopulationen im menschlichen Siedlungsbereich ansteigen, ist verständlich: die Tierchen werden ja fleissig gefüttert.

---> https://taz.de/!5060149/

Solche Links auf diese Seite sind anscheinend sinnlos. Ich hab das hier schon mehrmals erlebt, da wechselt man offenbar schnell die Inhalte.

Gibt es auch, aber hier hast Du eben wahrscheinlich den Fehler gemacht, direkt zu klicken.
Übertragen wird dabei aber nur der Teil der URL, der in Blau dargestellt wird.
Eine gemischtfarbig dargestellte URL solltest Du mit Copy und Paste aufrufen.

Ansonsten hat Lebensnebel eben den richtigen Tipp gegeben, der sich allerdings nicht an Dich richtet, sondern an den Autor des "sinnlosen" Links.

Tja, das muß einem ja gesagt werden. Wer weiß das schon, und wenn woher? Und beim nächsten mal hab ich das doch wieder vergessen.
Das sind diese rücksichtslosen Schlampereien im Internet. Gestern wollte ich den Amazon-Cloud-Reader aufrufen. Das ging nicht mehr. Dafür wurde mir gesagt, ich tät in einem privaten Modus surfen und solle den erst abstellen. Ich hab noch nie was von so einem Privatmodus gehört und ihn ganz bestimmt nicht willentlich eingeschaltet.

#270: Re: Mörderische Mieze - Die Katze Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 27.06.2019, 12:00
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Doku auf Arte:

Zitat:
Mörderische Mieze - Die Katze

Europäische Reisende und Siedler sorgten dafür, dass sich Katzen auf der ganzen Welt verbreiten. Dabei richtet die invasive Spezies zum Teil verheerende Schäden an. In einer Zeit, in der die Artenvielfalt ohnehin schon auf dem Spiel steht, sind die geschickten Fleischfresser eine immense Gefahr für viele bedrohte Tierarten. In den USA geht man davon aus, dass jährlich mehr als 1,5 Milliarden Vögel und mehr als sieben Milliarden kleine Säugetiere Katzen zum Opfer fallen. Zehn Reptilienarten wurden von Katzen bisher ausgerottet. Besonders problematisch ist die Situation in isolierten Lagen wie beispielsweise auf Inseln, wo seltene endemische Arten eigentlich keine natürlichen Fressfeinde haben. Der Dokumentarfilm zeigt Gebiete, in denen Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, vor den Katzen geschützt werden müssen. (...)


Zitat:
Regie :
Jean-Pierre Courbatze


https://www.arte.tv/de/videos/077351-000-A/moerderische-mieze-die-katze/

Direkter Link zum Film:

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/077000/077300/077351-000-A_SQ_0_VA_04323705_MP4-2200_AMM-PTWEB_19gEbZfpFm.mp4

Wieso hast du eigentlich so ein Problem mit Katzen?

#271:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 25.02.2022, 13:34
    —





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