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Besteuert die Katzen!
Sie gelten als Symbol für Freiheitsdrang und Stolz. Von ihrem Killerinstinkt ist seltener die Rede, ebenso wenig von ihrem gewaltigen ökologischen Fußabdruck. Zeit, das zu ändern |
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Katzen töten – alles was kleiner als sie ist und sich bewegt
Leider tun sie das. Katzen jagen. Man kann ihnen noch so exklusives Dosenfutter kredenzen, ihr angeborener Trieb lässt sich nicht unterdrücken. Hunden kann man ihren Killerinstinkt abtrainieren, Katzen nicht. Eine Katze tötet alles, was sich bewegt und nicht größer ist als sie selbst. (...) Die gründlichste Studie zu diesem Thema wurde vor vier Jahren in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Demnach landen dort Jahr für Jahr zwischen ein und vier Milliarden Singvögel sowie sechs bis zwanzig Milliarden Säugetiere in den Krallen beziehungsweise Mägen von Katzen. Wie viele Amphibien und Reptilien sonst noch von ihnen massakriert werden, lässt sich nicht annähernd sagen. Allein die Schwankungsbreite dieser Angaben zeigt, dass die Hauskatze Felis silvestris catus ihr Geschäft großenteils im Verborgenen treibt.(...) |
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Katzen und ihre Halter sind ein neoliberaler Ausbund an Egoismus, Rücksichtslosigkeit und asozialem Verhalten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da wo ich lebe hast Du entweder eine Katze in der Bude oder jede Menge Maeuse.
Ich habe mich fuer 'ne Katze entschieden. Katzen vertilgen 6 - 20 Milliarden Saeugetiere jedes Jahr in den USA allein? Na hoffentlich. Dafuer habe ich die Katze ja, dass sie mir Maeuse und Ratten vom Hals haelt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Die lustige Katze auf dem Bild da oben ist nicht deshalb lustig, weil sie wie eine Katze aussieht, sondern an ein spezielles Exemplar einer anderen Spezies erinnert. Wenn die Natur etwas zu sagen hätte, würde sie bestimmt nicht Katzen zu Dünger verarbeiten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Woher weiß Du das? Die Natur verarbeitet sehr viele Lebewesen, , z.B. Singvögel, zu Dünger, indem sie sie durch den Verdauungskanal anderer Lebewesen schickt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der allergrößte Anteil der Flächen wird hier landwirtschaftlich intensiv genutzt, d.h. mit allen erlaubten Bioziden gespritzt, und der Insektenflug nimmt jährlich ab, auch, weil die Diversität der Pflanzenwelt damit praktisch weg ist. Die privaten Gärten sind in ihrem Nutzen für die heimische Tierwelt fast so verarmt, als seien sie asphaltiert, wenn da jemand "was für die Natur tut", dann pflanzt er eine Buddleja ("Schmetterlingsflieder") auf der sich einige erwachsene Schmetterlinge tummeln, aber keiner Eierablegen kann, und meint, er hätte ein gutes Werk getan. Mit den Wildpflanzen gehen die Insekten und auch die Vögel ständig zurück. Der geringe Insektenflug sorgt auch für kleine Gelege in den Nestern. Dafür nimmt die Zahl der Hauskatzen, die freien Ausgang haben, zu. In natürlichen Lebensgefügen ist es so, dass die Beute den Räuber reguliert: wenn die Beutepopulation zusammenbricht, bricht auch die Beutegreiferpopulation zusammen, um erst wieder zuzunehmen, wenn auch die Beute sich erholt hat. Aber in diesem Fall bricht die Katzenpopulation nicht zusammen, weil die aus der Dose weitergefüttert werden, während ihre Beute immer weniger wird. Bezogen auf die restlichen Vögel haben wir also mit abnehmendem Bestand der Vögel einen zunehmenden Jagddruck. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wo das hinführt. So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
....
Die Mäuse bekommst Du auf den Feldern nicht mit Gift. Auch nicht auf den landwirtschaftlichen Betriebsflächen auf den Höfen. Bei Mäuseplagen, wie wir sie in den letzten beiden Jahren hatten, gab's letztendlich nur eine einzige wirksame technische Lösung bei der Mäusebekämpfung: Getreide ins Silo und anschließend mit Stickstoff begasen. Die effektivsten Mäusejäger sind ja Katzen, Greifvögel (v.a. Eulen), Füchse und der Wolf. Für Wölfe ist das eine echte Fettlebe. Der läuft über die Felder und sammelt in Mäusejahren nur ab. Dummerweise haben einige Wölfe aber inzwischen die Biotonnen in den Siedlungen für sich entdeckt. Sind da Knochen und Fleischreste drin, brauchen sie die Tonnen nachts nur umzuwerfen und haben einen reichlich gedeckten Tisch vor sich - anstrengungslos zu erreichendes Futter. Manche Eulen sind in der Lage, ihre Reproduktion an das Mäusevorkommen anzupassen. Sind sehr viele Mäuse da, brüten Schleiereulen auch mitten im Winter. Teilweise findet man dann mehrere Bruten gleichzeitig am Brutplatz. Dummerweise haben die Schleiereulen aber auch recht große Probleme durch den Verlust von Brutplätzen. Eine der wesentlichen Ursachen für den Rückgang bei Singvögeln und Insekten stellt ebenfalls der Habitatsverlust dar. In den Städten sind es die Dämmaßnahmen an den Häusern, die zum Verlust von Bruthabitaten führen - auf dem Lande ist es die immer intensivere Landwirtschaft. Es gibt aber bei uns schon eine ganze Reihe von Landwirten, die inzwischen da umdenken. Dummerweise sitzen die aber in der Klemme: ein Hof mit 60 ha in der Seemarsch oder den Börden ist inzwischen nicht mehr in der Lage, eine Familie zu ernähren. Dabei sind die Seemarschen und die Börden - zusammen mit den Schwarzerderegionen in Osteuropa - die fruchtbarsten Regionen überhaupt, die wir in Europa haben. Ansonsten gibt es inzwischen in vielen Kommunen eine Kastrationspflicht für Katzen. Da ziehen Tier- und Naturschützer, Jäger und Landwirte zunehmend an einem Strang. Manche Tierärzte, die für Landwirte tätig sind, kastrieren die Hofkatzen kostenlos quasi als Service mit. Auf den Höfen geht es nun einmal nicht ohne Katzen. Trotz einiger erfolgversprechender Ansätze: die Materie ist sehr kompliziert. Und bis man alle Verantwortlichen an einen Tisch bekommen hat und bis wirkungsvolle Maßnahmen greifen, wird es noch dauern. Da sind erst einmal vertrauensbildende Maßnahmen erforderlich, alte Konflikte zwischen Landwirten und Naturschützern und Jägern müssen erst einmal begraben werden. Da ist in den früheren Jahren viel zu viel Porzellan zerschlagen worden. quote gerichtet. vrolijke |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mir scheint, dass die Katze da zum Suendenbock gemacht wird. Die eigentlichen Probleme z.B. fuer Singvoegel sind auf menschliche Aktivitaeten zurueckzufuehren. Habitatverlust und Pestizide wurden bereits genannt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
So ist es. In Zeiten der Intoleranz werden für jedes gesellschaftliches Geschehen, was "mir nicht passt", Sündenböcke gebraucht. Alle (meist eine bestimmte Gruppe) sind Schuld, nur ich nicht. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, so ist es nicht. Katzen sind für die Vogelwelt ein großes Problem. https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html http://www.spektrum.de/wissen/schaden-katzen-unserer-vogelwelt/1356773 Das kommt zu den genannten Habitatverlusten und Pestiziden halt noch hinzu. |
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Es ist jedoch müßig, die absoluten Zahlen zu diskutieren, denn man kann von einer Anzahl getöteter Tiere ohnehin nicht direkt auf eine Bestandsgefährdung einer oder mehrerer Arten schließen. Um in dieser Frage ein wissenschaftlich belastbares Ergebnis zu erhalten, müsste man ein Populationsmodell entwickeln, das Vogelbestandszahlen, Reproduktionsraten und andere Todesursachen mit einschließt. Das ist bei dieser Studie nicht geschehen. |
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In Deutschland ist die Situation anders, da es bei uns schon immer zahlreiche Landraubtiere gab, unter ihnen zum Beispiel auch die seltene Europäische Wildkatze. Flugunfähige Vogelarten gibt es bei uns nicht, und daher werden Katzen bei uns wohl keine Vogelart jemals vollständig ausrotten. |
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Und schließlich geben die britische Royal Society for the Protection of Birds RSPB, der deutsche NABU und der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) Entwarnung: Katzen erbeuteten vor allem kranke, schwache und junge Vögel und würden den Beständen folglich nicht schaden – im Gegenteil beeinflussten sie diese unter Umständen sogar noch positiv, da sie eine natürliche Auslese bewirkten, so der Tenor der drei Verbände. Eine Ansicht, welche die Wissenschaftler um Philip Baker von der University of Bristol zumindest auf den ersten Blick bestätigen: "Über die Artgrenzen hinweg waren die Katzenopfer in schlechterem körperlichem Zustand als die Vögel, die durch Vogelschlag an Fenstern starben. Dementsprechend bedeuten die erbeuteten Tiere keinen zusätzlichen Verlust für den Bestand, sondern die normale Ausfallrate", so die Forscher. Hätten also die Katzen die Vögel nicht geschlagen, wären sie wohl verhungert, an Krankheiten gestorben oder an andere Fressfeinde gegangen. |
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Wesentlich effektiver wäre die bereits angesprochene Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für alle freigehenden Katzen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
(..)
Genau gelesen hast die "Studie" aber nicht, oder? (..) |
Ratio hat folgendes geschrieben: |
Über einen der beiden Artikel von Zoff bin ich auf folgenden kleinen Piepmatz gestoßen, der durch eine blutrünstige Katze namens Tibbles ausgerottet worden ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stephenschl%C3%BCpfer |
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Vielmehr war es wohl die Schuld mehrerer verwilderter Katzen auf der Insel, ... |
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durch die Einschleppung der Pazifischen Ratte ist sie aber noch vor Ankunft der Europäer von den größeren Inseln dieses Landes verschwunden |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ausserdem geht der groesste Teil der Ausrottung auf ein anderes Konto:
Weiters ist das Beispiel fuer uns eh irrelevant, denn unsere Voegel koennen alle fliegen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an. ... |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
....
Vielleicht solltest Du die beiden Artikel mal genau lesen und nicht nur selektiv das, was Dir in den Kram passt. |
Ratio hat folgendes geschrieben: |
Ich nahm an, dass die Umschreibung der Katze als "blutrünstig" ein ausreichender Indikator für eine nicht ganz ernstgemeinte Aussage sei. So kann man sich irren |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Katzenmenschen werden sehr schnell humorlos, wenn es gegen ihre Lieblinge geht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wo hast Du denn den Blödsinn her? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ansonsten:
Und bis zum Ende. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
|
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Außerdem geschied die Anpassung nicht nur über die Zahl der Nachwuchs, sondern auch durch Verhalten.
Tieren können sogar ihre Niederkunft hinauszögern, wenn die Ernährungslage gerade schlecht ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Stockenten im Park kann man bis Handnähe herankommen. Die gleichen Tieren in der "Wildniss" nehmen reißaus, wenn man in Sichtnähe kommt.
Und und und. Tausende "Tricks" um den Fortbestand zu sichern. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur gegen einen Zustand können sie sich nicht wehren. Vernichtung ihre Lebensgrundlage. -Flurbereinigung, Flußbegradigungen, Landversiegelung- usw.
Soweit kommt man natürlich nicht, wenn man seine Meinung schon bestätigt bekommen hat. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Vielleicht in der Praline oder der neuen Revue?
Alles richtig, aber die Anpassung in der Zahl findet nach dem bisherigen Kenntnisstand allein an die Menge der während der Paarung zur Verfügung stehenden Nahrung statt. Die Kernuntersuchung dazu fand mW in den 50ern in England statt, suche ich jetzt nicht raus, aber hier ist ein Zitat aus dem Lexikon der Biologie vom Spektrum der Wissenschaften: Bei Vögeln ist die Gelegegröße von Art zu Art sehr unterschiedlich; auch intraspezifisch gibt es große Unterschiede, die von zahlreichen Faktoren modifikativ beeinflußt werden: geographische Position, Höhenlage, Jahreszeit („Kalendereffekt“), Populationsdichte, Habitat, Nistplatzbeschaffenheit, Nahrungsangebot, Alter der Weibchen. Ausschlaggebend für die Reaktion auf diese Faktoren scheint der Nahrungsparameter zu sein, d.h. die Anpassung der Gelegegröße an das prospektive Nahrungsangebot, das für die Fütterung der Jungen zur Verfügung steht. Bis Du die entsprechende Praline rausgesucht hast, sollte das gelten. |
Zitat: |
Und und und.
Tausende "Tricks" um den Fortbestand zu sichern. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du wirst lachen, ich habe die Links überhaupt nicht gelesen, |
fwo hat folgendes geschrieben: |
sie stammen auch nicht von mir, aber ich habe die Adressen gesehen und vertraue ihnen.
Deshalb gehe ich davon aus - Du sagst, der von Dir zitierte Absatz war am Ende - dass Du bis dahin einen Absatz vergessen hattest, in dem davon die Rede war, dass die Hauptverluste nicht bei der normalen Jagd auf adulte Tiere entstehen, nur darauf bezieht sich Dein Zitat, sondern beim Ausplündern der Nester bzw, beim Einsammeln der frischflüggen Jungen, die das erste Mal das Nest verlassen haben und sich noch sehr unbeholfen bewegen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Deshalb wird allgemein die Empfehlung ausgesprochen, Katzen während der gesamten Brutzeit mit einem absoluten Ausgehverbot zu belegen. Da halten sich leider nicht allzuviele daran. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
.... Was Du nicht alles aus dem Artikel weißt, ohne den gelesen zu haben ist schon erstaunlich.
.... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Steht doch mehr oder weniger, was ich geschrieben hatte. ..... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an. ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an. ... |
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