sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen. Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kenne das auch so. Es wäre aber ganz nett, wenn wir da einen handfesten beleg für bringen könnten. Wir werden sonst nicht geglaubt hier. In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
dass die Hauptverluste nicht bei der normalen Jagd auf adulte Tiere entstehen, nur darauf bezieht sich Dein Zitat, sondern beim Ausplündern der Nester bzw, beim Einsammeln der frischflüggen Jungen, die das erste Mal das Nest verlassen haben und sich noch sehr unbeholfen bewegen. Deshalb wird allgemein die Empfehlung ausgesprochen, Katzen während der gesamten Brutzeit mit einem absoluten Ausgehverbot zu belegen. Da halten sich leider nicht allzuviele daran. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Würd' ich auch nicht machen. Wegen ein paar degenerierter Piepmätze 3 Monate "Guantanamo" für Freigänger: ich glaub' es hackt. .... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....
In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....Steht doch mehr oder weniger, was ich geschrieben hatte..... |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Und das ist richtig. Bestimmte Tierarten haben quasi die Aufgabe, Futter für andere zu sein. Dazu gehören die Mäuse, aber auch einige Vogelarten. Die Verluste werden durch die Zahl der Bruten und Würfe ausgeglichen. Die Maus müsste bei der Vielzahl ihrer Fressfeinde längst ausgerottet sein. Ist sie aber nicht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kenne das auch so. Es wäre aber ganz nett, wenn wir da einen handfesten beleg für bringen könnten. Wir werden sonst nicht geglaubt hier. In den Artikel der hier aufgeführt wurde, ist der umgekehrte Zustand (viel Futter - viel Nachwuchs) aufgeführt. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gibt hier zum Beispiel einen Artikel in der Wikipedia zur Fortpflanzungsstrategie (inkl. weiterführender Literatur. Feldmäuse, Wildkaninchen aber auch manche Singvogelarten und Amphibien und Fische sind typische r-Strategen. Es geht darum, möglichst viele Nachkommen zu produzieren. Eine große Brutpflege, wie bei den K-Strategen (dazu gehören der Mensch, aber z.B. auch Greifvögel, Eulen) findet bei den r-Strategen nicht statt. Bei den K-Strategen geht es bei der Fortpflanzungsstrategie überwiegend darum, überlebensfähigen Nachwuchs zu produzieren - also Nachwuchs, der auch das Adult-Stadium erreicht. Und da gilt: je besser die Versorgung mit Nahrung ist, desto mehr Nachwuchs erreicht das Erwachsenen-Stadium. |
Zitat: |
Zu den Organismen, die man als K-Strategen bezeichnet, gehören viele Säugetiere wie Bären, Biber, Wale, Elefanten, Primaten (auch der Mensch ist ein ausgeprägter K-Stratege) und Vögel. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Auch die Zahl des Nachwuchses passt sich der Dezimierung an. ... |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Und das ist richtig. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Zurück zu
Was er meint, ist ja, wenn da wenig sind, machen die extra viele Kinder, um das auszugleichen. Für diese Aussage, zu der Du immerhin geschrieben hast
|
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
@ sünnerklaas Wenn Du meinst, sich kurz mal eben in alles einlesen zu können, kann es ja geben, musst Du aber schon gründlicher lesen. Typische r-Strategen sind Bakterien oder Schwämme, im 2. Absatz werden als Beispiel für Vertebraten Frösche angegeben. Das hätte Dich eigentlich stutzig machen können. Säuger sind nie r-Strategen, sie haben immer relativ hohe Investitionen: Sie tragen ihre Jungen aus und säugen sie bis zu einem bestimmten Stadium - vergleich das mal mit einem Frosch, oder, um einen anderen Vertebraten mit sehr kleinen Eiern (= geringer Investition) und sehr hoher Eierzahl zu nennen, einem Flussneunauge. Die Eier werden abgestoßen und gut ist. Vögel sind schon aufgrund der Eigröße nicht als r-Strategen zu sehen, Singvögel schon gar nicht, das sind nämlich keine Nestflüchter, die werden noch eine ganze Weile gefüttert, bis sie nur aus dem Nest kommen - und danach auch noch eine Weile. Wie Du siehst, gibt es ein Kontinuum von r(min) nach k(max), aber r-Strategen haben wir hier bei diesem Thema keine, auch wenn k Unterschiede zwischen den beteiligten Arten hat. Aus Deinem Link:
Einige Mäuse, z.B. die Feldmaus, kann man innerhalb der Säuger tatsächlich als relative r-Strategen bezeichnen, aber hier geht es um Katzen und Vögel. Zurück zu
Was er meint, ist ja, wenn da wenig sind, machen die extra viele Kinder, um das auszugleichen. Für diese Aussage, zu der Du immerhin geschrieben hast
Du wirst auch keinen bringen können, weil das schlicht Blödsinn ist. Selbst wenn die Singvögel r-Strategen wären, sie sind es aber in keiner Weise, wäre das kein Beleg für vrolijkes Aussage, denn auch bei denen gibt es diese behauptete umgekehrte Proportionalität zwischen aktueller Dichte und Nachkommenzahl nicht. Was Du allenfalls hättest bringen können, wäre, zu betrachten, was passiert, wenn man die unabhängige Variable Futtermenge konstant hält, aber die Bestandsdichte verringert: Dann habe ich als Folge tatsächlich einen höhere Futtermenge pro Brutpaar und davon abhängig dann wieder ein größeres Gelege zu erwarten. Das ist immer noch nicht wirklich ein Beispiel für vrolijkes Behauptung, aber man könne wenigstens versuchen, es so zu interpretieren. Aber dazu wäre es nötig gewesen, selbst in diesen Zusammenhängen zu denken - in der Literatur wirst Du das nicht finden, im Internet schon gar nicht. |
wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Lebewesen mit typischer r-Strategie sind die meisten Mikroorganismen (Bsp. Bakterien) sowie kleine Formen höher entwickelter Organismen (Kleinkrebse, Blattläuse, Blaumeisen, Sperlinge, Mäuse), |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es ist umgekehrt häufiger nachgewiesen. Viele Beutetiere = viele Raubtiere. Wenn das Nahrungsangebot groß genug ist, kann es auch Räuber genug geben. Für die von mir erst gebrachte Behauptung, gibt es keinen Nachweis. (bin Froh, wenn es doch jemand bringt) Dumm gelufe. Kleine "dumme Gedanke" am Rande. Ich dachte immer, wenn Amsel ihre Nester so "leicht Katzenzugänglich" bauen, machen die das aus "Familienplanungsgründe". |
Zitat: |
Die Altvögel beeinflussen den Wettstreit zwischen den Jungvögeln, bei dem es häufig um Leben oder Tod geht, in keiner Weise: Weder greifen sie beim Ringen um Nahrung beschwichtigend ein, noch sorgen sie für eine gerechte Verteilung des Futters. Was uns hart erscheinen mag, macht biologisch durchaus Sinn: In Zeiten des Futterüberflusses können jeweils zwei Junge aufwachsen. Bei eher knappem Nahrungsangebot kommt immerhin ein kräftiges Junges auf; dies ist besser als zwei Kümmerlinge.
Quelle |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
....
Ein Beleg für Greifvögel - z.B. beim Schelladler kommt das hier vor und ist wissenschaftlich auch nachgewiesen:
Dadurch wird sichergestellt, dass zumindest ein Minimum des Nachwuchses Geschlechtsreife erlangt. In Jahren mit guter Nahrungsversorgung kommen alle Jungtiere durch, in Jahren mit schlechter Nahrungsversorgung zumindest eines. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
...
Du hast den Wikipedia-Artikel nicht gelesen: Hier - letzter Absatz in dem Abschnitt:
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Zitat: |
r-Strategen sind demnach Arten, die bei der Fortpflanzung eine hohe Reproduktionsrate (r) aufweisen (z. B. der Grasfrosch mit hunderten sich selbst überlassenen Eiern) und dabei vorhandene Ressourcen über die vorhandene Kapazität hinaus nutzen, während K-Strategen mit der Anzahl ihrer Individuen an ihrer Kapazitätsgrenze (K; carrying capacity) bleiben und so für eine geringere Zahl von Nachkommen mit dafür höheren Überlebenschancen sorgen (z. B. der Mensch mit oft nur einem einzelnen, über viele Jahre betreuten Nachkommen). Dabei geht es um die grundlegende Frage, wie begrenzte Ressourcen an Energie und Stoffen einer Generation für die nächste Generation verfügbar gemacht werden.
Ein absolutes Maß für die Ausprägung der konkreten Strategie einer Art gibt es jedoch nicht, unterschiedliche Arten müssen immer in Relation zueinander betrachtet werden, da die Übergänge fließend sind. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich bin dafür, dass wir darüber einen neuen Thread aufmachen. Hat jemand eine gute Idee für den Titel? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
RKW erfindet immer so tolle Titel. Die sind unantastbar |
Zitat: |
Eine Steuer für Katzenhalter von etwa 30 Euro jährlich könnte das Problem lösen, glaubt der Vogelforscher: „Damit würde sich die Zahl um mindestens die Hälfte reduzieren.“ Katzen ohne Steuermarke könnten nach Bertholds Plänen kastriert und ins Tierheim gebracht werden. |
Zitat: |
Die Zuschüsse, die das Heim von Städten und Gemeinden in Form einer Umlage pro Einwohner erhält, reichten nicht für Behandlung, Futter und Streu der Tiere, sagt Gries, (...) |
Zitat: |
Jeder Katzenbesitzer kann aber seinem Haustier zum Schutz der Vögel ein Glöckchen um den Hals hängen. Und in der Brutzeit von Mitte Mai bis Mitte Juli sollte man die Katze in den Morgenstunden im Haus behalten, denn dann bekommen die frisch geschlüpften Vogelküken Flugunterricht. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
wir haben die Wahl, den Täter frei rumlaufen lassen: |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Quark. Das ist Natur. Ein Vogel, der sich von einer Katze greifen lässt, ist selber schuld. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
.... Katzen sollten nicht nur mit Steuermarke versehen werden, sondern auch mit einem Glöckchen (außer Nutzkatzen auf Bauernhöfen und anderen landwirtschaftlich relevanten Betrieben - also vielleicht auch in Bäckereien). ..... Mich würde interessieren, ob die FGH - Stubentigerlobby auch darauf achtet:
Quelle: http://www.zeit.de/2013/12/Stimmts-Katzen-Voegel ..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt. Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn ich so einen erwische und herausbekomme, wo sein Haus wohnt ... |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ich halte 30 Euro für zu wenig, 300 Euro wäre wohl angemessen, wenn man die Masse an Katzen in den Griff bekommen will, und das heißt auch reduzieren. Bei 300 Euro überlegt man sich halt doch eher mehrmals, ob man Katzen haben möchte. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Und andere Quark |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt. Und diese Natur würde ich gerne um Katzen fangende Menschen erweitern. Dann werden die Katzen auch selbst schuld sein. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur mal so der nachfrage: Welche Vögel sind denn durch Katzen in Deutschland vom Aussterben bedroht, oder sind bereits ausgestorben, um solch rigorose Maßnahmen zu rechtfertigen? Ich finde Vögel schön, und kann Katzen nicht leiden, reicht da nicht. Edit: In dieser Liste stehen kaum Vögel, die auf der "Speisekarte" von Katzen vorkommen. Wie meistens der Fall, ist der Entzug des Lebensraums, die Hauptursache des Artensterbens. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dass sich bestimmte Schadtiere staerker vermehren, wenn man bestimmte Raubtiere aus dem Oekosystem entfernt, gehoert auch zur Natur. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Stimmt, Du Biologe. Aber welche freie Nische ist das, die durch durch freilaufenden Hauskatzen gefüllt werden müsste und dann unbesetzt ist, wenn man die Hauskatzen entfernt? Und da Du als Biologe etwas von Multispeziesmodellen der Populationsdynamik gehört hast, weißt Du auch, dass es da normalerweise die Beute ist, die den Beutegreifer reguliert und nicht umgekehrt. Wenn wir also die Katzen aus den Ortschaften und Ortschaftsumgebungen rausnehmen, bekommen wir da genau die Populationsdichte an kleinen Beutegreifern, die von der Beute auch getragen wird und damit eine erheblich geringere Dichte als wir sie jetzt mit Katzen haben, deren Bestand eben nicht von der Beute kontrolliert, sondern mit Whiskas und Shiva künstlich hochgehalten wird. |
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