beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich denke der sachliche Teil der Diskussion ist beendet. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist vollkommen sinnlos, das Thema zu "diskutieren". Es handelt sich um ein Scheingefecht. An den gesetzlich vorgeschriebenen Dämmassnahmen an Häusern kann und will niemand etwas ändern - genauso am Strukturwandel in der Landwirtschaft. Gesetzlich vorgeschriebene Dämmung ist eine Lizenz zum Gelddrucken für die Bauwirtschaft - beim Strukturwandel in der Landwirtschaft geht es um die wirtschaftliche Existenz von Bauern und Agrarkonzernen und der angeschlossenen Zulieferer-Industrie. An die EU-Landwirtschaftspolitik im Sinne des Mansholt-Plans (Wachsen oder Weichen) traut sich nicht einmal CSU, ja sogar nicht einmal AfD heran. Und die ENEF ist letztendlich ein riesiges Konjunkturpaket für die Bauwirtschaft. Da ist es nämlich so, dass viele Häuslebesitzer überhaupt nicht investieren würden, würden sie nicht gesetzlich dazu gezwungen. Dazu kommt noch das allseits bekannte "Dass-Nur-Hundehalter-Für-Ihr-Tier-Steuern-Zahlen-Müssen-Ist-So-Ungerecht!" |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Und die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) hat jetzt bitte was mit dem diskutierten Thema zu tun? |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Und die EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) hat jetzt bitte was mit dem diskutierten Thema zu tun? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Da geht es indirekt um Nisträume: Das hermetisch abgedichtete Haus bietet für die Kulturfolger keine Unterschlupfmöglichkeiten mehr, die müssten jetzt extra geschaffen werden. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
...
Der Habitatverlust für Vogelarten ist da ein Kollateralschaden. Die Frage lautet: Singvögel oder Arbeitsplatz? Wie würden Sie entscheiden? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Eben. Und die EnEV ist selbst in der Baubranche heftigst umstritten. Aber dort weiß man auch: sie ist ein Konjunkturpaket. Gäbe es sie nicht, gäbe zumindest teilweise eine heftige Krise am Bau. Es sind vor allem KMU's, die von den Vorschriften der EnEV profitieren. Die EnEV ist da ein Jobmotor. Und der brummt, weil die Besitzer großer und kleiner Immobilien gesetzlich zum Dämmen gezwungen werden. Der Habitatverlust für Vogelarten ist da ein Kollateralschaden. Die Frage lautet: Singvögel oder Arbeitsplatz? Wie würden Sie entscheiden? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Ach was. Da muessen wir nur ein paar Katzen mehr zu Duenger verarbeiten und das Problem ist geloest. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Meinst Du, Du hättest jetzt eine Ausrede, um diesen Post nicht mehr zu beantworten? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... Das hermetisch abgedichtete Haus bietet für die Kulturfolger keine Unterschlupfmöglichkeiten mehr, die müssten jetzt extra geschaffen werden. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ich fordere eine Prämie für Katzenhalter (natürlich nur die Halter von Freigängern). Einer muß ja die Ratten und sonstigen Schadnager klein halten, die sich an unserem Müll fett fressen. Wenn die eine oder andere Taube darunter ist, wäre das eigentlichen einen Bonus wert. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach bb. Es ist doch schon angekommen, dass Du das auf der sachlichen Ebene gerne beenden würdest. Es gab auch schon eine Antwort:
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||||
In Teilen hat er doch recht. Das Thema ist hoch emotional. Eine sachliche Debatte ist praktisch unmöglich. Aber das Thema "Katzensteuer" ist schon ein tolles Ablenkungsmanöver. Fast so gut, wie das Thema "Flüchtlinge". Die eigentlichen Probleme, im Fall Verschwinden von Singvogelarten die eigentlichen Ursachen, werden komplett unter den Teppich gekehrt. Ein Scheingefecht eben. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Was soll ich jetzt daraus schließen? Emotionale Diskussionen sollten nicht geführt werden? Oder: Wenn ich nur genügend Emotionen einbringe, beende ich das Thema? Oder auf der sachlichen Ebene: Wenn wir ein Geschehen in der Diskussion haben, für das es mehrere Ursachen gibt, habe ich ein Recht, dass meine Ursache erst behandelt wird, nachdem die anderen erledigt sind? Eine sehr eigenartige Logik, die Du da an den Tag legst. Aber Du hast es ganz leicht, mich vorzuführen, indem Du die Unsachlichkeit des Posts, um dessen Antwort ich bb, den alten Riesen der Ökologie, nun wiederholt gebeten hatte, einmal im Detail darlegst. Ich halte es übrigens auch für ein Gerücht, dass auf der politischen Ebene an diesem Thema nicht gearbeitet wird. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
....
Eine Debatte wird sinnlos, sobald sie nur auf emotionaler Ebene geführt wird, denn ausschließliche Emotionalität führt dazu, dass Kurzschluß-Argumente ins Feld geführt werden. Die Debatte ist dann nur noch subjektiv geprägt, der Weg zu "Alternativen Wahrheiten" dann nicht mehr weit. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Im vorliegenden Fall wird ein Thematik ganz einfach verkürzt (nicht von Dir). Sehr wichtige Aspekte zum Problem des Artenschwundes (EnEV&Strukturwandel in der Landwirtschaft hatte ich hier ja schon angeführt) werden systematisch nicht thematisiert. |
Wilhelm Busch hat folgendes geschrieben: |
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: Weil das so ist Und weil mich doch der Kater frißt, So will ich keine Zeit verlieren, Will noch ein wenig quinquilieren Und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Sehen wir uns die Emotionen auf meiner Seite einmal an: Kramer meinte, dass es Katzenhass ein müsste; ich weiß, dass ich keiner bin, Nachbars Katze wusste das auch (sie ist ohne meine Nachhilfe gestorben, und hat sich dazu auf unsere Terrasse geschleppt, wie häufig, wenn sie Ruhe haben wollte). Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird. Die ganze Wahrheit ist nämlich, dass ich Katzen mag und Hunde mag und Piepmätze mag. Ich habe zwar z.T ornithologisch gearbeitet, war aber nie ein "Orni" in dem Sinn - auch da war ich mehr für Projektplanung und -Auswertung zuständig, auch wenn ich nebenbei ein bisschen Spezialwissen erworben habe.
Aber nun bin ich auf der anderen Seite, Du gestehst mir auch zu, dass ich die Thematik nicht verkürze. Warum ist die Diskussion dann immer noch nicht führbar? |
Zitat: |
Die geschwächten, zu kleinen Jungtiere sind darüber hinaus eine leichte Beute für Fuchs, Marder oder Greifvögel. «Das Raubwild ist ein großes Problem für die Hennen», sagte Curland. Um den Rückgang von Fasan und Rebhuhn zu stoppen, könnte eine Stellschraube sein, diese Feinde in größerer Zahl zu schießen, meint die Tierärztin. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben. Deine Forderung wird eigentlich erst interessant werden, sobald es sich um kanalisationsgängige Katzen handelt. Das ist bisher bei Felis silvestris catus nicht der Fall. Sobald die Hauskatzen soweit sind, werde ich Deine Forderung unterstützen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Und wo hat unser Stubentiger die Ratten her, die er ca. alle 2 Monate vor unserer Haustuer liegen laesst? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der eigentlich Grund ist also wahrscheinlich eher meiner relative Emotionslosigkeit, die zur negativen Emotion umgedeutet wird. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wahrscheinlich aus diesem Rattennest Haida Gwaii, oder jagd der in unseren Städten? Ich wohne am Stadtrand, hinter dem Grundstück fängt buschiges Grünland an, das landwirtschaftlich praktisch ungenutzt ist, es ist moorig. Einige unserer Nachbarn und Freunde haben Katzen, auch freilaufende Katzen, aber dass die einen Ratte anbringen, habe ich noch nie gehört. Auf eine diesbezügliche Frage kam mal die Antwort, dass ihre Katzen Ratten nur aus dem Katzenkino kennen würden. So nennen die Katzenbesitzer hier die Gullies, an denen ihre Katzen immer neugierig hocken, weil es da Gucklöcher in die Kanalisation gibt. Ein einziger Nachbar hat Hühner und da gibt es auch ein paar Ratten, wie dessen direkte Nachbarn auch erbost erzählen. Sichtbare Ratten sind hier etwas Besonderes, über das man sich aufregt. Müll ist hier bei den Häusern in festen Tonnen, und die werden nicht auf eine Halde geleert, sondern deren Inhalt kommt in eine Müllverbrennungsanlage. Auch an den Müllcontainern am Restaurant schräg gegenüber gibt es keine Ratten, die Container sind dicht. Du lebst da immer noch in einer anderen Welt, das dürfte sich seit meiner ersten Antwort in diesem Thread, in der ich Dich schon auf diese Tatsache hingewiesen habe, kaum geändert haben. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde, ein Mangel an Emotion darf durchaus von Menschen, die mit einem Thema emotional verbunden sind, als negative emotionale Reaktion gedeutet werden. Man nennt das auch "kaltherzig" oder einfach nur "rücksichtslos". Auf den Links (bis auf dem im Eingangsbeitrag), die hier zum Thema Arten- und Vogelschutz gepostet wurden (von beiden Seiten) finde ich keine Aussagen, die einen Katzenbesitzer emotional provozieren können. Es sind Aussagen wie "Katzen sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten" die unangenehm aufstossen. Das wirkt nicht wie eine rationale Herangehensweise, sondern wie nachträglich rationalisierte Begründung dafür, andere Menschen wegen ihrer persönlichen Präferenzen provozieren zu wollen. "Du hast Gefühle für Katzen? Für mich sind sie Dünger! Arbeite an Deinen Gefühlen, denn für mich die auch Dünger!" |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Du willst mir doch nicht erzaehlen, dass es in Deutschland heutzutage keinerlei Probleme mehr mit Nagern gibt? ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wahrscheinlich aus diesem Rattennest Haida Gwaii, oder jagd der in unseren Städten? Ich wohne am Stadtrand, hinter dem Grundstück fängt buschiges Grünland an, das landwirtschaftlich praktisch ungenutzt ist, es ist moorig. Einige unserer Nachbarn und Freunde haben Katzen, auch freilaufende Katzen, aber dass die einen Ratte anbringen, habe ich noch nie gehört. Auf eine diesbezügliche Frage kam mal die Antwort, dass ihre Katzen Ratten nur aus dem Katzenkino kennen würden. So nennen die Katzenbesitzer hier die Gullies, an denen ihre Katzen immer neugierig hocken, weil es da Gucklöcher in die Kanalisation gibt. Ein einziger Nachbar hat Hühner und da gibt es auch ein paar Ratten, wie dessen direkte Nachbarn auch erbost erzählen. Sichtbare Ratten sind hier etwas Besonderes, über das man sich aufregt. Müll ist hier bei den Häusern in festen Tonnen, und die werden nicht auf eine Halde geleert, sondern deren Inhalt kommt in eine Müllverbrennungsanlage. Auch an den Müllcontainern am Restaurant schräg gegenüber gibt es keine Ratten, die Container sind dicht. Du lebst da immer noch in einer anderen Welt, das dürfte sich seit meiner ersten Antwort in diesem Thread, in der ich Dich schon auf diese Tatsache hingewiesen habe, kaum geändert haben. |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Ich wohne eta 200m von einem relativ großen Naturschutzgebiet. Bei uns gibt es freilaufende Katzen und soweit ich weiss keine Ratten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der entscheidende Schönheitsfehler dieser Forderung besteht darin, dass die Ratten eigentlich kaum noch Zugang zu Müll haben. |
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