Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Wir halten Trump zwar für unberechenbar, die USA sind es aber nicht. Trump bestimmt nicht alleine, da ist auch noch der Kongress im Spiel. Die USA sind (immer noch) eine Demokratie, während es die Türkei nicht mehr ist, ebenso nicht Russland und China. Trump drückt sich nur plumper und provokanter aus, "das eigene Land first" gilt aber für andere Staaten genauso. Trump wird als Gefahr für die Globalisierung und den Welthandel gesehen, China aber geht noch rigoroser so vor, mit Abschottung gegen ausländische Firmen und Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt. Unsere Medien schlagen aber lieber auf Trump ein, weil er für uns greifbarer ist als die fernen Despoten. Das momentane Trumpbashing ist eine verzerrte Sicht auf die Weltlage. So ähnlich urteilten einige der an dieser Sendung Beteiligten, und halte diese Einstellung zumindest für berechtigt. Ich konnte mir den kleinen Seitenhieb nicht verkneifen, weil du hier in diesem Thread sehr fleissig warst. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Huch, die USA sind keine Demokratie mehr? Gab‘s einen Putsch? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Huch, die USA sind keine Demokratie mehr? Gab‘s einen Putsch? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Sieht so eine Demokratie aus? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Man könnte auch fragen: Wenn demokratische Teilhabe für viele bedeutet, alle vier Jahre aus zwei schlechten Alternativen eine wählen zu dürfen - was ist daran dann so toll? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Huch, die USA sind keine Demokratie mehr? Gab‘s einen Putsch? |
Diligentia hat folgendes geschrieben: | ||
Braucht eine Plutokratie, die in einer Präsidial-Demokratie die obersten Machtebenen bestückt, einen Putsch?!? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Du hast das D-Wort gesagt.... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Allein wählen zu dürfen und damit tatsächliche Wechsel der Regierung zu ermöglichen ist ein Merkmal der Demokratie. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Kommst Du Dir nicht selber blöde vor, wenn Du sowas schreibst? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die Geringschätzigkeit irritiert mich schonmal. Als ob den Leuten nicht klar wäre, wie unser Staat aussehen würde, wenn man das Prinzip über Bord werfen würde. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wessen Geringschätzung? Welche Leute? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
In den USA gibt es Demokratie nur für die Reichen.
In Russland und China ebenso. Da unterscheiden sich die drei Länder in keiner Weise. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Man könnte auch fragen: Wenn demokratische Teilhabe für viele bedeutet, alle vier Jahre aus zwei schlechten Alternativen eine wählen zu dürfen - was ist daran dann so toll? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Allein wählen zu dürfen und damit tatsächliche Wechsel der Regierung zu ermöglichen ist ein Merkmal der Demokratie. Selbst wenn es nur marginal erscheint. Und Demokratie geht weit darüber hinaus. Die demokratischen Grundrechte sind wertvoll: Freie Rede, freier Aufenthalt, freie Kooperationen usw. Dss ist immer noch gewährleistet in den USA. Selbst Kritiker an Trump laufen noch frei rum. In China würden die im Knast landen. Oder in Russland. Und es muss ja nicht so bleiben. Noch ist auch den USA das Potenzial vorhanden eine idealtypische Demokratie wie in äh... Norwegen zu erreichen, vor allem dank der weiteren Zuwanderung. Selbst unser US-Hasser Nr.1 äußert sich mitunter lobend über Kalifornien. Merkwürdig. Pauschale Aussagen über die USA sind meist auch nicht mehr als das. May the Flying Spaghetti Monster bless America! |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich seh es so, Wahlen sind eine notwendige aber keine hinreichende Voraussetzung für eine Demokratie. Ich finde das Prinzip, daß die Wahlberechtigten als Souverän die Macht delegieren, eine tolle Sache. Die Geringschätzigkeit irritiert mich schonmal. Als ob den Leuten nicht klar wäre, wie unser Staat aussehen würde, wenn man das Prinzip über Bord werfen würde. Es ist ja nicht so, daß es was verbessern würde, wenn man zu einem autoritären System wechseln würde. Man hätte dann nur dieselben Misstände, die in einer schlechten Demokratie herrschen, plus den autoritären Verhältnissen mitsamt den weltweit zu beobachtenden Folgen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Die USA warden ausschliesslich vom grossen Geld regiert und nicht von der Mehrheit der Bürger. In den USA suchen sich die Politiker ihre Wähler aus ("gerrymandering") und nicht die Bürger ihre Politiker. Wahlen werden in den USA durch Geldzuwendungen fuer Wahlkämpfe entschieden und nicht durch die Waehler, weshalb die Regierungen den Spendern dienen und nicht den Bürgern. Die Wiederwahl von Politikern, die den grossen Lobbyorganisationen wie z.B. der NRA im Weg stehen, wird durch gezielte Kampagnen verhindert. Soll ich weitermachen? Sieht so eine Demokratie aus? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Kommst Du Dir nicht selber blöde vor, wenn Du sowas schreibst? "Herr Ober, im Prospekt stand 'reichhaltiges Buffet', Sie haben aber nur Erbsensuppe und Kartoffelsalat im Angebot." "Sie dürfen aus zwei vorzüglichen Gerichten wählen. Wir nennen das ein reichhaltiges Angebot." |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Demokratie ist wie jeden Tag nur Erbsensuppe auf dem Speiseplan. Aber wenn‘s einem nicht schmeckt, wechselt man den Koch. |
Diligentia hat folgendes geschrieben: | ||
Dann sollte man sie vllt. auch so benennen: Plutokratien in irreführenden Mäntelchen. Dass "Des Kaisers neue Kleider" nicht nur ein antiquiertes Märchen ist, dringt evtl. dann auch langsam mal durch. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Solange die Bürger wenigstens die faire Möglichkeit haben eine Regierung, die ihnen missfällt, per Stimmzettel aus dem Amt zu jagen, ist wenigstens ein gewisses Minimum an politischer Selbstbestimmung garantiert. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Nein. Demokratie ist wie jeden Tag nur Erbsensuppe auf dem Speiseplan. Aber wenn‘s einem nicht schmeckt, wechselt man den Koch. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Die Geringschätzung des Wahlberechtigten als Souverän, die sich in allerhand (in den USA voellig legalen) Wahlmanipulationen (z.B. "gerrymandering") durch die politischen "Eliten" ausdrückt ist es ja gerade, was Zweifel am demokratischen System der USA begründet. In einer Demokratie muss die Integrität des Wahlprozesses sakrosankt sein, sonst ist es keine wirkliche Demokratie und dies ist sie in den USA nicht! Da pfuscht jeder drin rum, so wie es ihm gerade in den Kram passt. Mal wird solange gezaehlt bis das Ergebnis stimmt und dann einfach aufgehört, obwohl noch Wahlzettel übrig sind, mal werden Wahllokale und deren Öffnungszeiten so festgelegt, dass bestimmten Waehlergruppen die Stimmabgabe absichtlich erschwert ist etc.... In Deutschland z.B. kann man immerhin sagen, dass solche Manipulationen wie in den USA unmöglich wären, da wird im Gegenteil sehr penibel darauf geachtet, dass alle Wahlberechtigten die gleiche Möglichkeit zur Stimmabgabe haben und dass jede Stimme zählt, wenn auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt. Einen fundamentalen Unterschied zu den USA sehe ich aber schon. Merke: Nicht jedes politische System, bei dem in regelmäßigen Abständen kleine Zettel in grosse Kisten geworfen werden, verdient den Namen "Demokratie". Sonst waere auch die DDR eine echte Demokratie gewesen. Wie ein Staat aussieht, in dem die demokratischen Prinzipien missachtet werden? So wie die USA! |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
...und der heisst vorher und nachher Angela Merkel. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Ihr Erbsensüppchen à la Mutti macht nun einmal alle satt und glücklich, das Geheimnis: sie bedient jede Geschmacksrichtung. Sogar einige Flüchtlinge bekommen ab und zu einen kräftigen Löffel ab. Und wer nicht spurt, bekommt den Löffel zu spüren. Wer weiß, ob der nächste Koch nicht ständig seine Barthaare hinterlässt... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kannst Du nicht einfach mal zugeben, dass Du Unsinn geschrieben hast, anstatt Dich in dümmliche Witzeleien zu flüchten, wenn Dir nichts mehr einfällt? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Trotz aller Fehler, die ja niemand leugnet, ist die USA immer noch eine Demokratie. Der Wähler hat es weiter in der Hand. |
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