Bundestagswahl 2017
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#511:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 13:02
    —
https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99.html
Piraten und NPD scheitern an der 0.5%-Hürde. Jetzt gibt's kein Geld vom Staat, das bekommen von den Kleinparteien nur die Partei, die freien Wähler und die Tierschutzpartei.
Die MLPD bleibt sich auch wieder treu. Erneut haben sie x-mal mehr Plakate aufgehängt als sie Stimmen bekamen, das ist schon eine Leistung. Selbst die V³-Partei, von der ich kein einziges Plakat gesehen habe, bekam mehr Stimmen. Kleiner Achtungserfolg: Dank der Materialschlacht haben sie immerhin mehr Stimmen als die DKP und SGP bekommen. Sie sind klar der Anführer der kommunistischen Weltrevolution in Deutschland.
Wahlsieger der Herzen ist die Partei der Vernunft. Sie bekamen sage und schreibe 532 Zweitstimmen. Wenn jemand eine Idee hat, wie man den Erstkandidaten mit den wenigstens Stimmen ermitteln kann, ohne alles durchzuklicken, bitte nachtragen.

#512:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 13:17
    —
Peng hats gemacht

Frauke Petry hat ihr Schminkköfferchen zugeklappt und gesagt das sie nicht mehr mit den anderen spielt.Nur noch für sich alleine.Den Gauland hats gar nicht gejuckt,hat wie immer blöd geguckt.........


Jetzt gehts los:
Jamaica........la la la la Jamaica
Jamaica........la la la la Jamaica

Merkel Lindner und Özdemir
kauern hinter der Sitzungtür
trnken Bionade, kein Bier
freuen sich auf Jamaica!


ähh,Sahra hat immer noch nicht bei mir angerufen und sich persönlich bedankt
.Die wähl ich nicht mehr Traurig


Zuletzt bearbeitet von placebo am 25.09.2017, 14:10, insgesamt einmal bearbeitet

#513:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:00
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
............................
Architekten sind Vollidioten. Aber die wohnen ja auch für sich allein.


Für sich selbst können die aber schön bauen,großzügig und menschenfreundlich.

Man müßte sie gesetzlich dazu zwingen in ihren eigenen Scheiß-Entwürfen zu wohnen. Cool

Auch wenn du es witzig hinstellt: das ist ein wesentliches Problem!

Wenn jemand ein Umfeld gestaltet in dem er selbst nicht leben muß dann kommt dabei irgendwann/irgendwie immer Scheisse raus. Diejenigen die Macht zur Gestaltung haben müssen einen persönlichen Bezug zu dem Umfeld haben, sowohl positives als auch negatives muß zeitnah sie selbst erreichen.

#514:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:12
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Sie sind klar der Anführer der kommunistischen Weltrevolution in Deutschland.


Das sind eher Folklore-Gruppierungen.

#515:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:12
    —
Zitat:
Wenn jemand ein Umfeld gestaltet in dem er selbst nicht leben muß dann kommt dabei irgendwann/irgendwie immer Scheisse raus. Diejenigen die Macht zur Gestaltung haben müssen einen persönlichen Bezug zu dem Umfeld haben, sowohl positives als auch negatives muß zeitnah sie selbst erreichen.


Absolut einverstanden und glänzend formuliert! Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von placebo am 25.09.2017, 14:15, insgesamt einmal bearbeitet

#516:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:13
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
............................
Architekten sind Vollidioten. Aber die wohnen ja auch für sich allein.


Für sich selbst können die aber schön bauen,großzügig und menschenfreundlich.

Man müßte sie gesetzlich dazu zwingen in ihren eigenen Scheiß-Entwürfen zu wohnen. Cool

Auch wenn du es witzig hinstellt: das ist ein wesentliches Problem!

Wenn jemand ein Umfeld gestaltet in dem er selbst nicht leben muß dann kommt dabei irgendwann/irgendwie immer Scheisse raus. Diejenigen die Macht zur Gestaltung haben müssen einen persönlichen Bezug zu dem Umfeld haben, sowohl positives als auch negatives muß zeitnah sie selbst erreichen.

Ja. Da ist was dran. Noch ein Paradebeispiel für Planungen, denen man ansieht, dass die Planer nicht zu den Benutzern gehören, sind unsere Radwege.

#517:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:20
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Doch, solche Architektur ist ein Problem. Wo immer man im Ruhrgebiet, glücklicherweise selten, sowas gebaut hat, wird es ein Problemviertel. Selbst in der Bochumer Hustadt, wo man in Uninähe mit sehr viel Unipersonal bis zu Dienstwohungen von Professoren und Studentenwgs gestartet ist, wurde es ein verwahrloster Slum. Seit fünf Jahren wird wieder saniert, aber es braucht eine ganze Gruppe Sozialarbeiter und auch Versammlungsräume, damit da so etwas wie Nachbarschaft und eine soziale Struktur zustande kommt.



Sehe ich nicht so. Das Europaviertel in Frankfurt wird so aussehen:



Von der Architektur her ist das kein so großer Unterschied, nur werden da eben nicht die unteren sozialen Schichten angesiedelt.


Bei uns in Köln habe wir auch ein ähnliches Viertel. Horrende Preise und eigentlich nichts anderes als Sozialbauten für Besserverdienende. Aber vom System her ist es nicht viel Anders als die Siedlungen der 60 er Jahre mit dem Unterschied, dass sie Parkettboden haben anstatt Holzimitation aus Gerflex. zwinkern

#518:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 14:49
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
In der Bochumer Hustadt wurden auch nicht die unteren sozialen Schichten angesiedelt, da wohnten Professoren, Bibliotheksmitarbeiter, Univerwaltung, Akafö, technischer Dienst, alles was eine Uni so braucht.
Viele denken ja, daß wenn eine Wohngegend "mau-mau" aussieht, auch die Menschen "asozial" sein müssen. Gegenseitige Rücksichtnahme und so ein minimales Verantwortungsgefühl für die Community haben aber auch nicht unbedingt etwas mit der "sozialen Schicht" zu tun. Manche haben sogar den Eindruck, daß Eigentümer bzw. "besseres Publikum" schofeliger mit Anderen umgingen und weniger Rücksicht nähmen als ärmere Leute. Etwa, weil sie das nicht so kennten bzw. nicht so die Erfordernis sähen Am Kopf kratzen.

#519:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 15:04
    —
Das weiß ich auch. Bloß entwickelt sich das arme Sozialleben viel besser in höchstens drei Stockwerke hohen Quartieren mit Gärten. Gibt es erfreulicherweise noch häufig im Ruhrgebiet. Wenn man seine Nachbarn kennt, ist Rücksichtnahme sehr viel einfacher und Hilfeleistung möglich.

Mit meinem Beispiel wollte ich sagen, Architektur hat sehr wohl Einfluß auf das Sozialleben des Viertels, auch unabhängig von der sozialen Zusammensetzung desselben.

#520:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 15:25
    —
Zitat:
.......................Manche haben sogar den Eindruck, daß Eigentümer bzw. "besseres Publikum" schofeliger mit Anderen umgingen und weniger Rücksicht nähmen als ärmere Leute. Etwa, weil sie das nicht so kennten bzw. nicht so die Erfordernis sähen
_________________


Ob das stimmt??Würde ich mich nicht drauf verlassen.

#521:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 16:46
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
In einem Wohnblock mit 50 Wohnungen ist jeden Tag einer, der mit der Schlagbohrmaschine Löcher in die Wände bohrt - und das hört man überall, im ganzen Haus, glaubt es mir. Die durchgehenden Betondecken leiten den Gebäudeschall prima. Ja, wirklich, man hat den Eindruck, Löcherbohren sei so eine Art Hobby.

Den Eindruck hatte ich auch schon oft... Deprimiert

#522:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 17:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
............................
Architekten sind Vollidioten. Aber die wohnen ja auch für sich allein.


Für sich selbst können die aber schön bauen,großzügig und menschenfreundlich.

Man müßte sie gesetzlich dazu zwingen in ihren eigenen Scheiß-Entwürfen zu wohnen. Cool

Auch wenn du es witzig hinstellt: das ist ein wesentliches Problem!

Wenn jemand ein Umfeld gestaltet in dem er selbst nicht leben muß dann kommt dabei irgendwann/irgendwie immer Scheisse raus. Diejenigen die Macht zur Gestaltung haben müssen einen persönlichen Bezug zu dem Umfeld haben, sowohl positives als auch negatives muß zeitnah sie selbst erreichen.

Ja. Da ist was dran. Noch ein Paradebeispiel für Planungen, denen man ansieht, dass die Planer nicht zu den Benutzern gehören, sind unsere Radwege.


Allerdings könnte es auch etwas mit dem zur Verfügung stehenden Budget zu tun haben..

#523:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 17:16
    —
(1)
placebo hat folgendes geschrieben:
Ob das stimmt??Würde ich mich nicht drauf verlassen.


Sagen wir so, den Eindruck kann man haben: Wenn jemand z.B. bislang allein gelebt hat, dann aber in eine Etagenwohnung einzieht, weiß er nicht unbedingt, wie laut es beim Nachbarn ankommt, wenn er beispielsweise mit irgendetwas herumhantiert. Aber selbst da, wo es eigentlich logisch ist, kann es zu Problemen kommen: Eine Haustür kann man leise schließen oder laut scheppernd zukrachen lassen. Ein anderer "Klassiker" dürfte auch der Metalldeckel des Müllschranks sein, den der Nachbar notorisch morgens um sieben zufallen läßt. Das sind so schonmal diese kleinen Handlungen. ...



(2) Ach so, ich erinnere mich jetzt gerade an dieses Wohnprojekt, von dem kurz Bilder in diesem Experimentalfilm Koyaanisqatsi auftauchen:

Die Pruitt-Igoe-Siedlung in St.Louis (siehe auch der englischsprachige Artikel dazu) sollte ein "besseres Wohnen" mit einem Gemeinschaftsgefühl für die Bewohner schaffen, durchaus auch für Angehörige der Mittelklasse. Das lag indessen nicht nur an den Leuten, sondern auch an schlechter Planung (so waren anfänglich nicht einmal Spielplätze eingeplant, was es natürlich erschwerte, junge Familien anzuzuiehen) und mangelnder Instandhaltung. Das Viertel habe dann auch Kriminelle angezogen:

Die wahrgenommene Wohnqualität hing letztlich davon ab, wie gut Communities funktionierten: waren sie klein genug, haben die Bewohner tatsächlich Gemeinschaft geübt, während sich in Wohneinheiten, die zu groß wurden, das Gefühl einer Anonymisierung einstellte, die auch verhinderte, daß die Bewohner eine Gemeinschaft bildeten: Jeder huschte zum Feierabend schnell in seine Wohnung, das Sichbewegen im öffentlichen Raum wurde als gefährlich wahrgenommen. Wohnsiedlungen mit ähnlicher demographischer Zusammensetzung, die aber kleinere Einheiten bildeten, waren deutlich erfolgreicher.

(Die Größe ist natürlich auch wieder nur ein Faktor: Diese Siedlung sollte ein Ersatz für Siedlungen mit niedrigen Gebäuden sein, die von den Stadtplanern als "Slums, mit allen Probleme, die diese haben" wahrgenommen wurden.)

#524:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 18:05
    —
Was ein Schwachsinn! Mit den Augen rollen (Die Diskussion hier) Wenn man irgendwo liest, dass einer seinen Nachbarn abgeknallt hat, dann sind das meist Einfamilienhäuser mit großem Garten oder sogar Höfe. Meine Mutter hat ein Einfamilienhaus, der Nachbar ist voll die Seuche, mit dem hat man nichts als Ärger, ich möchte da nicht wohnen. Ich wohne in einem Appartement-Block und genieße die Anonymität. Ich will gar nichts mit irgendwelchen neugierigen Nachbarn zu tun haben. Gut, manchmal nervts, wenn einer rumtrampelt, aber eigentlich nimmt hier jeder Rücksicht aufeinander, sonst kommt auch schon mal die Polizei. Meine Freundin wohnt in einem P2/11, jeder ist für sich, die Wände sind zwar etwas dünner als bei mir, aber es gibt keinerlei Probleme - es ist alles sauber, ruhig, sicher und die Bewohner sind absolut heterogen quer durch die Gesellschaft gemischt. Wenns danach ginge, dann müssten in den P2's lauter Asoziale, AfD-Wähler und Kriminelle leben. Das funktioniert aber einwandfrei in weiten Teilen Berlins.

Link klickbar gemacht. vrolijke

#525:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 18:17
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Despiteful hat folgendes geschrieben:
Was ein Schwachsinn! Mit den Augen rollen (Die Diskussion hier) Wenn man irgendwo liest, dass einer seinen Nachbarn abgeknallt hat, dann sind das meist Einfamilienhäuser mit großem Garten oder sogar Höfe. Meine Mutter hat ein Einfamilienhaus, der Nachbar ist voll die Seuche, mit dem hat man nichts als Ärger, ich möchte da nicht wohnen. Ich wohne in einem Appartement-Block und genieße die Anonymität. Ich will gar nichts mit irgendwelchen neugierigen Nachbarn zu tun haben. Gut, manchmal nervts, wenn einer rumtrampelt, aber eigentlich nimmt hier jeder Rücksicht aufeinander, sonst kommt auch schon mal die Polizei. Meine Freundin wohnt in einem [url=https://de.wikipedia.org/wiki/P2_(Plattenbautyp)]P2/11[/url], jeder ist für sich, die Wände sind zwar etwas dünner als bei mir, aber es gibt keinerlei Probleme - es ist alles sauber, ruhig, sicher und die Bewohner sind absolut heterogen quer durch die Gesellschaft gemischt. Wenns danach ginge, dann müssten in den P2's lauter Asoziale, AfD-Wähler und Kriminelle leben. Das funktioniert aber einwandfrei in weiten Teilen Berlins.
Ausrufezeichen

Deswegen schrieb ich das ja: Auch beim "besseren Publikum" kann man nicht sicher sein, wie es sich verhält (um das wieder auf die politische Schiene zu bringen: "Leistungsträger" können sich durchaus auch asozial verhalten). Und auch in größeren Einheiten kann es durchaus ein gutes Wohnen geben. Größe ist eben nur ein Faktor.

#526:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 18:17
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
............................
Architekten sind Vollidioten. Aber die wohnen ja auch für sich allein.


Für sich selbst können die aber schön bauen,großzügig und menschenfreundlich.

Man müßte sie gesetzlich dazu zwingen in ihren eigenen Scheiß-Entwürfen zu wohnen. Cool

Auch wenn du es witzig hinstellt: das ist ein wesentliches Problem!

Wenn jemand ein Umfeld gestaltet in dem er selbst nicht leben muß dann kommt dabei irgendwann/irgendwie immer Scheisse raus. Diejenigen die Macht zur Gestaltung haben müssen einen persönlichen Bezug zu dem Umfeld haben, sowohl positives als auch negatives muß zeitnah sie selbst erreichen.

Ja. Da ist was dran. Noch ein Paradebeispiel für Planungen, denen man ansieht, dass die Planer nicht zu den Benutzern gehören, sind unsere Radwege.


Allerdings könnte es auch etwas mit dem zur Verfügung stehenden Budget zu tun haben..

Der Radweg ist ein Beispiel dafür, dass es nicht unbedingt etwas mit Geld zu tun hat. Nimm nur die Verschwenkungen bei jeder Seitenstraße, die keinen anderen Erfolg haben, als die Fahrtrichtung des Radfahrers zu verundeutlichen. An diesen Stellen den Radweg einfach parallel zur Straße weiterlaufen zu lassen, wäre nie auch nur eine Mark teurer gekommen. Was hier wesentlich war, war nicht der Preis, es wurden ja genügend zusätzliche Verschwenkungen und Schwellen in den Radweg eingebaut, alles Dinge, die Geld kosten und der Verkehrsberuhigung auf diesen Rennstrecken dienten. Das wesentliche Ziel des Radwegebaus bestand immer darin, dem Radfahrer auf jedem Meter klarzumachen, dass er Auto fahren müsse, um als Verkehrsteilnehmer ernst genommen zu werden, und dafür stand auch Geld zur Verfügung. Radwege als Verkehrswege gibt es bei uns nicht nicht lange und noch nicht überall. Fahrrad war früher in der Verkehrsplanung immer ein Synonym für Spielen und Freizeit. Deshalb konnte es z.B. auch passieren, dass ein Radweg einfach blind endete, ohne auf die Straße geführt zu werden, und das mitten im Ort. Ich kennen mehrere solcher Stellen, die ich früher auch als Radfahrer immer von der Straße aus bewundert habe.

#527:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 19:02
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Was ein Schwachsinn! Mit den Augen rollen (Die Diskussion hier) Wenn man irgendwo liest, dass einer seinen Nachbarn abgeknallt hat, dann sind das meist Einfamilienhäuser mit großem Garten oder sogar Höfe. Meine Mutter hat ein Einfamilienhaus, der Nachbar ist voll die Seuche, mit dem hat man nichts als Ärger, ich möchte da nicht wohnen. Ich wohne in einem Appartement-Block und genieße die Anonymität. Ich will gar nichts mit irgendwelchen neugierigen Nachbarn zu tun haben. Gut, manchmal nervts, wenn einer rumtrampelt, aber eigentlich nimmt hier jeder Rücksicht aufeinander, sonst kommt auch schon mal die Polizei. Meine Freundin wohnt in einem [url=https://de.wikipedia.org/wiki/P2_(Plattenbautyp)]P2/11[/url], jeder ist für sich, die Wände sind zwar etwas dünner als bei mir, aber es gibt keinerlei Probleme - es ist alles sauber, ruhig, sicher und die Bewohner sind absolut heterogen quer durch die Gesellschaft gemischt. Wenns danach ginge, dann müssten in den P2's lauter Asoziale, AfD-Wähler und Kriminelle leben. Das funktioniert aber einwandfrei in weiten Teilen Berlins.
Ausrufezeichen

Deswegen schrieb ich das ja: Auch beim "besseren Publikum" kann man nicht sicher sein, wie es sich verhält (um das wieder auf die politische Schiene zu bringen: "Leistungsträger" können sich durchaus auch asozial verhalten). Und auch in größeren Einheiten kann es durchaus ein gutes Wohnen geben. Größe ist eben nur ein Faktor.

Ebend. Smilie

#528:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 09:15
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
............................
Architekten sind Vollidioten. Aber die wohnen ja auch für sich allein.


Für sich selbst können die aber schön bauen,großzügig und menschenfreundlich.

Man müßte sie gesetzlich dazu zwingen in ihren eigenen Scheiß-Entwürfen zu wohnen. Cool

Auch wenn du es witzig hinstellt: das ist ein wesentliches Problem!

Wenn jemand ein Umfeld gestaltet in dem er selbst nicht leben muß dann kommt dabei irgendwann/irgendwie immer Scheisse raus. Diejenigen die Macht zur Gestaltung haben müssen einen persönlichen Bezug zu dem Umfeld haben, sowohl positives als auch negatives muß zeitnah sie selbst erreichen.

Ja. Da ist was dran. Noch ein Paradebeispiel für Planungen, denen man ansieht, dass die Planer nicht zu den Benutzern gehören, sind unsere Radwege.


Allerdings könnte es auch etwas mit dem zur Verfügung stehenden Budget zu tun haben..

Der Radweg ist ein Beispiel dafür, dass es nicht unbedingt etwas mit Geld zu tun hat. Nimm nur die Verschwenkungen bei jeder Seitenstraße, die keinen anderen Erfolg haben, als die Fahrtrichtung des Radfahrers zu verundeutlichen. An diesen Stellen den Radweg einfach parallel zur Straße weiterlaufen zu lassen, wäre nie auch nur eine Mark teurer gekommen. Was hier wesentlich war, war nicht der Preis, es wurden ja genügend zusätzliche Verschwenkungen und Schwellen in den Radweg eingebaut, alles Dinge, die Geld kosten und der Verkehrsberuhigung auf diesen Rennstrecken dienten. Das wesentliche Ziel des Radwegebaus bestand immer darin, dem Radfahrer auf jedem Meter klarzumachen, dass er Auto fahren müsse, um als Verkehrsteilnehmer ernst genommen zu werden, und dafür stand auch Geld zur Verfügung. Radwege als Verkehrswege gibt es bei uns nicht nicht lange und noch nicht überall. Fahrrad war früher in der Verkehrsplanung immer ein Synonym für Spielen und Freizeit. Deshalb konnte es z.B. auch passieren, dass ein Radweg einfach blind endete, ohne auf die Straße geführt zu werden, und das mitten im Ort. Ich kennen mehrere solcher Stellen, die ich früher auch als Radfahrer immer von der Straße aus bewundert habe.


Sorry, hätte Deinen Beitrag nicht mit zitieren sollen. Um Fahrradwege ging's mir nicht.

#529:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 17:01
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
Na gut,
Nachdem ich mich vor Anfragen nicht mehr retten kann,möchte ich auch meinen Senf dazugeben.
Was mich wirklich ärgert ist das wir wahrscheinlich durch die vielen kleinen Parteien voraussichtlich noch mehr sogenannte Überhangmandate bekommen werden.
Mit der Folge das es vielleicht (die Zahl wurde im Fernsehen genannt) 150 oder noch mehr NEUE Abgeordnete im Bundestag zusätzlich geben wird.Die werden dann unauffällig in der letzten Reihe sitzen,Papierflieger falten und sich am A... kratzen.
So jetzt rechnen wir mal gemeinsam ein bischen:Ich runde natürlich ab:
150 x 8000 (Gehalt)+2000 (Aufwandsentschädigung) x 12
Ich komme da auf 18 Milliönchen die wir für die neuen Sesselfurzer jährlich aufbringen müssen.
Und das 4 Jahre lang (oder demnächst 5) macht 72 Milliönchen.
Da freuen wir uns doch drauf,oder?

.............


Tut mir leid das ich euch angelogen habe!
Nach den neuesten Berechnungen sind es MINDESTENS 50 Millionen Euro die jetzt durch zusätliche Sitze im Bundstag von uns bezahlt werden müssen.Also 200 Millionen in 4 Jahren.Das sind doch Peanats und soll uns nicht den Spass an der Demokratie verderben Sehr glücklich

#530:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 18:41
    —
placebo hat folgendes geschrieben:
Das sind doch Peanats und soll uns nicht den Spass an der Demokratie verderben Sehr glücklich

Stimmt.

Ja, eine Wahlrechtsänderung, um dem vorzubeugen - weniger Wahlkreise z.B. -, wäre nicht verkehrt. Den Spaß an der Demokratie verleidet's mir aber wirklich nicht, auch nicht so, dass ich zurück zu unausgegelichenen Überhangmandaten o.dgl. zurückwollte.

#531:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 18:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
placebo hat folgendes geschrieben:
Das sind doch Peanats und soll uns nicht den Spass an der Demokratie verderben Sehr glücklich

Stimmt.

Ja, eine Wahlrechtsänderung, um dem vorzubeugen - weniger Wahlkreise z.B. -, wäre nicht verkehrt. Den Spaß an der Demokratie verleidet's mir aber wirklich nicht, auch nicht so, dass ich zurück zu unausgegelichenen Überhangmandaten o.dgl. zurückwollte.


Ja ja,haben sie ja jetzt vor die Sitze auf 500 zu beschränken.
Warte mal ab.
Wennman bedenkt das manche Hilfeempfänger um jeden Euro kämpfen müssen ist es eine Schande.
Da bekomme ich tatsächlich im Traum Gewaltfantasien Auf den Arm nehmen

#532:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 26.09.2017, 19:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, eine Wahlrechtsänderung, um dem vorzubeugen - weniger Wahlkreise z.B. -, wäre nicht verkehrt.

Insbesondere mit den sächsischen Wahlkreisen müsste man mal was machen ...

#533:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.09.2017, 09:54
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, eine Wahlrechtsänderung, um dem vorzubeugen - weniger Wahlkreise z.B. -, wäre nicht verkehrt.

Insbesondere mit den sächsischen Wahlkreisen müsste man mal was machen ...

Das angesprochene Problem tritt zwar auch in Sachsen auf, aber nicht nur. Außerdem kann man eine Verringerung der Anzahl der Wahlkreise, also eine Vergrößerung der Wählerzahl pro Wahlkreis, wegen des Gleichheitsgrundsatzes natürlich nur bundesweit machen. Insofern verstehe ich deinen Hinweis nicht.

#534:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.09.2017, 10:48
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, eine Wahlrechtsänderung, um dem vorzubeugen - weniger Wahlkreise z.B. -, wäre nicht verkehrt.

Insbesondere mit den sächsischen Wahlkreisen müsste man mal was machen ...

Das angesprochene Problem tritt zwar auch in Sachsen auf, aber nicht nur. Außerdem kann man eine Verringerung der Anzahl der Wahlkreise, also eine Vergrößerung der Wählerzahl pro Wahlkreis, wegen des Gleichheitsgrundsatzes natürlich nur bundesweit machen. Insofern verstehe ich deinen Hinweis nicht.

Ironiedetektor neu eichen?

#535:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.09.2017, 19:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, eine Wahlrechtsänderung, um dem vorzubeugen - weniger Wahlkreise z.B. -, wäre nicht verkehrt.

Insbesondere mit den sächsischen Wahlkreisen müsste man mal was machen ...

Das angesprochene Problem tritt zwar auch in Sachsen auf, aber nicht nur. Außerdem kann man eine Verringerung der Anzahl der Wahlkreise, also eine Vergrößerung der Wählerzahl pro Wahlkreis, wegen des Gleichheitsgrundsatzes natürlich nur bundesweit machen. Insofern verstehe ich deinen Hinweis nicht.

Ironiedetektor neu eichen?

Der hat ne Rechtethemenverschleppungzwecksrumopferei-Selbstabschaltung.

#536:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.09.2017, 21:03
    —
Hier -bezogen auf alle Wahlberechtigten- die Gewinne/Verluste Wahl 2017 vs. 2013:

CDU/CSU -4,5%
SPD -2,8%
AfD 6,2%
FDP 4,7%
Linke 0,9%
Grüne 0,8%
Sonstige -0,6%

Das sieht hier nicht mehr so viel weniger aus bei CDU/CSU und SPD weil die Wahlbeteiligung 2013 geringer war.

#537: Lesenswert 1 Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 04.10.2017, 18:58
    —
Sehr guter Artikel:

http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Das Weltbild der Journalisten ist eh eines der Art, das sich aus viel Neigung und wenig Wissen speist.

#538: Re: Lesenswert 1 Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.10.2017, 20:38
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel:

http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Das Weltbild der Journalisten ist eh eines der Art, das sich aus viel Neigung und wenig Wissen speist.

Erfreulich auch die verlinkten Einsichten von GIOVANNI DI LORENZO.

#539: Re: Lesenswert 1 Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 05.10.2017, 16:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel:

http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Das Weltbild der Journalisten ist eh eines der Art, das sich aus viel Neigung und wenig Wissen speist.

Erfreulich auch die verlinkten Einsichten von GIOVANNI DI LORENZO.


Wobei man ja eines sagen muss: ZEIT, Tagesschau &Co. haben ja ihre Foren schon frühzeitig geschlossen. Zu bestimmten Themen wollte man nix hören bzw. lesen.
Hinzu kommt, dass die Chfredakteure und Verleger im Herbst 2008 von der Kanzlerin beim Pressegipfel eingenordet und auf Linie gebracht wurden. Es ging damals darum, über die Bankenkrise zurückhaltend zu berichten.

#540: Re: Lesenswert 1 Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2017, 16:31
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel:

http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Das Weltbild der Journalisten ist eh eines der Art, das sich aus viel Neigung und wenig Wissen speist.


Lachen Wenn du das jetzt noch als eigene Selbsterkenntnis nutzt, gewinnst du einen Blumentopf.



Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte


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