Kritik am Christentum
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Glaube Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 28.02.2017, 16:08
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Die Welt ist voll von Arschlöchern und sie sind seltsamer Weise so platziert, das dir mindestens eins jeden Tag begegnet.
Es gibt Menschen, die nicht wissen, wie man eine öffentliche Toilette benutzt, oder wie man Müll ordentlich trennt. Das sind aber die gleichen Menschen, die behaupten, es gäbe einen Gott. Warum bringt aber jene Macht die oben genannten A..nicht dazu, sich ordentlich zu benehmen? Und so etwas soll dann im Himmel sein? Ach du lieber Gott!
Ich gehe davon aus, das hier einige Leser dem zustimmen und auch sich nicht beleidigt fühlen. Wenn sich aber hier einige beleidigt fühlen, entspricht das meiner vollen Absicht. Amen.

#2:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 28.02.2017, 18:14
    —
Ich gehe davon aus, dass du dich verlaufen hast.

Dies hier ist ein u.a. religionskritisches Forum. Und wie du den Forumsregeln unter Forumsziele entnehmen kannst, ist es gedacht als
Zitat:
Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.


Und dies undifferenzierte Rumgepöble ist keine Religionskritk, ist nicht konstruktiv, und ich finde auch absolut kein rationales Argument.

Von gutem Benehmen sollte auch der nicht so laut tönen, der das selber noch üben muss.

#3:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.02.2017, 18:35
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass du dich verlaufen hast.

Dies hier ist ein u.a. religionskritisches Forum. Und wie du den Forumsregeln unter Forumsziele entnehmen kannst, ist es gedacht als
Zitat:
Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.


Und dies undifferenzierte Rumgepöble ist keine Religionskritk, ist nicht konstruktiv, und ich finde auch absolut kein rationales Argument.

Von gutem Benehmen sollte auch der nicht so laut tönen, der das selber noch üben muss.

bravo

#4: Kritik am Christentum Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 01.03.2017, 07:58
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Ich habe absolut keinen Respekt vor dem Christentum, denn es hat zu viele Menschen um ihr Leben gebracht. Nichts ist im Christentum spezifisch christlich,
alles aus anderen "Religionen" geklaut. Sokrates wurde zum Tode verurteilt, weil er die griechischen Götter und Göttinnen bezweifelte. Wo sind jene Götter und Göttinnen heute?
Der erfundene Christengott bewirkt nichts. Es ist unerheblich, ob man das Vaterunser vorwärts oder rückwärts herunterleiert, es macht auch keinen Sinn,
vor einem nackten Menschen am Kreuz unentwegt Gebete abzulassen, die Kranken werden durch Gebete nicht gesund und das Böse begegnet uns jeden Tag, die Scheinheiligkeit und die Dummheit feiert weiter Triumphe.
Kritik am Christentum ist berechtigt und auch nicht neu: Giordano da Bruno,
Otto von Corvin, Bertrand Russell, Nietzsche, Goethe, Schiller, Heine, Herder,
Kant, Schopenhauer, sollten sie alle irren?
Wie ist es möglich, das religionskritische Bücher nicht verboten werden? Wie ist es möglich, das Kritik am Christentum keine strafrechtlichen Folgen nach sich zieht?
Wie ist es möglich, das Theologen unfähig sind, Fragen zu beantworten und sich beleidigt zurückziehen?
Wie ist es möglich, das kein Gott und Sohnemann dieser Wahrheit nichts entgegensetzen können?
Toleranz nur gegenüber Toleranten. Wilhelm Busch

#5: Re: Kritik am Christentum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.03.2017, 10:16
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Nachdenker hat folgendes geschrieben:
....
Wie ist es möglich, das religionskritische Bücher nicht verboten werden? Wie ist es möglich, das Kritik am Christentum keine strafrechtlichen Folgen nach sich zieht?
....

Weil dieser Staat auf dem Grundgesetz gründet und nicht auf den 10 Geboten. Das hat zwar den Geburtsfehler, den Popanz Gott in der Präambel mit sich herumzuschleppen, aber es garantiert Religionsfreiheit, und damit auch die persönliche Möglichkeit zur Freiheit von Religion.

Die Kritik an der Religion wird durch die Meinungsfreiheit gedeckt.

Das war jetzt leider alles, was man an Deinem Post überhaupt beantworten kann.

Nun zu Deinem vordergründigen Anliegen: Natürlich schleppt das Christentum eine heftige Hypothek mit sich herum, die man auch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen kann, gerade weil dieser Laden beansprucht, ewige Werte zu vertreten und auf einen absolut weisen Ratgeber zu hören.

Was man trotzdem festhalten muss: Wir sind als Menschen so gebaut, die Kultur unserer Vorfahren sehr getreu zu übernehmen, das gehört als Eigenschaft zur Art Mensch - sonst könnten wir beide uns auch nicht unterhalten, weil schon innerhalb der Familien die sprachliche Abweichung von den Eltern zu ihren Kindern so groß wäre, dass die Verständigung zwischen Kindern und Großeltern schon nicht mehr klappen würde, die mit dem Nachbardorf wäre schon unmöglich.

Auch ohne das in diesem Zusammenhang gern ausgerufene sogenannte Heilige zu strapazieren, kann man sagen, dass Religionen deshalb so gut "funktionieren", weil sie an die Struktur der menschlichen Psyche angepasst sind, und weil bestimmte Teile, wie z.B. der Gefühlsgehalt der Vokabel Gott, schon im Kleinkindalter nonverbal und ohne wirkliche Entscheidung der Eltern an die Kinder weitergegeben werden.

Warum erzähle ich Dir das?
Wenn der Mensch und die Religionen so sind, wie ich es hier skizziert habe, und davon solltest Du ausgehen, bis Du es besser weißt, dann können wir als Einzelperson nicht wirklich viel dafür, ob wir uns im Kopf noch in der Religion unserer Eltern befinden - die meisten hier stammen aus einem christlichen Elternhaus, darauf gehe ich noch ein - oder von ihr frei sind. Es sind, je nachdem, von wo man guckt, Glücks- oder Unfälle in der familiären Tradition, wenn die Implantation Gottes in den Kopf des Kindes nicht klappt. Es hat also wenig mit Ratio oder Intelligenz zu tun: Das ist das Doofe für uns Atheisten: Wenn wir uns ehrlich umsehen, haben wir irgendwo jemanden in der Familie, Freundschaft oder Bekanntschaft, von dem wir sagen können, dass der wahrscheinlich mindestens so intelligent ist wie wir selber, und der ist trotzdem gläubig und auch noch ein(e) nette(r) und anständige(r) KerlIn ( Lachen gerade noch rechtzeitig bekommen, diese Kurve, Du solltest wissen, wir sind hier auch sehr political correct).

Das wollte ich Dir in den Kopf geben: Das Christentum ist zwar die Wurzel vielen Übels, aber es ist nicht zwangsläufig überall Übel, wo das Christentum ist, und es gibt tatsächlich auch nette und intelligente Christen, die bei der Verbrennung Giordano Brunos nicht dabei waren, sie genauso verurteilen wie Du, und vielleicht sogar inhaltlich auf seiner Seite stehen (es gibt natürlich auch Katholibane).

Die meisten hier kommen aus einem christlichen Elternhaus, denn wer wirklich gottlos aufgewachsen ist, hat keinen Grund mehr, mit der Religion zu hadern, er ist frei und viele der Diskussion hier interessieren ihn nicht - meine Kinder kämen höchstens aus Neugier hierher, womit der Alte sich so lange abgibt, ansonsten ist das nur uninteressant für sie. Wenn ich das lese, was Du hier schreibt, bist Du ja überhaupt nicht frei vom Christentum, Du bist geradezu besessen davon, wenn auch mit negativem Vorzeichen.

Und da kommen wir zu Deinen Posts: Ich kann da zwischen den Zeilen lesen, dass Du wahrscheinlich Unschönes mit dem Christentum erlebt hast. Und Du bist gerade dabei, Dich auszukotzen. Das ist bestimmt eine gute Übung, nur ist ein Diskussionsforum nicht der richtige Ort dafür - es ersetzt keinen Therapeuten, wenn jemand richtig verletzt ist - dass Kirchen und als ihre Handlanger Geistliche und Eltern das können, wissen wir.

Zum Auskotzen solltest Du Dir eine Person Deines Vertrauens suchen. Oder Deines Misstrauens: Du kannst alles, was Dir widerfahren ist, auch aufschreiben (es ist in der Situation wichtig, nicht in Wut zu kommen), damit in eine Katholische Kirche in den Beichtstuhl gehen, und in Umkehrung dieser Einrichtung dem Priester die Sünden seiner Kirche vorlesen - und ihn dann damit alleine lassen. Aber nimm dazu nur die Sünden, die Dir selbst widerfahren sind - sonst langweilst Du ihn, anstatt ihn zu grillen (Die Historie der Kirche kennt er besser als Du).

Du kannst auch hier im Forum nach Threads suchen, wo andere sich schon ausgekotzt haben, um festzustellen, dass Du nicht alleine bist - da musst Du jetzt aber selbst die Suche bemühen, ich weiß die Titel dieser Threads nicht mehr.

Aber die reinen Missfallenskundgebungen, die Du hier im Moment loslässt, sind für niemanden hilfreich. Für Dich nicht, weil Du da keine Hilfe, sondern höchstens negative Antworten erfährst, und für uns nicht, weil man darauf außer mit einer allgemeinen Gardinenpredigt wie dieser hier nicht antworten kann.

In diesem Sinne: Gute Besserung und noch den Rat, diese Predigt vor einer Antwort einen Tag sacken zu lassen. (Du wirst hier viele Gegenbeispiele finden, aber allgemein ist für Diskussionen hilfreich: Sine ira et studio.)

#6: Re: Kritik am Christentum Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.03.2017, 10:50
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fwo hat folgendes geschrieben:

Was man trotzdem festhalten muss: Wir sind als Menschen so gebaut, die Kultur unserer Vorfahren sehr getreu zu übernehmen, das gehört als Eigenschaft zur Art Mensch - sonst könnten wir beide uns auch nicht unterhalten, weil schon innerhalb der Familien die sprachliche Abweichung von den Eltern zu ihren Kindern so groß wäre, dass die Verständigung zwischen Kindern und Großeltern schon nicht mehr klappen würde, die mit dem Nachbardorf wäre schon unmöglich.


Das ist aber nur die halbe Miete. Wir sind als Menschen auch so gebaut, daß wir in unserer Jugend die Kultur unserer Vorfahren ganz grundsätzlich in Frage stellen, und ggf. zur Hölle wünschen. (Die Klage, die Jugend höre nicht auf ihre Lehrer, gibt es schon aus dem alten Griechenland) Wenn das nicht so wäre, wäre unsere Art schon an der ersten kulturellen Weggabelung an ihren eigenen Traditionen erstickt.

#7: Re: Kritik am Christentum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.03.2017, 13:36
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Was man trotzdem festhalten muss: Wir sind als Menschen so gebaut, die Kultur unserer Vorfahren sehr getreu zu übernehmen, das gehört als Eigenschaft zur Art Mensch - sonst könnten wir beide uns auch nicht unterhalten, weil schon innerhalb der Familien die sprachliche Abweichung von den Eltern zu ihren Kindern so groß wäre, dass die Verständigung zwischen Kindern und Großeltern schon nicht mehr klappen würde, die mit dem Nachbardorf wäre schon unmöglich.


Das ist aber nur die halbe Miete. Wir sind als Menschen auch so gebaut, daß wir in unserer Jugend die Kultur unserer Vorfahren ganz grundsätzlich in Frage stellen, und ggf. zur Hölle wünschen. (Die Klage, die Jugend höre nicht auf ihre Lehrer, gibt es schon aus dem alten Griechenland) Wenn das nicht so wäre, wäre unsere Art schon an der ersten kulturellen Weggabelung an ihren eigenen Traditionen erstickt.


Jaaaa? und nein. Cool

Wieviele der Mitrevoltierer aus Deiner Jugend hatten dieses Verhältnis zu ihren Eltern und ihrer Kultur noch, als sie selbst Eltern wurden?

Wenn ich meine Kindheit mit der meiner Kinder vergleiche, ist der Unterschied zwar gewaltig, aber geht das auf die Revolte unserer Generation zurück?

Wir haben unsere Pubertät in einem größeren Kulturbruch erlebt, der allgemein mit den "68ern" in Verbindung gebracht wird, aber bei dem diese 68er das Symptom waren und nicht die Ursache.

Ich vermute, dass die Brüche im überkommenen Weltbild, die als Folge von Kriegen und anderen Katastrophen entstehen, einen erheblich größeren Einfluss auf die Sicherheit in der Weitergabe der Kultur haben als die jugendliche Selbstfindungsphase. Die Kultur der von der anderen Welt abgeschnittenen Eskimos blieb über Jahrtausende stabil. Bei den Hutterern in den USA haben wir keine Jahrtausende, aber angesichts des Ansturmes des übrigen verrückten Amerikas halte ich die Stabilität dieser Gesellschaft für absurd.

#8: Kritik am Christentum Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 01.03.2017, 15:54
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Seltsam, seltsam wie hier die Gegenmeinungen laufen.
Wer sich nicht über das Christentum empört, kennt es nicht. Dr.Dr. Joachim Kahl

Ich kotze mich eher aus als das ich bete. Teilweise habe ich hier das Gefühl, in einer Sekte gelandet zu sein. Die Argumente sind lächerlich und haben keine Basis.
Hier wird über einen erfundenen Gott diskutiert, der nicht da ist. Und jenes Festhalten an einen Irrglauben bringt mich auf die Palme. Ich versuche hier klar zustellen, das es kein einheitliches Christentum gibt und sich jeder Gläubige seine
Rosinen aus dem Kuchen herauspickt, wie er ihm am besten schmeckt.

So, und jetzt trinke ich einen schönen katholischen Kaffee!
??????
Ja, schön schwarz!

#9:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.03.2017, 16:29
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Mal ein Tipp von mir. Du brauchst für den gleichen Sermon nicht immer einen neuen Thread eröffnen. Du kannst einen neuen Beitrag auch an deine bereits vorhandene Threads hängen. Macht weniger Arbeit. Und hier siehts dann nicht so aus wie Kraut und Rüben.

#10:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.03.2017, 23:09
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@Nachdenker, du öffnest Threads, ohne zu suchen, ob es bereits Threads dazu gibt, du beteiligst dich nicht an anderen Diskussionen, und gehst kaum auf Antworten ein, und öffnest dagegen neue Themen mit ähnlichem Inhalt. Die Moderation hat daher beschlossen, zwei Threads zusammen zu legen. Du bist aufgefordert, dich mit Neueröffnungen zurückzuhalten, sonst wird eine Sammelmappe im Clubraum für dich angelegt, und neue dort einfach drangehängt.
Siehe Forumsregeln:

Forumsregeln 2.2 hat folgendes geschrieben:
.... Die meisten Benutzer finden es frustrierend, (.....), oder wenn ein Thema an mehreren Stellen diskutiert wird. Benutze die Suchfunktion, um bereits bestehende Diskussionen zu finden und fortzusetzen.

#11: Kritik am Christentum Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 02.03.2017, 12:25
    —
Wenn alle religionskritischen Menschen auf die Worte anderer gehört hätten, gäbe es keine Veränderungen auf der Welt. Das Christentum hat sich hauptsächlich durch atheistische Ideen verändert und eine humane Anpassung errungen. Im Grunde ist das Christentum am Ende und kann sich nur durch eine künstliche Sauerstoffzufuhr des Staates noch ein wenig am Leben erhalten. Und kein Gott oder Jesus kommt und hilft! Gott sei dank!

#12: Re: Kritik am Christentum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.03.2017, 13:55
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Wenn alle religionskritischen Menschen auf die Worte anderer gehört hätten, gäbe es keine Veränderungen auf der Welt. ....

@ Nachdenker
Wenn alle religionskritischen Menschen nicht auf die Worte anderer gehört hätten, währen sie überhaupt nicht fähig gewesen, irgendetwas zu kritisieren.

Manchmal bin ich doch dafür, die regeln des scholastischen Disputes wieder einzuführen.

#13:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 17:11
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Nichts ist im Christentum spezifisch christlich, alles aus anderen "Religionen" geklaut.

Das ist richtig.

Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Hier wird über einen erfundenen Gott diskutiert, der nicht da ist.

Was jetzt? Ist Gott erfunden oder geklaut?

#14:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 18:21
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Nichts ist im Christentum spezifisch christlich, alles aus anderen "Religionen" geklaut.

Das ist richtig.

Das gilt allerdings für alle anderen Religionen auch.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:

Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Hier wird über einen erfundenen Gott diskutiert, der nicht da ist.

Was jetzt? Ist Gott erfunden oder geklaut?

Nun, erst erfunden, dann geklaut und nun nicht mehr da! Lachen

#15:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 20:33
    —
Besser gut geklaut als schlecht erfunden. Schulterzucken

#16:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:09
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Besser gut geklaut als schlecht erfunden. Schulterzucken

Aber was nutzt das gute Klauen, wenn man nur einen schlecht erfunden Gott dabei erwischt?

#17:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.08.2017, 11:50
    —
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.holyge-bimbel-nimmt-bibel-aufs-korn-i-bims-d1-gott.6eb10460-b14d-4ec8-bd30-73f454795f5b.html
Zitat:
Shahak Shapira übersetzt in seinem Buch „Holyge Bimbel“ die Bibel in Internetdeutsch. Von der Schöpfung der „Earth“ bis „Jesus Chrispus“ wird das Original in Vong-Sprache neu interpretiert. Wie das klingt, lesen Sie hier.


Zitat:
Warum es ausgerechnet die Bibel wurde, begründet Shapira im Gespräch mit der Peiner Allgemeinen Zeitung so: „Ich wollte eine Geschichte, die genauso lächerlich wie die Sprache ist. Wenn es ein Buch gibt, das es verdient hat, in Vong geschrieben zu werden, dann ist es die Bibel.“ Shapira stammt ursprünglich aus Israel. „Wir haben in Israel auch eine ganz andere Beziehung zum Judentum, und ich bin eh leidenschaftlicher Atheist“, sagt er weiter in dem Interview.


das ist der herr, der auch die yolocoust-aktion inszeniert und inzwischen wieder eingestellt hat.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/shahak-shapira-stellt-yolocaust-ein-14770299.html

#18: Christenverfolgung in Bayern? Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.08.2017, 13:38
    —
Im Ketzerpodcast gibt es aktuell einen Beitrag von Dr. Andreas Edmüller über das Kirchenasyl. Er bringt die angeblich jahrhundertealte Tradition mit der Rattenlinie und der Vertuschung sexueller Übergriffe in Verbindung - und natürlich mit tatsächlich existierenden Privilegien wie Kirchensteuereinzug und kirchlichem Arbeitsrecht. Amüsant.

#19: Re: Christenverfolgung in Bayern? Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.08.2017, 11:48
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
.... Amüsant.

Ja. Ist zwar mit 50Min ziemlich lang, aber lohnt.

#20:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.10.2017, 20:38
    —
Nachdem ich diesen Tread mit dem allgemeinen Titel gekidnapped habe, brauche ich auch hierfür kein neues Thema zu eröffnen:

Aus den Öffentlichen Vorträgen der Universität Hamburg hatte ich mir diesen ausgesucht:

Feministische Re-lecture der Schöpfungserzählungen aus der Hebräischen Bibel
Prof. Dr. Helen Schüngel-Straumann, Bibelwissenschaft, Zentrum Gender Studies, Universität Basel


Meine Erwartung war: entweder Rosinenpickerei oder begründete Kritik an so ziemlich allem in der Kirche.

Was nach einer ausgedehnten Vorrede durch eine der Organisatorinnen folgte, war von beidem etwas. Schon diese Vorrede hatte fette Rosinen gepickt: Der Gott des Alten Testaments liebt alle Wesen gleichermaßen, und der des Neuen ist überhaupt nur Liebe...

Frau Schüngel-Straumann begann mit Paulus, und wie falsch er die Schöpfungsgeschichte interpretiert hätte. Währenddessen wurden Zettel mit Genesis 2 und 3 verteilt. Es geht darin nicht um Geschichte als Tatsachenbericht, sondern um einen Text "über und vor aller Geschichte". Geschwurbel at its best. Die Schöpfungsgeschichte sei "bedeutend" und beschreibe, was der Mensch ist und warum. "Adam" heißt nur Erdling und ist geschlechtsneutral, am besten mit "Mensch" zu übersetzen, jedenfalls kein Eigenname. Erst in der hellenistischen Epoche habe die Vorstellung die Oberhand gewonnen, Adam sei ein Mann. Es heißt am Schluss ja auch "Und er vertrieb den Menschen ('Adam')". Rosinenpickerei, denn es steht auch mehrfach da "der Mensch mit seiner Frau" - das sind dann "Unstimmigkeiten". Der Urtext ist ganz lieb, aber die Männer haben ihn falsch übersetzt. Die Frau ist keine "Helferin, aus der Rippe" sondern "ebenbürtig, aus einen tragenden Element". Nicht "sie soll unter Schmerzen gebären", sondern "sie erduldet die Mühsal, um erfolgreich viele Nachkommen in die Welt zu setzen."

Als die Fragerunde nach dem Vortrag begann, war es mir erst zu laut und dann zu spät, als dass ich hätte fragen können: "Die Kirchenmänner haben also den Fehler gemacht, die Schöpfungsgeschichte falsch zu interpretieren und falsche Vorschriften daraus abzuleiten. Ist es nicht von vornherein ein viel größerer Fehler, überhaupt Vorschriften aus alten Schriften abzuleiten?"

Eine Frau in der Reihe hinter mir fragte, wie denn die Juden, die ja nicht unter den Fehlübersetzungen der Septuaginta und Vulgata und den Fehlinterpretationen von Paulus, Augustinus und ihren Nachfolgern leiden, ihre eigene Schöpfungsgeschichte deuten. Leider antwortete die Dozentin nicht auf die Frage, in der Antwort kamen jedenfalls keine Juden vor.

#21:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 18.10.2017, 21:18
    —
kereng hat folgendes geschrieben:

Eine Frau in der Reihe hinter mir fragte, wie denn die Juden, die ja nicht unter den Fehlübersetzungen der Septuaginta und Vulgata und den Fehlinterpretationen von Paulus, Augustinus und ihren Nachfolgern leiden, ihre eigene Schöpfungsgeschichte deuten. Leider antwortete die Dozentin nicht auf die Frage, in der Antwort kamen jedenfalls keine Juden vor.


Merke: Verwirre Ideologen nie mit Fakten. zwinkern

#22:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.10.2017, 22:35
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich diesen Tread mit dem allgemeinen Titel gekidnapped habe, brauche ich auch hierfür kein neues Thema zu eröffnen:

Aus den Öffentlichen Vorträgen der Universität Hamburg hatte ich mir diesen ausgesucht:

Feministische Re-lecture der Schöpfungserzählungen aus der Hebräischen Bibel
Prof. Dr. Helen Schüngel-Straumann, Bibelwissenschaft, Zentrum Gender Studies, Universität Basel


Meine Erwartung war: entweder Rosinenpickerei oder begründete Kritik an so ziemlich allem in der Kirche.

Was nach einer ausgedehnten Vorrede durch eine der Organisatorinnen folgte, war von beidem etwas. Schon diese Vorrede hatte fette Rosinen gepickt: Der Gott des Alten Testaments liebt alle Wesen gleichermaßen, und der des Neuen ist überhaupt nur Liebe...

Frau Schüngel-Straumann begann mit Paulus, und wie falsch er die Schöpfungsgeschichte interpretiert hätte. Währenddessen wurden Zettel mit Genesis 2 und 3 verteilt. Es geht darin nicht um Geschichte als Tatsachenbericht, sondern um einen Text "über und vor aller Geschichte". Geschwurbel at its best. Die Schöpfungsgeschichte sei "bedeutend" und beschreibe, was der Mensch ist und warum. "Adam" heißt nur Erdling und ist geschlechtsneutral, am besten mit "Mensch" zu übersetzen, jedenfalls kein Eigenname. Erst in der hellenistischen Epoche habe die Vorstellung die Oberhand gewonnen, Adam sei ein Mann. Es heißt am Schluss ja auch "Und er vertrieb den Menschen ('Adam')". Rosinenpickerei, denn es steht auch mehrfach da "der Mensch mit seiner Frau" - das sind dann "Unstimmigkeiten". Der Urtext ist ganz lieb, aber die Männer haben ihn falsch übersetzt. Die Frau ist keine "Helferin, aus der Rippe" sondern "ebenbürtig, aus einen tragenden Element". Nicht "sie soll unter Schmerzen gebären", sondern "sie erduldet die Mühsal, um erfolgreich viele Nachkommen in die Welt zu setzen."

Als die Fragerunde nach dem Vortrag begann, war es mir erst zu laut und dann zu spät, als dass ich hätte fragen können: "Die Kirchenmänner haben also den Fehler gemacht, die Schöpfungsgeschichte falsch zu interpretieren und falsche Vorschriften daraus abzuleiten. Ist es nicht von vornherein ein viel größerer Fehler, überhaupt Vorschriften aus alten Schriften abzuleiten?"

Eine Frau in der Reihe hinter mir fragte, wie denn die Juden, die ja nicht unter den Fehlübersetzungen der Septuaginta und Vulgata und den Fehlinterpretationen von Paulus, Augustinus und ihren Nachfolgern leiden, ihre eigene Schöpfungsgeschichte deuten. Leider antwortete die Dozentin nicht auf die Frage, in der Antwort kamen jedenfalls keine Juden vor.


Die Kirchenmänner hatten ja auch den entscheidenden Nachteil, dass sie nicht genderwissenschaftlich ausgebildet waren, ja noch nicht einmal ein einziges Genderinstitut vorhanden war, von dem man sich die Bibel hätte redigieren lassen können. Schade eigentlich. Ich glaube da wurde eine echte Chance verpasst das Christentum bereits in seiner Fruehzeit zu erwürgen.

Aber heute gibt es zum Glück eine reiche Auswahl an genderwissenschaftlichen Instituten und Fachkräften um das Verräumte endlich nachzuholen.

Wenn man mit dem Christentum und der Bibel fertig ist, kann man ja mit den anderen Schriftreligionen weitermachen. Sehr glücklich

#23:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 19.10.2017, 08:28
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
Die Frau ist keine "Helferin, aus der Rippe" sondern "ebenbürtig, aus einen tragenden Element".

Wenn Frauen anfangen, die ausgeliehenen Rippen zurückzugeben:
http://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_81579982/sophia-wollersheim-nach-rippen-op-es-kommt-noch-was-viel-groesseres-.html
sind das dann Feministinnen?

#24:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.10.2017, 11:25
    —
Insofer ist es meoner Meinung nach richtig, daß Gott zuerst den Mann schuf und dann die Frau. Jeder vernünftige Ingenieur baut erst mal ein Versuchsmodell.

#25:  Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 20.10.2017, 00:46
    —
Zitat:
Es gibt Menschen, die nicht wissen, wie man eine öffentliche Toilette benutzt, oder wie man Müll ordentlich trennt.


also mit der normalen mülltrennung bin ich auch überfordert, aber man kann den müll auch im mixer kleinmachen und dann in die toilette wegspülen, damit hat man dann beide probleme umgangen

#26:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 10.11.2017, 21:55
    —
magnusfe hat folgendes geschrieben:

also mit der normalen mülltrennung bin ich auch überfordert, aber man kann den müll auch im mixer kleinmachen und dann in die toilette wegspülen, damit hat man dann beide probleme umgangen

Igitt. Und in dem Mixer mixt man dann auch noch die Erdbeeren für den Smootie

quote gerichtet. vrolijke

#27:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.11.2017, 14:55
    —
Mist. Da war eine Konservendose dabei, jetzt ist der Mixer im Ar...Eimer.

#28:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 11.11.2017, 16:08
    —
http://www.magnusfe.npage.de/
Schade, dass man die Webside nicht auch mixen und wegspülen kann.



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