Uni Trier nach Karl Marx benennen?
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Uni Trier nach Karl Marx benennen?
Ja
59%
 59%  [ 13 ]
Nein
36%
 36%  [ 8 ]
Ich bin Lokführer
4%
 4%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 22


#151: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 23:15
    —
Ehe hier weiter Diskussionen unter falscher Themenflagge geführt werden,
bitte doch den Thread umbenennen Ausrufezeichen
- ehe man sich um die Umbenennung von Elendsunis am Moselstrand macht.

Oder einfach abtrennen und verschieben,
oder diese interessierten Diskutanten in die zugehörigen Threads antwortend ziehen.

#152:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 23:18
    —
Hast Recht. Daher noch ein Statement zum Thema: Mich würde es überhaupt nicht stören, wenn man die Uni nach Marx benannte. 'Hat doch bedeutende Werke hinterlassen.

#153:  Autor: J.W.v.Kroethe BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 23:24
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Hast Recht. Daher noch ein Statement zum Thema: Mich würde es überhaupt nicht stören, wenn man die Uni nach Marx benannte. 'Hat doch bedeutende Werke hinterlassen.


... die nach´89 keiner mehr geschenkt haben wollte. In Berlin zumindest, wo die Flohmarkthändler ihre Marx-Engels-Gesamtausgaben schon mal im Dreck liegen liessen, um sie nicht dauernd mit sich rumschleppen zu müssen. Karl May dagegen war der Renner, Wahnsinn! >%´)

#154: Karl Marx raus aus dem Regal Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 23:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Hast Recht. Daher noch ein Statement zum Thema: Mich würde es überhaupt nicht stören, wenn man die Uni nach Marx benannte. 'Hat doch bedeutende Werke hinterlassen.


Einen großartigen Protest dagegen würde ich auch nicht fahren,
aber eben auch nicht dafür.

Die Werke hingegen würde ich durchaus wieder viel öfter in den Lehrbetrieb einbauen - insbesondere wenn es um die Ideengeschichte innerhalb der Geschichtswissenschaften geht.
Aber natürlich auch andere 'Richtungen', die sonst aus Zeitgründen ausgeblendet werden - oder nur noch gerafft in Referaten aus Wikipediaartikeln nachgeplubbert werden.
Allgemein findet doch eine starke Entschlackung lese intensiver Fächer statt, was schade ist.

Zur Umbennung aber hier noch mal meine Gedanken von Seite 2 des Threads:

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Warum muss eine Universität überhaupt den Namen eines Berühmten tragen?

Es gibt viele Universitäten weltweit,
die nicht den Namen von Literaten, Wissenschaftlern, oder Despoten tragen,
sondern einfach nur den Namen ihrer Stadt. Darunter auch sehr anerkannte.

Die Universität in Warschau, kurz UW,
die University of Glasgow, diese könnte sich ja James Watte Uni nennen - machen sie aber nicht,
die TU in Darmstadt,
u.s.w.


Dies sollte auch für Straßen gelten - einfach ins Alphabet greifen wie Mannheim - und fertig. Solche Ideen und dann auch Umsetzungen sind schon Hunderte von Jahren alt.
Und in Mannheim trägt die Uni auch keinen Promi-Namen.

Dieser Namensbenennerei hat schon was vom Patronatsfimmel der Katholen - wo die Kirchen auch Namen von Heiligen und Co. tragen.
Umgangssprachlich verlieren die Großkirchen aber häufig ihren Patronatsnamen - und sind dann nur noch unter ihrem Stadtnamen bekannt.

Wer wirklich was für die Erinnerung an Marx tun will - sollte sich überlegen, ob denn das Trierer Karl Marx Haus wirklich bei der SPD und ihrer Stiftung in den 'richtigen' Händen ist,
Sozusagen die SPD als Verwalter und Interpret ( zwinkern ) des historischen Erbes von Karl Marx
nur mal so eingeworfen.
zwinkern

#155: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: smallie BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 23:38
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ehe hier weiter Diskussionen unter falscher Themenflagge geführt werden,
bitte doch den Thread umbenennen Ausrufezeichen
- ehe man sich um die Umbenennung von Elendsunis am Moselstrand macht.

Oder einfach abtrennen und verschieben,
oder diese interessierten Diskutanten in die zugehörigen Threads antwortend ziehen.

Nicht so schnell.

Erstens hat sich Marx auf Darwin berufen.

Zweitens: Was hätte Marx wohl zur Autoindustrie gesagt? Oder zu den Lustreisen der VW-Betriebsräte? Sollte Marx der Ansicht gewesen sein, Räte wären nicht korrumpierbar? Braucht es Chefs, damit Menschen korrumpierbar werden, oder reicht eine "Seilschaft" innerhalb der Arbeiterschaft?

#156: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 23:45
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ehe hier weiter Diskussionen unter falscher Themenflagge geführt werden,
bitte doch den Thread umbenennen Ausrufezeichen
- ehe man sich um die Umbenennung von Elendsunis am Moselstrand macht.

Oder einfach abtrennen und verschieben,
oder diese interessierten Diskutanten in die zugehörigen Threads antwortend ziehen.

Nicht so schnell.

Erstens hat sich Marx auf Darwin berufen.

Zweitens: Was hätte Marx wohl zur Autoindustrie gesagt? Oder zu den Lustreisen der VW-Betriebsräte? Sollte Marx der Ansicht gewesen sein, Räte wären nicht korrumpierbar? Braucht es Chefs, damit Menschen korrumpierbar werden, oder reicht eine "Seilschaft" innerhalb der Arbeiterschaft?


Darüber gerne,
mir war nur dazwischen zuviel Kröten und Islamdiskussion - da habe ich kleiner Zwischenbeiträge halt übersehen. Schulterzucken

#157: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 23:55
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Zweitens: Was hätte Marx wohl zur Autoindustrie gesagt? Oder zu den Lustreisen der VW-Betriebsräte? Sollte Marx der Ansicht gewesen sein, Räte wären nicht korrumpierbar?

Wäre mir neu, dass die Betriebsräte in unserer Gesellschaft tatsächlich im Sinne einer Rätedemokratie über die Produktivkräfte gebieten. Die Sache ist doch die, dass in einer Rätedemokratie alle Beschäftigen gemeinsam den Rat bilden und Funktionäre, wo sie denn notwendig sein sollten, allenfalls per imperativem Mandat bestimmen, ergo jederzeit abberufen können. Menschen werden genau dann korrumpierbar, wenn sie damit davonkommen können. Das wäre in einer Rätedemokratie wie der, um die es Marx oder den Revolutionären der Pariser Kommune ging, zumindest ein ganzes Stück schwieriger als es in einem Betriebsrat under capitalism ist.

#158: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: wolle BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 00:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Zweitens: Was hätte Marx wohl zur Autoindustrie gesagt? Oder zu den Lustreisen der VW-Betriebsräte? Sollte Marx der Ansicht gewesen sein, Räte wären nicht korrumpierbar?

Wäre mir neu, dass die Betriebsräte in unserer Gesellschaft tatsächlich im Sinne einer Rätedemokratie über die Produktivkräfte gebieten. Die Sache ist doch die, dass in einer Rätedemokratie alle Beschäftigen gemeinsam den Rat bilden und Funktionäre, wo sie denn notwendig sein sollten, allenfalls per imperativem Mandat bestimmen, ergo jederzeit abberufen können. Menschen werden genau dann korrumpierbar, wenn sie damit davonkommen können. Das wäre in einer Rätedemokratie wie der, um die es Marx oder den Revolutionären der Pariser Kommune ging, zumindest ein ganzes Stück schwieriger als es in einem Betriebsrat under capitalism ist.


Die Korruption ist tatsächlich eines der wichtigsten Probleme der Gesellschaft - in jedem politischen System.
Die Frage ist also, welches System Korruption wirkungsvoll bekämpft und nachhaltig vermeidet.
Systeme, die von oben nach unten auf einem Macht-Gefälle basieren, sind anfällig für Korruption.
Selbst-organisierte Systeme - z. B. eine Rätedemokratie - sind wehrhaft gegen Korruption.

Die Schwäche bisheriger marxistischer Organisationen war ein mangelnder Leistungs-Anreiz.
Eine funktionierende Rätedemokratie würde aber einen Leistungsanreiz nicht ausschließen.
Aus meiner Sicht ist Marx Ansatz noch lange nicht tot, auch wenn es derzeit so ausschaut.
Es gibt auch in Asien noch einflussreiche Persönlichkeiten, die in Marx Potenzial sehen.

#159: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: J.W.v.Kroethe BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 00:16
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


Darüber gerne,
mir war nur dazwischen zuviel Kröten und Islamdiskussion - ....


Nein, nicht schon wieder! Diskutiere einfach über Marx, das macht ja durchaus Sinn. Und wenn´s anderswo wieder mal um Religionskritik geht, dann diskutiere über Religionskritik. Du wärst hier übrigens der erste, der sich tatsächlich darauf einlassen würde, inhaltlich und unvoreingenommen über den Islam zu diskutieren.

So, OT off, bin schon wieder weg...

PS: Und nicht vergessen, was Marx über den Islam sagte!

#160:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 00:19
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
OK. Aber selbst wenn man beide Erscheinungen für vergleichbar hält (ich bin da skeptisch), lässt das eine das Andere nicht in einem milderen Licht erscheinen, oder?

Ich wollte eigentlich schon dazuschreiben, daß das völlig wertfrei als Beschreibung eines Ablaufs gemeint war.

Was ist schlimmer? (Achtung, Klischeewarnung! Etwas besseres ist mir nicht eingefallen.)

1) Wenn mir als Muslima meine Familie den Umgang mit meinem Ungläubigen Liebhaber verbietet?
2) Wenn ich als VW-Mitarbeiter entlassen werden, weil ich sage: "euren Schwindel mache ich nicht mit!"
3) Wenn VW in die roten Zahlen kommt, und zehntausende arbeitslos werden, weil ich den Schwindel öffentlich gemacht habe?


Ich persönlich finde 1) am Schlimmsten.

#161:  Autor: J.W.v.Kroethe BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 01:30
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
.....Ich persönlich finde 1) am Schlimmsten.


Voll d´accord. Allerdings isses das Tabuthema überhaupt, weil der Islam durchweg allen aufklärerischen Prinzipien widerspricht, gleichzeitig aber all das bietet, das die autoritäre Linke zur Erreichung ihrer Ziele benötigt.

#162: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 07:54
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Zweitens: Was hätte Marx wohl zur Autoindustrie gesagt? Oder zu den Lustreisen der VW-Betriebsräte? Sollte Marx der Ansicht gewesen sein, Räte wären nicht korrumpierbar?

Wäre mir neu, dass die Betriebsräte in unserer Gesellschaft tatsächlich im Sinne einer Rätedemokratie über die Produktivkräfte gebieten. Die Sache ist doch die, dass in einer Rätedemokratie alle Beschäftigen gemeinsam den Rat bilden und Funktionäre, wo sie denn notwendig sein sollten, allenfalls per imperativem Mandat bestimmen, ergo jederzeit abberufen können. Menschen werden genau dann korrumpierbar, wenn sie damit davonkommen können. Das wäre in einer Rätedemokratie wie der, um die es Marx oder den Revolutionären der Pariser Kommune ging, zumindest ein ganzes Stück schwieriger als es in einem Betriebsrat under capitalism ist.


Die Korruption ist tatsächlich eines der wichtigsten Probleme der Gesellschaft - in jedem politischen System.
Die Frage ist also, welches System Korruption wirkungsvoll bekämpft und nachhaltig vermeidet.
Systeme, die von oben nach unten auf einem Macht-Gefälle basieren, sind anfällig für Korruption.
Selbst-organisierte Systeme - z. B. eine Rätedemokratie - sind wehrhaft gegen Korruption.


Da müssen dann aber auch die Leute mit machen. Wir haben z.B. in vielen Landes- und Kommunalverfassungen verankerte bürgerliche Mitsprache- und Entscheidungsrechte. Zum Beispiel im Bereich der Landesplanung (Bau von Großinfrastruktur) oder im Bereich Stadtsanierung und Dorferneuerung. Das Problem: die Zahl der Teilnehmer, die nicht irgendwelchen politischen Gremien angehören, ist eigentlich immer sehr übersichtlich. Das Interesse ist im Vorfeld solcher Planungen meist gleich Null. Geschrei gibt es immer erst, wenn Einspruchs- und Mitbestimmungsfristen abgelaufen, die Beschlüsse rechtskräftig sind und das Kind also in den Brunnen gefallen ist. Ein schönes Beispiel dafür sind die Auseinandersetzungen um S21. Da hat sich während der Planungsphase praktisch NIEMAND für das Projekt interessiert, Ärger gab es erst, als die Bagger rollten. Da war aber die Frist abgelaufen.

Man kann die Leuten halt nicht helfen, wenn sie sich nicht beteiligen.

#163: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: wolle BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 12:23
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Man kann die Leuten halt nicht helfen, wenn sie sich nicht beteiligen.

Das ist aber auch eine Frage der Kommunikation im Vorfeld.
Wären die Vorhaben mit adäquatem Aufwand im Vorfeld kommuniziert worden, wäre die Beteiligung wahrscheinlich viel höher gewesen.
Meist wird aber über die Köpfe hinweg geplant, und nur minimal informiert.

Stattdessen gibt es jede Menge Quiz-Sendungen, Traumschiff-Folgen etc..
Ich frage mich schon, ob Absicht dahinter steckt, dass so schlecht kommuniziert wird.
Die Interessen der Planer könnten ja in Frage gestellt werden.

Es müsste öffentlich für Varianten von Projekten geworben werden, und darüber abgestimmt werden.
Auch über das Internet wäre das leicht realisierbar.
Es geht schließlich um Steuergelder.

#164: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 13:28
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Es müsste öffentlich für Varianten von Projekten geworben werden, und darüber abgestimmt werden.
Auch über das Internet wäre das leicht realisierbar.
Es geht schließlich um Steuergelder.


Sowas gibt es ja alles schon lange. Aber: es beteiligen sich nur wenige. Wir haben es eher mit einer "Nach-Mir-Die-Sintflut"-Mentalität zu tun. Warum man sich beteiligen solle - in 10 Jahren sei man schon tot, da sollten sich mal andere drum kümmern. Solche Ausreden kommen dann oft und gerne.

Hinzu kommt:

- viele werden auch von sogenannten "Aktivisten" abgeschreckt, die dann spätestens nach 10 Minuten aufspringen, um die seitenlange "Dummsdorfer Erklärung" oder die "Blödmannsheimer Resolution" verlesen und dann nicht aufhören können.
- viele Entscheidungen sind hochgradig heikel, weil eine negative Stimmung Investoren vergraulen und damit von Kommunen dringend benötigte Gewerbesteuerzahlungen kaputt machen können. Mit den Finanzzahlen und der Arbeitslosenquote wird schließlich Wahlkampf gemacht.
- unter der Oberfläche ruhen viele sehr scharfe Konflikte, die jederzeit ausbrechen können und enormen Eskalationspotenzial haben (die sogenannten "Schlafenden Hunde").

#165: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 13:53
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Man kann die Leuten halt nicht helfen, wenn sie sich nicht beteiligen.

Das ist aber auch eine Frage der Kommunikation im Vorfeld.
Wären die Vorhaben mit adäquatem Aufwand im Vorfeld kommuniziert worden, wäre die Beteiligung wahrscheinlich viel höher gewesen.
Meist wird aber über die Köpfe hinweg geplant, und nur minimal informiert.

Stattdessen gibt es jede Menge Quiz-Sendungen, Traumschiff-Folgen etc..
Ich frage mich schon, ob Absicht dahinter steckt, dass so schlecht kommuniziert wird.
Die Interessen der Planer könnten ja in Frage gestellt werden.

Es müsste öffentlich für Varianten von Projekten geworben werden, und darüber abgestimmt werden.
Auch über das Internet wäre das leicht realisierbar.
Es geht schließlich um Steuergelder.


Um zu wissen, inwiefern Menschen bereit sind sich zu engagieren, frag doch einfach mal die Betriebsräte in den Firmen, wenn sie weitere Mitarbeiter für den Betriebsrat suchen. Mit den Augen rollen

Das Volk will Brot und Spiele. Sonst nichts!

Alles andere ist blühende Phantasie und Wunschdenken.

#166: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: wolle BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 14:01
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

- unter der Oberfläche ruhen viele sehr scharfe Konflikte, die jederzeit ausbrechen können und enormen Eskalationspotenzial haben (die sogenannten "Schlafenden Hunde").

Diese Konflikte löst man aber nicht, indem man sie unter den Teppich kehrt, sondern indem man sie frühzeitig bearbeitet.
Ungelöste "Schlafenden Hunde" Konflikte sind wie der schlafende Vulkan, der irgendwann doch ausbricht, oder wie der "Schläfer-Terrorist", der irgendwann seinen Anschlag verübt.

Das Volk würde sich sicher gerne mehr beteiligen, sofern es sich denn ernst genommen fühlen würde und entsprechend motiviert wird.

#167:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 14:09
    —
Das mit der mangelnden Bereitschaft liegt auch daran, dass man de facto gegen ein von Wirtschaft und Politik vorher ausgekungeltes Projekt kaum eine Chance hat.
Bestes Beispiel aus jüngerer Zeit: die Erweiterung des Frankfurter Flughafens.
Da wurde getürkt, getrickst und gelogen dass sich die Balken bogen.
Passte eine (negative) Einschätzung des RP nicht, wurde sie vom Minister (FDP) nachträglich "korrigiert".
Passten die Gesetze nicht, wurden sie passend gemacht (Aufhebung des Bannwaldes).
Beim PFV schliesslich sieht man sich eine Phalanx von Leuten gegenüber, die Vollzeit und gut bezahlt damit beschäftigt sind,
den Bürger abblitzen zu lassen. Fragen aus dem Publikum wurden entweder gar nicht oder mit dem arroganten Hinweis beantwortet: "steht alles in den Akten".
Etliche Regalmeter, die man sich in wenigen Wochen in seiner Freizeit durchackern müsste.

Unterm Strich geht's bei PFVen exakt so zu wie in den ersten Folgen von "per Anhalter durch die Galaxis".
Solange der Bürger nicht eine 50:50 Chance hat, idiotische Grossprojekte auch zu stoppen, braucht man sich über mangelnde Beteiligung nicht zu beschweren.

#168:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 14:14
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das mit der mangelnden Bereitschaft liegt auch daran, dass man de facto gegen ein von Wirtschaft und Politik vorher ausgekungeltes Projekt kaum eine Chance hat.


Speziell bei S21 wurde zu Recht kritisiert, dass es nicht möglich war, über Alternativen zu diskutieren, sondern höchstens ein "ja" oder ein "nein" möglich war.

Es fehlt also einfach die Möglichkeit für die Bevölkerung, eigene Ideen einzubringen, also mitzugestalten.

Bezeichnend hierbei:

Zitat:
"S-21-Projektsprecher Dietrich: Alternativen zu Stuttgart 21 nicht durchsetzbar"

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.s-21-projektsprecher-dietrich-alternativen-zu-stuttgart-21-nicht-durchsetzbar.a835f906-1f24-4a05-8cd5-6b5e71299c17.html

"Für Stuttgart 21 gibt es viele Gründe und bessere Allternativen, die nur einen Bruchteil kosten"

http://www.bahn-fuer-alle.de/media/s21/fuer-s21-gibt-es-alternativen.pdf


Also quasi "Ende der Debatte!", so der Projektsprecher.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bestes Beispiel aus jüngerer Zeit: die Erweiterung des Frankfurter Flughafens.
Da wurde getürkt, getrickst und gelogen dass sich die Balken bogen.
Passte eine (negative) Einschätzung des RP nicht, wurde sie vom Minister (FDP) nachträglich "korrigiert".
Passten die Gesetze nicht, wurden sie passend gemacht (Aufhebung des Bannwaldes).
Beim PFV schliesslich sieht man sich eine Phalanx von Leuten gegenüber, die Vollzeit und gut bezahlt damit beschäftigt sind,
den Bürger abblitzen zu lassen. Fragen aus dem Publikum wurden entweder gar nicht oder mit dem arroganten Hinweis beantwortet: "steht alles in den Akten".
Etliche Regalmeter, die man sich in wenigen Wochen in seiner Freizeit durchackern müsste.

Unterm Strich geht's bei PFVen exakt so zu wie in den ersten Folgen von "per Anhalter durch die Galaxis".
Solange der Bürger nicht eine 50:50 Chance hat, idiotische Grossprojekte auch zu stoppen, braucht man sich über mangelnde Beteiligung nicht zu beschweren.


So ist es, leider.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 10.05.2017, 15:11, insgesamt 2-mal bearbeitet

#169: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 14:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Man kann die Leuten halt nicht helfen, wenn sie sich nicht beteiligen.

Das ist aber auch eine Frage der Kommunikation im Vorfeld.
Wären die Vorhaben mit adäquatem Aufwand im Vorfeld kommuniziert worden, wäre die Beteiligung wahrscheinlich viel höher gewesen.
Meist wird aber über die Köpfe hinweg geplant, und nur minimal informiert.

Stattdessen gibt es jede Menge Quiz-Sendungen, Traumschiff-Folgen etc..
Ich frage mich schon, ob Absicht dahinter steckt, dass so schlecht kommuniziert wird.
Die Interessen der Planer könnten ja in Frage gestellt werden.

Es müsste öffentlich für Varianten von Projekten geworben werden, und darüber abgestimmt werden.
Auch über das Internet wäre das leicht realisierbar.
Es geht schließlich um Steuergelder.


Um zu wissen, inwiefern Menschen bereit sind sich zu engagieren, frag doch einfach mal die Betriebsräte in den Firmen, wenn sie weitere Mitarbeiter für den Betriebsrat suchen. Mit den Augen rollen

Das Volk will Brot und Spiele. Sonst nichts!

Alles andere ist blühende Phantasie und Wunschdenken.


Ein Betriebsrat ist verpflichtet "zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung".

Wer hat denn dazu schon Lust, außer vielleicht Leute, die der Unternehmensleitung/dem Chef tendenziell ohnehin nahe stehen?

#170: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 14:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Um zu wissen, inwiefern Menschen bereit sind sich zu engagieren, frag doch einfach mal die Betriebsräte in den Firmen, wenn sie weitere Mitarbeiter für den Betriebsrat suchen. Mit den Augen rollen

Das Volk will Brot und Spiele. Sonst nichts!

Alles andere ist blühende Phantasie und Wunschdenken.

Andererseits gibts jede Menge Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Wie erklärst du dir das?

Ich denke es kommt schon schwer drauf an, wie viel Sinn man drin sieht, ob man auch wirklich was und wie viel Frust man kassiert.
Ich denke DonMartin spricht da u.a, schon Wichtiges an, oder auch wolle.

#171: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 15:35
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Um zu wissen, inwiefern Menschen bereit sind sich zu engagieren, frag doch einfach mal die Betriebsräte in den Firmen, wenn sie weitere Mitarbeiter für den Betriebsrat suchen. Mit den Augen rollen

Das Volk will Brot und Spiele. Sonst nichts!

Alles andere ist blühende Phantasie und Wunschdenken.

Andererseits gibts jede Menge Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Wie erklärst du dir das?

Ich denke es kommt schon schwer drauf an, wie viel Sinn man drin sieht, ob man auch wirklich was und wie viel Frust man kassiert.
Ich denke DonMartin spricht da u.a, schon Wichtiges an, oder auch wolle.


Ehrenamtliche Arbeit ist ganz was anderes.
Menschen die helfen möchten, sogar unentgeltlich, gibt es einige.
Aber nicht dort wo Auseinandersetzungen nötig sind und wo nicht jeden Vorschlag auf Gegenliebe stößt.

#172: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: smallie BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 18:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Zweitens: Was hätte Marx wohl zur Autoindustrie gesagt? Oder zu den Lustreisen der VW-Betriebsräte? Sollte Marx der Ansicht gewesen sein, Räte wären nicht korrumpierbar?

Wäre mir neu, dass die Betriebsräte in unserer Gesellschaft tatsächlich im Sinne einer Rätedemokratie über die Produktivkräfte gebieten. Die Sache ist doch die, dass in einer Rätedemokratie alle Beschäftigen gemeinsam den Rat bilden und Funktionäre, wo sie denn notwendig sein sollten, allenfalls per imperativem Mandat bestimmen, ergo jederzeit abberufen können. Menschen werden genau dann korrumpierbar, wenn sie damit davonkommen können. Das wäre in einer Rätedemokratie wie der, um die es Marx oder den Revolutionären der Pariser Kommune ging, zumindest ein ganzes Stück schwieriger als es in einem Betriebsrat under capitalism ist.

Keine Einwände. Passt.

Mich hätte interessiert, ob Marx dazu schon etwas geschrieben hat:

smallie hat folgendes geschrieben:
Braucht es Chefs, damit Menschen korrumpierbar werden, oder reicht eine "Seilschaft" innerhalb der Arbeiterschaft?

#173:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 19:02
    —
In eigener Sache:

smallie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
OK. Aber selbst wenn man beide Erscheinungen für vergleichbar hält (ich bin da skeptisch), lässt das eine das Andere nicht in einem milderen Licht erscheinen, oder?

Ich wollte eigentlich schon dazuschreiben, daß das völlig wertfrei als Beschreibung eines Ablaufs gemeint war.

Was ist schlimmer? (Achtung, Klischeewarnung! Etwas besseres ist mir nicht eingefallen.)

1) Wenn mir als Muslima meine Familie den Umgang mit meinem Ungläubigen Liebhaber verbietet?
2) Wenn ich als VW-Mitarbeiter entlassen werden, weil ich sage: "euren Schwindel mache ich nicht mit!"
3) Wenn VW in die roten Zahlen kommt, und zehntausende arbeitslos werden, weil ich den Schwindel öffentlich gemacht habe?


Ich persönlich finde 1) am Schlimmsten.

Ich sollte noch sagen, warum ich 1) am Schlimmsten finde:

Den Arbeitgeber kann man wechseln, die Familie nicht.


Außerdem fühle ich mich unbehaglich, wenn ich solche Vergleiche anstelle. Eine Hitliste des Schreckens möchte ich lieber nicht aufstellen, wenn es sich vermeiden läßt. Nicht daß jemand kommt, und sagte: Stell dich nicht so an, diese und jene sind viel schlimmer dran.


Liebe VWler, stellt euch nicht an. Dankt eurem Gott, nicht in eine muslimische Familie hineingeboren zu sein.

Liebe Muslimas in D, stellt euch nicht so an, denkt an eure Geschlechtsgenossinen in Saudi-Arabien.

#174: Re: Trier - ohne Römer - ein Keltenbordell mit germanischen Kunden Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 20:05
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Mich hätte interessiert, ob Marx dazu schon etwas geschrieben hat:

Meines Wissens nicht, und das ist m.E. eine ziemlich interessante Frage. Man müsste wohl darüber nachdenken, wie solche "Seilschaften" im Kontext einer Räterepublik aussehen müssten, um zu Korruption führen zu können.
Natürlich fehlt uns das empirische Material, weil Räterepubliken bisher nur auf kleinem Raum existiert haben und aufgrund militärischen oder ökonomischen Drucks von außen auch immer nur ein paar Jahre überlebt haben.

#175:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.05.2017, 20:20
    —
Kleiner Nachtrag: Marx hat insgesamt erstaunlich wenig über Sozialismus und Rätedemokratie geschrieben. Seine brilliantesten Schriften und Gedanken handeln primär vom Kapitalismus.

#176:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.05.2017, 16:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kleiner Nachtrag: Marx hat insgesamt erstaunlich wenig über Sozialismus und Rätedemokratie geschrieben. Seine brilliantesten Schriften und Gedanken handeln primär vom Kapitalismus.

Das finde ich nun gar nicht erstaunlich. Marx war ein brillianter Analytiker, und aber analysieren kannst Du nur, was Du auch in der Hand hast.

Räterepublik, Kommunismus, Sozialismus, das sind alles nur Träume, in diesem Fall Träume, die auf einem Menschenbild beruhen, das wenig mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Hat ja auch dann nicht geklappt, insbesondere auch, weil die Menschen, mit denen man das machen wollte, selbst gruselig sozialisiert waren, und man dann anschließend, als man versuchte, diese Träume umzusetzen, eine Sozialisierung der neuen Generation herstellte, die noch gruseliger war.

#177:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.05.2017, 18:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kleiner Nachtrag: Marx hat insgesamt erstaunlich wenig über Sozialismus und Rätedemokratie geschrieben. Seine brilliantesten Schriften und Gedanken handeln primär vom Kapitalismus.

Das finde ich nun gar nicht erstaunlich. Marx war ein brillianter Analytiker, und aber analysieren kannst Du nur, was Du auch in der Hand hast.

Räterepublik, Kommunismus, Sozialismus, das sind alles nur Träume, in diesem Fall Träume, die auf einem Menschenbild beruhen, das wenig mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Hat ja auch dann nicht geklappt, insbesondere auch, weil die Menschen, mit denen man das machen wollte, selbst gruselig sozialisiert waren, und man dann anschließend, als man versuchte, diese Träume umzusetzen, eine Sozialisierung der neuen Generation herstellte, die noch gruseliger war.

ich bin gruselig?

#178:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.05.2017, 18:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kleiner Nachtrag: Marx hat insgesamt erstaunlich wenig über Sozialismus und Rätedemokratie geschrieben. Seine brilliantesten Schriften und Gedanken handeln primär vom Kapitalismus.

Das finde ich nun gar nicht erstaunlich. Marx war ein brillianter Analytiker, und aber analysieren kannst Du nur, was Du auch in der Hand hast.

Räterepublik, Kommunismus, Sozialismus, das sind alles nur Träume, in diesem Fall Träume, die auf einem Menschenbild beruhen, das wenig mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Hat ja auch dann nicht geklappt, insbesondere auch, weil die Menschen, mit denen man das machen wollte, selbst gruselig sozialisiert waren, und man dann anschließend, als man versuchte, diese Träume umzusetzen, eine Sozialisierung der neuen Generation herstellte, die noch gruseliger war.

ich bin gruselig?

Ob Du gruselig bist, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber eine Sozialisierung auf Linie einer stalinistischen Partei kann man schon gruselig finden, auch wenn die Sozialisierung noch nicht bedeutet, dass sie 100%ig anschlägt.

#179:  Autor: J.W.v.Kroethe BeitragVerfasst am: 12.05.2017, 02:17
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Auch interessant...:

"Noch heute gelten Karl Marx und Friedrich Engels vielen als Kämpfer für Gerechtigkeit und Frieden. Doch dieses einseitige Bild wurde von den kommunistischen Machthabern des vergangenen Jahrhunderts gezielt propagiert.

Eine unbefangene Auseinandersetzung mit dem Teil ihrer Produktionen, der früher bewusst verdrängt wurde, zeigt ein ganz anderes Bild: In ihrem privaten Briefwechsel hetzen die beiden Söhne aus wohlhabenden Familien in derbem Ton gegen Zeitgenossen, Familienmitglieder, ganze Völker und nicht zuletzt gegen Arbeiter, Bauern und ihre eigenen Anhänger..."


https://web.de/magazine/wissen/geschichte/marxengels-intim-sammlung-privater-briefe-zeigt-philosophen-dachten-32282302

#180:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.05.2017, 10:35
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Oh nein! Marx und Engels schreiben sich privat ein paar Dinge, die liberale Gefühle verletzen! Ich glaube ich muss jetzt ein Weilchen in meinen Safe Space. *sniff* Mit den Augen rollen



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