jdf hat folgendes geschrieben: |
Wer bei der Wahlentscheidung nicht in der Lage ist, Kompromisse einzugehen, muss damit rechnen, dass seine Stimme aussortiert wird. Und Personen, die damit rechnen müssen, dass ihre Stimme aller Wahrscheinlichkeit nach aussortiert werden wird, sind natürlich selbst Schuld daran. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ich finde ja bei Mehrheitswahlen zB Stichwahlen sehr gut. Diese dürften den Willen der Wahlpersonen besser abbilden, als unser derzeitiges Wahlkreis-Wahlsystem. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Bei Verhältniswahlen würde dein System Splitterparteien begünstigen. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
...Bei Verhältniswahlen würde dein System Splitterparteien begünstigen.... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch das, worüber wir hier die ganze Zeit diskutieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Also weil Politiker in einer Demokratie die Interessen des gesamten Volkes repräsentieren sollen und nicht nur die ihrer eigenen Wähler (oder gar irgendwas ganz anderes), "nimmst du an", dass das auch tatsächlich so ist. Warum nimmst du das denn an? Die eigene Bevölkerung repräsentieren sollen auch undemokratische Herrscher, zumindest manchmal sogar auch dem eigenen Anspruch nach. Von denen gehst du aber (hoffentlich) natürlich nicht davon aus, dass sie es auch tatsächlich tun - denn ansonsten könnten wir uns die repräsentative Demokratie auch gleich sparen. Die Frage ist also, wann wir davon reden können, dass jemand tatsächlich und nicht nur dem Anspruch nach von jemandem repräsentiert wird, den er nicht gewählt hat. Und da scheint es mir doch eine Minimalbedingung zu sein, dass seine Stimme im Ergebnis wenigstens irgendein Gewicht hat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also um nochmal direkt auf deine Frage einzugehen: Als Repräsentant von jemandem gelten ist nicht das selbe wie die betreffende Person tatsächlich zu repräsentieren, und deshalb kann man nicht einfach davon ausgehen, dass in solchen Fällen eine Repräsentation auch tatsächlich gegeben ist. Man muss sich ansehen, wie das Wahlsystem beschaffen ist, wie mit den betreffenden Stimmen umgegangen wird, welche Einflüsse sie haben, etc. Oder deutlicher: Es kann Fälle geben, wo man davon sprechen kann, dass ich von jemandem repräsentiert werde, den ich nicht gewählt habe. Aber dass es so ist, kann man nicht voraussetzen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Und man kann auch nicht allein daraus, dass er oder sie als mein Repräsentant gilt, die Schlussfolgerung ziehen, dass ich tatsächlich adäquat repräsentiert bin. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Reicht dir das als Antwort? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Das empfinde ich als zynische Betrachtungsweise. Ob man bereit ist, Kompromisse einzugehen, sollte eine gänzlich freie politische Entscheidung sein und nicht durch die Gefahr, dass die Stimme sonst keine Auswirkungen hat, nahegelegt werden, finde ich. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Eigentlich nicht begünstigt, sondern nur eine der Benachteiligungen durch eine Prozenthürde wieder aufhebt: Zwar bleibt die Benachteiligung durch die Hürde bestehen, aber die daraus folgende Benachteiligung durch taktisches Wählen größerer Parteien wird unnötig. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Fände ich also zunächst einmal nicht verkehrt. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe mal in blau den Kontext meiner Annahme wieder in das Zitat eingefügt. Damit wird dann auch deutlich, dass ich meine Annahme zur Klärung des Begriffes "Repräsentation" ins Blaue gemacht habe. Zur Klärung. Dass du zehn weitere Beiträge brauchst, um tatsächlich zur Klärung zu kommen ist wohl meine Schuld. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
jdf, das war nur ein Beispiel. Meine Behauptung war nicht, dass das in Deutschland oder in diesem Fall eine Rolle spielt, sondern es geht darum, dich dazu zu bringen, die Bedingungen anzugeben, unter denen du ein Wahlergebnis für repräsentativ hältst. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mir sogar vorstellen, von einem hamburgischen CDU-Politiker im Bund besser repräsentiert zu werden als von einem Grünen aus Bayern. (Auch wenn mir das recht unwahrscheinlich vorkommt.) |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und im Prinzip wollte ich wohl auch nur darauf hinaus, nämlich dass eine tatsächliche Repräsentation durch "Nicht-Gewählte" ebenso möglich ist, wie eine tatsächliche "Nicht-Repräsentation" durch Gewählte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Der Kernpunkt meines letzten Beitrags, dass die Fünf-Prozent-Hürde mindestens die Stimmen einiger Wähler davon ausschließt, repräsentiert zu werden, steht jedenfalls auch weiterhin. Und zu diesem Kernpunkt sagst du ja auch wieder überhaupt nichts. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Oh, diesmal haben wir also außer den üblichen Quatschzahlen noch eine propagandistische Verfälschung eines Parteinamens und das Auslassen einer relevanten Partei. --------------------------------- Zum Thema: Die AfD ist draußen. Ist doch mal was. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Schleswig-Holstein Hochrechnung ARD 21:53
Nicht(s) 39% CDU 26,5% Olivgrün 11% SPD 9,7% FDP 3,9% SSW 3,5% Dieser Beitrag enthält eine oder mehrere Falschinformationen, die gem. Regel 3.1 rot markiert wurde(n). - astarte |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
NRW - Zahlen aus einer Prognose 18Uhr
Nicht(s) 44% CDU 19,6% SPD 15,7% olivgrün 10,1% FDP 3,1% AfD 3,1% (CDU+SPD+olivgrün+FDP = 48,4%) |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Wieder eine erschütternde Niederlage für die Nichtwähler. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber nur, weil sie weder koalitionsbereit sind noch einen Nichtwahlliste haben. Ansonsten hätten sie einen klaren Regierungsauftrag. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
Witzig ist das eigentlich nicht. Ich glaube kaum, dass z.b.das Gesundheitswesen sonst noch schlechter aufgestellt wäre. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
NRW - Zahlen aus einer Prognose 18Uhr
Nicht(s) 44% CDU 19,6% SPD 15,7% olivgrün 10,1% FDP 3,1% AfD 3,1% (CDU+SPD+olivgrün+FDP = 48,4%) |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kann ich nichts zu sagen, ich kenne deren Programm nicht. Du? Ansonsten würde ich die Kirche im Dorf lassen. Es ist richtig, dass unser Gesundheitswesen verbesserungswürdig ist. An einigen stellen empfinde ich es sogar als ärgerlich. Aber dass das das erste ist, was einem zu deutscher Politik einfallen sollte, ist ein Problem von Dir. Wenn Du in ein Land mit besserem Gesundheitswesen auswandern willst, hast Du nicht sehr viel Auswahl. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
.....
ja, es geht schwer bergab. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
NRW - Zahlen aus einer Prognose 18Uhr
Nicht(s) 44% CDU 19,6% SPD 15,7% olivgrün 10,1% FDP 3,1% AfD 3,1% (CDU+SPD+olivgrün+FDP = 48,4%) |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
....
Wie bescheuert sehr guts persönliche Rechnung ist sieht man an der doch sehr relevanten 5%-Hürde |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Aus welcher Prognose 18 Uhr? Quelle? |
Zitat: |
MEINUNG NICHTWÄHLER-REKORD BEI NRW-WAHL Gerechte Strafe für politische Ignoranz |
Zitat: |
Großer Sieger der Wahl in Nordrhein-Westfalen ist die Partei der Nichtwähler. Sie vereinigte knapp sechs von gut 13 Millionen Wahlberechtigten auf sich, sie konnte ihren an Rhein und Ruhr ohnehin schon erklecklichen Vorsprung weiter ausbauen.
Warum ist das so? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.welt.de/wirtschaft/plus238777977/Nichtwaehler-Rekord-bei-NRW-Wahl-Gerechte-Strafe-fuer-politische-Ignoranz.htm
" MEINUNG NICHTWÄHLER-REKORD BEI NRW-WAHL Gerechte Strafe für politische Ignoranz"
Ich tippe auf die antwort "Putin Weiter hinter der bezahlschranke. Er hat die Leute in die Arme der grünen getrieben. Wer hätte das gedacht. Meine Meinung. Oder ist die Meinung der Springerpresse gar nicht zitierwuerdig? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
NICHTWÄHLER-REKORD BEI NRW-WAHL
|
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Hat mich gewundert da es so viel mehr Briefwähler im Gegensatz zur Wahl2017 geben sollte. Der Nichtwähler-Anteil ist im Gegensatz dazu sogar noch weiter zurückgegangen, jetzt sind es noch 55.5% Wähler. Da sich die Nichtwähler-Zahlen änderten nochmal aktualisiert: Nicht(s) 44,5% CDU 19,8% SPD 14,8% olivgrün 10,1 % FDP 3,3% AfD 3% Selbst wenn alle Gute® Parteien(CDU,SPD,olivgrün,FDP) im Parlament eine Superkoalition bilden würden kämen sie nur auf 48% der Wahlberechtigten. CDU+olivgrün 29,9% |
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