tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Das hört sich ja fast nach einem zusammenhang von Landwirtschaft und Vertreibung aus dem Paradies an ... "So ist verflucht der Ackerboden deinetwegen. Unter Mühsal wirst du von ihm essen alle Tage deines Lebens. Dornen und Disteln lässt er dir wachsen und die Pflanzen des Feldes musst du essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das Gilgamesch-Epos und die aus weiten Teile daraus abgeschriebener Bibel[...] |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ehrlich? Wird das gesagt? Ich hab es gelesen und kann das nicht nachvollziehen. Aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren. |
Zitat: |
Eine Reihe anderer altorientalischer Werke weisen auffällige Ähnlichkeiten zur Gilgamesch-Erzählung auf. Dazu zählen auch interessante Parallelen in der späteren biblischen Überlieferung. So erinnert die Figur des biblischen Noach stark an den göttlich auserwählten Helden Utnapischtim.[14] In der Genesis Kapitel 6 EU findet sich auch das Motiv der Söhne Gottes, die sich auf der Erde materialisiert haben und Beziehungen mit Menschenfrauen eingegangen sind. Die dabei gezeugten Kinder werden „Nephilim“ genannt und als eine Art „Halbgötter“ beschrieben, die für ihre übermenschliche Stärke und ihren aufbrausenden und schlechten Charakter bekannt sind.
Es lassen sich auch Entsprechungen im griechischen Götterhimmel mit seinen Titanen und Halbgöttern finden, besonders in den menschlichen Kindern des Zeus, die dieser den Göttersagen zufolge nach Lust und Laune mit sterblichen Frauen gezeugt haben soll. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Genau so ist es. Kennst Du das Buch: Das Tagebuch der Menschheit Das befasst sich gerade damit, dass der Mensch als er seßhaft wurde, mit Problemen konfrontiert wurde, die er vorher nicht kannte. Z.B. Privatbesitz und "Zivilisationskrankheiten", um nur zwei zu nennen. Das Gilgamesch-Epos und die aus weiten Teile daraus abgeschriebener Bibel setzen sich mit den daraus resultierende veränderten Zustände (Nomadentum - Landwirtschaft) auseinander. Es gibt sogar eine recht ausführliche Leseprobe. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
https://de.wikipedia.org/wiki/Gilgamesch-Epos
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
....
Ich bin Historiker und Soziologe, und daher er auf andere Zeitabschnitte spezialisiert, daher nur drei kleine Einwände gegen deine Hypothese (mehr ist es ja bei uns beiden nicht). Zum einen gab es unzweifelhaft Kreuzungen zwischen Neandertalern und Homo sapiens. Auch wenn man von solchen Begegnungen keine allzu romantischen Vorstellungen hat, so ist kaum wahrscheinlich, daß H.S. Frauen (es gibt offenbar Wissenschaftler, die nachweisen können, daß solche Beziehungen hauptsächlich von denen ausgingen) sich N. Männer genommen hätten, mit denen sie sich nicht einmal verständigen konnten. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Zweitens war der technologische Unterschied zwischen N. und H.S. offenbar kleiner, als du annimmst. So verwendeten N. nach meinen Informationen eine Art Kunststoff, um eine Verbindung zwischen ihren Steinklingen und den Speeren herzustellen, ein Herstellungsprozeß, der wohl kaum nur durch Nachahmung weiterzugeben war. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Und schließlich insistierst du so sehr auf dem Fortschritt, der mit den H.S. gekommen sei. Aber wenn du genau hinschaust, sind da Jahrzehntausende, in denen sich auch bei den H.S. überhaupt nichts entwickelt hat.
Und wenn du aus der fernen Vergangenheit deinen Blick mehr auf die Neuzeit lenkst, so siehst du, daß es auch in unserer neueren Geschichte Jahrhunderte und Weltgegenden gibt, in denen von Fortschritt keine Rede sein kann. Du bist es doch, der immer betont, es sei das Charakteristikum von Kulturen zu bewahren und zu tradieren. Sprache ist ein leistungsfähiges Werkzeug für die Vermittlung von Neuem ebenso wie für die Verhinderung von Neuerungen. Mangelnder Fortschritt sagt über die Sprachfähigkeit des N. nichts aus. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht hatten die N. über die Jahrzehntausende einfach ein Gleichgewicht gefunden zwischen ihren Bedürfnissen und den Anforderungen ihrer Umwelt. Veränderungen setzen sich nur durch, wenn sie einen Vorteil bieten, das ist in der sozialen Entwicklung nicht wesentlich anders als in der biologischen Evolution. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Die erste größere Veränderung, die mit dem H.S. kam, die landwirtschaftliche Revolution, war unter den Bedingungen der Eiszeit einfach nicht möglich, und ob sie ein Fortschritt war, mag mit einem gewissen Recht bezweifelt werden. Yuval Noah Harari nennt sie in seiner kurzen Geschichte der Menschheit den "größten Betrug der Geschichte". Seitdem haben wir Menschen (von kleinen Gruppen abgesehen) nie wieder ein Gleichgewicht mit unserer Umwelt gefunden, und all unser Fortschritt hat uns nur von einer Zerstörung und Enttäuschung zur nächsten geführt. Vielleicht waren die N. doch ein wenig klüger als wir. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
http://hagen-lorenz.bplaced.net/Evolution150J.pdf
damit wollte mich eben jmd missionieren. |
Zitat: |
Nein, der eigentliche Streitpunkt liegt heute in dem postulierten Mechanismus der zufälligen Mutation, durch welchen all die komplexen Organe der Lebewesen, alle faszinierenden Erfindungen, welche die Natur im Laufe der Milliarden von Jahren gemacht haben soll, erklärt werden. Ein Hundezüchter mag die verblüffendsten morphologischen Veränderungen bewirken. Aber, er wird niemals aus einem Hund beispielsweise einen Affen züchten. Wenn sich eine solche Artgrenze denn überhaupt überwinden lässt, dann vielleicht durch gezielte Genmanipulation. Die Frage bleibt, wer diese Gene erzeugt? Der Zufall scheint dies, auch nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, nicht zu vermögen. So hat man über 20 Jahre die Evolution von Bakterien untersucht und konnte auch nach 40.000 Generationen keine Veränderungen feststellen, die eine höhere Komplexität darstellen würden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Gewäsch. Ich habe hier aufgehört zu lesen:
Da fehlt so viel Hintergrund, dass es nicht lohnt, darauf einzugehen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
http://hagen-lorenz.bplaced.net/Evolution150J.pdf
damit wollte mich eben jmd missionieren. |
Korra hat folgendes geschrieben: | ||
Wo denn? |
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