Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Welche Bebachtungen sind das denn? BTW: Gibt's hier eigentlich Autonome im Forum, die darauf antworten können?
Die Geschichte mit HoGeSa geht folgendermaßen:
Nun ja, manchmal ist das Klischee eben kein Klischee. Fog hatte diesen Vorgang ja schon richtig gestellt:
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten habe ich in meinem Umfeld einige "Autonome" kennenlernen dürfen - alle zusamme waren der Hohlkopp-Fraktion zugehörig. |
Zitat: |
"Es ist sicherlich nicht hilfreich für unsere Sache, dass die Gewaltorgie vom Freitagabend alle Inhalte übertönt und das vorherige brutale Verhalten der Polizei nachträglich legitim erscheinen lässt", sagt ein erfahrenes Mitglied einer linksradikalen Gruppe. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
In Hamburg haben sie jetzt jedenfalls eine wunderschöne Lernsituation: http://www.abendblatt.de/hamburg/g20/article211192219/Was-wird-nach-den-Krawallen-aus-der-Roten-Flora.html |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ich werde ja das Gefühl nicht los, dass die Ausschreitungen durchaus Kalkül waren. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was mich daran zum Lachen bringt, ist die spießige Offenbarung des Szene-Sprechers, der zwar die revolutionäre Pose liebt, aber für den eigenen kleinen Strebergarten das St.Florians proklamiert. Das ist komisch und traurig zugleich. Mir geht es im übrigen so, daß ich die Massivität der Meinungs-Berichterstattung kaum noch ertrage. In der Berichterstattung scheint mir das Unwesen des Hooliganismus weiter zu leben. So wie die Verwüstung sonst brave Menschen dazu verleitet, beiläufig Kosmetika aus den Regalen zu entwenden, wo doch die Schaufenster schon gesprengt sind, so werden die Vorgänge auch hemmungslos politisch instrumentiert. Wie angenehm mir plötzlich erscheint, daß sich das Kanzleramt von diesen Versuchen deutlich distanziert. |
Zitat: |
Seinen Ruf als beharrlicher Verteidiger begründete er Anfang der 1990er Jahre in dem sogenannten Plattenlegerprozess.[4] Als 1991 zwei Aktivisten der Roten Flora wegen gemeinschaftlich versuchten Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr angeklagt wurden, weil sie bei Pinneberg Betonplatten auf Bahngleise gelegt haben sollen, konnte Beuth in 58 Verhandlungstagen nachweisen, dass eine Verwechslung und bewusste Aktenmanipulation durch observierende Polizeizeugen vorlag, und im März 1993 einen Freispruch erreichen.[5] Größere Öffentlichkeit fand Beuth als Anwalt des Nebenklägers im Prozess gegen den damaligen Amtsrichter und späteren Hamburger Innensenator Ronald Schill im Herbst 2000,[6][7] mit dem er durch sein Engagement für die Erhaltung des Wagenplatzes Bambule im Jahr 2003 erneut konfrontiert war.[8][9] |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
In Hamburg haben sie jetzt jedenfalls eine wunderschöne Lernsituation: http://www.abendblatt.de/hamburg/g20/article211192219/Was-wird-nach-den-Krawallen-aus-der-Roten-Flora.html |
Zitat: |
Am Sonnabend trat Andreas Beuth dagegen vor die Kameras und sagte zu den Krawallen tatsächlich: "Wir als Autonome, und ich als Sprecher der Autonomen, haben gewisse Sympathien für solche Aktionen. Aber doch bitte nicht im eigenen Viertel, wo wir wohnen. Also, warum nicht in Pöseldorf oder Blankenese?" |
Zitat: |
Vor ihrem Haus hätten mehrere Autos gebrannt, die Flammen seien auf eine Baufolie übergegangen - "und unser Haus stand auch kurz in Flammen". |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Hätte ich dort mein Auto stehen gehabt, wären die Terroristen nicht davon gekommen.
Bürgerwehr in Selbstverteidigung oder berechtigte Notwehr nennt man das dann. Dann hätte die in ihrem Blut gelegen und drei Stunden auf den Krankenwagen warten können. |
Forumsregeln 2.3, Absatz 2 hat folgendes geschrieben: |
Schwerwiegende Beleidigungen, Verleumdungen oder hohle Schimpf- und Hasstiraden, diskriminierende, rassistische oder sonstige menschenverachtende Beiträge sind verboten. (...) |
Forumsregeln 2.3, Absatz 2 hat folgendes geschrieben: |
(...)Dies gilt bereits dann, wenn deren rechtliche Relevanz nicht eindeutig bestimmbar ist. |
Zitat: |
Experten, die sich mit den Abläufen befasst haben, sind entsetzt: Etwas Vergleichbares sei ihm während seiner zehnjährigen Tätigkeit im Amt nicht bekannt geworden, erklärt der frühere Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio und wirft der Behörde von Regierungssprecher Steffen Seibert gleich eine ganze Liste von Rechtsverstößen und unerlaubten Eingriffen in Grundrechte vor. "Dem gesamten Akkreditierungsverfahren fehlt die verfassungsrechtlich gebotene Grundlage, wo es um die Sicherheitsüberprüfung von Journalisten geht"
Mit Blick auf den Umgang mit den Listen stellt Schaar fest: "Die ungeschützte Weitergabe und Verwendung der Listen ist ein schwerer Datenschutzverstoß." |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Au shit! Willst du sagen, dass es sich mit der Kausalität etwa gerade umgekehrt verhält, wie jenes "erfahrene Mitglied" in seinem Statement nahelegte? Nein - das kann doch wohl nicht sein, oder? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aus dem Artikel:
Nicht dass ich die Ereignisse irgendwie gutheißen würde, aber das ist mal eine verdrehte Logik. Diese Art von Legitimationsfigur funktioniert doch überhaupt nur, wenn man davon ausgeht, dass die Gewaltorgie das vorherige brutale Verhalten der Polizei gewissermaßen nachträglich hervorgerufen habe. Was für ein verquastes Kausalmodell steht denn bitte hinter so einer Annahme? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich fand es übrigens dumm, den Demoplan für Hamburg nach der Ankündigung der Autonomen nicht zurückzunehmen und stattdessen vermehrt zu lokalen Demos aufzurufen. Man hätte insgesamt erheblich mehr auf die Straße bekommen und die Nachricht wäre "Deutschland protestiert" gewesen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
War das Verhalten der Polizei wirklich so brutal? Immerhin ist der Aufmarsch einer vermummten Phalanx unter dem Titel "Welcome to hell" auch nicht gerade eine vertrauensbildende Maßnahme. Ich fand es übrigens dumm, den Demoplan für Hamburg nach der Ankündigung der Autonomen nicht zurückzunehmen und stattdessen vermehrt zu lokalen Demos aufzurufen. Man hätte insgesamt erheblich mehr auf die Straße bekommen und die Nachricht wäre "Deutschland protestiert" gewesen. Ein Tenor zu dieser Großdemonstration existiert praktisch nicht, weil alles nur unter dem Schatten des Terrors / der Randale steht. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Ich werde ja das Gefühl nicht los, dass die Ausschreitungen durchaus Kalkül waren. Medienwirksame Randale IM Schanzenviertel sind für manche politisch sehr nützlich... Die Rote Flora durch ein Spiel über Bande, also via G20-Gipfel, los zu werden - das hat schon was. Solche Ereignisse haben oft entsolidarisierende Wirkung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aus dem Artikel:
Nicht dass ich die Ereignisse irgendwie gutheißen würde, aber das ist mal eine verdrehte Logik. Diese Art von Legitimationsfigur funktioniert doch überhaupt nur, wenn man davon ausgeht, dass die Gewaltorgie das vorherige brutale Verhalten der Polizei gewissermaßen nachträglich hervorgerufen habe. Was für ein verquastes Kausalmodell steht denn bitte hinter so einer Annahme? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
[...]
Ansonsten habe ich in meinem Umfeld einige "Autonome" kennenlernen dürfen - alle zusamme waren der Hohlkopp-Fraktion zugehörig. (...) |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
[...] Meine Vermutung ist, dass solches Verhalten tendenziell immer in derselben Sorte Mensch zur Gärung kommt. Gewalt in Gruppen und/oder Anonymität auszuüben ist besonders reizvoll für alle, die sich sonst eher machtlos fühlen, aber gerne Macht hätten, um damit tyrannisch die Verhältnisse ihren Vorstellungen anzupassen. Der Schutz der Anonymität bzw. der eigenen Gruppe macht, dass sie die Macht, die sie im Stande sind aus eigenen Kräften hervorzubringen, was in den meisten Fällen hauptsächlich Gewalt sein dürfte, für diese Zwecke einzusetzen eine geringere Hemmschwelle haben. [...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das ist überhaupt kein Kausalmodell, sondern bezieht in die Bewertung der Außenwirkung mit ein, dass viele Leute eben nicht logisch denken, nach dem Motto: "Wenn von den Linken so eine Gewalt ausgeht, ist es auch legitim, die ein bisschen härter anzufassen." Das ist zwar nicht logisch, funktioniert aber bei vielen Leuten so und sollte bei politischen Überlegungen berücksichtigt werden. Das erfahrene Mitgliede sagt ja auch nicht "nachträglich legitimiert", sondern "legitim erscheinen lässt". |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | ||||
Hab ich auch schon in Erwägung gezogen, die Rote Flora hatte ich dabei noch gar nicht im Blick: 1. Der legitime Protest ist sehr stark in der Berichterstattung untergegangen, braucht man sich als Politiker nicht mehr mit auseinandersetzen, kaum ein Medienvertreter wird da noch unangenehme Fragen setllen. 2. Auch für den Wahlkampf wird es einfacher, man kann sich an innerer Sicherheit abarbeiten und braucht nicht so sehr auf Themen eingehen die beiden grossen Parteien unangenehm sind. Wird ja wahrscheinlich eh wieder "GroKo-Harram". 3. Mehr Geld und Befugnisse für die Polzei muss jetzt natürlich ganz dringend her. Wenn man das alles haben kann für ein bischen warten, bis die üblen Bilder, ähh, meine natürlich das SEK, da ist... |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Auf diversen Demos hatten wir immer Ärger mit ihnen (Startbahn West, Nato-Doppelbeschluss, jährliche Gießener "Nato-Parade" bis zur Auflösung des US-Depots...). Reine Chaoten, nur auf Randale aus und im Grunde völlig apolitisch. Auf Vor- oder Aufbereitungstreffs waren die natürlich nie. Es gab sogar vereinzelt den Versuch, den Dialog mit ihnen zu führen - keine Chance. Wir waren aus deren Sicht nur angepasste Pisser, die Uniformierten natürlich Bullenschweine - beides gleichermaßen Feindbilder. Die Typen fühlten sich nur stark mit Tuch vorm Gesicht, eingekreistem A auf der Montur und in der Meute. Außer Alk nix im Kopf. Sie als 'Linke' zu bezeichnen zeugt entweder von Unkenntnis oder gewollter Dummheit. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
...Sie als 'Linke' zu bezeichnen zeugt entweder von Unkenntnis oder gewollter Dummheit.... |
Zitat: |
die Gewalt ging von staat und Polizei aus. Jede Flasche, jeder Stein hat heute seine Berechtigung! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Keine Ahnung ob der ein Linker ist. Ist mir auch irgendwo latte. Vom Verfassungsschutz bezahlte V-Männer sind aber jedenfalls keine Linken. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
(..)Die Typen fühlten sich nur stark mit Tuch vorm Gesicht, eingekreistem A auf der Montur und in der Meute. Außer Alk nix im Kopf. Sie als 'Linke' zu bezeichnen zeugt entweder von Unkenntnis oder gewollter Dummheit.
(..) |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Damit machst Du es Dir ein bischen zu einfach. Das linke Spektrum ist nun einmal ziemlich breit und diese Leute gehören definitiv dazu. Und die ganze Geschichte der Linken ist durchsetzt von Gewalt. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-07/links-sein-linksextremismus-g20 |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....
Das ist überhaupt kein Kausalmodell, sondern bezieht in die Bewertung der Außenwirkung mit ein, dass viele Leute eben nicht logisch denken, nach dem Motto: "Wenn von den Linken so eine Gewalt ausgeht, ist es auch legitim, die ein bisschen härter anzufassen." Das ist zwar nicht logisch, funktioniert aber bei vielen Leuten so und sollte bei politischen Überlegungen berücksichtigt werden. Das erfahrene Mitgliede sagt ja auch nicht "nachträglich legitimiert", sondern "legitim erscheinen lässt". |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Damit machst Du es Dir ein bischen zu einfach. Das linke Spektrum ist nun einmal ziemlich breit und diese Leute gehören definitiv dazu. Und die ganze Geschichte der Linken ist durchsetzt von Gewalt. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-07/links-sein-linksextremismus-g20 |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
...
immer schön die andere wange noch hinhalten und strukturelle gewalt verharmlosen. ... |
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