zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ah. Ich sollte vielleicht ergänzen, daß ich nicht der Meinung bin, daß die Szene vom Staat unterwandert ist. Ich meine es so, daß eine Abgrenzung der Aktivisten-Sprecher dringend geboten wäre, damit die Kritik an G20 in der Öffentlichkeit nicht mit kriminellen Handlungen gleichgesetzt wird. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
(...)
Die Täter sollten bestraft werden wie Terroristen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ah. Ich sollte vielleicht ergänzen, daß ich nicht der Meinung bin, daß die Szene vom Staat unterwandert ist. Ich meine es so, daß eine Abgrenzung der Aktivisten-Sprecher dringend geboten wäre, damit die Kritik an G20 in der Öffentlichkeit nicht mit kriminellen Handlungen gleichgesetzt wird. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Zumindest hat man herzlich wenig unternommen, Demonstranten von Chaoten und Verbrecher zu trennen. Ich kann mir den Eindruck nicht verwehren, dass dies absichtlich geschah. Während Läden geplündert wurden, und Autos abgefackelt wurden, standen an andere Stellen Polizisten nutzlos herum. Die ganze Gegendemonstranten sollten diskreditiert werden. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Polizei sagte, sie hätte in der Zeit auf Verstärkung gewartet. Die Dächer der Häuser Beim Grünen Jäger 26 (auch Baugerüst) und Schulterblatt 1 sollten vor einem Vorrücken der BP in das Schulterblatt durch SEK-Kräfte geräumt werden. Ich halte die Darstellung für glaubwürdig. |
Zitat: |
G20-Protest: Straßenschlachten im Schanzenviertel
Der grüne Europaabgeordnete Sven Giegold kritisierte nicht nur die Behörden - sondern auch die »politische Feigheit« der grünen und linken Parteispitzen. Er habe »ein Verständnis« für die umfangreichen Demoverbote, sagte er der »Taz«. Eine »demokratiefreie Zone von 38 Quadratkilometern ist eines demokratischen Staates unwürdig«. Und weiter: »Von den Grünen auf Bundesebene und in Hamburg kommt hier viel zu wenig. Aber auch die sonst so laute Spitze der Linkspartei ist erstaunlich still. Während sonst zu allem und jedem getwittert wird und Pressemitteilungen verschickt werden, fehlt bisher wirklich laute Kritik an den Camp-Verboten und der Demonstrationsverbotszone. Die Parteien versagen kollektiv bei diesem Stresstest für unsere Demokratie.« https://www.neues-deutschland.de/artikel/1056626.g-protest-strassenschlachten-im-schanzenviertel.html |
Zitat: |
Die G20 treffen sich nicht in Hamburg, um Kriege zu beenden Armut und Hunger zu beseitigen oder den Klimawandel zu stoppen. Stattdessen wollen sie an den Vereinten Nationen vorbei den Neoliberalismus als angeblich alternativlosen Bezugsrahmen für die "Lösung" globaler Probleme durchsetzen. Das ist jenes Gesellschaftssystem, das maßgeblich mitverantwortlich ist für die Verschärfung weltweiter Ungleichheit, für Privatisierungen, Deregulierungen, überhitzte Finanzmärkte, für geopolitische Konflikte und Kriege, für Aufrüstung, für Terrorismus, für Armut und Hungerkatastrophen, für den voranschreitenden Klimawandel und in der Folge für Migration und Flucht.
Wenn nun also dieser Club antritt, um nach eigenem Selbstverständnis die drängenden Probleme der Welt zu lösen, ist davon nichts Gutes zu erwarten. Das bestätigen auch die Ergebnisse vergangener Gipfel. http://www.attac.de/kampagnen/g20-in-hamburg/startseite/ |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ah. Ich sollte vielleicht ergänzen, daß ich nicht der Meinung bin, daß die Szene vom Staat unterwandert ist. Ich meine es so, daß eine Abgrenzung der Aktivisten-Sprecher dringend geboten wäre, damit die Kritik an G20 in der Öffentlichkeit nicht mit kriminellen Handlungen gleichgesetzt wird. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Jedenfalls nicht, indem man Drogerien verwüstet, sämtliche Regale umwirft und nur den Alkohol und die Zigaretten mitnimmt; die Scheibe von einem Fahrrad-Geschäft einwirft; Studenten-Autos abfackelt, die vielleicht noch nicht mal ausreichend versichert sind. Das sind einfach nur Hobby Terroristen ohne politisches Konzept, die ihren diffusen Aggressionen Luft machen wollen. Viele davon noch aus dem Ausland, denen unsere Versicherungs-Beiträge egal sind. Pflaster-Steine und Stahl-Kugeln auf Polizisten zu schleudern, die noch nicht einmal mit Schilden ausgerüstet sind, ist einfach nur kriminell. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie schon @Critic sagte: Ein breiter Graben trennt die Masse der Menschen von den Vertretern der Herrschenden, welche doch eigentlich die Bevölkerung vertreten sollte. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Zerstörte Geldautomaten könnte man ja irgendwie noch als Kritik an Banken auslegen, aber irgendwelche Krauterläden? |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Zerstörte Geldautomaten könnte man ja irgendwie noch als Kritik an Banken auslegen,... |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Du kannst dir vorstellen, die gewaltsame Zerstörung von Eigentum als Kritik zu begreifen. Kriminelles Handeln ist also legitimationsfähig? |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | ||||
Du kannst Dir vorstellen mir so billig eine Frikadelle ans Knie nageln zu können? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja. Den Kleinwagen einer Arzthelferin anzustecken geht gar nicht. Aber das Abfackeln eines Porsche kann man "irgendwie" als Kapitalismuskritik "auslegen". Im ersten Fall handelt der Aktivist verwerflich, im zweiten Fall wird die Zerstörung als Kritik gewertet. Genau dies ist die Implikation deines Satzes. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar. Und die Ukraine war genau so ein Rechtsstaat wie Deutschland. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dem möchte ich hinzufügen, dass ich von einer jungen Frau, die das ganze auf der Polizeiseite durchlebt, weiß, dass zumindest auf der unteren Ebene der ausführenden Polizisten nichts von Anordnungen bekannt ist, die auf eine Absicht, wie vrolijke sie ganz locker unterstellt, schließen lassen. Ich wüsste auch gerne, wie vrolijke sich das in der Praxis vorstellt. Wir haben bei diesen Einsätzen keine paramilitärische, weitgehend von der Gesellschaft ausgeschlossene kasernierte Polizei im Einsatz, mit der man soetwas wie von vrolijke unterstelltes machen könnte. Auch, wenn die, weil gerade sehr große Zahlen gebraucht werden, von woanders kommen: Das sind zum allergrößten Teil ganz normale Polizisten, die ganz normal in dieser Gesellschaft leben, und eine relativ normal verteilte politische Ansicht haben. Deshalb äußern die sich privat ja auch relativ ungezwungen, wenn ihnen auf bestimmten Gebieten die politisch erwünschte Informationspolitik ihres Ladens nicht passt. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja. Den Kleinwagen einer Arzthelferin anzustecken geht gar nicht. Aber das Abfackeln eines Porsche kann man "irgendwie" als Kapitalismuskritik "auslegen". Im ersten Fall handelt der Aktivist verwerflich, im zweiten Fall wird die Zerstörung als Kritik gewertet. Genau dies ist die Implikation deines Satzes. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Du kannst dir vorstellen, die gewaltsame Zerstörung von Eigentum als Kritik zu begreifen. Kriminelles Handeln ist also legitimationsfähig? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich glaube es geht hier gar nicht um Legitimierung, sondern darum, dass manche Beispiele von Gewalt gegen Sachen zielgerichtet sind und es deshalb nachvollziehbar ist, weshalb jemand ausgerechnet diese Sache beschaedigt oder zerstoert. Andere Beispiele erscheinen demgegenueber voellig willkuerlich und werden deshalb als blinder Vandalismus wahrgenommen. Man kann diesen Unterschied machen und trotzdem beides ablehnen. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nein, ist es nicht. Man könnte ihn so auslegen wenn er allein so da stehen würde. Tut er aber nicht. Der Kontext ist die Frage nach der Motivation der Täter, ob die überhaupt noch irgendwie "links" sein kann. Legitimiert wird dadurch rein gar nichts. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Im Namen des linken Gutseins hat die RAF Morde gerechtfertigt und ein früherer Freund von mir sah selbst das Klauen von Waren im Supermarkt als antiimperialistischen Kampf. Mit wenig Phantasie dürfte sich jedes kriminelle Handeln im bösen Kapitalismus in den Kontext eines Freiheitskampfs stellen lassen. Und auch Rechtsradikale haben Motive. Warum sollten diese uns beim Anstecken von Asylantenheimen interessieren? Mich jedenfalls nicht. Hier haben wir eine ähnliche Tötungsabsicht wie jeder Steinwurf auf einen Polizisten durch einen Linksradikalen. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Jedenfalls nicht, indem man Drogerien verwüstet, sämtliche Regale umwirft und nur den Alkohol und die Zigaretten mitnimmt; die Scheibe von einem Fahrrad-Geschäft einwirft; Studenten-Autos abfackelt, die vielleicht noch nicht mal ausreichend versichert sind. Das sind einfach nur Hobby Terroristen ohne politisches Konzept, die ihren diffusen Aggressionen Luft machen wollen. Viele davon noch aus dem Ausland, denen unsere Versicherungs-Beiträge egal sind. Pflaster-Steine und Stahl-Kugeln auf Polizisten zu schleudern, die noch nicht einmal mit Schilden ausgerüstet sind, ist einfach nur kriminell. Die Täter sollten bestraft werden wie Terroristen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
NDR: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Augenzeugen-beobachten-Krawalle-in-Altona,gipfel1426.html |
Zitat: |
"Wir als Autonome, und ich als Sprecher der Autonomen, haben gewisse Sympathien für solche Aktionen. Aber doch bitte nicht im eigenen Viertel, wo wir wohnen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Andreas Beuth :
http://www.stern.de/politik/deutschland/-rote-flora--anwalt-andreas-beuth---warum-nicht-in-poeseldorf-oder-blankenese---7529968.html |
Zitat: |
Er habe wohl "einen Stein zu viel auf die Rübe" bekommen, meint ein Nutzer bei Twitter. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde