step hat folgendes geschrieben: |
@beachbernie: Es geht mir nicht darum, das Christentum als tolerant oder die Juden als gleichberechtigt erscheinen zu lassen, das ist ein Strohmann. Meine Kommentare richteten sich zuerst gegen Skeptikers Behauptung, es habe nie muslimischen Antisemitismus gegeben, und dann gegen Deine Behauptung, der sei immer noch besser gewesen als die damalige christliche Praxis "Lass Dich taufen oder wir verbrennen Dich". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die europäischen Juden waren in der Tat die einzige religiöse Minderheit, die im mittelalterlichen Europa mehr oder weniger geduldet wurde. Allerdings nicht immer und überall. In Spanien nach dem Ende der maurischen Herrschaft wurden zunaechst mal Juden genauso grausam verfolgt wie Moslems und so mancher Jude, der z.B. durch Finanzierung mithalf Spanien christlich zu machen, duerfte das später unter der Folter der spanischen Inquisition bitter bereut haben. .... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Unter dem Islam entstanden weder Antisemitismus ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich habe schon hier und da gesagt, dass es im Islam auch Judenfeindschaft gab. Nur war sie nie vergleichbar mit dem Ideologiekomplex, den man als "Antisemitismus" bezeichnen kann. |
step hat folgendes geschrieben: |
...
Geht es Dir also vor allem um den Begrifft? Laut Wikipedia wird "Antisemitismus" tatsächlich speziell für die Sorte Antijudaismus verwendet, die im 19. Jahrhundert in Europa entstand und einen (pseudo-)biologischen Rassenkontext heranzog. Die Araber hatten damals keinen biologisch-phänotypischen Rassebgriff, obwohl auch sie die Juden als minderwertige Menschen betrachteten. Und sie lebten natürlich auch vor dem 19. Jahrhundert. Also würde ich demgemäß zustimmen, daß unter dem frühmittelalterlichen Islam kein Antisemitismus im neuzeitlichen Sinne, wohl aber Antijudaismus entstand. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Allerdings würde man dann auch den christlichen Judenhass der vorherigen Zeit nicht unter dem Begriff Antisemitismus subsummieren. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Genau, das war mir auch neu - aber wenn es die Herren Historiker so wünschen ... vermutlich darf man jetzt Luther keinen Antisemiten mehr nennen |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Jaja, aber Du lenkst ab - mein Einwand ist offensichtlich unabhängig von der Frage, wann der Begriff "Untermensch" entstanden ist. Es ging darum, wie relevant Dein Hinweis, nicht nur Juden seien betroffen gewesen, überhaupt ist für die Frage, ob es bei den Arabern Antisemitismus gab. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Doch, hier:
Aber egal - ich denke inzwischen, es geht Dir wohl vor allem um das Wort "Antisemitismus":
Geht es Dir also vor allem um den Begrifft? |
step hat folgendes geschrieben: |
Laut Wikipedia wird "Antisemitismus" tatsächlich speziell für die Sorte Antijudaismus verwendet, die im 19. Jahrhundert in Europa entstand und einen (pseudo-)biologischen Rassenkontext heranzog. Die Araber hatten damals keinen biologisch-phänotypischen Rassebgriff, obwohl auch sie die Juden als minderwertige Menschen betrachteten. Und sie lebten natürlich auch vor dem 19. Jahrhundert. Also würde ich demgemäß zustimmen, daß unter dem frühmittelalterlichen Islam kein Antisemitismus im neuzeitlichen Sinne, wohl aber Antijudaismus entstand. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Eine Allaussage habe ich aber nicht getroffen. Ich habe schon hier und da gesagt, dass es im Islam auch Judenfeindschaft gab. Nur war sie nie vergleichbar mit dem Ideologiekomplex, den man als "Antisemitismus" bezeichnen kann. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
...
Wobei man die These aufstellen könnte, dass der europäische Antisemitismus eine qualitative Ausweitung des davor schon bestehenden christlichen Antijudaismus ist, während im Islam so eine Ausweitung gar nicht stattfand, sondern eher ein Herunterfahren antijüdischer (und antichristlicher) Ressentiments. ... |
SZ hat folgendes geschrieben: |
Null-Toleranz gegen Judenhasser
Generalstaatsanwaltschaft hat jetzt einen Antisemitismusbeauftragten Rechte Judenhasser wittern Morgenluft. In Bayern hat sich die Zahl rechtsextremistisch motivierter antisemitischer Delikte binnen vier Jahren nahezu verfünffacht ... Im laufenden Jahr registrierte die Münchner Polizei bisher 52 Delikte, darunter Waren auch zwei Serientäter. 30 Drohbriefe mit judenfeindlichen Parolen ... |
Code: |
https://t.me/NewsWorld_23/911 |
Zitat: |
A Turkish member of parliament from Erdogan's party regrets that Hitler did not kill all the Jews. |
Zitat: |
Ratssitzung der Gemeinde Atakum im Oktober, dritte Sitzung |
Zitat: |
"Du wirst mich für jeden Zionisten verfluchen, den ich nicht getötet habe." |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Meine Prognose für die Zukunft sieht aber nicht gut aus:
Es drohen schon bald französische Verhältnisse. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Es drohen schon bald französische Verhältnisse. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
... und zwar u.a. schon ganz banal aufgrund der Demographie. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Dieser Behauptung fehlt sowohl eine Konkretisierung als auch eine Begründung. Was sind denn die französischen Verhältnisse? Was meinst du damit? Und warum sollten diese in D auch "drohen"? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....
Und schließlich ist gar nicht klar, warum überhaupt die Demografie entscheidend sein sollte und nicht etwa die politisch-soziale Entwicklung. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Weil gefühlsgebundene Kulturbestandteile wie Hass oder (Goottes-)Fucht mit einer hohen Sicherheit tradiert werden, verstärkt natürlich da, wo diese Kulturen clusterweise vorkommen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wofür ich bisher kein Bildungskonzept gesehen habe, das ist eine gezielte Störung derartiger Traditionen, z.B. ein gezieltes Stören der Weitergabe fundamentalistischer Religionen, An der Stelle fehlt mir auch eine Präzisierung des Religionsbegriffes im GG. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Unplausibel. Wenn die Umstände, in denen die Personen leben, sich völlig ändern (einerseits durch Migration, andererseits durch die gesellschaftliche Entwicklung), sollen solche Kulturbestandteile weiter trafiert werden - und zwar weil sie "gefühlsgebunden" wären? Das setzt voraus, dass das konkrete Leben innerhalb der jeweiligen Umstände weniger mit den Gefühlen zu tun hätte als diese tradierten Kulturbestandteile. Das halte ich, mit Verlaub, für abwegig. Und obendrein für falsifiziert durch die drastischen Änderungen, die man in verschiedenen Gesellschaften, wie unserer eigenen, beobachten kann.
Ein derartiges Bildungskonzept dürfte es auch nur für evtl. Bestandteile von Religionen geben, die selbst Grundrechten widersprechen. Und dafür - also zur Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus usw. - gibt es selbstverständlich Konzepte. Bildungskonzepte zur gezielten Störung der Weitergabe von Religionen an sich, egal ob nach aktuell mehr oder weniger willkürlicher Einstufung als "fundamentalistisch", darf es dagegen von staatlicher Seite aus natürlich nicht geben. Das GG ist da mit Gründen völlig hinreichend präzise: Religionsfreiheit. Punkt. Derartiges kann es nur in den feuchten Träumen von Atheisten geben, die den Staat zur allgemeinen Durchsetzung ihnen genehmer Weltanschauungen missbrauchen wollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich habe genug von Dir gelesen, um zu wissen, dass es Dir eigentlich hochkommen müsste, das alles unter den gleichen Schutz zu stellen wie das Christentum, das Du selbst vertrittst. Nicht alles, wo Religion draufsteht, ist bekömmlich für einen demokratischen Staat, der von freien Bürgern ausgeht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Auch ohne den Islam wäre ein Beschneidungsverbot in Deutschland vermutlich kaum durchsetzbar. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde