Wie würdet ihr die DDR bezeichnen? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 14 |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Uuuuuh... die angebrachten Worte hier sind wohl "Nice Try". |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Sozialistisch. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Unsozialistisch. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Sozialistisch. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die DDR war jedoch relativ zivil im Vergleich zu bitterarmen Sozialismen. Ihre Produktivkräfte waren relativ weit entwickelt, unter den Bedingungen der mangelnden wirtschaftlichen Unterstützung. Ihr Problem war die zu späte Entwicklung der EDV. (...)
Ich hätte es gut gefunden, wenn die BRD fortschrittliche Elemente der DDR mit übernommen hätte. Dazu gehört auch der strikte Antifaschismus, aber auch soziale Elemente, die Arbeiterrechte, die Bildungspolitik, die Gesundheitspolitik und die friedliche Ausrichtung der Außenpolitik. In diesen Bereichen finde ich die BRD sozusagen etwas *totalitär*. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Doch eine neue kommunistische Bewegung muss vor allem ihre eigene Kreativität und Solidarität einbringen anstatt nur Vorbilder nachzuzeichnen. Eine Revolution muss schöpferisch sein, um Neues zu schaffen und das Potenzial der Menschheit zu entfalten. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
So wie jetzt in Venezuela? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch Venezuela ist ein Klassenkampf, wobei ich immer sage: Je entwickelter die Industrie von vorn herein ist und je weniger kriegerisch und wirtschaftlich angegriffen sozialistische Regionen sind, desto erfolgreicher werden die sozialistischen Bewegungen sein können, sofern sie ihre Chancen richtig nutzen. Venezuela als Immernoch-Rohstoffland, bedroht von wirtschaftlichen und womöglich militärischen Kriegsmaßnahmen, hat hier nicht die besten Karten. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
(...) auf ihren Glauben lassen sie nichts kommen. Da sind alle Gläubigen gleich. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. Auch und vor allem die Marktwirtschaftsgläubigen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, aber Erna hat angefangen! |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich finde das nicht witzig. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Früher nannte man das Manchesterliberalismus, heute Neoliberalismus. Gescheitert ist beides. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du hast anscheinend grundsätzlich etwas gegen Sozialisten. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
"Wieviel Staat hätten´s denn gern in einer Marktwirtschaft?" |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wie gehabt. Die Marktwirtschaft wird als natürlicher Zustand hingenommen und überhaupt nicht hinterfragt. Wie eintönig. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Oder anders gefragt: Möchtest du Menschen verbieten Güter zu tauschen? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wie gehabt. Die Marktwirtschaft wird als natürlicher Zustand hingenommen und überhaupt nicht hinterfragt. Wie eintönig. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Warum nicht? Kommt auf die Umstände an. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Einmal das. Hinzu kommt aber auch erstens, dass der Kapitalismus eben kein einfacher Gütertausch ist, sondern ein System, in dem der Wert gegenständliche Form annimmt und sich die Produktion selbst an der Realisierung von Tauschwert orientiert, und zweitens, dass in einem Wirtschaftssystem, das im Gegensatz dazu bedarfsorientiert produzieren würde (= Sozialismus), der Tausch überhaupt nur für Güter notwendig wäre, die nicht sowieso schon in ausreichender Menge produziert werden. In diesem Bereich kann man durchaus auch weiterhin diverse Formen von Tausch zulassen. Wie das auszusehen hätte, hätte eine informierte Bevölkerung selbst zu beurteilen und zu entscheiden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Vor kurzem in einer Doku gehört: Aus politischen Gründen wurden Kinderschuhe in der DDR massiv subventioniert. Im befreundeten Land CSSR allerdings nicht. So kam es dazu, dass viele Tschechen auf der anderen Seite der Grenze die Schuhläden leerräumten. Dies führte dann sogar zu Prügeleien mit den einheimischen Genossen. Die Wirtschaftskader der DDR mussten sich oft den politischen Kadern unterordnen, was natürlich auch zu wirtschaftlichen Problemen führte. |
Zitat: |
30 Jahre Mauerfall – anlässlich dieses Jubiläums zeichnet die Dokumentation "DDR - die entsorgte Republik" die historischen Monate zwischen Oktober 1989 und Oktober 1990 nach.
Sie zeigt die politischen Entwicklungen nach dem Mauerfall und geht der Frage nach, warum anschließend nur der Anschluss der DDR an die Bundesrepublik ernsthaft verfolgt wurde - und nicht die Gründung eines neuen deutschen Staates mit einer neuen Verfassung. Die Anwendung von Artikel 146 des Grundgesetzes hätte eine neue deutsche Verfassung zur Folge gehabt. Das wollte Helmut Kohl verhindern. Lothar de Maizière, Gregor Gysi, Rudolf Seiters und Horst Teltschik enthüllen die historischen Hintergründe und erklären den hastigen Sprint zu Einheit. Film von Frank Diederichs https://programm.ard.de/TV/3sat/ddr---die-entsorgte-republik/eid_280072089966377 |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Heute vor 30 Jahren haben die Sackgesichter des Westens sich die DDR eingesackt.
Also von wegen *Wiedervereinigung*. *Heim ins Reich* und *Anschluss* wären passendere Begriffe. |
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