Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ging es dabei jetzt nicht um freie Liebe usw. Also ich hab das jetzt so verstanden, dass die Ankläger jene sind, die anderen vorschreiben wollen, mit wem sie Sex haben. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Also: "Erster und einziger Grundsatz der Sexualethik: der Sexmuffel hat immer unrecht."? Kann man zustimmen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Also: "Erster und einziger Grundsatz der Sexualethik: der Sexmuffel hat immer unrecht."? Kann man zustimmen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Was bitte ist denn ein "Sexmuffel"? Ein Mensch ohne Libido? Inwiefern soll "Unrecht" darauf bezogen eine sinnvolle Kategorie sein? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Was bitte ist denn ein "Sexmuffel"? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ergibt sich das nicht daraus, dass Ahriman hier die Definition von Bravopunk übernimmt? Also Sexmuffel = jemand, der anderen vorschreiben will, mit wem sie Sex haben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ergibt sich das nicht daraus, dass Ahriman hier die Definition von Bravopunk übernimmt? Also Sexmuffel = jemand, der anderen vorschreiben will, mit wem sie Sex haben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich verstehe unter "Sexmuffel" auch eher ein Mensch ohne Libido. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Albert Einstein |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Albert Einstein |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
auch ein Einstein kann sich irren. (ich verweise mal auf Skeptiker's sig) |
Zitat: |
Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil behandelt die Genese der Fortschrittsidee in der biologischen Evolutionstheorie und ihren Widerhall in sozialen und kulturellen Fortschrittsmodellen. Der zweite Teil widmet sich der Relativierung, der Kritik und letztendlich der Verabschiedung der Idee eines universellen Fortschritts. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
hier ein wenig literatur für dich: https://www.amazon.de/Evolution-ohne-Fortschritt-einer-Illusion/dp/3865690408 Evolution ohne Fortschritt: Das Ende einer Illusion: Aufstieg und Niedergang in Natur und Gesellschaft Taschenbuch – 1. Oktober 2008 von Franz M Wuketits
gerne. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
hier ein wenig literatur für dich: https://www.amazon.de/Evolution-ohne-Fortschritt-einer-Illusion/dp/3865690408 Evolution ohne Fortschritt: Das Ende einer Illusion: Aufstieg und Niedergang in Natur und Gesellschaft Taschenbuch – 1. Oktober 2008 von Franz M Wuketits
gerne. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Sorry, sowas ist sinnloses Meckern auf ziemlich hohem Ross. Mit solchen Papieren wische ich mir lieber den Hintern. Fortschritt heisst für mich ganz konkret, dass sie mir nach einem infizierten Biss einer Kriebelmücke nicht das Bein ohne Betäubung abgesäbelt haben wie im 30-jährigen Krieg. Paar Tage moderne Antibiotika und gut war's, das Bein ist noch dran. Bevor Du wieder leidende Kinder in Afrika auffährst: mein Augenarzt fährt im Urlaub dorthin um die Eingeborenen zu operieren. Offenbar kriegen es die dortigen Häuptlinge auch 60 Jahre nach der Unabhängigkeit nicht gebacken, simple Kataraktoperationen zu organisieren. Dass man sich überhaupt eine Kopf darüber macht, in anderen Kontinenten medizinisch auszuhelfen, gehört ebenfalls zum Fortschritt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Also ich will mich ja gar nicht beklagen. Solltest du auch nicht, denn Leute wie ich fallen ja schließlich aus dem genpool! Dann wird nicht mehr gemeckert. und du und deine nachkommen, ihr werden euch in bester Gesellschaft tummeln, nicht wahr? Naemlich religiöser und einer von dir so empfundenen Verbots-und reglementierungsgesellschaft, inmitten der Gutmenschen quasi. Lol Alles Gute. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Sorry für meine etwas heftige Reaktion oben, aber bei derlei Defätismus geht mir halt der Hut hoch. Ohne Fortschritt könnte ich das Buch noch nicht mal lesen, weil ich seit vielen Jahren stockblind wäre. Der medizinische Fortschritt hat das verhindert. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
"Wer sich stärker informiert, entscheidet sich eher gegen das Impfen."
Gert Scobel
(Video, nur Scobel, 10 Sekunden) Dieser Beitrag enthält eine grobe Dekontextualisierung, die nach Ansicht des Teams einer Falschinformation gleichkommt und gem. Forumsregel 3.1 Abs. 3 rot markiert wurde. - jdf |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Watzlawick ist ja auch so ein Bullshitter, der meint, Sprache sollte nicht dazu dienen, rationale Gedanken auszudrücken und ihre Richtigkeit zu ermitteln, sondern nur dazu, seine Beziehungen zu pflegen und sich glücklich zu reden. Was er über die Konstruktion gesellschaftlicher "Wirklichkeit" durch Kommunikation sagt, ist ja sogar zum Teil richtig. Nur ist seine Epistemologie grausig und seine praktischen Prioritäten verdreht, was zu falschen Schlussfolgerungen aus diesen Erkenntnissen führt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich finde den super. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das, was er an Richtigem sagt, finde ich auch super. Und der Mann hat auch ohne Zweifel einen guten Schreibstil. Nur habe ich eben trotzdem bereits Gesagtes an ihm zu kritisieren. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Naja, "Bullshitter" ist nicht gerade ein Hinweis auf seinem guten Schreibstil. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wer Sprache nur als Mittel zum Erreichen sozialer oder emotionaler Zwecke sieht und behandelt und nicht als Mittel des Ausdrucks rationaler Gedanken und der diskursiven Ermittlung ihrer Richtigkeit, ist ein Bullshitter (nach Harry G. Frankfurt). |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wobei, wohl kein Mensch total frei davon ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, total frei davon, Sprache auch zu anderen wie z.B. sozialen oder emotionalen Zwecken zu verwenden, ist natürlich niemand. Ich sagte ja auch schon, dass es schon richtig ist, dass Sprache etwa soziale Realitäten nicht nur beschreibt, sondern auch erzeugt. Watzlawick hält das aber tendenziell für den einzigen Zweck der Sprache, bzw. er meint zumindest tendenziell, Sprache würde überhaupt nie eine prä-existente Wirklichkeit richtig oder falsch beschreiben, sondern immer nur rückwirkend konstruieren, und diese Konstruktion solle man bitte an so Zwecken wie Glück oder gelingenden sozialen Beziehungen ausrichten. Also in der "Anleitung zum Unglücklichsein" wird das z.B. sehr deutlich. |
Zitat: |
Auf amüsante Weise führt Paul Watzlawick uns an den Konstruktivismus heran, der davon ausgeht, dass die Wirklichkeit nicht objektiv und außerhalb von uns gefunden werden kann, sondern eine unbewusste Schöpfung unseres Wahrnehmungs- und Denkapparates ist.
Quelle: https://www.dieterwunderlich.de/Watzlawick_schlecht_gut.htm (c) Dieter Wunderlich |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich möchte auf moralischer Weise möglichst maximales Glück erzeugen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Und ich halte es für absolut fatal, für den Zweck des Glücks von irgendwem das Streben nach Richtigkeit bzw. regelmäßiger Korrektur der eigenen Auffassungen und Aussagen aufzugeben. Irgendwann sagt man dann nämlich nur noch, was einem ein warmes, wohliges Gefühl in der Brust gibt, ohne Ansehen davon, ob das den Tatsachen entspricht, ob man damit sich selbst und andere betrügt, ob das überhaupt Sinn ergibt, etc. - d.h. man schaltet beim Reden das kritische Denken ab und orientiert sich nur noch daran, wie man sich gerade fühlt. Auf die Weise verwandelt man alles Sprechen in Kuhmist. Das Ergebnis kann man dann bei Leuten wie pittbull und goedelchen beobachten. Davon, dass der Zweck das allgemeine Glück bleibt und nicht rein persönliche Befindlichkeiten oder sogar der Erhalt der eigenen Borniertheiten und Vorurteile oder noch schlimmeres plötzlich zum Zweck der ganzen Angelegenheit werden, kann man nämlich bei aufgegebenem Streben nach Korrektur der eigenen Ansichten am Maßstab der Richtigkeit auch nicht mehr ohne Weiteres ausgehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Beinhaltet nicht nur maximales Glück für mich. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hab' das schon verstanden, dass du allgemeines Glück meinst. Du hast mein Argument missverstanden. Das Argument war: Sobald menschliche Rede überhaupt nicht mehr auf Richtigkeit ausgerichtet ist, werden auch die Zwecke beliebig und damit willkürlich austauschbar. Zumal gerade der Zweck des allgemeinen Glücks enorm schnell von einem Bias für das eigene Glück überlagert werden kann, ohne dass man das auch nur merkt, wenn man die kritische Prüfung auf Richtigkeit des eigenen Denkens unterlässt. Die Möglichkeit der Kritik und Korrektur des eigenen Denkens ist einfach durch überhaupt kein Quantum Glück aufzuwiegen, weil sie die Bedingung dafür ist, überhaupt autonom handeln und Zwecke setzen zu können. und diese Möglichkeit setzt nunmal einen Begriff von Wirklichkeit voraus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Weil meine Eltern Sex hatten. Was hat das mit Watzlawick, Glück, dem Streben nach der Richtigkeit der eigenen Ansichten oder meinen Beiträgen zu tun? |
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