beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....Diese Frauen waren keine "Opfer" Harvey Weinsteins, sondern Prostituierte, ...
.... Die haben als einzige in diesem Bild nichts falsch gemacht, nichts Anruechiges getan, sich ihre Menschenwuerde nicht abkaufen lassen ..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst Du nur auf sowas? Mal ganz abgesehen davon, dass Deine Definition der Prostitution etwas eigenartig ist, verkauft man dabei auch keine Menschenwürde, was immer das ist - weder die eigene noch die der Kunden. Sexualität muss natürlich nicht, aber kann eben auch, eine Ware sein, genauso wie z.B. Anteilnahme. Dass Du das bei der Sexualität als anrüchig und einen Verkauf der Menschenwürde ansiehst, ist Dein Problem. Die Opfer sind für mich diejenigen, die dieses Spiel unfreiwillig mitgemacht haben und diesen fehlenden freien Willen in dieser Umgebung nicht artikulieren konnten bzw. dabei nicht wahrgenommen wurden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Ansonsten waere es schoen, wenn Du meine Aussagen im Kontext stehen lassen koenntest und Dich nicht darauf beschraenken wuerdest kleinere Satzfragmente zu kommentieren. Dann wuerdest Du vielleicht auch nicht so oft am eigentlichen Kern meiner Postings vorbei kommentieren. zwinkern |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
.....
Anruechig ist in diesem Fall nicht die Prostitution an sich, sondern dass sie hier benutzt wird um sich einen unfairen Vorteil anderen gegenueber zu verschaffen. Sexuelle Dienstleistungen sollten in keinem Fall Bedingung dafuer sein einen Job zu bekommen. Darueber wird sich voellig zurecht aufgeregt! Leider etwas zu einseitig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Sollte eine Frau gegen ihren Willen sexuell missbraucht worden sein, z.B. dass sie am Verlassen von Weinsteins Buero gewaltsam gehindert wurde, nachdem sie seine Gelueste zurueckwies, dann ist diese Frau selbstverstaendlich Opfer von Vergewaltigung und Weinstein sollte dafuer zur Rechenschaft gezogen werden. Wer sich aber darauf einliess um den Job zu bekommen (und nach dem, was ich bisher gelesen habe, trifft das wohl in den vorliegenden Faellen zu), dann sind andere Frauen die eigentlichen Opfer.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das mit dem Kontext kannst Du Dir sparen, solange Dein Post noch direkt darüber steht. Und solange der Zusammenhang noch gegeben ist, verkürze ich auf die Passagen, auf die ich antworten will. Und was der Kern einer Aussage ist, darüber kann man sich streiten. Was ich zitiert habe, stellt für mich den Kern dar, in dessen Zusammenhang man Deinen ganzen Post lesen sollte.
Aha, Prostitution ist also nicht anrüchig, sie stellt nur einen Verkauf der Menschenwürde dar ???? Und es sollte die Prostitution nicht geben, weil sie ein Job ist, den man nur für sexuelle Dienstleistungen bekommt? Irgendwie scheint mir das alles nicht sehr konsistent. Wie ist das mit den Dienstleistungen dazwischen, vom Kaffeekochen bis zum Belügen seiner Ehefrau? Geht Anlächeln?
Die Frauen, die nicht versucht haben, den Sexismus des Herrn Weinstein zu einem Handel zu benutzen, und deshalb keine beruflichen Vorteile erkauft haben, sind keine Opfer, sondern haben einfach die in diesem Handel benutzten Waren anders bewertet. Wenn Du sie unbedingt zu Opfern machen willst, kannst Du sie auch zu Opfern einer religiösen Sicht der Sexualität erklären. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Mir scheint, dass Du gegen die Einstellungskriterien des Herrn Weinstein keinerlei Einwaende hast. Die Frauen, die ihn zurueckgewiesen haben, sind dann wohl selber schuld, dass sie den Job nicht gekriegt haben. Sie haetten sich halt nicht so zieren und die verlangte Ware einfach rausruecken sollen.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Solange das alles in freiem Willen passiert, ist es mir tatsächlich ziemlich wurst. Und die Bewertung der Waren sollte da jeder für sich selbst treffen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Nach dem, was man so liest, ging es jeweils nicht nur um eine Rolle. Angeblich hatte (Sch)Weinstein so großen Einfluss, dass er die Karriere einer (weniger bekannten) Schauspielerin kaputt machen konnte. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die Einteilung in käufliche Prostituierte und reine Unbestechliche auf der anderen Seite ist zu simpel. So ein Ex-cathedra-Urteil berücksichtigt weder die konkreten Umstände der Beteiligten, noch das Machtgefälle zwischen den Parteien. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Diese gegeneinander auszuspielen, ist ebenfalls nichts als widerwärtig. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Frauen, die nur über die Hinnahme sexueller Belästigung einen Job in ihrem angestrebten Beruf bekommen konnten, jetzt auch noch in dieser Weise herunterzumachen und zu beschimpfen, ist einfach nur widerwärtig.
Ja, außer diesen sichtbaren Opfern (natürlich sind es welche, was denn sonst?) gibt es wahrscheinlich auch noch unsichtbare andere, die nicht mitgemacht haben und deswegen den Job nicht bekommen haben. Diese gegeneinander auszuspielen, ist ebenfalls nichts als widerwärtig. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Die Konstruktion von (weiblichen) Mittätern entlastet eben den (männlichen) Haupttäter. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es sind keine "Opfer", sondern Menschen, die sich, letztlich um sich materielle Vorteile zu verschaffen und Konkurrentinnen auf unfaire Weise aus dem Feld zu schlagen, auf einen Deal mit einem Sexmaniac einliessen. Klar kann man die auch als "Opfer" sehen, als "Opfer" ihres eigenen Ehrgeizes z.B. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Und warum hat keine(r) was gesagt? Vielleicht wegen solcher Reaktionen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Der "Filmmogul" Harvey Weinstein hat in uebelster Weise seine Machtposition als einer der fuehrenden Koepfe Hollywoods dazu ausgenutzt seine sexuelle Gier zu befriedigen sowie grenzwertige sexuelle Phantasien offen auszuleben. Der Mann ist ein Schwein und gehoert fuer sein Verhalten bestraft.
Manche Frauen liessen sich darauf ein und "spielten mit", weil sie (durchaus nicht zu Unrecht) glaubten nur so einen Job ergattern zu koennen, der die Moeglichkeit zu einer glamouroesen und eintraeglichen Karriere als Schauspielerin eroeffnete. Diese Frauen waren keine "Opfer" Harvey Weinsteins, sondern Prostituierte, die fuer materiellen Gewinn ihre Koerper verkauften. Ich sehe keine Veranlassung diese Frauen mit Geldzahlungen dafuer zu "entschaedigen". Die hielten sich bereits schadlos. Frauen und Maenner aus Harvey Weinsteins Umgebung schauten sich sein mieses Treiben viele Jahre lang an und taten.......NICHTS! Diese Menschen sind "enabler" und sie sind mitschuldig an dem, was sich so lange Zeit mehr oder weniger offen abspielte. Klar, viele hielten auch deshalb den Mund, weil sie ihren eintraeglichen Job nicht gefaehrden wollten. Deren Verhalten ist aehnlich fragwuerdig wie das der Frauen, die fuer das Schwein Weinstein bereitwillig die Beine breitmachten um einen solchen zu bekommen. Gab es auch Opfer bei diesem Scheiss Spiel? Natuerlich gab es die, auch wenn heute niemand von denen redet und die auch nicht mit Entschaedigungszahlungen durch Weinstein rechnen koennen. Das sind naemlich die Frauen, die sich um Filmrollen beworben hatten und sich nicht auf Weinsteins Avancen einliessen und die so um Filmrollen und vielleicht sogar um eine richtig grosse Hollywoodkarriere betrogen wurden! Die haben als einzige in diesem Bild nichts falsch gemacht, nichts Anruechiges getan, sich ihre Menschenwuerde nicht abkaufen lassen und trotzdem voellig unverschuldet Schaden erlitten. Wenn von den Opfern Weinsteins die Rede ist, sind sie in aller Regel nicht mitgemeint, niemand interessiert sich fuer sie, ihre Namen kennt niemand und auf Entschaedingungszahlungen haben sie auch keine Hoffnungen, sie wurden ja schliesslich nicht "missbraucht", weil sie das nicht mit sich machen liessen. Kann vielleicht jemand nachvollziehen, weshalb ich diesen Fall nicht wie andere bejuble, dass "den Opfern endlich Gerechtigkeit widerfaehrt", sondern beklage, dass diejenigen, denen damals von dem Schwein Weinstein und den Prostituierten, die ihm zu willen waren, die Chance auf eine Hollywoodkarriere gestohlen wurde, auch jetzt wieder leer ausgehen werden, waehrend diejenigen, die damals schon den materiellen Gewinn hatten wohl auch heute wieder absahnen werden? Nein. Gerechtigkeit geht anders! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich beziehe mich auf die Fernsehnachrichten der letzten Wochen, in denen mehrere prominente und nichtprominente Schauspielerinnen Weinstein beschuldigt haben. Dass deren Aussagen im Wesentlichen von nicht direkt betroffenen Mitarbeitern Weinsteins bestaetigt wurden, laesst mich davon ausgehen, dass die Vorwuerfe eine reale Grundlage haben und nicht erfunden wurden.
Sollte es tatsaechlich nicht nur schluepfrige Deals, sondern auch tatsaechliche Vergewaltigungen gegeben haben, so sollte Weinstein deswegen zur Rechenschaft gezogen werden. Das sagte ich bereits. Das waere dann eine voellig andere Kiste. In erster Linie geht es allerdings wohl mehr um Personalpolitik ueber die Buerocouch und die ist absolut unakzeptabel sowohl hinsichtlich dessen, der sie betreibt als auch hinsichtlich dessen, der sich darauf einlaesst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
Manche Frauen liessen sich darauf ein und "spielten mit", weil sie (durchaus nicht zu Unrecht) glaubten nur so einen Job ergattern zu koennen, der die Moeglichkeit zu einer glamouroesen und eintraeglichen Karriere als Schauspielerin eroeffnete. Diese Frauen waren keine "Opfer" Harvey Weinsteins, sondern Prostituierte, die fuer materiellen Gewinn ihre Koerper verkauften. Ich sehe keine Veranlassung diese Frauen mit Geldzahlungen dafuer zu "entschaedigen". Die hielten sich bereits schadlos. .... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es sind keine "Opfer", sondern Menschen, die sich, letztlich um sich materielle Vorteile zu verschaffen und Konkurrentinnen auf unfaire Weise aus dem Feld zu schlagen, auf einen Deal mit einem Sexmaniac einliessen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wo willst du da eine Grenze ziehen? Auch eine Frau die sich 2 Stunden schminkt und 'aufdonnert' steht bei manchen Männern vorteilhafter da wie eine Frau die dies nicht machte. Wo ist die Fairness-Grenze, ab wann nutzt jemand eine Macht aus? Oder der Praktikant der Dinge macht die die anderen Angestellten evtl nicht machen(länger arbeiten, Arbeit mit nach Hause nehmen, ohne bzw weniger Lohn), wie sieht da ein anderer Praktikant aus? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
.....Kann vielleicht jemand nachvollziehen, weshalb ich diesen Fall nicht wie andere bejuble, dass "den Opfern endlich Gerechtigkeit widerfaehrt", sondern beklage, dass diejenigen, denen damals von dem Schwein Weinstein und den Prostituierten, die ihm zu willen waren, die Chance auf eine Hollywoodkarriere gestohlen wurde, auch jetzt wieder leer ausgehen werden, waehrend diejenigen, die damals schon den materiellen Gewinn hatten wohl auch heute wieder absahnen werden?
Nein. Gerechtigkeit geht anders! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Wenn es nicht gerade Feministinnen mit Nickelbrille sind, dann sind es Prostituierte mit kurzem Röckcken. Ein weißer alter Mann mit kruden Frauenproblemen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Und was sagst du zu seinem Rasenmäher-Beispiel? Nicht nachvollziehbar? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Passt halt nicht. Beim Rasenmähervergleich wird nur der als armes ausgebeutetes Opfer dargestellt, der gemäht hat, beim Weinstein-Fall sehr viele, die abgelehnt haben. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das Rasenmäher-Beispiel mag mit der Eingangs-These nicht so passen, aber nachvollziehbar ist das für mich schon. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich beziehe mich auf die Artikel die ich im Netz finde. Da geht es um sehr zahlreiche sexuelle Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung in drei Fällen. Es gibt wohl sehr viele Frauen die mittlerweile Weinstein beschuldigen, zudringlich geworden zu sein, sich entblößt zu haben, ohne Aufforderung, und dass sie bei Weigerung eine Rolle nicht bekamen. usw. Es geht darum, dass erst als sich jetzt soviele äußern, die Filmfirma ihn feuerte. Diese Frauen, die laut dir, einvernehmlich mitmachten, um die Rolle zu bekommen oder aus welchen Gründen immer, und jetzt klagen oder Anzeige oder was erstatten (?) fand ich nicht. Aber darum geht's dir doch?
Vielleicht hast du andere Infos. Es müsste doch nachzulesen sein, wenn Frauen die einwilligten in sexuelle Handlungen, und jetzt Anzeige erstatteten Entschädigungen oder etwas verlangten? hier der Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Weinstein-Skandal |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Der Rasenmähermann hat Kinder, die er ernähren muss und kann sich Stolz nicht leisten. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde