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Schulz will Vereinigte Staaten von Europa - was meinen Sie? |
sponor hat folgendes geschrieben: |
Dieser ganze Nationenquatsch hat eh schon zu viel Schaden angerichtet. Also: dafür (nicht notwendigerweise exakt so, wie Schulz sich das vorstellen mag, ich kenne keine Details).
Lokale und regionale Stärken sollten auch und besser "Patriotismus" auffangen können als die künstlichen Nationalstaaten. Das alles innerhalb einer eher abstrakten europäischen Idee könnte doch auch gefühlsmäßig funktionieren, nein? (Heißt: Auch für Leute, die starke Gruppenidentifikation brauchen, mir fällt schwer, das nachzuvollziehen...) |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-und-die-vereinigten-staaten-von-europa-reaktionen-a-1182341.html Sorry, wenn ich den Teaser so kurz halte. Ich bin bisschen skeptisch. Vor allem fürchte ich, daß im Konfliktfall massive Auseinandersetzungen aufkommen, die nationalistische oder chauvinistische Tendenzen verstärken würden. Was genau der gegenteilige Effekt wäre von dem, was intendiert ist. Wenn man den Brexit mal betrachtet, wieviel größer wären die Komplikationen bei einem zu eng aneinandergefesselten Europa, wenn ein Land aussteigen wollte? Andererseits befürworte ich das Ziel einer europäischen Vereinigung prinzipiell. |
Zitat: |
Macron fordert "Neugründung Europas"
Frankreichs Präsident Macron hat sich für ein "souveränes, vereinigtes" Europa ausgesprochen. In seiner lange erwarteten Rede zur Zukunft der EU forderte er einen eigenen Etat für die Eurozone sowie eine gemeinsame Eingreiftruppe. Zwei Tage nach der Bundestagswahl hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seine Reformpläne für die EU vorgestellt. Derzeit sei die Europäische Union "zu langsam, zu schwach, zu ineffizient", kritisierte er in einer Grundsatzrede vor Studenten an der Pariser Universität Sorbonne. Nur ein starkes Europa könne sich den Herausforderungen einer globalisierten Welt stellen. "Wir wollen ein starkes Europa in der Welt", sagte der Präsident unter dem Beifall der Zuhörer. http://www.spiegel.de/politik/ausland/emmanuel-macron-fordert-neugruendung-europas-a-1169997.html |
Atheist_Crusader hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß ja nicht wie Macron sich das genau vorstellt, aber mit der derzeitigen EU dürfte das nicht zu machen sein. Am sinnigsten wäre es wohl, wenn Kerneuropa (Deutschland, Frankreich, die Benelux-Länder und vielleicht noch Österreich und Italien) zu einem föderalen Einheitsstaat verschmelzen - nennen wir ihn mal Europäische Föderation (EF). Diese EF könnte dann Mitglied der Eu bleiben und die EU insoweit wandeln, dass sie nur noch der Vorbereitung eines Aufgehens in die EF dient. Lies: wer der EU beitritt, der muss dieser Vision zustimmen und Schritte unternehmen, damit das innerhalb eines vorher festgelegten Zeitrahmens passieren kann. Und wer das nicht will (wie die Briten und vllt. auch die Ungaren oder Polen), der muss halt raus.
(Kommentar vom 26.09.2017) |
Zitat: |
Mit einer Politik der Vertiefung der EG/EU verfolgte Frankreich bisher das Ziel, Deutschland einzubinden. Mit der Konstruktion eines "Kerneuropa" will nun umgekehrt Deutschland andere Staaten der EU an sich ketten, sie seinem Führungsanspruch in der EU und Europa unterwerfen.
Bullens u.a.: "KERNEUROPA - Keim zur Weltmacht", in: isw-Report 23, 1995, S. 32 |
Korra hat folgendes geschrieben: |
Vor allem muss die Eu demokratisiert werden. |
Korra hat folgendes geschrieben: |
Vor allem muss die Eu demokratisiert werden. |
Korra hat folgendes geschrieben: |
Vor allem muss die Eu demokratisiert werden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
[...] Da zitierte der kommissarische Außenminister Gabriel vor ein paar Tagen den ultrarechten Militaristen Herfried Münkler, welcher sich wieder mal für die Abschaffung moralischer Maßstäbe in der deutschen Außenpolitik ausspricht. (Mit der Abschaffung von Moral hat Deutschland ja schon hinreichend Erfahrung.) (...) |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-und-die-vereinigten-staaten-von-europa-reaktionen-a-1182341.html Sorry, wenn ich den Teaser so kurz halte. Ich bin bisschen skeptisch. Vor allem fürchte ich, daß im Konfliktfall massive Auseinandersetzungen aufkommen, die nationalistische oder chauvinistische Tendenzen verstärken würden. Was genau der gegenteilige Effekt wäre von dem, was intendiert ist. Wenn man den Brexit mal betrachtet, wieviel größer wären die Komplikationen bei einem zu eng aneinandergefesselten Europa, wenn ein Land aussteigen wollte? Andererseits befürworte ich das Ziel einer europäischen Vereinigung prinzipiell. |
FAZ hat folgendes geschrieben: |
Wer auf unseren Markt will, muss unsere Standards akzeptieren', tönt Schulz. Anzunehmen ist, dass 'unsere' in diesem Fall wörtlich gemeint ist und die teure deutsche oder französische Regulierung das protektionistische Maß aller Dinge sein soll, nicht die niedrigeren Standards im ärmeren Süden oder aufstrebenden Osten der EU. Denn den Wettbewerb durch Kosten- und Lohnvorteile würde die SPD Europa am liebsten austreiben. Ihr Ideal sind harmonisierte Steuern, angenäherte Mindestlöhne und gemeinsame Geldtöpfe - verlässliche Rezepte, um das Handaufhalten zu fördern und Dynamik zu verhindern. Glaubt die SPD wirklich, diese EU werde Deutschlands Interessen in der Welt stärken? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
fett v mir Du passt dich ja gut der feigen, anonymen trotzkistischen Clique der Humbuldt-Uni an, auf deren fragwürdigen 'Münkler-Watch' du in deinem Profil lange verlinkt hattest. Übelst propagandistisch und denunziatorisch. Das ist mal wieder ein echter 'Skeptiker' |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
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Korra hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich sagte die EU musss demokratisiert werden, nicht die EU soll ein Nationalstaat werden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Füll dieses Demokratisieren mal mit Inhalt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Füll dieses Demokratisieren mal mit Inhalt. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
fett v mir Du passt dich ja gut der feigen, anonymen trotzkistischen Clique der Humbuldt-Uni an, auf deren fragwürdigen 'Münkler-Watch' du in deinem Profil lange verlinkt hattest. Übelst propagandistisch und denunziatorisch. Das ist mal wieder ein echter 'Skeptiker' |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Armin Mohler, ein (gelinde gesagt) stark rechtslastiger Intellektueller (als junger Mann wollte er zur SS, durfte aber nicht, da er Schweizer war). Später war er u.a. Berater von F.J. Strauß. Sein wichtigstes Buch ist Die konservative Revolution in Deutschland von 1918-1932, das im Antaios-Verlag von Karlheinz Weißmann überarbeitet herausgegeben wird.
Mohler gilt als intellektuelle Galleonsfigur der neurechten Sammlungsbewegung, Weißmann war soviel ich weiß mal sein Assistent, bezeichnet sich jedenfalls als sein "Schüler" und ist einer der Intellektuellsten der neurechten Gegenwart. |
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Professoren im Visier
Ins Blickfeld der Blockwarte gerückt von Karlheinz Weißmann
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Herfried Münkler von roten Lumpen überwacht
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Münkler als ultrarechten Militaristen zu bezeichnen ist sowieso außerhalb der Realität, grenzt an Denunziation und beweist, daß man aber auch wirklich nichts von ihm gelesen hat. |
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Münkler als Opfer und Studierendenretter
Darüber hinaus inszeniert sich Herfried Münkler als Opfer. „Es ist eine eigentlich unerträgliche Situation, unter diesen Umständen der permanenten Denunziationsdrohung (…) eine Vorlesung halten zu müssen“. Weiter droht er mit dem Abbruch der Vorlesung: „Sicherlich wäre es eine Option, unter diesen Umständen die Vorlesung abzubrechen.“ Im nächsten Satz inszeniert sich der kritisierte Professor als Studierendenfreund: „Aber das wäre für unsere Studenten, die sich in einem festgefügten Studiengang bewegen, eine Katastrophe, und deswegen kommt diese Option für mich nicht in Frage“. Wer die Öffentlichkeit sucht, muss sie auch ertragen „Münkler trägt als Politik- und Militärberater eine Mitverantwortung für neue deutsche Großmachtsambitionen.“ Sich im Bewusstsein dieser Rolle beleidigt zu geben, finden die Studierenden einfach nur lächerlich. „Wer die Öffentlichkeit bei jeder sich ihm bietenden Gelegenheit sucht, muss sie auch ertragen können, wenn sie kritische Fragen stellt“ kommentiert Meyer. http://hu.blogsport.de/2015/05/10/muenkler-watch-prof-fuehlt-sich-falsch-verstanden-und-denunziert/ |
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Münkler-Watch: Klasse, Herr Münkler! Es geht doch!
http://hu.blogsport.de/2015/05/14/muenkler-watch-klasse-herr-muenkler-es-geht-doch/#more-51 |
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Alle Kritiker_innen Kommunist_innen?
Münklers Weltbild schimmerte nur am Anfang der Vorlesung kurz durch, als er in einer Einleitung Bezug auf Münkler-Watch nahm. Hier warf er den ihn kritisierenden Studierenden vor, überhaupt keine Studierenden zu sein. Laut Münkler handle es sich stattdessen um Kommunist_innen der trotzkistischen Internationale. „ Hier zeigt sich Münkler Weltbild als Extremist der Mitte: Wer ihn kritisiert, ist ein Kommunist oder Extremist“ analysiert Caro Meyer. Darüber hinaus werfe der Professor der Gruppe um Münkler-Watch vor, unsauber zu zitieren. „Münkelr hingegen braucht für seinen Tatsachenbehauptungen wie dem Kommunismus-Vorwurf weder Belege noch Zitate“. Dies zeige, wie Münkler arbeiten würde. ebenda |
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Münkler-Watch: Neue Form studentischen Protestes?
In Berlin befassen sich Kommilitonen kritisch mit dem Wirken eines Professors und werden von diesem heftig gescholten Eigentlich müssten sich doch Dozenten und Professoren über Studierende freuen, die ihre Vorlesungen nicht nur genau verfolgen, sondern sie auch transkribieren, der Öffentlichkeit zugänglich machen und kritisch diskutieren. Doch dem Sozialwissenschaftler Herfried Münkler ist so viel kritische Beobachtung von interessierten Kommilitonen höchst suspekt. Sie haben einen Blog eingerichtet, auf dem sie die Lehrveranstaltungen Münklers nicht nur dokumentieren, sondern auch kommentieren. (...) Der Professor steht spätestens nach seinem Büchern "Neue Kriege" und "Imperien. Die Logik der Weltherrschaft - vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten" als Propagandist eines modernes Militarismus immer wieder in der Kritik. Auch Münklers Kritik an US-Whistleblower Assange stieß häufig auf Unverständnis und Ablehnung. Erbärmlich und feige? Im Münkler-Watch gehen die Kommilitonen nun genauer auf die Vorlesungen des umstrittenen Professors ein. So habe er in seinen "Einführung in die Politische Theorie und Ideengeschichte" deutlich gemacht, dass er sich keinen Diskurs mit Studierenden wünsche. Fragen werde er nicht zulassen, dazu seien die Grundkurse da: "Ich muss hier ein Programm durchziehen!" Damit wird ein Wesensmerkmal der Wissensfabrik Universität in Zeiten von Bachelor- und Masterstudiengängen deutlich. Die Kommilitonen sollen mit Wissensmodulen abgefüllt werden. Kritische Diskussion wird als Störung empfunden. https://www.heise.de/tp/news/Muenkler-Watch-Neue-Form-studentischen-Protestes-2639903.html |
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FRIV-Stellungnahme gegen rechte Positionen in der Lehre
Wir, die Fachschaftsräte- und -initiativenversammlung der Humboldt-Universität zu Berlin, beziehen hiermit Stellung zu aktuellen politischen Debatten zu rechten Dozierenden: Rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische und militaristische Positionen haben in Lehre und Forschung ebenso wie jede andere Form von Diskriminierung nichts verloren. In der letzten Zeit haben vermehrt Dozierende der HU solche Standpunkte im universitären und öffentlichen Rahmen vertreten oder relativiert: https://genderini.files.wordpress.com/2017/02/stellungnahme-gegen-rechte-positionen-in-der-lehre.pdf |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
*blabla* |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
[...]
Ich würde dir empfehlen, entweder bei der "Jungen Freiheit" oder bei "PI" einen Leserbrief zu schreiben. Ich bin sicher, er wird dort wohlwollend aufgenommen. Begriffe wie "Trotzkistische Sekte" kommen dort gut an. [...] |
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Zohre Esmaeli kam 1999 als Flüchtling nach Deutschland und hat seitdem eine internationale Karriere als Model hingelegt. Dafür musste sie einen hohen Preis zahlen: Den Bruch mit ihrer streng muslimischen Familie. |
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