Frauen zahlen drauf
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31: Re: Frauen zahlen drauf Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 03:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

[...]
Das einzige womit Frau sich in diesem Fall wehren kann, ist nicht zum Frisör gehen.

Never ever, du Spaßvogel Sehr glücklich

#32: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 06:45
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir z. B. gut vorstellen, dass die Beine einer Frau nach einer Rasur mit einem Herrenrasierer auch so aussehen wie die stoppeligen Fressen, für die diese gemacht werden und außerdem vermutlich auch mit mehr Haarrissen und Hautirritationen als bei dem Ladyshave.

Nur für dieses Beispiel: Es ging - das kann man im obigen Link nachlesen - um bis auf die Farbe identische Produkte.


Aso. Also um Produkte, deren Design an die Bedürfnisse der Kundschaft angepasst ist. Das erklärt natürlich den höheren Preis.

#33: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 14:12
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir z. B. gut vorstellen, dass die Beine einer Frau nach einer Rasur mit einem Herrenrasierer auch so aussehen wie die stoppeligen Fressen, für die diese gemacht werden und außerdem vermutlich auch mit mehr Haarrissen und Hautirritationen als bei dem Ladyshave.

Nur für dieses Beispiel: Es ging - das kann man im obigen Link nachlesen - um bis auf die Farbe identische Produkte.


Aso. Also um Produkte, deren Design an die Bedürfnisse der Kundschaft angepasst ist. Das erklärt natürlich den höheren Preis.



Nope, da ist kein Unterschied in der Rasur zwischen den Modellen für Damen und Herren. Die Modelle für Herren sind zuweilen sogar besser...
Was in der Damenabteilung fehlt, sind Aftershaveproducte (gab mal vor langer Zeit einen Balsam, der aber inzwischen nicht mehr erhältlich ist).
Ich habe da keinerlei Hemmungen, mir den Rasierer, Rasierschaum oder Aftershavebalsam in der Herrenabteilung zu kaufen... Cool

#34: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 14:20
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir z. B. gut vorstellen, dass die Beine einer Frau nach einer Rasur mit einem Herrenrasierer auch so aussehen wie die stoppeligen Fressen, für die diese gemacht werden und außerdem vermutlich auch mit mehr Haarrissen und Hautirritationen als bei dem Ladyshave.

Nur für dieses Beispiel: Es ging - das kann man im obigen Link nachlesen - um bis auf die Farbe identische Produkte.


Aso. Also um Produkte, deren Design an die Bedürfnisse der Kundschaft angepasst ist. Das erklärt natürlich den höheren Preis.



Nope, da ist kein Unterschied in der Rasur zwischen den Modellen für Damen und Herren. Die Modelle für Herren sind zuweilen sogar besser...
Was in der Damenabteilung fehlt, sind Aftershaveproducte (gab mal vor langer Zeit einen Balsam, der aber inzwischen nicht mehr erhältlich ist).
Ich habe da keinerlei Hemmungen, mir den Rasierer, Rasierschaum oder Aftershavebalsam in der Herrenabteilung zu kaufen... Cool


Freut mich zu hören. Das ist sehr vernünftig. Smilie

#35: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 14:34
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nope, da ist kein Unterschied in der Rasur zwischen den Modellen für Damen und Herren. Die Modelle für Herren sind zuweilen sogar besser...


Es gibt keinen Unterschied, aber tendenziell sind die Modelle für Männer besser Frage

#36: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 16:15
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das ist ein Punkt, an dem ich als Meinungsterror empfinde, was Du hier zu vertreten versuchst: Wenn Du den Leuten in ihren Geschmack reinreden willst. Freiheit bedeutet auch, mich zu meinem Geschlecht zu bekennen und das zu benutzen, was ich dafür für passend halte. Das dürfen nicht nur androgyne Emanzen. Meine Ästhetik gehört mir.

Natürlich dürfen Leute sich zu ihrem Geschlecht bekennen, wie du es formulierst, und das auch in der Weise, dass sie Produkte konsumieren, die sich nur in auf Stereotypen bezogenen Details, teils sogar nur der Farbe, unterscheiden, und dann dadurch explizit einem Geschlecht zugeordnet werden. (Betonung auf "zugeordnet werden": Es gibt ja nicht nur die unterschiedlichen Farben, die man je nach Vorliebe, und sei diese geschlechtsstereotyp, auswählen könnte, sondern diese sind im genannten Beispiel ja auch mit der Aufschrift "for men"/"for women" versehen.)
Ich darf derlei Genderungen aber auch als Humbug kritisieren, genau so wie man alle möglichen anderen kulturellen Erscheinungen kritisieren darf.

Dass derlei simple Meinungsäußerungen als "Meinungsterror" verunglimpft werden können, zeigt, in welcher absurden Weise die Maßstäbe verrutschen können, wenn es um Genderthemen geht.
Oder würdest du es auch als "Meinungsterror" empfinden, wenn ich zB irgendeine Fernsehsendung als eine schlechte, blödsinnige Sendung bezeichne? Damit würde ich Leuten nicht weniger "in ihren Geschmack reinreden". Man nennt sowas Kritik, und die ist in beiden Fällen noch nicht mal auf die Konsumenten bezogen, sondern auf das Produkt.

fwo hat folgendes geschrieben:
Es ist ein Unterschied, ob Marketing betrügt (Mogelpackung) oder ob Marketing Vorlieben bedient. Wenn für den rosa Rasierer mehr ausgegeben wird als für den schwarzen, wenn da also die Nachfrage höher ist, ist das "Gendering" nicht unnötig, sondern kaufmännisch zweckmäßig - solange wir noch eine Marktwirtschaft haben.

Wenn durch eine Aufschrift ein Unterschied und eine darauf beruhende gruppenspezifisch besondere Eignung suggeriert werden, die schlicht nicht gegeben sind, dann ist das mE genauso eine Mogelpackung, wie wenn ein Hersteller durch optische Tricks eine vergrößerte Packung mit mehr Inhalt suggeriert. In beiden Fällen wird ein höherer Nutzen suggeriert, den es nicht gibt.

Und ja, das mag kaufmännisch zweckmäßig sein. Das sind Mogelpackungen nämlich auch.

Das ist schon ein Irrtum, den wir festhalten wollen: Betrug ist nicht kaufmännisch zweckmäßig, weil er die Kundschaft verprellt, wenn es herauskommt, das kaufmännische Kredo lautet aber "Kunden finden, Kunden binden".

Der zweite Irrtum besteht darin, zu behaupten, mit einer Aufschift "for women" würde jemand eine Tauglichkeit behaupten. Er erleichtert nur den meisten die Suche. Wenn Du für Deine Werkstatt ein Gerät aus der Hobby-Ecke kaufst, dann weißt Du (hoffentlich), dass dieses Gerät untauglicher ist als das aus der Profiecke, Du solltest sogar auf Schrott gefasst sein, aber es ist in dem Preissegment, das Du haben wolltest. Dementsprechend käme nur ein Trottel auf die Idee, ein Rasierer aus der Damenabteilung sei für irgendetwas tauglicher. Wer da kauft, kauft da, weil er / sie weiß, dass dieses Produkte auf einen bestimmten Geschmack abgestimmt sind, und dass man da, wie übrigens auch bei Handys evtl. für eine andere Farbe auch einen anderen Preis zahlen muss.

Es geht also um die Bedienung eines bestimmten Geschmacks, den ich zwar auch nicht teile, wie auch die Frauen, die ihn haben, nie besonders attraktiv für mich waren. Aber ich stehe nicht auf, sie vor ihren eigenen Geschmack retten zu wollen.

Und jetzt kommen wir zur Technik des edlen Ritters Tillich, dem der rollentypische Geschmack dieser Frauen missfällt. Natürlich darf er da nichts gegen sagen - tut er ja auch nicht, wenn man ihn fragt. Er macht es anders, indem er die "gegenderte" Ware in Richtung Betrug rückt, um dann die armen Dummchen, die ohne ihn darauf hereinfallen, retten zu können. Das zweite ist, dass dieses Verhalten dann als Betrug dann auch gleich zum gesellschaftlichen Diskussionsthema erhoben werden kann, man könnte ja versuchen, diese Schweine über öffentlichen Druck dazu zu bringen, mit diesem Betrug aufzuhören und nur noch Unisex-Artikel zu verkaufen. Dass ist diese pseudomoralische Tour, mit der Veganer gegen Fleischer oder Pelzhändler vorgehen, oder Feminist*Innen gegen Kachelmänner oder auch gegen die Verkäufer von technischen Geräten in bei Frauen beliebten Farben. Weil die Frauen, ich sagte es schon, viel zu dumm sind, diesen Betrug zu erkennen.

Meinungsterror ist schlecht ausgedrückt, das gebrüchlichere Wort, das mir beim Schreiben nicht einfiel, heißt Gesinnungsterror. Und wenn Du Dir die persönlichen Folgen bei Pelzhändlern, auch bei einigen Fleischern, die versucht haben, sich zu wehren, oder bei Kachelmann ansiehst, dann kannst Du vielleicht (ich versuche da nicht mehr zu viel vorauszusetzen) erkennen, warum ich die Vokabel Terror benutze. Terror funktioniert nicht nur mit Bomben.

#37: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 16:35
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Er macht es anders, indem er die "gegenderte" Ware in Richtung Betrug rückt, um dann die armen Dummchen, die ohne ihn darauf hereinfallen, retten zu können. Das zweite ist, dass dieses Verhalten dann als Betrug dann auch gleich zum gesellschaftlichen Diskussionsthema erhoben werden kann, man könnte ja versuchen, diese Schweine über öffentlichen Druck dazu zu bringen, mit diesem Betrug aufzuhören und nur noch Unisex-Artikel zu verkaufen.

Ich habe nicht gegenderte Ware an sich in Richtung Betrug gerückt (das habe ich in einem anderen Post als dem, den du zitiert hast, fein aufgedröselt), sondern an sonsten identische, gegenderte Produkte, für die wie in diesem Fall ein deutlich unterschiedlicher Preis verlangt wird.

Der Rest sind iW ähnliche Unterstellungen und Verzerrungen, mit denen ich mich daher nicht weiter befassen mag.

Bemerkenswert finde ich es nur, wie du ganz ausdrücklich dagegen Stellung beziehst, dass so ein Thema gesellschaftlich diskutiert wird. Soll man also nicht machen, sagst du. Aber ich bin der mit dem Meinungsterror. Nee, klar.

#38: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 16:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bemerkenswert finde ich es nur, wie du ganz ausdrücklich dagegen Stellung beziehst, dass so ein Thema gesellschaftlich diskutiert wird.


Ich frage mich gerade, ob das, was diskutiert, auch wirklich das ist, was hinter dem Problem steckt, oder ob die Diskussion nicht selber eine Mogelpackung ist.

Ist der Aufpreis bei (wichtigen oder unwichtigen) Sonderwünschen ein Phänomen, das nur Frauen betrifft, liegt hier also eine klar abgrenzbare Diskriminierung von Frauen vor oder kommt das auch in anderen Bereichen vor, aber wird wegen einer fehlenden öffentlichen Sensibilität nicht so intensiv wahrgenommen?

Die Frage wäre also, ob hier Frauen gezielt ausgebeutet werden oder ob es da ein allgemeines Problem gibt, von dem in diesem speziellen Fall Frauen betroffen sind.

#39: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 16:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Ich habe nicht gegenderte Ware an sich in Richtung Betrug gerückt (das habe ich in einem anderen Post als dem, den du zitiert hast, fein aufgedröselt), sondern an sonsten identische, gegenderte Produkte, für die wie in diesem Fall ein deutlich unterschiedlicher Preis verlangt wird.

Das ist den Leuten aber bekannt, die das Zeug kaufen, sie sind trotzdem bereit, diesen Preis zu bezahlen. Die sind gar nicht so dumm, wie Du sie anscheinend gerne hättest, auch wenn man natürlich sagen könnte, dass wer Moden mitmacht, grundsätzlich dumm ist. (Sollte man als Feminist aber nicht sagen, solange Feminismus gerade Mode ist.) Nur zur Info: Würden wir das genauer untersuchen, kämen wir wahrscheinlich zu dem Ergebnis, dass wir hier beim Thema Gleichstellungsparadoxon sind.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Rest sind iW ähnliche Unterstellungen und Verzerrungen, mit denen ich mich daher nicht weiter befassen mag.

Bemerkenswert finde ich es nur, wie du ganz ausdrücklich dagegen Stellung beziehst, dass so ein Thema gesellschaftlich diskutiert wird. Soll man also nicht machen, sagst du. Aber ich bin der mit dem Meinungsterror. Nee, klar.

Ein Arbeiten mit Betrugsunterstellungen ist keine Diskussion.

Nett, es hier auf die einzelne Person zu beziehen, bei der man es tatsächlich so unzudrehen versuchen könnte, wie Du es gerade tust. Wenn wir aber die veröffentlichte Meinung in dieser Republik ansehen, vertrittst Du die Mehrheit, wie beim Fall Kachelmann zu sehen war.

Dass Du auf meine "Verzerrungen" nicht eingehst, ist schon klar - das nicht einfach als Verzerrungen wahrzunehmen, wäre eine zu starke Gefährdung Deiner Person.

#40: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 17:08
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
....
Die Frage wäre also, ob hier Frauen gezielt ausgebeutet werden oder ob es da ein allgemeines Problem gibt, von dem in diesem speziellen Fall Frauen betroffen sind.

Das Problem ist die freie Marktwirtschaft, in der es eine spezifische Ansprache der einzelnen Käufergruppen gibt. Man könnte genauso gut einen Kreuzzug starten, um die armen kleinen und großen Jungs davor zu retten, sich überteuerte Taschenmesser in einer handwerklichen Qualität verkaufen zu lassen, die kein Mensch mehr wirklich nutzen kann, zumal der praktische Nutzen eines Taschenmessers sich heute wesentlich auf den eines Kapselhebers reduziert. Letzteres lässt dann Leute mit einem teuren Messer nur mit Klinge und ohne Kapselheber üben, dieses Messer in der Technik zum Öffnen einer Flasche zu benutzen, die sonst nur den coolen Rauchern mit ihren Feuerzeugen vorbehalten ist.

Diese Rettung findet aber nicht statt, weil Jungs zu retten, gerade nicht in ist und diese Jungs es sich verbitten würden.

#41: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 17:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ist der Aufpreis bei (wichtigen oder unwichtigen) Sonderwünschen ein Phänomen, das nur Frauen betrifft, liegt hier also eine klar abgrenzbare Diskriminierung von Frauen vor oder kommt das auch in anderen Bereichen vor, aber wird wegen einer fehlenden öffentlichen Sensibilität nicht so intensiv wahrgenommen?

Natürlich kommt das auch in anderen Bereichen vor. Meiner Wahrnehmung nach gibt es aber in anderen Bereichen auch Preisdiskussionen (welcher Unterschied rechtfertigt welchen oder überhaupt einen höheren Preis?) wie Sand am Meer. Also warum nicht auch hier?

#42: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 17:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ist der Aufpreis bei (wichtigen oder unwichtigen) Sonderwünschen ein Phänomen, das nur Frauen betrifft, liegt hier also eine klar abgrenzbare Diskriminierung von Frauen vor oder kommt das auch in anderen Bereichen vor, aber wird wegen einer fehlenden öffentlichen Sensibilität nicht so intensiv wahrgenommen?

Natürlich kommt das auch in anderen Bereichen vor. Meiner Wahrnehmung nach gibt es aber in anderen Bereichen auch Preisdiskussionen (welcher Unterschied rechtfertigt welchen oder überhaupt einen höheren Preis?) wie Sand am Meer. Also warum nicht auch hier?

Weil hier allen - bis auf ein paar lila Pudeln - die Ursache bekannt ist?

Diese Diskussion beinhaltet die stillschweigende Voraussetzung, bei Betroffen*innen seien zu doof zu wissen, dass Modeware teurer ist. Völlig klar bei diesen Püppchen.

#43: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 17:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist die freie Marktwirtschaft, in der es eine spezifische Ansprache der einzelnen Käufergruppen gibt.

Wie ich oben schon zu BB sinngemäß sagte: Zur freien Marktwirtschaft gehört es auch, das Angebot und die Preise der Unternehmen zu diskutieren. Findet sonst irgendwie keiner ungewöhnlich. Nur wenn man das mit Bezug aufs Gendern macht, isses auf einmal "Gesinnungsterror".

fwo hat folgendes geschrieben:
Diese Rettung findet aber nicht statt, weil Jungs zu retten, gerade nicht in ist und diese Jungs es sich verbitten würden.

Als ob ich unsinnig gegenderten Scheiß für Jungs nicht genau so kritisieren würde ...
Aber schön, dass du die wahren Unterdrückten benannt hast.

#44: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 18:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ist der Aufpreis bei (wichtigen oder unwichtigen) Sonderwünschen ein Phänomen, das nur Frauen betrifft, liegt hier also eine klar abgrenzbare Diskriminierung von Frauen vor oder kommt das auch in anderen Bereichen vor, aber wird wegen einer fehlenden öffentlichen Sensibilität nicht so intensiv wahrgenommen?

Natürlich kommt das auch in anderen Bereichen vor. Meiner Wahrnehmung nach gibt es aber in anderen Bereichen auch Preisdiskussionen (welcher Unterschied rechtfertigt welchen oder überhaupt einen höheren Preis?) wie Sand am Meer. Also warum nicht auch hier?

Weil hier allen - bis auf ein paar lila Pudeln - die Ursache bekannt ist?

Diese Diskussion beinhaltet die stillschweigende Voraussetzung, bei Betroffen*innen seien zu doof zu wissen, dass Modeware teurer ist. Völlig klar bei diesen Püppchen.

Dann beinhaltet jede Diskussion über Preise angeblich die Voraussetzung, der Komsument sei zu doof. Dann beinhaltet überhaupt jede Diskussion und jeder Artikel über jedes beliebige Thema angeblich die Voraussetzung, die angestrebte Zielgruppe sei doof. Was auch stimmte, wenn der Gedanke, dass ein Thema eine nähere Diskussion, ein intensiveres Nachdenken, eine zusätzliche Information könnte eine gute Sache sein, eine solche Herabsetzung wäre. Denn den anderen Menschen hält man natürlich nur dann nicht für doof, wenn man annimmt, dass er über alle Dinge, die ihm im Leben begegnen können, schon vollständig und vertieft so weit nachgedacht hat, dass jedes weitere Nachdenken überflüssig ist

Sorry, aber deine Versuche, ein Unterbinden so einer Diksussion zu rechtfertigen,w erden immer alberner

#45: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 18:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn wir aber die veröffentlichte Meinung in dieser Republik ansehen, vertrittst Du die Mehrheit, wie beim Fall Kachelmann zu sehen war.

Hab ich mich dazu überhaupt geäußert, und wenn ja wie, oder ist das eine weitere Unterstellung? Ich weiß das gar nicht mehr.

#46: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 18:08
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Als ob ich unsinnig gegenderten Scheiß für Jungs nicht genau so kritisieren würde ...
Aber schön, dass du die wahren Unterdrückten benannt hast.

wenn auch satirisch überhöht.

#47: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 18:09
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nope, da ist kein Unterschied in der Rasur zwischen den Modellen für Damen und Herren. Die Modelle für Herren sind zuweilen sogar besser...


Es gibt keinen Unterschied, aber tendenziell sind die Modelle für Männer besser Frage


Will meinen:
die gängigsten Modelle unterscheiden sich wirklich nur in der Farbe und
in der Herrenabteilung gibt es darüber hinaus auch noch bessere Modelle als bei den Damen

#48: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 18:17
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ist der Aufpreis bei (wichtigen oder unwichtigen) Sonderwünschen ein Phänomen, das nur Frauen betrifft, liegt hier also eine klar abgrenzbare Diskriminierung von Frauen vor oder kommt das auch in anderen Bereichen vor, aber wird wegen einer fehlenden öffentlichen Sensibilität nicht so intensiv wahrgenommen?

Natürlich kommt das auch in anderen Bereichen vor. Meiner Wahrnehmung nach gibt es aber in anderen Bereichen auch Preisdiskussionen (welcher Unterschied rechtfertigt welchen oder überhaupt einen höheren Preis?) wie Sand am Meer. Also warum nicht auch hier?

Weil hier allen - bis auf ein paar lila Pudeln - die Ursache bekannt ist?

Diese Diskussion beinhaltet die stillschweigende Voraussetzung, bei Betroffen*innen seien zu doof zu wissen, dass Modeware teurer ist. Völlig klar bei diesen Püppchen.

Dann beinhaltet jede Diskussion über Preise angeblich die Voraussetzung, der Komsument sei zu doof. Dann beinhaltet überhaupt jede Diskussion und jeder Artikel über jedes beliebige Thema angeblich die Voraussetzung, die angestrebte Zielgruppe sei doof. Was auch stimmte, wenn der Gedanke, dass ein Thema eine nähere Diskussion, ein intensiveres Nachdenken, eine zusätzliche Information könnte eine gute Sache sein, eine solche Herabsetzung wäre. Denn den anderen Menschen hält man natürlich nur dann nicht für doof, wenn man annimmt, dass er über alle Dinge, die ihm im Leben begegnen können, schon vollständig und vertieft so weit nachgedacht hat, dass jedes weitere Nachdenken überflüssig ist

Sorry, aber deine Versuche, ein Unterbinden so einer Diksussion zu rechtfertigen,w erden immer alberner

Vielleicht wird auch dein Merkdefizit immer höher:

Indem ich die Farbe zur wesentlichen Eigenschaft eines technischen Gegenstandes erkläre - das macht der Kunde und nicht der Verkäufer - erkläre ich diesen Gegenstand zur Modeware, die natürlich anders kalkuliert wird als ein modeunabhängiger Gebrauchsgegenstand. Sobald diese Mode sich nämlich ändert, werden die Fehlfarben zu Ladenhütern. In anderen Bereichen für technische Artikel wird die Farbe als Code für die Qualität benutzt. Jeder normale Käufer weiß, warum Bosch blau mehr kostet als Bosch grün, obwohl die formalen Gerätedaten vielleicht identisch sind.

Aber die von Dir angestrebte Diskussion umgeht diesen Zusammenhang und diskutiert einen Betrug an der Frau. Es ist die Dummheit dieser Diskussion, die mich stört. Davon, dass sie die Kundinnen diskriminiert, ganz zu schweigen.

#49: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 18:38
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nope, da ist kein Unterschied in der Rasur zwischen den Modellen für Damen und Herren. Die Modelle für Herren sind zuweilen sogar besser...


Es gibt keinen Unterschied, aber tendenziell sind die Modelle für Männer besser Frage


Will meinen:
die gängigsten Modelle unterscheiden sich wirklich nur in der Farbe und
in der Herrenabteilung gibt es darüber hinaus auch noch bessere Modelle als bei den Damen

Ja. Weil die in der Summe auch erheblich längere Laufzeiten aushalten müssen als die der Frauen. Männer die sich rasieren, rasieren sich täglich.

#50: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 18:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nope, da ist kein Unterschied in der Rasur zwischen den Modellen für Damen und Herren. Die Modelle für Herren sind zuweilen sogar besser...


Es gibt keinen Unterschied, aber tendenziell sind die Modelle für Männer besser Frage


Will meinen:
die gängigsten Modelle unterscheiden sich wirklich nur in der Farbe und
in der Herrenabteilung gibt es darüber hinaus auch noch bessere Modelle als bei den Damen

Ja. Weil die in der Summe auch erheblich längere Laufzeiten aushalten müssen als die der Frauen. Männer die sich rasieren, rasieren sich täglich.


Und Bartstoppeln gehören zu dem robustesten und widerspenstigsten, was es an Körperbehaarung gibt. Sagt jedenfalls mein Friseur, und der muß es wissen. Weshalb früher der Rasierklingenstahl auch das härteste und schärfste war, was die Metallbearbeitung kannte.

#51: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 19:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Indem ich die Farbe zur wesentlichen Eigenschaft eines technischen Gegenstandes erkläre - das macht der Kunde und nicht der Verkäufer - erkläre ich diesen Gegenstand zur Modeware, die natürlich anders kalkuliert wird als ein modeunabhängiger Gebrauchsgegenstand.
Sobald diese Mode sich nämlich ändert, werden die Fehlfarben zu Ladenhütern.

Das ist Unsinn, aus mehreren Gründen.

- Erstens tust du so, als ginge es hier nur um diverse unterschiedliche Farben. An so etwas würde ich, wie oben schon gesagt, überhaupt keine Kritik üben. Es geht aber um ausdrücklich als "for women"/ "for men" ausgezeichnete Ware und nicht um die reine Farbe. Das ist nicht nur reine Mode, sondern auch die Behauptung, dass das je nach Geschlecht besonders geeignet sei, und diese Behauptung hat nicht der Kunde aufgestellt, sondern der Verkäufer.

- Darauf hinzuweisen, dass diese besondere Eignung eben doch nur in der Farbe besteht, erklärt die Kundinnen nicht für doof. Ich jedenfalls hätte es durchaus für möglich gehalten, dass Rasierer, mit denen man sich vorwiegend Beine und Achselhaare rasiert, in der Klingenstellung oder wasweißich evtl. etwas anders gemacht sind als welche, mit denen man sich den Bart rasiert. Immerhin hält man sie anders und unterscheiden sich die Haare, die Konturen und die Haut. Damit erkläre ich die Kundinnen also überhaupt nicht für doof, jedenfalls nicht für doofer als mich selbst. Ich halte auch grundsätzlich nicht Leute für doof, bloß weil ich annehme, dass sie beim Kauf jedes beliebigen Alltagsproduktes, dass sich angeblich auf speziell ihre Gruppe bezieht, nicht weiter darübernachdenken, ob das auch einen sachlichen Hintergrund hat.

- Drittens müsste deine Logik, dass es sich durch die spezielle Farbe um Modeware handelt, die deswegen teurer ist, ja beide gegenderte Versionen treffen und nicht nur die "for women". Ist aber nicht so.

- Viertens ist Genderung etwas anderes als Mode. Bei Modeware geht man davon aus, der Geschmack könnte sich jederzeit ändern, zB zur nächsten Saison. Das würde zB Preisunterschiede rechtfertigen, wenn die Mode bei Frauenkleidung öfter wechselt als bei Männerkleidung, oder Parfüms "für Frauen" schneller aus der Mode kommen als bei Parfüms für Männer. Dass die Farbe rosa und die Aufschrift "for women" als Genderung für für Frauen bestimmte Produkte gilt, dürfte sich aber eher nicht im Zyklus der Mode ändern. Jedenfalls glaube ich nicht, dass die Hersteller bei der Preiskalkulation damit rechnen, dass Rasierer für Frauen in der nächsten Saison auch gelb sein und eine andere Aufschrift tragen könnten, während blau und "for men" stabil bleiben.

fwo hat folgendes geschrieben:
In anderen Bereichen für technische Artikel wird die Farbe als Code für die Qualität benutzt. Jeder normale Käufer weiß, warum Bosch blau mehr kostet als Bosch grün, obwohl die formalen Gerätedaten vielleicht identisch sind.

Siehst du, das hätte ich nicht gewusst. Vielleicht bin ich deshalb kein "normaler Kunde" und du hast mich gerade für doof erklärt. Nehme ich aber nicht so wahr, sondern als interessante Information für den nächsten Werkzeugkauf. Und auch wenn ich es gewusst hätte, würde ich Informationen darüber, dass hier die Farbe, anders als bei den Rasierern, tatsächlich einen Unterschied anzeigt, nicht als Diskriminierung und Fürdooferklärung bezeichnen, sondern höchstens als Sache, die ich eben doch schon wusste.

#52: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 19:08
    —
Zitat:
....................warum Bosch blau mehr kostet als Bosch grün, obwohl die formalen Gerätedaten vielleicht identisch sind.


und ich dachte bisher das man mit Bosch-blau Bohrmaschinen nach dem Genuss von einem Kasten Bier immer noch Löcher bohren kann die nicht ausfranzen Auf den Arm nehmen

#53: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 21:24
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nope, da ist kein Unterschied in der Rasur zwischen den Modellen für Damen und Herren. Die Modelle für Herren sind zuweilen sogar besser...


Es gibt keinen Unterschied, aber tendenziell sind die Modelle für Männer besser Frage


Will meinen:
die gängigsten Modelle unterscheiden sich wirklich nur in der Farbe und
in der Herrenabteilung gibt es darüber hinaus auch noch bessere Modelle als bei den Damen



So einfach lässt sich das "Problem" loesen. Und zwar gänzlich ohne nervtötende Genderdiskussionen. Einfach genial!


So lange Dir niemand zu verbieten versucht Dich in der Herrenabteilung einzudecken, solange sehe ich hier kein Problem, das sich zu diskutieren lohnt. Jeder Händler darf versuchen Dich durch geschicktes Marketing dazu zu überreden fuer schlechtere Qualität einen höheren Preis zu zahlen, solange er Dir dabei keine justiziablen Lügen auftischt. Genauso wie Du durch geschicktes Konsumverhalten den Händler überlisten darfst. Z.B. indem Du in diesem Fall einfach in die Herrenabteilung gehst. So funktionieren Märkte nun mal. Solange dabei alles freiwillig ist, kein Betrug im juristischen Sinne vorliegt und auch keine Monopole errichtet und ausgebeutet werden, gibt es da auch kein diskussionswürdiges Problem, sondern höchstens Aufklärungsbedarf bei unaufgeklärten Kunden. Die sind naemlich hier das eigentliche Problem und nicht der Händler, der nur geschicktes Marketing betreibt, was sein gutes Recht ist.

#54: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 22:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jeder Händler darf versuchen Dich durch geschicktes Marketing dazu zu überreden fuer schlechtere Qualität einen höheren Preis zu zahlen, solange er Dir dabei keine justiziablen Lügen auftischt.

Und jeder darf über Qualität und Preis und die Tricks der Händler und das, worauf diese beruhen, diskutieren. Das gehört zum geheiligten Markt nämlich auch dazu. Also wo, verdammt noch mal, ist dein Problem mit dieser Diskussion, dass die angeblich so "nervtötend" ist?

Das einzige, was du zu machen brauchst, wenn dich die Diskussion nicht interessiert, ist nicht in den Thread zu gehen. Das ist sogar noch einfacher, als in die Herrenabteilung zu gehen. Dann geh halt in die "hier gibt's keine Genderthemen"-Abteilung, wenn die Produkte in der "Hier darf man alle kulturelle und gesellschaftlichen Themen diskutieren"-Abteilung dir nicht passen.

Meine Fresse. Ja, irgendwann werde ich wohl "meinungsterroristisch", nämlich gegenüber dauerhaft penetrant und nervend vorgebrachten Meinungen, dass Themen, die ich diskussionswürdig finde, dass doch bitte nicht zu sein haben.

#55: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 22:47
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jeder Händler darf versuchen Dich durch geschicktes Marketing dazu zu überreden fuer schlechtere Qualität einen höheren Preis zu zahlen, solange er Dir dabei keine justiziablen Lügen auftischt.

Und jeder darf über Qualität und Preis und die Tricks der Händler und das, worauf diese beruhen, diskutieren. Das gehört zum geheiligten Markt nämlich auch dazu. Also wo, verdammt noch mal, ist dein Problem mit dieser Diskussion, dass die angeblich so "nervtötend" ist?

Das einzige, was du zu machen brauchst, wenn dich die Diskussion nicht interessiert, ist nicht in den Thread zu gehen. Das ist sogar noch einfacher, als in die Herrenabteilung zu gehen. Dann geh halt in die "hier gibt's keine Genderthemen"-Abteilung, wenn die Produkte in der "Hier darf man alle kulturelle und gesellschaftlichen Themen diskutieren"-Abteilung dir nicht passen.

Meine Fresse. Ja, irgendwann werde ich wohl "meinungsterroristisch", nämlich gegenüber dauerhaft penetrant und nervend vorgebrachten Meinungen, dass Themen, die ich diskussionswürdig finde, dass doch bitte nicht zu sein haben.


Selbstverstaendlich darfst Du darueber diskutieren solange Du willst. Ich darf Dich aber genauso darauf hinweisen, dass ich diese Diskussion fuer reine Zeitverschwendung halte, weil sie nutzlos und überflüssig ist! Und mehr tue ich schliesslich auch nicht. Schulterzucken

#56:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 22:55
    —
Selbst wenn beacjbernie damit Recht hat, dass es das Recht eines Verkäufers ist, soviel Geldl wie möglich von seinen Kunden zu bekommen zu versuchen, ist es dennoch Aufgabe der Verbraucheraufklärung, Verbraucherinnen darauf hinzuweisen, dass sie versuchen sollten, ihre Dienstleistungen billiger zu bekommen.
Nebenbei, als ich vor vierzig Jahren Kind war, war meine weibliche Spielzeugwelt überhaupt nicht rosa. Die meiner Nichten ist es ganz erheblich. Beim Einkauf des Spielzeugs für meinen Sohn nahm ich zur Kenntnis, dass das nicht auf Marotten meiner Schwägerinnen zurückgeht, sondern dass rosa der Code für Mädchenspielzeug ist Das kann man sehr wohl kritisieren, insbesondere wenn man in der Familie Jungen und Mädchen großzieht und das Spielzeug für beide Geschlechter nutzen will. Aber auch jenseits von aktueller Kostenrechnung kann es langfristig nicht sinnvoll sein, Gegenstände mit Farbcode auf speziell ein Geschlecht zuzuordnen.

#57: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 22:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Indem ich die Farbe zur wesentlichen Eigenschaft eines technischen Gegenstandes erkläre - das macht der Kunde und nicht der Verkäufer - erkläre ich diesen Gegenstand zur Modeware, die natürlich anders kalkuliert wird als ein modeunabhängiger Gebrauchsgegenstand.
Sobald diese Mode sich nämlich ändert, werden die Fehlfarben zu Ladenhütern.

Das ist Unsinn, aus mehreren Gründen.

- Erstens tust du so, als ginge es hier nur um diverse unterschiedliche Farben. An so etwas würde ich, wie oben schon gesagt, überhaupt keine Kritik üben. Es geht aber um ausdrücklich als "for women"/ "for men" ausgezeichnete Ware und nicht um die reine Farbe. Das ist nicht nur reine Mode, sondern auch die Behauptung, dass das je nach Geschlecht besonders geeignet sei, und diese Behauptung hat nicht der Kunde aufgestellt, sondern der Verkäufer.
....

Hier kann ich aufhören, weil darauf der ganze Rest aufbaut:
Auch wenn Du es noch ein paar mal wiederholst. Ich traue Dir inzwischen sogar zu, dass Du das tatsächlich glaubst, dass hier von Eignung die Rede ist, aber es ist nicht so und ich gehe auch nicht davon aus, dass sehr viele das glauben. Die Frauen, die das kaufen, kaufen nicht wegen irgendwelcher Eignung, sondern nach Farbe, und die kaufen auch Autos so, auch wenn da nicht "for women" draufsteht. Die Technik interessiert sie einfach nicht, und sie greifen sich gelangweilt an den Kopf, wenn Du ihnen davon etwas erzählen willst. In einer Welt, in der alle Geräte 1001 Qualitätszusicherungen von GS bis TÜV haben, ist es eine rein männliche Unsitte, nach der eigenen Einschätzung der Eignung zu kaufen. Es gibt übrigens inzwischen auch genügend Jungs, die Rasierer regelmäßig unter den Achseln und an ihren Beinen benutzen. Der rasierte Bereich gibt also eine Unterscheidung zwischen Jungs und Mädels nicht her.

Ich hatte schon mal auf diesen Irrtum aufmerksam gemacht:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Der zweite Irrtum besteht darin, zu behaupten, mit einer Aufschift "for women" würde jemand eine Tauglichkeit behaupten. Er erleichtert nur den meisten die Suche. Wenn Du für Deine Werkstatt ein Gerät aus der Hobby-Ecke kaufst, dann weißt Du (hoffentlich), dass dieses Gerät untauglicher ist als das aus der Profiecke, Du solltest sogar auf Schrott gefasst sein, aber es ist in dem Preissegment, das Du haben wolltest. Dementsprechend käme nur ein Trottel auf die Idee, ein Rasierer aus der Damenabteilung sei für irgendetwas tauglicher. Wer da kauft, kauft da, weil er / sie weiß, dass dieses Produkte auf einen bestimmten Geschmack abgestimmt sind, und dass man da, wie übrigens auch bei Handys evtl. für eine andere Farbe auch einen anderen Preis zahlen muss. ....

Und das darfst Du mir getrost genauso glauben wie Du mir die Farben bei Bosch abgenommen hast.
(btw: solltest Du wirklich einmal soetwas kaufen wollen, solltest Du wissen, dass auch Bosch grün nicht billig ist, aber Du bezahlst den Preis in dem Fall dafür, dass Du ein technisch sicheres Gerät erwirbst. Der Unterschied zwischen grün und blau macht sich bei der Dauernutzung (z.B. bessere Kühlung) und insgesamt in der Standzeit bemerkbar - der nomale Heimwerker ist mit grün immer bereits sehr gut bedient. (Um hier keine Werbung zu machen: Bosch war heir nur beispielhaft erwähnt, ich hätte etwas Ähnliches vielleicht auch von Metabo, Makita oder Fein erzählen können - nur ist mir bei denen bisher keine so saubere Trennung in den Produktbereichen aufgefallen.)

#58:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 23:03
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn beacjbernie damit Recht hat, dass es das Recht eines Verkäufers ist, soviel Geldl wie möglich von seinen Kunden zu bekommen zu versuchen, ist es dennoch Aufgabe der Verbraucheraufklärung, Verbraucherinnen darauf hinzuweisen, dass sie versuchen sollten, ihre Dienstleistungen billiger zu bekommen.


Ganz meine Rede:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....gibt es da auch kein diskussionswürdiges Problem, sondern höchstens Aufklärungsbedarf bei unaufgeklärten Kunden. ....

#59:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 23:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn beacjbernie damit Recht hat, dass es das Recht eines Verkäufers ist, soviel Geldl wie möglich von seinen Kunden zu bekommen zu versuchen, ist es dennoch Aufgabe der Verbraucheraufklärung, Verbraucherinnen darauf hinzuweisen, dass sie versuchen sollten, ihre Dienstleistungen billiger zu bekommen.


Ganz meine Rede:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....gibt es da auch kein diskussionswürdiges Problem, sondern höchstens Aufklärungsbedarf bei unaufgeklärten Kunden. ....

Ich glaube zwar nicht, dass das viel bringt (s.o.), aber das kann ich ohne Schwierigkeiten unterschreiben.

#60: Re: Diskriminiert fühlen sich die Beauftragten Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.12.2017, 23:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ist der Aufpreis bei (wichtigen oder unwichtigen) Sonderwünschen ein Phänomen, das nur Frauen betrifft, liegt hier also eine klar abgrenzbare Diskriminierung von Frauen vor oder kommt das auch in anderen Bereichen vor, aber wird wegen einer fehlenden öffentlichen Sensibilität nicht so intensiv wahrgenommen?

Natürlich kommt das auch in anderen Bereichen vor. Meiner Wahrnehmung nach gibt es aber in anderen Bereichen auch Preisdiskussionen (welcher Unterschied rechtfertigt welchen oder überhaupt einen höheren Preis?) wie Sand am Meer. Also warum nicht auch hier?


Wenn Du derzeit "bezahlen mehr" bei Google eingibst, findest Du fast nur Links zum Thema "Gender Pricing". Und bei Wikipedia hat das Thema sogar ein eigenes Lemma.



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5  Weiter  :| |:
Seite 2 von 5

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group