AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, darum sollte es gehen. Um warum geht es sonst? Wenn ein Autoboss das Design eines Autos als „zu feminin“ bezeichnet, ist das eine Abwertung des Weiblichen. Solange Frauen überwiegend die weibliche Rolle innehaben, wertet das auch die Frauen als gesellschaftliche Gruppe ab. Nur können Männer genauso „sanft“ sein, es wird ihnen von den dominanten Männern und Frauen in der öffentlichen Gesellschaft verwehrt. Es gibt unzählige Beispiele für liebe Männer Und die werden auch von aggressiven Autofahrern bedrängt. Die leiden genauso darunter wie Frauen. Die Grundthese dahinter: Männe und Frauen sind sich ähnlicher als unsere Gesellschaft zugibt und zulässt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
Meine "Grundthese" dazu ist: Die Werbefritzen in der Autoindustrie sind genauso bescheuert wie Gender"wissenschaftler". |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frau, die sich mit dir abgibt ist zu bedauern. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Die Grundthese dahinter: Männe und Frauen sind sich ähnlicher als unsere Gesellschaft zugibt und zulässt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das sollte sich ja recht unproblematisch eruieren lassen. Man könnte untersuchen, wie sich Frauen und Männer in verschiedenen Situationen verhalten/entscheiden - und zwar einzeln, in gleichgeschlechtlichen Gruppen und in gemischten Gruppen. Wie verbringen Frauen und Männer einen Abend alleine? Was essen sie, welche Freizeitbeschäftigung bevorzugen sie, was schauen sie im Fernsehen, welches Buch lesen sie usw.? Wie verbringen sie ihre Freizeit in einer Gruppe mit Geschlechtsgenossen? Auf welchen Film einigen sie sich z.B. bei einem Kinobesuch? Welche Produkte kaufen sie im Supermarkt? Und könnte ein Fremder anhand der Auswahl der Produkte erkennen, ob die eine Frau oder ein Mann ausgewählt hat? (Natürlich nachdem man allzu eindeutige Produkte wie Hygieneartikel etc. vorher aussortiert hat.) Unterscheiden sich die Wohnungen von weiblichen und männlichen Singles? Und wenn ja, könnte ein Fremder erkennen, ob eine Wohnung einem Mann oder einer Frau gehört? (Nachdem man wieder allzu eindeutige Hinweise entfernt hat.) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mit Deiner Untersuchung kommst Du genau auf das Ergebnis, das unsere Gesellschaft zulässt. Damit hast Du noch nicht widerlegt, dass die Ähnlichkeit von Männern und Frauen nicht größer wird, wenn Du die Rollensozialisation ausschließt, die es in unserer Gesellschaft gibt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Meine Untersuchung wäre weniger invasiv und würde zudem die Bereiche berücksichtigen, die durch die Sozialisation im Elternhaus eher beiläufig und wohl ohne grossen Nachdruck behandelt werden, z.B. die Einrichtung und Ausstattung einer Küche. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Möchtest Du uns damit sagen, dass Du die Genderwissenschaftler für fähige Wissenschaftler hältst? Werbefritzen machen ideologie- und moralfreie*** Versuche zur menschlichen Psyche, deren Ergebnisse nicht in der wissenschaftlichen Diskussion, sondern auf dem Konto ihrer Auftraggeber evaluiert werden. Wenn die Werbefritzen in der Autoindustrie bescheuert im Sinne von unfähig wären, hätte das Auto nicht die Stellung in unserer Gesellschaft, die es hat. *** die Moral findet nur insofern Berücksichtigung, als zu große Verstöße gegen sie sich über eine Imagebeeinträchtigung des beworbenen Objektes oder der beauftragenden Firma verkaufsmindernd auswirken. Auf der anderen Seite können Tabu-Brüche oder offene Unmoral zu erhöhter Aufmerksamkeit führen. Ideologisch wird immer die Ideologie der Zielgruppe bedient. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es gab ja schon mindestens einen Versuch, einen Menschen durch Erziehung und Sozialisation in seinem sexuellen Rollenverhalten zu ändern - den Fall David Reimer. Obwohl dabei sehr viel Druck auf den "Probanden" ausgeübt wurde, kam es nicht zu dem erwünschten Ergebnis. Das biologische Geschlecht hat sich am Ende gegenüber allen Sozialisierungsversuchen durchgesetzt.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich bezeichne Leute, die sich nicht der neutralen Aufklärung noch unbekannter Phaenomene verpflichtet fühlen, sondern die nur an Gefühle und Instinkte appellieren um Autos oder Ideologien zu verkaufen, die ihnen sonst niemand abkaufen wuerde, grundsätzlich nicht als Wissenschaftler. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist eine eindeutige Fehlinterpretation dessen, was ich geschrieben habe. Du hast den Vergleich zwischen diesen beiden Berufsgruppen gemacht und ich habe ihn jeweils natürlich sind so interpretiert, dass Du die Werbefritzen damit zu Wissenschaftlern machen möchtest, sondern dass es sich jeweils um die Unfähigkeit im eigenen Arbeitsgebiet handelt. Auf dem sind aber die Werbefritzen der Automoilindustrie sehr erfolgreich. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ich habe ja manchmal blöde und auch seltsame Gedankengänge, aber der Fall Bill Cosby hat wieder einen Gedanken in mir zum Vorschein gebracht: Nämlich, daß manche Abläufe ja ziemlich unverständlich sein können. Warum kommen die Vorwürfe zum Teil erst nach Jahrzehnten, oder sieht man sie bloß nicht?
Ich habe mich auch an zwei andere Personen erinnert, die wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurden, und aktuell gibt es auch den Fall dieses Kandidaten für den obersten Gerichtshof. Manchmal ist einem ja z.B. nicht klar, warum Frauen, die angegangen werden, zum Teil erst Jahrzehnte später Vorwürfe erheben. Zum Teil entlarvt das ein Muster: Da gab es so jemanden, der womöglich über Jahre immer wieder junge Frauen genötigt oder vergewaltigt hat. Schon damals habe sich eine von ihnen beschwert, das sei damals niedergeschlagen worden, weil sich ja sonst niemand beschwert habe, oder Ermittlungen über etwaige "Bedenken" seien einfach im Sande verlaufen. In einem anderen Fall hat sich eine Schauspielerin nach über zwanzig Jahren erinnert, daß der Mann, der damals ihren Serienvater gespielt hat, sie damals angegangen habe, daß es auch dort möglicherweise ein Muster gegeben habe, es habe auch vorher schon Vorwürfe gegen ihn gegeben, aber es sei nicht möglich gewesen, das zu erhärten, weil ihn immer jemand "gedeckt" ("cover up for him") habe. Oder vielleicht gibt es auch so etwas, das sei ja so ein netter Mann, von dem man sich das gar nicht vorstellen könnte. Und aktuell haben wir den Fall dieses Kandidaten von Trumps Gnaden für den obersten Gerichtshof, wo nach über 35 Jahren mehrere Frauen aufgetreten sind und erklären, daß der nämliche Kandidat damals versucht habe, sie sexuell zu nötigen. Bzw. einmal wurde es sogar so kleinteilig, daß man halt gefeiert habe und jemand - wobei sie sich aber nicht erinnern könne, wer das gewesen sei - dem streng katholischen Mädchen seinen Penis gezeigt habe. Da fragt man sich natürlich auch: Warum erst jetzt - ist das sozusagen "politisch", weil man jetzt nicht möchte, daß gerade derjenige - mit den womöglich katastrophalen Auswirkungen für das Rechtssystem des Landes - an den obersten Gerichtshof berufen wird? Hatten die Frauen damals das Gefühl, naja, eigentlich sei nix passiert oder das sei halt ein übler Scherz von jemandem gewesen, der sich für den großen Zampano hielt, und das kam ihnen erst später? Oder dachten sie damals, daß man ihnen nicht glauben würde, weil er ja Schüler auf einer Eliteschule und und Sohn "aus gutem Hause" gewesen sei, bzw. daß es jetzt, wo sie selbst karrieremäßig arriviert sind und selbst auch "was darstellen", keine Möglichkeit gäbe, sie zu demontieren, sie das somit auch glaubwürdig vertreten könnten? Und ist ja auch wieder die Frage, ob man jetzt noch was verfolgen müßte, das vor 35 Jahren passiert ist: Wie soll man das denn einordnen oder über so etwas noch ermitteln? Es ist da ja alles möglich, vom groben Scherz sexueller Natur, für den es damals einen strengen Anschiß gegeben hätte, bis hin zur versuchten Vergewaltigung. Aber eben auch, wenn es sich häuft, ob das nicht auch wieder auf ein Muster hindeutet... |
Zitat: |
Sie habe versucht, die Nacht zu vergessen und sich anschließend selbst die Schuld gegeben. Denn sie habe sich vorgestellt, was Erwachsene einer 16-Jährigen antworten würden, die von einer Vergewaltigung berichtete: "Was hast du in seiner Wohnung gemacht? Warum warst du mit jemandem zusammen, der so viel älter ist?" Ihr Freund sei damals sieben Jahre älter gewesen.
In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben, schreibt die 48-Jährige. Es habe sie Jahrzehnte gekostet, darüber mit ihren Partnern und Therapeuten reden zu können. |
Zitat: |
Vorwurf der Vergewaltigung
Amerikanerin verklagt Cristiano Ronaldo Cristiano Ronaldo ist der bekannteste Sportler der Welt. Eine Frau aus Las Vegas behauptet: Er sei der Mann, der sie 2009 in einem Hotel vergewaltigt habe. Im SPIEGEL tritt sie erstmals an die Öffentlichkeit. [...] |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Padma Lakshmi hat jetzt öffentlich über eine Vergewaltigung gesprochen und erklärt, warum sie so lange geschwiegen hat: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/usa-tv-moderatorin-padma-lakshmi-berichtet-von-vergewaltigung-a-1230110.html
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Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Und die nächste: http://www.spiegel.de/sport/fussball/cristiano-ronaldo-amerikanerin-wirft-ronaldo-vergewaltigung-vor-a-1230593.html
Wer als Mann viel Kohle hat, wird wohl dazu übergehen müssen, sein Leben aufzuzeichnen, jedenfalls wenn er mit Frauen alleine ist. Das ist glücklicherweise kein Problem mehr, die Kameras und Mikrofone sind winzig, die Technik hat man meist ohnehin bei sich (Smartphone, -watch,...), so dass es nicht weiter auffällt. Das Problem ist nur, dass man als Jüngling unvorbereitet ist. Wer rechnet schon als 17-Jähriger damit, einmal zum Verfassungsrichter nominiert zu werden? Wer hat in dem Alter den nötigen Weitblick? |
sponor hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja, das oder einfach kein Arschloch sein. Kriegen selbst manche 17-Jährige hin... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Was fuer ein Blödsinn ist das denn? "In den 1980ern habe es für Vergewaltigungen noch keine Sprache gegeben"? Wieso waren dann auch in den 1980ern Frauen schon in der Lage voellig ohne Bilder zu malen anderen Menschen mitzuteilen, dass sie vergewaltigt wurden? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht: Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Um ohne zu sehr in die kommunikationstheoretischen Details zu gehen, auf die Problematik hinzuweisen, verändere ich den Gegenstand leicht: Du glaubt wirklich, dass es für einen Jungen in den 80ern so leicht wie heute war, zu erzählen, welche Spiele der Pastor alle mit ihm gespielt hat? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist auch heute noch schwer. Nicht weil es die dazu benoetigte Sprache nicht gäbe, sondern weil kleine Jungs diese Sprache noch nicht kennen. Sexualaufklärung findet auch heute noch nicht im Kleinkindalter statt. Deshalb nimmt der Kindesmissbrauch auch eine besondere Stellung bei den Sexualdelikten ein. Im Gegensatz zu älteren Menschen koennen kleine Kinder weder wirklich einschaetzen noch ausdrücken was ihnen gegebenenfalls im Beichtstuhl widerfahren ist. Das kommt erst spaeter.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber auch in den 80ern gab es schon Männer, denen es als kleinen Jungs widerfahren war, die also inzwischen formal die Sprache erworben hatten, und die nicht reden konnten ..... warum? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Auf den Trichter, dass zumindest in den USA nicht wenige Menschen ihr ganzes Leben lang kaum eine adäquate Sexualafklärung bekommen, und zwar aus sehr vielfältigen Gründen, und das erst seit relativ kurzer Zeit so langsam besser zu werden beginnt kommst du natürlich nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es geht aber hier nicht um kleine Jungs, sondern um Frauen, die schon erwachsen waren oder zumindest Teenager als sie angeblich vergewaltigt wurden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es geht aber hier nicht um kleine Jungs, sondern um Frauen, die schon erwachsen waren oder zumindest Teenager als sie angeblich vergewaltigt wurden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ändert wenig daran, dass solche Botschaften nicht nur eine Gesellschaft brauchen, die auch zuhören will, sondern auch einen Sender, der es gelernt haben muss, nicht nur zu reden, sondern über dieses Thema zu reden, der zusätzlich gelernt haben muss, dass man ihm nicht nur zuhört, sondern auch breit ist, auch Schuld auf der Täterseite zu suchen. Die Frauen, die in den 60ern auf dem Land aufgewachsen sind, sind damit aufgewachsen, dass es immer die Frauen sind, die schuld sind, wenn Männer übergriffig werden. Eine wiederholte Aussage von Therapeutenseite besteht darin, dass die vergewaltigten Frauen sich schuldig fühlten. Ich habe auch bei eigenen Erfahrungen mit Mädchen, und wobei sie sich alles schuldig oder beschmutzt fühlten, keinen Grund, diese Aussage nicht zu glauben. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ändert wenig daran, dass solche Botschaften nicht nur eine Gesellschaft brauchen, die auch zuhören will, sondern auch einen Sender, der es gelernt haben muss, nicht nur zu reden, sondern über dieses Thema zu reden, der zusätzlich gelernt haben muss, dass man ihm nicht nur zuhört, sondern auch breit ist, auch Schuld auf der Täterseite zu suchen. Die Frauen, die in den 60ern auf dem Land aufgewachsen sind, sind damit aufgewachsen, dass es immer die Frauen sind, die schuld sind, wenn Männer übergriffig werden. Eine wiederholte Aussage von Therapeutenseite besteht darin, dass die vergewaltigten Frauen sich schuldig fühlten. Ich habe auch bei eigenen Erfahrungen mit Mädchen, und wobei sie sich alles schuldig oder beschmutzt fühlten, keinen Grund, diese Aussage nicht zu glauben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
....und heutzutage schafft man eine Atmosphaere, in der prinzipiell der Mann schuldig ist, auch wenn er gar nichts getan hat. Man kann doch nicht dadurch Gerechtigkeit herstellen, dass man eine schlechte Sache einfach umdreht. Waren frueher die Frauen prinzipiell immer schuldig, wenn irgendwas im Intimbereich schief ging, so sind es heute die Maenner! Frueher glaubte man Männern alles und Frauen nichts und heute ist es einfach nur genau umgekehrt! Und das will man mir als grossen Fortschritt verkaufen? |
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