Heiner hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn ich Materie definiere als das, was ich sinnlich beobachten kann, dann definiere ich Geist als das, was ich nicht sinnlich beobachten kann. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Denn ein Materialist würde wohl kaum infrage stellen, dass die Physik eine empirische Wissenschaft ist. |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn ich Materie definiere als das, was ich sinnlich beobachten kann, dann definiere ich Geist als das, was ich nicht sinnlich beobachten kann. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich Materie definiere als das, was ich sinnlich beobachten kann, dann definiere ich Geist als das, was ich nicht sinnlich beobachten kann. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Fehlt da nicht ein "... was ich nicht sinnlich beobachten kann, von dem ich aber trotzdem annehme, daß es da ist"? |
michaxl hat folgendes geschrieben: | ||||
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Heiner hat folgendes geschrieben: |
Wie, zum Teufel, willst du denn deine physikalischen Theorien und Modelle bestätigen, wenn nicht durch sinnliche Beobachtung? |
Heiner hat folgendes geschrieben: | ||
Bekomme ich darauf noch eine Antwort?
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wissenschaftliche Empirie ist eine Praxis - und zwar eine, die sich nicht auf bloß passives Observieren reduziert. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich Materie definiere als das, was ich sinnlich beobachten kann, dann definiere ich Geist als das, was ich nicht sinnlich beobachten kann. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
das ist doch auf einer Schiene mit Kants Raum und Zeit als Anschauungen a priori |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Eher mit den Verstandeskategorien. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Beides. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Aber eigentlich nur auf den ersten Blick. (Kant meinte ja, die Kategorien und Anschauungsformen seien logisch notwendig... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...und außerdem an ein transzendentales Subjekt gekoppelt..) |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Das Wort "Geist" ist historisch bedingt zu stark religiös hinterfüttert und in der deutschen Übersetzung auch noch nichtssagend. (z.B. häufig einfach nur übersetzt aus "pneuma" oder "qi" je nach Quelle) |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Im englischen fallen mir 3 Begriffe ein die wir mit "Geist" abklatschen: mind, spirit, und sogar ghost. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Mind wird im Sinne von Verstand benutzt. Spirit wird meist im religiösen Zusammenhang benutzt und auf Deutsch mit Geist übersetzt. Der Begriff ghost wird in der Regel für Gespenst benutzt und kann auf Deutsch auch mit Geist übersetzt werden, hier ist der Textzusammenhang zu beachten. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso wird hier dann der Omnibusbegriff "Geist" genutzt statt Verstand Spirit(religiöser Zusammenhang) oder Gespenst ? Was davon meint man hier denn nun...? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso wird hier dann der Omnibusbegriff "Geist" genutzt statt Verstand Spirit(religiöser Zusammenhang) oder Gespenst ? Was davon meint man hier denn nun...? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Spirit ist im Deutschen nicht wirklich gebräuchlich und Geist trifft es doch, egal, ob religiös oder esoterisch gemeint. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also, mit "Geist" ist hier nicht gemeint der Verstand oder ein Gespenst. "Geist" hat in diesem Thread eine religiös/esoterische Bedeutung. So...? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso wird hier dann der Omnibusbegriff "Geist" genutzt statt Verstand Spirit(religiöser Zusammenhang) oder Gespenst ? Was davon meint man hier denn nun...? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Unter einem Positivisten versteht man gemeinhin einen Vertreter der wissenschaftstheoretischen Vorstellung, man könne bei wissenschaftlichen Arbeiten, oder bei Erkenntnisprozessen überhaupt von „reinen“ Beobachtungen ausgehen, auf deren Grundlage man dann nachträglich Theorien konstruiere. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Eine "reine", voraussetzungslose Beobachtung, ohne zugrundeliegende Theorie, und sei es die, die sich im Aufbau unserer Sinnesorgane manifestiert, ist nicht möglich. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Der wissenschaftliche, in Comtes Worten "positive" Charakter der theoretisch-empirischen Wissenschaften beruht gerade auf der unablösbaren Verbindung von Zusammenfassung und Einzelbeobachtung, von Theoriebildung und Empirie. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Du bist ein Witzbold: Nichts von dem was Rutherford da gemacht hat, würde man als sinnliche Beobachtung bezeichnen. Allein die Alfa-Teilchen-Quelle ist aus Sicht der Sinnewahrnehmung der reine Humbug. Was soll da rauskommen? Man sieht nichts. Da blitzt was auf der Goldfolie? Was hast Du denn getrunken? Demnächst hörst Du einen Bat-Detector knattern und erzählst uns, Du könntest den Orientierungsruf der Mückenfledermaus hören. In der modernen Physik sind so viele Transformatoren zwischen Objekt und unserer Wahrnehmung geschaltet, dass es einfach Humbug ist, da von sinnlicher Wahrnehmung zu sprechen - was wir wahrnehmen, sind die Signale von Maschinen. Das hat Dir Marcellinus auch sehr schön erklärt, wenn es wohl auch zu kompakt für Dein Verständnis war, bevor Du nochmal gefragt hast. Aber irgendwann hat man mal genug erklärt und lässt den anderen dumm sterben, wenn er es nicht kapiert. Eine Messung zu machen, bei der bei für uns unsichtbare Objekte über irgendwelche geheimnisvollen Vorrichtungen irgendwelche Signale erzeugt werden, um dann aus diesen Signalen Schlüsse zu ziehen, ist das Gegenteil von sinnlicher Wahrnehmung. Ein Atom ist nicht sinnlich wahrzunehmen. Ein Elektron erst recht nicht. und Elektronen in einer Atomhülle sind auch mit physikalischen Methoden nicht wirklich einzeln mit Ort und Impuls nachzuweisen. Nach deiner lustigen Definition ist das also alles Geist. EDIT: Grammatik |
step hat folgendes geschrieben: |
Er verzichtet also bei der Deutung insbesondere auf das unnötige Hinzufügen obskurer Entitäten sowie auf die Konstruktion eines transzendentalphilosophischen Überbaus - sei dieser nun religiös, ontologisch, epistemologisch, soziologisch oder seinerseits wieder physikalisch.. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
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Heiner hat folgendes geschrieben: |
....
Wäre Rutherford blind, taub und bewegungsunfähig gewesen und hätte er auch keinen Gehilfen gehabt, der ihm hätte zur Hand gehen können, hätte er sein Atommodell niemals entwickeln können. Oder glaubst du, dass er dazu dennoch in der Lage gewesen? Wenn ja, wie hätte er das deiner Meinung nach anstellen sollen? .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Er musste es genau so anstelle, wie er es gemacht hat. Dagegen sage ich überhaupt nichts. Wo ich aber etwas gegen sage, ist, hier von sinnlicher Erfahrung zu sprechen. Was etwa das Cern produziert, sind keine sinnlichen Erfahrungen, sondern maschinell gewonnene Daten mit einem großen Risiko, auch maschinell erzeugte Daten zu sein, d.h. nicht das Objekt wiederzugeben. Schon die Theorie des Versuchsaufbaus, die ja die Arbeitshypothese enthält ist so komplex, dass hier von sinnlich zu reden, einfach dummes Zeug ist. |
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