schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Na die März-Revolution, 1848. Da warst du aber noch ein Pups im Weltraum (sagte ich immer meinen Kindern, wenn ich ihnen was von vor ihrer Zeit erzählte) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Das Jahr 1968 für die Bundesrepublik Deutschland
Wir haben ja 50 Jahre danach - und es gibt in D schon einige Ausstellungen dazu. Da kann man ja durchaus mal diskutieren, wie wichtig denn dieses Jahr war. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wer vor allem, die 68er "Revolution"* auf der Formel "freien Sex für alle" reduziert, hat nichts davon begriffen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
*) Natürlich war es keine "echte" Revolution. Die 68er war mehr eine Mentalitätsänderung als eine Revolution. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Sie fand allerdings nicht nur an die Unis statt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Der Vietnamkrieg würde übrigens durch die Massen beendet. Demonstrationen von mehrere tausend Leute waren keine Seltenheit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die 68er war eine Bewegung die für Gleichheit, Toleranz und Frieden stand. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die 68er stand auch für Selbstbestimmung; selbst zu leben, und sich nicht vorschreiben zu lassen, wie das statt zu finden hatte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
(...)
Nun, wie wir heute sehen können, ruled der Neoliberalismus unbeschadet aus der 68er Revolution. Jüngstes 'Rosemaries Baby': die GroKo. (Der Griff ins GroKlo.) (...) |
Zitat: |
„Es gibt Parallelen zwischen NS- und 68er-Generation“
(...) Das hatte vorher begonnen. Ich habe – auf Anordnung des bayerischen Kultusministeriums – als 17-Jähriger in der Schule Filme mit den Leichenbergen in Auschwitz, Bergen-Belsen und Buchenwald gesehen. Beim Abendessen wurde ich dann gefragt: „Na, wie war’s in der Schule?“ Und da habe ich geantwortet: „Ach, interessant.“ Tja, und als dann die Aufforderung folgte: „Erzähl doch mal!“, da hab ich losgelegt. Die Eltern sind erstarrt. Ich: „Das habt ihr doch gewusst?!“ Die haben 1964/65 nicht mehr damit gerechnet, mit dieser Vergangenheit noch einmal konfrontiert zu werden. Das hat sich damals in Zehntausenden deutschen Familien ähnlich abgespielt. Frage: Und diese Diskussion haben die 68er in die Öffentlichkeit getragen. Anzeige Aly: Nein! Das war vorher geschehen, etwa durch den Auschwitz-Prozess und immer mehr ähnliche Schwurgerichtsverfahren zu den deutschen Gewaltverbrechen. Davon waren wir 68er überfordert. Wir haben sehr schnell aufgehört, uns mit dem konkreten, mit lauter deutschen Familiennamen behafteten Nationalsozialismus zu beschäftigen, und stattdessen „den Faschismus“ bekämpft. Dieser Faschismus galt uns als weltweites Phänomen: Er hauste in Teheran beim Schah von Persien, in Washington bei den Vietnamkriegern, in Saigon, in Südafrika. Wir projizierten unsere nationalgeschichtlichen Traumata auf andere und verlegten sie in sichere Entfernung – immer mindestens 6000 Kilometer weit weg. |
Zitat: |
Frage: In Ihrem Buch schreiben Sie, dass es eher die Generation von Helmut Kohl gewesen sei, die die liberale Gesellschaft in Deutschland vorangebracht habe. Also die um 1930 Geborenen, die selber nicht mehr oder kaum noch im Krieg gewesen sind.
Aly: Ja, die entscheidenden Impulse zur Liberalisierung der jungen Bundesrepublik kamen aus dieser Generation. Dazu zählten zum Beispiel Erhard Eppler, Christian Graf von Krockow, Alexander Schwan, Hans-Dietrich Genscher oder Heiner Geißler. Die haben die wesentlichen Veränderungen und Reformen ins Werk gesetzt. Wir waren die erste Generation, die von diesen neuen Freiheiten profitierte, vom Ausbau des Bildungssystems und vom Wohlstand. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Einen etwas realistischeren Blick auf die 68er - ihr Wirken, ihr Tun, ihr Damals und ihr Jetzt,
gibt Götz Aly, Literaturtipp von 2008: Unser Kampf 1968 – ein irritierter Blick zurück oder aktuell in einigen Zeitungsbeiträgen: https://www.welt.de/geschichte/article172092980/Goetz-Aly-Es-gibt-Parallelen-zwischen-NS-und-68er-Generation.html daraus nur mal so als Beispiel:
und zur History etwas:
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sowieso: Rechtsruck, wohin man guckt: [..], geplanter Islamisten-unterstützter Putsch in Syrien, |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
(...)
Die "Impulse zur Liberalisierung", von denen die 68ger angeblich "als erste profitieren" durften, wurden also laut Aly allesamt von Politikern verantwortet, die vor 68 ueberhaupt keine politische Rolle spielten, sondern die erst lange nach 68 politische Macht erlangten, die sie natuerlich nicht zur Liberalisierung nutzten, sondern dazu die unter Willy Brandt erfolgte Liberalisierung wieder zu einem grossen Stück zurückzudrehen. (...) |
Zitat: |
In seiner Amtszeit stellte er die Weichen für die Modernisierung des in der Bundesrepublik als rückständig wahrgenommenen Bundeslandes; wichtige Entscheidungen waren die Gebietsreform und die Gründung der Universität Trier-Kaiserslautern (heute: Universität Trier, Technische Universität Kaiserslautern).[8] Gleichzeitig beschleunigte sich der Strukturwandel im weitgehend noch sehr ländlich geprägten Bundesland. Im Bereich des Schulwesens wurden auf der Ebene der Grundschulen die Konfessionsschulen, an denen die CDU auf Betreiben der katholischen Kirche jahrelang festgehalten hatte, durch konfessionsübergreifende Gemeinschaftsschulen ersetzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Natuerlich war die sexuelle Selbstbestimmung ein wesentlicher Punkt bei der 68ger Bewegung. Da stand auf einmal was voellig Neues auf dem Programm: Sex geht nur die Partner selbst was an, die alleine entscheiden was geht und was nicht. Nicht mehr der Herr Pfarrer, nicht mehr die unvermeidlichen Tratschweiber in der Nachbarschaft, man musste nicht mehr verheiratet sein und auf einmal ging's auch innerhalb der Geschlechter. Ein nie dagewesenes und auch spaeter nie mehr erreichtes Mass an sexueller Freiheit war auf einmal möglich. Man war nur noch sich selbst und seinem Partner Rechenschaft schuldig und sonst niemandem. Kein Genderseminar redete einem rein und kein "Court of public opinion" in den späteren sozialen Medien masste sich an ueber einen zu richten wie frueher die vertrockneten Tratschweiber mit ihrer naserümpfenden Selbstgerechtigkeit.
Aber so ist das halt mal mit der Freiheit. Man muss sie sich staendig neu erstreiten, sonst bekommt man sie weggenommen. Und an diesem Punkt sind wir schon wieder angelangt. Die Beziehungen zwischen den Geschlechtern werden in zunehmendem Masse von einer neuen Prüderie vergiftet und überall giften selbsternannte Tugendwächter was von "Vergewaltigung" und "sexueller Gewalt" in Beziehungen anderer, von denen sie nicht den leisesten Schimmer haben. Neue realitätsferne Regeln werden aufgestellt, was man im Umgang mit dem anderen Geschlecht darf und was nicht und dabei interessiert das, was die Beteiligten selbst wollen, kaum noch. Weshalb auch, in Uniseminaren weiss man das doch soviel besser, genauso wie frueher die Warteschlange beim Bäcker der Ort war, wo Sexualmoral bestimmt wurde.... Naja. Ich hatte wenigstens noch das Glück meine sexuell aktivste Phase in einer Zeit zu verbringen, in der die alte Spiessigkeit ihre Schrecken verloren und die neue Spiessigkeit ihre Schrecken noch nicht entfaltet hatte und dafuer bin ich irgendwie ganz dankbar. Ich konnte mit meinen Partnerinnen noch ungehemmt unsere Sexualität ausleben, ohne ständig darueber nachsinnen zu muessen, was andere dazu sagen, ob man uns 20 Jahre spaeter einen Strick draus drehen kann oder ob unser Techtelmechtel irgendwann wie ein alter Schlager "im Lichte neuerer genderwissenschaftlicher Erkenntnis" durch den Fleischwohl weltfremder eifernder Ideologie gedreht wird. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
fein zugeordnet, wenn es auch bei einigen übel aufstossen könnte. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
(...)
durch die Ermordung eines Studenten Unruhe zu stiften (...) Die Idioten, die damals an der Macht waren, sind auch voll drauf eingestiegen, anstatt anständig zu recherchieren woher der Mörder seinen Auftrag hatte. Für diejenige, die in der Materie nicht vertraut sind. Einfach mal nach Benno Ohnesorg oder Karl-Heinz Kurras googlen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Seit wann reden „Genderseminare“ in Partnerschaften hinein? Du leidest an Verfolgungswahn, ehrlich. Ich glaube, du hast früher zuviel gekifft. Jetzt mal kurz Berniebashing beiseite. Danke für den Einblick. Das Problem liegt doch ganz woanders. Die Befreiung der Frau war übrigens eine Errungenschaft der 68er und Voraussetzung für den Feminismus. Wie man an Deiner Generation sieht, hatte die sexuelle Befreiung nur einen kurzen Frühling und betraf damals (bis wann eigentlich?) doch vorwiegend die Jugend und die mediale Öffentlichkeit. Die ökonomischen Verhältnisse waren bis in die späten 80er Jahre hinein auch andere. Ihr konntet es Euch an den Unis leisten, zu Pimpern bis der Morgen graut. Für die Arbeiterschaft hatte sich nicht viel geändert und der Backlash unter Kohl war schon längst im Gange. Mit dem Ende der Sowjetunion und dem folgenden Herrschaftszug des Neoliberalismus, entstand eine Individualisierungs-Ideologie, über die du aus deiner nicht nur sexuellen Erfahrung heraus (die ich dir auch gönne) zurecht schimpfen kannst. Die heute gedämpfte Sexualmoral liegt nicht an irgendwelchen Feministinnen, sondern an der neobileralen Individualisierung. Die Feministinnen haben wenigstens etwas erreicht, was du nur abschätzig als „Einmischung“ abtust: Vergewaltigung in der Ehe wurde abgeschafft. Das gelang auch erst Ende der 90er Jahre. Und trotz aller 68er-Bemühungen hat es bis in unsere Zeit gebraucht, um Homosexuellen zumindest die Ehe für alle zu gewähren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
"Genderseminare" reden tatsaechlich in Partnerschaften dadurch hinein, dass sie versuchen Tatbestände wie "Vergewaltigung" und "sexuelle Belaestigung" erheblich weiter als bisher und dadurch realitätsfremd zu definieren und darüberhinaus den Begriff des konsensuellen Sex dadurch aufzuweichen, dass sie propagieren, dass ein einmal erteilter Konsens nachträglich (und sogar viele Jahre spaeter!) wieder entzogen werden kann. Die daraus resultierende Verunsicherung ist blankes Gift fuer jede Art von Erotik. Ich stelle dagegen, dass meine sexuellen Beziehungen ausschliesslich Privatangelegenheiten zwischen meinen Partnerinnen und mir sind und wir uns jede Einmischung von aussen verbitten. Genauso wie es meine Angelegenheit ist wen ich wann und wo zum Kaffee einlade. Ich verwahre mich hierbei gegen jede Art von Uebergriffigkeit von Seiten selbsternannter Tugendwächter. Ich liess mir noch nie von Pfaffen, Tratschweibern u. ae. Geschmeiss in mein Liebesleben reinreden und werde solches auch durch Genderseminaristen nicht dulden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Oder hast du Angst davor, dass deine zahlreichen Sexpartnerinnen dich genauer analysieren können und erkennen, was für ein alter Machosack in dir steckt, der sexuelle Belästigung gutheißt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Zu welchem Ergebnis würden denn Deine Sexualpartnerinnen kommen? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
schöne VT, Vrolijke, und hast Du jetzt mal den Namen Kurras gegooglet und was hast Du dazu gefunden, vielleicht ein Lachs-Häppchen, einen Mettigel, oder einen Lila-Laune Bär, Woher hatte denn der Mörder seinen Auftrag? Wenn Du mir die Stasiakten (und nicht bloß die Verbindung von Kurras zur Stasi vor 67' bzw. bis 67') zeigst, in der explizit Kurras zum Mord an irgendeinem westdeutschen Studenten angestiftet wurde, sind Dir sämtliche Journalistenpreise 2018 sicher. Aber jetzt hau mal rein - und google uns die Welt, lieber Vrolijke. |
Zitat: |
Bei einem Polizeieinsatz während der Demonstration am 2. Juni 1967 in West-Berlin tötete der damalige Kriminalobermeister Kurras den FU-Studenten Benno Ohnesorg mit seiner Dienstwaffe durch einen gezielten Schuss in den Hinterkopf. In den folgenden Strafprozessen wurde Kurras trotz Widerlegung der von ihm behaupteten Notwehrsituation vom Verdacht der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Dies trug erheblich zur Radikalisierung der westdeutschen Studentenbewegung bei. Auch die später gegründeten Terrorgruppen Rote Armee Fraktion und Bewegung 2. Juni bezogen sich auf diese Tat.
Kurras’ im Mai 2009 bekannt gewordene IM-Tätigkeit löste neue staatsanwaltliche Ermittlungen zu seinem Todesschuss und eine neue Debatte über dessen Ursachen und Folgen aus. Es fanden sich keine Anhaltspunkte für einen Mordauftrag des MfS, aber neue Indizien dafür, dass Kurras Ohnesorg unbedrängt und gezielt aus kurzer Distanz erschossen hatte und dabei von umstehenden Polizisten und seinem Vorgesetzten beobachtet worden war. Die Beweislage wurde jedoch nicht als ausreichend zur Wiederaufnahme seines Prozesses angesehen. Die Ermittlungen zum Mordverdacht wurden im November 2011 eingestellt. Kurras’ Motiv für die Tat ist bis heute unbekannt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Kurras
Leider kann ich mit den schriftlichen Auftrag für den MfS Karl-heinz Kurras nicht dienen. Klarer Fall einer VT. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die 68er waren in erster Linie diejenigen, die sich mit der Nazi-Generation, also ihren Eltern auseinandersetzen mussten. Das sind also die Leute, denen es wesentlich zu verdanken ist, daß die Nachfahren aus einem moralisch bankrotten Nachkriegsstaat über die Jahrzehnte in sowas wie eine relative Normalität in einem relativ rechtsaatlichen Rahmen zu gelangen. |
Zitat: |
Mit der Möglichkeit sich als Verfassungspatriot zu verstehen. Wer wie ich die Diskussion zwischen Tellkamp und Grünbein verfolgt hat, könnte in genau unserer Gegenwart den Brennpunkt einer politischen Entwicklung mit deutlichen Parallelen zur damaligen Zeit vermuten. Wie damals muss die mühselige politische Analyse der Aufklärung gegen die Wirren des Affekts antreten. Tellkamp war in der langen Diskussion nicht in der Lage, ein einziges sachliches Argument zu liefern, das seine Vorbehalte gegen die Moderne hätte unterfüttern können. |
Zitat: |
Man sollte Annehmen, daß sich liberal-demokratisch Denkende zumindest in der Abwehr des konservativ-nationalen Monstrums einig sind, das der Gesellschaft am Ende dräut. Aber das scheint nicht der Fall zu sein, wenn man die die Beiträge liest. Ich erinnere mich dunkel an eine hiesige Diskussion, in der es um die unerkannten Brüche zwischen den unterschiedlichen Parteien ging, die es verunmöglichen, die kleinen Dispute den wichtigen Fragen unterzuordnen. Es könnte sein, daß wir uns in 20 Jahren in einer Umgebung wiederfinden, in denen solche Dispute aufgrund autoritärer Verhältnisse überhaupt nicht mehr möglich sind. |
Zitat: |
Cem Özdemir hat auf die Parallelen zwischen den Strömungen, die die AfD repräsentiert, und den Staat Erdogans hingewiesen. Wobei es mir nicht auf meine Zukunft ankommt, sondern auf die meiner Kinder. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Ihr konntet es Euch an den Unis leisten, zu Pimpern bis der Morgen graut. Für die Arbeiterschaft hatte sich nicht viel geändert und der Backlash unter Kohl war schon längst im Gange.
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Die heute gedämpfte Sexualmoral liegt nicht an irgendwelchen Feministinnen, sondern an der neobileralen Individualisierung. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Eine interessante Idee schwingt allerdings mit. Nehmen wir an - Kurras hätte wirklich den Mord im Auftrag der DDR begangen - hätten denn die damaligen Studenten das geglaubt? Dutschke vielleicht - aber die anderen? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wie hätten denn die damaligen 'Idioten' denn das recherchieren sollen, was Deiner Vermutung nach vom Osten ausgegangen ist - das was in den Stasiakten stand war nicht nur streng geheim, sondern dazu noch in einem anderen Staat. Das Problem Kurras und seine kaum Strafe sind vor allem innerdeutsche Probleme von damals - also ein durchaus reaktionärer Polizei- und Justizapparat. und ja, das was Du hier ablieferst ein schönes Muster für eine VT. Man hat Fakten (Kurras war IM), und dann verbindet man diese mit einem Hauptereignis, mit der die Person in Verbindung steht. --> Mord an dem Studenten. Und das eine erneute Untersuchung des Falles nicht ausreichend Hinweise ergab - erklärt man sich dann irgendwie so, das seine Hauptthese, die des Auftragsmordes noch irgendwie stimmt. OK, letzteres bist Du noch irgendwie schuldig, aber Du schaffst das schon, nur Mut, und noch einmal googlen. Eine interessante Idee schwingt allerdings mit. Nehmen wir an - Kurras hätte wirklich den Mord im Auftrag der DDR begangen - hätten denn die damaligen Studenten das geglaubt? Dutschke vielleicht - aber die anderen? Insofern schon mal danke fürs Kopfkino. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ist keine VT. Man hat einen Mord, man hat einen Täter, man hat einen Schuldspruch. Das Einzige, was fehlt, ist ein Motiv. Und da war der Täter zufällig gerade bei der Stasi und hat nicht aus purer Mordlust und Bösartigkeit gehandelt? Zufälle gibt's! Wie man so was wie die Stasi in Schutz nehmen kann.... |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
wo nehme ich denn bitte die Stasi in Schutz |
worse hat folgendes geschrieben: |
Das ist nichts anderes als die Russen mit ihrem Giftgasanschlag gerade immer noch machen... wobei ich den aktuellen Fall noch für fragwürdiger halte als den ad-acta gelegten Stasi-Mord. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||
Dort wo Du ihre Gegner oder diejenigen, die ihre Sauereien aufdecken, bei recht eindeutiger Indizienlage aufgrund mangelnder red hand der VT bezichtigst? |
worse hat folgendes geschrieben: |
(...) noch für fragwürdiger halte als den ad-acta gelegten Stasi-Mord. |
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