Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Würden im Fall Nordkoreas nichts nutzen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Aber das, was der Westen unter *Verhandlungen* versteht, ist ein anderes Wort für Erpressung. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ich drück Trump die Daumen. Hau weg den Klops.
Spass beiseite: interessant wäre vielleicht noch, ob Japan weiter so passiv bleibt oder ob denen irgendwann der Geduldsfaden reisst. Mit einem unberechenbaren Trump als "Verbündeten" braucht man eigentlich keine Feinde mehr. Zwar hat Japan formal auf Nuklearwaffen verzichtet, aber Knowhow und Ressourcen wären da, innerhalb von wenigen Monaten ein paar Bomben zu bauen. Wenn man jetzt noch die zunehmend nationalistischen Tendenzen der dortigen Regierung dazurechnet. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Die gehoeren beide vom Eis geholt, auf welche Art auch immer. Gar nicht auszudenken, was passieren wird, wenn einer der beiden Vollidioten gewinnt und sein Narzismus so bestaetigt und noch verstaerkt wird.... Die bewegen sich beide auf dem Niveau eines Kindergartens, in dem irgendein Spassvogel entsicherte Sturmgewehre verteilt hat. Man kann bloss hoffen, dass das gut geht, man sieht aber irgendwie nicht wie das gehen soll. |
Zitat: |
Noch immer gibt es an vielen Stellen keine Mitarbeiter, für wichtige Themen fehlen die Ansprechpartner. „Das ist die längste Übergangsperiode, die es je gegeben hat“, urteilt Machnig.
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Trump hat bisher nichts auf die Reihe bekommen, .... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Das stimmt so nicht. Jeder glotzt auf die plakativen Themen Mauer, Obamacare, Muslime und freut sich, wenn er da nicht weiterkommt. Unterm Radar aber wird kräftig der backlash vorangetrieben. Etliche Sozial- und Umweltvorschriften aus Obama's Zeiten sind schon kassiert. Das Oberste Gericht ist mittlerweile konservativ besetzt, der erste Knackpunkt liegt dort schon vor: Homopaar vs christlicher Bäcker, der sich weigert, ihnen eine Torte zu backen. Solche Dinge sind - auch für uns - wesentlich nachhaltiger als die mexikanische Mauer oder ob er Muslime rausschmeisst. Auf den kath&kreuz-Portalen zB machen schon seit einiger Zeit wieder die Abtreibungsgegner mobil, die spüren den Rückenwind aus Amiland. Aussenpolitisch ist Trump auch nicht viel schlimmer als andere US-Präser, bloss grobmotorischer und unberechenbarer. Sollte er den laufenden Meter aus Nordkorea weghauen, wird dem keiner eine Träne nachweinen. Wo Trump wirklich Schaden anrichtet, ist innenpolitisch/gesellschaftlich, und da sehe ich leider keinen Kim, der ihm Paroli bieten könnte. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Nichts von dem, was da Trump per Dekret erlassen hat, wird funktionieren, nichts davon wird dauerhaft Bestand haben. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht wenn es vorm Obersten Gericht landet. Danach ist der Drops für Jahrzehnte gelutscht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die bewegen sich beide auf dem Niveau eines Kindergartens, |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Aber Kim Jong Un? Niemand hätte gedacht, dass die Kim-Dynastie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und nach der Öffnung Chinas durch Deng Xiaoping so lange überlebt. Und als dann der junge Kim Jong Un an die Macht kam, sagten sie wieder das Gleiche. Aber Kim ist immer noch an der Macht. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Kann der Westen überhaupt noch wünschen, dass Kim gestürzt wird? Der könnte es angesichts seines Untergangs noch mal richtig krachen lassen. Und wer kommt danach? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Die Hoffnung ist doch, dass er vom eigenen Politbüro entmachtet wird. China hat gezeigt, wie man formal die Herrschaft der Kommunistischen Partei und ihrer Bonzen aufrechterhalten kann und trotzdem das System von innen reformieren kann. Warum sollte Nordkorea nicht einen analogen Weg beschreiten? Kim will das nicht - aber vielleicht andere in der Parteielite. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Die Hoffnung ist doch, dass er vom eigenen Politbüro entmachtet wird. China hat gezeigt, wie man formal die Herrschaft der Kommunistischen Partei und ihrer Bonzen aufrechterhalten kann und trotzdem das System von innen reformieren kann. Warum sollte Nordkorea nicht einen analogen Weg beschreiten? Kim will das nicht - aber vielleicht andere in der Parteielite. Achja, es gab möglicherweise einen neuen Atomwaffentest: http://www.faz.net/aktuell/politik/neuer-atomwaffentest-china-meldet-verdaechtiges-beben-in-nordkorea-15212921.html |
Zitat: |
„Bevor wir ihn sahen, hörten wir diese heulenden, unmenschlichen Geräusche.“ Ihr Sohn habe nicht geschlafen, sondern sich im Wachkoma auf seiner Trage hin und her geworfen. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
Hat eigentlich schon jemand mal dran gedacht, wie sehr dieses Säbelrasseln den beiden Schwachköpfen nützt?
Der kleine Kim hat einen großen Feind nach außen, mit dem er das marode Volk im Inneren zusammenhalten kann und der große Ami kann Raketenabwehrsysteme und Bomber direkt vor Chinas Haustür stationieren. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Kim braucht das derzeitige Säbelrasseln nicht. Die USA sind schon seit Jahrzehnten der Feind. http://www.focus.de/politik/ausland/nordkorea/obamas-aussehen-ekelt-mich-an-rassistische-tirade-kim-jong-un-laesst-obama-als-afrikanischen-affen-bezeichnen_id_3832720.html Dieses Feindbild könnte er auch ohne Säbelrasseln pflegen. Trump wird sicher nicht China angreifen. Und China lässt sich sicher nicht von RAS und Bombern beeindrucken. In Bezug auf China bringt es nicht viel. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Es ist nicht sehr klug, sich an den Hintern der westlichen imperialistischen Propaganda zu heften und diese in verschiedenen kreativen Versionen nachzuplappern. Die brutale Wirtschaftsblockade gegen Nordkorea, welche bereits als Kriegshandlung gilt, trifft auf vielfache Weise vor allem die normale Bevölkerung. Wie schlimm, weiß man nicht, aber wahrscheinlich ziemlich schwer. Das ist den Westkolonisatoren ebenso wumpe wie die Millionen Embargo-Toten des Irak, wo übrigens auch heute weiterhin gefoltert wird. Wirklich toll *befreit*, das Land. Libyen ebenso, usw. usf. Was Nordkorea bräuchte, wäre eine intensive Wirtschaftsstruktur- und Nahrungsmittelhilfe gegen die Beendigung etwa der dortigen Folter. Wenn es um die Menschen ginge, müsste es so laufen. Aber wie wir wissen, ging es den westlichen Dominatoren nie, nicht ein einziges Mal um Menschenrechte. Der Feind ist in der Tat China und Russland, dessen Regierungen in bezug auf Nordkorea derzeit fast alles mit sich machen lassen, was der Trump-Faschist und seine Garde wollen. Auch die europäischen Imperialstaaten beklatschen die offene Gewalt gegen das bitterarme Nordkorea, das keinerlei Hilfe zu erwarten hat, von nirgendwo. Darüber hinaus werden andere unbotmäßige Länder ins Visier des Imperialismus genommen: der Iran, Venezuela, Kuba sowieso und zukünftig überhaupt alle widerborstigen Länder, die sich der globalen Dominanz der westlichen *Demokratien* nicht unterwerfen möchten. Jetzt wurde mit Kim wieder ein *neuer Hitler* gefunden. Der wievielte nun eigentlich? Auf diese ausgelutschte Methode, die Hitlers immer nur *da draußen* zu suchen und zu finden, um abzulenken von der Geschichte des Faschismus und ihren Förderern durch führende Vertreter des Kapitals, sollte man als aufgeklärter Mensch nicht herein fallen und schon gar nicht immer wieder. Vor allem dann nicht, wenn die Verdrängung der eigenen Geschichte dazu benutzt wird, um diese auf modifizierte Weise, jedoch von ähnlichen Antrieben gesteuert, immer neu zu wiederholen. Was ist von einem Religionskritiker zu halten, der gleichzeitig ein offener oder versteckter Sympathisant von Trump und seiner Nordkorea-Gewaltpolitik ist? |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Otto Warmbier wurde in Nordkorea anscheinend gefoltert.
https://www.welt.de/politik/ausland/article169086716/Die-Warmbiers-beschreiben-furchtbare-Szene-auf-Rollfeld.html schrieb:
Kim der Folterkönig wird bald dafür bezahlen und auch für seine hunderttausende anderen Opfer, da bin ich mir ziemlich sicher. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
(..)
Kann man von Trump und Imperialismus halten was man will, Kim ist sicher ein ebensoches Schwein im eigenen Land, wie es seit Stalin keines mehr gegeben hat. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast Pol Pot vergessen. Davon abgesehen werden kommunistische Verbrecher von Kommunisten nun mal nicht wie kapitalistische beurteilt. Bei denen wird das immer so hingedreht, dass an deren Verbrechen irgendwie dann doch die "Imperialisten" schuld sind, so lächerlich das auch sein mag. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast Pol Pot vergessen. Davon abgesehen werden kommunistische Verbrecher von Kommunisten nun mal nicht wie kapitalistische beurteilt. Bei denen wird das immer so hingedreht, dass an deren Verbrechen irgendwie dann doch die "Imperialisten" schuld sind, so lächerlich das auch sein mag. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das funktioniert umgekehrt aber ganz genauso.... |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
(..)
nee das ist viel einfacher: wer solche verbrechen begeht ist kein kommunist. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||||||
Schön und gut, man muss aber auch sehen, dass die erneuten Muskelspielchen dem nordkoreanischen Diktatur die Möglichkeit geben, immer neue Durchhalteparolen und Rechtfertigungen für hartes Durchgreifen gegen die eigene Bevölkerung aufzustellen. Kann man von Trump und Imperialismus halten was man will, Kim ist sicher ein ebensoches Schwein im eigenen Land, wie es seit Stalin keines mehr gegeben hat. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sowohl Bush als auch Trump gaben/geben vor, gegen *das Böse da draußen* zu kämpfen, auf dass *das Gute* (= der Maximalprofit) siege. Das ist wiederum eine religiöse Formel. *Das Böse* quasi ausrotten. Aber komisch, *das Böse* ersteht immer wieder neu auf. Vorgestern Milosevic, gestern Hussein, heute Kim - wer ist es morgen? Der Imperialismus sucht und findet seine Dämonen, die es auszutreiben verspricht. Aber seine Motive sind jenseits des Menschlichen und man kann diese Motive noch nicht einmal personalisieren. Denn siehe! - wenn Trump geht, übernimmt ein Trump-Klon. Das Kapital hat genug Charaktermasken im Schrank, die es bei Bedarf heraus holen kann. Wenn die ewigen Kriege endlich beendet werden sollen, dann geht das nur über eine zivile Entwicklungspolitik, auch für Nordkorea. Aber die imperiale Einkreisungspolitik des wirtschaftlichen Konkurrenten China und des anderen geostrategischen Ärgernisses Russland bedeutet die Fortführung der imperialistischen Angriffskriegspolitik des vergangenen Jahrhunderts. Trump setzt die Tradition des Faschismus fort, die AfD, Orban, Erdogan und andere *Führer* und Parteien im Westen ebenso. Nicht Nordkorea greift andere Länder an, sondern die USA und Europa führen ein Militärmanöver nach dem anderen durch und haben bald mehr Soldaten in anderen Ländern stationiert als zu Hause, von den Mega-Mordwaffen ganz zu schweigen. Ich erwarte von modernen aufgeklärten Religionskritikern, dass sie die neoreligiöse bzw. imperialistische Propaganda ohne wenn und aber in die Tonne hauen anstatt sie zu vervielfältigen. |
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