Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Citation needed. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Aber in nahezu allen Phasen der Menschheitsgeschichte konzentrierte sich Empathie auf die eigene Familie, Sippe, Stamm, Kultur. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und immer wenn die Menschheit es schaffte die Gruppe, die in die eigene Empathiefaehigkeit einbezogen wurde, auszuweiten, gab es größere zivilisatorische Fortschritte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und immer wenn die Menschheit es schaffte die Gruppe, die in die eigene Empathiefaehigkeit einbezogen wurde, auszuweiten, gab es größere zivilisatorische Fortschritte. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ja, die Entwicklung von Nationalstaaten [...] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Not how that works.
...hat was genau mit Empathiefähigkeit zu tun? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Unter Empathie versteht man die Beziehung zwischen einzelnen Menschen (ja, das ist arg verkürzt, aber zu mehr habe ich jetzt keine Lust). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist nicht "arg verkürzt", das ist einfach falsch. https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ja, du bist ein ganz toller Hecht! |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nichts, aber das war ja auch nicht meine Idee, sondern die von @beachbernie. Unter Empathie versteht man die Beziehung zwischen einzelnen Menschen (ja, das ist arg verkürzt, aber zu mehr habe ich jetzt keine Lust). Was @beachbernie vermutlich meinte, war das Wir-Gefühl, das Gruppen entwickeln und zusammenhält. Mit Empathie hat das allerdings wenig zu tun, auch wenn einige Verlautbarungen von „evolutionären Humanisten“ sich so verstehen lassen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ja. Die Nationalstaaten waren tatsaechlich mal fortschrittlich. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Verglichen mit den Feudalreichen des Mittelalters, ja sicher. Hat aber mit Empathie nix zu tun. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich sagte ja auch, dass die Empathiefaehigkeit mit weiter entfernten Individuen lediglich ein Nebenprodukt der Zusammenfassung zu größeren "Wir-Gruppen" ist |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Empathie setzt keine kulturelle Grundlage voraus. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was Marcellinus wahrscheinlich meinte, und wo ich ihm zustimme, ist, dass die Fähigkeit, dem anderen mit hoher Trefferquote genau die Gefühle zu unterstellen, die er auch wirklich hat, eine gemeinsame kulturelle Grundlage voraussetzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und immer wenn die Menschheit es schaffte die Gruppe, die in die eigene Empathiefaehigkeit einbezogen wurde, auszuweiten, gab es größere zivilisatorische Fortschritte. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht bei 150 begrenzt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Man muss keine engere soziale Beziehung zu einem anderen Menschen haben, um zu erkennen, dass auch er ein Mensch und kein lebloses Objekt ist. Hier geistern ziemlich merkwürdige Vorstellungen davon herum, was Empathie ist. Empathie ist keine esoterische oder magische Fähigkeit, die durch die Luft das eigene Empfinden mit dem eines anderen Menschen synchronisiert. Um empathisch zu handeln muss man auch nicht - wie auf Kommando - das empfinden, was ein anderer Mensch gerade empfindet. Es genügt, wenn man sich daran erinnern kann, wie es war, als einem etwas Vergleichbares zugestossen ist. Interessant wird es eigentlich erst da, wo die Empathie fehlt, wenn man also gar nicht weiss, wie ein Freund, der gerade trauert, sich fühlt, weil man selber noch nie getrauert hat und sich auch nicht vorstellen kann, warum man trauern sollte, wenn man einen Menschen verliert. Wenn man die Angst der Wandergefährten bei einem starken Gewitter nicht nachvollziehen kann, weil man das - trotz bestehender Lebensgefahr - einfach nur aufregend findet. Wenn man das Leid eines Menschen in Not einfach nicht begreift, weil man sich ganz sicher ist, dass einem sowas nie passieren könnte. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Verstehe ich Dich richtig, dass Du wirklich meinst, die subjektive Größe Leid sei durch die objektive Situation bestimmt? Dass also alle Menschen, die sich einmal in einer bestimmten Situation befunden hätten, kulturunabhängig vergleichbare Gefühle hätten, dass also die subjektive Not unabhängig davon ist, ob jemand an die Freiheit des Menschen glaubt, er sich also villeicht selbst die Schuld an der Situation gibt, oder ob er an ein gottbestimmtes Schicksal glaubt, das einfach hinzunehmen ist? Unabhängig davon, ob jemand in Todeserwartung angesichts seiner Sünden auf die Hölle wartet oder weil er weiß, dass da nichts mehr kommt, einfach feststellt, dass es da nun war? Nach Deiner Darstellung müssten die beschnittenen Frauen die größten Verteidigerinnen ihrer Töchter gewesen sein, sie sind/waren aber die größten Verteidigerinnen der Beschneidung. Sind / waren die jetzt alle krank? Wenn ich sehe, dass sie Trägerinnen einer jahrtausendealten Kultur sind, sperre ich mich gegen die Diagnose krank. Ihr Gefühlsleben ist natürlich kulturell in einer Weise beeinflusst, die ich nicht gut finde, aber was ich objektiv von außen feststellen muss: Das Leid durch den Schmerz der Beschneidung und ihrer Folgen muss für sie geringer sein als das Leid ohne diese Tortour, sonst würden sie anders handeln. Ist das für uns, mal völlig abgesehen davon, dass ich gerade als Mann über weibliche Gefühle schreibe, wirklich empathisch zu empfinden, ohne dass wir wirklich wissen, wie es ist, selbst in dieser Kultur zu stecken? Ist die Angst derer, die 14/18 jubelnd in die Bahn stiegen, die sie an die Front bringen sollte oder die Angst derer, die sich einen Gürtel umschnallen, um andersgläubige in die Luft zu sprengen wirklich mit unserer, die wir an nichts glauben, identisch? Offensichtlich nicht, sonst hätten/würden sie anders gehandelt / handeln. Genau das ist der Hintergrund für Marcellinus' Aussage, dass Empathie schon über Kulturgrenzen schwierig wird. Empathie bedeutet doch, zu fühlen, was der andere fühlt, indem man sich in seine Stelle versetzt. Aber dabei kann ich immer nur meine eigenen Gefühle spüren, die sehr stark nicht nur von der objektiven Situation, sondern eben auch von meiner Sozialisation bestimmt werden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube nicht, dass Kramer schon mal Bürgerkriegsflüchtling war. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Behauptung, dass man, um mit einem Menschen in einer bestimmten Situation Empathie zu haben, selbst schon mal in einer ähnlichen Situation gewesen sein muss wie besagte Person, ist auch wieder ein Red Herring in dieser Diskussion. Ich glaube nicht, dass Kramer schon mal Bürgerkriegsflüchtling war. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Also in der Feminismusdebatte haben Männer soviel Empathie, da wissen sie sogar besser wie sich Frauen nachts auf der Straße fühlen. Edit: Wer Angst hat, ist ne Schneeflocke. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Also in der Feminismusdebatte haben Männer soviel Empathie, da wissen sie sogar besser wie sich Frauen nachts auf der Straße fühlen. Edit: Wer Angst hat, ist ne Schneeflocke. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Aber wovor man Angst hat, sind in der Regel männliche Menschen. Vor allem wenn sie im Rudel auftreten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht alle Frauen haben nachts Angst auf der Strasse und nicht alle, die nachts auf der Strasse Angst haben, sind Frauen. Deine Aeusserung ist also dummes Zeug. |
Zitat: |
Kurzfilm zeigt die Angst von Frauen auf dem nächtlichen Heimweg
Vorlaute Sprüche, Pfiffe und Miauen – viele Frauen sehen sich damit häufig konfrontiert, vor allem wenn sie allein unterwegs sind. Männer müssen sich des Effekts solcher Belästigungen auf Frauen bewusst werden, findet Filmemacher Maxime Gaudet. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Logisch! Dann brauchen Frauen nachts also keine Angst mehr haben, weil das ja dummes Zeug ist, wie Bernie weiß. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Logisch! Dann brauchen Frauen nachts also keine Angst mehr haben, weil das ja dummes Zeug ist, wie Bernie weiß. Und der Mann hat dummes Zeug produziert:
https://ze.tt/kurzfilm-zeigt-wie-sich-frauen-fuehlen-wenn-sie-nachts-allein-unterwegs-sind/ |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
manchmal passiert es sogar, dass eine sich fürchtende Frau einen Mann anspricht, damit sie sich auf einer nächtlichen Strasse nicht so allein fühlt. |
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