Der Empathie-Thread
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 21:27
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"

#32:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 21:35
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"

#33:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 23:35
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Unsere Gefühle/ Empathie kann man auch als komplexe Algorithmen betrachten.

Ja, das kann man natürlich, die Frage ist nur, ob das ein realistisches Modell ist oder einfach nur der Schluß von etwas Bekanntem auf etwas Unbekanntes. So war es eine Zeit lang modern, unser Gehirn als eine Art Computer aufzufassen. Hat sich am Ende als Irrweg herausgestellt. Heute versucht man es mit neuronalen Netzen. So ganz paßt es immer noch nicht.

Das liegt wohl daran, dass unser Gehirn mit einer unscharfen "fuzzy" Logik arbeitet.
Und es gibt dreidimensionale Vernetzungen, während die Schaltungen in einem Schaltkreis zweidimensional sind.

#34:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 12:38
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Unsere Gefühle/ Empathie kann man auch als komplexe Algorithmen betrachten.

Ja, das kann man natürlich, die Frage ist nur, ob das ein realistisches Modell ist oder einfach nur der Schluß von etwas Bekanntem auf etwas Unbekanntes. So war es eine Zeit lang modern, unser Gehirn als eine Art Computer aufzufassen. Hat sich am Ende als Irrweg herausgestellt. Heute versucht man es mit neuronalen Netzen. So ganz paßt es immer noch nicht.

Ein Irrweg ist das nur, wenn man meint, ein Computer müsste immer so aussehen wie ein heutiger PC.

#35:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 12:41
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fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Unsere Gefühle/ Empathie kann man auch als komplexe Algorithmen betrachten.

Ja, das kann man natürlich, die Frage ist nur, ob das ein realistisches Modell ist oder einfach nur der Schluß von etwas Bekanntem auf etwas Unbekanntes. So war es eine Zeit lang modern, unser Gehirn als eine Art Computer aufzufassen. Hat sich am Ende als Irrweg herausgestellt. Heute versucht man es mit neuronalen Netzen. So ganz paßt es immer noch nicht.

Ein Irrweg ist das nur, wenn man meint, ein Computer müsste immer so aussehen wie ein heutiger PC.

Das ist aber nicht der Punkt. Heutige Computer arbeiten mit Algorithmen, menschliche Gehirne nicht.

#36:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 13:16
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Unsere Gefühle/ Empathie kann man auch als komplexe Algorithmen betrachten.

Ja, das kann man natürlich, die Frage ist nur, ob das ein realistisches Modell ist oder einfach nur der Schluß von etwas Bekanntem auf etwas Unbekanntes. So war es eine Zeit lang modern, unser Gehirn als eine Art Computer aufzufassen. Hat sich am Ende als Irrweg herausgestellt. Heute versucht man es mit neuronalen Netzen. So ganz paßt es immer noch nicht.

Ein Irrweg ist das nur, wenn man meint, ein Computer müsste immer so aussehen wie ein heutiger PC.

Das ist aber nicht der Punkt. Heutige Computer arbeiten mit Algorithmen, menschliche Gehirne nicht.

Das kommt auf die Betrachtungsebene der menschlichen Hirnarbeit an: Die Algorithmen, mit denen heutige Computer arbeiten, stammen aus menschlichen Gehirnen.

#37:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 14:26
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astarte hat folgendes geschrieben:
Ich schlage vor, diejenigen, die solche Vorschläge machen zu Hilfsmods zu machen, die für diese Verschiebereien temporär die Rechte bekommen.


Damit können sie sich auch in die Mods einfühlen, die das sonst machen. Cool


Ich möchte nochmal ausdrücklich betonen, dass mein Vorschlag diesbezüglich offensichtlich ironisch gemeint war. zwinkern

#38:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 15:26
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich schlage vor, diejenigen, die solche Vorschläge machen zu Hilfsmods zu machen, die für diese Verschiebereien temporär die Rechte bekommen.


Damit können sie sich auch in die Mods einfühlen, die das sonst machen. Cool


Ich möchte nochmal ausdrücklich betonen, dass mein Vorschlag diesbezüglich offensichtlich ironisch gemeint war. zwinkern

Jaja, jetzt kriegst Muffensausen, was? Auf den Arm nehmen

Hinweis: auch dieser und der obig zitierte Beitrag könnte eventuell Ironie beinhalten. zwinkern

#39:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 17:18
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. Emotion bedarf der Emotionskontrolle.

Also........es geht nicht darum, ob dir wann oder wie einer dir paar vor die Fresse haut, weil du es an Empathie hast fehlen lassen, sondern es geht darum ob durch und andere mit dir zusammen in der Empathie einen Weg aufgeeigt wird, um ein Problem zu lösen.

Da gibt es einen wunderbaren Filter, jeder hat eine andere Form und einnanderes Maß an Empathie. Nur das gesunde Mittel daraus mit der nötigen individuellen Emotionskontrolle schaft einen Ansatz zzzur r Problemlösung..

Der Rest ist Selbstbefriedigung......

#40:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 17:29
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Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.

#41:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 17:41
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.


Ach ? Und was bringt die Spuegelneuronen zum Leuchten ?

#42:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 17:49
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.

Noch sinnloser das dann jemandem vorzuwerfen...

#43:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 17:53
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worse hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.


Noch sinnloser das dann jemandem vorzuwerfen...


Wo soll er sich hinwerfen ?

#44:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 18:03
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.

Warum sagst Du nicht einfach "auf dem Gehirn"? Dann könntest Du wenigstens sicher sein, dass es stimmt. Wie und was diese Spiegelneuronen genau machen und was und ob das für Auswirkungen auf der Gefühlsebene hat, dafür gibt es allenfalls Hypothesen, aber nichts, was wir wissen. Ich weiß auch nicht, warum die hier im Forum so hoch gehandelt werden.

#45:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 18:17
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.


Ach ? Und was bringt die Spuegelneuronen zum Leuchten ?


Siehe da. Unser Gödelchen bildet sich also anscheinend ein, dass Emotionen der Gehirnaktivität vorausgehen und dann diese erst nachträglich auslösen - dass es also die Emotionen sind, die das Gehirn "zum Leuchten bringen", und nicht die Gehirnaktivität, die die Emotionen hervorbringt. Warum überrascht mich das nur nicht?

#46:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 18:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.


Ach ? Und was bringt die Spuegelneuronen zum Leuchten ?


Siehe da. Unser Gödelchen bildet sich also anscheinend ein, dass Emotionen der Gehirnaktivität vorausgehen und dann diese erst nachträglich auslösen - dass es also die Emotionen sind, die das Gehirn "zum Leuchten bringen", und nicht die Gehirnaktivität, die die Emotionen hervorbringt. Warum überrascht mich das nur nicht?


Spinner..tut Gödelchen so ! nicht . Hast du ne allgemein gültig anerkannte Erklärung für die Funktion der Spiegelneuronem , wie sie aufnehmen und verarbeiten?

Nö kannst nicht....hängst dich aber aus dem Fenster wie Graf Koks von Jasanstalt Smilie

Also pssst....Smilie

#47:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 27.06.2018, 20:19
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.


Noch sinnloser das dann jemandem vorzuwerfen...


Wo soll er sich hinwerfen ?

Gödel, das ist selbst für deine Verhältnisse platt. Prügel

#48:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 28.06.2018, 08:14
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fwo hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt:

"Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?"


Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ...


Nein. Auf Spiegelneuronen.

Warum sagst Du nicht einfach "auf dem Gehirn"? Dann könntest Du wenigstens sicher sein, dass es stimmt.


Meinethalben. -.-

Wollte eh nur darauf hingewiesen haben, dass der Satz so keinen Sinn ergibt.

#49:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.06.2018, 09:51
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich schlage vor, diejenigen, die solche Vorschläge machen zu Hilfsmods zu machen, die für diese Verschiebereien temporär die Rechte bekommen.
Damit können sie sich auch in die Mods einfühlen, die das sonst machen. Cool

Ich möchte nochmal ausdrücklich betonen, dass mein Vorschlag diesbezüglich offensichtlich ironisch gemeint war. zwinkern

Jaja, jetzt kriegst Muffensausen, was? Auf den Arm nehmen

https://www.youtube.com/watch?v=xECUrlnXCqk zwinkern

#50:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 02.07.2018, 12:14
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich! Wär ich lieber ein Roboter, ein Terminator, eine gefühls- und seelenlose Killermaschine.


Kann ich nachvollziehen. Empathie kann auch depressionsfördernd sein.

#51: :-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 18:25
    —
Das sagt Gödelchen auch seit Jahren..

https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius

#52: Re: :-) Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 18:41
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Das sagt Gödelchen auch seit Jahren..

https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius


Seehofer ist nicht "der Staat".

#53: Re: :-) Autor: unquest BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 19:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Das sagt Gödelchen auch seit Jahren..

https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius


Seehofer ist nicht "der Staat".


Und der Staat ist nicht Mutter Teresa.

#54: Re: :-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 19:05
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Das sagt Gödelchen auch seit Jahren..

https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius


Seehofer ist nicht "der Staat".


Doch..teilweise..ressortweise..

Ich möchte den Vorpost ergänzen:

Der Staat darf nie Mutter Theresa sein........"-) .....höchstens Bertha von Suttner

#55:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 20:38
    —
Der oben zitierte Artikel vom "Ressortleiter Salon" beim Cicero ist rassistische Hetze.

Nur ein paar Beispiele typischer Hetzstrategien:

"Empathie klingt nach Bäumeumarmen" - wonach Empathie für den Autor klingt, ist absolut unerheblich. So ein Satz dient nur dazu, die Empathie (die ja hier für das Humane in unserer Verfassung steht) generell zu marginalisieren und zu desavoyieren.

"Ein freiheitlicher Staat kann kein empathischer Staat sein." - Das wird behauptet, aber die Begründung ist fehlerhaft. Letztlich führt der Autor dann nämlich nur aus, daß ein Richter sein Mitgefühl nicht über das Recht stellen dürfe. Das Recht selbst jedoch kann und soll empathische Elemente beinhalten, z.B. ein Recht auf Asyl, ein Sozialsystem usw. - mit diesem Verschiebungstrick wird Humanität als korrupt bzw. willkürlich hingestellt.

"Der Mensch, der ein seeuntüchtiges Schlauchboot besteigt, hat einen freien Willen" mit der nachfolgenden Suggestion, daß der Migrant daher selbst seinen Tod gewählt habe - auch das ist nicht nur menschenverachtend, sondern falsch, denn bei Licht betrachtet haben wir es hier (maximal) mit einer Auswahl aus verschiedenen Übeln zu tun, häufig allesamt sehr riskant.

Ich kann mir das Gehetze von diesem Klerikalfaschisten wirklich nicht länger antun. Zum Kotzen!

#56:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 23:21
    —
Wenn es salonfähig ist, bei der Erwähnung von Empathie über das Bäume-Umarmen und Feldlerchenretten zu spotten, sollte es doch niemanden stören, wenn man mit der bewussten Ablehnung von Empathie Hannibal Lecter oder Patrick Bateman assoziiert.

#57:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 02:14
    —
step hat folgendes geschrieben:
Der oben zitierte Artikel vom "Ressortleiter Salon" beim Cicero ist rassistische Hetze.
(...)


Bezug ist
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Das sagt Gödelchen auch seit Jahren..

https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius


Ich habe einige Artikel von Herrn Dr. Alexander Kissler auf verschiedenen Seiten gelesen.
Auffällig ist, dass er kaum einer politischen Analyse fähig ist, sondern - zugegebenermaßen - einigermaßen rhetorisch begabt die rechtspopulistischen Ansichten bedient.
Er wiederholt stereotyp die gängigen rechten Ressentiments und verschont dabei nicht mal den aktuellen Papst.

Besonders fleißig ist er bei
Code:
http://www.politikversagen.net/autor/alexander-kissler




Ich kann dir nur zustimmen, das ist ein rechtskatholischer Hetzer sondergleichen.

#58:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 06:18
    —
step hat folgendes geschrieben:
Der oben zitierte Artikel vom "Ressortleiter Salon" beim Cicero ist rassistische Hetze.

Nur ein paar Beispiele typischer Hetzstrategien:

"Empathie klingt nach Bäumeumarmen" - wonach Empathie für den Autor klingt, ist absolut unerheblich. So ein Satz dient nur dazu, die Empathie (die ja hier für das Humane in unserer Verfassung steht) generell zu marginalisieren und zu desavoyieren.

"Ein freiheitlicher Staat kann kein empathischer Staat sein." - Das wird behauptet, aber die Begründung ist fehlerhaft. Letztlich führt der Autor dann nämlich nur aus, daß ein Richter sein Mitgefühl nicht über das Recht stellen dürfe. Das Recht selbst jedoch kann und soll empathische Elemente beinhalten, z.B. ein Recht auf Asyl, ein Sozialsystem usw. - mit diesem Verschiebungstrick wird Humanität als korrupt bzw. willkürlich hingestellt.

"Der Mensch, der ein seeuntüchtiges Schlauchboot besteigt, hat einen freien Willen" mit der nachfolgenden Suggestion, daß der Migrant daher selbst seinen Tod gewählt habe - auch das ist nicht nur menschenverachtend, sondern falsch, denn bei Licht betrachtet haben wir es hier (maximal) mit einer Auswahl aus verschiedenen Übeln zu tun, häufig allesamt sehr riskant.

Ich kann mir das Gehetze von diesem Klerikalfaschisten wirklich nicht länger antun. Zum Kotzen!

Die Geschichte mit dem Schlauchboot kann man so interpretieren, wie Du es getan hast - da ist Deine Kritik für mich nach vollziehbar.

Ansonsten habe ich da anscheinend einen anderen Text gelesen als Du, weil ich seine Aussagen völlig anders zusammenfassen würde: Ich gebe mal frei wieder, was ich da lese:

Empathie ist eine Gefühlsleistung des einzelnen Menschen. Insofern kann ein demokratischer Staat per defintionem nicht empathisch handeln, er handelt nach Gesetzen, die demokratisch entstehen.

Und wenn einzelne Menschen Handlungen, deren Folgen sie selbst bis zu ihrem Ende zu tragen imstande sind, nach ihrem Gefühl entscheiden, sollen sie das tun, wenn aber jemand an Staates Stelle zu entscheiden hat, egal ob das ein Kanzler, Minister, ein Richter oder ein Sachbearbeiter ist, dann hat er sich mit seinen Entscheidungen an die demokratisch entstandenen Gesetze und Vorschriften zu halten und nicht nach seinen momentanen Gefühlen zu entscheiden, wenn die beiden sich widersprechen.

Alles andere ist eine faktische Aufhebung des Rechtsstaates. Nur ein Diktator, der sich selbst über das Gesetz stellt, kann nach Gefühlslage entscheiden.

Und da stimme ich zu und ich nehme an, Du auch.

#59:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 09:19
    —
Zitat:
Wenn heute am Ende eines rechtsstaatlichen Verfahrens kriminell gewordene Ausländer des Landes verwiesen werden, siegt das Recht. Es verliert, wenn der Einzelfall über dem Gesetz steht oder wenn allgemeine Gesetze auf Einzelfällen ruhen.

https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius

Ich erwarte angesichts der letzten Vorfälle, von Kissler und seinen Fans nun die nachdrückliche Forderung, Sami A. nach Deutschland zurückzuholen - wenn es ihnen wirklich darauf ankommt, daß das Recht siegt. Dann fiele es mir leichter, in der Argumentation mehr als reine Bedarfslogik zu sehen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/sami-a-hin-und-her-auf-kosten-des-steuerzahlers-1.4054577

#60:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 09:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Und wenn einzelne Menschen Handlungen, deren Folgen sie selbst bis zu ihrem Ende zu tragen imstande sind, nach ihrem Gefühl entscheiden, sollen sie das tun, wenn aber jemand an Staates Stelle zu entscheiden hat, egal ob das ein Kanzler, Minister, ein Richter oder ein Sachbearbeiter ist, dann hat er sich mit seinen Entscheidungen an die demokratisch entstandenen Gesetze und Vorschriften zu halten und nicht nach seinen momentanen Gefühlen zu entscheiden, wenn die beiden sich widersprechen.


Zu den Gesetzen, an die Kanzler, Richter usw. gebunden sind, gehört auch das Grundgesetz, in dem die Menschenwürde an erster und oberster Stelle steht. Aus ihr folgt, dass staatliches Handeln immer die Subjektqualität eines Menschen zu respektieren hat, Menschen dürfen nicht zum reinen Objekt der Rechtsprechung oder staatlicher Massnahmen degradiert werden. Das ist letztendlich auch eine Form der Empathie, sozusagen institutionalisierte Empathie.



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