Skeptiker hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die Russen haben im Zweiten Weltkrieg einen hohen Preis gezahlt, das wird hierzulande gerne übersehen. |
Eine komische Umschreibung für die grösste Opfergruppe der Nazis.
[zynisch]
Da Russen zu den 'Untermenschen' gehörten, nicht zu den 'Herrenmenschen', kann das "wird hierzulande gerne übersehen" einen ätzenden Geschmack bekommen.
[/zynisch] |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Man muss schon echt verblendet sein, um das aus Addis Posting herauszulesen!
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Du hast sie nicht mehr alle. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ich kann noch nicht mal genau einordnen, welche Art von Verblendung das genau ist.
paraphrasiert:
AdvokatusDiaboli: "Die im Kampf gegen den Faschismus gefallenen Russen waren Helden und werden viel zu wenig gewürdigt und zu oft vergessen."
sehr gut: "Das heißt, du hältst sie für Untermenschen! Du Faschist!!!"
...Häää? |
Nicht so voreilig @Alchemist, @schtonk, @Tarvoc.
Zunächst mal folgende Anmerkungen von Sting:
Sting über das Untermenschen-Bild der Russen im Westen
Wie man sieht, haben auch Musiker oft die nötige Sensibilität und das Bewusstsein für politisch brisante Themen; nicht nur Roger Waters, sondern hier auch Sting.
Im folgenden Artikel wird es noch mal ausführlicher betrachtet:
Zitat: | Die Wiederkehr des »Untermenschen«
Wie deutsche Medien über Russland im Syrienkrieg schreiben - und letztlich nur von Deutschland berichten
von Velten Schäfer
Was wäre, wenn jemand in einer deutschen Zeitung zur Kritik des letzten oder nächsten israelischen Militärschlags in Gaza oder im Libanon das Wort »Holocaust« verwendet hätte oder verwendet? (...)
Was aber passiert, wenn jemand zur Kritik der russischen Militärintervention in Syrien den Ausdruck »Vernichtungskrieg« benutzt? Die rhetorische Frage zeigt es an: Nichts. Im Gegenteil ist dieser Ausdruck offenbar eine Art Standardvokabel. »Bild« etwa benutzt ihn häufig in der Art einer Spitzmarke, also als Rubrik, die durch die eigentliche Schlagzeile noch spezifiziert wird: »Vernichtungskrieg in Ost-Ghouta: Assad und Putin töten Dutzende mit Brandbomben«. Und der »FAZ« diente dieser Tage die Rede vom »Vernichtungskrieg im Osten von Damaskus« nicht einmal als kommentierende Zuspitzung in einer Überschrift, sondern als vermeintliche Tatsachenbeschreibung in einem Nachrichtentext. (...)
Zugegeben: Diese Analogie hinkt etwas. (...)
Dennoch sollte Journalisten wenn nicht der »Bild«, so doch der »FAZ« im Groben bekannt sein, was »Vernichtungskrieg« vor allem bezeichnet: Den Nazikrieg gegen die UdSSR, der im Kern rassistisch war und darauf zielte, die Bevölkerung zu dezimieren ...
Diese Vernichtungsintention ist in der Historik weitgehend unbestritten. Auch war die diesen Krieg begründende Ideologie vom »Untermenschen« aus dem Osten für den Nazismus kaum weniger konstitutiv als der Antisemitismus. (...)
Dass deutschen Schreibern »Putins Vernichtungskrieg« nicht im Halse stecken bleibt, liegt daran, dass der Krieg im Osten »unbewältigt« ist: Weil sein verbrecherischer Charakter, weil seine rassistische Motivation für die heute dominierende westdeutsche Erinnerungskultur so bequem hinter der Front der Blockkonfrontation verschwand und weil dieser Krieg mit fraglos harten Konsequenzen verloren wurde, halten sich viele Deutsche sogar für Opfer »der Russen«. Es hat eben nie eine Fernsehspielfilmreihe mit Namen »Vernichtungskrieg« gegeben, die denselben analog zur Serie »Holocaust« erinnerlich gemacht hätte. (...)
Aus der sich zusehends verselbstverständlichenden Rhetorik vom »Vernichtungskrieg« spricht etwas anderes als eine humanitäre Kritik an der russisch-syrischen Kriegsführung gegen mehr oder minder radikale Dschihadmilizen, nämlich genau dasjenige Motiv von Schuldinversion, das der israelische Psychologe Zvi Rex einst so böse wie treffend bezüglich des Holocausts festgestellt hat: Wie man den Reflex, nach dem »die Deutschen den Juden Auschwitz nicht verzeihen« können, als »sekundären Antisemitismus« beschreiben kann, so bricht sich in der empörenden Rede vom russischen »Vernichtungskrieg« eine abgeleitete Version jener Ideologie vom »Untermenschen« Bahn, in deren Namen Millionen Menschen umgebracht wurden.
ND vom 28.03.2018
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1083785.medien-ueber-russland-die-wiederkehr-des-untermenschen.html
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Das ist ja auch der ernste Kern jenes oben von mir geposteten titanic-covers.
Der Fanatismus mit dem der deutsche Imperialismus in Gestalt des Faschismus mit dem Slogan vom Kampf gegen die *jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung* gegen die Sowjetunion einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg geführt hat, hat den Antisemitismus mit der Ideologie von slawischen *Untermenschen* vermischt. Beides ging quasi eine untrennbare Einheit ein.
Und beides ist in Deutschland bis heute nicht wirklich aufgearbeitet.
Und weil das so ist, kriechen heute wieder solche Rechtsextremisten wie Baberowski von der Humboldt-Uni aus ihren Löchern, um die unaufgearbeitete Geschichte zu verharmlosen.
Mit einer Verharmlosung des Faschismus samt seiner antisemitischen und rassistischen Grundlagen wird natürlich der Weg frei gemacht für eine Neuauflage des Militarismus und Imperialismus. Das ist der Zusammenhang.
Die Beschimpfung und Beleidigung des users 'sehr gut' ist deswegen völlig unangebracht. Besonders Moderator schtonk tut sich hier wieder einmal in besonders diffamierender, d.h. ad-hominem-Weise hervor.
Ich möchte erneut darum bitten, ihn von der Moderation zu entbinden und auszutauschen, da er ein schlechtes Bild für das FGH abgibt. |
Sehr viel Blabla.
Nur nicht, wie man aus den Beitrag von AD AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die Russen haben im Zweiten Weltkrieg einen hohen Preis gezahlt, das wird hierzulande gerne übersehen. |
heraus lesen kann, dass Russen zu den "Untermenschen" gehören sollten.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Eine komische Umschreibung für die grösste Opfergruppe der Nazis.
[zynisch]
Da Russen zu den 'Untermenschen' gehörten, nicht zu den 'Herrenmenschen', kann das "wird hierzulande gerne übersehen" einen ätzenden Geschmack bekommen.
[/zynisch] |
Darauf hat bereits Alchemist hingewiesen. Der versteht es nl auch nicht.
Stattdessen, dass Du es erklärst, kommen nur Tiraden. Keine Erklärung.
Das ihr glaubt, dass "der Westen" "die Russen" als "Untermenschen" betrachten, kann schon sein. Das geht aber aus den Beitrag von AD nicht hervor. |