Diskursverschärfung
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#121:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 13:55
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.


Ich wohl etwas andere Ansprüche an Ideale, als nur ganz gut durchs Leben zu kommen.

#122:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 13:55
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Linke haben hohen Ideale, an deren Verwirklichung sie häufig scheitern. Rechte erklären die gescheiterte Wirklichkeit zum Ideal.

Ich habe auch den Eindruck, dass der Rechte im Allgemeinen eine geringere Tendenz zur Abstraktion und zum Idealismus hat. Ich stieß vor kurzem in einer recht lesenswerten Monographie über Friedrich II. auf eine sehr komprimierte Darstellung der so genannten preußischen Tugenden:

1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.

Ein Linker würde für die Darstellung seiner Ideale wahrscheinlich dreißig Seiten statt drei Zeilen brauchen.


1. Nazis auf die Fresse - sonst Freundschaft!
2. Menschenrechte!
3. Solidarität!

Geht auch knapp.

Ziffer 1 finde ich gut; wobei ich das "sonst Freundschaft" nicht verstehe; über die Definition des Begriffs "Nazis" haben wir aber wahrscheinlich verschiedene Ansichten.
"Menschenrechte" fällt unter meine Ziffer 1; der Streit geht über Begründungsansatz und Auslegung dieses Begriffs. Deine Ziffer 3 und meine sind ebenfalls deckungsgleich, einen Dissens gibt es da auch in der Interpretation.

#123:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 14:53
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch den Eindruck, dass der Rechte im Allgemeinen eine geringere Tendenz zur Abstraktion und zum Idealismus hat. Ich stieß vor kurzem in einer recht lesenswerten Monographie über Friedrich II. auf eine sehr komprimierte Darstellung der so genannten preußischen Tugenden:

1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale ...

Das ist eher eine gute Zusammenfassung preußischer Tugenden, oder von mir aus auch der Tugenden der bürgerlich-konservativen Mitte. Und ja, die hat tatsächlich eine geringe Tendenz zu Idealismus und Universalimus, ja zum Nachdenken überhaupt.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.

Auf jeden Fall! Man ist sehr effizient eingebunden und steht äußerst selten vor Dilemmata oder gar größeren Denkaufgaben.

Für die Ideale rechter Gruppierungen fehlen jedoch mE folgende typische Elemente:
1. das identitär-abgrenzende (Volk, Rasse, Nation, überlegene Kultur ...)
2. das autoritative (harte Strafen, keine Toleranz Andersdenkender, keine Gewaltenteilung ...)
3. die Zuweisung archetypischer Rollen (Krieger, Mutter, Held, Schädling, Kamerad ...)

#124:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 14:54
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.


Was genau davon wird davon durch die von der AFD motivierte rechte Mob nachgelebt? Am Kopf kratzen
Das sind doch uralte liberale Ideale.

#125:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 15:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.


Was genau davon wird davon durch die von der AFD motivierte rechte Mob nachgelebt? Am Kopf kratzen
Das sind doch uralte liberale Ideale.

Liberale Ideale? Na, ich weiß nicht...
Das sind eher selbstbezogene Wünsche eines ordnungsliebenden Untertanen.

#126:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 15:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.


Was genau davon wird davon durch die von der AFD motivierte rechte Mob nachgelebt? Am Kopf kratzen
Das sind doch uralte liberale Ideale.
Nichts. Dieser Mob ist mir zutiefst zuwider.

#127:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 15:16
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.


Was genau davon wird davon durch die von der AFD motivierte rechte Mob nachgelebt? Am Kopf kratzen
Das sind doch uralte liberale Ideale.
Nichts. Dieser Mob ist mir zutiefst zuwider.

Die Rechte biedert sich aber regelrecht bei diese Mob an.

#128:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 15:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.


Was genau davon wird davon durch die von der AFD motivierte rechte Mob nachgelebt? Am Kopf kratzen
Das sind doch uralte liberale Ideale.
Nichts. Dieser Mob ist mir zutiefst zuwider.

Die Rechte biedert sich aber regelrecht bei diese Mob an.
Auch das ist mir zuwider. Habe ich auch erst kürzlich hier im Forum geschrieben.

#129:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 15:24
    —
step hat folgendes geschrieben:

1. das identitär-abgrenzende (Volk, Rasse, Nation, überlegene Kultur ...)

Mal abgesehen davon, dass diese Parameter nicht zwingend kumulativ vorliegen müssen hast du hiermit Recht.

step hat folgendes geschrieben:
2. das autoritative (harte Strafen, keine Toleranz Andersdenkender, keine Gewaltenteilung ...)

Ich halte Gewaltenteilung für ein zwingendes Rechtsstaatselement und infolgedessen für eine Kategorie rechten denkens, deren Ablehnung eher für ein Element linken Denkens, aber darüber kann man sich streiten. Toleranz, insbesondere Meinungsfreiheit sehe ich auch eher auf der rechten als auf der linken Seite, aber auch darüber kann man sich streiten. Das die Rechte eine Tendenz zu einem repressiven Strafsystem hat, stimmt; und das ist ein Element rechten Denkens dass mir eher nicht gefällt.

step hat folgendes geschrieben:
3. die Zuweisung archetypischer Rollen (Krieger, Mutter, Held, Schädling, Kamerad ...)
Ungefähr Äquivalent zu Klassenfeind; Ausbeuter; Genosse; Brudervolk?

#130:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 15:26
    —
step hat folgendes geschrieben:

Das ist eher eine gute Zusammenfassung preußischer Tugenden, oder von mir aus auch der Tugenden der bürgerlich-konservativen Mitte. Und ja, die hat tatsächlich eine geringe Tendenz zu Idealismus und Universalimus, ja zum Nachdenken überhaupt.

Nein, m.E. nicht zum Nachdenken an sich, aber durchaus zum Abstrahieren über gesellschaftliche Zusammenhänge; eine Tendenz zum praktischen, technischen, ökonomischen und juristischen Denkens ist m.E. durchaus gegeben.

#131:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 16:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Toleranz, insbesondere Meinungsfreiheit sehe ich auch eher auf der rechten als auf der linken Seite ...

Sorry, Toleranz und Rechte ging noch nie zusammen. Da muß ich gar nicht mit Bücherverbrennung kommen, es reicht die Haltung der AfD, NPD usw. zu Homosexuellen, zum Islam usw.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
3. die Zuweisung archetypischer Rollen (Krieger, Mutter, Held, Schädling, Kamerad ...)
Ungefähr Äquivalent zu Klassenfeind; Ausbeuter; Genosse; Brudervolk?

Ja, das sehe ich teilweise auch so. In sozialistischen Systemen wurden solche bedarfslogisch auslegbaren Begriffe tatsächlich verwendet, um die Bevölkerung aufzuhetzen oder unliebsame Kritiker, Intellektuelle o.ä. loszuwerden.

#132:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 16:48
    —
step hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Toleranz, insbesondere Meinungsfreiheit sehe ich auch eher auf der rechten als auf der linken Seite ...

Sorry, Toleranz und Rechte ging noch nie zusammen. Da muß ich gar nicht mit Bücherverbrennung kommen, es reicht die Haltung der AfD, NPD usw. zu Homosexuellen, zum Islam usw.

Ein weites Feld...

step hat folgendes geschrieben:

. In sozialistischen Systemen wurden solche bedarfslogisch auslegbaren Begriffe tatsächlich verwendet, um die Bevölkerung aufzuhetzen oder unliebsame Kritiker, Intellektuelle o.ä. loszuwerden.

Und warum ist das dann spezifisch rechts?

#133:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 17:13
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

. In sozialistischen Systemen wurden solche bedarfslogisch auslegbaren Begriffe tatsächlich verwendet, um die Bevölkerung aufzuhetzen oder unliebsame Kritiker, Intellektuelle o.ä. loszuwerden.

Und warum ist das dann spezifisch rechts?


Von spezifisch hat step nichts geschrieben, wenn ich nichts überlesen habe. Ansonsten ist es doch möglich, dass es Schnittmengen zwischen rechten und linken Idealen gibt bzw. ähnliche Ideale in unterschiedlichen Ausprägungen.

#134:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 17:15
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Und warum ist das dann spezifisch rechts?

Nice try. Spezifisch rechts ist das, was ich schrieb - also diese konkreten Archetypen wie die biologistische Mutterrolle, das Wolfsrudel mit Leitwolf, der treue Kamerad usw.

#135:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 20:19
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Linke haben hohen Ideale, an deren Verwirklichung sie häufig scheitern. Rechte erklären die gescheiterte Wirklichkeit zum Ideal.

Ich habe auch den Eindruck, dass der Rechte im Allgemeinen eine geringere Tendenz zur Abstraktion und zum Idealismus hat. Ich stieß vor kurzem in einer recht lesenswerten Monographie über Friedrich II. auf eine sehr komprimierte Darstellung der so genannten preußischen Tugenden:

1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale;mit denen kommt man ganz gut durchs Leben.

Ein Linker würde für die Darstellung seiner Ideale wahrscheinlich dreißig Seiten statt drei Zeilen brauchen.


Bloss kenne ich ziemlich wenig Rechte, denen man nachsagen kann, dass sie auch nur versuchen diesen "Idealen" zu folgen.

Es mag ja sein, dass bei Linken oft eine grosse Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft, bei Rechten hat aber der Anspruch nicht das Geringste mit deren gelebter Wirklichkeit zu tun.

Z.B.:

"1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht."..... Helmut Kohl? Roland Koch? Gröhl...


"2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich." AfD? Gröhl...


"3. Behandle andere anständig." Die amerikanischen Republikaner mit ihrer Käfighaltung von Kindern? Gröhl...

#136:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 21:35
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Tu deine Pflicht gut und gewissenhaft und respektiere das Recht.
2. Sei diszipliniert und nicht wehleidig; bescheiden und ordentlich.
3. Behandle andere anständig.

Ich denke, das ist eine schöne Zusammenfassung rechter Ideale; ...


Was soll das denn sein? Die heiligen 3 Gebote des Rechtskonservatismus, auch für Adolf und Adolfine?

Heinrich Himmler hat folgendes geschrieben:
"Von Euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammenliegen, wenn 500 oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht ..."

https://www.tagesspiegel.de/kultur/heinrich-himmler-dokumentation-der-anstaendige-der-massenmoerder-als-biedermann/10716488.html


Diese "Anständigkeit" ist nicht "gewissenhaft", sondern gewissenlos, ebenso wie das unbedingte Respektieren des herrschenden Rechts.

#137: Re: Diskursverschärfung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 23:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
(...)

Ich habe den Eindruck, dass sich der Ton in politischen und gesellschaftlichen Debatten in den letzten Jahren massiv verschärft hat, dass die Fronten schärfer, die Attacken aggressiver, die Gegensätze unüberwindbarer geworden sind.

Wieso ist das so?
(...)



Mir scheint,
"ist" ist mir hier zu stark,
das wir in 'unbestimmten' Zeiten,
wir häufig nicht fest verankerte Lebensläufe haben,
wir also in der Regel 'unverbeamtet' oder "nicht-fest-angestellt" (un-unbefristet) durchs Leben kommen müssen - anders als vorherige Generationen.
Da bieten feste Erklärungsansätze, 'ideale' Muster der Meinungs- und Lebensführung den durch Lebens- und Berufsbiographie Orientierungslosen einen Halt. Sie bilden sozusagen die einzige Konstante in ihrem Leben.
Sie haben sich also auf der 'Guten' oder der anderen 'Guten' eingerichtet,
und verteidigen nun das bisschen Meinungskonstante in ihrem Leben.
Dabei setzen sie ihre Meinung so absolut - das sie 'totalitär' jede Abweichung von ihrem 'Gut sein' als feindlich oder gar verräterisch brandmarken.
So manche Querfrontdebatte im Linkenmilieu läuft so ähnlich ab.

Ich schlage jetzt mal einen filmischen Bogen:

Wer, wenn nicht wir - Teil1

Wer, wenn nicht wir - Teil 2

und logischer Weise wäre jetzt,
wer, wenn nicht wir, Teil 3
nur, wer ist heute wer und wir?

Wenn also 64-68 eine Revolution einiger Jugendlicher (+x) in West-BRD war (international lasse ich jetzt mal aus dem Spiel)

war 89/90 -92 wohl ein Jahr einer doppelten Revolution - einmal die der Mehrheitsmasse in der DDR,
und dann einer kleineren Jugendrevolution nach rechts.

Beide Revolutionen haben was zu tiefst gemeinsames. Die Selbstermächtigung einiger weniger (ohne Mandat vom Volk) und die feste Überzeugung, sie können, nein, sie müssten das Volk 'retten' oder 'befreien'.

Wenn man sich die Akteure anschaut - wäre eigentlich schon wieder die Jugend dran mit Revolution,
rechts - links wurde ja schon ausprobiert,
nun geht es vielleicht nach oben - oder unten.
Doch nichts passiert.
Sie nehmen sich für Occupy ein Freisemester - und danach geht es wieder Bolognapunkte sammeln.
Sie demonstrieren gegen G8 - am schulfreien Samstag!
Sie finden das grenzenlose Reisen in Europa klasse - und waren schon mit 20 5 Mal in Lloret de Mar, aber eben noch nie in Wilna oder Tallinn.

Es wird also keine Revolution geben - nicht mit dieser Generation,
für die Neo ein Held ist, weil er cool den Kugeln ausweichen kann,
diese Generation ist halt ein Miststück.

Die aktuelle Diskursverschärfung findet interessanterweise generationenübergreifend statt - also nicht mehr alt gegen jung wie früher.
Sie wird aber nur noch dort wahrgenommen und stattfinden, wo die jeweiligen politischen Fronten aufeinander treffen.
Ich rechne in Zukunft eher damit,
dass die meisten sich in ihre Wohlfühlzone zurückziehen - wie die Schnecke beim Regen in ihr Haus.

Zu guter Letzt noch ein passendes Musikstück:
Prezident - Über zwei verschiedene Arten des Gutseins

#138: Re: Diskursverschärfung Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 10:37
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
In den Kommentaren von Telepolis haben sich einige Neofaschisten breit gemacht, das stimmt. Nur liegt der Grund nicht darin, dass die progressiven User argumentativ weniger überzeugend wären als davor.

Die Rechten versuchen, durch den Missbrauch der Bewertungsfunktion - "grün" für "finde ich gut", "rot" für "gefällt mir nicht" - eine Übermacht vorzutäuschen, die aber nicht besteht.

Argumentativ kriegen die auch keinen Boden auf die Erde, wie gehabt. Eigentlich wie hier und überall.

Die meisten Kommentare dort sind fundiert und gut. Und viele Artikel ebenfalls.



Ein Grund könnte auch darin liegen, daß die reaktionellen Inhalte auf Telepolis attraktiv auf Rechte und Linke wirken. Eine Schnittmenge des non-mainstreams.


Das ist ein bürgerlicher Fiebertraum. Linke und Rechte haben keine gemeinsamen Interessen. Und eine *Querfront* gibt es auch nicht, außer in den Wahnideen kommunismushassender Dödelidarismus- bzw. Extremismus-Diuretiker. zynisches Grinsen

Die Erklärung für den Angriff auf Telepolis ist eine ganz andere, nämlich ganz generell der Versuch kleiner neofaschistischer Grüppchen, sich im Internet auszubreiten und dabei besonders solche Plattformen zu nutzen, die das nicht checken.


Lafontaine hat gestern mal wieder behauptet, Deutschland sei kein souveräner Staat. Rate mal aus welcher Fraktion das noch zu hören ist.

#139: Re: Diskursverschärfung Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 11:14
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
(...)

Ich habe den Eindruck, dass sich der Ton in politischen und gesellschaftlichen Debatten in den letzten Jahren massiv verschärft hat, dass die Fronten schärfer, die Attacken aggressiver, die Gegensätze unüberwindbarer geworden sind.

Wieso ist das so?
(...)



Mir scheint,
"ist" ist mir hier zu stark,
das wir in 'unbestimmten' Zeiten,
wir häufig nicht fest verankerte Lebensläufe haben,
wir also in der Regel 'unverbeamtet' oder "nicht-fest-angestellt" (un-unbefristet) durchs Leben kommen müssen - anders als vorherige Generationen.
Da bieten feste Erklärungsansätze, 'ideale' Muster der Meinungs- und Lebensführung den durch Lebens- und Berufsbiographie Orientierungslosen einen Halt. Sie bilden sozusagen die einzige Konstante in ihrem Leben.
Sie haben sich also auf der 'Guten' oder der anderen 'Guten' eingerichtet,
und verteidigen nun das bisschen Meinungskonstante in ihrem Leben.
Dabei setzen sie ihre Meinung so absolut - das sie 'totalitär' jede Abweichung von ihrem 'Gut sein' als feindlich oder gar verräterisch brandmarken.
So manche Querfrontdebatte im Linkenmilieu läuft so ähnlich ab.

Ich schlage jetzt mal einen filmischen Bogen:

Wer, wenn nicht wir - Teil1

Wer, wenn nicht wir - Teil 2

und logischer Weise wäre jetzt,
wer, wenn nicht wir, Teil 3
nur, wer ist heute wer und wir?

Wenn also 64-68 eine Revolution einiger Jugendlicher (+x) in West-BRD war (international lasse ich jetzt mal aus dem Spiel)

war 89/90 -92 wohl ein Jahr einer doppelten Revolution - einmal die der Mehrheitsmasse in der DDR,
und dann einer kleineren Jugendrevolution nach rechts.

Beide Revolutionen haben was zu tiefst gemeinsames. Die Selbstermächtigung einiger weniger (ohne Mandat vom Volk) und die feste Überzeugung, sie können, nein, sie müssten das Volk 'retten' oder 'befreien'.

Wenn man sich die Akteure anschaut - wäre eigentlich schon wieder die Jugend dran mit Revolution,
rechts - links wurde ja schon ausprobiert,
nun geht es vielleicht nach oben - oder unten.
Doch nichts passiert.
Sie nehmen sich für Occupy ein Freisemester - und danach geht es wieder Bolognapunkte sammeln.
Sie demonstrieren gegen G8 - am schulfreien Samstag!
Sie finden das grenzenlose Reisen in Europa klasse - und waren schon mit 20 5 Mal in Lloret de Mar, aber eben noch nie in Wilna oder Tallinn.

Es wird also keine Revolution geben - nicht mit dieser Generation,
für die Neo ein Held ist, weil er cool den Kugeln ausweichen kann,
diese Generation ist halt ein Miststück.

Die aktuelle Diskursverschärfung findet interessanterweise generationenübergreifend statt - also nicht mehr alt gegen jung wie früher.
Sie wird aber nur noch dort wahrgenommen und stattfinden, wo die jeweiligen politischen Fronten aufeinander treffen.
Ich rechne in Zukunft eher damit,
dass die meisten sich in ihre Wohlfühlzone zurückziehen - wie die Schnecke beim Regen in ihr Haus.

Zu guter Letzt noch ein passendes Musikstück:
Prezident - Über zwei verschiedene Arten des Gutseins

Das ist strukturell sehr unterschiedlich, was Du da zusammenstellst.
Was RAF und NSU gemeinsam haben, ist, dass da sehr klein Gruppen mit einem gewissen Sympathisanten-Umfeld meinen, keinen verbalen Dialog mehr führen zu können. Voraus geht eine Verabsolutierung der eigenen Werte / Moral, über die nicht mehr verhandelt werden kann.

Die "Revolution" in der DDR war das Aufbegehren gegen eine Diktatur, die genau diese Haltung hatte, dass ihre Werte nicht zur Diskussion standen. Das Ziel dieser Revolution war also das Gegenteil: Die grundsätzliche Öffnung der Werte für Verhandlungen.

Das ist das eigentliche Thema: Die grundsätzliche Öffnung der Werte für Verhandlungen und das Aushalten von Unterschieden.
Da kannst Du nun versuchen, ein Ranking der einzelnen Gruppen aufzustellen, was aber etwas dadurch verkompliziert wird, dass es zum Teil weniger um einen Unterschied der Werte als um einen Unterschied im Ranking ähnlicher oder gar identischer Werte geht.

#140:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 17:06
    —
Mal ganz praktisch und zum selben Thema:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Andererseits gibt es allerdings dann auch solche Geschichten. Da spricht der Erfolg dann wieder für sich.

#141: Re: Diskursverschärfung Autor: Grey BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 11:40
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich habe mein Studium 2003 in Marburg,... begonnen.


Wenn du zeitnah nach dem Abitur dein Studium begonnen hast, bist du demnach also etwa 35 Jahre alt. Das korreliert auch mit der 83. Interessant...

#142: Re: Diskursverschärfung Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.07.2018, 22:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:


......Ich habe mein Studium 2003 in Marburg, angeblich einer der linken Unistätte Deutschlands begonnen. Was macht man als eher selbsterklärter als objektiver Individualist in einer Stadt, wo 68 regelmäßig nachgespielt wird? Man geht in die CDU und in die Burschenschaft.

Der Ton in der politisierten Studierendenschaft war damals schon recht scharf, oft aggressiv, oft polemisch. Veranstaltungen mit Wolfgang Schäuble oder dem damals noch in Hessen regierenden Roland Koch mussten abgesagt werden; als ich mal - durchaus als gewollte Provokation - ein Poster des CDU-Bürgermeisterkandidaten an meine Wohnzimmerwand geklebt habe, wurde ein Farbbeutel dagegen geworfen (egal... war ja nicht mein Haus...); als ich mal in einer linken Kneipe Flyer mit meinem eigenen Hochglanzbild angesichts der ASTA-Wahl verteilt habe, hatte ich den Eindruck, nur knapp Prügeln entgangen zu sein. Und ja, ich hatte schon damals oft eine Freude an der Provokation,also blinkte ich oft mehrmals deutlich nach rechts....



Ich studierte auch in Marburg, Biologie von 1983 bis 1990 und kenne daher die früheren Verhaeltnisse an dieser Universität recht gut.

Es stimmt, dass viele der linken Hochschulgruppen dort sehr radikal in ihrer Ablehnung rechter Gesinnung an ihrer Uni waren.
Ich führe dies vor allem auf ein eklatantes Versagen der Hochschulleitung zurueck den ungehinderten Zustrom rechter Horden zu unterbinden. Viele wählten nur deshalb radikalere Gruppen wie die GBAL (Grün-Bunt-Alternative Liste) oder den MSB Spartakus in den Asta, weil sie durch die Invasion der Rechten ihre Hochschulkultur gefährdet sahen. Ein oder zwei Rechte am Fachbereich mögen ja noch erträglich sein, schliesslich ist man tolerant und ein bisschen politische Exotik kann auch recht unterhaltsam sein aber spätestens wenn die in ganzen Burschenschaften auftreten wird das politische Klima im Fachbereich unertraeglich und man fragt sich ob es denn wirklich sein muss, dass die alle ausgerechnet an unsere Uni kommen und wenn man dann noch sieht, dass die ihre fremden Politiker einladen um die aufputschende und provozierende Reden halten zu lassen, ist ganz einfach Schluss mit der Toleranz. Deshalb habe ich auch immer die GBAL gewählt, weil die im Gegensatz zur Unileitung die Probleme beim Namen genannt und auch was getan haben gegen die immer frecher auftretenden Rechten. Wohlgemerkt... mich hat deren Radikalität auch gestoert und ich haette eigentlich lieber moderatere Gruppen gewählt, aber ich fand ich hatte gar keine andere Wahl, weil die Ängste und Sorgen der Studierenden vor politischer Ueberfremdung durch politikkulturfremde Horden von der Unileitung einfach nicht ernst genug genommen wurden.

Wenn man die von Dir voellig zurecht kritisierten Verhältnisse vermeiden will, dann muss man halt vorher schon aktiv werden und verhindern, dass sich gar nicht erst soviele Rechte an der Uni breit machen, z.B. ueber Quoten oder dass man dafuer sorgt, dass sie an einer Universität an ihrem Heimatort studieren koennen und deshalb gar nichts erst zum Studium nach Marburg zu kommen brauchen. Es gibt viele Möglichkeiten das Problem der Rechten an der Uni Marburg zu loesen, man muss halt nur mal drangehen diese unselige Willkommenskultur gegenueber Rechten zu beenden. Rechte werden leider nur zu oft regelrecht von der Unileitung angelockt und sowas braucht man sich als linker Student an seiner Uni nun wirklich nicht gefallen zu lassen!

#143:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 01:05
    —
Ich denke nicht dass sich der Diskurs verschärft hat; er ist aber noch genauso unversöhnlich.

Der links-grüne Chefredakteur der Zeit schreibt auf twitter zu den Reaktionen auf einen in der Zeit erschienen Artikel:





Sachlichkeit scheint verloren gegangen; nur noch der totale Anspruch der eigenen Moral soll politisch gelten. Da wundert sich selbst ein Ulrich.

Ich musste an einen Brief von Hannah Arendt denken, den sie einem Kollegen 1968 schrieb:



(aus Wolfgang Kraushaar, Die blinden Flecken der 68er Bewegung)

#144: Re: Diskursverschärfung Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 04:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:


......Ich habe mein Studium 2003 in Marburg, angeblich einer der linken Unistätte Deutschlands begonnen. Was macht man als eher selbsterklärter als objektiver Individualist in einer Stadt, wo 68 regelmäßig nachgespielt wird? Man geht in die CDU und in die Burschenschaft.

Der Ton in der politisierten Studierendenschaft war damals schon recht scharf, oft aggressiv, oft polemisch. Veranstaltungen mit Wolfgang Schäuble oder dem damals noch in Hessen regierenden Roland Koch mussten abgesagt werden; als ich mal - durchaus als gewollte Provokation - ein Poster des CDU-Bürgermeisterkandidaten an meine Wohnzimmerwand geklebt habe, wurde ein Farbbeutel dagegen geworfen (egal... war ja nicht mein Haus...); als ich mal in einer linken Kneipe Flyer mit meinem eigenen Hochglanzbild angesichts der ASTA-Wahl verteilt habe, hatte ich den Eindruck, nur knapp Prügeln entgangen zu sein. Und ja, ich hatte schon damals oft eine Freude an der Provokation,also blinkte ich oft mehrmals deutlich nach rechts....



Ich studierte auch in Marburg, Biologie von 1983 bis 1990 und kenne daher die früheren Verhaeltnisse an dieser Universität recht gut.

Es stimmt, dass viele der linken Hochschulgruppen dort sehr radikal in ihrer Ablehnung rechter Gesinnung an ihrer Uni waren.
Ich führe dies vor allem auf ein eklatantes Versagen der Hochschulleitung zurueck den ungehinderten Zustrom rechter Horden zu unterbinden. Viele wählten nur deshalb radikalere Gruppen wie die GBAL (Grün-Bunt-Alternative Liste) oder den MSB Spartakus in den Asta, weil sie durch die Invasion der Rechten ihre Hochschulkultur gefährdet sahen. Ein oder zwei Rechte am Fachbereich mögen ja noch erträglich sein, schliesslich ist man tolerant und ein bisschen politische Exotik kann auch recht unterhaltsam sein aber spätestens wenn die in ganzen Burschenschaften auftreten wird das politische Klima im Fachbereich unertraeglich und man fragt sich ob es denn wirklich sein muss, dass die alle ausgerechnet an unsere Uni kommen und wenn man dann noch sieht, dass die ihre fremden Politiker einladen um die aufputschende und provozierende Reden halten zu lassen, ist ganz einfach Schluss mit der Toleranz. Deshalb habe ich auch immer die GBAL gewählt, weil die im Gegensatz zur Unileitung die Probleme beim Namen genannt und auch was getan haben gegen die immer frecher auftretenden Rechten. Wohlgemerkt... mich hat deren Radikalität auch gestoert und ich haette eigentlich lieber moderatere Gruppen gewählt, aber ich fand ich hatte gar keine andere Wahl, weil die Ängste und Sorgen der Studierenden vor politischer Ueberfremdung durch politikkulturfremde Horden von der Unileitung einfach nicht ernst genug genommen wurden.

Wenn man die von Dir voellig zurecht kritisierten Verhältnisse vermeiden will, dann muss man halt vorher schon aktiv werden und verhindern, dass sich gar nicht erst soviele Rechte an der Uni breit machen, z.B. ueber Quoten oder dass man dafuer sorgt, dass sie an einer Universität an ihrem Heimatort studieren koennen und deshalb gar nichts erst zum Studium nach Marburg zu kommen brauchen. Es gibt viele Möglichkeiten das Problem der Rechten an der Uni Marburg zu loesen, man muss halt nur mal drangehen diese unselige Willkommenskultur gegenueber Rechten zu beenden. Rechte werden leider nur zu oft regelrecht von der Unileitung angelockt und sowas braucht man sich als linker Student an seiner Uni nun wirklich nicht gefallen zu lassen!


Ist das Satire? Am Kopf kratzen Ich bin mir da echt nicht sicher. Es klingt streckenweise so.

Wenn ja, dann ist sie echt gut gemacht. Daumen hoch!

#145:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 09:09
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Der links-grüne Chefredakteur der Zeit schreibt auf twitter zu den Reaktionen auf einen in der Zeit erschienen Artikel:


Hier etwas mehr zu dem Zeit-Artikel. https://meedia.de/2018/07/13/nach-artikel-zur-fluechtlingsrettung-zeit-chefredakteure-bedauern-falschen-eindruck-titanic-provoziert-mit-mordaufruf/

Spontan fällt mir dazu nur das ein:

(Symbolfoto)


Zuletzt bearbeitet von Kramer am 15.07.2018, 10:53, insgesamt einmal bearbeitet

#146: Re: Diskursverschärfung Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 09:47
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Ist das Satire? Am Kopf kratzen


statt edit: Ja... manchmal bin ich gedanklich zu Fuß. Verlegen War vorhin noch nicht ganz wach. Deprimiert

#147: Re: Diskursverschärfung Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 10:27
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Ist das Satire? Am Kopf kratzen


statt edit: Ja... manchmal bin ich gedanklich zu Fuß. Verlegen War vorhin noch nicht ganz wach. Deprimiert


Verlegen Ich fand den Beitrag auch irgendwie merkwürdig, konnte es aber nicht benennen. zwinkern Danke für den Hinweis.

#148:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 10:47
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Der links-grüne Chefredakteur der Zeit schreibt auf twitter zu den Reaktionen auf einen in der Zeit erschienen Artikel:


Hier etwas mehr zu dem Zeit-Artikel. https://meedia.de/2018/07/13/nach-artikel-zur-fluechtlingsrettung-zeit-chefredakteure-bedauern-falschen-eindruck-titanic-provoziert-mit-mordaufruf/

Spontan fällt mir dazu nur das ein:


(Symbolfoto)


Das Bild ist nicht zu sehen.
Wenn ich die Adresse eingebe (ohne [img] [/img]) erscheint:

Zitat:
Error 1003 Ray ID: 43aaf41fb36763a3 • 2018-07-15 08:45:34 UTC
Direct IP access not allowed
What happened?
You've requested an IP address that is part of the Cloudflare network. A valid Host header must be supplied to reach the desired website.

What can I do?
If you are interested in learning more about Cloudflare, please visit our website.

#149:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 10:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Bild ist nicht zu sehen.


Jetzt besser?

#150:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.07.2018, 10:55
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Bild ist nicht zu sehen.


Jetzt besser?


Daumen hoch!



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9  Weiter  :| |:
Seite 5 von 9

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group