Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Also ich weiss jetzt nicht, wo der Herr Kipling unterwegs war. In dem Teil des Himalaya, wo ich vor vielen Jahren mal unterwegs war (von Jomsom nach Lo Mantang), waere niemand auf die Idee gekommen, barfuss zu laufen. Die einheimischen Traeger nicht, und die westlichen Trekkies erst recht nicht. Auf "Wegen", die im wesentlichen aus spitzigem Geroell bestehen und bei Temperaturen, die auch tags kaum ueber den Gefrierpunkt kommen, ist alles andere als ordentliche Bergschuhe unzweckmaessig. Die Einheimischen trugen umstaendehalber oft nur Schlappen, mehr konnten sie sich nicht leisten, haetten uns aber liebend gerne unsere Bergausruestung abgekauft. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Hier hast du meinen Respekt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Zuviel der Ehre. Eigentlich wollten wir um (nicht auf) den Annapurna herumlaufen, leider habe ich vorm ersten Pass (ca 5000m) schon schlapp gemacht. Bei 4000+ m keine Puste mehr. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Und wenn schon mit dieser ganzen Schuhtechnologie an den Füßen dort unten alles erfrieren kann, wird das erst recht ohne passieren.
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schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Toll, wie die "Musels" gemetzelt werden. Das macht dich an, ja? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Kinder, die gelernt haben aufzupassen, wohin sie die Füße setzen treten auch nicht in Hundekacke. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Und Kinder laufen auch nie unachtsam über die Straße, wenn sie es richtig gelernt haben, wa? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ich habe meine Nepal-Geschichte auch nur zum Besten gegeben, weil dieser Trööt in der Tat ein
Erste-Welt-Problem ist von Leuten, denen es offenbar zu gut geht. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Wer in der Dritten Welt auf gesunde Füsse angewiesen ist, zB weil er als Träger sein Geld verdient,
der läuft nicht barfuss, wenn er sich Schuhe leisten kann. |
Zitat: |
SURVEY IN CHINA AND INDIA OF FEET THAT HAVE NEVER WORN SHOES
Samuel B. Shulman, 1949 Unter Barfußgehern finden sich keine Fälle von eingewachsenen Nägeln, keine Schweißfüße, kein Hallux Valgus, kein Hallux Varus und keine Schleimbeutelentzündungen an den Zehengrundgelenken. Wir untersuchten 118 Rickscha-Zieher. Diese Menschen liefen stundenlang über Kopfsteinpflaster und befestigte Straßen. Falls sich überhaupt etwas sagen läßt, waren ihre Füße makelloser als andere. One hundred and eighteen of those interviewed were rickshaw coolies. Because these men spend very long hours each day on cobblestone or other hard roads pulling their passengers at a run it was of particular interest to survey them. If anything, their feet were more perfect than the others. All of them, however, gave a history of much pain and swelling of the foot and ankle during the first few days of work as a rickshaw puller. But after a rest of two days or a week's more work on their feet, the pain and swelling passed away and never returned again. There is no occupation more strenuous for the feet than trotting a rickshaw on hard pavement for many hours each day yet these men do it without pain or pathology. http://refs.ahcuah.com/papers/shulman.htm |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Aber anscheinend ist man hier der Meinung, die Menschen dort seien unverwundbar, schmerzfrei und immun gegen sämtliche Bazillen und Parasiten die man sich dort einfangen kann. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
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astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Na dann. Wieso ist es dann ein Problem, wenn sie auf dem Pflaster in der Mittagsbetreuung mal nicht barfuß geht? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
[Es] kam die Behauptung, ein Hallux sei genetisch bedingt. Zufälligerweise wurde meine Mutter wegen Hallux operiert und ich konnte mit "Falls das so wäre, dann ist meine Tochter genetisch vorbelastet und sollte besonders viel barfuß gehen." Auf das Argument will ich mich aber nicht einlassen und grundsätzlich alles vermeiden, was nach Lex smalline aussieht. Nur Argumente, die auf alle Kinder anwendbar sind, sind gute Argumente. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Und nun? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Frag HRQ. Der hat (u.a.) auch was mit den Füssen. Oder unseren Forumsdamenschuhverkäufer. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Keine sehr sachdienliche Antwort. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist mir Schnuppe, was so ein Online Lexikon wie Wikipedia dazu sagt. So etwas hat in Diskussionen zur Alten Geschichte keine Relevanz. |
Zitat: |
Endurance running and the evolution of Homo
Dennis M. Bramble & Daniel E. Lieberman Wir betrachten, wie gut Menschen im Ausdauerlauf sind und werfen einen Blick auf die physiologischen und anatomischen Grundlagen des Ausdauerlaufes bei Menschen und anderen Säugetieren. Nach mehreren Kritierien gemessen, sind Menschen im Ausdauerlauf bemerkenswert gut, dank einer Reihe unterschiedlicher Merkmale, von denen viele im Skelett Spuren hinterlassen haben. Fossilienfunde legen nahe, daß der Ausdauerlauf eine Fähigkeit ist, die die die Gattung Mensch vor 2 Millionen Jahren erworben hat, und die zur Evolution der menschlichen Körperform wesentlich gewesen sein könnte. Here we assess how well humans perform at sustained long-distance running, and review the physiological and anatomical bases of endurance running capabilities in humans and other mammals. Judged by several criteria, humans perform remarkably well at endurance running, thanks to a diverse array of features, many of which leave traces in the skeleton. The fossil evidence of these features suggests that endurance running is a derived capability of the genus Homo, originating about 2 million years ago, and may have been instrumental in the evolution of the human body form. http://trainspotting.free.fr/barefootpat/Bramble_and_Lieberman_Nature_2004.pdf |
smallie hat folgendes geschrieben: |
[...]
... Der Mensch ist ein Ausdauerläufer, er war es zwei Millionen Jahre lang. Er hat regelmäßig Halbmarathondistanzen barfuß zurückgelegt. (...) |
smallie hat folgendes geschrieben: |
(...)auf dem gepflasterten Schulhof. (...) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Man müsste doch einfach nur die Risiken abwägen (- was kann passieren, was wären die Folgen? -) und dann entscheiden, wer welches Risiko tragen würde. Das wäre alles. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wieso ist denn das nicht möglich? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht weil es Deutschland ist. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
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smallie hat folgendes geschrieben: |
Wieso gestehst du den Kids nicht zu, das für sich selbst zu entscheiden? |
Zitat: |
Die Jugendlichen blickten mit einem Selbstbewußtsein in die Kamera, das entsteht, wenn man seine eigene Wahl trifft, auch - oder gerade dann - wenn deine Eltern denken, sie wäre die falsche.
In the early 1970s, the photographer Bill Yates shot a series of portraits at the Sweetheart Roller Skating Rink in Tampa, Florida. In one, a shirtless teen stands with a large bottle of peppermint schnapps stuck in the waistband of his jeans. In another, a boy who looks no older than 12 poses with a cigarette in his mouth. The rink was a place where kids could get away from their parents and inhabit a world of their own, a world where they could drink, smoke, and make out in the backs of their cars. In stark black-and-white, the adolescent Boomers gaze at Yates’s camera with the self-confidence born of making your own choices—even if, perhaps especially if, your parents wouldn’t think they were the right ones. https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2017/09/has-the-smartphone-destroyed-a-generation/534198/ |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
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smallie hat folgendes geschrieben: |
Kinder standen noch nie so sehr unter der Fuchtel wie heutzutage. |
step hat folgendes geschrieben: |
Die Entscheidung, ob ein Kind nach einem Kratzer weiter barfuß oder in Schuhen herumlaufen will, kann getrost dem Kind überlassen werden, zumal sie jederzeit revidiert werden kann. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Es geht um die Entscheidung, ob das Kind überhaupt barfuß in die Schule gehen kann und will |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wenn alle in der Schule genau darauf achten, ob einer Markenschuhe trägt oder nicht, wenn der Bloßfüßige als Penner oder Assi verspottet wird, ist es einfach nix mit barfußlaufen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Es gibt übrigens auch Lehrer, die sich für sehr witzig und geistreich halten, wenn sie ironische Bemerkungen über eine/n Schüler/in loslassen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Sicher. Ein oder zwei Dinge fallen uns ein, nichts optimales. Hab' grad nicht die Zeit, genaueres zu schreiben. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Kürzlich habe ich in der S-Bahn einen jungen Mann mit einer Art dicker Socke mit dünner Sohle gesehen.
Ich war einigermaßen fasziniert über diese Innovation und musste länger hinschauen. Es gibt übrigens keine schlimmeren Schuhe als High Heels. Sie bereiten mir Mitleid beim betrachten. |
Zitat: |
3) Eßzwang.
O-Ton smalline: man muß von allem die Hälfte essen. Das ist im Jahr 2018 nicht mehr zeitgemäß. Auch bei diesem Punkt stehe ich mit meiner Meinung nicht alleine da.
Um das natürliche Hunger-Sättigungs-Gefühl der Kinder zu erhalten, sollten diese von Anfang an selbst bestimmen dürfen, wie viel sie essen möchten. Was zur Auswahl steht, entscheiden die Erwachsenen. https://lvgfsh.de/wp-content/uploads/2017/11/Leibeslust-Praxishandbuch-Kita.pdf |
Zitat: |
Die Kinderstube der Demokratie - Partizipation in Kindertagesstätten
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein Ob mir kalt oder warm ist, ob ich hungrig, durstig oder müde bin, was mir schmeckt und was mir nicht schmeckt oder ob ich traurig, wütend oder glücklich bin, darüber kann ich letztlich nur selbst befinden. Jesper Juul ([Das kompetente Kind] 1997, 149 ff.) billigt auch Kindern uneingeschränkt zu, diese „persönliche Verantwortung“ für sich selbst zu übernehmen. Beginnen Erwachsene, den Kindern ihre persönliche Verantwortung abzunehmen, führt dies meist zu ernsten Konflikten und Störungen. https://www.kinder-beteiligen.de/dnld/kinderstubederdemokratie.pdf |
Zitat: |
Egal, was ich vorbringe, immer heißt es, das stehe so in den Regeln. Die Regeln habe ich inzwischen gelesen – und nichts von dem gefunden, was behauptet wird.
Tacheles: beim Aufsichtspersonal der Mitti handelt es sich um engagierte Menschen, die helfen, daß Kinder in einer veränderten Arbeitswelt untergebracht sind. Ohne die Mitti müßten wir Eltern öfter zu Hause bleiben. Leider folgt aus Engagement nicht automatisch Sachkenntnis oder Fingerspitzengefühl. Was nicht schlimm wäre, denn wir alle haben Bildungslücken und machen Fehler. Schlimm ist, wenn nicht mehr zugehört wird, weil die Leute meinen, sie seien über Kritik erhaben und bereits im Vollbesitz der Wahrheit. |
Zitat: |
Als Laie halte ich inzwischen für justiziabel, was in der Mittagsbetreuung abläuft.
Bayerisches Sozialministerium:
https://www.berliner-zeitung.de/familie/kinder-zum-essen-gezwungen-was-passiert--wenn-erzieher-gewalt-anwenden--24903620 Landesjugendämter:
beschlossen auf der 120. Arbeitstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter vom 18. bis 20. Mai 2016 in Münster Beispiele von Gefährdungen in Anlehnung an Beobachtungen von Kita-Aufsichten: Zwangsmaßnahmen beim Füttern bzw. Essen (Zwang zum Aufessen, Stopfen, wiederholt vorsetzen, nicht aufstehen dürfen...) https://mbjs.brandenburg.de/media_fast/6288/handlungsleitlinien_kinderschutzkonzepte_2016.pdf Lehrstuhlinhaber:
Verfassungsrechtliche Leitgesichtspunkte - Prof. Dr. E. Denninger Lehrstuhl für Öffentliches Recht II „Erziehungs“-Maßnahmen und -Methoden, welche nicht geeignet sind, die Fähigkeit des Kindes zu selbstverantwortlicher Entscheidung zu entwickeln und zu stärken, welche vielmehr bloße Dressurakte (Eingewöhnung von Verhaltensmustern durch positive oder negative Sanktionen) zum Inhalte haben, verstoßen gegen das Prinzip der Anleitung zur Autonomie und sind verfassungswidrig. Das wäre etwa der Fall, wenn [...] d) etwa Abschreibeübungen als bloße Ordnungsstrafen und nicht primär um eines bestimmten Lehrerfolges willen auferlegt werden. Andere, gleichfalls die persönliche Freiheit (Art. 2 Abs. I GG) beschränkende Maßnahmen können nicht nur im Hinblick auf den erzieherischen Anstaltszweck: Anleitung zur Autonomie – vgl. o. – verfehlt und daher unzulässig sein, sondern auch bereits als unverhältnismäßige Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht. Zu denken wäre etwa an folgende Regelungen: 1. Essenszwang, Zwang die Tellerportionen aufzuessen, bei Vermeidung irgendwelcher Sanktionen https://dierkschaefer.wordpress.com/2010/01/05/jugendfursorge-und-grundgesetzoder-die-tragheit-der-herzen/ Bitte teilen Sie diesen Abschnitt den Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung mit, dann können die Betroffenen selbstverantwortlich entscheiden, ob sie sich immer noch trauen, meine Tochter – oder ein anderes Kind – zum Essen zu zwingen. Oder ihm Strafaufgaben aufzugeben. |
Mittagsbetreuung hat folgendes geschrieben: |
Wir sind nicht bereit über die Regelungen in der Mittagsbetreuung weiterhin mit Ihnen zu diskutieren.
Ihnen steht frei den Vertrag mit dem Schulverein zu kündigen. Für uns gilt: Gemeinschaftssinn vor Individualismus. |
örtlicher Kunderschutzbund hat folgendes geschrieben: |
nein, leider gibt es da keine öffentliche Debatte und auch keine einhellige Meinung.Ich denke, wenn man das Thema in unseren Kreisen diskutieren würde, käme man auf keinen Konsens.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Eltern eine andere Meinung vertreten als Sie. |
DKSB NRW hat folgendes geschrieben: |
Mit uns kommen Kinderrechte in die Kindertagesstätte - 2015
Partizipation verstanden im Sinne des Rechtes des Kindes auf Beteiligung – Artikel 12, UN Deutscher Kinderschutzbund Landesverband NRW e.V. Die Kinder dürfen selbst entscheiden: - was sie im Kita-Alltag wo und mit wem machen, - welche Person sie wickeln darf - wie sie sich im Innen- und Außenbereich der Kita kleiden - was und wieviel sie essen und trinken |
DKSB hat folgendes geschrieben: |
(2) Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig. |
Institut hat folgendes geschrieben: |
Für den Fall, dass jegliche weitere Beschwerden und Sensibilisierungsversuche ohne Erfolg bleiben, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die Regel, dass alle Kinder mindestens die Hälfte der Portion aufessen müssen, möglicherweise auch strafrechtlich eine Relevanz haben kann, sofern diese Regelung in irgendeiner Form mit unmittelbaren oder mittelbaren Zwang bzw. Drohung mit einem Übel verbunden ist. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Deshalb möchte ich Sie um eine Einschätzung in dieser Frage bitten: Ist es statthaft, Kinder zum Essen zu zwingen?
a) durch unnachgiebiges Einreden auf's Kind. Zum Beispiel antwortete meine Tochter auf meinen Vorschlag, das Essen schlicht zu verweigern so: "Das kannst du dir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn alle auf dich einreden und sagen, du mußt das essen." b) durch Androhen von Strafe: "Wer nicht ißt, muß eine Strafaufgabe schreiben". c) durch Sitzenbleiben-Müssen, bis genug gegessen wurde. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Sinngemäß meinte er, wenn man die Kinder nicht zum Essen anhielte, dann äßen sie gar nichts.
.... |
astarte hat folgendes geschrieben: |
....
Und die Erzieher könnte man fragen, was denn ein Grund wäre, sie selbst zum Essen mit den Methoden "anzuhalten", wenn sie nicht essen wollen: Schmeckt es nicht? Dann iss trotzdem. Kein Hunger: iss trotzdem. Magst einfach in der Umgebung nicht: iss trotzdem. Wie würden sie das finden? |
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