fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wahrscheinlich normal, weil sie selbst so aufgewachsen sind. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich bin inhaltlich / pädagogisch ganz Deiner Meinung bzw. auch der des DKSB Zitats. Besonders ärgerlich finde ich die Umdeutung bzw. Themaverfehlung "Gemeinschaftssinn vor Individualismus" - einen Gemeinschaftssinn, der aus Gleichschaltung entsteht, würde ich anders nennen.
... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Glaub ich nicht. So alt (wie du und ich ... ) sind die nicht. Im Ernst, das dürften sich die wenigsten Erwachsenen von anderen bieten lassen. Was aber nicht heißt, dass sie Kindern diese Selbstbestimmung zugestehen: ob Erzieher oder Eltern. Die Essensgewohnheiten in Familien sind schon ne Weile sehr sehr unterschiedlich. Ich kann mir auch vorstellen, dass viele Eltern erwarten, da sie fürs Essen mit bezahlen, dass das Kind dann nicht hungrig heimkommt. Arbeiten die Eltern voll, haben evtl eine Kantine, dann haben sie kein Bock abends extra fürs Kind noch zu kochen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Warum isst ein Kind denn dort nicht, müsste man das Kind als Erzieher erst mal fragen. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Und die Erzieher könnte man fragen, was denn ein Grund wäre, sie selbst zum Essen mit den Methoden "anzuhalten", wenn sie nicht essen wollen: Schmeckt es nicht? Dann iss trotzdem. Kein Hunger: iss trotzdem. Magst einfach in der Umgebung nicht: iss trotzdem. Wie würden sie das finden? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Kinder ahmen nach, was sie erleben und wie man sie behandelt. Deshalb als Faustregel: behandle Kinder so, wie man Ehegatten oder Freunde behandeln würde. Jesper Juul nennt das "Gleichwürdigkeit." |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Glaub ich nicht. So alt (wie du und ich ... ) sind die nicht. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mir auch vorstellen, dass viele Eltern erwarten, da sie fürs Essen mit bezahlen, dass das Kind dann nicht hungrig heimkommt. Arbeiten die Eltern voll, haben evtl eine Kantine, dann haben sie kein Bock abends extra fürs Kind noch zu kochen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich bin inhaltlich / pädagogisch ganz Deiner Meinung bzw. auch der des DKSB Zitats. Besonders ärgerlich finde ich die Umdeutung bzw. Themaverfehlung "Gemeinschaftssinn vor Individualismus" - einen Gemeinschaftssinn, der aus Gleichschaltung entsteht, würde ich anders nennen. |
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat folgendes geschrieben: |
Übereinkommen über Rechte des Kindes
Artikel 3 - Wohl des Kindes (1) Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist. BMFSFJ |
Bundesministerium hat folgendes geschrieben: |
Artikel 12 - Berücksichtigung des Kindeswillens
(1) Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife. |
DKSB hat folgendes geschrieben: |
Dabei ist Partizipation weder eine Abgabe aller Entscheidungsmacht an die Kinder, noch die Herstellung von „Beteiligungsspielwiesen“, auf denen Kinder aufgefordert werden, ihre Meinung zu sagen, die Entscheidungen dann aber letztendlich doch von Erwachsenen gefällt werden. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich bin da theoretisch auch ganz auf der Seite der Kinderrechte und sage, zum Essen drängen oder gar zwingen darf man nicht. Und damit ist eigentlich auch Ende der Diskussion.
Gefühlsmäßig habe ich aber eine Abneigung dagegen, wenn Leute (ob Kinder oder Erwachsene, ist eigentlich egal) sich beim Essen anstellen. Ich bin sehr für gutes Essen zu haben, aber andererseits auch sehr tolerant, sowohl was bestimmte Lebensmittel angeht (es gibt eigentlich nichts, wo ich sagen würde, "das esse ich nicht"), als auch bei nicht ganz gelungenen Gerichten. Und was da ist, esse ich dann auch. Essen wegschmeißen mag ich gar nicht. Natürlich sollte sich die Kita dann überlegen, warum ein Kind nicht essen mag, und evtl entsprechend was ändern. Andererseits muss ein Kind auch lernen, dass gemeinschaftliches Essen eben auch Kompromiss heißt, finde ich. Zum Glück muss ich diesen Widerspruch nicht auflösen ... |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
...
Ist das jetzt verbindlich? ... |
Zitat: |
Sie sollen Kinder zum Essen bis zum Erbrechen und zum Schlafen gezwungen haben: Deshalb hat die katholische Kirche zwei Mitarbeiterinnen eines Kindergartens in Baden-Württemberg gekündigt. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
@Smallie, ein PodCast für Dich aus der FAZ:
So wichtig sind gesunde Füße https://blogs.faz.net/gesundheit/2019/06/16/so-wichtig-sind-gesunde-fuesse-621/ Keine Angst, nach 2 Minuten kommt noch eine andere Stimme, nebenbei noch: Ich möchte ja nicht diskriminierend wirken, aber nicht jeder, der eine Stimme hat, sollte auch PodCasts oder gar Radio machen, Lucia Schmidt sollte doch lieber beim Schreiben bleiben. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
So wichtig sind gesunde Füße |
worse hat folgendes geschrieben: | ||
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Südkurier hat folgendes geschrieben: |
Barbara Remmlinger, im Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg zuständig für den Bereich der Elementarpädagogik, betont: „Auf keinen Fall darf es Teil eines pädagogischen Konzepts sein, Kinder zum Essen zu zwingen. Das ist kein angemessenes pädagogisches Verhalten und berührt das Kindswohl.“
Südkurier |
Südkurier hat folgendes geschrieben: |
„Wir waren alle recht geschockt, als wir davon erfuhren“, sagt zum Beispiel die stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Das ist in der Praxis schon deshalb nicht verbindlich, weil der Staat hier etwas zusichert, was er erstens nicht definiert (Was bedeutet "angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife" denn genau?) ... |
Sozial- und Familienministerium hat folgendes geschrieben: |
Die Kinderstube der Demokratie
Ole und Hanne sind sechs Jahre alt, als sie ihren langjährigen Betreuer H. eines Morgens mit der Bitte überraschen, spazieren gehen zu dürfen. Herr H. ist irritiert. Zwar verlassen immer mal wieder kleine Kindergruppen das Gelände der Einrichtung, doch stets in Begleitung einer erwachsenen Mitarbeiterin. Seine Nachfrage, was sie vorhätten, beantworten die Kinder kurz und knapp: „Einfach nur spazieren gehen.“ Herr H. wägt ab: Er kennt die Kinder seit fünf Jahren. Sie beherrschen und beachten die Verkehrsregeln üblicherweise gut; die Stimmung dieses Tages scheint für ein solches Experiment günstig; die beiden haben sich in der Vergangenheit zuverlässig an getroffene Vereinbarungen gehalten; und er ahnt, dass sie das Ausflugsziel des vergangenen Tages im nahe gelegenen Park anvisieren. Herr H. verabredet mit ihnen, dass sie nicht in Richtung der Hauptverkehrsstraße, sondern nur in Richtung Park gehen [...] |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... und zweitens für dessen Einhaltung er nicht selbst zuständig ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
In den allermeisten Situationen sind Eltern zuständig, die diese Entscheidung aus ihrem "Gefühl" treffen und die wahrscheinlich große Mehrheit der Eltern liegt gefühlsmäßig sehr dicht bei Deiner Kindergartenleitung. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
....
Es wird Zeit, beim Elternbeirat nachzufragen, ob die von den Abläufen wissen und was sie davon halten. |
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