Aufstehen
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]

Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Aufstehen Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 14:21
    —
Sarah Wagenknecht ist eine von 40 Initiatoren/innen einer Sammlungsbewegung, die den Namen "Aufstehen" trägt.

In einem anderen Trööt wurde die Frage nach deren Einschätzung gestellt.
Ich bin der Meinung, dass sie ein eigenes Thema verdient.


step hat folgendes geschrieben:
Und wie schätzt Ihr die Sammlungsbewegung von Wagenknecht ein?
https://www.tagesschau.de/inland/wagenknecht-aufstehen-101.html

Wird sie dem Deutschen Sozialismus neues Leben einhauchen?

Für eine sattelfeste Einschätzung ist es noch zu früh.
Die offizielle Gründung vollzieht sich am 4. September, dann wird auch eine Programmatik präsentiert.

Grundsätzlich bin ich dafür, dem grassierenden Rechtspopulismus etwas entgegenzuhalten.

Hier ein Interview mit Wagenknecht.

#2:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 14:49
    —
Also ich hab mir heute zehn Wecker gestellt und bin trotzdem erst um dreiviertel Zwei aufgestanden... skeptisch

#3:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 15:32
    —
Die Linke (entstanden aus WASG und Linke (PDS) ist ja eigentlich eine Sammlung Linker Kräfte - vom Fundikommunisten bis hin zum linken Sozialdemokraten und enttäuschtem Grünen.

Wenn jetzt eine neue Sammlungsbewegung wie 'Aufstehen' im Linken Lager entsteht, und eventuell als eigenständige Kraft an den Wahl teilnimmt,

dann kanabalisieren sich die linken Kräfte und fallen vielleicht sogar beide unter 5 %.

Die Direktmandate gehen dann überwiegend an andere verloren.

Und es findet zudem eine Wählerwanderung statt - vielleicht hin zu den Grünen oder zur AFD.

Um das abzumildern oder besser zu verhinden, müsste aufstehen als Bewegung und Aktivbündnis innerhalb der Linken funktionieren. Aber das wird nicht passieren - zeigte doch der letzte Parteitag, wie gespalten die Partei in Fragen der Flüchtlingspolitik ist - und dieses ist ja eines der Kernthemen, die S. Wagenknecht mit ihrem anderen Ansatz umtreibt.

Ansonsten fehlt der Idee, einen Linkspopulismus gegen einen Rechtspopulismus einzusetzen an einer intellektuell unabhängigen linkspopulistischen Gegenkultur jenseits eines Personenkultes um Wagenknecht. Während der Rechtspopulismus über schon etablierte Formen dieser Gegenkultur verfügt,
auch weil dieser sich 'freischwimmen' musste vom etablierten und weitverbreiteten links-grünen Journalismus
hat der Linkspopulismus nichts vergleichbares.

Ergebnis:
Durch Aufstehen gibt es eine weitere Linke Kraft,
die AFD verliert aber durch diese nicht - sondern pendelt sich etwa bei 15 % ein.
Und die Linke fliegt eventuell bei gleichzeitigem Antreten von Aufstehen aus den Parlamenten.

#4: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 16:17
    —
Ein Kommentar von Friederike Haupt:
Zitat:

Dann lieber Liegenbleiben
(...)
Enttäuscht wird jeder; enttäuscht bleibt nur, wer es will. Viele wollen. Es gibt Frauen, die sind enttäuscht von „den Männern“, und Bürger, die sind enttäuscht von „der Politik“. Meist werden sie dann bitter. Das müssen sie nicht bleiben. Aufstehen kann jeder. Wer es tut, weil er etwas ändern will, ist auf dem richtigen Weg; egal, ob es schiefgeht oder nicht. Wer aber nur aufsteht, um von seiner Enttäuschung zu erzählen, hätte auch gleich liegenbleiben können.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wagenknechts-sammlungsbewegung-aufstehen-kann-jeder-15733919.html

#5: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 16:53
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wagenknechts-sammlungsbewegung-aufstehen-kann-jeder-15733919.html

Imposant. Der Artikel schafft es, noch mehr leeres Geschwätz zu produzieren und auf noch kleinerem Raum zu komprimieren als Aufstehen selbst.

#6: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 19:01
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wagenknechts-sammlungsbewegung-aufstehen-kann-jeder-15733919.html

Imposant. Der Artikel schafft es, noch mehr leeres Geschwätz zu produzieren und auf noch kleinerem Raum zu komprimieren als Aufstehen selbst.

na, na,
das ist nur ein Kommentar - die FAZ hat an anderer Stelle ihre Analysen zu dem Thema.

Und ganz so leer ist es auch nicht.
Die Autorin stellt den Vergleich zu den innerparteilichen Richtungskämpfen in der SPD her - nämlich als dieser JUSO - Chef K. Kühnert seine Kampagne zur innerparteilichen Reform startete,
dann aber scheiterte,
und sich danach weiterhin aktiv vorne für die Partei engagieren und nicht ins querulative Klein-Klein der Unzufriedenen und Frustierten stürzen.

Wir sind ein Parteienstaat,
ein Staat, in dem den Parteien eine entscheidende Rolle im politischen System zugesprochen wird,
und das sich im Artikel 21 GG wie folgt findet:

Zitat:
1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.


und dazu gibt es auch noch das Parteiengesetz.

Wagenknecht hätte also erst einmal innerparteilich ein Sammlungsbewegung starten sollen - ehe sie dann jetzt einen Club der Unzufriedenen mit
Bäh, Bäh, Bäh Agenda gründet.
Und das hätte sie schon vor 2 Jahren machen sollen - als deutlich wurde, das sie und Oskar andere Positionen vertreten, als der Rest der Partei.
Hat sie aber nicht.

Und jetzt versucht sie es halt mit dem scheinbaren Allheilmittel Linkspopulismus - der aber so nicht mehr ist wie ein Personenwahlverein. Als ob sowas wie Macron auf deutsche Verhältnisse übertragbar ist,
wobei,
die Auflösung von Parteistrukturen und Parteien an sich,
das kennt man ja auch von ganz anderer Seite:

Kaiser Wilhelm II.
Zitat:
4. August 1914 in seiner Reichstagsansprache auf, in der er verkündete: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche“

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Balkonreden

#7: Aufstehen ist wie sich hinlegen - einfach flach Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 20:21
    —
Habe mich gerade durch einige dieser
Persönlichkeitsinformationsvideos
durchgeklickt.
Also auf der Webseite:

https://www.aufstehen.de/

Also,
die Bewegung 'Aufstehen' setzt erst mal aufs Gefühl,
oder besser Gefühle.

Und Aufgrund dieser Videos soll man überzeugt werden.
Etliche Berufsgruppen fehlen,
deutlich mehr Akademiker, als man doch eigentlich Ansprechen möchte - nämlich die Leute, die in Mannheimer Problemvierteln die AFD gewählt haben - aber das waren wohl auch Studenten, Tierschützer, Pastoren und Privatiers,
Lachen
Na, und jetzt kommt mir nicht mit den 2 Rentnern und dem KfZ-Mechatroniker,

sonst komme ich mit dem Dorfschulzen.

Gut,
der Rentnerin 'Margot' geht es eigentlich darum,
das sie in einer 'viel zu großen' Wohnung weiter wohnen kann - und ihr Hund auch in Zukunft zu essen bekommt.
mmh - also Aufstehen ist sowas wie das Chappi für die kleine Frau / den kleinen Mann.

Oder anders Bento und Co. Cool, endlich eine Partei, wo sorgenlos unsere ersten Weltprobleme aufgehoben wissen, wenn sie nur rührselig genug ein Soundbett bekommen.

Apropos Tierschützer, wenn ihr Euch die Eingangsgeschichte von "Barbara" anhört, werdet ihr sicherlich verstehen, das es politische Ziele gibt, die ich nicht mit Barbara teile, Smilie

#8: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 20:25
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wir sind ein Parteienstaat,
ein Staat, in dem den Parteien eine entscheidende Rolle im politischen System zugesprochen wird

Ja, das ist in der Tat ein ganz großes Problem. zynisches Grinsen

#9: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 21:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wir sind ein Parteienstaat,
ein Staat, in dem den Parteien eine entscheidende Rolle im politischen System zugesprochen wird

Ja, das ist in der Tat ein ganz großes Problem. zynisches Grinsen


Ist es das für Dich?,
wenn ja, warum?

#10: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 21:09
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wir sind ein Parteienstaat,
ein Staat, in dem den Parteien eine entscheidende Rolle im politischen System zugesprochen wird

Ja, das ist in der Tat ein ganz großes Problem. zynisches Grinsen


Ist es das für Dich?,
wenn ja, warum?


Gemäß GG sollten Parteien nur an der politischen Willensbildung mitwirken, nicht jedoch ihren eigenen politischen Willen zum Maßstab der Politik erheben und damit regieren.

#11: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 21:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wir sind ein Parteienstaat,
ein Staat, in dem den Parteien eine entscheidende Rolle im politischen System zugesprochen wird

Ja, das ist in der Tat ein ganz großes Problem. zynisches Grinsen


Ist es das für Dich?,
wenn ja, warum?


Gemäß GG sollten Parteien nur an der politischen Willensbildung mitwirken, nicht jedoch ihren eigenen politischen Willen zum Maßstab der Politik erheben und damit regieren.


Aktuelle Literatur aus der Bundeszentrale für politische Bildung:

http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

Zitat:
Der Parteienstaat in Deutschland
Erklärungen, Entwicklungen, Erscheinungsbilder

Sinkende Wahlbeteiligung, Mitgliederschwund, Unzufriedenheit in der Bevölkerung und fehlendes Vertrauen: Bürger und Parteien scheinen sich zunehmend zu entfremden. Ist der Parteienstaat in einer ernsthaften Krise? Brauchen wir noch Parteien? Ja, sagt Everhard Holtmann, und zwar aus guten Gründen.
(...)
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Parteienstaat. In ihrem politischen System spielen Parteien die zentrale Rolle: Sie bündeln Interessen, wandeln sie in Politik um und kontrollieren das Regierungshandeln anderer Parteien. Dieses im Grundgesetz festgelegte Prinzip steht jedoch zunehmend unter Druck: Zur "Parteienschelte", die es im deutschen Parteienstaat immer gab, gesellen sich Herausforderungen durch populistische Antiparteien sowie lauter werdende Rufe nach mehr direkter Demokratie. Gleichwohl –- oder gerade deshalb –- brauchen moderne Demokratien nach wie vor Parteien, so Everhard Holtmann. Er untersucht Strukturen und kulturelle Deutungsmuster, Handlungslogiken sowie historische Vorprägungen des Parteienstaates in Deutschland. Holtmann analysiert zudem, ob und inwiefern die Parteienkritik berechtigt ist. Er erläutert Fehlentwicklungen und Missverständnisse und erkundet Möglichkeiten, wie sich die Kluft zwischen Parteien und Zivilgesellschaft wieder schließen lässt.


und

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat

#12: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 21:40
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

(...)

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat


Doch nicht wieder das Reichspropagandaministerium! Mit den Augen rollen

Lies mal lieber die folgenden Artikel, welche die undemokratische Rolle der Parteien in der BRD darstellen:

https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2018/januar/politische-willensbildung-des-volkes

https://www.rubikon.news/artikel/der-parteienstaat

#13: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 21:59
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

(...)

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat


Doch nicht wieder das Reichspropagandaministerium! Mit den Augen rollen


Mit den Augen rollen

Ein kritischer Blick auf Baberowski ist ja durchaus berechtigt,
aber der Laden publiziert mehr, als eben nur diesen randständigen Historiker.

Es steht doch der Linken frei,
dort, wo sie regiert (Thüringen),
Einfluss auf ihre Landezentrale für politische Bildung zu nehmen - und so ihr 'Volk' zu beeinflussen.

https://www.lzt-thueringen.de/index.php?article_id=3

und im Thüringen Ramelows gibt es solcherlei zu bestellen:

Zitat:
Der Feind vor Gericht. Schauprozesse im kommunistichen Osteuropa

154 Seiten - Schauprozesse zählen zu den typischen Erscheinungen kommunistischer Herrschaftsausübung im 20. Jahrhundert. Ein erster Höhepunkt waren die großen Moskauer Prozesse der 1930er Jahre, als sich Stalin auf diesem Wege seiner innenpolitischen Gegner entledigte. In der Ära des Kalten Krieges bedienten sich auch die meisten ostmitteleuropäischen „Volksdemokratien“ dieses Instruments, um die „Sowjetisierung“ ihrer Justizapparate voranzutreiben. Das Kuriosum, Schauprozesse gegen noch lebende, nicht anwesende Angeklagte zu veranstalten, blieb allerdings einzig und allein der DDR vorbehalten. Annette Weinke liefert eine knappe Zusammenschau zur Geschichte der kommunistischen Schauprozesse und vermittelt erste Einblicke in ein faszinierendes, noch wenig erforschtes Kapitel der kommunistischen Herrschafts- und Gesellschaftsgeschichte.

Lachen

#14: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 23:31
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

(...)

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat


Doch nicht wieder das Reichspropagandaministerium! Mit den Augen rollen (...)


Du denunzierst mal wieder in bewährter Trotzkisten-Manier eine demokratische Institution.

Die bpb als Reichspropagandaministerium zu bezeichen, also als Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, ist pure Boshaftigkeit.

Die bpb hat zwar in ihren Anfängen eine einseitige, sehr konservative Ausrichtung gehabt, die sie selbst kritisch reflektiert.

Sie hat sich aber im Laufe der Jahre gewandelt. Kritik an ihren Schriften darf man üben.

Aber sie heute mit dem damaligen Goebbels-Ministerium gleichzusetzen, ist- wie schon gesagt - pure Denunziation und anti-demokratische Propaganda.


Edith: RS-Korrektur


Zuletzt bearbeitet von schtonk am 12.08.2018, 23:39, insgesamt einmal bearbeitet

#15: Syriza Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.08.2018, 23:36
    —
Syriza ist sicherlich ein abschreckendes Beispiel für eine linkspopulistische Partei,
die dann sogar den Schulterschluss mit den Rechtspopulisten sucht.

#16: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 08:24
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

(...)

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat


Doch nicht wieder das Reichspropagandaministerium! Mit den Augen rollen (...)


Du denunzierst mal wieder in bewährter Trotzkisten-Manier eine demokratische Institution.

Die bpb als Reichspropagandaministerium zu bezeichen, also als Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, ist pure Boshaftigkeit.

Die bpb hat zwar in ihren Anfängen eine einseitige, sehr konservative Ausrichtung gehabt, die sie selbst kritisch reflektiert.

Sie hat sich aber im Laufe der Jahre gewandelt. Kritik an ihren Schriften darf man üben.

Aber sie heute mit dem damaligen Goebbels-Ministerium gleichzusetzen, ist- wie schon gesagt - pure Denunziation und anti-demokratische Propaganda.


Edith: RS-Korrektur


Wie du dich ins Zeug wirfst, um die herrschenden bzw. offiziellen Institutionen zu verteidigen, so als stecktest du selber körperlich darin.

Du irrst dich, die von Wiesbaden zitierte Organisation ist nicht neutral, hier mal ein ziemlich aktuelles Beispiel:

http://www.taz.de/%215078354/

@Oliver, @Wiesbaden: die fehlende Neutralität und Wissenschaftlichkeit des bpb ist auch leicht erkennbar, wenn Ihr zum Vergleich mit den bpb-Links die von mir zitierten Texte durchlest.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 13.08.2018, 13:46, insgesamt 5-mal bearbeitet

#17: Re: Syriza Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 08:29
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Syriza ist sicherlich ein abschreckendes Beispiel für eine linkspopulistische Partei,
die dann sogar den Schulterschluss mit den Rechtspopulisten sucht.


Syriza tritt damit in die Fußstapfen der deutschen SPD. Dagegen hatten die Griechischen Kommunisten stets dagegen protestiert, mit der rechten Partei zu koalieren und schon früh voraus gesehen, dass Syriza gegenüber den Austeritätsdiktaten der EU einknicken und die sozialen Errungenschaften schleifen wird. Und so ist es gekommen bei den Pseudolinken von Syriza.

#18:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 12:58
    —
@Religionskritik-Wiesbaden: Sag doch mal, wie deiner Meinung nach eine linke Bewegung heute auszusehen hätte.

#19: Philou 148 Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 14:15
    —
Na gut, mal so hingeworfen....

Wer mit dem linken Fuß aufsteht, muss zwangsläufig bald den rechten nutzen............

#20: Re: Philou 148 Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 15:26
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Na gut, mal so hingeworfen....

Wer mit dem linken Fuß aufsteht, muss zwangsläufig bald den rechten nutzen............

Du verstehst also nicht, was eine Metapher ist. Was für eine Überraschung.

Muss ich wirklich darauf hinweisen, dass, wenn man die Ausdrücke "rechts" und "links" schon wörtlich nimmt, sich deine Bemerkung auch ohne Weiteres umdrehen lässt?

#21: Re: Philou 148 Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 15:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Muss ich wirklich darauf hinweisen, dass, wenn man die Ausdrücke "rechts" und "links" schon wörtlich nimmt, sich deine Bemerkung auch ohne Weiteres umdrehen lässt?


Nein, das musst Du nicht. Das hast Du freiwillig gemacht.

#22: Re: Philou 148 Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 15:36
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Na gut, mal so hingeworfen....

Wer mit dem linken Fuß aufsteht, muss zwangsläufig bald den rechten nutzen............

Du verstehst also nicht, was eine Metapher ist. Was für eine Überraschung.

Muss ich wirklich darauf hinweisen, dass, wenn man die Ausdrücke "rechts" und "links" schon wörtlich nimmt, sich deine Bemerkung auch ohne Weiteres umdrehen lässt?


Oh Oha, da hatte ich jetzt gar nicht mit gerechnet, dass da einer auf Schrittfolge kommt Smilie...

Nur die Metaher geht weiter.....so mit Stand -und Spielbein.. kannst sicher folgen .....Smilie

#23:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 16:23
    —
Eine "Metaher" (sic!) die weitergeht, soso... hat die Metapher etwa auch zwei Beine? Lachen

#24: .-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 20:29
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Eine "Metaher" (sic!) die weitergeht, soso... hat die Metapher etwa auch zwei Beine? Lachen


Die tapher hat das.....ein Standbein und ein Spielbein..Smilie

#25:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 21:18
    —
Dementsprechend ist die Metapher also eine klassische Kontrapost-Statue und geht daher überhaupt nicht. zwinkern

#26: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 21:55
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

(...)

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat


Doch nicht wieder das Reichspropagandaministerium! Mit den Augen rollen (...)


Du denunzierst mal wieder in bewährter Trotzkisten-Manier eine demokratische Institution.

Die bpb als Reichspropagandaministerium zu bezeichen, also als Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, ist pure Boshaftigkeit.

Die bpb hat zwar in ihren Anfängen eine einseitige, sehr konservative Ausrichtung gehabt, die sie selbst kritisch reflektiert.

Sie hat sich aber im Laufe der Jahre gewandelt. Kritik an ihren Schriften darf man üben.

Aber sie heute mit dem damaligen Goebbels-Ministerium gleichzusetzen, ist- wie schon gesagt - pure Denunziation und anti-demokratische Propaganda.


Edith: RS-Korrektur


Wie du dich ins Zeug wirfst, um die herrschenden bzw. offiziellen Institutionen zu verteidigen, so als stecktest du selber körperlich darin.

(...)

Blödsinn, wie üblich bei dir.
Ich sprach einfach nur deine reaktionäre Gesinnung an.

#27: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 22:33
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

(...)

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat


Doch nicht wieder das Reichspropagandaministerium! Mit den Augen rollen (...)


Du denunzierst mal wieder in bewährter Trotzkisten-Manier eine demokratische Institution.

Die bpb als Reichspropagandaministerium zu bezeichen, also als Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, ist pure Boshaftigkeit.

Die bpb hat zwar in ihren Anfängen eine einseitige, sehr konservative Ausrichtung gehabt, die sie selbst kritisch reflektiert.

Sie hat sich aber im Laufe der Jahre gewandelt. Kritik an ihren Schriften darf man üben.

Aber sie heute mit dem damaligen Goebbels-Ministerium gleichzusetzen, ist- wie schon gesagt - pure Denunziation und anti-demokratische Propaganda.


Edith: RS-Korrektur


Wie du dich ins Zeug wirfst, um die herrschenden bzw. offiziellen Institutionen zu verteidigen, so als stecktest du selber körperlich darin.

(...)

Blödsinn, wie üblich bei dir.
Ich sprach einfach nur deine reaktionäre Gesinnung an.


Wenn man wie du ideologisch bis zur Halskrause im Arsch rechter bürgerlicher Propagandainstitutionen steckt, sollte man nicht auch noch andere, die sowas eklig finden, als reaktionär oder propagandistisch bezeichnen.

Denn das ist ein Widerspruch in sich, auch wenn du das deinen Lebtag nicht mehr kapieren wirst.

#28: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 22:53
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/253468/der-parteienstaat-in-deutschland

(...)

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138734/regieren-im-parteienstaat


Doch nicht wieder das Reichspropagandaministerium! Mit den Augen rollen (...)


Du denunzierst mal wieder in bewährter Trotzkisten-Manier eine demokratische Institution.

Die bpb als Reichspropagandaministerium zu bezeichen, also als Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, ist pure Boshaftigkeit.

Die bpb hat zwar in ihren Anfängen eine einseitige, sehr konservative Ausrichtung gehabt, die sie selbst kritisch reflektiert.

Sie hat sich aber im Laufe der Jahre gewandelt. Kritik an ihren Schriften darf man üben.

Aber sie heute mit dem damaligen Goebbels-Ministerium gleichzusetzen, ist- wie schon gesagt - pure Denunziation und anti-demokratische Propaganda.


Edith: RS-Korrektur


Wie du dich ins Zeug wirfst, um die herrschenden bzw. offiziellen Institutionen zu verteidigen, so als stecktest du selber körperlich darin.

(...)

Blödsinn, wie üblich bei dir.
Ich sprach einfach nur deine reaktionäre Gesinnung an.


Wenn man wie du ideologisch bis zur Halskrause im Arsch rechter bürgerlicher Propagandainstitutionen steckt, sollte man nicht auch noch andere, die sowas eklig finden, als reaktionär oder propagandistisch bezeichnen.

Denn das ist ein Widerspruch in sich, auch wenn du das deinen Lebtag nicht mehr kapieren wirst.

Wenn der Reaktionär nicht mehr weiter weiß, wird er niveaulos.
Danke für diesen Beweis.

#29:  Autor: Freddye BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 22:56
    —
Ist es hier ein Rechts Links Ping Pong Spiel das langsam ausrutscht?

Weder Links noch Rechts vertreten die Interessen ihrer Schafe.
Die Interessen der Bürger sind weder Rechts noch Links, oder eben Rechts und Links.

#30: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 23:26
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich sprach einfach nur deine reaktionäre Gesinnung an.

...wa? Du führst die Bundeszentrale für politische Bildung als Quelle an und dann wirfst du anderen vor, reaktionär zu sein, weil sie einer solchen Quelle skeptisch gegenüberstehen? Ist das dein Ernst? Man kann Skeptiker ja vieles vorwerfen und der NS-Vergleich war Quatsch, aber ihm deshalb vorzuwerfen, reaktionär zu sein, ist nun wirklich bestenfalls auf dem selben Level angesiedelt.

#31: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 23:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich sprach einfach nur deine reaktionäre Gesinnung an.

...wa? Du führst die Bundeszentrale für politische Bildung als Quelle an und dann wirfst du anderen vor, reaktionär zu sein, weil sie einer solchen Quelle skeptisch gegenüberstehen? Ist das dein Ernst? Man kann Skeptiker ja vieles vorwerfen und der NS-Vergleich war Quatsch, aber ihm deshalb vorzuwerfen, reaktionär zu sein, ist nun wirklich bestenfalls auf dem selben Level angesiedelt.

Du blickst gerade nicht durch.

#32: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 23:37
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Du blickst gerade nicht durch.

Doch, ich blicke gerade sehr gut durch. Du leistest dir einen Bullshit-Wettbewerb mit Skeptiker und schaffst es, trotz Vorsprung seinerseits zu gewinnen.

#33: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.08.2018, 00:02
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Du blickst gerade nicht durch.

Doch, ich blicke gerade sehr gut durch. ...

Eben nicht. Du hast noch nicht gelernt, dass reaktionär sein kein Privileg der Rechten ist.

#34: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.08.2018, 00:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Du leistest dir einen Bullshit-Wettbewerb mit Skeptiker und schaffst es, trotz Vorsprung seinerseits zu gewinnen.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Du hast noch nicht gelernt, dass [Bullshit ohne jede Erläuterung oder Begründung]


Q.E.D. Cool

#35: Re: Dann lieber Liegenbleiben Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.08.2018, 00:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Du leistest dir einen Bullshit-Wettbewerb mit Skeptiker und schaffst es, trotz Vorsprung seinerseits zu gewinnen.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Du hast noch nicht gelernt, dass [Bullshit ohne jede Erläuterung oder Begründung]


Q.E.D. Cool

Deine Zitatverfälschung wird vom Team beraten.

#36:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.08.2018, 00:21
    —
Ist das euer Ernst? Wenn du das wirklich willst, kann ich gerne das Vollzitat einfügen und meine Einfügung herausnehmen.

#37:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 13:29
    —
Die LINKE bleibt sitzen

Zitat:
"Das ist kein Projekt der Partei Die Linke. Es ist ein Projekt von Einzelpersonen"


Das Individuum Wagenknecht scheint bis heute keinen Platz im Kollektiv der SED Nachfolge-Partei zu finden. Lachen

#38:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.08.2018, 13:36
    —
Zitat (ohne Zitatverfälschung) aus einem neuen Telepolis-Artikel zur "Aufstehen"-Bewegung von Sarah und Oskar:

Zitat:
Anstatt vage kulturelle Ressentiments zu bestärken, sollte die Linke vielmehr die systematische Logik des Kapitalismus aufzeigen. Das Problem ist die Macht des Kapitals und die Machtlosigkeit der arbeitenden Bevölkerung. Ob diese Arbeiterinnen jetzt blaue Haare haben oder am Wochenende auf Crystal Meth polysexuelle Techno-Orgien feiern oder sich im Biergarten Weißwurst und Blasmusik gönnen, ist dabei erst einmal völlig irrelevant.

Johannes Simon, Freitag


https://www.heise.de/tp/features/Koennte-die-Initiative-Aufstehen-sogar-Erfolg-haben-4142671.html?seite=all


Irrelevant ist auch, ob die Arbeiterklasse bzw. die Unternehmerklasse weiß, männlich, mit oder ohne Koffer in der Hand, mit oder ohne Schnurrbart ist.

Hat der heilige Johannes gut gesagt. Dafür gibt's ein thumbs up! Daumen hoch!

Allerdings fürchte ich, dass es bei der "Aufstehen"-Bewegung nicht so laufen wird. Man will ja explizit der AfD Anhänger abspenstig machen, wozu dann wohl auch nationale Töne dazu gehören müssten. Denn mit antikapitalistischen und demokratischen Ansätzen haben die normaler Weise nicht so viel am Hut.

In der für den 4. September angekündigten Erklärung erwarte ich insgesamt auch eher ein Wischi-waschi und keine konkreten Forderungen. Denn man will ja breit aufgestellt sein.

#39:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 01.09.2018, 11:19
    —
"Aufstehen" will nicht ins Parlament. Wird demnach die Linke nicht spalten. Ich finde die Filme nicht schlecht, immerhin werden Probleme endlich angesprochen. Und die Idee, Mehrheiten zu mobilisieren, die nicht an Parteidisziplin hängen, ist richtig und notwendig. Der Skandal ist doch, dass unser Gesundheitssystem durch die PKV perverse Züge angenommen hat, die geschäftstüchtige Ärzte auf Kosten der Allgemeinheit ("Beihilfe") reicher mach, während es die Beiträge der gesetzlichversicherten von 8 auf 15% nahezu verdoppelt. Der Skandal ist: wir sind Erportweltmeister. Immer schon. Warum sind wir nicht das reichste Volk der Welt? Der Skandal ist: dass die Kirche durch Steuern, und ich rede jetzt nicht von der Kirchensteuer, alimentiert wird. Der Skandal ist, dass wir Assange vergessen haben. Dass wir Waffen an Saudis liefern. Dass wir Erdogan ALLES durchgehen lassen (die Unterstützung von Al Nusra, vom IS, die Zerstörung von Tell Ain Dara,...). Dass wir nach wie vor amerikanische Atombomben in Deutschland dulden, obwohl die UDSSR nicht mal mehr existiert,....
Warum überhaupt jemand etwas gegen das Projekt "Aufstehen" haben kann, dann weil wir es uns in unserer Lethargie gemütlich gemacht haben. Gleichgültigkeit gegenüber echten Missständen. Frührer hätten diese Missstände uns noch wütend gemacht. Heute macht sie uns nicht einmal mehr traurig. Wir haben uns angepasst, weil wir denken eh nichts ändern zu können. Aber das ist Quatsch. Basisdemokratische Entscheidungen kann man erkämpfen, es war nie leichter als heute. Man darf sich nur nicht von vorneherein entmutigen lassen. Smilie

#40:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.09.2018, 11:55
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Der Skandal ist: wir sind Erportweltmeister. Immer schon. Warum sind wir nicht das reichste Volk der Welt?

Export = arbeitet für andere

Wer wurde "Exportweltmeister"? Die Verlierer von WKII, Deutschland und Japan.

#41: "linke Sammlungsbewegung ist seit 1863 die SPD." Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 13:12
    —
Zitat:
Der Chef der SPD in Nordrhein-Westfalen, Sebastian Hartmann, twitterte:
"Die linke Sammlungsbewegung in Deutschland ist seit 1863 die #SPD. Wer mitmachen möchte, kann eintreten."


https://www.bz-berlin.de/deutschland/scharfe-kritik-an-neuer-linken-bewegung-von-sahra-wagenknecht


Genau. Solche netten Leute wie Andrea Nahlesknecht, Chuuuuulz!, Sarrazin, und Olaf Scholz-Schäuble warten im Geiste von Gustav Noske schon dringendst auf die Eintretenden. Teufel

#42:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 19:32
    —
Großartige Leistung, Herr Hartmann. Solche Tweets sind ein großartiges Mittel, um auf schnellstmöglichem Wege wirklich auch den letzten kleinen noch verbliebenen Rest an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Mit den Augen rollen

#43: Re: "linke Sammlungsbewegung ist seit 1863 die SPD." Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 02:13
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

[...]
Solche netten Leute wie Andrea Nahlesknecht, Chuuuuulz!, Sarrazin, und Olaf Scholz-Schäuble warten im Geiste von Gustav Noske schon dringendst auf die Eintretenden. Teufel

Im Geiste des "Bluthundes"? Auf wen wollen die von dir Genannten denn schießen lassen, du trotzkistischer Spinner?

#44: Re: "linke Sammlungsbewegung ist seit 1863 die SPD." Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 07:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

[...]
Solche netten Leute wie Andrea Nahlesknecht, Chuuuuulz!, Sarrazin, und Olaf Scholz-Schäuble warten im Geiste von Gustav Noske schon dringendst auf die Eintretenden. Teufel

Im Geiste des "Bluthundes"? Auf wen wollen die von dir Genannten denn schießen lassen, du trotzkistischer Spinner?


Sieh zu, dass du dich mit anderen unterhältst.

#45: Re: "linke Sammlungsbewegung ist seit 1863 die SPD." Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 07:33
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

[...]
Solche netten Leute wie Andrea Nahlesknecht, Chuuuuulz!, Sarrazin, und Olaf Scholz-Schäuble warten im Geiste von Gustav Noske schon dringendst auf die Eintretenden. Teufel

Im Geiste des "Bluthundes"? Auf wen wollen die von dir Genannten denn schießen lassen, du trotzkistischer Spinner?


Sieh zu, dass du dich mit anderen unterhältst.

Die Antwort eines Agitators. Typisch flach.

#46:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 11:17
    —
Ich frage mich , was dieses "Aufstehen" mehr bietet als die Linke, bis auf einige Zeichen, die zeigen, dass die Wagenknecht gern ein paar AFD-Wähler anbaggern würde. Manchmal denke ich , dass es der Wagenknecht nur um die eigene Profilierung und um den Zickenkrieg mit der Kipping geht. Die beiden können sich nicht ausstehen. So prosaisch ist das Ganze.

#47:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 18:20
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich , was dieses "Aufstehen" mehr bietet als die Linke, bis auf einige Zeichen, die zeigen, dass die Wagenknecht gern ein paar AFD-Wähler anbaggern würde. Manchmal denke ich , dass es der Wagenknecht nur um die eigene Profilierung und um den Zickenkrieg mit der Kipping geht. Die beiden können sich nicht ausstehen. So prosaisch ist das Ganze.


Was ich allerdings mit Interesse gelesen habe, ist folgendes:

Zitat:
Im kleinen Kreis hat Sahra Wagenknecht ihre Sammlungsbewegung vorbereitet – jetzt wird „Aufstehen“ vorgestellt. Mithilfe einer Software will man die Basis einbeziehen – die Idee hatte ein Experte für politische Satireformate. (...)

Am Dienstag wird Aufstehen offiziell vorgestellt. Dann wird es auch um ein Softwareprogramm gehen, das aus der „von oben“ gegründeten Bewegung ein echtes Basisprojekt machen soll.

Die Software heißt Pol.is, und sie könnte entscheidend für den Erfolg der Sammlungsbewegung werden. (...)

Doch je größer die Bewegung wird, desto schwerer wird es auch fallen, Meinungen und Strömungen einzufangen und zu orchestrieren. Pol.is soll genau das leisten und noch mehr: Das Tool, das sich WELT vorab anschauen konnte, soll dabei helfen, die Stimmung des Volkes aufzusaugen.

André Schubert ist der Mann, der sich bei Aufstehen um das Tool kümmert, ehrenamtlich, wie er sagt. (...)

Mit Pol.is können digitale Debatten durchgeführt und ausgewertet werden. Gezeigt werden mehrere Thesen zum Thema der Diskussion. Teilnehmer können diesen zustimmen, sie ablehnen oder eigene Kommentare schreiben. Neue Meinungen und konstruktive Kompromissvorschläge, erklärt Schubert, könnten von anderen Teilnehmern nach oben gevotet und so belohnt werden. (...)

Es werde verschiedenen digitale Debatten geben, so Schubert, durch die die Mitglieder von Aufstehen entscheiden sollen, welche Themen in das Programm aufgenommen werden sollen und welchen Standpunkt die Bewegung dabei jeweils vertreten soll. Die Politikprofis, die sich Aufstehen angeschlossen haben, sollen daraus dann ein Programm entwickeln und politischen Druck ausüben.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article181409440/Bewegung-Aufstehen-Mit-einer-Software-will-Wagenknecht-des-Volkes-Stimmung-aufsaugen.html


Die Idee, politischen Druck auszuüben, halte ich für unrealistisch. Denn die Adressaten des politischen Drucks - SPD, Grüne vor allem - werden sich diesem Druck nicht beugen und bleiben, was sie sind. Neoliberal erstarrte Pseudo-Interessenvertreter der Bevölkerung.

Als technische Methode, gesamtgesellschaftliche Diskussionen zu führen, könnte der Ansatz eventuell als Prototyp interessant sein; je nachdem, wie das Tool arbeitet. Vielleicht ist es aber auch völlig ungeeignet für große Kommunikationsprojekte.

Und klar ist auch, dass diese antidemokratische Gesellschaft auch durch die beste Technologie allein nicht repariert werden kann.

#48:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 21:00
    —
Die Webseite scheint sozialistischen Programmcode zu enthalten. Sehr glücklich



#49:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 21:33
    —
Hmm... ein Wordpress-Plugin, das über Envato vertrieben wird. So tarnt sich also die sozialistische Weltverschwörung.

#50:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 10:31
    —
Sahra Wagenknecht und Metoo:

Zitat:
Metoo: Kummerkasten von Mittelstandsfrauen oder neues feministisches Kampffeld?

"Wenn wirtschaftliche Abhängigkeit ausgenutzt wird, um Frauen oder auch Männer zu belästigen, ist das eine üble Geschichte. Das gibt es mit Sicherheit auch im Bundestag, und dagegen muss mehr getan werden. Etwas anderes ist es, wenn solche Abhängigkeiten nicht existieren. Natürlich werde auch ich mal blöd angebaggert, aber da kann ich doch selbstbewusst Grenzen setzen, und muss mich nicht über Twitter ausweinen. Als Abgeordnete kann man sich wehren. Schlimm ist es, wenn man sich wegen finanzieller Abhängigkeit oder Angst um den Arbeitsplatz nicht wehren kann. Beide Situationen sollte man nicht miteinander vermengen."

(Zitat Sahra Wagenknecht)

Schnell machte in den sozialen Netzwerken die Meldung die Runde, nun habe sich Wagenknecht auch noch gegen feministische Kämpfe positioniert. In der Frankfurter Rundschau wurde ihr gar vorgeworfen, sie würde patriarchale Machtstrukturen nicht anerkennen und sei mit ihrer Position nicht weit von der konservativen Publizistin Birgit Kelle, die das Buch "Dann mach doch die Bluse zu" herausgegeben hat.

Doch diese Kritik wird Wagenknecht nicht gerecht. Es ist nicht anzunehmen, dass sie mit der Formulierung "selbstbewusst Grenzen setzen", das gemeint hat. Zudem wurde sie direkt nach sexistischer Anmache im Parlament gefragt und darauf hat sie geantwortet. Gleichzeitig hat sie klar erklärt, dass sie hier in einer privilegierten Position ist und auf die verwiesen, die sich wegen finanzieller Abhängigkeiten oder Angst um den Arbeitsplatz nicht so wehren können. (...)

Es darf eben nicht dabei stehen bleiben, sich nur die unterschiedlichen Geschichten von Unterdrückungserfahrungen zu erzählen, es kommt darauf an, diese Unterdrückungen abzuschaffen. Da wird auch sehr schnell deutlich, dass es sich nicht um ein Mittelschichtsproblem handelt. Im Gegenteil, gerade Frauen mit wenig oder geringem Einkommen, sind am stärksten auch von der sexuellen Unterdrückung betroffen. Um da was zu ändern, müssen eben auch gesellschaftliche Strukturen in Frage gestellt werden.

Einige Beispiele dazu wurden auf einer Tagung der Berliner Mietergemeinschaft zum Thema Bauen, Bauen, Bauen - sozial und kommunal genannt, die hier dokumentiert ist. Dort ging es auch um die unterschiedlichen Folgen der Wohnungsnot. Dora Zimmermann vom Verein Wildwasser befasste sich mit den Auswirkungen für Mädchen und Frauen. So seien junge Frauen gezwungen, mit Brüdern unter einem Dach zu leben, die deren Leben überwachen und reglementieren wollen. Frauen falle es auch wegen der Wohnungsnot viel schwerer, sich von gewalttätigen Männern zu trennen. Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie sexuelle Unterdrückung mit anderen Ausbeutungsmechanismen zusammenfällt.


https://www.heise.de/tp/features/Metoo-Kummerkasten-von-Mittelstandsfrauen-oder-neues-feministisches-Kampffeld-4153174.html


Auch ich bin der Meinung, dass man sexuelle Ausbeutung im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Machtungleicheiten und daraus resultierenden Abhängigkeiten und Mangel an Souveränität und Selbstbestimmung sehen muss.

Gibt's da aus der Genderforschung was dazu?

@tillich? @AD?

#51:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 11:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Hmm... ein Wordpress-Plugin, das über Envato vertrieben wird. So tarnt sich also die sozialistische Weltverschwörung.

Und das ausschließlich proprietäre Anbieter unterstützt. ("US-imperialistische" Anbieter zwinkern – Wobei: beim digitalen Monopol-Kapitalismus ist "imperialistisch" wohl tatsächlich mal angebracht, nicht? Gut, RSS ist auch dabei.)
Wie auch die "aufstehen.de"-Seite selbst nur die Integration mit Facebook und Twitter anbietet.

Tja, das wird also wohl eher ohne mich auskommen müssen...

#52:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 14:56
    —
Da bleib ich lieber sitzen.

#53:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 15:03
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Da bleib ich lieber sitzen.


Ich gucke mir das an aber im Liegen.

#54:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 15:08
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Manchmal denke ich , dass es der Wagenknecht nur um die eigene Profilierung und um den Zickenkrieg mit der Kipping geht.


Ich find´ Katja Kipping sympathischer.

#55:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 15:17
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Manchmal denke ich , dass es der Wagenknecht nur um die eigene Profilierung und um den Zickenkrieg mit der Kipping geht.


Ich find´ Katja Kipping sympathischer.


Ich weiß nicht. Das sind Machtmenschen aber um so weit in die Politik zu kommen, muss man wahrscheinlich eine Kämpfernatur sein. Das ist nicht meine Welt. So viel für die Sympathie.

#56:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 17:26
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Manchmal denke ich , dass es der Wagenknecht nur um die eigene Profilierung und um den Zickenkrieg mit der Kipping geht.


Ich find´ Katja Kipping sympathischer.


Ich weiß nicht. Das sind Machtmenschen aber um so weit in die Politik zu kommen, muss man wahrscheinlich eine Kämpfernatur sein. Das ist nicht meine Welt. So viel für die Sympathie.

Ich finde sie beide sympathisch.

#57:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.09.2018, 14:46
    —
Meist sträuben sich bei Herrn Augstein die Haare, aber gelegentlich sagt er wahrhaft kluge Dinge:

Zitat:
Wer Sammlungsbewegungen grundsätzlich misstraut, sollte sich klarmachen, dass es längst eine sehr erfolgreiche in Deutschland gibt. Es ist eine der politischen Mitte und ihre Bundeskanzlerin heißt Angela Merkel.

https://www.freitag.de/autoren/jaugstein/ueberall-gefahren

#58:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.09.2018, 11:24
    —
Zitat:
Mit deutlichen Worten hat sich der Parteivorstand der Linkspartei von der Sammlungsbewegung Sahra Wagenknechts distanziert. „Die Initiative „aufstehen“ ist kein Projekt der Partei DIE LINKE, sondern ein Projekt von Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine und weiteren Einzelpersonen“,


http://www.taz.de/Linke-distanziert-sich-von-Aufstehen/!5534084/

#59:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 05:18
    —
https://www.rubikon.news/artikel/lasst-uns-endlich-massenhaft-aufstehen

schoener Artikel

#60:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 07:31
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
schoener Artikel

Jo. Daumen hoch! Genau sowas sollte eigentlich viel mehr von #aufstehen-Seite kommen.

#61:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 12:57
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.rubikon.news/artikel/lasst-uns-endlich-massenhaft-aufstehen

schoener Artikel


und erfrischend freigeistig Sehr glücklich

Zitat:
Wir brauchen gut verankerte Leute, die Tag für Tag am Netz der Rebellion weben, im Betrieb, in der Schule, an der Uni, im Tangokurs oder in der Kneipe, im Stadtteil, bei den Nachbarn, im Dorf. Das ist eine langwierige Arbeit, die Geduld, Genauigkeit, Schläue und absolute Integrität erfordert. Nur wer selbst glaub- und vertrauenswürdig ist, kann diese Vernetzungsarbeit erfolgreich leisten.

Wir brauchen auch die beherzten Draufgänger, die mit einem Megaphon bewaffnet auf einem Weinfest, in einer Fussgängerzone oder bei sonst einer unpassenden Gelegenheit auf- und Alarm schlagen, zur Sammlung rufen, für die Bewegung trommeln. Ohne die genial Verrückten, die Unverschämten und Kühnen wird nichts gehen.

Aber #aufstehen muss auch ein Ort sein für die Leisen, die Nachdenklichen, die Sorgsamen und für tiefschürfende, melancholische Grübler. Für alle, die verzweifeln an der Welt und dennoch nicht aufhören können, die Menschen zu lieben. Eine Sammlungsbewegung, die wirklich bewegt, muss schließlich bei allem Pragmatismus auch eine poetische Bewegung sein, eine Bewegung der Träume, der Leidenschaften und der Utopien.

#62: „Aufstehen“, der größte Rohrkrepierer der jüngsten Zeit - von Alan Posner Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.03.2019, 09:49
    —
#aufstehen ist #sitzen geblieben,
oder
#nicht versetzt

Zitat:
„Aufstehen“, der größte Rohrkrepierer der jüngsten Zeit
Obwohl es in Deutschland brodelt, herrscht bei der von Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht initiierten Sammlungsbewegung „Aufstehen“ Katerstimmung. Also setzt sich die Führung lieber ab. Lohnt sich nicht.

(...)

Wer sich bei „Aufstehen“ umhört, bekommt vor allem eins zu spüren: Frustration. Die Bewegung drohe zu „einem der größten Rohrkrepierer in der Geschichte der Bundesrepublik“ zu werden, sagt etwa „Prince Chaos II“ alias Florian Kirner.



Überall wird gegen die Führung gemurrt, die weder demokratisch legitimiert noch irgendjemandem rechenschaftspflichtig ist.

Wagenknecht redet von 170.000 Unterstützern, aber das sind bloß Unterschriften. Inzwischen dürfte die Zahl der aktiven Mitarbeiter auf wenige Hundert gesunken sein.


https://www.welt.de/debatte/kommentare/article190058669/Aufstehen-Wagenknechts-Rueckzug-vom-Rohrkrepierer.html

dazu reicht ein Blick nach Hessen,
wo es kaum eine aktive Basis gibt,
denn offensichtlich gab es in meiner Stadt nur ein einziges Treffen,
dem kein anderes gefolgt ist - auch ansonsten sind die in Wi nicht in Erscheinung getreten,
blass, dünn und ohne Relevanz.

https://aufstehen.de/hessen/

von der Facebookseite
Aufstehen

[img][/img]

Smilie

#63: Re: „Aufstehen“, der größte Rohrkrepierer der jüngsten Zeit - von Alan Posner Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.03.2019, 13:46
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
dazu reicht ein Blick nach Hessen

Nein, der reicht nicht. Denn in Niedersachsen scheint man aktiver zu sein.

https://aufstehen.de/niedersachsen/

#64:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.03.2019, 14:12
    —
Wenige Hundert? Citation needed. Allein in meiner Stadt gibt es ein paar Dutzend Aktive, und ich wohn' jetzt nicht gerade in einer Millionenstadt.

#65: Von der Schulhofgang zum politischen Eso Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 09:10
    —
Die Bilanz nach einem Jahr:

Zitat:
Linke Bruchpiloten - Die Sammlungsbewegung “Aufstehen” gilt als gescheitert.

Vor einem Jahr startete die von Sahra Wagenknecht ins Leben gerufene Sammlungsbewegung “Aufstehen” mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit. Die politische Bilanz ist ein Desaster: Prominente Unterstützer verließen frustriert das Bündnis, Linke in SPD und bei den Grünen blieben auf Distanz. Übrig sind lokale Aktionsgruppen.



https://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Linke-Bruchpiloten-Die-Sammlungsbewegung-Aufstehen-gilt-als-gescheitert

Im Artikel (ohne Paywall) steht dann natürlich noch mehr.

Das es immer noch Menschen innerhalb dieser Bewegung
mit Scheingröße (147.000 unterzeichnende Unterstützer - darunter viele, die viel Zeit in FB und Co verbringen - und durch gefälliges Liken von Allem und Jedem auffallen - wenn es ins Reich der Gesinnung passt)
gibt,
ist sympthomatisch für die Linke - Zersplittern bis zum geht nicht mehr,
aber dann nicht erkennen und vor allem eingestehen können,
das etwas gescheitert ist.

Also gibt es diese Freizeitapparatschiks,
die gerne Schriftführer,
gerne Vorsitz und Sitzungsleitung von 5 Personenbanden sind,
deren Kreisen um sich selbst Vereinszweck ist.

Schulterzucken

#66:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 09:17
    —
Wahre Linke bleiben morgens lieber im Bett. zwinkern

#67: sediert in den Tag - reflektiert in die Nacht Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 09:24
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wahre Linke bleiben morgens lieber im Bett. zwinkern


Lachen



Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Seite 1 von 1

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group