Wilson hat folgendes geschrieben: |
dann finanziere ich auch noch diesen quatsch also über den eintrittspreis? ich dachte immer, das haus des herrn sei jederzeit frei für den sünder. naja, den ablass muss man sich eben leisten können. |
narr hat folgendes geschrieben: |
ich war am Wochende im "Hellmantel-Museum", ein Museum des Künstlers, auch seine eigene Sammlung von Anderen.
Er selber malt fast ausschliesslich Stillleben... die malt er ohne Zweifel gut, handwerklich schon in Richtung fotografisch. Aber trotzdem frag ich mit... ist das (für mich) Kunst? Oder nicht doch eher Kunsthandwerk? Seine Werke fand ich ziemlich langweilig. Oder übersehe ich was? |
narr hat folgendes geschrieben: |
ich war am Wochende im "Hellmantel-Museum", ein Museum des Künstlers, auch seine eigene Sammlung von Anderen.
Er selber malt fast ausschliesslich Stillleben... die malt er ohne Zweifel gut, handwerklich schon in Richtung fotografisch. Aber trotzdem frag ich mit... ist das (für mich) Kunst? Oder nicht doch eher Kunsthandwerk? Seine Werke fand ich ziemlich langweilig. Oder übersehe ich was? |
narr hat folgendes geschrieben: |
und das hat mit "Kunst" nun was zu tun? |
narr hat folgendes geschrieben: |
und das hat mit "Kunst" nun was zu tun? |
Zitat: |
Das Basler St.-Alban-Quartier gilt unter Fachleuten als «Bermuda-Dreieck der Philanthropie». Wer hier an gepflegten Altbauten vorbeischlendert, ist umgeben von Stiftungen.(....) Die Stiftung scheut mediale Aufmerksamkeit, denn der Name Sackler ist weltweit in Verruf geraten. Der Pharma-Familie wird wegen eines Schmerzmittels mit hohem Suchtpotential vorgeworfen, mitverantwortlich für die Opioid-Krise in den USA zu sein. Proteste setzten Museen unter Druck In der Kulturwelt sind die Sacklers als mächtige Mäzene bekannt. Der Name schmückte namhafte Museen und Bildungseinrichtungen, vom Metropolitan Museum of Art in New York über die Tate Gallery in London bis zum Louvre in Paris. Mittlerweile distanzieren sich die meisten Institutionen von Spenden der Sacklers. Zu gross wurde der Druck durch Protestaktionen einer Gruppe um die international bekannte Fotografin Nan Goldin. Die Künstlerin war selbst lange süchtig nach dem Schmerzmittel OxyContin, das ihr nach einer Operation verschrieben worden war. Nach dem schwierigen Entzug fand sie es unerträglich, dass die Sacklers weiterhin ihren Ruf als Kultur-Mäzene hochhalten konnten, trotz der gesellschaftlichen Schäden durch die Opioidkrise. (...) Undurchsichtige Stiftungslandschaft Was diese Stiftung bisher konkret gefördert hat, gibt sie nicht bekannt. Auf Anfragen antwortet niemand. Auch persönlich vorbeigehen bringt nichts – der Zettel an der Tür der leeren Büros führt zu einer Adresse in Bahnhofsnähe. Dort sagt eine Mitarbeiterin von Mundipharma, die Sackler-Stiftung habe keine eigenen Räumlichkeiten. Stiftungen wollen etwas in der Gesellschaft verändern. Darum hat die Gesellschaft ein Recht, zu wissen, was diese Stiftungen zu tun gedenken. Autor:Georg von Schnurbein Professor für Stiftungsmanagement (...) «Jede Woche werden durchschnittlich fünf neue Stiftungen gegründet», sagt Nils Güggi, Leiter der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht ESA. (...) Der Zweck heiligt die Mittel nicht (mehr) Auch das neue Stiftungsrecht, das ab Januar 2024 in Kraft tritt, wird nichts an der Transparenz der Stiftungen in der Schweiz ändern. Ob sie ihr Vermögen und ihre Tätigkeiten öffentlich machen, bleibt freiwillig. Doch Georg von Schnurbein beobachtet einen gesellschaftlichen Wandel: Der Legitimationsdruck auf Stiftungen nehme zu. Gerade im Kulturbereich schaue man genauer hin, woher das Geld kommt: «In der Vergangenheit sah man Kultur als höchstes Gut und klammerte andere Aspekte aus, nach dem Motto: ‹Geld stinkt nicht.› Das ist nicht mehr möglich.» (...) Allerdings kann öffentlicher Druck nur entstehen, wenn man weiss, woher das Geld kommt. Solange Stiftungen ihre Förderung gegenüber der Öffentlichkeit nicht ausweisen müssen, können sie Nachfragen ins Leere laufen lassen. |
Zitat: |
Der Oscar®-prämierten Filmemacherin Laura Poitras (,,Citizenfour“) gelang ein eindrucksvolles Porträt der Künstlerin Nan Goldin. In ihrem Film, der in Venedig den Goldenen Löwen gewann, verwebt sie gekonnt das Persönliche und Politische und macht daraus ein filmisches Meisterwerk. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Dieses Bild hat jemand in Facebook, in eine Gruppe wo ich drinn bin, gepostet. Es ist in Öl gemalt. 50 X 70 cm. Ich habe 150 Euro geboten, und er hat gleich zugesagt. Wen alles gut geht, bekomme ich es Mittwoch. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
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Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Bild bleibt wie es ist. |
narr hat folgendes geschrieben: |
ich war am Wochende im "Hellmantel-Museum", ein Museum des Künstlers, auch seine eigene Sammlung von Anderen.
Er selber malt fast ausschliesslich Stillleben... die malt er ohne Zweifel gut, handwerklich schon in Richtung fotografisch. Aber trotzdem frag ich mit... ist das (für mich) Kunst? Oder nicht doch eher Kunsthandwerk? Seine Werke fand ich ziemlich langweilig. Oder übersehe ich was? |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
...
Ob's nun Kunst ist, kann ich nicht sagen, da ich nach > 30 Jahren als Maler und Illustrator immer noch nicht der Ansicht bin, man könne Kunst anders als per Aphorismen definieren (Kunst ist, was als Kunst verkauft wird). ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
...
Für mich ist es Kunst, wenn der Schaffende kontrolliert in der Lage ist, seine Gefühle zu transportieren. Das heißt, Kunst ist eine Form der Kommunikation. ... |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
...was Du siehst, womöglich falsch ein, erwartest etwas, dass in ihnen schlicht nicht angeboten wird. Mir gefallen seine Bilder. Vor allem, weil er auf Spektakel verzichtet und die Motive sehr ruhig, sehr einfach, sehr klar arrangiert. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich find schon, dass man das etwas weiter einengen kann: Für mich ist es Kunst, wenn der Schaffende kontrolliert in der Lage ist, seine Gefühle zu transportieren. Das heißt, Kunst ist eine Form der Kommunikation. Schwierig wird das bei Ekel und Hass, oder auch Langeweile, die sich sehr leicht erzeugen lassen, und bei all dem, was der Zeitgeist gerade als schön empfindet. Und in dem Zusammenhang müsste man Deinen Aphorismus erweitern: Kunst ist, was als Kunst verkauft wird und seinen Wert auch über die Mode hinaus erhalten kann. D.h. letztlich entscheidet die Zeit, was Kunst ist. Schwierigkeiten hab ich mit der Kunst, die erklärt werden muss. Das ist dann so ähnlich wie das Buch, bei dem man den Autor fragen muss, was er wohl gemeint hat. btw @ narr: Auch Handwerk kann Kunst sein, sogar ein automatisiertes Handwerk wie die heutige Fotografie. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
..
Manche Kunstwerke sieht man mit ganz andere Augen, wenn man sie erklärt bekommt. Früher gab es eine gute Fernsehsendung dazu; kennst du bestimmt auch noch: 1000 Meisterwerke. Die war manchmal sehr aufschlussreich. |
narr hat folgendes geschrieben: |
....
Was Stillleben anbetrifft habe ich wahrscheinlich zu sehr mit meiner Jugenderinnerung von "1000 Meisterwerke" zu tun. Eine Sendung aus den 1980ern. Damals fand ich bei den besprochenen Stillleben die Symbolischen Bedeutungen die häufig eingebaut waren sehr spannend. Das konnte ich hier nicht finden |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich kenne diese Diskussion nur aus der Literatur, aber sie war heftig: Als die Höhle von Lascaux entdeckt wurde, war sich die Kunstwelt einig, dass diese Bilder nicht aus der Steinzeit kommen könnten, dafür waren sie viel zu modern. Man hatte auch schnell den Maler gefunden, dem man diesen Betrug in die Schuhe schieben wollte. Da wissen wir also nichts davon, wie genau diese Bilder entstanden sind und warum sie gemacht wurden. Was wir aber spüren, ist der Zauber, der von ihnen ausgeht, und der kommt nicht davon, dass wir wissen, wie alt die sind. Das Wildpferd aus der Höhle von Lauscaux ist für mich eines der schönsten Bilder eines Pferdes, die ich kenne. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe diese Serie nicht gesehen, aber nach dem, was Du hier zusammenfasst, hat sie genau das gemacht, was so eine Sendung leisten kann: Sie hat eine geistesgeschichtliche bzw. kunstgeschichtliche Einordnung des jeweiligen Kunstwerks vorgenommen, d.h. sie hat die Symbolik erklärt, auf die Sichtweise aufmerksam gemacht usw.. Das kann spannend sein, und damit auch eine andere Sichtweise eröffnen, aber es erklärt dabei nicht, warum diese Werk mit einem macht, was es mit einem macht. Ich kenne diese Diskussion nur aus der Literatur, aber sie war heftig: Als die Höhle von Lascaux entdeckt wurde, war sich die Kunstwelt einig, dass diese Bilder nicht aus der Steinzeit kommen könnten, dafür waren sie viel zu modern. Man hatte auch schnell den Maler gefunden, dem man diesen Betrug in die Schuhe schieben wollte. Da wissen wir also nichts davon, wie genau diese Bilder entstanden sind und warum sie gemacht wurden. Was wir aber spüren, ist der Zauber, der von ihnen ausgeht, und der kommt nicht davon, dass wir wissen, wie alt die sind. Das Wildpferd aus der Höhle von Lauscaux ist für mich eines der schönsten Bilder eines Pferdes, die ich kenne. |
Zitat: |
Die Höhle der vergessenen Träume (Originaltitel: Cave of Forgotten Dreams) ist ein 3D-Dokumentarfilm des deutschen Regisseurs Werner Herzog von 2010
Film zeigt Besuche Werner Herzogs in der südfranzösischen Chauvet-Höhle mit einem vierköpfigen Filmteam (...) Bemerkenswert sind die einzigartige Schönheit und Harmonie der Malereien in der Chauvet-Höhle. Die dargestellten Tiere sind von einer bemerkenswerten Vielfalt |
Zitat: |
Dsiga Wertow (russisch ????? ??????; eigentlich Dawid Abelewitsch Kaufman/????? ???????? ???????, wissenschaftliche Transliteration Dziga Vertov (Bedeutung: „Kreisel, dreh' dich!“'[1]); * 21. Dezember 1895jul. / 2. Januar 1896greg. in Bia?ystok; † 12. Februar 1954 in Moskau) war ein sowjetischer Filmemacher. Er gilt sowohl aufgrund seines experimentellen Schaffens als auch seiner theoretischen Texte als einer der wichtigsten frühen Regisseure von Dokumentarfilmen. (...) Wertow stammte aus einem jüdischen Intellektuellen-Haushalt. Er wurde 1896 in die Familie eines Bibliothekars geboren und war das älteste von drei Kindern. Sie wuchsen in Bialystok auf.[2][3][4] Er studierte an Kunstschulen in Bia?ystok, Sankt Petersburg und Moskau. Seinen Namen David Abeljewitsch Kaufman änderte er in Dsiga Wertow, als er nach der Oktoberrevolution zum Film kam.[5 |
Zitat: |
07.05.2022 Kino Durch den Konflikt mit Russland erlebt das ukrainische Kino seit 2014 ein Revival. Filmschaffende sehen es als Mittel zur Stärkung der nationalen Identität – auch weil die Ukraine auf eine erstaunliche Kinogeschichte zurückblicken kann. Der Zug rollt auf den Kameramann zu, der im letzten Moment zur Seite springt. Dann ein Schnitt – eine Frau im Bubikopf steigt aus dem Bett und zieht sich die Strümpfe an. In seinem Dokumentarfilm „Der Mann mit der Kamera“ von 1929 hat Dsiga Wertow ukrainisches Großstadtleben aufgezeichnet. Diese avantgardistische, atemlose Collage zählt zu den großen Meisterwerken des Weltkinos. Es gab immer den Mythos, dass es kein eigenes ukrainisches Kino neben dem sowjetischen gegeben habe. Doch dieser Mythos sei falsch, meint die Direktorin des Kiewer Dovzhenko Centers, des nationalen Filmarchivs und Kulturzentrums der Ukraine, Olena Honcharuk. |
Zitat: |
Das Bistum Linz hat sich nach einem Angriff auf eine umstrittene neue Figur im Linzer Dom, die Maria beim Gebären darstellt, entsetzt gezeigt. |
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