Kunst, Kunst, Kunst, Kunst, Kunst
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#391:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.07.2020, 15:12
    —
woran erkennt man, dass es atheistisch ist?
Am Durcheinander?

#392:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.07.2020, 15:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
woran erkennt man, dass es atheistisch ist?
Am Durcheinander?


Wenn man keine Ahnung hat... zwinkern

#393:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 16.07.2020, 11:29
    —
Kinder mögen Wimmelbilder.

Gottesfrage:

#394:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.07.2020, 13:27
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es ist häßlich. Also isses Kunst.

jaja blabla

du kunst mich mal

Wenn du bloß rumblubbern willst, solltest du dir vielleicht ein Blubberforum suchen und nicht in einem Diskussionsforum schreiben.

#395:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.07.2020, 11:54
    —
Dom Museum Wien , Vortrag im Kontext der Ausstellung „Family Matters":

Daniela Hammer-Tugendhat: „Gegenwärtige Vergangenheit: Kritische Einwürfe zum Familienbild"

https://www.youtube.com/watch?v=k0bQuej_Eak&feature=youtu.be
ausgesprochen erhellend


http://www.annegret-soltau.de/en/galleries/motherhood-1977-86/artworks/mit-tochter-und-sohn

https://weronikagesicka.com/en/gallery/

#396:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.07.2020, 12:14
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Dom Museum Wien , Vortrag im Kontext der Ausstellung „Family Matters":

Daniela Hammer-Tugendhat: „Gegenwärtige Vergangenheit: Kritische Einwürfe zum Familienbild"

https://www.youtube.com/watch?v=k0bQuej_Eak&feature=youtu.be
ausgesprochen erhellend


http://www.annegret-soltau.de/en/galleries/motherhood-1977-86/artworks/mit-tochter-und-sohn

https://weronikagesicka.com/en/gallery/


Gute Sachen dabei.
Diese gefallen mir ganz gut:






#397:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 11:47
    —
Aus Der Herr Trump mal wieder.... anbgetrennt, und hier angehängt. vrolijke

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lachen Wenn eine an Marx anknüpfende Theorie schön ist, hat sie ziemlich sicher irgendwas falsch gemacht. Aber wenn du sowas schön findest, vielleicht stimmt dann auch einfach was mit deinem ästhetischen Empfinden nicht. Schon mal drüber nachgedacht?

Naja, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Gröhl...

1. Hauptregel über Kunst:
Wenn du das nicht schön findest, bist du ein Banause und hast keine Ahnung.

#398:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 12:03
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lachen Wenn eine an Marx anknüpfende Theorie schön ist, hat sie ziemlich sicher irgendwas falsch gemacht. Aber wenn du sowas schön findest, vielleicht stimmt dann auch einfach was mit deinem ästhetischen Empfinden nicht. Schon mal drüber nachgedacht?

Naja, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Gröhl...

1. Hauptregel über Kunst:
Wenn du das nicht schön findest, bist du ein Banause und hast keine Ahnung.


Du verwechselst da was.
Kunst soll was in Dir bewegen. Es kann dabei auch schön sein. Muss aber nicht. Schulterzucken

Aber wem erzähle ich das. Mit den Augen rollen

#399:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 12:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kunst soll was in Dir bewegen.


Stirnrunzeln ist auch eine Bewegung.

#400:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 12:11
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kunst soll was in Dir bewegen.


Stirnrunzeln ist auch eine Bewegung.


Genau!

#401:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 12:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kunst soll was in Dir bewegen.

Brechreiz z.B.?

#402:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 12:12
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kunst soll was in Dir bewegen.

Brechreiz z.B.?

Z.B.

#403:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 13:06
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
1. Hauptregel über Kunst:
Wenn du das nicht schön findest, bist du ein Banause und hast keine Ahnung.


Andererseits dient die Selbstbezeichnung als "Banause" mitunter auch bloß als sozial akzeptierte Rechtfertigung der Weigerung, sich über ein Kunswerk mehr als zwei Sekunden Gedanken zu machen, sprich: als antiintellektuelles Ressentiment, das sich des Einverständnisses mit der Mehrheit sicher sein kann

#404:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 13:29
    —
Mr. Green

#405:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 22:03
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kunst soll was in Dir bewegen.

Brechreiz z.B.?


gähnen?

#406:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 12:16
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
1. Hauptregel über Kunst:
Wenn du das nicht schön findest, bist du ein Banause und hast keine Ahnung.


Andererseits dient die Selbstbezeichnung als "Banause" mitunter auch bloß als sozial akzeptierte Rechtfertigung der Weigerung, sich über ein Kunswerk mehr als zwei Sekunden Gedanken zu machen, sprich: als antiintellektuelles Ressentiment, das sich des Einverständnisses mit der Mehrheit sicher sein kann

Es liegt nun mal im Auge des Betrachters. Wenn ich ein Kunstwerk als abstoßend häßlich empfinde, dann nützt auch angestrengtes Nachdenken nichts - es wird nicht hübscher davon. Oder wenn ich den zwingenden Eindruck habe, da will mich einer verarschen? Da hab ich jedesmal gleich Andersens Märchen von den neuen Kleidern des Kaisers im Kopf. Da heißt es auch sinngemäß: Wer's nicht sieht ist ein Banause.

#407:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 16:40
    —
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich

#408:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 16:48
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
1. Hauptregel über Kunst:
Wenn du das nicht schön findest, bist du ein Banause und hast keine Ahnung.


Andererseits dient die Selbstbezeichnung als "Banause" mitunter auch bloß als sozial akzeptierte Rechtfertigung der Weigerung, sich über ein Kunswerk mehr als zwei Sekunden Gedanken zu machen, sprich: als antiintellektuelles Ressentiment, das sich des Einverständnisses mit der Mehrheit sicher sein kann

Es liegt nun mal im Auge des Betrachters. Wenn ich ein Kunstwerk als abstoßend häßlich empfinde, dann nützt auch angestrengtes Nachdenken nichts - es wird nicht hübscher davon. Oder wenn ich den zwingenden Eindruck habe, da will mich einer verarschen? Da hab ich jedesmal gleich Andersens Märchen von den neuen Kleidern des Kaisers im Kopf. Da heißt es auch sinngemäß: Wer's nicht sieht ist ein Banause.


Du sprichst immer noch von "hübsch" und "häßlich", obwohl man Dir bereits zig-mal erklärt hat, dass "Kunst" nicht abhängig ist von Hübsch und häßlich.
Hübsch und häßlich sind vielleicht Kriterien für Design und/oder Einrichtungen. Kunst ist ganz was anderes.

#409:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 16:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich


Du willst Dich wohl bei Ahrimann einschleimen? Suspekt

#410:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 17:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich

Hurz!

#411:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 17:52
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich


dafür gebührt dir die goldene facepalme.
glückwunsch.

#412:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:09
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich


Du willst Dich wohl bei Ahrimann einschleimen? Suspekt


Nein. Ich bin nur selbstbewusst genug, dass es mir nichts ausmacht, wenn manche Leute mich fuer einen Banausen halten. Smilie


Ich finde es halt mal sehr schräg, wenn ich z.B. sehe, dass ein Künstler einfach ein schmuckloses Loch in eine genauso schmucklose Wand bohrt, das Loch fuer ueber 100 000 Penunzen an das Museum verscheuert, dem die Wand ohnehin schon gehoert und sich dann irgendwelche Leute mit wallenden Gewändern und grossen Hüten stundenlang vor das Loch in der Wand stellen um stundenlang ueber das Loch in der Wand zu fabulieren, wo doch keinerlei Zweifel darueber bestehen kann, dass mit einem kurzen Telefonat mit einem Maurermeister zwecks Terminabsprache das Loch in der Museumswand erschöpfend behandelt werden kann. Und nein, mein Problem ist in so einem Fall nicht, dass der Künstler den Bohrer schräg gehalten hat.

#413:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:23
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich


Du willst Dich wohl bei Ahrimann einschleimen? Suspekt


Nein. Ich bin nur selbstbewusst genug, dass es mir nichts ausmacht, wenn manche Leute mich fuer einen Banausen halten. Smilie


Ich finde es halt mal sehr schräg, wenn ich z.B. sehe, dass ein Künstler einfach ein schmuckloses Loch in eine genauso schmucklose Wand bohrt, das Loch fuer ueber 100 000 Penunzen an das Museum verscheuert, dem die Wand ohnehin schon gehoert und sich dann irgendwelche Leute mit wallenden Gewändern und grossen Hüten stundenlang vor das Loch in der Wand stellen um stundenlang ueber das Loch in der Wand zu fabulieren, wo doch keinerlei Zweifel darueber bestehen kann, dass mit einem kurzen Telefonat mit einem Maurermeister zwecks Terminabsprache das Loch in der Museumswand erschöpfend behandelt werden kann. Und nein, mein Problem ist in so einem Fall nicht, dass der Künstler den Bohrer schräg gehalten hat.



Kunst ist das, was von den Teilnehmern der Kunstsphäre als Kunst definiert wird. Selbst wenn jemand mit Trumpschem Selbstbewusstsein wie Beachbernie sich als stolzer Banause aufspielt, ändert das keinen Deut an der Kunst. zwinkern

#414:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:32
    —
Ich hab das mal in meinem Kunststudium kurz aufgeschnappt: Kunst ist der Raum zwischen Kunstwerk und Betrachter. Denn die Kunst entsteht erst im Betrachter, der Raum dazwischen dient dann zur Unterscheidung zwischen Kunst und Betrachter, weil ja die Objektivität der Kunst und die Subjektivität der Wahrnehmung der Kunst im Betrachter sich eben nur durch den Raum zwischen diesen Beiden unterscheiden und festlegen lässt. ... Oder irgendwie so. Am Kopf kratzen So hab ich es jedenfalls in Erinnerung.

Soll heißen, wenn für die Betrachter bb und Ahriman zur Kunst die Ästhetik dazugehört und alles, was nur ein Loch in der Wand ist oder als hässlich wahrgenommen wird für sie keine Kunst ist, sondern letztlich ein Schwindel des Künstlers, dann ist das für diese Betrachter Teil der Kunst bzw. eben nicht. Soll heißen, dass in diesem Fall der Raum zwischen Betrachter und Kunstwerk darin mündet, dass die Kunst als Schlangenöl wahrgenommen wird. Was auch wieder etwas sein kann, was Kunst bewirken kann oder soll.

Deswegen gibt es übrigens auch den Spruch "Alles ist Kunst." Etwas schade ist halt, und da gebe ich z. B. Banksy mal recht, dass halt immer ein Preisschild drangeklebt werden muss, um sich darauf aufzuspielen, dass das vom Künstler erschaffen Kunstwerk auch wirklich Kunst ist. Aber die wollen halt auch irgendwie ihre Brötchen bezahlen. Schulterzucken

#415:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:33
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich


Du willst Dich wohl bei Ahrimann einschleimen? Suspekt


Nein. Ich bin nur selbstbewusst genug, dass es mir nichts ausmacht, wenn manche Leute mich fuer einen Banausen halten. Smilie


Ich finde es halt mal sehr schräg, wenn ich z.B. sehe, dass ein Künstler einfach ein schmuckloses Loch in eine genauso schmucklose Wand bohrt, das Loch fuer ueber 100 000 Penunzen an das Museum verscheuert, dem die Wand ohnehin schon gehoert und sich dann irgendwelche Leute mit wallenden Gewändern und grossen Hüten stundenlang vor das Loch in der Wand stellen um stundenlang ueber das Loch in der Wand zu fabulieren, wo doch keinerlei Zweifel darueber bestehen kann, dass mit einem kurzen Telefonat mit einem Maurermeister zwecks Terminabsprache das Loch in der Museumswand erschöpfend behandelt werden kann. Und nein, mein Problem ist in so einem Fall nicht, dass der Künstler den Bohrer schräg gehalten hat.

Wenn der Maurer 100000 verlangen täte, dann wäre es ebenfalls Kunst.

#416:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:39
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich


Du willst Dich wohl bei Ahrimann einschleimen? Suspekt


Nein. Ich bin nur selbstbewusst genug, dass es mir nichts ausmacht, wenn manche Leute mich fuer einen Banausen halten. Smilie


Ich finde es halt mal sehr schräg, wenn ich z.B. sehe, dass ein Künstler einfach ein schmuckloses Loch in eine genauso schmucklose Wand bohrt, das Loch fuer ueber 100 000 Penunzen an das Museum verscheuert, dem die Wand ohnehin schon gehoert und sich dann irgendwelche Leute mit wallenden Gewändern und grossen Hüten stundenlang vor das Loch in der Wand stellen um stundenlang ueber das Loch in der Wand zu fabulieren, wo doch keinerlei Zweifel darueber bestehen kann, dass mit einem kurzen Telefonat mit einem Maurermeister zwecks Terminabsprache das Loch in der Museumswand erschöpfend behandelt werden kann. Und nein, mein Problem ist in so einem Fall nicht, dass der Künstler den Bohrer schräg gehalten hat.

Wenn der Maurer 100000 verlangen täte, dann wäre es ebenfalls Kunst.



Maurer sind Handwerker, keine Künstler. Wusstest Du das nicht?

#417:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:46
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab das mal in meinem Kunststudium kurz aufgeschnappt: Kunst ist der Raum zwischen Kunstwerk und Betrachter. Denn die Kunst entsteht erst im Betrachter, der Raum dazwischen dient dann zur Unterscheidung zwischen Kunst und Betrachter, weil ja die Objektivität der Kunst und die Subjektivität der Wahrnehmung der Kunst im Betrachter sich eben nur durch den Raum zwischen diesen Beiden unterscheiden und festlegen lässt. ... Oder irgendwie so. Am Kopf kratzen So hab ich es jedenfalls in Erinnerung.

Soll heißen, wenn für die Betrachter bb und Ahriman zur Kunst die Ästhetik dazugehört und alles, was nur ein Loch in der Wand ist oder als hässlich wahrgenommen wird für sie keine Kunst ist, sondern letztlich ein Schwindel des Künstlers, dann ist das für diese Betrachter Teil der Kunst bzw. eben nicht. Soll heißen, dass in diesem Fall der Raum zwischen Betrachter und Kunstwerk darin mündet, dass die Kunst als Schlangenöl wahrgenommen wird. Was auch wieder etwas sein kann, was Kunst bewirken kann oder soll.

Deswegen gibt es übrigens auch den Spruch "Alles ist Kunst." Etwas schade ist halt, und da gebe ich z. B. Banksy mal recht, dass halt immer ein Preisschild drangeklebt werden muss, um sich darauf aufzuspielen, dass das vom Künstler erschaffen Kunstwerk auch wirklich Kunst ist. Aber die wollen halt auch irgendwie ihre Brötchen bezahlen. Schulterzucken



Stimmt. Schliesslich gibt es genügend Beispiele dafuer, dass oft der einzige Unterschied zwischen Kunst und Vandalismus eben jenes Preisschild ist bzw. der Name des Kuenstlers.

Banksy gefallt mir uebrigens, nur wuerde ich persoenlich den nicht unter der Rubrik Künstler einsortieren, sondern ich sehe den eher als so 'ne Art Anarcho-Philosophen, der dem ganzen dekadenten Kunstbetrieb und denen, die es sich darin gemütlich gemacht haben, z.T. fast schon brutal den Spiegel vorhält.

#418:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:50
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab das mal in meinem Kunststudium kurz aufgeschnappt: Kunst ist der Raum zwischen Kunstwerk und Betrachter. Denn die Kunst entsteht erst im Betrachter, der Raum dazwischen dient dann zur Unterscheidung zwischen Kunst und Betrachter, weil ja die Objektivität der Kunst und die Subjektivität der Wahrnehmung der Kunst im Betrachter sich eben nur durch den Raum zwischen diesen Beiden unterscheiden und festlegen lässt. ... Oder irgendwie so. Am Kopf kratzen So hab ich es jedenfalls in Erinnerung.

Soll heißen, wenn für die Betrachter bb und Ahriman zur Kunst die Ästhetik dazugehört und alles, was nur ein Loch in der Wand ist oder als hässlich wahrgenommen wird für sie keine Kunst ist, sondern letztlich ein Schwindel des Künstlers, dann ist das für diese Betrachter Teil der Kunst bzw. eben nicht. Soll heißen, dass in diesem Fall der Raum zwischen Betrachter und Kunstwerk darin mündet, dass die Kunst als Schlangenöl wahrgenommen wird. Was auch wieder etwas sein kann, was Kunst bewirken kann oder soll.

Deswegen gibt es übrigens auch den Spruch "Alles ist Kunst." Etwas schade ist halt, und da gebe ich z. B. Banksy mal recht, dass halt immer ein Preisschild drangeklebt werden muss, um sich darauf aufzuspielen, dass das vom Künstler erschaffen Kunstwerk auch wirklich Kunst ist. Aber die wollen halt auch irgendwie ihre Brötchen bezahlen. Schulterzucken



Stimmt. Schliesslich gibt es genügend Beispiele dafuer, dass oft der einzige Unterschied zwischen Kunst und Vandalismus eben jenes Preisschild ist bzw. der Name des Kuenstlers.

Banksy gefallt mir uebrigens, nur wuerde ich persoenlich den nicht unter der Rubrik Künstler einsortieren, sondern ich sehe den eher als so 'ne Art Anarcho-Philosophen, der dem ganzen dekadenten Kunstbetrieb und denen, die es sich darin gemütlich gemacht haben, z.T. fast schon brutal den Spiegel vorhält.


sprichst du vom kunstmarkt? möchtest du dort regulierend eingreifen?

#419:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:52
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Stimmt. Schliesslich gibt es genügend Beispiele dafuer, dass oft der einzige Unterschied zwischen Kunst und Vandalismus eben jenes Preisschild ist bzw. der Name des Kuenstlers.

Banksy gefallt mir uebrigens, nur wuerde ich persoenlich den nicht unter der Rubrik Künstler einsortieren, sondern ich sehe den eher als so 'ne Art Anarcho-Philosophen, der dem ganzen dekadenten Kunstbetrieb und denen, die es sich darin gemütlich gemacht haben, z.T. fast schon brutal den Spiegel vorhält.


Wenn nicht Banksy, wer dann? Verwundert

#420:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.08.2020, 20:58
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche Kunst erinnert doch sehr an des Kaisers neue Kleider. Der Künstler weiss, dass sein Werk nix taugt, er weiss aber genauso, dass sein Publikum sich nicht traut das zu sagen, weil niemand als Banause gelten will. Also tut jeder so als ob der Künstler gerade das Abendland neu erfunden hat. Sehr glücklich


Du willst Dich wohl bei Ahrimann einschleimen? Suspekt


Nein. Ich bin nur selbstbewusst genug, dass es mir nichts ausmacht, wenn manche Leute mich fuer einen Banausen halten. Smilie


Ich finde es halt mal sehr schräg, wenn ich z.B. sehe, dass ein Künstler einfach ein schmuckloses Loch in eine genauso schmucklose Wand bohrt, das Loch fuer ueber 100 000 Penunzen an das Museum verscheuert, dem die Wand ohnehin schon gehoert und sich dann irgendwelche Leute mit wallenden Gewändern und grossen Hüten stundenlang vor das Loch in der Wand stellen um stundenlang ueber das Loch in der Wand zu fabulieren, wo doch keinerlei Zweifel darueber bestehen kann, dass mit einem kurzen Telefonat mit einem Maurermeister zwecks Terminabsprache das Loch in der Museumswand erschöpfend behandelt werden kann. Und nein, mein Problem ist in so einem Fall nicht, dass der Künstler den Bohrer schräg gehalten hat.



Kunst ist das, was von den Teilnehmern der Kunstsphäre als Kunst definiert wird. Selbst wenn jemand mit Trumpschem Selbstbewusstsein wie Beachbernie sich als stolzer Banause aufspielt, ändert das keinen Deut an der Kunst. zwinkern



Du gehörst wohl eher zu den Leuten, die ergriffen vor dem Loch in der Wand stehen und es loben:


"This is a tremendous hole in the wall, the best hole in a wall I've ever seen. Never before was there a hole in the wall so beautiful like this one. The most important hole in the wall in the history of holes in walls. I'm going to built a wall myself. It will be a tremendous wall. The best wall in human history. A wall like noone has ever seen before. Once I've built my beautiful wall I will start making a hole in this wall and it will even be more tremendous than this one, worthy to be a hole in the most tremendous wall that has ever been build. My hole will be so big and tremendous You won't even remember this one here. My beautiful hole in my beautiful wall."



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