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In diesem Clip spricht sie über wahnhafte Universitätsstudenten, die in allem eine Bedrohung sehen, obwohl sie die privilegiertesten Menschen sind. Solange dieser Opferkomplex nicht aufhört, kann die Redefreiheit nicht gewonnen werden. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Warum soll dadurch die Redefreiheit beeinträchtigt sein? |
Zitat: |
In diesem Clip spricht sie über wahnhafte Universitätsstudenten, die in allem eine Bedrohung sehen, obwohl sie die privilegiertesten Menschen sind. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Studenten sind ganz klar die Priviligiertististessten von allen! Ganz klar! Obwohl sich Amerikaner zu Tausenden in extreme Verschuldung stürzen müssen, bevor sie auch nur einen Schritt ins Berufsleben gemacht haben, um überhaupt studieren zu können! Das tut ihren Bivivivilegien gar keinen Abbruch! Ist doch logisch! Ganz im Ernst: Studenten an amerikanischen Unis zahlen Tausende von Dollars pro Quartal an Studiengebühren. Wenn diese Studenten nicht wollen, dass ihre Unis ihr Geld dafür verschleudern, rechtskonservativer Scheiße eine Plattform zu bieten, dann haben sie das gute Recht dazu, dafür nicht zahlen zu müssen. Immerhin sind die Republianer zwar nicht alleine, aber doch nicht unerheblich mit dafür verantwortlich, dass die Studiengebühren in den USA so sind, wie sie sind. Wenn die Studenten nicht dafür zahlen wollen, sich in den Seminaren auch noch rechte Propagandakacke anhören zu müssen, dann haben sich die Konservativen das folglich selbst zuzuschreiben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
die Einstellung "Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt welche Musik gespielt wird" ist überaus spiessig und sollte gerade an Universitäten nichts verloren haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es gehoert zum Wesen der Universität, dass sie Ort eines freien Diskurses ist |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
An nordamerikanischen höheren Bildungseinrichtungen hat sich eine regelrechte eingebildete Opferkultur herausgebildet, die als Rechtfertigung fuer massivste Eingriffe in die akademische Freiheit herhalten muss. Wenn in manchen Bereichen Debattenbeiträge mehr einem Eiertanz als freier Rede gleichen, weil man immer aufpassen muss, dass man dabei nicht irgendwelchen "Opfern" verbal auf die Füße tritt, weil man sonst den Repressionen selbsternannter (und von der Fakultät ermutigter) "social justice warriors" ausgesetzt ist [...] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
...Vielleicht sollten wir dann im Namen des "freien Diskurses" auch Kreationismus, Flat Earth, Hohlweltlehre und theosophische Rassenseelenlehre gleichberechtigt neben wissenschaftlichen Theorien lehren... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Genau, die ganzen riesigen, mit Riesensummen subventionierten Fachbereiche für Marxismus, die bekanntlich zu jeder amerikanischen Uni genauso dazugehören wie zu einer sowjetischen.
Wem es bis jetzt noch nicht klar war, dass du wirklich gar keine Ahnung hast, wovon du redest, sondern als guter Linksthatcherianer den konservativen Youtube-Propagandisten wirklich jeden Blödsinn ungeprüft nachplapperst, dem dürfte es spätestens ab diesem Punkt ganz offensichtlich geworden sein. |
Zitat: |
....Overall, Marxism is a tiny minority faith. Just 3% of professors accept the label. The share rises to 5% in the humanities. The shocker, though, is that as recently as 2006, about 18% of social scientists self-identified as Marxists. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Man nennt es vielleicht nicht direkt Marxismus, aber viele "social sciences" und "humanities" Fakultäten laufen exakt darauf hinaus [...] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Na klar. Dass die politische Einstellung eines Dozenten kein Kriterium für seine fachliche Kompetenz ist, ist dir klar? beachbernie, der einzige verbohrte Fanatiker hier bist du. Du bist derjenige, der ernsthaft meint, jemand, der Marxist sei, könne schon deshalb nicht wissenschaftlich arbeiten oder lehren, und 18 Prozent (also unter ein Fünftel) Marxisten unter den Dozenten seien ausreichend, um aus einem Fachbereich für Sozialwissenschaft einen Fachbereich für Marxismus zu machen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich habe da kürzlich erst etliche Beispiele fuer im Bereich "gender studies" zitiert und verlinkt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ja und? Was hat das mit Marxismus zu tun? Dir doch egal, sowieso alles die selbe Soße. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Naja, so unrecht hat er ja nicht, mit ideologischer Beeinflussung der universitären Lehre. Wenn man bedenkt, wie viele marktliberale Ideologen sich in den Wirtschaftswissenschaften herumtreiben. Nur dazu sagt er nichts, weil die sich brav, korrekt und still verhalten wie Schwiegermutters Traum und voll auf seiner Linie sind. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Naja, so unrecht hat er ja nicht, mit ideologischer Beeinflussung der universitären Lehre. Wenn man bedenkt, wie viele marktliberale Ideologen sich in den Wirtschaftswissenschaften herumtreiben. Nur dazu sagt er nichts, weil die sich brav, korrekt und still verhalten wie Schwiegermutters Traum und voll auf seiner Linie sind. Aber Marxismus? Bäh! Der weiße alte Mann von der Insel will in Ruhe seine karge Rendite genießen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Auf die Möglichkeit, dass es genau umgekehrt sein könnte, also dass immer mehr Sozialwissenschaftler Marxisten werden, weil neuere Forschungsergebnisse in den Sozialwissenschaften zunehmend marxistische Theorien bestätigen, |
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Das Schlimmste, was man Obama ankreiden konnte, war bekanntlich, dass er heimlich rauchte. |
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Laut Poststrukturalismus – verkürzt auch Postmodernismus genannt – gibt es nicht eine Wahrheit, sondern viele Wahrheiten, die sich in einem Machtspiel durchsetzen oder nicht. In einigen besonders politisierten Fachbereichen, die sich mit Gender, Afrika oder anderen identitätspolitischen Themen befassen, gelten die Wahrheit und die wissenschaftliche Methode als von dem Patriarchat oktroyierte Konzepte. Der weisse Mann – da wird unverhohlen rassistisch argumentiert, als ob alle weissen Männer identisch dächten und tickten – ist der Feind, den es zu bekämpfen gilt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...Auf die Möglichkeit, dass es genau umgekehrt sein könnte, also dass immer mehr Sozialwissenschaftler Marxisten werden, weil neuere Forschungsergebnisse in den Sozialwissenschaften zunehmend marxistische Theorien bestätigen, kommst du natürlich auch nicht... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Zum letzten Mal soll sowas passiert sein als in der Fachbereichsbibliothek des sozialwissenschaftlichen Instituts der Universität Tulsa gleich mehreren Dozenten gleichzeitig der Erzengels Friedrich erschien und sie erleuchtete. Wie kommst Du eigentlich darauf, dass ausgerechneten den Sozialwissenschaften gelingen koennte, woran die realsozialistische Realität bisher noch jedes Mal gescheitert ist? Ich finde diese Aeusserung von Dir sehr lustig. |
Zitat: |
Marx gegen Keynes: Warum Marx doch näher an der Wahrheit war.
Was könnte Marx zum Verständnis der Krise der 1970er beitragen, wo Keynes versagt? Marx hatte geschrieben, dass der Schlüssel zum Verständnis der kapitalistischen Produktionsweise in der Natur der Produktion von Waren zum profitorientierten Verkauf auf einem Markt lag. Der Profit war der Schlüssel. Marx sagt: Setzen wir beim Profit an. Fällt der Profit, dann investieren KapitalistInnen nicht mehr, kündigen den ArbeiterInnen und dadurch fallen dann die Löhne und der Konsum bricht ein. Und das betrifft nicht nur die Krisen der 1970er. Analysieren wir die Veränderungen bei Investitionen und Konsum vor jeder Rezession oder jedem Wirtschaftseinbruch in den USA seit dem Zweiten Weltkrieg, zeigt sich, dass die Konsumnachfrage kaum eine bzw. gar keine Rolle als Auslöser für wirtschaftlichen Abschwung gespielt hat. Der entscheidende Faktor waren vielmehr die Investitionen. Ein Beispiel dafür ist der letzte große Crash. Für einen Zeitraum von etwa zwei Jahren drückten die fallenden Unternehmensprofite den Investitionen und dem BIP ihren Stempel auf, während die Erholung der Profite in der Zeit nach 2009 den gegenteiligen Effekt hatte. Maßnahmen wie Zinssenkungen oder die Erhöhung der Staatsausgaben, sprich keynesianische Maßnahmen, verhindern solche Abschwünge nicht und können auch keine wirtschaftliche Erholung einläuten. (...) Nur die Theorien von Marx und nicht Keynes konnten die 1970er erklären. https://marx200.org/debatte/wissenschaftlich-fehlerhaft-und-auf-die-moderne-welt-nicht-anwendbar |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zur Stellung von Marx in der Soziologie lässt sich viel sagen. So ist etwa die Marx'sche Klassenanalyse in ihren soziologischen Dimensionen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und Gegeneinander-Agierens von hohem Erklärungswert. Aber die psychologischen und soziologischen Dimensionen sind untrennbar verknüpft mit den ökonomischen Entwicklungen und Gesetzmäßigkeiten. Die Art und Weise etwa, wie sich Krisen und Krisenhaftigkeit des heutigen Kapitalismus im Bewusstsein verschiedener Teile der Bevölkerung niederschlagen und ihre Lebensweisen beeinflussen, zeigt dies. Wie ich kürzlich schrieb, können ökonomische Krisen am besten durch die marxistische Theorie erklärt werden; ich empfehle dazu den folgenden Artikel:
Nun ist die Erklärung der kapitalistischen Krisen nicht gleichzusetzen mit der Fähigkeit, einen perfekten Sozialismus und Kommunismus (mit bescheidenen Mitteln unter Kriegsbedingungen) aus dem Boden zu stampfen. Aber es kann dennoch eine notwendige - nicht die hinreichende - Grundlage dafür sein. Das wissenschaftliche Potenzial des Marxismus ist sehr hoch und bei weitem nicht ausgeschöpft. Von einer *Umsetzung* mal ganz zu schweigen; aber eine solche betrifft ja auch eh den Bereich Politik und nicht (nur) den der Wissenschaft. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Zum letzten Mal soll sowas passiert sein als in der Fachbereichsbibliothek des sozialwissenschaftlichen Instituts der Universität Tulsa gleich mehreren Dozenten gleichzeitig der Erzengels Friedrich erschien und sie erleuchtete. Wie kommst Du eigentlich darauf, dass ausgerechneten den Sozialwissenschaften gelingen koennte, woran die realsozialistische Realität bisher noch jedes Mal gescheitert ist? Ich finde diese Aeusserung von Dir sehr lustig. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Nun ist die Erklärung der kapitalistischen Krisen nicht gleichzusetzen mit der Fähigkeit, einen perfekten Sozialismus und Kommunismus (mit bescheidenen Mitteln unter Kriegsbedingungen) aus dem Boden zu stampfen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Jetzt mal eine simple Frage: Als marxistischer Berater für einen kapitalistischen Staat würdest du also neoliberale Maßnahmen propagieren, die einen maximalen Profit erzeugen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Na klar. Dass die politische Einstellung eines Dozenten kein Kriterium für seine fachliche Kompetenz sein kann, ist dir klar? beachbernie, der einzige verbohrte Fanatiker hier bist du. Du bist derjenige, der ernsthaft meint, jemand, der Marxist sei, könne schon deshalb nicht wissenschaftlich arbeiten oder lehren, und 18 Prozent (also unter ein Fünftel) Marxisten unter den Dozenten seien ausreichend, um aus einem Fachbereich für Sozialwissenschaft einen Fachbereich für Marxismus zu machen. Auf die Möglichkeit, dass es genau umgekehrt sein könnte, also dass immer mehr Sozialwissenschaftler Marxisten werden, weil neuere Forschungsergebnisse in den Sozialwissenschaften zunehmend marxistische Theorien bestätigen, kommst du natürlich auch nicht. Weil das nicht sein darf, ist es nicht einmal denkmöglich. Dein eigenes Denken hat nicht die Spur von Wissenschaftlichkeit und trotzdem meinst du, andere darüber belehren zu können, was als Wissenschaft gelten kann und was nicht. Dass der akademische Marxismus für das amerikanische Establishment derzeit keine Gefahr darstellt, sehe ich übrigens auch so. Hat allerdings mit dem Thema nix zu tun. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es wird natürlich auch kommuniziert, daß es heutzutage sehr polarisiert sei, es in der Ära von Trump und Co wenig "middle ground" gäbe, die Fähigkeit, Kompromisse zu finden, abnehme, man mit Menschen, bei denen man nicht sicher sei, nicht mehr über Politik spreche, weil das schnell Streit geben könne. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Belästige beachbernie doch nicht mit solchen albernen Details wie dem Unterschied zwischen Wissenschaft und Politik! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Obwohl beachbernie selbst erst kurz vorher in der Diskussion genau diesen Unterschied in Anspruch genommen hatte.
Überhaupt darf man beachbernie nicht mit Wissenschaftlichkeit belästigen. Sein persönliches Bauchgefühl sticht wissenschaftliches Denken im Zweifelsfalle immer aus. Im Zweifelsfalle kann er das auch noch mit ein paar Schwenks aus seinem Leben hart untermauern. Nerdwissenschaftler unbauchfühl beachbernie. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
....Denn die Praxis ist viel härter als die leichte Theorie. Hack' du erst mal Holz für den harten Winter und schleppe 5 Einkaufstüten gleichzeitig vom einzigen Kaufhaus der Insel kilometerweit nach Hause! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Jetzt mal eine simple Frage: Als marxistischer Berater für einen kapitalistischen Staat würdest du also neoliberale Maßnahmen propagieren, die einen maximalen Profit erzeugen? |
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