zelig hat folgendes geschrieben: |
Erstaunlich mit wieviel Aufwand und welchen Strategien man den Blick auf einen Punkt vermeiden kann. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Bedingungslose und uneingeschränkte Solidarität mit Israel. Gun-Ho! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, aber nicht mit den Faschisten in der Netanjahu-Regierung. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Erstaunlich mit wieviel Aufwand und welchen Strategien man den Blick auf einen Punkt vermeiden kann. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
P.S.: Es stimmt uebrigens nicht wenn Du behauptest, dass ich noch nie das Existenzrecht eines anderen Staates infrage gestellt haette. Ich habe z.B. noch nie bezweifelt, dass der islamische Staat (IS) kein Existenzrecht besitzt, zum Ausdruck gebracht, dass dieser Staat besser verschwindet und weine ihm jetzt, da er praktisch verschwunden ist, keine Träne nach. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das dein Ernst? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Gutes Beispiel fuer einen schiefen Vergleich. Ich halte Grenzveränderungen genau dann fuer legitim, wenn vorher ein Votum der betreoffenen Bevoelkerung eingeholt wird. Dies ist vor der Annexion der Krim geschehen. Die zionistische Landnahme findet nicht nur ohne die Zustimmung der betroffenen Bevölkerung, sondern sogar gegen deren ausdrücklichen Widerstand statt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Was ist mit dem Existenzrecht eines palaestinensischen Staates? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wie sieht es aus, wenn das Existenzrecht eines Staates in seiner konkreten Form beinhaltet, dass einer anderen Bevoelkerung genau dieses Recht auf einen eigenen Staat verweigert wird? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Der IS ist ein Staat? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das dein Ernst? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
[Aus dem anderen Thzread hierhin geholt.]
Aha, "vorher" hier also im Sinne von "nach einem militärischen Eingreifen" mit entsprechenden Maßnahmen für die Durchführung des Referendums. Wobei das Referendum auch illegal war. Dass du das als legitim erachtest, zeigt, dass dir das Völkerrecht, das friedliche und legale Mittel der Konfliktlösung will, ein Haufen Dung ist.
Whataboutism. Ich rechne das nicht gegeneinander auf. Dass du das tust, zeigt, dass dich das erklärte Ziel der Zerstörung eines Staates nicht weiter stört, wenn es um andere politische Ziele geht. Über die man natürlich diskutieren kann.
Wieder der o.g. Whataboutism. Das bedeutet es aber sowieso nicht. Die Existenz Israels in seinen völkerrechtlich anerkannten Grenzen hat nicht zur Folge, dass es keinen Palästinenserstaat gibt. Das ist vielmehr die Folge davon, dass es keinen dauerhaften Frieden zwischen Israel und Palästina gibt. Und das ist wiederum die Folge der Politik beider Seiten. Zunächst aber mal die Folge der wiederholten Kriege der umgebenden Staaten gegen Israel mit dem ausdrücklichen und wieerholten Ziel seiner Vernichtung. Ohne die wäre es ja zu überhaupt keiner Besetzung gekommen. Das zu übersehen un die Schuld im Gegenteil nur bei Israel zu sehen, ist wieder eine bemerkenswert verzerrte und einseitige Sicht der Dinge. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja klar. Dies ist ein Beispiel fuer einen anderen Staat als Israel, dem ich das Recht in seiner damaligen Form zu existieren, abgesprochen habe. Womit ich Deine Behauptung schon widerlegt habe. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich nach dem Existenzrecht des palaestinenschen Staates frage, dann ist das gerade keine "whataboutism", weil die Existenz gerade dieser beiden Staaten so eng verquickt ist. Deren Existenzrecht beruht auf der exakt gleichen Grundlage, naemlich der gleichen UN-Resolution und der Staat der einen involvierten Bevölkerungsgruppe verhindert vorsätzlich die Existenz eines Staates der anderen involvierten Bevölkerungsgruppe und hat diesen mittlerweile sogar unmöglich gemacht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was wuerdest Du eigentlich vorschlagen wie sich der Nahostkonflikt lösen liesse? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....Theoretisch kämen mehrere in Frage - ein unabhängiger Staat Palästina, die Entwicklung Israels zu einem gemeinsamen Staat, auch (was merkwürdigerweise kaum diskutiert wird) .... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Exakt das halte ich fuer die einzig übriggebliebene praktikable Lösung. Dies wuerde natuerlich bedeuten, dass Israel in seiner derzeitigen Form, als vom seinem Selbstverständnis her juedischer Ethnostaat, nicht mehr existieren wuerde. Oder willst Du von den Palestinensern verlangen, dass sie zum Judentum konvertieren, damit die israelische Verfassung weiter gelten kann? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Dir ist sicherlich klar, daß das nur mit militärischen Mitteln durchzusetzen wäre, mithin mit einem Blutbad an der jüdischen Bevölkerung. Das nennst du eine „praktikable Lösung“? Interessant! (Ich erspare mir eine deutlichere Qualifizierung einer solchen „Endlösung“) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das ist ein Generationenprojekt, zudem es keine akzeptable Alternative gibt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Also auf absehbare Zeit alles wie gehabt. Nachdem sich seit Generationen alle möglichen Staaten in diese Angelegenheit eingemischt haben, sollte man vielleicht mal ein paar Jahrzehnte die Kontrahenten sich selbst überlassen. Es sei denn, die Fixierung vieler auf gerade diesen Konflikt hätte einen anderen Grund. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dasselbe hat man auch mal von Südafrika gesagt.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Man sollte schon auf diplomatische Weise den Boden bereiten, moderate Kräfte auf beiden Seiten fördern und Hardlinern das Wasser abgraben, mit Sanktionen, wenn Hardliner die Politik bestimmen und mit großzügigen Hilfen, wenn Moderate Oberwasser haben. Eminent wichtig ist hierbei dies nach gleichen Kriterien auf beiden Seiten zu tun. Eine Moeglichkeit waere auch zunaechst einmal mit beiden Seiten einen Plan fuer eine gemeinsame Zukunft zu entwickeln und den dann schrittweise umzusetzen, weil sich in einem solchen Prozess gegenseitiges Vertrauen entwickeln kann, das fuer ein Gelingen unverzichtbar ist. Auch ein zeitweiliger Einsatz von UN-Friedenstruppen waehrend einer bestimmten Phase sollte in Betracht gezogen werden. Um die Konfliktparteien die Sache einfach unter sich austragen zu lassen ist die Situation viel zu gefährlich. Nicht nur fuer die Region, sondern auch global. Insbesondere Jerusalem mit seinem Gewirr aus "heiligen Stätten" aller möglichen Religionen ist ein riesiges Pulverfass, das nur darauf wartet bis jemand die Lunte anzündet. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Zunächst aber mal die Folge der wiederholten Kriege der umgebenden Staaten gegen Israel mit dem ausdrücklichen und wieerholten Ziel seiner Vernichtung. Ohne die wäre es ja zu überhaupt keiner Besetzung gekommen. Das zu übersehen un die Schuld im Gegenteil nur bei Israel zu sehen, ist wieder eine bemerkenswert verzerrte und einseitige Sicht der Dinge. |
tillich hat folgendes geschrieben: |
Da die politischen Repräsentanten beider Seiten kein Interesse an einer Lösung zeigen, habe ich auch keine derzeit verweirklichbare. Theoretisch kämen mehrere in Frage - ein unabhängiger Staat Palästina, die Entwicklung Israels zu einem gemeinsamen Staat, auch (was merkwürdigerweise kaum diskutiert wird) ein Anschluss der derzeit besetzten (Westjordanland) und nicht mehr besetzten (Gaza) Gebiete an die Staaten, zu denen sie vorher gehörten haben. Keine dieser theoretisch denkbaren Lösungen erfordert es aber, jetzt das Existenzrecht des Staates Israel zu bestreiten. Das ist nur im Interesse derjenigen, die die Juden aus dem Land vertreiben wollen. |
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