gendergerechte Sprache - ja, nein oder vielleicht nur teilweise?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: gendergerechte Sprache - ja, nein oder vielleicht nur teilweise? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 17:56
    —
Ich habe das mal hierher geschoben und einen neuen Thread dazu aufgemacht:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Hannovernden gehen mit gutem Beispiel voran:

http://www.spiegel.de/karriere/hannover-fuehrt-gendergerechte-sprache-ein-a-1249326.html

Zitat:
Hannover führt gendergerechte Sprache ein
Herr und Frau wird es als Anrede nicht mehr geben, Lehrer und Wähler auch nicht: Die Stadt Hannover wird E-Mails, Pressemitteilungen, Broschüren, Formulare, Flyer und Briefe künftig an genderneutral formulieren.


Und wie soll das aussehen?

#2: Re: gendergerechte Sprache - ja, nein oder vielleicht nur teilweise? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 17:59
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...)

http://www.spiegel.de/karriere/hannover-fuehrt-gendergerechte-sprache-ein-a-1249326.html

Zitat:
Hannover führt gendergerechte Sprache ein
(...)


Und wie soll das aussehen?


Hier der Infoflyer,
wie sich die Stadt und die entscheidenden Gremien das Vorstellen, als pdf

https://www.hannover.de/content/download/756032/18968385/file/Flyer_Geschlechtergerechte_Sprache.pdf

Quelle der Webseite

#3:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 19:11
    —
Verwaltungssprache nennen die das. Ja, das Amtsdeutsch, Quell vieler Satiren, war noch nicht bescheuert genug. Man merkt es, diese Leute in ihrem Ämtern sind einfach nicht ausgelastet.

#4: Re: gendergerechte Sprache - ja, nein oder vielleicht nur teilweise? Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 19:33
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...)

http://www.spiegel.de/karriere/hannover-fuehrt-gendergerechte-sprache-ein-a-1249326.html

Zitat:
Hannover führt gendergerechte Sprache ein
(...)


Und wie soll das aussehen?


Hier der Infoflyer,
wie sich die Stadt und die entscheidenden Gremien das Vorstellen, als pdf

https://www.hannover.de/content/download/756032/18968385/file/Flyer_Geschlechtergerechte_Sprache.pdf

Quelle der Webseite


Na und? Schulterzucken

#5:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 19:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man merkt es, diese Leute in ihrem Ämtern sind einfach nicht ausgelastet.


der bescheuerteste Aller Vorwürfe!

Schreib doch noch dazu:
"Gibt es nichts Wichtigeres in diesem Land?"

#6:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 19:44
    —
Gibt es nichts Wichtigeres in diesem Land?

#7:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 19:49
    —
"Geschlechtsgerechte Verwaltungssprache" hat irgendwie was von Rizinusöl mit Cocktailschirmchen. Selbst wenn man ein glühender Anhänger der Geschlechtsgerechtigkeit ist, geht es immer noch um Behördensprache.

#8:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 19:51
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gibt es nichts Wichtigeres in diesem Land?


"In diesem unserem Lande" heißt das!

Gibt es nichts Wichtigeres in diesem unserem Lande? Das Kleingedruckte

Natürlich nicht liebe Damen, liebe Herren und liebe Andere!

Denn: Gäbe es Wichtigeres, säßen wir dann mit solchen Vorschlägen, durchgestreckten Rückens vor euch? zwinkern

#9: Re: gendergerechte Sprache - ja, nein oder vielleicht nur teilweise? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 20:10
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...)

http://www.spiegel.de/karriere/hannover-fuehrt-gendergerechte-sprache-ein-a-1249326.html

Zitat:
Hannover führt gendergerechte Sprache ein
(...)


Und wie soll das aussehen?


Hier der Infoflyer,
wie sich die Stadt und die entscheidenden Gremien das Vorstellen, als pdf

https://www.hannover.de/content/download/756032/18968385/file/Flyer_Geschlechtergerechte_Sprache.pdf

Quelle der Webseite


Danke für die Quelle, Relikritiker.

Ehrlich gesagt, fände ich es wichtiger, das unsägliche Siezen abzuschaffen. Denn durch das durchgehende Duzen würden dann auch die "sehr geehrten Damen und Herren" leichter entfallen können und durch eine Anrede mit Vornamen ersetzt werden.

Und "sehr geehrter Herr Schulz" kann man ja sowieso durch das Kürzel "Chulz!" ersetzen. Smilie

Ansonsten finde ich das folgende Zitat aus der Broschüre albern:

Zitat:
Die Kirche als Arbeitgeber ---> Die Kirche als Arbeitgeberin


(Seite 2, "Geschlecht von Institutionen").

Sollte man nicht lieber die Chance nutzen, um Institutionen - also Sachen - das Geschecht ein für alle mal zu nehmen?

"Die Kirche als Kapitalist" ginge doch auch. Das Kapital hat weder Schniedel noch Mumu.

Aber Mühe haben sich die Hannoveraner und -innen auf jeden Fall gegeben.

(Haben sich bemüht) Cool

#10: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 20:29
    —
Die Initiatoren und Initiatorinnen begingen und begehen einige Fehler in ihrem Tun.

Zum Beispiel vermisse ich eine Berücksichtigung einer anderen Gesetzesinitiative, nämlich die zur Benutzung von einfacher Sprache. Damit diskriminiert die Gleichstellungsbeauftrage und ihr Frauenteam nämlich das Millionenheer der funktionalen Analphabeten sowie von Erkrankten wie etwa Dementen.

Zu dieser Initiative hier:

https://www.bundesfachstelle-barrierefreiheit.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/mehr-leichte-sprache-in-behoerden.html

Zitat:
Seit dem 1. Januar 2018 sollen Behörden und Sozialversicherungsträger mit Menschen mit einer geistigen oder seelischen Behinderung in einfacher und verständlicher Sprache kommunizieren. Das gilt sowohl für die mündliche als auch für die schriftliche Kommunikation.


Diese rechtliche Aufforderung ist damit ein Jahr länger am Start als die jetzige Initiative der Gleichstellungsbeauftragten - und interessanter Weise finde ich dazu weder bei ihr noch bei der Behindertenbeauftragten der Stadt Hannover etwas. Man setzt halt andere Prioritäten.

Nun aber zum Flyer:

Im Flyer sind einige Dinge gut und verständlich, einge aber fragwüdig bis hin zu wenig durchdacht.

Bilder zum Vergrößern bitte darauf klicken:

Beispiel 1:



Nein,
weil Sascha Schulz sowohl ein Mann oder eine Frau sein kann. Sascha ist ein bei beiden Geschlechtern anzutreffender Vorname. Ein anderes Beispiel wäre der Vorname Joan und ich kenne in beiden Fällen Personen des jeweils anderen Geschlechts.




Dies Idee halte ich für sinnvoll und vielleicht auch schon lange für überfällig.



Und diesen Genderstar halte ich für nicht gelungen und wie das ebenfalls fragwürdige Binnen-I für nicht geeignet. Interessanterweise wird nun das ehedem vehement verteidigte Binnen-I nun für ein Sonderzeichen geopfert - also hatten die Kritiker des Binnen-I doch recht?
Nein, aber warum denn dann das *chen.

Genau diese mit aller Macht männliche Formen ausradierende Umsetzung einer gendergerechten wirkt mir doch etwas undurchdacht und in dieser Form und auf diese Weise 'übergriffig'.

Mir ist auch nicht ganz klar, wie die Entscheidungsprozesse in diesen Gremien sind. Die Gleichstellungsbeauftragte und ihr Team scheinen fast nur Frauen und ihre Welt als Thema zu haben, und ich brauche mir dazu noch nicht mal das Bild des Teams anzuschauen, schon das Referat trägt den Schwerpunkt und damit die Einseitigkeit im Namen - in anderen Städten werden solche Themen von Antdiskriminierungsbeauftragten geklärt,

und dann werden vielleicht in der Behördensprache auch Gruppen berücksichtigt,
die so offensichtlich unter den Tisch fallen.

#11: * Autor: Reklov BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 22:45
    —
Ist eine neutrale Formulierung nicht möglich, soll der Gender-Stern benutzt werden. Beim Vorlesen soll dieser durch eine kurze Atempause gekennzeichnet werden.

HöHö - wenn es nicht Januar wäre ...

Was würde wohl Goethe dazu sagen? Naja, gut. Gebe zu: Erlkönig und Amtsdeutsch gehen halt nicht zusammen ...

#12:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.01.2019, 23:27
    —
Mit gen­der­ge­rech­ter Spra­che ist es wie mit Funk­ti­ons­klei­dung: wis­sen­schaft­lich auf dem letz­ten Stand, frag­los nütz­lich und sinn­voll, aber so häss­lich, dass Ästhe­ten lie­ber nass wer­den und frie­ren.

#13: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 02:01
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)
Zum Beispiel vermisse ich eine Berücksichtigung einer anderen Gesetzesinitiative, nämlich die zur Benutzung von einfacher Sprache. Damit diskriminiert die Gleichstellungsbeauftrage und ihr Frauenteam nämlich das Millionenheer der funktionalen Analphabeten sowie von Erkrankten wie etwa Dementen.

Zu dieser Initiative hier:

https://www.bundesfachstelle-barrierefreiheit.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/mehr-leichte-sprache-in-behoerden.html

Zitat:
Seit dem 1. Januar 2018 sollen Behörden und Sozialversicherungsträger mit Menschen mit einer geistigen oder seelischen Behinderung in einfacher und verständlicher Sprache kommunizieren. Das gilt sowohl für die mündliche als auch für die schriftliche Kommunikation.


Diese rechtliche Aufforderung ist damit ein Jahr länger am Start als die jetzige Initiative der Gleichstellungsbeauftragten - und interessanter Weise finde ich dazu weder bei ihr noch bei der Behindertenbeauftragten der Stadt Hannover etwas. Man setzt halt andere Prioritäten.

(...)


und zum Vergleich:

die Webseite der Stadt Hannover - ohne leichte Sprache [Stand 23.01.19 - 00:55]

https://www.hannover.de/

vs. die Stadt Frankfurt,
mit Webseite in leichter Sprache:

https://www.frankfurt.de/

https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2738&_ffmpar%5b_id_inhalt%5d=30367366



ist halt alles eine Frage der Prioritäten -
Schulterzucken

#14: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 10:34
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Dies Idee halte ich für sinnvoll und vielleicht auch schon lange für überfällig.


Es ist völlig Zufall, ob man "der Kirche", "die Kirche" oder "das Kirche" sagt, ebenso wie für andere Sachen.

Warum ist es dann deiner Meinung nach überfällig, die Sprache a) diesem Zufall und b) der Vergeschlechtlichung von Sachen anzupassen?

#15:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 14:34
    —
showtime

#16: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 14:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Dies Idee halte ich für sinnvoll und vielleicht auch schon lange für überfällig.


Es ist völlig Zufall, ob man "der Kirche", "die Kirche" oder "das Kirche" sagt, ebenso wie für andere Sachen.

Warum ist es dann deiner Meinung nach überfällig, die Sprache a) diesem Zufall und b) der Vergeschlechtlichung von Sachen anzupassen?

Eine Behörde hat kein „Geschlecht“, sie „Herausgeberin“ zu nennen, ist ein Aberwitz, wie dieser ganze Feldzug gegen das generische Maskulinum. Wer damit seine persönliche Zeit vertut, sollte glücklich geschätzt werden, weil er offenbar keine anderen Sorgen hat. Wenn aber dies eine Verwaltung oder Regierung tut, ist es eine Pflichtverletzung, oder zeigt zumindest, daß diese Einrichtung entbehrlich ist.

#17:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 14:44
    —
"Es lebe die Geschlechtergerechtigkeit!"

"Ja, das war schon nicht schlecht. Nur eines: Wir bevorzugen den Begriff 'geschlechtergerechtes Verhalten'."

#18: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 15:57
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Dies Idee halte ich für sinnvoll und vielleicht auch schon lange für überfällig.


Es ist völlig Zufall, ob man "der Kirche", "die Kirche" oder "das Kirche" sagt, ebenso wie für andere Sachen.

Warum ist es dann deiner Meinung nach überfällig, die Sprache a) diesem Zufall und b) der Vergeschlechtlichung von Sachen anzupassen?

Eine Behörde hat kein „Geschlecht“, sie „Herausgeberin“ zu nennen, ist ein Aberwitz, wie dieser ganze Feldzug gegen das generische Maskulinum. Wer damit seine persönliche Zeit vertut, sollte glücklich geschätzt werden, weil er offenbar keine anderen Sorgen hat. Wenn aber dies eine Verwaltung oder Regierung tut, ist es eine Pflichtverletzung, oder zeigt zumindest, daß diese Einrichtung entbehrlich ist.


Die Userin Marcellinus hat Recht. Schließlich hat sie richtig erkannt, dass das generische Maskulinum gar keinen Feldzug verdient. Kostet nur Zeit. Wir verwenden einfach das Geschlecht, das einem spaßt. Eure Addine.

#19: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: zelig BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 16:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wir verwenden einfach das Geschlecht, das einem spaßt. Eure Addine.


zeliga könnte mir auch spaßen.

#20: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 16:19
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Dies Idee halte ich für sinnvoll und vielleicht auch schon lange für überfällig.


Es ist völlig Zufall, ob man "der Kirche", "die Kirche" oder "das Kirche" sagt, ebenso wie für andere Sachen.

Warum ist es dann deiner Meinung nach überfällig, die Sprache a) diesem Zufall und b) der Vergeschlechtlichung von Sachen anzupassen?

Eine Behörde hat kein „Geschlecht“, sie „Herausgeberin“ zu nennen, ist ein Aberwitz, wie dieser ganze Feldzug gegen das generische Maskulinum. Wer damit seine persönliche Zeit vertut, sollte glücklich geschätzt werden, weil er offenbar keine anderen Sorgen hat. Wenn aber dies eine Verwaltung oder Regierung tut, ist es eine Pflichtverletzung, oder zeigt zumindest, daß diese Einrichtung entbehrlich ist.


Genau so ist es. Die verstehen nicht, wie Sprache funktioniert, glauben aber zu wissen, wie man sie ändern oder gar verbessern kann. Das einzige, was dabei herauskommen kann, ist völlige Sprachverhunzung. Wie ja auch manche hier nicht müde werden zu beweisen... -.- Leider glauben sie dabei jedoch die Speerspitze der Vernunft und Aufklärung zu sein. Wie so ein Clown, der sich für den Zirkusdirektor hält.

#21: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 16:28
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wer damit seine persönliche Zeit vertut, sollte glücklich geschätzt werden, weil er offenbar keine anderen Sorgen hat.


Die haben weder Sorgen noch Probleme. Die haben Bersorgtheiten und Problematiken.

#22: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 16:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wer damit seine persönliche Zeit vertut, sollte glücklich geschätzt werden, weil er offenbar keine anderen Sorgen hat.


Die haben weder Sorgen noch Probleme. Die haben Bersorgtheiten und Problematiken.

Und vor allem zu hohe, leistungsunabhängige Versorgungsbezüge. Skeptiker würde sie wohl zurecht eine parasitäre Klasse nennen.

#23: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 17:08
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wir verwenden einfach das Geschlecht, das einem spaßt. Eure Addine.


zeliga könnte mir auch spaßen.

Ich finde zela besser. Und wenn Du mal wieder über ein Reizwort gestolpert bist, wuwuzela. zwinkern

Gruß fweuse

#24:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 17:20
    —
Ich sag ja, Zeitverschwendung!

#25:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 17:35
    —
ich find Gangsta und Killah auch voll dope. Cool

#26:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 17:52
    —
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hauptverwaltungsbeamten_von_Hannover

Ich habe den Artikel nur überflogen, aber wenn ich nichts übersehen habe, kommt darin nur eine einzige Frau vor.

Hat was von "Hannovers Beitrag zur Aktion 'Unsere Stadt muss schöner werden' - ein Kaktus auf dem Schreibtisch der Oberbürgermeister*in".

#27: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 17:56
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Eine Behörde hat kein „Geschlecht“, sie „Herausgeberin“ zu nennen, ist ein Aberwitz,....

Ein grammatisches schon. Und logischer wäre folglich "Herausgeberin", ganz besonders für Menschen, die die deutsche Sprache lernen wollen. Oder wie erklärst du denen, wieso das jetzt Herausgeber heißen soll, wenn es doch "Die Behörde" heißt?

#28:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 18:10
    —
Wenn ichs mir recht überlege... find ich Hurenkind auch besser als Hurensohn. Das klingt irgendwie.... abgefuckter. Lachen

#29: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 18:32
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Eine Behörde hat kein „Geschlecht“, sie „Herausgeberin“ zu nennen, ist ein Aberwitz,....

Ein grammatisches schon. Und logischer wäre folglich "Herausgeberin", ganz besonders für Menschen, die die deutsche Sprache lernen wollen. Oder wie erklärst du denen, wieso das jetzt Herausgeber heißen soll, wenn es doch "Die Behörde" heißt?

War das jetzt eine ernstgemeinte Frage? Generisches Maskulinum! Die Geschlechterfixierung gerade von denen, die Geschlechterfixierung doch eigentlich ablehnen, hat schon was eigenes. Wobei sich eine Behörde nicht einmal geschlechtlich diskriminiert fühlen kann. Ich halte diese Metadiskussionen über Sprache, wie die Versuche, über Sprachdiktate Weltveränderung zu bewirken, für kleinbürgerliche Symbolpolitik, die außer Sprachverhunzung überhaupt nichts bringt. Sprache soll der Verständigung dienen. Wer daraus ein Mittel zur Weltverbesserung machen will, verwechselt Ursache und Wirkung, und seine Fantasievorstellungen von der Welt mit der Welt an sich. Daß sich Studentenvereine, die sich selbst wider besseres Wissen für Studentenvertretungen halten, mangels echter Aufgaben und aufgrund persönlicher Unreife mit solchem Blödsinn beschäftigen, ist nichts neues. Daß aber auch Stadtverwaltungen dem nachgehen, die nun wahrlich andere Aufgaben hätten, zeigt wie weit die Infantilisierung mittlerweile fortgeschritten ist.

#30: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.01.2019, 18:32
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Und logischer wäre folglich "Herausgeberin", ganz besonders für Menschen, die die deutsche Sprache lernen wollen.


Und was macht man, wenn sich ein Substantiv nicht flektieren lässt? "Falsche Ernährung ist häufig die Gründin für Übergewicht"?



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