gendergerechte Sprache - ja, nein oder vielleicht nur teilweise?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#271:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 21:25
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Wa?

Es wäre hilfreich für die Diskussion, wenn Du Dein Unverständnis etwas präzisieren könntest.

#272:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 21:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Wa?

Es wäre hilfreich für die Diskussion, wenn Du Dein Unverständnis etwas präzisieren könntest.


Du mäanderst mit deinen Gedanken im falschen Tal.

Es ging doch darum, dass fremde Kulturen prinzipiell keine Bereicherung sind. Gerade wenn jemand aus einer fremden Kultur kommt, soll er nicht zu deren Gefangenen gemacht werden, indem man von ihm erwartet, so zu sein, wie seine Kultur es von ihm im Heimatland vermeintlich verlangt. Weder von uns noch von Landsleuten. Also auf den Punkt: Bernie muss in Kanada nicht mit Sepplhut rumlaufen und Schwarzbrot essen. Und der Türke hier muss nicht seine Töchter verschleiern oder Bauchtanz mögen.

#273:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 22:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Und der Türke hier muss nicht seine Töchter verschleiern oder Bauchtanz mögen.

Muss er nicht. Aber es ist falsch, das nur als eine Folge eines irgendwie gearteten Erwartungsdruckes zu sehen. Die Frage ist eher, unter welchen Bedingungen und wie weit er überhaupt imstande ist, abseits von seiner Sozialisation zu handeln, bzw. welche Überwindung ihn das kostet und unter welchen Bedingungen er zurückfällt.

Ich halte es langfristig für einen Fehler, die "Willkommenskultur" nur an der Gesetzestreue zu orientieren.

Um das mit Fleisch zu füllen: Die Art und Weise wie Erdogan hier "seine" Türken politisieren konnte und politisiert hat, basiert auf kulturellen Unterschieden, die sich eben nicht nur auf den Schleier oder Bauchtanz beschränken, sondern auch Teile der politischen Landschaft verändern, die auch Dir wichtig sind.

#274:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:12
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Was zu dem Wort zu sagen ist, ist mehr als meine persönliche Meinung. Es ist zunächst mal die Meinung der übergroßen Mehrheit der Betroffenen, die es nun mal als beleidigend und rassistisch sehen. Wer das ignoriert, benutzt also bewusst eine beleidigend und rassistisch wirkende Sprache.

Und dann gibt es eine erforschbare Geschichte der Semantik des Wortes. Auch das ist mehr als eine persönliche Meinung.


Gibt es da seriöse Studien zu oder ist das auch wieder bloss Deine persönliche Meinung, dass "die Übergroße Mehrheit der Betroffenen" Deine Ansicht teilt?

Da gab es kürzlich tatsächlich was. Wie seriös das ist, kann ich nicht sagen, hab's nur überflogen.



80% der Amerikaner können mit politischer Korrektheit nichts anfangen. Aufgedröselt nach, ehrrm, ethischen Gruppen:

Schwarz 75%
Weiß 79%
Asiaten 82%
Latinos 87%
Indianer 88%


Zitat:
Americans Strongly Dislike PC Culture
Youth isn’t a good proxy for support of political correctness, and race isn’t either.
Oct 10, 2018


Most members of the “exhausted majority,” and then some, dislike political correctness. Among the general population, a full 80 percent believe that “political correctness is a problem in our country.” Even young people are uncomfortable with it, including 74 percent ages 24 to 29, and 79 percent under age 24. On this particular issue, the woke are in a clear minority across all ages.

https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2018/10/large-majorities-dislike-political-correctness/572581/


Das soll denn das genau sein? political correctness?


Das weiß auch die hier so gefeierte Studie nicht. Und auch nicht der Autor des Artikels Yascha Mounk.

Zitat:
We cannot be sure what, exactly, the 80 percent of Americans who regard it as a problem have in mind.”


Die Studie wird hier genauer unter die Lupe genommen. Es ist nicht so eindeutig, wie unsere Anti-PC-Fanatiker denken.

https://www.salon.com/2018/10/14/do-americans-really-hate-political-correctness-another-misguided-attempt-at-balance-falls-flat/

#275:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:17
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Als ein wesentliches Merkmal des Populismus gilt, dass da eine relativ kleine Gruppe beansprucht, für die Mehrheit zu sprechen. Nach den Zustimmungs- bzw Nichtablehungszahlen tun sich Ultrarechts und die PC-Fraktion nicht viel in Sachen Populismus, es sitzen nur die Claqueure in entgegengesetzten Fankurven.


Ist ja auch logisch. Denn die Ultrarechten sind ja auch politisch korrekt, nur eben auf der anderen Seite. Also dasselbe in braun. Schulterzucken


Dass Du mit deinem Anti-PC-Geschreibsel längst auf brauner Linie bist, muss Dich ja nicht stören. Schulterzucken Aber bitte beleidige nicht deine eigene Intelligenz, indem du behauptest die Ultarechten seien politisch korrekt. Die sind das nur soweit, um sich darüber lächerlich zu machen.

#276:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Americans Strongly Dislike PC Culture

Das soll denn das genau sein? political correctness?

Mindestens die Hälfte der Amerikaner behaupten, es gäbe "Druck in einer bestimmten Weise zu denken". Sogar in linken Gruppen fühlt sich ein bedeutender Anteil eingeschränkt. ... Mehr als zwei Drittel der Amerikaner sagen, sie fühlen sich weniger gehemmt ihre Sicht zu äußern unter "Leuten wie ich."

Zitat:
While there may be agreement about the problems with “political correctness,” this phrase is hard to define.

On issues ranging from gender and Islam to race and immigration, at least 50 percent of Americans claim there is “pressure to think a certain way.” Even among liberal groups, a significant percentage feels constrained. This pressure is highest regarding Islam, about which fully 66 percent of Americans say they do not feel that it is “acceptable” to voice their opinions.

Context matters, though: More than two-thirds of Americans say they feel less inhibited voicing their perspectives when they are among “people like me.”

Hidden Tribes

Was ist politische Korrektheit?

Ganz einfach: Blasphemie bei weltlichen Themen.



schtonk hat folgendes geschrieben:
Ja, die Gesellschaft ist gespalten und die Sprache verhärtet. Aber das hatten wir doch schon in den Fuffzigern.
Auch damals akzeptierten die Schalker nur die Schalker, die Nazis nur die Nazis, die Weißwurschtfresser nur die Weißwurschtfresser.

Durch die digitalen Medien hat sich heutzutage die Artikulationsmöglichkeit der jeweiligen Gruppen massiv erhöht, aber Muster und Prozess sind gleich geblieben.
Und vor allem die sozialpsychologischen Grundlagen.

Genau das.

Politische Korrektheit ist nichts Neues. Es gab sie schon, bevor das Wort geprägt wurde. Sag mal "Schwul ist cool" in den 1950er Jahren. Sag "Stoppt Strauß" in den 1980ern in einer Schule. Vergleiche Franz Josef Strauß vs. Jutta Ditfurth (Youtube) Inzwischen haben sich die Mehrheitsverhältnisse umgekehrt. Der Tonfall ist spiegelgleich der selbe.

#277:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) die hier so gefeierte Studie

(...)unsere Anti-PC-Fanatiker (...)


Hast Du Dich schon mal mit Schwarz-Weiss-Denken beschäftigt?

#278:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:38
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Americans Strongly Dislike PC Culture

Das soll denn das genau sein? political correctness?

Mindestens die Hälfte der Amerikaner behaupten, es gäbe "Druck in einer bestimmten Weise zu denken". Sogar in linken Gruppen fühlt sich ein bedeutender Anteil eingeschränkt. ... Mehr als zwei Drittel der Amerikaner sagen, sie fühlen sich weniger gehemmt ihre Sicht zu äußern unter "Leuten wie ich."



Weiter oben habe ich die These erhoben, in Amerika ist das Gruppendenken besonders stark ausgeprägt - und das als Heuchelei bezeichnet.

#279:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) die hier so gefeierte Studie

(...)unsere Anti-PC-Fanatiker (...)


Hast Du Dich schon mal mit Schwarz-Weiss-Denken beschäftigt?


Immer, wenn ich Deine Beiträge lese.

#280:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:44
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) die hier so gefeierte Studie

(...)unsere Anti-PC-Fanatiker (...)


Hast Du Dich schon mal mit Schwarz-Weiss-Denken beschäftigt?


Immer, wenn ich Deine Beiträge lese.


Mehr war da wohl nicht zu erwarten.

Dann frage ich mal so: Wer hat hier die Studie gefeiert? Welche Gründe siehst Du, hier andere als Anti-PC-Fanatiker zu bezeichnen?

#281:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 31.01.2019, 23:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das soll denn das genau sein? political correctness?


Das weiß auch die hier so gefeierte Studie nicht. Und auch nicht der Autor des Artikels Yascha Mounk.

Das war ein schöner cross-post. Lachen Immerhin finden wir die gleichen Stellen kommentierenswert.

Per obigem Zitat macht die Studie allerdings ein klare Aussage, was PC ist.

#282:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 00:05
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) die hier so gefeierte Studie

(...)unsere Anti-PC-Fanatiker (...)


Hast Du Dich schon mal mit Schwarz-Weiss-Denken beschäftigt?


Immer, wenn ich Deine Beiträge lese.


Mehr war da wohl nicht zu erwarten.

Dann frage ich mal so: Wer hat hier die Studie gefeiert? Welche Gründe siehst Du, hier andere als Anti-PC-Fanatiker zu bezeichnen?


Irgendwie ergaben sich meine Worte aus der Tatsache, dass da jemand von "Gerechtigkeitsfanatikern" sprach, gewisse Leute Ultrarechts und PC-Fraktion in Sachen Populismus gleichsetzen und ein Typ, der sich für einen Sokrates hält und nur halbherzig mitliest, mal wieder an einer konkreten Aussage vorbeigeschlittert ist.

#283:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 00:14
    —
So jetzt darf Herr Kramer auch meine obige Frage von 8:40 Uhr beantworten, was denn meine Einstellung zu PC ist. Oder auch nicht.

#284:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 00:22
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das soll denn das genau sein? political correctness?


Das weiß auch die hier so gefeierte Studie nicht. Und auch nicht der Autor des Artikels Yascha Mounk.

Das war ein schöner cross-post. Lachen Immerhin finden wir die gleichen Stellen kommentierenswert.

Per obigem Zitat macht die Studie allerdings ein klare Aussage, was PC ist.


Nein macht sie eben nicht - da steht
Zitat:
On issues ranging from gender and Islam to race and immigration, at least 50 percent of Americans claim there is “pressure to think a certain way.” Even among liberal groups, a significant percentage feels constrained. This pressure is highest regarding Islam, about which fully 66 percent of Americans say they do not feel that it is “acceptable” to voice their opinions.


Das ist jetzt nicht besonders eindeutig. Und das lässt immer noch meinen Gedanken offen, ob da nicht doch Heuchelei im Spiel ist - und zwar, dass man die eigene Gruppe nicht beleidigt sehen will, aber sich darüber beschwert, dass man nicht mehr sagen darf, was man will. Z.B. über "Gender, Race, Islam, Immigration" - und wenn sich die Leute schon Gedanken darüber machen, was die Leute von ihnen denken könnten, was sind das erst für Gedanken, die sie nicht äußern dürfen... Mit den Augen rollen Das PC zu nennen, ist äh, ja, mutig, ums nett auszudrücken.

#285:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 00:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
So jetzt darf Herr Kramer auch meine obige Frage von 8:40 Uhr beantworten, was denn meine Einstellung zu PC ist. Oder auch nicht.


Ich weiss nicht, was Deine Einstellung zu PC ist. Hast Du überhaupt eine jenseits vom situativen Antagonismus?

#286:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 00:47
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
So jetzt darf Herr Kramer auch meine obige Frage von 8:40 Uhr beantworten, was denn meine Einstellung zu PC ist. Oder auch nicht.


Ich weiss nicht, was Deine Einstellung zu PC ist. Hast Du überhaupt eine jenseits vom situativen Antagonismus?


Hier gehst du noch davon aus, ich hätte eine. In einer deiner allzu typisch fehlgeleiteten Fragen.
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2165329#2165329

#287:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 01:13
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Hier gehst du noch davon aus, ich hätte eine.


Ja. Halt so eine Addi-Einstellung. Sie wird nur rausgeholt, wenn Du sie als Hackebeil benutzen kannst.

#288:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 02:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Als ein wesentliches Merkmal des Populismus gilt, dass da eine relativ kleine Gruppe beansprucht, für die Mehrheit zu sprechen. Nach den Zustimmungs- bzw Nichtablehungszahlen tun sich Ultrarechts und die PC-Fraktion nicht viel in Sachen Populismus, es sitzen nur die Claqueure in entgegengesetzten Fankurven.


Ist ja auch logisch. Denn die Ultrarechten sind ja auch politisch korrekt, nur eben auf der anderen Seite. Also dasselbe in braun. Schulterzucken


Dass Du mit deinem Anti-PC-Geschreibsel längst auf brauner Linie bist, muss Dich ja nicht stören. Schulterzucken Aber bitte beleidige nicht deine eigene Intelligenz, indem du behauptest die Ultarechten seien politisch korrekt. Die sind das nur soweit, um sich darüber lächerlich zu machen.

Nein. Sie sind es insofern, als auch sie ihr Vokabular haben, an dessen Verwendung sie meinen, die Dialogfähigkeit des anderen bestimmen zu können und ablehnen zu müssen.

Sie können sich dabei sogar des pc-Vokabulars bedienen, sie ändern nur das Vorzeichen der Bewertung.

#289:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 09:24
    —
Absolut.

Politische Korrektheit ist nicht zwangsweise "sei lieb zu anderen". Es ist lediglich ein Rahmen, um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe abzustecken bzw. jene die sich nicht der eigenen Politik korrekt verhalten und ausdrücken davon auszuschließen. Z. B. ist es unter Ultrarechten politisch korrekt den Holocaust zu leugnen und politisch unkorrekt ihn anzuerkennen.

#290:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 10:09
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Hier gehst du noch davon aus, ich hätte eine.


Ja. Halt so eine Addi-Einstellung. Sie wird nur rausgeholt, wenn Du sie als Hackebeil benutzen kannst.


Das sagt genau der Richtige. Lachen Von Dir ist ja bekannt, dass du dich vor klaren Aussagen drückst. zwinkern Also halt mal die Zeile kurz.

Wenn die verrückten Hühner durchs Forum laufen und ihre verdorbenen Eier legen, muss man sie doch mit dem Hackebeil erlösen.

#291:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 10:22
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Absolut.

Politische Korrektheit ist nicht zwangsweise "sei lieb zu anderen". Es ist lediglich ein Rahmen, um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe abzustecken bzw. jene die sich nicht der eigenen Politik korrekt verhalten und ausdrücken davon auszuschließen. Z. B. ist es unter Ultrarechten politisch korrekt den Holocaust zu leugnen und politisch unkorrekt ihn anzuerkennen.


Wenn ich es ungut finde, dass man das N-Wort verwendet, in welche Gruppe genau reihe ich mich ein? Ich habe dadurch kein Verständnis für schwarze Rap-Gangsta-Kultur oder fühle mich notgedrungen einer feministischen Sprache verpflichtet.

Es ist eher die Anti-PC-Front, die in ihrem Verfolgungswahn eine vermeintliche Gruppe konstruiert, wie man hier schön sieht.

#292:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 10:55
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Absolut.

Politische Korrektheit ist nicht zwangsweise "sei lieb zu anderen". Es ist lediglich ein Rahmen, um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe abzustecken bzw. jene die sich nicht der eigenen Politik korrekt verhalten und ausdrücken davon auszuschließen. Z. B. ist es unter Ultrarechten politisch korrekt den Holocaust zu leugnen und politisch unkorrekt ihn anzuerkennen.


Wenn ich es ungut finde, dass man das N-Wort verwendet, in welche Gruppe genau reihe ich mich ein? Ich habe dadurch kein Verständnis für schwarze Rap-Gangsta-Kultur oder fühle mich notgedrungen einer feministischen Sprache verpflichtet.

Es ist eher die Anti-PC-Front, die in ihrem Verfolgungswahn eine vermeintliche Gruppe konstruiert, wie man hier schön sieht.

Es ist nicht, dass Du es ungut findest, das "N-Wort" zu benutzen, dass dich als pc-Apologet qualifiziert, sondern das moralische Urteil über andere wegen der anderen Wortwahl: Zur pc gehört nicht nur der festgeschriebene Umgang mit bestimmten Wörtern, sondern auch eine festgeschriebene Konnotation dieser Wörter, die bei jedem, der sie benutzt oder nicht benutzt vorausgesetzt wird, und von der dann auf die moralische Qualität des Sprechers geschlossen wird, und damit auch, ob er noch dialogwürdig ist oder nicht.

Typische Verläufe: "Oh - der hat X gesagt" und Ende der Diskussion.
oder "Oh, der hat Y gesagt! Hetzer!" Ende der Diskussion.

Es gab sogar Fälle, in denen mir wegen der Benutzung des jeweiligen Schlüsselwortes die gegenteilige Aussage zu der unterstellt wurde, die da eindeutig formuliert war. Wer pc spricht, trainiert sich die Fähigkeit ab, auf den Inhalt einer Aussage zu achten, der für ihn schon durch die Benutzung eines Wortes feststeht.

#293:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 11:18
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Absolut.

Politische Korrektheit ist nicht zwangsweise "sei lieb zu anderen". Es ist lediglich ein Rahmen, um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe abzustecken bzw. jene die sich nicht der eigenen Politik korrekt verhalten und ausdrücken davon auszuschließen. Z. B. ist es unter Ultrarechten politisch korrekt den Holocaust zu leugnen und politisch unkorrekt ihn anzuerkennen.


Wenn ich es ungut finde, dass man das N-Wort verwendet, in welche Gruppe genau reihe ich mich ein? Ich habe dadurch kein Verständnis für schwarze Rap-Gangsta-Kultur oder fühle mich notgedrungen einer feministischen Sprache verpflichtet.

Es ist eher die Anti-PC-Front, die in ihrem Verfolgungswahn eine vermeintliche Gruppe konstruiert, wie man hier schön sieht.

Es ist nicht, dass Du es ungut findest, das "N-Wort" zu benutzen, dass dich als pc-Apologet qualifiziert, sondern das moralische Urteil über andere wegen der anderen Wortwahl: Zur pc gehört nicht nur der festgeschriebene Umgang mit bestimmten Wörtern, sondern auch eine festgeschriebene Konnotation dieser Wörter, die bei jedem, der sie benutzt oder nicht benutzt vorausgesetzt wird, und von der dann auf die moralische Qualität des Sprechers geschlossen wird, und damit auch, ob er noch dialogwürdig ist oder nicht.

Typische Verläufe: "Oh - der hat X gesagt" und Ende der Diskussion.
oder "Oh, der hat Y gesagt! Hetzer!" Ende der Diskussion.

Es gab sogar Fälle, in denen mir wegen der Benutzung des jeweiligen Schlüsselwortes die gegenteilige Aussage zu der unterstellt wurde, die da eindeutig formuliert war. Wer pc spricht, trainiert sich die Fähigkeit ab, auf den Inhalt einer Aussage zu achten, der für ihn schon durch die Benutzung eines Wortes feststeht.


Vielleicht solltest du dann auf deine Sprache achten, wenn du gehört werden willst. Schulterzucken Es ist ja niemand verpflichtet, deinen Aussagen zuzuhören - auch nicht meinen. Das Obskure ist ja, dass du selbst das N-Wort nicht verwendest, es aber anderen als moralische Selbstgerechtigkeit auslegst, wenn sie sagen, dass man das nicht tut. Mehr mach ich nicht. Sätze, die mit „Die Schwuchteln...“ oder „Die Zigeuner...“ anfangen, nehmen selten ein kluges Ende. Wer vom Genderwahn spricht, dem nimmt man dann auch nicht ab, dass er wissenschaftlich schlagkräftige Argumente bringt. Ich bin mir bewusst, das meine provokante Sprache nicht immer zielführend ist. Aber diese Unmoral gönne ich mir. zwinkern

#294:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 11:44
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Absolut.

Politische Korrektheit ist nicht zwangsweise "sei lieb zu anderen". Es ist lediglich ein Rahmen, um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe abzustecken bzw. jene die sich nicht der eigenen Politik korrekt verhalten und ausdrücken davon auszuschließen. Z. B. ist es unter Ultrarechten politisch korrekt den Holocaust zu leugnen und politisch unkorrekt ihn anzuerkennen.


Wenn ich es ungut finde, dass man das N-Wort verwendet, in welche Gruppe genau reihe ich mich ein? Ich habe dadurch kein Verständnis für schwarze Rap-Gangsta-Kultur oder fühle mich notgedrungen einer feministischen Sprache verpflichtet.

Es ist eher die Anti-PC-Front, die in ihrem Verfolgungswahn eine vermeintliche Gruppe konstruiert, wie man hier schön sieht.

Es ist nicht, dass Du es ungut findest, das "N-Wort" zu benutzen, dass dich als pc-Apologet qualifiziert, sondern das moralische Urteil über andere wegen der anderen Wortwahl: Zur pc gehört nicht nur der festgeschriebene Umgang mit bestimmten Wörtern, sondern auch eine festgeschriebene Konnotation dieser Wörter, die bei jedem, der sie benutzt oder nicht benutzt vorausgesetzt wird, und von der dann auf die moralische Qualität des Sprechers geschlossen wird, und damit auch, ob er noch dialogwürdig ist oder nicht.

Typische Verläufe: "Oh - der hat X gesagt" und Ende der Diskussion.
oder "Oh, der hat Y gesagt! Hetzer!" Ende der Diskussion.

Es gab sogar Fälle, in denen mir wegen der Benutzung des jeweiligen Schlüsselwortes die gegenteilige Aussage zu der unterstellt wurde, die da eindeutig formuliert war. Wer pc spricht, trainiert sich die Fähigkeit ab, auf den Inhalt einer Aussage zu achten, der für ihn schon durch die Benutzung eines Wortes feststeht.


Vielleicht solltest du dann auf deine Sprache achten, wenn du gehört werden willst. Schulterzucken Es ist ja niemand verpflichtet, deinen Aussagen zuzuhören - auch nicht meinen. Das Obskure ist ja, dass du selbst das N-Wort nicht verwendest, es aber anderen als moralische Selbstgerechtigkeit auslegst, wenn sie sagen, dass man das nicht tut. Mehr mach ich nicht. Sätze, die mit „Die Schwuchteln...“ oder „Die Zigeuner...“ anfangen, nehmen selten ein kluges Ende. Wer vom Genderwahn spricht, dem nimmt man dann auch nicht ab, dass er wissenschaftlich schlagkräftige Argumente bringt. Ich bin mir bewusst, das meine provokante Sprache nicht immer zielführend ist. Aber diese Unmoral gönne ich mir. zwinkern

Ich benutze das "N-Wort" durchaus, deshalb setzte ich die Umschreibung hier ja auch in "" zwinkern
Die Frage ist, wo und wozu.
Auch Zigeuner ist beileibe bei den selben nicht so unbeliebt, wie Du hier indirekt behauptest, es gibt da auch Gruppen, die sich selbst so (Zigan) nennen, und die die Bezeichnung Roma als Beleidigung empfinden - das ist ja das blöde an diesen Regeln, dass man meint, nicht mehr wirklich auf die Nachricht achten zu müssen. Da lobe ich mir den Zigeuner, der auf die Frage, wie er es mit dieser Bezeichnung halte, geantwortet hat, dass er das nicht sagen könne - er achte immer darauf, wie es gemeint sei. Und wenn die Leut es gut meinen, dann sei es auch gut.

Und das Wort Genderwahn kann, angesichts der Wichtigkeit, die man diesem Thema teils gibt und bei der Art und Weise, wie hier Stellen geschaffen und besetzt wurden, auch mir schon mal herausgerutscht sein - möchtest Du mir deshalb jetzt unterstellen, ich hätte keine Ahnung von der Problematik der Geschlechtsbestimmung? Das insbesondere, wo wir in der "Genderforschung" immer noch aktive Money-Jüngeusen haben, die versuchen, zu beweisen, dass der biologische Anteil der Identität nicht existiert?

Du demonstrierst hier genau, worauf es mir ankommt: Die (Un-)Möglichkeit der Zwischentöne.

#295:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 12:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Von Dir ist ja bekannt, dass du dich vor klaren Aussagen drückst.


Wenn Dir irgendwas nicht klar ist, darfst Du gerne nachfragen.

#296:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 13:52
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Von Dir ist ja bekannt, dass du dich vor klaren Aussagen drückst.


Wenn Dir irgendwas nicht klar ist, darfst Du gerne nachfragen.

@AD

Du darfst nur keine klare Antwort erwarten.

#297:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 16:48
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Von Dir ist ja bekannt, dass du dich vor klaren Aussagen drückst.


Wenn Dir irgendwas nicht klar ist, darfst Du gerne nachfragen.

@AD

Du darfst nur keine klare Antwort erwarten.


Darum frage ich nicht, soll er von sich aus machen.

#298:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 16:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Absolut.

Politische Korrektheit ist nicht zwangsweise "sei lieb zu anderen". Es ist lediglich ein Rahmen, um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe abzustecken bzw. jene die sich nicht der eigenen Politik korrekt verhalten und ausdrücken davon auszuschließen. Z. B. ist es unter Ultrarechten politisch korrekt den Holocaust zu leugnen und politisch unkorrekt ihn anzuerkennen.


Wenn ich es ungut finde, dass man das N-Wort verwendet, in welche Gruppe genau reihe ich mich ein? Ich habe dadurch kein Verständnis für schwarze Rap-Gangsta-Kultur oder fühle mich notgedrungen einer feministischen Sprache verpflichtet.

Es ist eher die Anti-PC-Front, die in ihrem Verfolgungswahn eine vermeintliche Gruppe konstruiert, wie man hier schön sieht.

Es ist nicht, dass Du es ungut findest, das "N-Wort" zu benutzen, dass dich als pc-Apologet qualifiziert, sondern das moralische Urteil über andere wegen der anderen Wortwahl: Zur pc gehört nicht nur der festgeschriebene Umgang mit bestimmten Wörtern, sondern auch eine festgeschriebene Konnotation dieser Wörter, die bei jedem, der sie benutzt oder nicht benutzt vorausgesetzt wird, und von der dann auf die moralische Qualität des Sprechers geschlossen wird, und damit auch, ob er noch dialogwürdig ist oder nicht.

Typische Verläufe: "Oh - der hat X gesagt" und Ende der Diskussion.
oder "Oh, der hat Y gesagt! Hetzer!" Ende der Diskussion.

Es gab sogar Fälle, in denen mir wegen der Benutzung des jeweiligen Schlüsselwortes die gegenteilige Aussage zu der unterstellt wurde, die da eindeutig formuliert war. Wer pc spricht, trainiert sich die Fähigkeit ab, auf den Inhalt einer Aussage zu achten, der für ihn schon durch die Benutzung eines Wortes feststeht.


Vielleicht solltest du dann auf deine Sprache achten, wenn du gehört werden willst. Schulterzucken Es ist ja niemand verpflichtet, deinen Aussagen zuzuhören - auch nicht meinen. Das Obskure ist ja, dass du selbst das N-Wort nicht verwendest, es aber anderen als moralische Selbstgerechtigkeit auslegst, wenn sie sagen, dass man das nicht tut. Mehr mach ich nicht. Sätze, die mit „Die Schwuchteln...“ oder „Die Zigeuner...“ anfangen, nehmen selten ein kluges Ende. Wer vom Genderwahn spricht, dem nimmt man dann auch nicht ab, dass er wissenschaftlich schlagkräftige Argumente bringt. Ich bin mir bewusst, das meine provokante Sprache nicht immer zielführend ist. Aber diese Unmoral gönne ich mir. zwinkern

Ich benutze das "N-Wort" durchaus, deshalb setzte ich die Umschreibung hier ja auch in "" zwinkern
Die Frage ist, wo und wozu.
Auch Zigeuner ist beileibe bei den selben nicht so unbeliebt, wie Du hier indirekt behauptest, es gibt da auch Gruppen, die sich selbst so (Zigan) nennen, und die die Bezeichnung Roma als Beleidigung empfinden - das ist ja das blöde an diesen Regeln, dass man meint, nicht mehr wirklich auf die Nachricht achten zu müssen. Da lobe ich mir den Zigeuner, der auf die Frage, wie er es mit dieser Bezeichnung halte, geantwortet hat, dass er das nicht sagen könne - er achte immer darauf, wie es gemeint sei. Und wenn die Leut es gut meinen, dann sei es auch gut.

Und das Wort Genderwahn kann, angesichts der Wichtigkeit, die man diesem Thema teils gibt und bei der Art und Weise, wie hier Stellen geschaffen und besetzt wurden, auch mir schon mal herausgerutscht sein - möchtest Du mir deshalb jetzt unterstellen, ich hätte keine Ahnung von der Problematik der Geschlechtsbestimmung? Das insbesondere, wo wir in der "Genderforschung" immer noch aktive Money-Jüngeusen haben, die versuchen, zu beweisen, dass der biologische Anteil der Identität nicht existiert?

Du demonstrierst hier genau, worauf es mir ankommt: Die (Un-)Möglichkeit der Zwischentöne.


Auch für Zwischentöne benötigst du die erwähnten Begriffe nicht.

#299:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 16:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Von Dir ist ja bekannt, dass du dich vor klaren Aussagen drückst.


Wenn Dir irgendwas nicht klar ist, darfst Du gerne nachfragen.

@AD

Du darfst nur keine klare Antwort erwarten.


Darum frage ich nicht, soll er von sich aus machen.


So viel zum Thema "sich vor klaren Aussagen drücken".

#300:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.02.2019, 20:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Von Dir ist ja bekannt, dass du dich vor klaren Aussagen drückst.


Wenn Dir irgendwas nicht klar ist, darfst Du gerne nachfragen.

@AD

Du darfst nur keine klare Antwort erwarten.


Darum frage ich nicht, soll er von sich aus machen.


So viel zum Thema "sich vor klaren Aussagen drücken".


Eine Frage wäre keine Aussage.



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