Code: |
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fahrzeugbestand-101.html |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Man müsste übrigens der Geschichte des Wortes mal nachgehen. Die Hervorhebung des "White" in "White Trash" wirkt auf mich so, dass es aus einer bestimmten Denkweise heraus eben als ungewöhnlich angesehen wird, dass "Trash" "White" ist - während es die "normale" Gesellschaftsstruktur wäre, dass "White" nicht "Trash" ist und "Trash" nicht "White". Dann wäre es Ausdruck gerade nicht eines Rassismus gegen Weiße (der als gesellschaftliche Struktur weder in den USA noch sonstwo existiert), sondern eines Rassismus, der eigentich verlangt, dass Weiße oben sind, und deswegen diejenigen verachtet, die dem nicht entsprechen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ja, durch Rassismus können sich Angehörige dieser Gruppe ein Selbstwertgefühl verschaffen (bzw. immer weniger erfolgreich zu verscvhaffen versuchen), das sie aus ihrer sozioökonomischen Position nicht ziehen können.
Das bricht man in der Tat nicht mit Identitätspolitik allein auf, weil es selbst Identitätspolitik ist - allerdings eine diskriminierende, die die ökonomischen Verhältnisse verdeckt. Genauso wenig bekämpft man aber den Rassismus allein mit einer Sozial- und Wirtschaftspolitik, die die sozialen Gräben vermindert - denn die selbstwertsteigernde Funktion des Rassismus verschwindet ja nicht mit sozialer Sicherheit; es sind ja gerade nicht nur, vielleicht nicht einmal hauptsächlich die tatsächlich Armen, die Rassisten sind. Man bräuchte also beides, eine Politik für größere soziale Sicherheit für alle und eine antidiskriminierende Identitätspolitik. Das eine gegendas andere auszuspielen hilft mE nur denjenigen, die beides nicht wollen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Kennst Du einen treffenderen Begriff fuer Trump-Waehler in den USA? Ich nicht. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Aber auch das greift zu kurz. Denn es ist ja tatsächlich kaum zu leugnen, dass gerade der "White Trash" eine gewisse Neigung zum Rassismus hat. Der beruht aber eben nicht zuletzt darauf, dass die (gefühlte) kulturelle Zugehörigkeit zur "herrschenden Rasse" über Jahrzehnte das einzige war, was ihn sich mit "den Verhältnissen "hat identifizieren lassen. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Doch kann man getrennt betrachten, Gerade in dem von dir gebrachten Vergleich, weil die Beziehung von Greta zur Politik eine gänzlich andere als Bernadette und Katolische Kirche. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Zu beobachten z.B. in Atomstrom und Diesel. Wo die Anti-Atomstrom und Anti-Diesel Fraktion von ernsthaften und hysterischen Klimaschützern dominiert werden, während die Pro-Atomstrom und Pro-Diesel Fraktion von den "Klimaschutz nur als Show" und "Klima Wandel ist Fake News" anti/schein Klimaschützer Dominiert werden.
Da nehm ich dann doch gerne ein wenig Kontraproduktivität hin. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Darauf kommts an: Dass der Rummel gezielte Massnahmen anschieben würde, wie eine langsame aber kalkulierbar-verläßliche Anhebung der Spritpreise oder einen konsequenten Ausbau der windkraft, das sehe ich momentan so nicht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ja, durch Rassismus können sich Angehörige dieser Gruppe ein Selbstwertgefühl verschaffen (bzw. immer weniger erfolgreich zu verscvhaffen versuchen), das sie aus ihrer sozioökonomischen Position nicht ziehen können.
Das bricht man in der Tat nicht mit Identitätspolitik allein auf, weil es selbst Identitätspolitik ist - allerdings eine diskriminierende, die die ökonomischen Verhältnisse verdeckt. Genauso wenig bekämpft man aber den Rassismus allein mit einer Sozial- und Wirtschaftspolitik, die die sozialen Gräben vermindert - denn die selbstwertsteigernde Funktion des Rassismus verschwindet ja nicht mit sozialer Sicherheit; es sind ja gerade nicht nur, vielleicht nicht einmal hauptsächlich die tatsächlich Armen, die Rassisten sind. Man bräuchte also beides, eine Politik für größere soziale Sicherheit für alle und eine antidiskriminierende Identitätspolitik. Das eine gegendas andere auszuspielen hilft mE nur denjenigen, die beides nicht wollen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Selbstverständlich gibt es unterschiede, z.B. Beziehung der Hl. Greta zur Politik ist erheblich enger, war vom Vater von Anfang an forciert und führte bereits nach wenigen Monaten zum UN Auftritt, währen die kath. Kirche immerhin 2 Jahre brauchte um die Bernadette Bewegung zu vereinnahmen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Demonstration festgefügter Freund- und Feindbilder zeigt doch gerade schön den Charakter einer Polit Bewegung, die zur bloßen Show degeneriert ist. Immerhin räumst du schon mal ein, dass Du die kontraproduktiven Aspekte bestenfalls noch kleinreden, nicht aber wegdiskutieren kannst. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Das Erzeugen einer diffusen positven Stimmung Pro-Klimaschutz kommt dann eben all jenen zu gute die Ernsthaft oder Hyterisch für Klimaschutz eintreten, während es vor allem jene ärgert die keinen Klimaschutz betreiben wollen oder nur zur Show. Wenn dann auch jene davon Profitieren die Kontraproduktiv sind, dann liegt es eben daran das Sie zu den ernsthaften oder hysterikern gehören, während Ihre Gegener zur Klimaschutz nur als Show Fraktion gehören. Zu beobachten z.B. in Atomstrom und Diesel. Wo die Anti-Atomstrom und Anti-Diesel Fraktion von ernsthaften und hysterischen Klimaschützern dominiert werden, während die Pro-Atomstrom und Pro-Diesel Fraktion von den "Klimaschutz nur als Show" und "Klima Wandel ist Fake News" anti/schein Klimaschützer Dominiert werden. Da nehm ich dann doch gerne ein wenig Kontraproduktivität hin. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Darauf kommts an: Dass der Rummel gezielte Massnahmen anschieben würde, wie eine langsame aber kalkulierbar-verläßliche Anhebung der Spritpreise oder einen konsequenten Ausbau der windkraft, das sehe ich momentan so nicht. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Letztlich behaupten die Grünen, die Energiewende gäbe es für lau, wenn sie aufkommensneutrale CO2-Preise vorschlagen. Ist das realistisch? |
DLF hat folgendes geschrieben: |
Wind- und Solarstrom seien längst konkurrenzfähig, sagte Clemens Hoffmann vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft im Dlf.
https://www.deutschlandfunk.de/erneuerbare-energien-die-energiewende-ist-seit-einigen.676.de.html?dram:article_id=448772 |
DLF hat folgendes geschrieben: |
Ralf Krauter: Falsche wirtschaftliche Anreize sind der Hauptgrund dafür, dass die Energiewende in Deutschland ins Stocken geraten ist. ... Aber konkrete Maßnahmen? Fehlanzeige. |
wegatech hat folgendes geschrieben: |
Reicht die Einspeisevergütung noch?
Da die Einspeisevergütung in den letzten Jahren kontinuierlich gesenkt wurde, stellt sich vielfach die Frage, ob die Einspeisevergütung zum wirtschaftlichen Betrieb einer Photovoltaikanlage noch ausreicht. Grundsätzlich ist die Höhe der Einspeisevergütung etwa so gewählt, dass Sie mit ihr alle Kosten zur Erzeugung Ihres Solarstroms decken können. Dies ist auch noch heute der Fall. https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/foerderung-finanzierung/einspeiseverguetung/ |
DLF hat folgendes geschrieben: |
Krauter: Das heißt, diese Technologien sind mittlerweile konkurrenzfähig?
Hoffmann: Die sind konkurrenzfähig. Was wir aber insbesondere bei der Windenergie zurzeit konstatieren, sind die Probleme in den Genehmigungsverfahren. Dort werden also noch nicht mal die von der Ausschreibung möglichen Mengen ausgeschöpft, wiewohl grundsätzlich jetzt – gemessen an den Zahlen, die ich eben gesagt habe – auch diese Ausschreibungsmengen ja noch nicht hoch genug angesetzt sind. Aber noch nicht mal die werden derzeit getroffen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Was nicht passiert ist, dass der Ausbau der Windkraft in D wieder in Gang kommt. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
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tagesschau hat folgendes geschrieben: |
Laut Studie sanken die CO2-Emissionen so stark, dass das Ziel für 2020 in Reichweite ist. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn das einfach die kinetische Energie wäre, hätte das auf den Verbrauch pro Personenkilometer ohne Halt gar keine Auswirkung. Der ganze Artikel wäre dann sinnlos. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Woran machst du es fest, daß der Ausbau ins Stocken geraten ist? Ergebnisoffen gefragt. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Der Rummel schiebt alle Massnahmen pro-Klimaschutz an und verringert gleichzeitig denn weiteren Widerstand gegen solche Massnahmen. Ob du das an gezielten Massnahmen erkennen kannst oder nicht darauf kommt es nicht an. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Das etabliert eine weitere Parallele. Für den durchschnittlichen Verehrer der hl. Bernadett kam es wohl auch nicht darauf an, die heilige Jungfrau selbst erkennen zu können. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Ich bin gerne bereit das zu Diskutieren, aber erst dann wenn das Thema, ob Greta´s Wirken postiv oder negativ ist für den Klimaschutz, geklärt ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Deswegen deine scheinbar gegen Greta zielenden Angriffe auf die unabhängige Wissenschaft und ihre Forderungen. |
FFF hat folgendes geschrieben: |
Klima-Streikende: Offener Brief an die EU-Staats- und Regierungschefs, warum ihr neues Klimagesetz eine "Kapitulation" ist
"Netto-Null-Emissionen bis 2050" bedeutet für die EU eine Kapitulation. Das bedeutet Aufgeben. Wir brauchen nicht nur Ziele für 2030 oder 2050. Wir brauchen sie vor allem für 2020 und jeden folgenden Monat und jedes folgende Jahr. https://www.carbonbrief.org/climate-strikers-open-letter-to-eu-leaders-on-why-their-new-climate-law-is-surrender |
FFF hat folgendes geschrieben: |
Und solange wir nicht über die Technologien verfügen, die unsere Emissionen in großem Maßstab ins Minus bringen können, müssen wir die Netto-Null- oder "Kohlenstoff-Neutralität" vergessen. Wir brauchen eine echte Null. ...
Und da es diese Technologien mit negativen Emissionen, auf die Sie so sehr vertrauen, heute nicht in der Größenordnung gibt, müssen wir einfach aufhören, bestimmte Dinge zu tun. Auch wenn das bedeutet, dass wir unsere Wirtschaft verändern müssen. |
IPCC hat folgendes geschrieben: |
Es gibt mehrere Optionen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen des Energieversorgungssektors (solide Beweise, hohe Zustimmung).
Dazu gehören Verbesserungen der Energieeffizienz und die Verringerung der flüchtigen Emissionen bei der Brennstoffgewinnung sowie bei Energieumwandlungs-, -übertragungs- und -verteilungssystemen, die Umstellung auf fossile Brennstoffe und Technologien zur Energieversorgung mit niedrigem THG-Ausstoß [fossil fuel switching] wie erneuerbare Energien (EE), Kernkraft und Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS). https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/ipcc_wg3_ar5_chapter7.pdf |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich weiß nicht, was dir an VanHanegems Zeilen nicht gefallen hat. Mir gefällt deine Angriffsrethorik nicht. Egal. Zum Thema: |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Kleiner Vergleich zwischen FFF und der "unabhängigen Wissenschaft".
Eine schräge Behauptung. Wenn man weiß, wo man 2030 oder 2050 sein will, ist es nicht so schwer, die nächste Monatsrate auszurechnen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist nun gerade nicht die Meinung der Wissenschaftler des Weltklimarates.
Ich entdecke gleich drei Reizwörter. Fossil fuel switching (man wechselt vorübergehend von Kohle auf Gas), Kernkraft und CCS. Da ist ein Widerspruch zwischen FFF sowie der "deutschen Meinung" und dem IPCC. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Bei Van Hanegem ist das die Regression auf 1-2 erbärmliche dürre Zielchen, welche ich unter dem Motto "ein bisschen Frieden" zusammengefasst habe. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn man heute keine radikalen Konzepte entwickelt, wird man morgen nicht annähernd die Ziele erreichen können, die man sich - formal - auf die Fahne geschrieben hat. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Denn das Problem, in das sich das IPCC hier begibt, ist eine fatale Pfadabhängigkeit von allen möglichen Sackgassenkonzepten. ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Gleichzeitig ist klar, dass es sehr viel verschiedene Wege hin zu diesem Ziel gibt. Und gleichzeitig darf man eben nicht den Fehler machen, dass man Ziel A erreicht und andere wichtige Ziele B, C (keine Produktion neuen Atommülls, radikale Abkehr von der Verbrennungsökonomie ob Fossiles oder Plutonium) aus dem Augen verliert. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Eine schräge Behauptung. Wenn man weiß, wo man 2030 oder 2050 sein will, ist es nicht so schwer, die nächste Monatsrate auszurechnen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Das etabliert eine weitere Parallele. Für den durchschnittlichen Verehrer der hl. Bernadett kam es wohl auch nicht darauf an, die heilige Jungfrau selbst erkennen zu können. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Aha, die Gretchenfrage. Sorry, das ist mir zu nahe an Personenkult. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Kleiner Vergleich zwischen FFF und der "unabhängigen Wissenschaft".
Eine schräge Behauptung. Wenn man weiß, wo man 2030 oder 2050 sein will, ist es nicht so schwer, die nächste Monatsrate auszurechnen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist nun gerade nicht die Meinung der Wissenschaftler des Weltklimarates. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich entdecke gleich drei Reizwörter. Fossil fuel switching (man wechselt vorübergehend von Kohle auf Gas), Kernkraft und CCS. Da ist ein Widerspruch zwischen FFF sowie der "deutschen Meinung" und dem IPCC. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
So dürr waren die Zielchen nicht, eher selbstverständlich. Reichen 1-2 Beispiele nicht mehr, um ein Argument deutlich zu machen? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Das könnte von mir sein. Aber sind wir uns auch einig, wenn's konkret wird? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Du bezweifelst die wissenschaftliche Kompetenz des IPCC? (Ganz fiese Fangfrage, ich weiß. ) |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
CATCH-22. Ein Dilemma. Wenn du die die Unabhängigkeit oder die Kompetenz des IPCC bezweifelst, landest du im Lager der Leugner. Wenn du dem IPCC glaubst, ist die radikale Abkehr von der Verbrennungsökonomie ein unwissenschaftlicher Vorschlag. |
Zitat: |
Was blockiert die Gesellschaftstransformation?
Um die Bevölkerung nicht zu verschrecken, setzen Transformationsstrategien häufig anfänglich auf zunächst leichte Veränderungen, die dann nach und nach in ihrer Eingriffstiefe und ihrem Umfang gesteigert werden sollen. Dieses Vorgehen setzt voraus, dass die Gegenseite nicht frühzeitig mit Eskalation reagiert ("Wehret den Anfängen"). Der Gradualismus verunmöglicht sich also selbst: Auf Grund der mit Sicherheit einzukalkulierenden ökonomischen Reaktionen des Kapitals auf die ersten Schritte müssen die zweiten, dritten etc. Schritte gleichzeitig mit oder nach dem ersten Schritt erfolgen, soll der erste Schritt nicht wirkungslos bleiben. Analoges gilt für die politische Ebene. Heimann, Zeuner 1974, S. 142 Das Dilemma lautet also: "Verlangt eine teilweise Reform und sie halten euch die Verkettung und die Wechselwirkung der Gesamtorganisation entgegen. Verlangt die Umwälzung der Gesamtorganisation, und ihr seid destruktiv, revolutionär, gewissenlos, utopisch und übergeht die partiellen Reformen. Also Resultat: lasst alles beim alten" (Marx, MEW 5, 423). https://www.heise.de/tp/features/Was-blockiert-die-Gesellschaftstransformation-4617185.html?seite=all |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst: Ein bisschen Frieden ... äh ... ein bisschen Öko! Dacht' ich's mir doch. Dein Stückwerk wird alles beim Alten lassen. Und genau darum geht es dir auch. Deswegen deine scheinbar gegen Greta zielenden Angriffe auf die unabhängige Wissenschaft und ihre Forderungen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Sollte man meinen - ist aber in der Realpolitik nicht so. Die Festlegung eines Fernziels bedeutet hier, daß man erstmal nichts oder nicht genug macht, und die umso unangnehmeren späteren Maßnahmen bzw. Konsequenzen auf mindestens nach der eigenen Amtszeit verschiebt. |
step hat folgendes geschrieben: |
Manche Politiker rationalisieren das sogar noch mit der Annahme möglicher exponentiell oder sogar disruptiv wirksamer technischer Lösungen. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||
Ah, ja aber wie verteilt sich die Monatsraten? Wenn ich sagen wir mal zum Ziel setze bis 2050 den Ausstoß um 30.000 tonnen zu veringern. Dann könnte ich das z.B. geichmäßig machen, und planen jedes Jahr 1000 tonnen einzusparen, Ich kann aber auch einplanen ganz zum Schluss im letzten Jahr 30.000 tonnen einzusparen. Es ist sogar möglich bis dahin mehr tonnen zu produzieren so das im letzten Jahr z.B. 60.000 tonnen oder mehr eingespart werden müssten um das Ziel zu erreichen. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||
Woher weist du das? Das FFF das du hier zitierst spricht hier ausdrücklich von technologien mit negativ Emissionen. Schauen wir mall wo von das IPCC spricht: <schnipp> Keine der genannten Techniken sorgt für Negativ Emissionen. Alles nur reduktion der Emissionen. Wenn die FFF also kritsiert das man nicht auf Technologien setzen soll/kann welches eine negative Emissionsrate haben, weil die es nicht in der Größenordnung gibt, das Sie den Ausgleich schaffen kann, dann sehe ich erstmal keinen Widerspruch zur IPCC. |
IPCC hat folgendes geschrieben: |
Technologien zur Kohlendioxidabscheidung und -speicherung könnten die Lebenszyklus-Treibhausgasemissionen von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen reduzieren (mittlere Evidenz, mittlere Zustimmung)
Die Kombination von Bioenergie mit CCS (BECCS) bietet die Aussicht auf eine Energieversorgung mit großen negativen Nettoemissionen, die in vielen Szenarien mit geringer Stabilisierung eine wichtige Rolle spielt, während sie gleichzeitig Herausforderungen und Risiken mit sich bringt (begrenzte Evidenz, mittlere Zustimmung). https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/ipcc_wg3_ar5_chapter7.pdf |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich lese immer wieder von einem Preis in Höhe von 80 oder 100 EUR/t, ab dem so einige Technologien rentabel werden. Das gerne auch in der grünen, aufkommensneutralen Variante. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Seit zehn Jahren gibt es ein quantitatives Konzept, das Klimaziele festlegt. Damit kann man sagen, ob die Ziele für 2019 oder 2020 erreicht wurden oder nicht. Bei aller Kritik an der Umsetzung der Energiewende, man muß es den Verantwortlichen lassen, daß sie noch im Korridor der geplanten Reduktionen liegen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Von deinen drei Möglichkeiten ist erste ernsthaft, die anderen beiden sind Mogelpackungen. Das sollte jedem durchschnittlich verständigem Menschen klar sein. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Sorry, hab' zu sparsam zitiert.
Ich sehe keinen Grund, warum das nicht skalieren sollte - außer die Sache wäre zu teuer. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Argument war, man brauche Forderungen anstatt Personen(kult); Letzeres sei bloß religiöse Heiligenverehrung.
Hinter diesem falschen Argument, welches gar berücksichtigt, was hinter Greta und ihren Freunden steht, verschwindet die wissenschaftliche Basis der von der Umweltbewegung vorgebrachten Argumente. ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Keineswegs müssen oder können daraus voreilig bestimmte Forderungen hinsichtlich der Produktion abgeleitet werden. ...
Van Hanegem dagegen kommt gleich mit Konkretem. Das ist genau der falsche Weg. Der richtige Weg ist der vom Allgemeinen zum Konkreten und nicht umgekehrt. Hier sind die allgemeinen Forderungen von FFF: https://fridaysforfuture.de/forderungen/ |
FFF-Forderungen hat folgendes geschrieben: |
Nettonull 2035 erreichen
Kohleausstieg bis 2030 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035 |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Konkrete steht eben erst am Schluss einer sorgfältigen Diskussion. Es ist dann nicht unbedingt nötig, dass wir uns bezüglich konkreter Maßnahmen einig sind, denn es gibt wie gesagt verschiedene taugliche Wege zum gleichen Ziel. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage der Kompetenz geht an meiner Aussage vorbei. Die Wissenschaftler des IPCC sind sicherlich gut ausgebildet. Der Begriff der Pfadabhängigkeit verweist aber auf ein logisches Problem bei der Entwicklung von Problemlösungen und ist noch mal zu unterscheiden von der politischen Abhängigkeit. Mit den von dir zitierten Vorschlägen (Atomenergie, Gas statt Kohle, usw.) sind die Wissenschaftler in die Falle getappt. Sie bieten einen vermeintlichen Lösungsweg an, schaffen aber gleichzeitig neue schwere ökologische Probleme. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die radikale Abkehr von der Verbrennungsökonomie ist kein unwissenschaftlicher Vorschlag, sondern wird z.B. von Eurosolar erforscht:
https://www.eurosolar.de/ ... |
eurosolar hat folgendes geschrieben: |
Energiepolitische Handlungsempfehlungen für die 19. Legislaturperiode
In Zeiten temporärer regionaler Überschüsse von Strom aus Erneuerbaren Energien (wie z.B. der Windenergie in Schleswig-Holstein oder Brandenburg) soll der Einsatz dieses Stroms von der Stromsteuer, Netzentgelten und anderen Abgaben befreit werden, wenn er zwischengespeichert wird oder zur Konvergenz der Energiemärkte eingesetzt wird, z.B. in Power-to-Heat- und Power-to-Gas-Anlagen https://www.eurosolar.de/de/images/TEXTEMEDIEN/Memoranden/2017_EUROSOLAR_Handlungsempfehlungen.pdf |
eurosolar hat folgendes geschrieben: |
Windkraft und Photovoltaik produzieren Energie heute kostengünstiger als jedes neu gebaute Kohle- oder Atomkraftwerk. |
eurosolar hat folgendes geschrieben: |
Ziel war immer die Degression der Förderung auf null in dem Augenblick, da die Erneuerbaren Energien im Markt gegen die massiv subventionierte fossile und nukleare Energieumwandlung bestehen können. Das können sie heute nur deswegen noch nicht, weil die Energiemarktordnung immer noch auf fossil-atomare Energieträger ausgerichtet ist und eben kein chancengleicher Wettbewerb mit subventionierten und abgeschriebenen Großkraftwerken besteht. |
eurosolar hat folgendes geschrieben: |
Die dezentrale Nutzung von Erneuerbaren Energien ist mittel- und langfristig kostengünstiger als das Verbrennen von fossilen Energieträgern... |
eurosolar hat folgendes geschrieben: |
... oder das lebensgefährliche Spiel mit der Atomtechnologie |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
guckstu da: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gipfel-windkraft-101.html |
tagesschau hat folgendes geschrieben: |
Hauptgründe für den Einbruch sind nach übereinstimmender Analyse von Verbänden und Experten fehlende Flächen und Klagen gegen weitere Windräder. Nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie stecken rund 11.000 Megawatt in Genehmigungsverfahren fest, die mittlerweile auch an Land drei bis fünf Jahre dauern und mehrere 100.000 Euro kosten können. |
tagesschau hat folgendes geschrieben: |
Der Ausbau der Windkraft auf See liegt im Plan. ... Damit ist das Ausbauziel von 6,5 Gigawatt für 2020 erreicht. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Die Feststellung:
bringt kein bisschen weiter in der Frage, ob
Hier im Thread wurde Kritik an FFF umgedeutet in eine Kritik an 1). |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Daraus:
Kohleausstieg bis 2030 ist eine konkrete Forderung. Also macht FFF etwas, was nach deinen Worten genau der falsche Weg ist. |
Zitat: |
Der IPCC beurteilt in seinem Sonderbericht "1,5 °C globale Erwärmung" die im Abkommen festgelegten nationalen Minderungsziele als deutlich zu niedrig. "Pfade, die diese Ziele widerspiegeln, würden die globale Erwärmung nicht auf 1,5°C begrenzen, selbst wenn sie nach 2030 durch sehr anspruchsvolle Steigerungen des Umfangs und der Ziele der Emissionsminderungen ergänzt würden". Erforderlich für die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels sei eine zusätzliche Minderung um ca. das Doppelte.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%9Cbereinkommen_von_Paris&oldid=197907956 |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Das Konzept des IPCC sieht keinen Kohleausstieg vor. Das Energiekonzept 2010 sah ihn auch nicht vor. Was hat sich in den letzen zehn Jahren geändert, daß die alten Konzepte nicht mehr stimmen? (Sicher kann und soll man alte Konzepte über den Haufen werfen, wenn man Fehler findet oder eine bessere Idee hat.) |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Viele Wege führen nach Rom. Die meisten davon sind Umwege. step sprach weiter oben von einer Optimierungsaufgabe. Leider kennen wir manche Parameter der Aufgabe noch nicht: was kosten Maßnahmen, die im Testbetrieb funktionieren, wenn sie im Großen umgesetzt werden? Was kostet ein dafür eventuell fälliger Umbau der Infrastruktur? FFF behauptet zum Beispiel, CO2-Abscheidung würde nicht skalieren. Eine Begründung habe ich bisher nicht gesehen. Aber Strom-zu-Gas skaliert, das ist ohne weitere Begründung sonnenklar. Das verlockende an der CO2-Zertifikatpreis-Stellschraube ist, daß der Markt seine eigenen Wege finden kann, wie man die Probleme am Besten löst. Die Politik braucht sich dann nicht auf eine Technik festzulegen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Also sind manche Mitglieder des IPCC politisch abhängig und deshalb in eine Falle getappt? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Einige Zitate aus einem Positionspapier von denen. Manches war ganz in Ordnung. Diese Forderung halte ich sogar für großartig:
In weiten Teilen ist es die übliche Propaganda.
Nur leider produzieren sie nicht immer dann, wenn man die Energie braucht. Ohne die Kosten für Speicher einzurechnen oder auch für Stromtrassen von Off-Shore-Anlagen ins Binnenland ist die Aussage wertlos. So wird das nix mit der Energiewende, wenn man sich die Sache schönrechnet. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
- Steinkohle wurde hoch subventioniert, um den eigentlich unrentablen Steinkohleabbau in Deutschland zu stützen. Braunkohletagebau hingegen dürfte auch ohne Subventionen rentabel sein. - Die Energiemarktordnung ist im Gegenteil zum Zitat auf Eneuerbare ausgerichtet, am Strommarkt haben Erneuerbare "Vorfahrt", sie müssen zuerst abgenommen werden. Ausnahme: wenn das Leitungsnetz überlastet würde, dann werden zum Beispiel Windräder gestoppt. Entweder liege ich hier völlig daneben oder die Leute von eurosolar. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
- "abgeschriebene Großkraftwerke". Das alte Argument: abgeschriebene Anlagen seien irgendwie profitabler. Da hat jemand in BWL nicht aufgepasst. Solange eine Anlage in der Abschreibephase ist, kann man den Wertverlust steuerlich geltend machen und zahlt weniger Steuern. Sobald die Anlage abgeschrieben ist, zahlt man mehr Steuern. In welcher Phase ist man profitabler?
Gegenvorschlag: eine Anlage hat einen positiven ROI, Return-of-Investment, sobald sie ihre Investitionskosten erwirtschaftet hat. Hier versteckt sich ein Argument zur Höhe von Entschädigungszahlungen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Bevor ich das glaube, möchte ich erst eine Abschätzung sehen, was Strom-zu-Gas kostet im Vergleich zu CCS. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Das "dezentral" halte ich für richtig. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Angeblich ist die Zahl der Toten pro erzeugter Kilowattstunde bei Atomtechnologie ziemlich niedrig und etwa auf dem Niveau von Windkraft. |
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