Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Ich kann das nachvollziehen, Heizöl; ich fahre auch gern mit dem Auto, aber weniger wegen dem Geschwindigkeitsrausch auf der Autobahn, sondern weil man einfach in einer Fahrkabine seine eigene Musik hören kann oder einfach Ruhe hat, wenn man möchte und nicht hören muss, wie andere in ihre Smartphone schreien oder was auch immer da so an unfreiwilliger Zeugenschaft stattfinden kann. Deswegen bin ich auch dafür, den ÖPNV völlig umzugestalten, mit privaten Kabinen für eine bis x Personen (individuell verstellbar) und mit Fahrzeugen flexibler Länge, die auf eigenen, Leitspurgesteuerten Fahrbahnen automatisch ihr Ziel ansteuern. In so ein neu zu konzipierendendes Verkehrssystem könnten Elemente aus Auto, Bus & Straßenbahn einfließen, aber eben auch neue, bisher noch nicht existierende Elemente ...- |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was mich wundert, wieso Seilbahnen nicht häufiger zum Einsatz kommen.
Es hat einige vorteile, die Öfis und Individualverkehr haben. Man braucht nicht auf die nächste Bahn warten, sitzt nicht mit fremde Leute zusammen, und man braucht keinen Parkplatz. Außerdem ist der Platzbedarf für eine Seilbahn äußerst gering. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Es,war überhaupt eine Zeit großer Kreativiät und Zukunftshoffnung. Nicht zu vergleichen mit heute, obwohl wir doch technisch wie finanziell erheblich größere Mittel haben. |
Louseign hat folgendes geschrieben: |
auch in Flugzeugen geht die Tendenz mittlerweile dahin, die Platzverhältnisse bis zur Grenze der gesetzlichen Zulässigkeit hin einzuschränken. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn wir heutzutage wirklich erheblich größere finanzielle Mittel haben sollten, dann scheitert es offenbar an der Profitgier der Betreiber. Was ich heutzutage im Alltag des ÖPNV erlebe, ist nichts anderes als Mangelverwaltung: schlecht gewartete Fahrzeuge (geschätzt ein Achtel der Türen sind grundsätzlich wegen eines Defekts verriegelt), immer wieder Weichen- oder Oberleitungsstörungen, was für zum Teil erhebliche Verzögerungen sorgt. Wenn das Wetter einmal Kapriolen schlägt, dann ist sowieso Land unter, dann fährt nichts mehr pünktlich. Dann kommt es auch schon mal vor, dass du auf der Fahrt zum Fernzug plötzlich aus der Straßenbahn geschmissen wirst, weil wegen eines technischen Defekts die sichere Weiterfahrt nicht mehr gewährleistet ist. Die Platzreservierung im Fernzug kannst du dann natürlich vergessen, den Zug erreichst du auch dann nicht mehr rechtzeitig, wenn du einen Zeitpuffer für eventuelle Verzögerungen einkalkuliert hast. Hinzu kommt noch der tägliche Wahnsinn mit überfüllten Fahrzeugen. Von Tokioter Verhältnissen sind wir ja zum Glück noch um einiges entfernt (ich glaube, dort würde ich Schreikrämpfe bekommen), aber dennoch: auch in DE ist es zu bestimmten Zeiten schon schlimm genug. Gerade die Enge ist ja ein Aspekt, bei dem die Profitgier auch bei anderen Verkehrsmitteln nicht halt macht: auch in Flugzeugen geht die Tendenz mittlerweile dahin, die Platzverhältnisse bis zur Grenze der gesetzlichen Zulässigkeit hin einzuschränken. Ein gut funktionierender ÖPNV mit kleinen Fahrzeugeinheiten, in denen auch jeder Fahrgast genügend Platz hat, wird daher wohl ein ewiger Wunschtraum bleiben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Von welche ÖPNV sprichst Du? In Stuttgart ist zwar nicht alles 100%, aber von Zustände die Du beschreibst, meilenweit entfernt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Welche Gesetze meinst du? |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Oh! Du meinst, in der zivilen Luftfahrt gibt es gar keine Gesetze? Daran habe ich noch gar nicht gedacht... |
Zitat: |
auch in Flugzeugen geht die Tendenz mittlerweile dahin, die Platzverhältnisse bis zur Grenze der gesetzlichen Zulässigkeit hin einzuschränken. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Nochmal, du schriebst:
Ich kenne kein Luftfahrt-Gesetz welches ein Mindest-"Platzverhältnis" beschreibt. Sowas kenn ich bei Hühnern oder Schweinen im Stall, aber nicht bei Menschen im Flugzeug, selbst Stehplätze sind da denkbar. Prototyp Stehplatz Flugzeug: |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||||
Da hilft dann wohl nur eines: »Schwein sein!« |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Was Beschränkung von Menschenmassen im Flugzeug betrifft: Die Zulassungsbestimmung eines Flugzeugtyps ist die Evakuierungsübung mit 'echten Menschen', mit noch mehr Menschen bräuchte es noch mehr Notausgänge(die selbst Raum in Anspruch nehmen können). Da ist eine Grenze(wenn man nicht die Evakuierungszeit erweitert). Beispiel: Der A380 musste vor der Zulassung bei einer überprüften Übung zeigen das 880 Menschen in max 90 Sekunden das Flugzeug verlassen können. (Video) In der Realität mit Kindern, Älteren, Angetrunkenen etc dürfte die Zeit kaum ausreichen. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich allein deine Smilies in Betracht ziehe, so kann ich mir noch keinen richtigen Reim darauf machen. Wenn ich allerdings deine Links betrachte und dazu die ergänzende Kommentierung in Erwägung ziehe, dann muss ich wohl eher vermuten, dass du mich in eine depressive Stimmung bringen wilst. – Ist das dein Anliegen? |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn wir heutzutage wirklich erheblich größere finanzielle Mittel haben sollten, dann scheitert es offenbar an der Profitgier der Betreiber. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
ich will mal ein bisschen auf den historischen Hintergrund hinweisen:
Ich kenne unser Bahnsystem aus eigener Erfahrung in den 70ern. Da hatte der Aufbau nach dem Krieg zu einem Bahnsystem geführt, um das wir weltweit beneidet wurden, obwohl damals die Gesamtstreckenlänge bereits rückläufig war (1950 hatte das Bahnnetz eine Länge von ca 4600km, heute noch ca 4100km). |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Mindestplatz bei Beförderungsunternehmen wär aber eh mal dran, wenn ich an bestimmte Plätze im ÖPNV-Bus denke frage ich mich sowieso ob da nur Kinder oder Erwachsene bis 1.55m getestet wurden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das Grundproblem hier ist in meinen Augen nicht die Profitgier der Betreiber, sondern fast seit Beginn dieser Republik Verkehrsminister, die im Wesentlichen Autolobbyisten waren, die mit ihren Entscheidungen verhinderten, dass die Bahn konkurrenzfähig bleib. Die Bahn wurde politisch abgewickelt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
In der sowj. Besatzungszone wurden Bahngleise als Reparationszahlung abgebaut, mit Ausnahme wurde bei 2-gleisigen Strecken eine davon entfernt. Trotzdem: Zeitweise wurden bei der Deutschen Reichsbahn mehr Güter transportiert als auf dem mehr als doppelt so großen Netz der Deutschen Bundesbahn. 1986 erreichte die DR einen Beförderungsgrad von 86 % für Waren (über deren gesamten Transportweg und für alle transportierten Güter betrachtet). In der DDR wurde auf den Gütertransport mit der Bahn gesetzt. In der BRD stattdessen mit dem LKW. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Das kann man natürlich auch als aktive Entscheidung hinstellen. Ich weiß nicht so viel von der DDR-Wirtschaft. Was ich noch im Kopf habe, sind einige Jahre Wartezeit für jenes lustige zweitaktgetriebene Gefährt, dessen selbstgetunte Ralley-Version mit dem Kosenamen Rennbabbe belegt war. Auch seine Plastekarosse war keine Geburt des Fortschritts, sondern eine des Stahlmangels. Deshalb mal meine Frage an Dich: Wie hoch schätzt Du bei der vorhandenen Material- und Devisenknappheit überhaupt die Möglichkeiten der DDR ein, einen entsprechenden Güterverkehr mit Lastwagen zu organisieren, der sowohl mehr Straßen als auch mehr Benzin (=Devisen) als auch mehr Motoren braucht? |
Louseign hat folgendes geschrieben: |
Traum ... vom »individuellen« öffentlichen Verkehrsmittel |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
Manche Menschen wollen/brauchen kein Statussymbol, möchten aber möglichst komfortabel reisen und da schneiden die dicken Karren numal besser ab, als irgendwelche Billigkisten. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde Radfahren echt geil. Nachteil ist die Kälte im Winter. Die letzten beiden Jahre war ich zwar auch im Winter mit dem Rad unterwegs. Aber diesen Winter bin ich ein Weichei. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Noch haben wir hier keine -35° C wie im Mittelwesten dort drüben. Problem im Winter ist aber stets die Glätte, die frühe und lange Dunkelheit, in Kombination mit dünnen und von Straßen/Straßenmündungen gekreuzten Radwegen. Aber klar, im Wald oder an der Isar fährt es sich ganz nett und mit guter Kleidung auch im Winter. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde Radfahren echt geil. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Hat wieder mal nichts mit den "Dieselabgas-Betrug" zu tun. Deshalb hier.
Für mich ist Komfortabel, wenn ich selber nichts tun muß außer ein- und aussteigen. Aber wenns Spaß macht... ist es eigentlich bereits Erklärung genug. Da bin ich halt anders gestrickt. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||
Innerhalb einer Großstadt stimme ich Dir zu, aber auf längeren Strecken ist das Auto einfach um Längen besser. Das gilt auch fürs Pendeln in ländlichen Regionen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, genau. Wenn man früh morgens über die Theresienwiese fährt, und man registriert erst beim Bremsen, daß die mit einer dünnen Eisschicht überzogen ist, liegt man blitzschnell auf der Fresse, bevor man versteht, was passiert ist. So geschehen letztes Jahr. : ) |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kann es sein, dass Du das Fahrrad früher nie als Verkehrsmittel, sondern als Freizeitgerät gesehen und deshalb von der Benutzung unter suboptimalen Bedingungen abgesehen hast? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist aus meiner Zeit als Radfahrer, dass ich nicht etwa Glatteis, sondern nur den gefrorenen feuchten Asphalt bereits an einer Marmorierung der Oberfläche erkenne, die andere Leute anscheinend nicht wahrnehmen. Das ist etwas, was einen im Auto mit 4 Rädern, Winterreifen und ABS nicht sonderlich interessieren muss, weil diese Gefährte relativ zu einem Fahrrad einfach nur äußerst gutmütig sind***. Bei den schmalen Rädern eines Fahrrades heißt das aber bereits, dass Du in den Kurven nicht zu schnell sein darfst, und bremsen bitte nur am Hinterrad zu geschehen hat. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....
So ist es. Aber bei mir war die Morgendämmerung gerade angebrochen. Und ich bin schnurstracks entlang der großen Halbachse fast über die ganze Wiesn gefahren. Bis ich wegten einer Rinne meine Richtung ändern musst. Was sofort zum Sturz führte. ; ) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Im Moment reise ich zwar per Lichtgeschwindigkeit und trocken und ohne Glatteis (auf Deutsch, ich arbeite remote von zu Hause), aber dafür darf ich jetzt ein kombiniertes Kraft und Konditionstraining machen, um meinen Zustand einigermaßen zu erhalten - die andere Lösung fand ich besser. |
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