Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Und eine eineinhalbstündige Rundfahrt per Rad nach der Arbeit ist keine Option? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auch die Arbeitgeber berücksichtigen es zu wenig - es sieht aus, als würden sie ihren Arbeitnehmern nicht trauen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die Telefonleitung für Arbeitskraft ist ein Verkehrsmittel, das in diesem Thread noch nicht berücksichtigt wurde. Auch die Arbeitgeber berücksichtigen es zu wenig - es sieht aus, als würden sie ihren Arbeitnehmern nicht trauen. Dabei ist es viel effektiver, Gedanken zu transportieren als Ärsche. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wieder zum Thema Die Telefonleitung für Arbeitskraft ist ein Verkehrsmittel, das in diesem Thread noch nicht berücksichtigt wurde. Auch die Arbeitgeber berücksichtigen es zu wenig - es sieht aus, als würden sie ihren Arbeitnehmern nicht trauen. Dabei ist es viel effektiver, Gedanken zu transportieren als Ärsche. Ich neige zwar bei dieser Art ein bisschen zur Selbstausbeutung, aber es ist kein Vergleich zu Belastung und zur Lebenszeitvernichtung durch Pendlerwege. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt Firmen die das immer mehr berücksichtigen. Mehr Firmen sind mittlerweile durchaus aufgeschlossen gegenüber mehr home office, zumindest einen Teil der Arbeitszeit. Das läuft, wo ich das höre eher übers Internet. Das geht natürlich nicht in allen Branchen, aber wo es geht, weitet es sich mW aus. Die Tendenz scheint sogar dahin zu gehen, den Mitarbeitern nur noch einen Teil der Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, weil man fordert, dass nie alle da sind. Das gibt dann Großraumbüros, wo sich jeder einen freien Platz sucht. Das ist auch für die Firmen attraktiv, weil sie weniger Raum stellen müssen. Es hat viele Vorteile für die Firma, wie für die Mitarbeiter - aber auch einige Nachteile, vor allem bei Vollzeit von Zuhause aus, fehlt der direkte soziale Kontakt beiden Seiten dann doch. Sowohl die Bindung an die Abteilung durch freundschaftlichen Umgang, miteinander essen gehen o.ä. baut ab. Auch dass ohne vertraulichen Plausch in der Pause, man nichts mehr Internes erfährt, was ja auch wichtig ist, Freundschaften innerhalb der Firma werden weniger, und die Partnerwahl passiert ja auch gern in der Arbeit. usw. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
...Das läuft, wo ich das höre eher übers Internet. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
...
Ich stimme Dir auch bei den Nachteilen zu bzw. den Vorteilen des persönlichen Umgangs in bestimmten Situationen, aber dieser persönliche Umgang wird auch regelmäßig überschätzt. Meetings z.B. klappen nur, wenn da jemand ist, der eine klare Leitung übernimmt und regelmäßig die Äußerungen daraufhin abklopft, inwieweit sie wirklich zur Lösung des anliegenden Problems beitragen. Was sonst passiert, brauche ich nicht weiter auszuführen. Der Vorteil der Arbeitsgruppe in einem Raum ist der der geballten Kompetenz. Wenn Du nicht weiterweißt, stellst Du Deine Frage in den Raum, und der, der Dir helfen kann, hilft Dir (wenn die Atmosphäre stimmt) oder nennt Dir auch nur jemanden, der Dir helfen kann. Aber wenn Die Atmosphäre stimmt, funktioniert das auch über Gruppennetzwerke wie z.B. WhatsApp. Dazu fällt mir die Arbeit eines mir bekannten Psychologen ein, die der vor ca. 25 Jahren zum Thema problemorientierter Gruppenkommunikation gemacht hat. Dessen eindeutiges Ergebnis war, dass die besten Ergebnisse mit schriftlicher Kommunikation zustande kamen. Er führte das darauf zurück, dass das die Teilnehmer am meisten nötigte, die eigenen Gedanken zu sammeln, bevor man sie äußerte. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
Da bin ich berufen auch mitzureden:
Ich arbeite regelmäßig einen Tag von zuhause (im "Home Office", aber es ist kein "heimverbundener Arbeitsplatz" ), manchmal auch mehr. Das geht gut, aber mehr als ein bis drei Tage pro Woche wären nicht hilfreich – dafür passiert doch zu viel an Kommunikation inoffiziell, und man kann nicht schauen, wie ein Kollege gerade drauf ist, bevor man kurz zu ihm geht, etc. "Telefonleitung" ist übrigens inzwischen Teil des "Internets". Firmen-Laptop über Firmen-VPN ins Firmennetz. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Vielfach wünschen sich Mitarbeiter/-innen auch mehr Homeoffice, wenn sie weit zur Arbeit pendeln müssen. Die Entfernungen haben ja aufgrund des Wohnungsmangels in den Städten in den letzten Jahren ständig zugenommen. ..... Aber sollte man die Dinge nicht im Zusammenhang denken und auch mal die Wohnungsmisere in den Blick nehmen? Tut *man* natürlich nicht - weder in den Betrieben und Verwaltungen noch in der Politik. ... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Unbedingt. Zudem ja sowas für viele Berufe gar nicht in Frage kommt. Die Belastungen durch viele Pendler, per der verschiedenen Verkehrsmittel - damit sind wir wieder etwas näher am Thema - ist ja durch den Mangel an bezahlbarem Wohnraum sehr verschärft. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Unbedingt? |
Zitat: |
Diese Überlegung stimmt auch nur, wenn nur einer in der Familie arbeitet oder wenn zwar zwei arbeiten, aber beide am selben Ort. Und auch das nur, bei unbefristeten Arbeitsplätzen oder wenigstens welchen mit einer längeren Verweildauer. Es gibt also noch mehr Gründe für den Pendlerverkehr als die fehlende bezahlbare Wohnung neben der Arbeit - und ich schätze, dass diese Gründe zunehmen werden. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sollte man die Wohungsmisere nicht auch in den Blick nehmen?
Dass es nicht nur diesen Grund hat, ist trivial. Deshalb schrieb ich ja auch: "verschärft" und nicht "verursacht allein". Dennoch: Die Speckgürtel der größeren Städte werden immer breiter, und ja, da arbeiten bestimmt bei vielen Familien beide in der gleichen Stadt. bzw beide haben in der Stadt gewohnt und gearbeitet, ziehen zur Familiengründung dann raus, weil der Platzbedarf steigt und pendeln dann in die Stadt. Und auch bei befristeten Arbeitsplätzen oder kürzerer Verweildauer ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der neue Arbeitsplatz nicht da ist, wo bezahlbar wohnen ist, sondern wieder in der Stadt. Ich denke "verschärft" trifft schon zu. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir alle noch so wohnen würden, wie ich meine Kindheit und Jugend verbracht habe, hätten wir weder Energie- noch Wohnprobleme.
Jeder will immer das Maximale haben. Ich schließe mich selber da explizit mit ein. Wir wohnen zu zweit in eine 120 m² große voll beheizte Wohnung. Mein Fond bei der Bank beinhaltet einen ziemlich großen anteil an Immobilien. Ich halte das nicht für selbstverständlich, sondern freue mich jeden Tag sakrisch dafür. Ich finde, vom Gesetz her, wird "nicht das Maximale herausholen" nicht honoriert. Eher im Gegenteil. Da könnte man ansetzen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
profitierst du dann mit deinen fonds von der wohnungsnot? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
profitierst du dann mit deinen fonds von der wohnungsnot? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es gibt auf der anderen Seite heute viele Sachbearbeiter, die an einem PC sitzen, der nicht notwendigerweise in der Firma stehen muss |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Dank Heimarbeitsplatz kam meine Frau als Alleinerziehende ganz gut zurecht. Fuhr einmal die Woche in der Firma zur Besprechung und Austausch der Akten. Und das bereits vor knapp 50 Jahr. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Onkel von mir fuhr früher immer mit dem Bus zur Arbeit. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Onkel von mir fuhr früher immer mit dem Bus zur Arbeit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe keine Ahnung, aber das Angebot und Nachfrage die Preisen hoch treiben, ist ein Fakt. |
Zitat: |
"Entweder total übermüdet oder total besoffen" |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Jeder will immer das Maximale haben. Ich schließe mich selber da explizit mit ein. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
wie? keine ahnung |
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