Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Bei alledem solltet ihr doch mal bedenken: Die Lebensjahre, die ihr durch gesundes Verhalten (sprich Verzichten auf jeden Spaß)auf euer Leben dazu bekommt, sind ausgerechnet solche, in denen nix mehr richtig geht, laufen, schlafen, essen, bumsen, kacken...
Hunde, wollt ihr ewig leben? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Bei alledem solltet ihr doch mal bedenken: Die Lebensjahre, die ihr durch gesundes Verhalten (sprich Verzichten auf jeden Spaß)auf euer Leben dazu bekommt, sind ausgerechnet solche, in denen nix mehr richtig geht, laufen, schlafen, essen, bumsen, kacken...
Hunde, wollt ihr ewig leben? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
(...) Ohne Tod kein Leben. Der Tod sortiert die Atomen neu zusammen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was soll eine Fortpflanzung, wenn man ewig lebt? Das gibt überhaupt keinen Sinn.
(Mit Tod gibt Fortpflanzung zwar auch keinen Sinn, aber wenigstens einen Kreislauf). |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das "ewige Leben" waere hoechstens dann ueberlegenswert, wenn man dabei ueber seinen jugendlichen oder zumindest noch halbwegs im Saft stehenden Körper verfügen koennte. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Warum so fantasielos? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Weil diese Fantasien so klingen wie 1000 Jahre lang Avatar schauen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Stellt euch vor, Zeitlichkeit selber ist aufgehoben. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Stellt euch vor, ihr wacht nach einem langen, langen, sehr langen Schlaf auf. Die erste bewußte Sekunde folgt unmittelbar der letzten bevor ihr vor 13 Milliarden Jahren verstorben ward. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Das beliebte Argument, das Leben würde doch irgendwann langweilig werden, weshalb es gut sei, dass es irgendwann ende, finde ich nicht sonderlich überzeugend. Unter den Bedingungen der zeitlichen Begrenztheit heißt Leben ja eigentlich, permanent unbefriedigende Kompromisse zu finden. Welche Wissenschaft soll ich studieren? Welchen Beruf soll ich erlenen? In welchen handwerklichen oder künstlerischen Fertigkeiten übe ich mich? Welche Sprachen erlerne ich? Welchen Sport treibe ich? In welchem Land/welcher Kultur lebe ich? Mit welcher Frau verbringe ich mein Leben? Welche Romane lese ich? Usw. In der begrenzten Lebenszeitspanne von durchschnittlich rund 80 Jahren muss man da immer Entscheidungen gegen einen Großteil der Möglichkeiten treffen, weshalb ich wenig Probleme sehe, dauerhaft ein interessantes und abwechslungsreiches ewiges Leben zu führen, vorausgesetzt natürlich, man ist dabei körperlich und geistig gesund und lebt in einer intakten und stabilen Umwelt und einer Gesellschaft, die persönliche Freiheit und ökonomische Sicherheit garantiert. |
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben: |
...
Wer nicht sterben will, hat erkannt, auf welch atemberaubendem Zivilisationslevel wir längst frisch und gesund unbegrenzt lang leben könnten. Den Menschen ist ihr Leben viel zu kurz, weswegen Jenseitlerei erfunden wurde, was uralte Relikte belegen und später auch den Pharaonenkult begründete. Mit Religionen wurde sie dann totalitär als göttliche und irdische Herrenunterwerfung zugewiesen, was unsere Entwicklung massiv strangulierte. Kryokonservierung Toter ist immerhin realistischer als Jenseitserfindungen. Es könnte auch als Untoter kurz vor dem unvermeidbaren Tod kommen. Eine Ausflucht als sehr vage Hoffnung. Sterben wäre längst vermeidbar, wenn es wenigstens keine Religionen gegeben hätte. Menschen sollten als Gottesknechte sterben, dem weltliche Ersatzherrscher hinzugefügt wurden, ohne die Religionsgefolgschaftszwang unmöglich gewesen wäre. Auf Verknechtung und Beherrschung Programmierte wollen vermutlich sowieso nicht alt werden und oft lieber mit Waffen aufeinander losgehen. Die glauben meist immer noch, aus ihrem Jammertal als Belohnung in ein Jenseitsparadies erlöst zu werden. Wer erkennt, was es bedeutet, nicht mehr sterben zu müssen, sieht die Welt mit völlig anderen Augen. Die Spezies agiert steinzeitlich und bringt sich um Götterleben. Es geht nur mehr darum, davon weg auf ein weit höheres Zivilisationslevel zu gelangen. Jeder kann begreifen, das geben die Naturgesetze grenzenlos her. Das Universum und seine Naturgesetze sind ein einziges Angebot, von intelligenten Zivilisationen genutzt zu werden. Dem gegenüber vertrödeln wir unser Dasein mit Unsinn bis hin zu Weltkriegen und Elendsregionen, alles auf Verknechtung basierend. Es bringt nichts, sich auf irgendwelche Bücher bzw. Autoren zu beziehen. Einfach erkennen, wir sind neuronal vor allem auf Knechtschaft und Gefolgschaftskriecherei programmierbar. Damit wird sich oben, unten, links, rechts und sonstwas zurecht gesponnen. Weil diese Erkenntnis möglich ist, können wir durch Denken das Gehirn verändern. Nahezu jeder kann u.a. MINT studieren. Das bildet Basiswissen für unsere Weiterentwicklung, woran jeder Mensch jederzeit von überall her mitwirken kann. Es ist nur nirgendwo von den Herrschaftsstrukturen gewollt, weil es sie abstellt. Man kann so weit gehen: verbrecherische Herrschaftsstrukturen morden, indem sie Unsterblichkeit verzögern und Menschen in Gossen ziehen. Sie morden zudem, weil sie Menschen mit abscheulichen Methoden das Leben verkürzen und zerstören, was auch zu den Fluchtgründen gehört. Aus beliebigen Regionen 'entnommene' Säuglinge, die in optimaler Entwicklungsumgebung aufwachsen, können promovieren. Das wäre ein Horror für die Herrschaftsverbrecher, weil es Herrenmenschenunwesen abstellt. |
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben: |
...
Es verändert die Welt, indem wir damit Molekularrobotik und Digitalisierung unserer DNA für 'ewiges' Leben und 'Götterlifestyle' einschirren. 'Es ist 5 vor 12' - 'möge der Code mit uns sein': mögen wir nicht mehr krepieren und unser Zivilisationslevel laufend erhöhen. ... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Welche Wissenschaft soll ich studieren? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Ganz genau. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Das alles zeigt doch nur, dass ihr den Begriff der Ewigkeit nicht mal ansatzweise verstanden habt... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Das beliebte Argument, das Leben würde doch irgendwann langweilig werden, weshalb es gut sei, dass es irgendwann ende, finde ich nicht sonderlich überzeugend. Unter den Bedingungen der zeitlichen Begrenztheit heißt Leben ja eigentlich, permanent unbefriedigende Kompromisse zu finden. Welche Wissenschaft soll ich studieren? Welchen Beruf soll ich erlenen? In welchen handwerklichen oder künstlerischen Fertigkeiten übe ich mich? Welche Sprachen erlerne ich? Welchen Sport treibe ich? In welchem Land/welcher Kultur lebe ich? Mit welcher Frau verbringe ich mein Leben? Welche Romane lese ich? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Du würdest doch in Deinem Alter das Mensaessen gar nicht mehr vertragen |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Nix ganz genau. Die Motivation neues zu erlernen, bleibt vielleicht ein paar hundert Jahre erhalten, aber bestimmt nicht ewig. Ich halte es für höchst wahrscheinlich, dass eine ewige Existenz letztlich zu ewiger Langeweile und Passivität führt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Gerade die Begrenztheit macht den Reiz der Lebenszeit aus. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Ist Leben etwas äusserliches, etwas was mich von Aussen bewegt oder animiert? Oder geht es nicht darum einen inneren Antrieb zu suchen der einen von Innen 'brennen' lässt? |
worse hat folgendes geschrieben: |
Ok, halten wir fest: Wir weigern uns anzuerkennen was Ewigkeit bedeutet und empfehlen stattdessen Alzheimer. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Vergessen ist doch auch unter den jetzigen Umständen schon eine unabdingbare Voraussetzung des guten Lebens... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Was wir also brauchen, ist nicht die Möglichkeit, unendlich zu leben, sondern die, früher Alzheimer zu bekommen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genau, so wie auch aus der Erkenntnis, dass Völlerei bis zum Platzen dem guten Leben abträglich ist klarerweise folgt, dass Verhungern die Lösung ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Mit Alzheimer ist das alles kein Problem: Du hast diese komische Erkenntnis nicht und wirst Dich am Platzen erfreuen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Was wir also brauchen, ist nicht die Möglichkeit, unendlich zu leben, sondern die, früher Alzheimer zu bekommen. |
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