michaxl hat folgendes geschrieben: | ||||
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Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Das betrübt mich manchmal ein kleines bißchen, daß die Show für mich demnächst zu Ende geht. Ich wüßte zu gern, was diese irre Bande von Wissenschaftlern und Ingenieuren noch alles für einen Blödsinn erfinden werden. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Zellaktivatoren? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ja, das wär schon was. Ich bin ja zeitlich so richtig reingekommen, in meiner Kindheit gabs grade mal elektrisch Licht und im Radio zwei Sender. Der Plattenspieler hieß Grammophon und mußte mit einer Kurbel aufgezogen werden. Und von da an habe ich die technischen Entwicklungen alle miterlebt und neugierig verfolgt, es war immer wieder faszinierend. Das waren manchmal Erlebnisse, etwa als ich zum ersten male eine Stereo-LP hören konnte, und wenige Jahre weiter nochmal eins drauf, als ich eine Audio-CD zu hören bekam. Oder der rasante Weg vom C64 zu der Wundermaschine, vor der ich hier sitze.
Das betrübt mich manchmal ein kleines bißchen, daß die Show für mich demnächst zu Ende geht. Ich wüßte zu gern, was diese irre Bande von Wissenschaftlern und Ingenieuren noch alles für einen Blödsinn erfinden werden. Alexa! Spiel mir das Lied vom Tod! |
michaxl hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
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michaxl hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
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Critic hat folgendes geschrieben: |
Es ist auch eine Kunst, bis ins hohe Alter offen für Neues zu bleiben. |
Landei hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn es um wirklich ewiges Leben geht, wird es gar nicht anders gehen, als sich so zu modifizieren, dass diese Offenheit erhalten bleibt, und auch die "Hardware" immer weiter geupdated wird. Ich habe das Gefühl, dass viele die Ewigkeit mit "wird ja langweilig" abtun, aber unter beständiger Modifikation wird das ziemlich interessant. Jeden Tag wird man göttlicher... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Götter sind hackeldumm. Machten nichts als Unfug. Wenn du meinst, daß dir das gefällt...? |
Landei hat folgendes geschrieben: |
Dümmer werden wir bestimmt nicht. |
Landei hat folgendes geschrieben: |
Was passiert, wenn man nun einen Menschen mit Superintelligenz ausstattet, ist naturgemäß schwer vorauszusagen, und "Göttlichkeit" ist die beste Metapher dafür, die wir haben. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, die Menschen werden immer dümmer. Schon seit Jahren steigt die Reaktionszeit bei Knopfdrücken auf Lichtaufblitzen hin immer weiter an und nicht nur Bernt Bratsberg und Ole Røgeberg von der Universität Oslo konnten auch beweisen, dass der IQ immer niedriger wird (s.a. Gerald Crabtree). Der Mensch wurde von der Evolution auf beste Überlebensfähigkeiten als Wildbeuter in den Steppen und Wäldern ausgelegt, doch in der Gemeinschaft braucht man nicht mehr viel Intelligenz (nur einen Supermarkt in der Nähe). Heutzutage findet durch Veränderungen im Bildungswesen, bei der Nutzung verschiedener Medien sowie bei der Ernährung ein immer weiter reichender Rückbau der Intelligenz statt. Ob der IQ in 100 Jahren noch reichen wird um unsere immer komplexer werdende Welt/Gesellschaft überhaupt aufrecht erhalten zu können ist da noch völlig unklar.
Da hast Du wohl Hararis "Homo deus" gelesen, aber ob die bewusstlosen KI-Algorithmen, die ja zunächst auch nur von menschlichem IQ parametriert werden müssen wirklich eine solche Superintelligenz erzeugen werden, dass dadurch gottgleich alle Probleme der Menschheit dauerhaft gelöst werden können darf man durchaus auch anzweifeln ... |
Schneemann hat folgendes geschrieben: |
Unsere Demokratien verwandeln sich Salamischeibchenweise in Schauspielerdemokratien, in denen immer mehr die Interessen der Eliten bedient werden, die Separierung in Arm und Reich kann nicht gestoppt werden, weil Machtmenschen Wölfen gleichen, die nur Kreide gefressen haben. Die Demokratie wird ausgehöhlt, weil an der Spitze der Macht ein Insiderclub seine archaischen Interessen durchsetzt und vor den Kameras nur schöngeredet wird. Das Problem ist also wie schon seit tausenden Jahren der Wille zur Macht über andere. Den bekommt man nicht aus dem Menschen raus. Genauer gesagt, bekommt man den Willen zur Macht NOCH nicht aus dem Menschen raus. Das ist aber die einzige Lösung, wie man vernünftige Verhältnisse herstellen kann. Das Ziel muß deshalb sein, die Hirnforschung zu intensivieren und die angeborenen Instinkte ausfindig zu machen und diesen einen, bestialischen Instinkt zu entfernen, erst dann sind wir kultivierte Menschen. Das kann noch viel Zeit in Anspruch nehmen, die wir eigentlich nicht haben aber wir müssen auf die Forschung warten. Man könnte dann vielleicht sogar die entsprechenden Gene in der neuen Generation verändern und die alte Menschheit friedlich aussterben lassen. Sollte sich jedoch dagegen Widerstand in der alten Menschheit einstellen sehe ich nur die Möglichkeit einer letzten, diesmal wirksamen Revolution, in der die alte Menschheit gegen ihren Willen mit Narkosegewehren von der Straße geholt und Zwangsbehandelt wird nach dem Muster vom Hollywoodfilm "Die Körperfresser kommen". Normalerweise haben vernünftige Menschen nichts gegen eine friedliche, Generationenübergreifende Lösung, aber Menschen sind nicht vernünftig. Es ist mit weitverbreiteten narzisstischen Ablehnungen zu rechnen, da sich die Menschen dann ausmalen, wie sie als immer weniger werdende Vertreter der alten Menschheit sich selbst vorkommen wie Menschen zweiter Wahl, da sie den Willen zur Macht noch immer in ihren Genen mit herumtragen und dieser auch manchmal ausbrechen wird. Deshalb könnte es sein, dass diese Idee der generationenübergreifenden friedlichen Lösung durch den Irrsinn der alten Menschheit verweigert wird und mit einer Revolution mit dem Narkosegewehr a la "Die Körperfresser kommen" durchgesetzt werden müßte. Menschen sind alle potentielle Psychopathen, später werden sie keine potentiellen Psychopathen mehr sein. Wenn jeder den Instinkt des Willens zur Macht in sich trägt ist auch jeder ein potentieller Psychopath wenn dieser mal zufällig oder absichtlich aktiviert wird. Der Wille zur Macht ist eine angeborene potentielle Geistesstörung, die bei jedem Ausbrechen kann wenn die Umstände stimmen. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||
Don't feed the trolls heißt es doch - da frage ich lieber nicht, wenn ich so sehe was Du an vermeintlich "schön" "Aufregendem" sonst so schreibst
Vielleicht sollte ich angesichts der Endlichkeit meines Lebens und meiner antinatalistischen Kinderlosigkeit ganz froh sein, dass mein Leben endlich ist und ich die Gräueltaten von KI oder Gentechnik mit dem Narkosegewehr (je nachdem welche Apokalypse zuerst kommt) nicht mehr erleben muss... |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: |
... die Menschen werden immer dümmer. Schon seit Jahren steigt die Reaktionszeit bei Knopfdrücken auf Lichtaufblitzen hin immer weiter an und nicht nur Bernt Bratsberg und Ole Røgeberg von der Universität Oslo konnten auch beweisen, dass der IQ immer niedriger wird (s.a. Gerald Crabtree). |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: |
Ob der IQ in 100 Jahren noch reichen wird um unsere immer komplexer werdende Welt/Gesellschaft überhaupt aufrecht erhalten zu können ist da noch völlig unklar. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: |
Der Mensch ist wie alles Leben ja "nur" entstanden um die Entropie zu vergrößern ... |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: |
... Am einfachsten wäre die maximale Entropieerhöhung als einziges "sinnvolles" Ziel der Menschheit ... |
step hat folgendes geschrieben: |
Oder anders gesagt, seine Entstehung war statistisch notwendig. |
step hat folgendes geschrieben: |
Naja, eigentlich wäre es ziellos, denn die Entropieerhöhung ist ja kein Ziel (im teleologischen Sinne), sondern einfach ein kontingenter Fakt. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||
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neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||||
Weniger mathematische (menschenausgedachte) statistische Mathematik als eine Art Biophysik: Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik ist jede Energieumwandlung mit einer Zunahme der Entropie des Universums verbunden.
Ja, ein Naturgesetz und kein menschlicher "Sinn". Sinn (im philosophisch-teleologischen Sinne) ist etwas, das nur der (auch fühlende) intersubjektive Mensch als solcher definieren oder anerkennen ("erfinden") könnte (wenn das möglich wäre). Nie Naturwissenschaft (Chemie, Physik, Biologie) kann hier naturgemäß keinerlei Aussagen machen oder ethische Anweisung geben. Von daher rudere auch ich immer in vergeblicher Suche nach Sinnillusionen herum und poste hier manchmal relativ dummes Zeug, doch eigentlich bräuchte man ja gar nichts posten (alles Relevante steht ja schon in Büchern/Wikipedia) und so spricht vieles dafür, dass wie Harari auch meint die Sprache von der Evolution nur erfunden wurde wegen die Menschen sozial zusammen haltendem "Klatsch und Tratsch" . |
Schneemann hat folgendes geschrieben: |
Die Intelligenz kann man deshalb nur definieren wenn sie als Grundlage dieses schöne Gefühl hat und die einzige Aufgabe der Intelligenz ist es, dieses schöne Gefühl unter Ausnutzung der Naturgesetze zu kultivieren. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: |
..... so spricht vieles dafür, dass wie Harari auch meint die Sprache von der Evolution nur erfunden wurde wegen die Menschen sozial zusammen haltendem
"Klatsch und Tratsch" . |
Schneemann hat folgendes geschrieben: |
Du bist wohl ein verzweifelter Sinnsucher. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Hat Harari irgendwie erklärt, wie er sich das evolutionär vorstellt? |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||
Da das Leben gänzlich sinnfrei ist, wäre es ja "unsinnig" Sinnsucher zu sein (und dann noch verzweifelt). Zum Verzweifeln ist die Absurdität sinnloser bewusster Existenz aber schon irgendwie. Es ist dabei richtig, dass in der westlichen Welt als Ersatz für die obsolet gewordenen Religionen heute nur noch der liberalistische Humanismus mit den besagten hedonistischen "schönen Gefühlen" (am besten für die Wirtschaft noch mit viel Konsumismus) als möglicher Sinn (Sinnillusion) akzeptiert wird. (Was im übrigen bei endlosem Leben auch unendliches Wachstum bedeuten würde). Mit Intelligenz hat das "schöne Gefühl" aber gar nichts zu tun, denn es haben auch Tiere und "kultivieren" kann man es auch nicht, weil das Glücksniveau angeboren ist und immer wieder auf dieses angeborene (egal ob Lottogewinn oder Querschnittslähmung) Niveau zurückfällt. Da nutzt auch keine Gentherapie mit dem Narkosegewehr, da zwar alle Zellen des Körpers spätestens nach 7 Jahren erneuert sind, nicht aber die Neuronen des Gehirns. Und ein Umbau des Gehirns (als komplexestes Objekt im Universum) mit seinen 100 Billionen Synapsen (100.000.000.000.000 !) zu einem nicht nach Macht strebenden, aber trotzdem nicht motivationslosen Gehirn ohne aus den Menschen einen debilen Hampelmann zu machen ist da mehr als Hybris und erscheint mir für alle Zeiten unmöglich. Zumindest so lange ich (mit meinem zugegeben eher niedrigen Glücksniveau, das dann auch wenig Motivation zu dann ja eben gerade nicht glücksbringenden Aktivitäten erzeugt) noch lebe, wird es ganz sicher keine gentechnischen Möglichkeiten geben, um das "schöne Gefühl" zu verstärken, oder gentechnisch dafür zu sorgen, dass einem unendlich alt werdenden Menschen, der ja alles schon kennt und alles erlebt hat, nie langweilig werden wird... Er sagt, dass sich die Gelehrten da noch streiten und zwischen den zwei Möglichkeiten 1."Klatsch und Tratsch" (zum sozialen Zusammenhalt der Gruppe) oder 2."Da unten am Fluss neben der Bachabzweigung sind zwei gut zu jagende Antilopen" (also Mitteilungen zu kollektivem Jagen und Sammeln oder Gefahrenwarnung vor Löwen) schwanken. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||
...
Er sagt, dass sich die Gelehrten da noch streiten und zwischen den zwei Möglichkeiten 1."Klatsch und Tratsch" (zum sozialen Zusammenhalt der Gruppe) oder 2."Da unten am Fluss neben der Bachabzweigung sind zwei gut zu jagende Antilopen" (also Mitteilungen zu kollektivem Jagen und Sammeln oder Gefahrenwarnung vor Löwen) schwanken. |
Schneemann hat folgendes geschrieben: | ||||
Blödsinn. Auch Tiere haben das, nur nicht in dem Ausmaß, ich benötige kein unendliches Wachstum für mein Glück, Religion ist ein Glücksgefühl der Unterwerfung und kein Ersatz für nachhaltiges Glück, man kann das Glück kultivieren indem man erst mal effektiv das notwendige Material zum Leben bereitstellt. Du bist so verkorkst, dass es mich wundert dass dich die Natur noch nicht per Suizidimpuls über die Klinge springen lassen hat. Das passiert tagtäglich bei Menschen, die zu doof fürs Glücklichsein sind weil sie für die Sinnsuche nach außen gucken und nicht nach innen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
mein tipp: https://literaturkritik.de/id/176 Vom Glück der schwarzen Galle |
Schneemann hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich spiel hier nicht den Psychotherapeuten für Depressive, das dauert 10 Jahre um die Flausen aus eurem Kopf zu bekommen. Gegen gute Bezahlung können wir aber darüber reden. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
und dann bin ich so glücklich wie du? hmm. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
es bleibt die diffuse Vorstellung, dass sich in der Evolution halt das entwickelt, von dem man erst rückblickend feststellen kann, dass man es braucht. |
Schneemann hat folgendes geschrieben: |
.... Du bist so verkorkst, dass es mich wundert dass dich die Natur noch nicht per Suizidimpuls über die Klinge springen lassen hat. Das passiert tagtäglich bei Menschen, die zu doof fürs Glücklichsein sind weil sie für die Sinnsuche nach außen gucken und nicht nach innen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist zwar richtig, dass das zwei Felder sind, in denen Sprache zum Selektionsvorteil wird, aber eben nur, wenn sie schon ziemlich weit entwickelt ist - die Schritte bis dahin werden nicht einmal angedacht, sondern es bleibt die diffuse Vorstellung, dass sich in der Evolution halt das entwickelt, von dem man erst rückblickend feststellen kann, dass man es braucht. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||
Glaube auch mehr, dass die Kommunikation über Gefahren (und später Sammel- und Jagd-Möglichkeiten) der Auslöser für die Weiterentwicklung rudimentärer Sprache war. Es gibt ja genug Tiersprachen wo Primaten (u.a.) mit verschiedenen Worten die soziale Gruppe gezielt vor Schlangen oder mit anderen Rufen vor Löwen oder z.B. Raubvögeln warnen (klären kann man solche Spekulationen ja nie, da man die Evolution nicht im Schnelldurchlauf zurückspulen kann und zuschauen kann). .... |
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