Ewiges Leben!?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#91:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.02.2019, 17:48
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Was soll denn Junkieniveau sein?


https://www.runnersworld.de/gesundheit/kann-laufen-suechtig-machen.291650.htm

#92:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 09.02.2019, 19:05
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Was soll denn Junkieniveau sein?


https://www.runnersworld.de/gesundheit/kann-laufen-suechtig-machen.291650.htm

Aus deiner Nichtsportler-Perspektive war dein Vater also sportsüchtig. Da du das schreibst, weiß ich ja, dass man das nicht ernst nehmen muss.

#93:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.02.2019, 19:21
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Was soll denn Junkieniveau sein?


https://www.runnersworld.de/gesundheit/kann-laufen-suechtig-machen.291650.htm

Aus deiner Nichtsportler-Perspektive war dein Vater also sportsüchtig. Da du das schreibst, weiß ich ja, dass man das nicht ernst nehmen muss.


Es ist interessant, wie Du als Aussenstehender versuchst, mich über einen Sachverhalt aufzuklären, den ich sehr viel besser beurteilen kann.

#94:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 09.02.2019, 19:24
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Was soll denn Junkieniveau sein?


https://www.runnersworld.de/gesundheit/kann-laufen-suechtig-machen.291650.htm

Aus deiner Nichtsportler-Perspektive war dein Vater also sportsüchtig. Da du das schreibst, weiß ich ja, dass man das nicht ernst nehmen muss.


Es ist interessant, wie Du als Aussenstehender versuchst, mich über einen Sachverhalt aufzuklären, den ich sehr viel besser beurteilen kann.

Dann freu dich und amüsier dich ohne mich weiter, Dr. Kramer.

#95:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.02.2019, 19:26
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Dann freu dich und amüsier dich ohne mich weiter, Dr. Kramer.


Das Angebot nehme ich gerne an.

#96:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.02.2019, 12:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Viele betreiben Triathlon als Volkssport.


Nee, wir sprechen hier von Triathlon auf Junkieniveau.

Was soll denn Junkieniveau sein? Ich rate mal, das bedeutet für dich, dass jemand der Vollzeit arbeitet oder gearbeitet hat in seiner Freizeit als Hobby trainiert, um seine Leistung zu verbessern. Sowas nennt man Volkssport. Es gibt auch Dumme, die sich für sowas Dopingmittel einwerfen, keine Ahnung, ob dein Vater dazu gehört hat.


Ich sehe hier gerade nur einen Dummen.

Den habe ich soeben auch in einem anderen Thread gesehen.

#97:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 12.02.2019, 14:46
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Viele betreiben Triathlon als Volkssport.


Nee, wir sprechen hier von Triathlon auf Junkieniveau.

Was soll denn Junkieniveau sein? Ich rate mal, das bedeutet für dich, dass jemand der Vollzeit arbeitet oder gearbeitet hat in seiner Freizeit als Hobby trainiert, um seine Leistung zu verbessern. Sowas nennt man Volkssport. Es gibt auch Dumme, die sich für sowas Dopingmittel einwerfen, keine Ahnung, ob dein Vater dazu gehört hat.


Ich sehe hier gerade nur einen Dummen.

Den habe ich soeben auch in einem anderen Thread gesehen.

Ihr solltet euren Wandspiegel nicht immer mit eurem Bildschirm verwechseln.

#98:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 09:35
    —
Louseign hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stellt euch vor, Zeitlichkeit selber ist aufgehoben.

Das kann ich nicht. Wie soll denn Wahrnehmung unter solch einer Bedingung funktionieren? Ist dann immer alles gleichzeitig da? Wie schützt man sich dann vor der katastrophalen Reizüberflutung?

zelig hat folgendes geschrieben:
Stellt euch vor, ihr wacht nach einem langen, langen, sehr langen Schlaf auf. Die erste bewußte Sekunde folgt unmittelbar der letzten bevor ihr vor 13 Milliarden Jahren verstorben ward.

Vor der Vorstellung solch eines uferlosen Daseins graut es mir. Wirklich. :shock:


Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Zeit vergeht zwar, aber Du erlebst es ja nicht.

OK, ich könnte den metaphysischen Grusel nachvollziehen, aber den meinst Du wohl kaum. : )

#99:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:05
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Zeit vergeht zwar, aber Du erlebst es ja nicht.

OK, ich könnte den metaphysischen Grusel nachvollziehen, aber den meinst Du wohl kaum. : )

Stimmt, den meinte ich nicht. Je nachdem, ob du diese ewig lange Zeit erlebst oder nicht, gibt es zwei unterschiedliche Arten Grauen. Zum ersten Fall, dass die lange Zeitspanne nicht erlebt wird, hatte ich ja schon einmal etwas geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
In dieser Zeitspanne ändert sich eine ganze Menge, im gesamten Universum wirst du vermutlich überhaupt nichts wiedererkennen. Jetzt durchleben wir also diese zwei Sekunden, und von einer auf die andere Sekunde ist alles fort. Es gibt also urplötzlich eine Wirklichkeit, in der es nichts gibt, woran du dich halten kannst, nichts, woran du anknüpfen kannst, gar nichts! Ich glaube, so etwas erträgst du nur, wenn auch die große Festplatte in deinem Schädel komplett blank geputzt wird.

Der andere Fall, nämlich dass du die Zeit erlebst, ist mMn. offensichtlicher: so viel Lebensfreude kann es gar nicht geben, dass sie 13.000.000.000 Jahre lang (und mehr) hält. (Gut, in dem anderen Thread hatte ich jetzt auf diesen Fall angespielt, den du hier, zugegebenermaßen, gar nicht benannt hattest.)


Zuletzt bearbeitet von Louseign am 22.02.2019, 12:22, insgesamt einmal bearbeitet

#100:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:19
    —
Louseign hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Zeit vergeht zwar, aber Du erlebst es ja nicht.

OK, ich könnte den metaphysischen Grusel nachvollziehen, aber den meinst Du wohl kaum. : )

Stimmt, den meinte ich nicht. Je nachdem, ob du diese ewig lange Zeit erlebst oder nicht, gibt es zwei unterschiedliche Arten Grauen. Zum ersten Fall, dass die lange Zeitspanne nicht erlebt wird, hatte ich ja schon einmal etwas geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
In dieser Zeitspanne ändert sich eine ganze Menge, im gesamten Universum wirst du vermutlich überhaupt nichts wiedererkennen. Jetzt durchleben wir also diese zwei Sekunden, und von einer auf die andere Sekunde ist alles fort. Es gibt also urplötzlich eine Wirklichkeit, in der es nichts gibt, woran du dich halten kannst, nichts, woran du anknüpfen kannst, gar nichts! Ich glaube, so etwas erträgst du nur, wenn auch die große Festplatte in deinem Schädel komplett blank geputzt wird.

Der andere Fall, nämlich dass du die Zeit erlebst, ist mMn. offensichtlicher: so viel Lebensfreude kann es gar nicht geben, dass sie 13.000.000.000 Jahre lang (und mehr) hält.


OK, halten wir zwei Themen getrennt. Die erlebte Zeit und die physische Zeit.

Anders als Du anscheinend, fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.

Das andere Betrifft die Natur der Zeit. Stell dir vor, was wir als Zeit betrachten, wäre kein Kontinuum, so wie wir es uns intuitiv vorstellen.

#101:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:44
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Anders als Du anscheinend, fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.
.
Das birgt aber das Risiko, dass du eine Momentaufnahme mitbekommst, die dich am weitermachen zweifeln lässt. Stell dir vor, du wärst 1913 in London eingeschlafen und dann 1941 in Polen aufgewacht. Oder 1994 in Ruanda.

#102:  Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Anders als Du anscheinend, fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.

Das wäre dann nach dem »normalen« Leben eine Art zusätzliches Leben im Zeitraffer. In der Tat fände ich auch das auf Dauer nicht sonderlich attraktiv. Aber du baust ja zusätzlich das Element der Selbstbestimmung ein. Das wäre dann ungefähr so, als wenn man jetzt durch reinen Willensakt ohne weiteres Zutun aufhören könnte, zu leben.

zelig hat folgendes geschrieben:
Das andere Betrifft die Natur der Zeit. Stell dir vor, was wir als Zeit betrachten, wäre kein Kontinuum, so wie wir es uns intuitiv vorstellen.

Schwierig, sich so etwas vorzustellen. Selbst in den Zeitreisegeschichten der SF-Literatur gibt es ja neben den eigentlichen Zeitreisen quasi ein paralleles Kontinuum. Aber wenn das auch noch wegfiele? In welcher Dimension würden wir dann noch erleben?

#103:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:51
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Anders als Du anscheinend, fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.
.
Das birgt aber das Risiko, dass du eine Momentaufnahme mitbekommst, die dich am weitermachen zweifeln lässt. Stell dir vor, du wärst 1913 in London eingeschlafen und dann 1941 in Polen aufgewacht. Oder 1994 in Ruanda.

Bei einer bloßen Fantasie bleibt das Risiko allerdings überschaubar. zwinkern

#104:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 12:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Anders als Du anscheinend, fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.
.
Das birgt aber das Risiko, dass du eine Momentaufnahme mitbekommst, die dich am weitermachen zweifeln lässt. Stell dir vor, du wärst 1913 in London eingeschlafen und dann 1941 in Polen aufgewacht. Oder 1994 in Ruanda.


Das ist richtig. Allerdings könnte ich andersrum auch genau deswegen erneut erweckt werden wollen, in der Hoffnung, die Misere wäre in Hundert Jahren überwunden. Zwei Gründe fallen mir ein, die mich von einer erneuten Erweckung abhielten. Wenn die Wesen in der Zukunft mir unangenehm fremd wären, so daß vielleicht keine humanoide Kommunikation oder Verständnis mehr möglich wäre. Und definitiv, wenn ich beim nächsten Erwachen der letzte im Universum wäre. Die Einsamkeit könnte ich nicht ertragen.

#105:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 13:07
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
. Zwei Gründe fallen mir ein, die mich von einer erneuten Erweckung abhielten. Wenn die Wesen in der Zukunft mir unangenehm fremd wären, so daß vielleicht keine humanoide Kommunikation oder Verständnis mehr möglich wäre. Und definitiv, wenn ich beim nächsten Erwachen der letzte im Universum wäre. Die Einsamkeit könnte ich nicht ertragen.

Wenn du der letzte wärst, wer sollte dich wecken? Sehr glücklich

#106:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 13:18
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
. Zwei Gründe fallen mir ein, die mich von einer erneuten Erweckung abhielten. Wenn die Wesen in der Zukunft mir unangenehm fremd wären, so daß vielleicht keine humanoide Kommunikation oder Verständnis mehr möglich wäre. Und definitiv, wenn ich beim nächsten Erwachen der letzte im Universum wäre. Die Einsamkeit könnte ich nicht ertragen.

Wenn du der letzte wärst, wer sollte dich wecken? :D


Ein regelmäßiger Task. ; )

#107:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 14:50
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
... fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.

Genau diese Fantasie bzw. diesen Wunsch habe auch ich. Ich möchte aber mal einen neuen gruseligen Einwand bringen:

Warum wünschst Du Dir überhaupt, daß Du selbst es bist, der das erlebt? Gut, es ist vielleicht die Vorfreude, daß es so kommen wird, und die Neugier. Oder die indirekte Freude daran, daß Du (in Deinem jetzigen Leben) Leute triffst, die schon mehrmals erweckt wurden und deshalb sehr spezielle Erinnerungen und Einstellungen haben. Aber wo ist der Unterschied dazu, daß eine andere Person das erlebt?

Allgemein gefragt, worin überhaupt steckt der tiefere Sinn eines Wunsches, außer im Genuß der Vorstellung der Erfüllung verbunden mit der Illusion der personalen Kontinuität?

Oder noch anders: Wie ist der ungeschminkte Zusammenhang zwischen Intention und Identität?

Naja, vielleicht in einem anderen thread oder Leben ...

#108:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 15:46
    —
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
... fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.

Genau diese Fantasie bzw. diesen Wunsch habe auch ich. Ich möchte aber mal einen neuen gruseligen Einwand bringen:

Warum wünschst Du Dir überhaupt, daß Du selbst es bist, der das erlebt? Gut, es ist vielleicht die Vorfreude, daß es so kommen wird, und die Neugier. Oder die indirekte Freude daran, daß Du (in Deinem jetzigen Leben) Leute triffst, die schon mehrmals erweckt wurden und deshalb sehr spezielle Erinnerungen und Einstellungen haben. Aber wo ist der Unterschied dazu, daß eine andere Person das erlebt?

Allgemein gefragt, worin überhaupt steckt der tiefere Sinn eines Wunsches, außer im Genuß der Vorstellung der Erfüllung verbunden mit der Illusion der personalen Kontinuität?

Oder noch anders: Wie ist der ungeschminkte Zusammenhang zwischen Intention und Identität?

Naja, vielleicht in einem anderen thread oder Leben ...


Uff.
Ich versuch mal in unvollständigen Häppchen zu antworten. Die personale Kontinuität, wäre die nicht auf die gleiche Weise illusionär, wie alle anderen Entitäten, über die wir nachdenken? Man kommt irgendwie leicht in ein falsches Fahrwasser, wenn man darüber diskutieren muss, ob etwas, worüber man verhandelt, existiert oder nicht. Und ich glaube, etwas als Illusion zu bezeichnen, bedeutet ja im Wesentlichen, daß man es nicht für real hält.
Ich bin aber damit einverstanden, sie als ein Konstrukt aufzufassen. Also etwas, was aus verschiedenen Elementen besteht, aber erst durch Gedanken zu einer Einheit wird.

#109:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 15:57
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
... fände ich es ausserordentlich erstrebenswert, sagen wir 1x alle 100 Jahre für einen Monat erweckt zu werden, damit ich künftige Entwicklungen mitbekäme. Soziale, wissenschaftliche, philosophische. Vielleicht mit der Möglichkeit selber zu bestimmen, ob ich erneut erweckt werden möchte. Ist ja nur eine Fantasie.

Genau diese Fantasie bzw. diesen Wunsch habe auch ich. Ich möchte aber mal einen neuen gruseligen Einwand bringen:

Warum wünschst Du Dir überhaupt, daß Du selbst es bist, der das erlebt? Gut, es ist vielleicht die Vorfreude, daß es so kommen wird, und die Neugier. Oder die indirekte Freude daran, daß Du (in Deinem jetzigen Leben) Leute triffst, die schon mehrmals erweckt wurden und deshalb sehr spezielle Erinnerungen und Einstellungen haben. Aber wo ist der Unterschied dazu, daß eine andere Person das erlebt?

Allgemein gefragt, worin überhaupt steckt der tiefere Sinn eines Wunsches, außer im Genuß der Vorstellung der Erfüllung verbunden mit der Illusion der personalen Kontinuität?

Oder noch anders: Wie ist der ungeschminkte Zusammenhang zwischen Intention und Identität?

Naja, vielleicht in einem anderen thread oder Leben ...


Uff.
Ich versuch mal in unvollständigen Häppchen zu antworten. Die personale Kontinuität, wäre die nicht auf die gleiche Weise illusionär, wie alle anderen Entitäten, über die wir nachdenken?...


Interessant: Kant argumentierte mit genau umgekehrten Vorzeichen für seinen Begriff der "empirischen Realität", der trotz der gleichzeitigen, unbezweifelbaren "transzendentalen Idealität" der empirischen Welt nicht nur möglich, sondern sogar notwendig wäre; denn wer die empirische Realität leugne, müsste konsequenterweise auch die Existenz seines eigenen "empirischen Ichs" leugnen, was doch wohl absurd wäre.

#110:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 15:58
    —
@zelig
Das alles könntest du aber einfacher haben (wo wir schon mal beim Wünschen sind). Ich würde zB gern durch die Zeit reisen können, vor und zurück. Das wäre sicherlich spannend. Smilie

#111:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 18:50
    —
Ja, das wär schon was. Ich bin ja zeitlich so richtig reingekommen, in meiner Kindheit gabs grade mal elektrisch Licht und im Radio zwei Sender. Der Plattenspieler hieß Grammophon und mußte mit einer Kurbel aufgezogen werden. Und von da an habe ich die technischen Entwicklungen alle miterlebt und neugierig verfolgt, es war immer wieder faszinierend. Das waren manchmal Erlebnisse, etwa als ich zum ersten male eine Stereo-LP hören konnte, und wenige Jahre weiter nochmal eins drauf, als ich eine Audio-CD zu hören bekam. Oder der rasante Weg vom C64 zu der Wundermaschine, vor der ich hier sitze.
Das betrübt mich manchmal ein kleines bißchen, daß die Show für mich demnächst zu Ende geht. Ich wüßte zu gern, was diese irre Bande von Wissenschaftlern und Ingenieuren noch alles für einen Blödsinn erfinden werden.
Alexa! Spiel mir das Lied vom Tod!

#112:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 19:34
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
@zelig
Das alles könntest du aber einfacher haben (wo wir schon mal beim Wünschen sind). Ich würde zB gern durch die Zeit reisen können, vor und zurück. Das wäre sicherlich spannend. Smilie

Pass bloss auf, das die Zeitpolizei davon nix mitkriegt.

#113:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 19:37
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
@zelig
Das alles könntest du aber einfacher haben (wo wir schon mal beim Wünschen sind). Ich würde zB gern durch die Zeit reisen können, vor und zurück. Das wäre sicherlich spannend. Smilie

Pass bloss auf, das die Zeitpolizei davon nix mitkriegt.

Ich würde ja nichts anfassen, nur gucken! Sehr glücklich

#114:  Autor: michaxl BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 22:39
    —
In Anbetracht der Möglichkeit, dass man ewig lebt, wäre es doch interessant zu wissen, wie es hier in
10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! mal 10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! und das nochmal in Fakultät (hab keine Lust mehr) Jahren in diesem Universum aussehen würde.
Seht ihr wie absurd ewiges Leben ist.


Zuletzt bearbeitet von michaxl am 22.02.2019, 22:45, insgesamt einmal bearbeitet

#115:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 22:44
    —
michaxl hat folgendes geschrieben:
In Anbetracht der Möglichkeit, dass man ewig lebt, wäre es doch interessant, wie es in 10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! mal 10 hoch 999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! und das nochmal in Fakultät (hab keine Lust mehr) Jahre hier in diesem Universum aussieht.

Die Frage kann man doch relativ gut beantworten: Da herrscht die Ewigkeit bzw. Zeitlosigkeit des entropischen Wärmetodes.

#116:  Autor: michaxl BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 22:46
    —
step hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
In Anbetracht der Möglichkeit, dass man ewig lebt, wäre es doch interessant, wie es in 10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! mal 10 hoch 999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! und das nochmal in Fakultät (hab keine Lust mehr) Jahre hier in diesem Universum aussieht.

Die Frage kann man doch relativ gut beantworten: Da herrscht die Ewigkeit bzw. Zeitlosigkeit des entropischen Wärmetodes.
Was macht ewiges Leben dann für einen Sinn?

#117:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 22:51
    —
michaxl hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
In Anbetracht der Möglichkeit, dass man ewig lebt, wäre es doch interessant, wie es in 10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! mal 10 hoch 999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! und das nochmal in Fakultät (hab keine Lust mehr) Jahre hier in diesem Universum aussieht.

Die Frage kann man doch relativ gut beantworten: Da herrscht die Ewigkeit bzw. Zeitlosigkeit des entropischen Wärmetodes.
Was macht ewiges Leben dann für einen Sinn?


Muss es denn einen Sinn machen?
Welchen Sinn macht ein begrenztes Leben?

#118:  Autor: michaxl BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 22:59
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
In Anbetracht der Möglichkeit, dass man ewig lebt, wäre es doch interessant, wie es in 10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! mal 10 hoch 999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! und das nochmal in Fakultät (hab keine Lust mehr) Jahre hier in diesem Universum aussieht.

Die Frage kann man doch relativ gut beantworten: Da herrscht die Ewigkeit bzw. Zeitlosigkeit des entropischen Wärmetodes.
Was macht ewiges Leben dann für einen Sinn?


Muss es denn einen Sinn machen?
Welchen Sinn macht ein begrenztes Leben?
Sag es mir!

#119:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 23:04
    —
michaxl hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
In Anbetracht der Möglichkeit, dass man ewig lebt, wäre es doch interessant, wie es in 10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! mal 10 hoch 999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! und das nochmal in Fakultät (hab keine Lust mehr) Jahre hier in diesem Universum aussieht.

Die Frage kann man doch relativ gut beantworten: Da herrscht die Ewigkeit bzw. Zeitlosigkeit des entropischen Wärmetodes.
Was macht ewiges Leben dann für einen Sinn?


Muss es denn einen Sinn machen?
Welchen Sinn macht ein begrenztes Leben?
Sag es mir!


Nein.
Keinen.

#120:  Autor: michaxl BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 23:09
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
In Anbetracht der Möglichkeit, dass man ewig lebt, wäre es doch interessant, wie es in 10 hoch 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! mal 10 hoch 999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999! und das nochmal in Fakultät (hab keine Lust mehr) Jahre hier in diesem Universum aussieht.

Die Frage kann man doch relativ gut beantworten: Da herrscht die Ewigkeit bzw. Zeitlosigkeit des entropischen Wärmetodes.
Was macht ewiges Leben dann für einen Sinn?


Muss es denn einen Sinn machen?
Welchen Sinn macht ein begrenztes Leben?
Sag es mir!


Nein.
Keinen.
Ich bin nicht vollständig zitiert worden. Ich schrieb: Seht ihr wie absurd ewiges Leben ist.



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