Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es gibt in Deutschland z.B. derzeit 4 Millionen Menschen, die Hartz-IV beziehen. Das finde ich jetzt nicht wenig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist hier hoechstens, dass der Staat in der Regel nicht zulaesst, dass diese Menschen Vermögen bilden, das ueber einen viel zu geringen Freibetrag hinausgeht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es gibt in Deutschland z.B. derzeit 4 Millionen Menschen, die Hartz-IV beziehen. Das finde ich jetzt nicht wenig. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das Problem ist, dass Armut auf Dauer noch ärmer macht. Wer jahrelang am Existenzminimum herum knabbert, der hat eine immer länger werdende Liste von Anschaffungen, die dringend nötig wären, die aber zugunsten des alltäglichen Bedarfs immer wieder aufgeschoben werden. Wenn dann mal Geld übrig ist, dann ist das schon längst verplant . |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das Problem ist, dass Armut auf Dauer noch ärmer macht. Wer jahrelang am Existenzminimum herum knabbert, der hat eine immer länger werdende Liste von Anschaffungen, die dringend nötig wären, die aber zugunsten des alltäglichen Bedarfs immer wieder aufgeschoben werden. Wenn dann mal Geld übrig ist, dann ist das schon längst verplant . |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dies ist in einer Konsumgesellschaft auch nicht weiter verwunderlich, weil die Leute ständig eingeredet bekommen, was sie alles "dringend brauchen". Daseinsvorsorge hat da einen eher geringen Stellenwert und dies ist weitgehend unabhängig vom Einkommen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ausserdem könnte man sich - wenn Geld übrig bleibt - einfach eine Gitarre kaufen und in die Fussgängerzone stellen.
Kann nicht jeder aus dem Stand? Ja, aber einfach mal so in den Aktienhandel einsteigen kann auch nicht jeder. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Man sollte nur beachten, dass man das Investieren besser zunaechst eine Weile als "Trockenübung" betreibt, ohne echtes Geld als blosse Simulation. So kosten die im Lernprozess unvermeidlichen Anfängerfehler kein Geld. Man kann dann nach einer Weile, wenn man sich in seinen Entscheidungen sicherer fühlt, schrittweise auf richtiges Geld umstellen und sein fiktives account noch eine Weile als "Experimentierlabor" weiterbetreiben. Das macht auch nicht unbeträchtlich Spass, wenn man voellig eigenständig in eine neue Welt einsteigt und dabei erfolgreich ist. Sowas baut Selbstbewusstsein auf. Man bekommt auch ein besseres Gefuehl fuer Geld und den Umgang damit. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Sich das nötige Wissen anzueignen um an den internationalen Kapitalmaerkten agieren zu koennen ist kein Hexenwerk. Das ist sogar relativ einfach, jeder normal begabte Mensch kann das ohne allzu grossen Aufwand. Man sollte nur beachten, dass man das Investieren besser zunaechst eine Weile als "Trockenübung" betreibt, ohne echtes Geld als blosse Simulation. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe das mal als Trockenübung gemacht. Da war im Rahmen des BWL-Unterichts auf dem Wirtschaftsgymnasium. Ich habe da innerhalb kürzester Zeit mein gesamtes Kapital in den Sand gesetzt. In Schulkollege war darin richtig gut, der hat das später in der Realität mit echtem Geld weiter gemacht - und nach anfänglichen Gewinnen auch viel Kohle verloren. Und der hatte beruflich mit Aktien zu tun. Ich habe dafür jedenfalls kein Händchen und ich finde es auch langweilig. Ich möchte mich gar nicht damit beschäftigen müssen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Kennst du dafür ein Programm oder eine Website, wo man sowas simulieren kann? Welche würdest du empfehlen? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Spekulieren ist dabei nicht notwendig. Wer Aktien hat, bekommt Dividende. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Man hört selten von Leute, die aufgehört haben zu rauchen, weil sie kein Geld mehr dafür hatten. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||
(1) Dafür ernähren sie sich dann aber auch nicht mehr richtig. Ein Stückweit kann ich das verstehen, daß die Leute nicht noch das letzte Bißchen an Lebensqualität aufgeben wollen. (Soweit Rauchen halt was damit zu tun hat. Und eine Sucht wird in einer solchen Situation noch problematischer - dann hat man das Problem, daß man wählen muß, ob man die Sucht befriedigt oder was zu Essen kauft. Und das kennen wir auch schon von den Mäusen: Vor die Wahl gestellt, ein bißchen Glück zu empfinden - also einen Endorphin-Einschuß zu kriegen - oder satt zu sein, wählten die meisten das Glück - und verhungerten. Und so geht dann die Gesundheit auch noch vor die Hunde.) (2) Natürlich kann man sich auch - philosophisch - fragen: Was braucht man? Könnte ich in einem 8 qm großen Zimmer leben? Vielleicht. Alkohol trinke ich nur sporadisch, Tabak verkonsumiere ich gar nicht. Ein Sky-Fußball-Abo brauche ich auch nicht. Aber einen PC mit Internetanschluß, auf dem meine Daten drauf sind, der keine Öffnungszeiten hat, für dessen Nutzung ich nicht einen Euro pro Stunde bezahlen muß, sehe ich als meinen "Rest an Lebensqualität". Den PC in der öffentlichen Bibliothek sehe ich nicht als Substitut dafür. Aber ich habe den Leuten auch nichts vorzuschreiben. Ich habe vor Jahren ein paar Papers gelesen, in denen ein wohlmeinender Wissenschaftler als oberstes Ziel die "Gesunderhaltung" gesetzt hat, und da seien halt auch keine Kekse vorgesehen. Die Leute fühlen sich schon unter Druck, da muß man ihnen nicht auch noch vorrechnen, daß man mit Hartz IV doch eigentlich prima-prima leben könne, wo das an ihren Lebensrealitäten völlig vorbeigeht, oder ihnen vorschreiben, was sie essen oder was sie sich noch verkneifen sollen. Ein Mindestmaß an Teilhabe an der Gesellschaft soll ja wohl auch sein. (Und wie gesagt, haben die Leute unter den Bedingungen auch kaum die Möglichkeit, noch was anzusparen, und selbst wenn, dann auch nicht den Anreiz dazu, weil ihnen das wieder angerechnet und abgezogen wird.) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es kommt immer drauf an, wo man seine Prioritäten setzt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es kommt immer drauf an, wo man seine Prioritäten setzt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn die Menschen nur arm genug sind, dann darf man sie noch dadurch entwürdigen, indem man ihnen nicht mal mehr zugesteht, eigene Prioritäten zu haben, oder wie? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Das steht doch gerade da. Jeder soll seine eigene Prioritäten setzen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Warum kommst Du dann mit dem Thema Rauchen an, wenn es um das Existenzminimum geht? |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich weiß als Nichtraucher z.B. auch nicht, was Raucher am Rauchen so toll finden, aber es gibt ja offenbar Faktoren, die es erschweren, einfach so mit dem Rauchen aufzuhören... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Die ganze Diskussion gehört eigentlich auch nicht hierher. Man könnte darüber diskutieren, inwiefern man überhaupt die Freiheit hat, sich frei zu entscheiden. Überhaupt eine Freiheit hat, sein Leben einzurichten. Manchmal meine ich, dass es dabei nicht viel Spielraum gibt. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß als Nichtraucher z.B. auch nicht, was Raucher am Rauchen so toll finden, aber es gibt ja offenbar Faktoren, die es erschweren, einfach so mit dem Rauchen aufzuhören... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Man kriegt Freiheit nicht geschenkt, man muss sie sich nehmen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bei uns in British Columbia kollidieren gerade auf epische Weise Feminismus und Transgenderrechte.
[img]Bild[/img] (...) Ziemlich interessante Rechtsfrage, finde ich... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
[...]... Ich tendiere danach, dass man nur sehr beschränkte Entscheidungsmöglichkeiten hat. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Nö. Ist nur der übliche Forumsquark, der im Ergebnis intelligente Bekundungen wie
generiert. Blabla about rauchen und Aktien included |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Was am Rauchen so toll ist, war doch gar nicht das Thema. Es ging darum, dass Menschen, die wenig Geld haben, kein Geld für Aktien übrig haben - selbst wenn sie mal Geld übrig haben. Wie kommt man da aufs Rauchen? Für mich klingt das nach "Die haben nix über, weil sie es für Dönekens wie Zigaretten ausgeben." |
Critic hat folgendes geschrieben: |
....Und es wird etwas als Patentrezept dargestellt, das funktionieren kann, wenn Einzelne es betreiben, aber irgendwo wurde auch schon skizziert, daß das nur schwer funktionieren könnte, wenn alle sich so verhalten würden. Würde das nicht z.B. die Renditen reduzieren, die sich dort herausholen ließen?.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist ein Pseudoargument. Erstens gibt es sehr viele Dinge, die zwar jeder machen kann aber wenn jeder das macht wuerde es nicht funktionieren. Z.B. haetten wir ein Problem, wenn jeder Metzger waere. Dies ist allerdings kein Grund jemand davon abzuhalten Metzger zu werden. Oder Klempner. Oder Lehrer..... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Natuerlich kann nicht jeder gleichzeitig ausschliesslich vom Kapitalertrag leben, es ist aber prinzipiell denkbar, dass jeder zumindest ein Zusatzeinkommen aus der Geldanlage generiert. |
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