Critic hat folgendes geschrieben: |
Und es gibt ja auch nicht nur die Alternative zwischen "100% investieren" und "100% konsumieren", sondern auch der Investor wird sich ab und zu mal was gönnen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ich habe auch nicht gesagt, daß nicht immer noch Profite mit Aktien zu erwirtschaften wären, aber die wären prozentual womöglich nicht so groß wie wenn weniger Investoren beteiligt wären. "Es hängt wohl davon ab", welcher Effekt stärker wäre. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß als Nichtraucher z.B. auch nicht, was Raucher am Rauchen so toll finden |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das Problem ist, dass Armut auf Dauer noch ärmer macht. Wer jahrelang am Existenzminimum herum knabbert, der hat eine immer länger werdende Liste von Anschaffungen, die dringend nötig wären, die aber zugunsten des alltäglichen Bedarfs immer wieder aufgeschoben werden. Wenn dann mal Geld übrig ist, dann ist das schon längst verplant . |
Zitat: |
Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Aktienbesitz und Vermögen, wie der Vergleich mit der Grafik zeigt: Nur wer Geld auf der hohen Kante hat, kann überhaupt in Aktien oder Fonds investieren.
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Zitat: |
Es ist ein Faktum, dass Reiche mehr Aktien haben als Arme", sagt Masarwah. Wenn er ab und zu Bankberater aus Ostdeutschland treffe, erzählten sie ihm, dass das Geld der Leute dort häufig gerade mal für Miete und Essen ausreiche. Aktien würden erst ab der oberen Mittelklasse zu einem Thema. Reiche investieren mehr in Aktien, und da Aktien langfristig besser rentieren als Zinsprodukte, werden die Reichen noch vermögender. "Das ist einer der Gründe, warum die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinandergeht", sagt Masarwah |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe mal gelesen, dass rauchen beruhigend wirken soll. Da es jedoch abhängig macht, beruhigt man damit ja auch gleichzeitig nur das eigene Entzugsgefühl. Daher würde ich, als gesündere Alternative, Atemübungen empfehlen, allerdings nicht unbedingt neben Hauptverkehrsstraßen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Spekulieren ist dabei nicht notwendig. Wer Aktien hat, bekommt Dividende. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Rechne das doch mal durch. Mal angenommen, ein Geringverdiener kann 100 EUR pro Monat zurücklegen - das ist für viele Menschen sehr viel Geld und reisst eine grosse Lücke in das Monatsbudget. Dann hat er nach einem Jahr 1.200 EUR, die er in Aktien anlegen kann. Wenn er dafür am Ende 5% Dividende ausgezahlt bekommt, kommt er auf 60 EUR Gewinn für ein Jahr, bei einer monatlichen Belastung von 100 EUR. Wenn er in diesem Zeitraum insgesamt 10 Stunden dafür aufwendet, sich über den Aktienmarkt zu informieren, die verschiedenen Anlagemöglichkeiten zu vergleichen, die Möglichkeiten des Aktienmarktes in einer Simulation zu erforschen und die Käufe zu tätigen, Beratung einzuholen usw. - dann kommt er auf einen Stundenlohn von 6 EUR. Bei den Summen, um die es da geht, lohnt sich das Geschäft vorne und hinten nicht. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Allerdings ist noch der Wertzuwachs der Aktien einzurechnen. Wenn die Welt so bleibt wie sie ist, dann lohnt sich die Investition in Aktien mehr als in Rente. Wenn man Groschen übrig hat.
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article176413350/Jetzt-vorgerechnet-In-45-Jahren-fast-fuenffache-Rente-mit-Aktien.html |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
So ist es. Wenn paar Euro hier oder da mal übrig bleiben, legen viele die zwar zur Seite, aber viele Leute müssen diese verfügbar haben, anlegen macht für sie keinen Sinn. Wovon sollen sie denn die Waschmaschine zahlen, wenn die kaputt geht, die Winterreifen bezahlen, das Auto reparieren, das sie dringend brauchen, weil sie sonst nicht zur (schlecht bezahlten) Arbeit kommen. Auch Leute, die im Alltag mit dem verdienten Lohn gerade so hinkommen, brauchen mal eine neue Matratze, die Kinder ständig neue Kleidung (die wachsen ständig, die blöden Bälger), oder sie sparen sich einen kleinen Urlaub zusammen. Alles ist knapp kalkuliert und man kommt grade so zurecht. Da ist nix da, langfristig auf irgendeine Kante zu legen, egal ob aufs risikolose Sparkonto ohne Zinsen, aber schon gar nicht für Aktien mit nur geringem Risiko. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Konsumverzicht aus Geldmangel (oder "Geiz") ist nicht gleichbedeutend mit einem bewussten Konsumverzicht aus sozialer Verantwortung heraus. Wer sich persönlich einschränkt um sein Geld in Aktien anzulegen und daher möglichst billig einkauft, tut das u.U. auf Kosten derjenigen, die diese Produkte herstellen und auf Kosten der Umwelt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Rechne das doch mal durch. Mal angenommen, ein Geringverdiener kann 100 EUR pro Monat zurücklegen - das ist für viele Menschen sehr viel Geld und reisst eine grosse Lücke in das Monatsbudget. Dann hat er nach einem Jahr 1.200 EUR, die er in Aktien anlegen kann. Wenn er dafür am Ende 5% Dividende ausgezahlt bekommt, kommt er auf 60 EUR Gewinn für ein Jahr, bei einer monatlichen Belastung von 100 EUR. Wenn er in diesem Zeitraum insgesamt 10 Stunden dafür aufwendet, sich über den Aktienmarkt zu informieren, die verschiedenen Anlagemöglichkeiten zu vergleichen, die Möglichkeiten des Aktienmarktes in einer Simulation zu erforschen und die Käufe zu tätigen, Beratung einzuholen usw. - dann kommt er auf einen Stundenlohn von 6 EUR. Bei den Summen, um die es da geht, lohnt sich das Geschäft vorne und hinten nicht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was man auch noch berücksichtigen muss, ist, dass Armut Folgeschäden verursacht, die oft nur schwer abzusehen sind. Eine umweltbewusste, sozial verträgliche und gesunde Ernährung ist teuer. Wer mit seinem Budget haushalten muss, für den sind Bio- und Fairtrade-Produkte ein Luxus, den man sich nicht regelmässig leisten kann. Arme Menschen kaufen billiges Gemüse, das u.a. deshalb so billig ist, weil die Erntehelfer nicht ordentlich bezahlt werden, der Ertrag durch Pestizide und Düngemittel gesteigert wird und für Transport und Verpackung auf billige Plastiklösungen zurück gegriffen wird. Konsumverzicht aus Geldmangel (oder "Geiz") ist nicht gleichbedeutend mit einem bewussten Konsumverzicht aus sozialer Verantwortung heraus. Wer sich persönlich einschränkt um sein Geld in Aktien anzulegen und daher möglichst billig einkauft, tut das u.U. auf Kosten derjenigen, die diese Produkte herstellen und auf Kosten der Umwelt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was das letztere angeht, sind wir wahrscheinlich ähnlich tolerant wie Ratten, und was wir in unserer Gesellschaft zu essen bekommen, wenn wir kein Geld haben, ist genau das: suboptimal. Aus einer historischen Perspektive ist das aber immer noch der reine Überfluss. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Überfluss kann auch krank machen. Billige Fertigprodukte enthalten häufig zu viel Salz, Zucker, Fett und andere Zusatzstoffe. Ob man davon letztendlich krank wird, hängt natürlich von weiteren Faktoren, wie der genetischen Disposition, dem Lebenswandel und der psychischen Konstitution ab. Aber auch diese Faktoren werden durch Armut nicht gerade positiv beeinflusst. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Der dort genannte Rentner hätte 45 Jahre lang 380 EUR monatlich zurücklegen müssen, also in etwa das, was ein Hartz IV Empfänger pro Monat zum Leben hat. |
Zitat: |
Wenn sich am Rentensystem nichts ändert, sollte jeder Berufseinsteiger unbedingt monatlich einen gewissen Betrag in global gestreute Aktienfonds – am besten kostengünstige ETF-Fonds – investieren. Und zwar mindestens 20 bis 30 Jahre. Diese lange Frist gleicht die Börsenrisiken nach aller Erfahrung aus. Die Durchschnittsrendite globaler Aktienanlagen liegt langfristig bei sechs bis acht Prozent. Damit lässt sich die künftige Rente dramatisch – wie von Looman vorgerechnet – verbessern. |
Zitat: |
indexfonds boomen. Denn sie gelten als bequem, rentabel und preiswert. Doch mit zunehmender Beliebtheit werden auch kritische Stimmen laut. Ein Vorwurf: ETF können Crashs verstärken. Finanztest ist dem nachgegangen. |
Zitat: |
Die Welt ist voller schlechter Geschäfte. Weniger als fünf Prozent der Fonds berücksichtigen bei der Auswahl der Wertpapiere ausdrücklich ethische oder ökologische Kriterien. Die meisten achten in erster Linie auf Renditechancen und weniger darauf, wie die Gewinne erwirtschaftet werden. Die Experten von Finanztest haben erstmals Kriterien definiert, die Fonds mit Nachhaltigkeitsanspruch mindestens erfüllen sollten.
Nur für wenige Fonds spielen Nachhaltigkeit und Ethik eine Rolle |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
....
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article176413350/Jetzt-vorgerechnet-In-45-Jahren-fast-fuenffache-Rente-mit-Aktien.html .... |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Fürs kleine Geld empfiehlt sich noch immer,
Vermögenswirksame Leistungen. Kann eigentlich jeder machen, der einen geeigneten Arbeitgeber hat. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Außerdem ist sein investiertes Geld nicht weg. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist in dem Moment weg, in dem er es braucht. Das ist so, als würdest Du Deiner Familie bei einem Trip durch die Wüste sagen: "Wir müssen nicht verdursten, der Kühlschrank zuhause ist voll mit Wasser." |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Falsche Vergleich. Aktien kann man jederzeit verkaufen. Man ist zuhause, und bekommt durst. Der Kühlschrank muß nur geöffnet werden. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wobei natürlich die Frage ist, ob man da auch noch ein Plus rausholen kann. Es ist bei Aktien eine Frage der Zeitwahl - hat man den richtigen Riecher und erwischt die paar Tage, an denen sich das statistisch gesehen lohnt, kann man auch mal viel Geld gewinnen. Hat man aber gerade eine Kalamität und muß schnell verkaufen, wird es eher so sein, daß das nicht klappt. Und es gibt ja sicherlich auch Depotgebühren, Gebühren für Käufe und Verkäufe, Kapitalertrags- und andere Steuern, die anfallen... (Gut, das hat man bei jeder Anlageform in der einen oder anderen Form: Ich erinnere mich an Zeiten, in denen z.B. diese türkischen Banken immer weit vorne waren, etwa mit 3.4% Zinsen für Tagesgeld angegeben wurden. Und heutzutage kriegt man bei den besten Angeboten gerade mal den Inflationsausgleich, und selbst da nur für ein Jahr garantiert oder so etwas.) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Falsche Vergleich. Aktien kann man jederzeit verkaufen. Man ist zuhause, und bekommt durst. Der Kühlschrank muß nur geöffnet werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
... Natuerlich kann nicht jeder gleichzeitig ausschliesslich vom Kapitalertrag leben, es ist aber prinzipiell denkbar, dass jeder zumindest ein Zusatzeinkommen aus der Geldanlage generiert. ... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
Fuer jemand wie Kramer kaeme auch in Frage in sog. "Witwen- und Waisenpapiere" zu investieren. Das sind Wertpapiere mit minimalem Risiko und sehr stabilem Ertrag. Das koennen Anleihen mit höchster Bonität sein oder auch Aktien, die ueber einen manchmal sehr langen Zeitraum steigende Gewinne und Dividendenausschüttungen aufweisen, die sich vor allem auch in Wirtschaftskrisen gut behauptet haben. Die legt man sich einmal ins Depot, am besten eine Mischung aus mehreren Titeln, und man braucht sich nicht weiter damit zu beschäftigen, außer dass man vielleicht einmal im Jahr nachschaut ob ueberall der Trend noch stimmt oder man eine Aktie nicht vielleicht doch besser austauscht. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Und der Wasservorrat, der für Sicherheit und Unabhängigkeit sorgen sollte, ist wieder weg. Es war die Frage, kann jeder durch Aktien und ähnliches Rücklagen bilden. Also kann man eben nicht, wenn man nicht schon etwas Rücklagen für nötige Anschaffungen, Reparaturen, usw usf hat.
Das war was ich meinte: längerfristig was liegen lassen, damit aus der Geldanlage mit der Zeit ein Zusatzeinkommen kommt. Nein, das können sehr viele einfach nicht. Und ich rede nicht mal von Hartz4 Empfängern, sondern von Familien mit mäßigem Einkommen, Alleinerziehenden mit Arbeit, Rentnern, knapp über dem Anspruch auf Aufstockung, und so. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es gibt Menschen, die für ihre Alterssicherung ein Haus bauen. Davon kann man gar nichts abzweigen, falls man mal Geld für dringende Reparaturen braucht. .. |
Zitat: |
...Das dazu nicht jeder in der Lage ist, weiß ich auch. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Wer ein Haus baut, braucht bereits ordentliche Rücklagen. Grundstückspreise und Immobilienpreise steigen erst mal auch weiter. Hat jemand ein Haus, zahlt er keine Miete, diese Ersparnis muss die Instandhaltungskosten und eventuelle Darlehnszinsen abdecken.
Dann sollte man das nicht behaupten, bzw niemand zustimmen, der das behauptet. Es sind sehr viele, die nicht in der Lage sind. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Und mit Aktien hat man quasi Anteil an Vermögen. Das hierbei den Vorteil hat, dass man es klein anfangen kann. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Und mit Aktien hat man quasi Anteil an Vermögen. Das hierbei den Vorteil hat, dass man es klein anfangen kann. Das es teilweise veräußerbar ist, und jederzeit zur Verfügung steht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Es gibt Menschen, die für ihre Alterssicherung ein Haus bauen. Davon kann man gar nichts abzweigen, falls man mal Geld für dringende Reparaturen braucht. Das dazu nicht jeder in der Lage ist, weiß ich auch. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Für wen? Für Transleute wie ihn oder für Transleute allgemein? Gibt es eine repräsentative Statistik zu deren Sexualfantasien? |
Zitat: |
Nein, diese allgemeine Behauptung ist nachweislich falsch! |
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