tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Mindestens die Frage, ob die Person 10-12-jährige, unbekannte Mädchen auf öffentlichen Toiletten auf ihre Menstruation ansprechen darf, hat überhaupt gar nichts mit irgendeiner Transgenderfrage zu tun. Die Antwort - selbstverständlich "Nein" - ist nämlich völlig unabhängig davon, ob es sich um eine Cis- oder Transperson handelt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Konflikt nicht zwischen Transgender-Aktivisten und Feministen im allgemeinen, sondern ausschließlich zwischen Transgender-Aktivisten und einer bestimmten kleinen Teilgruppe innerhalb des Feminismus, nämlich den sogenannten TERFs. ....
Diese Leute definieren sich buchstäblich über ihre Abgrenzung zu Transgender-Rechtlern, |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Bei all diesen Strömungen, egal ob Radikalfeminismus oder akademischen Mainstream-Feminismus, handelt es sich um durchideologisierte Spittergruppen, deren Ziele und Interessen nicht stellvertretend für die der Mehrheit der Frauen (oder Männer) stehen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Der Rest deines Beitrags ist gar nichts weiter als saudummes blödes Geschwätz. (Akademiker, die nicht auf öffentliche Toiletten angewiesen sind. Nehmen die zur Uni ihr eigenes Port-a-Potti mit oder was? ) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Drohen uns infolge von aus der Spur geratenen Debatten zum Thema "soziale Gerechtkeit" die Massstaebe abhanden zu kommen, z.B. indem man Leuten, die bestimmten verwundbaren Gruppen angehören, einen absurden "Welpenschutz" zugesteht? Sind wir nicht (nicht nur in Faellen wie hier) dabei die vorurteilsfreie Gleichbehandlung aller Menschen zugunsten einer vorfabrizierten Kategorisierung ueber Bord zu werfen? Wer bestimmten Kategorien angehört, der wird von vornherein erst mal als "Opfer" betrachtet und nicht als "Täter", voellig unabhängig von den Tatsachen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist leider dein Tenor über den ganzen Themenbereich, der sich mit strukturellen Benachteiligungen beschäftigt - von Anfang an. Wenn Du mich fragst, die Auseinandersetzung mit strukturellen Benachteiligungen ist gerechtfertigt und notwendig. Sie ist auch dann gerechtfertigt, wenn bizarre, kaum nachvollziehbare Randerscheinungen das Anliegen beschädigen. Und es mag zwar ärgerlich sein, wenn Unternehmen wie Twitter Merkwürdige Policies durchsetzen, aber das ist nicht der Maßstab für Leute, die Interesse am Abbau von strukturellen Benachteiligungen haben. Ich sehe also kein einziges Argument gegen die Bewußtmachung struktureller Ungerechtigkeiten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Er hat nur darauf aufmerksam gemacht, dass die Art und Weise, wie diese Bewusstmachung veranstaltet wird, zu anderen strukturellen Ungerechtigkeiten führt. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du mich fragst, die Auseinandersetzung mit strukturellen Benachteiligungen ist gerechtfertigt und notwendig. Sie ist auch dann gerechtfertigt, wenn bizarre, kaum nachvollziehbare Randerscheinungen das Anliegen beschädigen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kann Deiner Textauslegung beim besten Willen nicht folgen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Im folgenden mal ein Artikel zur politischen Oberflächlichkeit bis Desinteressiertheit der "liberalen Linken" am Beispiel der USA:
Was sehen wir daran? Der völlig überzogene Fokus auf die Identitätspolitik von seiten der linken Mittelschicht in den USA verhindert einen Sanders und bringt einen Halbfascho wie Trump an die Macht. ... Das selbe erlebt Europa mit seinem politischen Rechtsruck ganz genau so. Und während dessen diskutiert die kleinbürgerliche Linke darüber, wie man denn nun das dritte, vierte, fünfte, ..., 256. Geschlecht korrekt bezeichnen könne, ohne dass die Prinzessin auf der Erbse Druckgeschwüre bekommt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie wir wissen, ist in der heutigen Zeit die materielle Grundlage für soziale - und auch ökologische - Reformen entfallen. Somit versuchen ehemalige Reformparteien - in Deutschland also die SPD und GRÜNE - Surrogate für eine Reformpolitik zu finden und stoßen dabei auf die - im Grunde genommen kostenlose, das Streben nach Maximalprofiten und den Imperialismus nicht einschränkende - Identitätspolitik bzw. die kleinbürgerlich- und Mittelschichts-Variante des Feminismus.
Gegen so eine Ersatzpolitik wendet sich auch beachbernie, so weit ich ihn verstehe. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist leider dein Tenor über den ganzen Themenbereich, der sich mit strukturellen Benachteiligungen beschäftigt - von Anfang an. Wenn Du mich fragst, die Auseinandersetzung mit strukturellen Benachteiligungen ist gerechtfertigt und notwendig. Sie ist auch dann gerechtfertigt, wenn bizarre, kaum nachvollziehbare Randerscheinungen das Anliegen beschädigen. Und es mag zwar ärgerlich sein, wenn Unternehmen wie Twitter Merkwürdige Policies durchsetzen, aber das ist nicht der Maßstab für Leute, die Interesse am Abbau von strukturellen Benachteiligungen haben. Ich sehe also kein einziges Argument gegen die Bewußtmachung struktureller Ungerechtigkeiten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du meinst also, dass beim grossen Kampf fuer strukturelle Gerechtigkeit ein paar Kollateralschaden wie die Beschädigung der Meinungsfreiheit in Kauf zu nehmen sind? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....Und es mag zwar ärgerlich sein, wenn Unternehmen wie Twitter Merkwürdige Policies durchsetzen, aber das ist nicht der Maßstab für Leute, die Interesse am Abbau von strukturellen Benachteiligungen haben..... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Twitter führt solche Sperrungen naemlich in aller Regel nicht von sich aus durch, sondern reagiert auf Beschwerden bzw. Druck aus der Oeffentlichkeit, in diesem Falle mit Sicherheit ausgeübt von "Leuten, die Interesse am Abbau von strukturellen Benachteiligungen haben" und denen scheint hier die Meinungsfreiheit von Leuten, die ihre Auffassungen nicht teilen, irgendwie am Arsch vorbei zu gehen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Im folgenden mal ein Artikel zur politischen Oberflächlichkeit bis Desinteressiertheit der "liberalen Linken" am Beispiel der USA:
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bei uns in British Columbia kollidieren gerade auf epische Weise Feminismus und Transgenderrechte.
Jonathan Yaniv, Transgenderaktivist und Freund minderjähriger Mädchen, hat mittlerweile 16 Menschenrechtsklagen gegen Intimbereichsrasiersalons in Vancouver und Umgebung eingereicht, weil sich deren weibliches Personal weigert seine männlichen Genitalien zu rasieren. Er stellt sich auf den Standpunkt, dass er sich als Frau identifiziert und jeder Rasiersalon, der inseriert Frauen unten rum zu rasieren, auch das Gestrüpp um seinen Penis herum beseitigen müsse. Die betroffenen Frauen argumentieren, dass niemand sie zwingen könne männliche Genitalien anzufassen, da sie ihre Dienste ausdruecklich nur fuer Frauen anbieten. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
An diesem Beispiel wird deutlich, dass es durchaus wichtig ist, die grundsätzliche Frage zu klären, ob Transfrauen Frauen sind. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hier mal ein Auszug aus der Twitterpage einer als besonders fortschrittlich angesehenen NDP-Abgeordneten im Parlament von BC, Morgan Oger, die selbst "Transgender" als eines ihrer bevorzugten Politikfelder angibt:
Sally Sweatpants: You think Jonathan Yaniv is valid as a woman? It doesn't matter to You that he is a pedophile who harassed young girls and women? You'd rather not discuss that, because the real crime is that he was misgendered? Amanitate: As a trans woman being painted as a criminal Yaniv IS a victim. It's pure transphobia. It's her and it's a she. Plenty of women get their genitals waxed without issues, there is no reason it should be different for trans women. Und hier hat auch die Frau Oger was dazu zu sagen: I may be wrong, but I believe that this person refers to themselves as a woman. https://twitter.com/morganeogerbc/status/1064790130148368384?lang=en Wie Du siehst gehen die Meinungen ueber Jonathan durchaus auseinander. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Er sieht sich als Kämpfer für Transgender-Rechte: https://www.gofundme.com/jessica-for-miss-bc
|
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
|
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Vorsicht, ich sprach davon, dass seine Phantasien (Menstruation, merkwürdige Phantasien, was in Frauenräumen vor sich geht,...) typisch sind. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Verrückte Menschen sind gefährlicher als mental Gesunde. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
An diesem Beispiel wird deutlich, dass es durchaus wichtig ist, die grundsätzliche Frage zu klären, ob Transfrauen Frauen sind. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Du bringst es mal wieder perfekt auf den Punkt |
Louseign hat folgendes geschrieben: |
Und das andere Problem kann man sicher dadurch lösen, dass die betreffenden Salons eben nicht mehr den potenziellen Kundenkreis, sondern die konkrete Dienstleistung in den Mittelpunkt des Inserats stellen. Keine Vulva - keine Rasur. Ende der Diskussion. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Eher, dass es wichtig ist objektiv nachprüfbare Kriterien zu haben ob eine Transfrau auch wirklich eine Transfrau ist. Dieser ganze Unfug der Sozialjustizkrieger von wegen "Wer sich selbst als Transfrau identifiziert, der ist eine solche und als solche zu behandeln" führt naemlich zwangsläufig zu Missbrauch. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich muss mich beim Forum entschuldigen. Es wäre besser gewesen, du hättest auch weiterhin nichts behauptet. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Die Identitätspolitik ist für die konservativen Parteien kein wirklicher Gegner, sondern nur eine strategische Grösse. Die haben inzwischen gemerkt, dass Reformen in diesem Bereich weder gesellschaftlichen noch wirtschaftlichen Schaden anrichten. Dennoch werden Zugeständnisse nur stückweise gemacht, nämlich dann, wenn sie gerade nützlich sind, z.B. die Einführung der "Ehe für alle" kurz vor der Bundestagswahl, womit ein Wahlkampfthema der Gegner schon mal elegant vom Tisch war. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kann diese Kritik durchaus verstehen. Als Ergänzung dazu: Dieser ganze identitätspolitische "Privilegien"-Diskurs kommt ja zu einem Großteil von den amerikanischen Eliteuniversitäten. Das gerade dort alle anderen Privilegien locker in den in Schatten stellende Monsterprivileg (soziale Herkunft) wird bemerkenswerterweise aber so gut wie gar nicht problematisiert: Kinder aus dem obersten einen Prozent der Bevölkerungen stellen mehr Studenten als Kinder aus den unterten 60%. https://www.heise.de/tp/features/Die-Parallelgesellschaft-der-Reichen-3601965.html Die Herausbildung quasiaristokratischer Eliten auf der einen und einer Arschkartenfraktion auf der anderen Seite ist innerhalb dieser sog. "Privilegien"-Diskurse überhaupt nicht das eigentliche Problem - Hauptsache, "oben" darf auch eine angemessene Zahl an Schwarzen, Latinos, Frauen und Schwulen mitmischen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Da brauch man sich über die dort grasierende Anti-Elite-Stimmung innerhalb der Bevölkerung nicht wundern... |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde