fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Es gab / gibt rechte Leute, die außerordentlich zuverlässige Israelfreunde waren / sind. Um mal einen zu nennen, der es sehr aktiv bis zu seinem Tod war : Axel Springer. Dagegen haben wir linke Leute, die den Arabern / Palästinensern auch dann noch recht geben, wenn die den Staat Israel auflösen möchten. Diesbezüglich wäre ich jetzt gerade von linker Seite sehr vorsichtig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Proisraelisch und nicht antisemitisch sind zwei voellig verschiedene Dinge. Die Unterstuetzung des zionistischen Staates und Antisemitismus passen sogar recht gut zusammen. Als Beispiel sei hier nur der Herr Arthur Balfour genannt, der in seiner Heimat als Antisemit bekannt war, der angesichts einer Flüchtlingswelle aus dem zaristischen Russland nach Westeuropa von einer "juedischen Invasion" sprach, die von Grossbritanien abgewendet werden müsse (Kommt Dir dieser Duktus nicht bekannt vor?) und der dann spaeter das sogenannte "Balfour-Abkommen" sponserte, das bis heute als frühe Grundlage zur Schaffung des nationalistischen Ethnostaates Israel gilt. Wenn sich heute die AfD "proisraelisch" gibt, dann weniger, weil es in ihr keinen Antisemismus gäbe, sondern eher, weil sie in Israels Staatsideologie die eigene voelkisch-rassistische Ideologie wiedererkennt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht einfach nur zur Kenntnis nehmen, daß alles relativ ist. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Bubis hat sich weniger als Jude sondern vielmehr als Immobilienspekulant unbeliebt gemacht.
Stichwort " Frankfurter Häuserkampf". |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Deine Beispiele überzeugen mich nicht. Es ist etwas anderes für die Gründung eines Staates zu sein, in dem man Juden loswerden könnte, als für einen bestehenden Staat Partei zu nehmen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Der von mir sehr geschätzte Michael Blume hat über den Ethnonationalismus geschrieben. Wenn man die globale Entwicklung der letzten Jahre mit einem Begriff charakterisieren wollte, wäre der Begriff "Ethnonationalismus" vielleicht der sprechendste und genaueste Begriff zugleich.
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/eichmann-breivik-spencer-und-der-terrorangriff-von-christchurch-der-ethnonationalismus-als-verbindung-aus-antisemitismus-und-rassismus/ |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Wobei das Leben als als neuer Rechter nicht immer einfach ist. Mittlerweile gibt es Nazis mit Burn-out. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Alle Faschisten und Nationalsozialisten sind Ethnonationalisten, aber nicht alle Ethnonationalisten sind Faschisten, Nationalsozialisten oder Rassisten. Ethnonationalisten ("ethnic nationalists") verstehen unter einer Nation eine ethnische (Natur- und Kultur-)Gemeinschaft von Menschen, deren Grenze durch die Zugehörigkeit zu dieser bestimmt ist. Damit unterscheiden sie sich von den "Demonationalisten" (demos vs. ethnos) oder "(staats-)bürgerlichen Nationalisten" ("civic nationalists"), die den Nationenbegriff praktisch mit dem Staatsbegriff gleichsetzen und somit das Volk mit dem Staatsvolk. Damit wird die Nation auf eine rein politisch-juristische Gemeinschaft reduziert, wobei die ethnischen und kulturellen Aspekte vernachlässigt oder für belanglos erklärt werden, weil die Grenze der Nation allein durch die Staatsangehörigkeit bestimmt ist, und zwar unabhängig davon, ob die Staatsbürger ethnisch oder kulturell verbunden sind. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Was sind „natürliche Staatsgebilde“? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Was sind „natürliche Staatsgebilde“? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Und Israel ist die natuerliche Heimat der Immobilienspekulanten? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du weisst, was man ausdrücken will, wenn man einen Begriff, den man verwendet, in Anfü Du solltest Deine Frage also besser an jene richten, die ihre Nationalstaaten als solche "natürlichen Staatsgebilde" behaupten bzw. so tun als ob es sie gäbe. . |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genauso wie die Definition des Staatsvolkes eine künstliche ist, was diesem ganzen dummen Geschwätz von wegen "Biodeutschen" und "Passdeutschen", wie es unter sogenannten "Idenditaeren" anzutreffen ist, jede vernuenftige Grundlage entzieht. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ist ein Staat wie Polen "künstlich"? Immerhin hat her bzw sein Volk über hundert Jahre Teilung und Fremdherrschaft am Ende überlebt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Diese Unterscheidung ist doch sehr vernünftig. Biodeutsche sind deutsch - oder besser: europäisch sozialisiert, entweder per bio oder nachträglich. Passdeutsche haben mehr oder weniger zufällig einen deutschen Pass, sind aber mental eher in Nordafrika oder Anatolien oder sonstwo zuhause. Sie ist biodeutsch. Bei diesem Herrn hätte ich Zweifel. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Dummerweise sind diese "Grenzen" der verschiedenen Ethnonationalstaaten nicht allzu scharf, auch und vor allem territorial. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Genauso wie die Definition des Staatsvolkes eine künstliche ist, was diesem ganzen dummen Geschwätz von wegen "Biodeutschen" und "Passdeutschen", wie es unter sogenannten "Idenditaeren" anzutreffen ist, jede vernuenftige Grundlage entzieht. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Würdest du mir bitte zeigen, woher du nimmst was die Identitären vertreten, um sicher zu stellen, dass wir eine identische Diskussionsgrundlage haben? |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Siehe deren Website unter FORDERUNGEN & FAQ! |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich spreche oben nicht von einer geographischen Grenze. Staatsgrenzen sind als Landesgrenzen klar definiert (wenn auch willkürlich). Wer Staatsbürger ist und wer nicht, steht ebenfalls eindeutig fest, da man dazu lediglich Passbesitzer sein muss. Was aus ethnonationalistischer Sicht nicht klar definiert ist, ist, wer von den deutschen Staatsangehörigen auch Angehöriger der deutschen Nation ist, und wie ein "Passdeutscher" zu einem "Volksdeutschen" werden kann (sofern das überhaupt möglich ist). |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Staatsgrenzen mögen klar definiert sein. Die werden allerdings oft nicht von den Anhängern von Ethnostaaten, so wie sie sind, akzeptiert. Zumeist halten die das Territorium ihrer Nation fuer größer als das Territorium ihres real existierenden Nationalstaates. Beispiele dafuer gibt es zur Genüge. Das ist ja das Problem mit dieser Form des Staates und das macht diese Staatsform genauso toxisch wie das Konzept des Kalifatsstaates wie es dem IS vorschwebt. |
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