Wilson hat folgendes geschrieben: |
mangels anderer sf-serien schau ich star trek discvovery doch noch.
welche ist nun eigentlich die beste serie aus der reihe? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ok, das seh ich ein. deshalb gabs kein happy end und die kurven heute noch umher? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Mein persönlicher Favorit ist und bleibt "Next Generation". |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte gar nicht so auf dem Schirm, dass du auch ein Star-Trek-Fan bist, dieser verkappt kommunistischen Propaganda. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Me too. TNG ist die ausgereifteste Version von Star Trek mit Captain Picard als Philosoph und Commander Data als ein von Menschen geschaffenes, bewusstes und denkendes Wesen, das sich im Laufe der Sendung ständig weiter entwickelt. Ich hatte gar nicht so auf dem Schirm, dass du auch ein Star-Trek-Fan bist, dieser verkappt kommunistischen Propaganda. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich bin Science Fiction Fan und sehe Startrek absolut nicht als "verkappte kommunistische Propaganda". Dort wird eine technologisch fortgeschrittene Gesellschaft beschrieben, die vor allem fuer die Zeit ihrer Entstehung einige recht fortschrittliche Features aufwies. (Z.B. weitgehende Gleichstellung von Frauen und Nichtweissen). Andererseits nervt es, dass letztlich die USA zur Galaktischen Foerderation aufgeblasen wurden, worin der amerikanische Herrschaftsanspruch ueber den Rest der Welt zum Ausdruck kommt, sowie die Verherrlichung von Militarismus. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Nein, richtiger Fan speziell von Startrek bin ich nicht, ich finde die Reihe aber recht unterhaltsam, auch weil sie sich so wohltuend von der sonst üblichen amerikanischen krach-bumm-zisch-pseudo-Science-Fiction abhebt. Meist sind dort die Plots so primitiv, dass der einzige Grund, weshalb z.B. Star Wars Science Fiction genannt wird, der Umstand ist, dass das im Weltraum spielt. Man haette die gleiche Handlung ohne grosse Veränderungen auch als Western, Ritterfilm oder Mantel-und-Degen-Film inszenieren koennen und sowas ist mir einfach zu billig. Da machte man sich bei Startrek zumindest schon mal etwas mehr Gedanken, bei allen Defiziten, die ich auch dort erkennen kann. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Produktionsmittel gehören Allen |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Alle Produktionsmittel außer den Weingütern. Die sind im Privatbesitz der Familie Picard. Bezüglich solcher Fragen ist Star Trek schlicht inkonsistent in seiner Darstellung. Kann's ja auch sein, denn wirklich niemand außer dir sieht diese Serie wegen des Wirtschaftssystems der Föderation. Star Trek zeigt eher etwas, das man vielleicht einen "kommunistischen Ethos" nennen könnte, als dass es eine realistische kommunistische Gesellschaft darstellen würde. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Alle Produktionsmittel außer den Weingütern. Die sind im Privatbesitz der Familie Picard. Bezüglich solcher Fragen ist Star Trek schlicht inkonsistent in seiner Darstellung. Kann's ja auch sein, denn wirklich niemand außer dir sieht diese Serie wegen des Wirtschaftssystems der Föderation. Star Trek zeigt eher etwas, das man vielleicht einen "kommunistischen Ethos" nennen könnte, als dass es eine realistische kommunistische Gesellschaft darstellen würde. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist so wie gewisse Passagen von Marx, wo er das Bild zeichnet, dass du heute Fischer, morgen Philosoph, übermorgen Fußballer bist, je nachdem, wonach dir gerade der Sinn steht. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
"Das zweite Leben" aus der Serie gehört zu meinen Lieblings-Episoden.
Wie hätte das Leben sein können? Zufriedener? Weniger ehrgeizig? Geduldiger? Genügsamer? Verständiger? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Nein nein, das sind bestimmte gesellschaftliche Verhältnisse als Grundlage von Moral. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bei Bedarf gerne ein paar Literaturtipps. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Marx ist wegen der Replikatoren überflüssig. Karl und Jenny führten ein sorgenloses Leben. : ) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das waere schoen, wenn es die gaebe. Dann wuerde das mit dem Kommunismus auch mal funktionieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aber nicht mit dir. Du kannst mir nicht erzählen, dass du bei Replikatoren nicht ganz genauso darauf insistieren würdest, die Dinger zu Privateigentum und zu Spekulationsobjekten zu machen, wie bei allen anderen Produktivkräften auch. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Mit diesem Ansatz wird man aber weder gute Fischer, noch gute Fussballer, noch gute Philosophen bekommen. Ich verweise mal auf Deine eigene Signatur. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dass in der Realität jeder Ethos irgendwie gesellschaftliche Verhältnisse zu seiner Voraussetzung hat, kriegst du geschenkt. Star Trek ist aber nicht die Realität, und es zeigt nicht die ökonomischen Verhältnisse, sondern den Ethos der Föderation. Das Wort "Moral" passt hier sowieso ganz und gar nicht. Wir sind hier nicht in der Bibel oder bei Aesops Fabeln. Wenn ich hier von einem Ethos rede, meine ich das schon in seiner ursprünglichen altgriechischen Bedeutung.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
...Ich meine, ich hätte mal erwähnt, dass ich meine Dissertation über die Deutsche Ideologie geschrieben habe. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Kommunismus funktioniert deshalb nicht, weil es zu viele egoistische Kapitalisten gibt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Der Kommunismus funktioniert deshalb nicht, weil es zu viele egoistische Kapitalisten gibt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Mit diesem Ansatz wird man aber weder gute Fischer, noch gute Fussballer, noch gute Philosophen bekommen. Ich verweise mal auf Deine eigene Signatur. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Jede professionelle Tätigkeit braucht zum einen Spezialisierung. Aber die meisten Menschen haben doch mehr als nur ein Talent und nur eine Leidenschaft. Der Musiker kann sein Fußballspiel durch seine Musikalität bereichern, indem er sensibler in seiner wahrnehmung der Spielsituationen wird und er holt sich die Fitness für seine Konzerte beim Fußball. Fachidioten hat die Welt doch schon genug, oder? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Der Kernpunkt meines Arguments war, dass sich beim Roddenberry-Star-Trek das Denken, Wollen und Handeln der Menschheit und der Indivuduen auf der Basis einer Ökonomie bewegt, in der Kapital, Warenproduktion, Lohnarbeit und Klassengesellschaft passé sind. Dabei stellt diese zukünftige Ökonomie keine vorkapitalistische, sondern eine nachkapitalistische Gesellschaft dar, daran kann ja kein Zweifel bestehen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Erst meinst du, ich stünde alleine mit meiner Meinung. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, umgekehrt. Nicht die Kapitalisten schaffen den Kapitalismus, sondern Kapitalismus schafft Kapitalisten (samt deren Interessen, Ideologien und Bestrebungen). |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Diese Kapitalisten und ihre Interessen und Bestrebungen reproduzieren aber wiederum den Kapitalismus und halten ihn lebendig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
......und das Versprechen von Reichtum ist es letztlich, was manche Menschen motiviert sich manchmal jahrelang selbst auszubeuten um radikal Neues zu schaffen, von dem letztlich alle profitieren. Man schaue sich bloss an wie manche der heutigen Milliardäre mal angefangen haben. Der vielgerühmte "amerikanische Traum" mag in vielerlei Hinsicht ein ueberstrapaziertes Klischee sein, aber fuer ein paar Menschen ist er tatsaechlich in Erfüllung gegangen und manche der so entstandenen Innovationen nutzen wir tagtaeglich, so wie ich auch gerade. |
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