Der Brand von Notre Dame - eine relative Beschädigung
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#61: Re: Der Brand von Notre Dame - eine relative Beschädigung Autor: zelig BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 10:31
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Du schreibst ja nicht, "Wer seine Vergangenheit vergisst, läuft Gefahr zum Barbaren zu werden"


Genau das war die Intention.

#62:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 11:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kultur ist eigentlich nur, wenn mehrere Menschen an den gleichen Mythos glauben.

noc Nein. Nicht nur, wenn sie den gleichen Käse reden, auch, wenn sie den gleichen Käse essen.
(Wenn es um die Bedeutung von Begriffen geht, ist es manchmal ganz ratsam, sich in den erreichbaren Enzyklopädien umzusehen, bevor man eigenen Senf produziert. Der Senf wird mit Hintergrund i.A. besser.)


Menschen können in so zahlreiche Massen zusammenleben, weil der Bezug sie auf irgend was Gleiches einigt.
Das können die gleichen Werten in Bezug auf Menschenrechten sein, die gleichen Gesetze, das gleichen ästhetische Empfinden, die gleiche Regeln zum Handel treiben, den gleichen "Gott", oder, oder, oder.
Überschneidungen sind selbstverständlich vorhanden.


Es gibt in jeder Gesellschaft verschiedene Kulturen, weil es in jeder Gesellschaft verschiedene Klassen, Schichten und Milieus gibt. Von einer einheitlichen Kultur kann also in keiner Gesellschaft die Rede sein.

In jeder Gesellschaft gibt es fortschrittliche und rückschrittliche kulturelle Ansätze; diese schweben aber nicht in der Luft, sondern hängen ab von den ökonomischen und sonstigen materiellen Verhältnissen.

Eine Art von "Kulturgemeinschaft" ist selbst ein Mythos.

Gesellschaft ist nie Gemeinschaft, sondern immer gekennzeichnet durch Widersprüche.

#63:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 13:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Menschen können in so zahlreiche Massen zusammenleben, weil der Bezug sie auf irgend was Gleiches einigt.

Ja, es braucht 1 Bezugspunkt aller für ein Miteinander. (Skeptiker: Es gibt aber doch nur eine Welt und eine einzige Menschheit).
Für diesen 1 Bezugspunkt werden in dieser Welt Kriege geführt die andere Bezugspunkte entfernen und ihren eigenen als alleinigen einführen wollen.

#64:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 13:36
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Menschen können in so zahlreiche Massen zusammenleben, weil der Bezug sie auf irgend was Gleiches einigt.

Ja, es braucht 1 Bezugspunkt aller für ein Miteinander. (Skeptiker: Es gibt aber doch nur eine Welt und eine einzige Menschheit).
Für diesen 1 Bezugspunkt werden in dieser Welt Kriege geführt die andere Bezugspunkte entfernen und ihren eigenen als alleinigen einführen wollen.

So ist es.
Die Gemeinsamkeiten führen zu Friede, die Unterschiede zu Kriegen.

#65:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 13:50
    —
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

#66:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 14:32
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen

#67:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 14:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen


Wenn es keinen Feind gibt, zerfleischen sich die Freunde gegenseitig.

Der Mensch ist halt mal so.

#68:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 15:02
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen


Wenn es keinen Feind gibt, zerfleischen sich die Freunde gegenseitig.

Der Mensch ist halt mal so.


Man sollte nie von sich auf andere schließen.

#69:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 15:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen

Doch, wenn der Feind der einende Bezugspunkt ist. Da verstummt auch interne Kritik. Äusserer Frieden kann da innerer Krieg bedeuten.

Nazi Hermann Göring: „Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg […] Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“

#70:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 15:21
    —
@sehr gut
DAS war jetzt aber nicht nett! Sehr glücklich

#71:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 15:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen


Wenn es keinen Feind gibt, zerfleischen sich die Freunde gegenseitig.

Der Mensch ist halt mal so.


Man sollte nie von sich auf andere schließen.


Ich rede nicht von mir. Ich habe doch gar keine Freunde.

#72:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 16:57
    —
Ich muss an das politische Setup der Science-Fiction-Serie The Expanse denken. Während die Bevölkerung der Erde durch die immer neu geschürte Feindschaft zum Mars zusammen- und stillgehalten wird, definieren sich die Marskolonisten primär durch das gemeinsame Projekt der Terraformung des Mars und seine Umwandlung in eine zweite, bessere Erde (auch wenn sie dafür den Belt genauso ausbeuten wie ihre terranischen Konkurrenten). Mir kommt das Setup menschlich plausibel vor. So wie ich das sehe, ist ein gemeinsames Ziel oder Projekt u.U. genauso gut dafür geeignet, die Leute zusammenzuhalten, wie ein gemeinsamer Feind.

#73:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 17:23
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen

Doch, wenn der Feind der einende Bezugspunkt ist. Da verstummt auch interne Kritik. Äusserer Frieden kann da innerer Krieg bedeuten.



In dem Fall um innere Unruhen in den Griff zu bekommen.
Das hat Papst Urban II schon praktiziert:
Zitat:
Der Aufruf zum Kreuzzug war zumindest teilweise von Erfolg gekrönt. Urban II. einte erstmals die seit langem in Streitereien untereinander verstrickten französischen Adligen und gab ihnen mit dem Ziel eines gerechten Kampfes im Dienste der christlichen Sache hierfür eine ideelle Grundlage, die zugleich den Suprematieanspruch seines Amtes stärkte: Der vor dem Aufruf geforderte Gottesfrieden, der die Begrenzung der noch ausstehenden Fehden zwischen den Adligen brachte, bestärkte gleichzeitig die Autorität der hier eingreifenden Kirche und stellte ein wesentliches Ereignis in der Entwicklung der machtpolitischen Rolle der Kirche und des Papsttums in der mittelalterlichen Geschichte Europas dar. Die angestrebte Vereinigung mit der Ostkirche blieb indes aufgrund zu großer machtpolitischer Differenzen letztlich aus.


Immer wenn Machtverhältnisse bröckeln herrscht Kriegsgefahr.

#74:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 17:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen


Dann ist aber auf die Dauer kein stetig steigendes Wirtschaftswachstum drin.

#75:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 17:44
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.

Den Gedanke kann ich nicht nachvollziehen.
Für Frieden braucht man doch keine Feinde. Am Kopf kratzen

Doch, wenn der Feind der einende Bezugspunkt ist. Da verstummt auch interne Kritik. Äusserer Frieden kann da innerer Krieg bedeuten.

Nazi Hermann Göring: „Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg […] Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“


Die brauchten ja den Krieg, Schließlich gab es schon im Sommer 1937 massive Versorgungsprobleme im Bereich der Nahrungsmittel. Weil nicht genug Brot mehr da war, musste man im Juni 1937 das Brotgesetz verschärfen und den Verkauf frischen Brots gesetzlich verbieten.
Danach kam der Anschluss, danach die Sudetenkrise (da ging es um Goldreserven der CSR und Österreichs) und natürlich die Reichsprogromnach (da ging es um das Ausrauben der jüdischen Bevölkerung). Als das auch das Raubgut alle war, fing man den II. Wk an.

#76:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 17:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Aufruf zum Kreuzzug war zumindest teilweise von Erfolg gekrönt. Urban II. einte erstmals die seit langem in Streitereien untereinander verstrickten französischen Adligen und gab ihnen mit dem Ziel eines gerechten Kampfes im Dienste der christlichen Sache hierfür eine ideelle Grundlage, die zugleich den Suprematieanspruch seines Amtes stärkte: Der vor dem Aufruf geforderte Gottesfrieden, der die Begrenzung der noch ausstehenden Fehden zwischen den Adligen brachte, bestärkte gleichzeitig die Autorität der hier eingreifenden Kirche und stellte ein wesentliches Ereignis in der Entwicklung der machtpolitischen Rolle der Kirche und des Papsttums in der mittelalterlichen Geschichte Europas dar. Die angestrebte Vereinigung mit der Ostkirche blieb indes aufgrund zu großer machtpolitischer Differenzen letztlich aus.

Ein treffendes Beispiel für ein Atheisten-Forum
Zitat:
Immer wenn Machtverhältnisse bröckeln herrscht Kriegsgefahr.

Ja, bei einem schwachen Präsidenten oder -allgemeiner- einer schwachen Regierung die über ein Militär verfügt muß man damit rechnen das ein Feind aufgebaut (und 'gepflegt') wird um des Feindes willen.

#77:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 19:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kultur bedeutet fuer manche Leute Bücher von Schiller, Kleist und Goethe im Wohnzimmerregal stehen zu haben und auf sie stolz zu sein. Andere Leute verstehen unter Kultur diese Bücher zu lesen. Und fuer wieder andere Leute faengt Kultur erst an, wenn man auch versteht, was in diesen Büchern drinsteht. zwinkern
kultur beginnt nicht beim Verständnis dieser Bücher, sondern bei einem Gesamtverständnis deren philosophischer, historischer und natürlich literarischer Grundkagen.

Dann muss man aber aufpassen, dass der Beutel noch groß genug ist, in dem man diese Kultur dann noch verstauen kann.


Lachen

#78:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 19:12
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kultur ist eigentlich nur, wenn mehrere Menschen an den gleichen Mythos glauben.

noc Nein. Nicht nur, wenn sie den gleichen Käse reden, auch, wenn sie den gleichen Käse essen.
(Wenn es um die Bedeutung von Begriffen geht, ist es manchmal ganz ratsam, sich in den erreichbaren Enzyklopädien umzusehen, bevor man eigenen Senf produziert. Der Senf wird mit Hintergrund i.A. besser.)


Menschen können in so zahlreiche Massen zusammenleben, weil der Bezug sie auf irgend was Gleiches einigt.
Das können die gleichen Werten in Bezug auf Menschenrechten sein, die gleichen Gesetze, das gleichen ästhetische Empfinden, die gleiche Regeln zum Handel treiben, den gleichen "Gott", oder, oder, oder.
Überschneidungen sind selbstverständlich vorhanden.


Es gibt in jeder Gesellschaft verschiedene Kulturen, weil es in jeder Gesellschaft verschiedene Klassen, Schichten und Milieus gibt. Von einer einheitlichen Kultur kann also in keiner Gesellschaft die Rede sein.

In jeder Gesellschaft gibt es fortschrittliche und rückschrittliche kulturelle Ansätze; diese schweben aber nicht in der Luft, sondern hängen ab von den ökonomischen und sonstigen materiellen Verhältnissen.

Eine Art von "Kulturgemeinschaft" ist selbst ein Mythos.

Gesellschaft ist nie Gemeinschaft, sondern immer gekennzeichnet durch Widersprüche.


Ja, genauso ist es.

Das ist ja etwas, was von den Völkischen/Idenditaeren so gerne ausgeblendet wird. Die tun immer so als ob es nur eine einheitliche Nationalkultur geben wuerde, dabei ist die erstens gar nicht so einheitlich, sondern besteht bei Licht betrachtet aus vielen Subkulturen und zweitens gibt es in heutiger Zeit zunehmend grenzüberschreitende Kulturen, die nicht minder prägend sind.

#79:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 19:14
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.

#80:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 21:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?

#81:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 21:44
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.

#82:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 22:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.


Und wo sitzen die Tiere? Auch mit im selben Boot, oder hat jede Tierart ihr eigenes Boot? Bis auf die Fische natürlich.

#83:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 22:44
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.


Und wo sitzen die Tiere? Auch mit im selben Boot, oder hat jede Tierart ihr eigenes Boot? Bis auf die Fische natürlich.


Gehe pfleglich mit Deine Umwelt um. Mensch, Tier, alles was kreucht und fleucht.

#84:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 23:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.


Und wo sitzen die Tiere? Auch mit im selben Boot, oder hat jede Tierart ihr eigenes Boot? Bis auf die Fische natürlich.


Gehe pfleglich mit Deine Umwelt um. Mensch, Tier, alles was kreucht und fleucht.


Auffressen zählt auch zum pfleglichen Umgang?

#85:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 23:27
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.


Und wo sitzen die Tiere? Auch mit im selben Boot, oder hat jede Tierart ihr eigenes Boot? Bis auf die Fische natürlich.


Gehe pfleglich mit Deine Umwelt um. Mensch, Tier, alles was kreucht und fleucht.


Auffressen zählt auch zum pfleglichen Umgang?


So pfleglich und schonend als möglich.

#86: Re: Der Brand von Notre Dame - eine relative Beschädigung Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 23:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Du schreibst ja nicht, "Wer seine Vergangenheit vergisst, läuft Gefahr zum Barbaren zu werden"


Genau das war die Intention.

Das kam aber nicht an.

#87: Re: Der Brand von Notre Dame - eine relative Beschädigung Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 23:53
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ist das Kulturgut sakrales Gebäude wertvoller als das Kulturgut Mensch?


Schon alleine wegen seiner Vergänglichkeit kann man den Mensch nicht als Kulturgut bezeichnen. ..

Dir ist mein Sarkasmus entgangen. Aber deine Begründung "Vergänglichkeit" ist lustig.
Die Hominiden lebten schon vor ca 2 Mio Jahren auf unserer Erde, wir sind ihre Nachfolger. Von Vergänglichkeit keine Spur. Smilie

zelig hat folgendes geschrieben:
...der Mensch ist das einzige uns bekannte Wesen, das von der Kultur geformt wird ..


Quatsch. Der Mensch formt die Kultur (durch Erfindungen, Bauten, Kriege, Bücher, Religionen, Malereien ...), nicht umgekehrt.


zelig hat folgendes geschrieben:
.. Ohne die Kenntnis seiner Wurzeln ist er Orientierungslos. Deswegen ist es auch wert, in die Erhaltung vom Kulturgütern zu investieren. Diese Investition steht in keinem Widerspruch zum Kampf gegen den Hunger. ..


Das könnte auch auf einem "Brot für die Welt"-Tütchen stehen. Rührend.


zelig hat folgendes geschrieben:
..Im Gegenteil ist eine kulturlose Gesellschaft eine barbarische Gesellschaft. ..


Diese "kulturhochheitliche" und ethnozentistische, christlich motivierte Formulierung vom "Barbarentum" habe ich schon immer verabscheut:

Zitat:
Barbar (von altgriechisch ???????? bárbaros, Plural ???????? bárbaroi) war die ursprüngliche Bezeichnung im antiken Griechenland für alle diejenigen, die nicht (oder schlecht) griechisch und damit unverständlich sprachen (wörtlich: Stammler, Stotterer, eigentlich: br-br-Sager). Parallel wurde von den Indern das Sanskrit-Wort barbar?h (Plur.) ‚Stammler, Laller‘ zur Bezeichnung fremdartiger Völker verwendet.

Im modernen Sprachgebrauch wird der Begriff abfällig in der Bedeutung „roh-unzivilisierte, ungebildete Menschen“ verwendet. Der Begriff „Barbar“ („ein europäisches Schlüsselwort“[1]) bzw. „Barbarentum“ dient seit Beginn der Antike innerhalb eines helleno- bzw. ethnozentrischen Weltbildes als abgrenzende und abwertende Bezeichnung für die Andersartigkeit fremder Kulturen (...)

https://de.wikipedia.org/wiki/Barbar



zelig hat folgendes geschrieben:
...Und um auf den verschämt angedeuteten Fokus auf das sakrale dieses Gebäudes einzugehen (...)


Das ist keineswegs verschämt, sondern offensiv so gemeint, wie es da steht.


Abschließend ein Kommentar, der meiner Intention dieses Trööts entspricht:

Zitat:
Diese unverhältnismäßige „Trauer“ um ein Gebäude, lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken. Ein Steingebäude ruft mehr Emotionen hervor, füllt mehr Zeitungsseiten, führt zu mehr Spenden, als es die im Elend lebenden Menschen dieser Welt tun.
...
Innerhalb von 48 Stunden kamen für den Wiederaufbau von Notre-Dame 880 Millionen Euro an Spenden zusammen. Die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch kam im ganzen Jahr 2017 auf 1,6 Millionen Euro. Sea-Watch rettet übrigens Menschen vor dem Ertrinken. Notre-Dame kann man angucken. Und das scheint irgendwie wichtiger zu sein.

Der Brand von Notre-Dame zeigt einmal mehr: Es fehlt auf der Welt nicht an Geld, um denjenigen, die in Not sind, zu helfen. Es fehlt an Menschen, die bereit dazu sind. Es fehlt an Menschlichkeit.

https://www.fr.de/meinung/notre-dame-trauer-uebertrieben-12202153.html

fett von mir

#88:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 23:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.


I could have not said it better myself. Smilie

#89:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 23:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.


Und wo sitzen die Tiere? Auch mit im selben Boot, oder hat jede Tierart ihr eigenes Boot? Bis auf die Fische natürlich.


Gehe pfleglich mit Deine Umwelt um. Mensch, Tier, alles was kreucht und fleucht.


Auffressen zählt auch zum pfleglichen Umgang?


So pfleglich und schonend als möglich.

Schon deshalb, weil sie sonst nicht so gut schmecken. Und natürlich gehören sie in das selbe Boot - ohne Proviant sollte man nicht losfahren.

#90:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.04.2019, 23:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Für Frieden braucht man einen gemeinsamen Feind.


Nein. Fuer Frieden muss man aufhören in Freund/Feind-Schemata zu denken, sonst hat man keinen Frieden, sondern maximal einen Waffenstillstand.


In welchen Kategorien sollte man denken, wenn man Frieden will?


Sichselber als Mensch unter Menschen betrachten. Alle sitzen im gleichen Boot.


I could have not said it better myself. Smilie


Gut, dann bilden wir mit SPD, CDU, NPD, dem Ku-Klux-Klan und dem Opus Dei einen Kuschelkreis.
alle knuddeln / Energiekreis



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