Zitat: |
Was wirklich helfen würde, ist eine Mietabgabe von Mietern, wo das Mieten-Einkommen- Verhältnis einen bestimmten Wert unterschreitet. Wer beispielsweise weniger als 15% seines Einkommens für die Miete ausgibt, zahlt die Differenz an eine Fördergesellschaft, beispielsweise den Staat. Bevor jetzt das große Geschrei anfängt, möchte ich Ihnen nachfolgend die Vorteile dieses Systems aufzeigen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Haha, "15% vom Netto unterschreitet" ist wirklich lustig. Auf wen das zutrifft, der wohnt wohl kaum zur Miete, höchstens als Tourist! Zudem wäre die von Dir vorgeschlagene Mietausgleichszahlung im Prinzip nichts anderes als eine progressive Steuer für Mieter. Wenn Wohnungskäufer keine Abgabe zahlen müssen, kurbelt das zwar den Wohnungskauf (und die Banken und die Makler) an, aber führt doch in Ballungszentren bekanntermaßen zu Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen, die sich wieder nur Wenige leisten können. |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Der erste Vorteil ist sofort ersichtlich. Mit dieser Mietausgleichszahlungen ist Geld verfügbar, welches ausschließlich für den öffentlichen Wohnungsbau genutzt werden kann. Bernd Jaguste |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Oder die EEG-Umlage, hat die irgend etwas zur Verbesserung der Luft beigetragen? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Aussage ist so dermaßen bescheuert, das spottet jeder Beschreibung. Lass es lieber sein mit irgendwelchen Behauptungen, von denen du keine Ahnung hast. Das ist echt peinlich |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Alchemist, schau dir mal die Tabelle auf der Seite 15 der folgenden Internetseite an: https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/klimaschutzbericht_2017_aktionsprogramm.pdf Abbildung 1: Emissionsentwicklung in Deutschland seit 1990, nach Treibhausgasen; Quelle: Umweltbundesamt, Nationales Treibhausgasinventar 2018 Das EEG-Gesetz wurde im Jahr 2000 im März in Kraft gesetzt. Hat sich da die Windmühlen- und Sonnenkollektorinstallation signifikant bemerkbar gemacht? Ab 2009 ist doch der Ausstoß nahezu konstant, trotz vieler Milliarden, die der deutsche Verbraucher jährlich aufbringen muß. Peinlich ist deine Leseschwäche, weil du immer nur das liest, was in dein links-grünes Weltbild paßt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist so bescheuert, ich kann es gar nicht in Worte fassen. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Sowas ähnliches gab es früher im sozialen Wohnungsbau und ist inzwischen mW bundesweit abgeschafft. Nannte sich Fehlbelegungsabgabe. Sehe gerade noch mal die Threadüberschrift: Wirksames Mittel gegen Mietwucher sind Anzeige und Zivilklage. Mietwucher ist eine Straftat (§291 StGB). |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mietwucher ist aber nur bei alten Mietverhältnissen mit entsprechenden Erhöhungen einigermaßen nachweisbar. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das Problem liegt wohl eher daran, dass es nicht gelingt, Boden und Wohnraum aus der freien Markwirtschaft herauszulösen (das wäre allerdings nicht nur rechtlich schwierig, wahrscheinlich gäbe es für derartige Anstalten auch kaum Mehrheiten), so dass sie besonders in Großstädten zu Spekulationsobjekten werden, deren hoher Anschaffungspreis sich dann auf die Mieten niederschlagen muss. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das schafft dann für Altbaubesitzer sehr günstige Bedingungen, um wiederum ihre Mieten anzupassen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dieses Problem ist an einigen Orten durch die "Privatisierung", d.h. das Verscherbeln, städtischen Wohnungsbaus noch verstärkt worden. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
...
Das größte Problem ist mE der Gesetzgeber, der wahlweise zu doof oder nicht willens ist, wirksame Gesetze gegen die Auswüchse im Immobilienwesen zu fabrizieren. ... |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
....
In erster Linie ist nicht das Alter der Immobilie für die Miethöhe maßgeblich, sondern das Alter des Mietvertrags. (Abgesehen vom Willen des Vermieters.) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mir kam es auf den Willen des Vermieters an: |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das Alter des Mietvertrages bestimmt den Schutz des Mieters. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Worauf es mir in diesem Zusammenhang ankam, war, dass es natürlich bei einem Bau, der schon länger im Besitz seines Eigentümers ist, also in Zeiten niedrigerer Preise erworben oder selbst gebaut wurde, entsprechend lukrativer wird, sich an die neuen Vergleichsmieten anzupassen. |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Auf der Seite https://jaguste.lima-city.de/images/Freigeisterhaus/wirksames%20Mittel%20gegen%20Mietwucher.pdf habe ich einen Vorschlag aufgeschrieben, wie man das Problem der steigenden Mieten in den Ballungsräumen dauerhaft, sozial verträglich, gerecht und finanzierbar in den Griff bekommt. Hierzu muss man neue Wege gehen. Hier ist das Freigeisterhaus und somit der optimale Ort dazu. Mein Vorschlag klingt auf den ersten Blick erst mal hart. Wenn man darüber nachdenkt, löst er aber das Problem und ist sozial gerecht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
a) Wer reich genug ist, sich eine eigene Wohnung zu kaufen, muss nichts beitragen. b) Wer wohnungsmäßig sparsam ist, d.h. bewusst in einer kleinen Wohnung lebt um Miete zu sparen, muss dagegen zahlen. Nochmal Echt, super gedacht. |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
e) Die Realität in Berlin: Senat hat Mietendeckel eingeführt => Die ersten beiden großen Wohnbauvorhaben von privaten Investoren mit ca. 600 Wohnungen wurden abgesagt. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Bernd, wer das Wohnungsproblem lösen will müßte eine Revolution im Grunstücksmarkt durchführen: Die Vergesellschaftung des Grund und Bodens der Republik. Bauland und generell jede Bodennutzung wird nur auf Erbbaurecht vergeben, das verhindert die Bodenspekulation, die ja den größten Teil der Baukosten eines Gebäudes ausmacht. Ob ich ein Mehrfamilienhaus in München oder in Buxtehude errichte wirkt sich nur unwesentlich auf den Gestehungspreis aus, es sind die Bodenpreise in München und anderen Großstädten, die ein Gebäude so teuer machen. Absurd ist es heute, daß ein simples Einfamilienhaus mit 100-120 m² Wohnfläche in München schon mehr als eine Million € kostet, in kleineren Orten aber bei 200-250 Tausend € liegt. Vergesellschaftung des Grund und Bodens wäre m.E. die einzige Möglichkeit, die Spekulation auf dem Immobilienmarkt einzuschränken. Ein Gebäude kann dann in 100 Jahren abgeschrieben werden (max. Erbaubaurecht), danach fällt es dem Staat zu, der es entweder abreißen, renovieren oder anderweitig vermarkten kann. Grund und Boden so behandeln wie die Atmosphäre und das Grundwasser, nämlich als lebenswichtiges Allgemeingut und so der Spekulation entziehen. Hört sich nach Kommunismus an, aber es wäre m.E. die einzige Möglichkeit wohnen sozial gerechter gestalten zu können. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Grund und Boden so behandeln wie die Atmosphäre und das Grundwasser, nämlich als lebenswichtiges Allgemeingut und so der Spekulation entziehen. Hört sich nach Kommunismus an, aber es wäre m.E. die einzige Möglichkeit wohnen sozial gerechter gestalten zu können. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn das also die einzige Möglichkeit sein soll, die Wohnungsprobleme in deutschen Ballungsräumen zu lösen, dann hast du für den Geltungsbereich des Grundgesetzes tatsächlich KEINE Lösung. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Nein, ein Lösung habe ich auch nicht, weil es keine Lösung gegen die menschliche Habgier gibt, die nämlich genetisch angelegt ist. Und was wir in den Genen haben läßt sich nun mal nicht löschen.
Meine persönliche Lösung gegen die Habgier von Wohnungsspekulanten war, mir selbst Wohneigentum zu schaffen. Nacheinander Häuser (fast ganz allein) gebaut, immer eins nach dem anderen, eins verkauft und dann neu gebaut, das 3te war schon schuldenfrei, was mir erlaubte, mit Anfang 50 auszuwandern, wieder ein Haus zu bauen und von den Zinsen zu leben in einem Lande, wo das Leben weniger Geld verlangte als ein Leben in der BRD. Bei meiner Rückkehr in die BRD habe ich dann das 5te Haus gebaut, schuldenfrei, was ich aufgrund meines Alters dann verkaufte und in Saarbrücken eine Wohnung kaufte, ebenfalls schuldenfrei. Mit Eigenleistung kann man sich von Wohnungsspekulanten befreien, allerdings ist es erforderlich einen richtigen Beruf zu erlernen, der einem den Einsatz der eigenen Hände ermöglicht, ein Laberstudium ist dazu wohl nicht geeignet, damit bleibt man den Wohnungsspekulanten ausgeliefert. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, ein Lösung habe ich auch nicht, weil es keine Lösung gegen die menschliche Habgier gibt, die nämlich genetisch angelegt ist. Und was wir in den Genen haben läßt sich nun mal nicht löschen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ok boomer. |
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Mieterschutz: Hamburg nutzt Vorkaufsrecht
Zum Schutz von Mietern vor Verdrängung aus ihren Wohnungen hat die Stadt Hamburg in vier weiteren Fällen ihr Vorkaufsrecht ausgeübt. |
Zitat: |
Der Berliner Politikwissenschaftler Prof. Peter Grottian (FU Berlin) hat auf der Aktionärsversammlung der Deutsche Wohnen in Frankfurt am Main die Enteignung als Notschrei gegen den „Raubtierkapitalismus“ neuen Typs von BlackRock & Co bezeichnet. „Wer 20-30 % als Rendite anpeilt, hat nicht alle Tassen im Schrank und gehört an die Kette.“ |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Bernd, wer das Wohnungsproblem lösen will müßte eine Revolution im Grunstücksmarkt durchführen: Die Vergesellschaftung des Grund und Bodens der Republik. ... Vergesellschaftung des Grund und Bodens wäre m.E. die einzige Möglichkeit, die Spekulation auf dem Immobilienmarkt einzuschränken. Ein Gebäude kann dann in 100 Jahren abgeschrieben werden (max. Erbaubaurecht), danach fällt es dem Staat zu, der es entweder abreißen, renovieren oder anderweitig vermarkten kann. Grund und Boden so behandeln wie die Atmosphäre und das Grundwasser, nämlich als lebenswichtiges Allgemeingut und so der Spekulation entziehen. Hört sich nach Kommunismus an, aber es wäre m.E. die einzige Möglichkeit wohnen sozial gerechter gestalten zu können. |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Wer eine Wohnung bekommt, hat der Staat festgelegt. Oder Du musstest jemanden mit viel Geld bestechen. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ich habe ja nichts gegen privates Wohneigentum, aber es ist Sache des Staates dafür zu sorgen, daß Otto Normal auch wohnen kann und das erreicht man m.E. am besten mit Wohnungsbesitz in Staatseigentum. Ist die Zahl der staatseigenen Wohnungen hoch genug, dann macht sich das mietmindernd auf den privaten Wohnungsbesitz bemerkbar. |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ||
Hallo Uwe, Ok. Und der Staat hat auch dafür zu sorgen, dass ich jeden Tag Kaviar essen kann. Gut, er sorgt dafür, dass ich Brot und Butter habe. Doch Kaviar für alle ist nach Deiner Logik auch Aufgabe des Staates. Wieso sollte der Staat dafür sorgen müssen, dass jeder sich eine Wohnung in Berlin Mitte leisten kann? Wenn Dein Einkommen nicht für Mitte reicht, muss Du an den Stadtrand ziehen, wo die Miete billiger ist. Aus meiner Sicht völlig ok. Der Staat sorgt dafür, dass jeder in diesem Staat ein Dach über den Kopf hat. Doch der Anspruch, dass sich jeder in Berlin Mitte eine Wohnung leisten kann, ist nicht umsetzbar. Wie soll das gehen? In der bevorzugten Gegend wohnen die, die mehr Geld haben. Aus meiner Sicht völlig ok. Das nennt man Evolution. Wer besser ist, als seine Artgenossen, bekommt eine bessere Wohnhöhle und damit die besseren Weibchen/Männchen. So ist das Leben. Das kann auch der Staat nicht ändern. Bei allen Arten dieser Erde versuchen die Männchen/Weibchen privilegiert zu sein und sich dadurch bevorzugt fortzupflanzen. Das ändert sich nie. Da kann man schimpfen wie man will. Viele Grüße sendet Bernd Jaguste |
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